Familie, Schule oder Persönlichkeit? Unterschiede in der selbstberichteten Gesundheit von SchülerInnen

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Transkript:

Familie, Schule oder Persönlichkeit? Unterschiede in der selbstberichteten Gesundheit von SchülerInnen I M S Kristina Heilmann 1, Max Herke 1, Matthias Richter 1, Katharina Rathmann 2 1 Institut für Medizinische Soziologie, Medizinische Fakultät, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2 Lehrgebiet Rehabilitationssoziologie, Fakultät für Rehabilitationswissenschaften Technische Universität Dortmund 1

Hintergrund Heranwachsende sind mit der Bewältigung von Chancen und Risiken konfrontiert Wir wissen: Familie als primäre und Schule als sekundäre Sozialisationsinstanz sind von zentraler Bedeutung für die gesundheitsbezogene Entwicklung von Kindern und Jugendlichen (u.a. Baumert et al. 2006, Bilz 2013, Hascher & Hagenauer 2011, Hurrelmann & Bauer 2015, Kolip & Lademann 2012, Kuntz & Lampert 2011, Rathmann et al. 2016, Rattay et al. 2012). Wir wissen wenig: - Zusammenhänge zwischen den Big Five als personale Merkmale und Gesundheitsoutcomes - insbesondere Jugendalter und bzgl. der selbstberichteten Gesundheit 2

Hintergrund Bisherige Forschungsarbeiten beschäftigten sich bspw. mit Persönlichkeitsmerkmalen wie Kohärenzsinn, Selbstwirksamkeit oder Optimismus: Hohe/positive Ausprägungen dieser personalen Merkmale sind als protektiv für die selbstberichtete und psychische Gesundheit (wie depressive Symptome, Ängste) (u.a. Antonovsky 1979, Hurrelmann & Richter 2013, Maas & Spinath 2012, Ritter & Bilz 2010) Es existiert eine Vielfalt von Persönlichkeitsmerkmalen, wobei sich einige als besonders bedeutsam erweisen: Das Fünf-Faktoren-Modell bzw. die Big Five setzen sich bis heute als eine der besten Annährungen an Persönlichkeitsdimensionen durch (Costa & McCrae 1985, Myers 2014, Rammstedt & John 2007) 3

Die Big Five Die Big Five setzten sich aus folgenden Indikatoren zusammen: Extraversion (u.a. Warmherzigkeit, Geselligkeit, Aktivität) Offenheit für Erfahrungen (u.a. Phantasie, Ästhetik, Offenheit für Gefühle) Neurotizismus (u.a. Ängstlichkeit, Reizbarkeit, Depressivität) Verträglichkeit (u.a. Vertrauen, Hilfsbereitschaft, Gutherzigkeit) Gewissenhaftigkeit (u.a. Ordentlichkeit, Kompetenz, Selbstdisziplin) Forschungsarbeiten bestehen überwiegend zum Zusammenhang zwischen den Big Five und der Lebenszufriedenheit insbesondere im Erwachsenenalter. Nur wenige Studien liegen für das Jugendalter vor (Garcia 2011, Suldo et al. 2015) 4

Forschungsfragen 1) Inwieweit unterscheidet sich die selbstberichtete Gesundheit von Heranwachsenden nach Merkmalen der Familie, Schule und Persönlichkeit? 2) Welche Rolle spielen Persönlichkeitsmerkmale für die selbstberichtete Gesundheit von SchülerInnen? 5

Material & Methode Die National Educational Panel Study (NEPS) Datenbasis: Panelstudie des Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e.v. (LIfBi) Ziel: Analyse zentraler Bildungsprozesse und -verläufe über die Lebensspanne vom Kindes- bis zum Erwachsenenalter (Blossfeld et al. 2011, 2016) Stichprobe: NEPS 2012/2013, Startkohorte 3, Welle 3 (7. Klasse in Regelschulen) Angaben von SchülerInnen: N=8.317, n=3.008 Analyse: Bivariat (Kreuztabellen) Multivariat (Logistische Regression) 6

Übersicht ausgewählter Variablen AV: Selbstberichtete Gesundheit (sehr gut/gut, mittelmäßig/schlecht/sehr schlecht) UV: Familiale Merkmale u.a.: Zufriedenheit mit der Familie (hoch, niedrig) Familienklima (hoch, niedrig) Familiäre Unterstützung (hoch, niedrig) Familiäre Kohäsion (hoch, niedrig) Persönlichkeitsmerkmale Extraversion (hoch, niedrig) Verträglichkeit (hoch, niedrig) Gewissenhaftigkeit (hoch, niedrig) Neurotizismus (hoch, niedrig) Offenheit (hoch, niedrig) Schulische Merkmale u.a.: Schulisches Wohlbefinden Hilflosigkeit in Mathematik (hoch, niedrig) Schulzufriedenheit (hoch, niedrig) Schulklima Lernorganisation (hoch, niedrig) Anforderung (hoch, niedrig) Interaktion (hoch, niedrig) 7

Angaben in % Unterschiede in familialen Merkmalen Abb. 1: Unterschiede in der selbstberichteten Gesundheit differenziert nach ausgewählten familialen Merkmalen, NEPS 2012 (Startkohorte 3, Welle 3), n=3.008 (Angaben in %) 30,0 hoch niedrig 25,0 23,9 20,0 20,1 18,1 19,8 15,0 10,0 11,6 10,8 12,3 11,2 5,0 0,0 Familienzufriedenheit Familienklima Familiäre Unterstützung Familiäre Kohäsion Anmerkungen: Variablen wurden am Mittelwert dichotomisiert; n.s.=nicht signifikant; *=p<0,05; **=p<0,01; =p<0,001 8

Angaben in % Unterschiede in schulischen Merkmalen Abb. 2: Unterschiede in der selbstberichteten Gesundheit differenziert nach ausgewählten schulischen Merkmalen, NEPS 2012 (Startkohorte 3, Welle 3), n=3.008 (Angaben in %) hoch niedrig 25,0 23,1 20,0 15,0 18,9 12,4 11 13,3 16,8 16,1 13,7 12,2 17,5 10,0 5,0 0,0 Hilflosigkeit in Mathe Schulzufriedenheit ** Lernorganisation n.s. Anforderung Interaktion Anmerkungen: Variablen wurden am Mittelwert dichotomisiert; n.s.=nicht signifikant; *=p<0,05; **=p<0,01; =p<0,001 9

Angaben in % Unterschiede in den Persönlichkeitsmerkmalen Abb. 3: Unterschiede in der selbstberichteten Gesundheit differenziert nach Big Five Persönlichkeitsmerkmalen, NEPS 2012 (Startkohorte 3, Welle 3), n=3.008 (Angaben in %) hoch niedrig 20,0 18,0 16,0 14,0 12,0 17,4 13,2 13,2 16,7 13,7 18,3 17,9 11,8 14,9 15,1 10,0 8,0 6,0 4,0 2,0 0,0 Extraversion ** Verträglichkeit Gewissenhaftigkeit Neurotizismus n.s. Offenheit Anmerkungen: Variablen wurden am Mittelwert dichotomisiert; n.s.=nicht signifikant; *=p<0,05; **=p<0,01; =p<0,001 10

Odds Ratios (OR) Zwischenergebnis: Bedeutung personaler Merkmale für die Gesundheit 2,5 Abb. 4: Chancenverhältnis (Odds Ratios) für eine schlechte Gesundheitseinschätzung differenziert nach den Big Five -Persönlichkeitsmerkmalen, NEPS 2012 (Startkohorte 3, Welle 3), n=3.008 Extraversion Verträglichkeit 2 Gewissenhaftigkeit Neurotizismus 1,5 Offenheit 1 0,5 0,9 0,91 0,81 1,28 1,04 0 Anmerkungen: Variablen wurden z-standardisiert; n.s.=nicht signifikant; *=p<0,05; **=p<0,01; =p<0,001 11

Fazit Selbstberichtete Gesundheit der Heranwachsenden scheint sich nicht nur nach familialen und schulischen, sondern auch nach personalen Merkmalen zu unterscheiden. Schüler, die z.b. besonders : sowie - ängstlich, reizbar oder depressiv wirken - Schwierigkeiten mit Selbstdisziplin oder Ordnung sollten besonders gefördert und in Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention berücksichtigt werden. Bedarf an weiteren Forschungsstudien, die auch die Persönlichkeitsmerkmale, wie die Big Five, als mögliche Risiko- bzw. Schutzfaktoren der Schülergesundheit einbeziehen. 12

Limitationen Querschnittsdesign lässt keine kausalen Schlüsse zu Hohe Zahl von fehlenden Angaben (63,83 %) Selbstangaben (wie z.b. zu den Schulvariablen) können zu Verzerrungen führen z.b. aufgrund sozialer Erwünschtheit 13

Literatur Antonovsky A (1979) Health, Stress, and Coping: New Perspectives on Mental and Physical Well-Being. Jossey-Bass, San Francisco Baumert J, Stanat P, Watermann R (Hrsg.) (2006) Herkunftsbedingte Disparitäten im Bildungswesen: Vertiefende Analysen im Rahmen von PISA 2000. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften Bilz L (2013) Die Bedeutung des Klassenklimas für internalisierende Auffälligkeiten von 11- bis 15-Jährigen. Psychologie in Erziehung und Unterricht 60 (Preprint 2013). doi: 10.2378/peu2013.art06d Blossfeld H, Maurice Jvv, Bayer M, Skopek J (Hrsg.) (2016) Methodological Issues of Longitudinal Surveys: The Example of the National Educational Panel Study. Wiesbaden: Springer VS Blossfeld H, Roßbach H, Maurice Jv (Hrsg.) (2011) Education as a lifelong process: The German National Educational Panel Study (NEPS). Zeitschrift für Erziehungswissenschaft : [ ], Sonderheft, vol 14. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften Costa PT, McCrae RR (1985) The NEO personality inventory manual. Psychological Assessment Resources, Odessa Garcia D (2011) Two models of personality and well-being among adolescents. Personality and Individual Differences 50(8): 1208 1212. doi: 10.1016/j.paid.2011.02.009 Hascher T, Hagenauer G (2011) Schulisches Wohlbefinden im Jugendalter Verläufe und Einflussfaktoren. In: Ittel A, Merkens H, Stecher L (Hrsg.) Jahrbuch Jugendforschung, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 15 45 Hurrelmann K, Bauer U (2015) Einführung in die Sozialisationstheorie: Das Modell der produktiven Realitätsverarbeitung, 11., vollst. überarb. Aufl. Beltz-Studium. Weinheim: Beltz Hurrelmann K, Richter M (2013) Gesundheits- und Medizinsoziologie: Eine Einführung in sozialwissenschaftliche Gesundheitsforschung, 8., überarb. Aufl. Grundlagentexte Soziologie. Beltz Juventa, Weinheim Kolip P, Lademann J (2012) Familie und Gesundheit. In: Hurrelmann, Klaus, Laaser, Ulrich, Razum O (Hrsg.) Handbuch Gesundheitswissenschaften, 5., vollst. überarb. Aufl., Weinheim: Beltz Juventa, 517 540 Kuntz B, Lampert T (2011) Potenzielle Bildungsaufsteiger leben gesünder. Prävention und Gesundheitsförderung 6(1): 11 18. doi: 10.1007/s11553-010-0276-8 Maas H, Spinath FM (2012) Persönlichkeit und Gesundheit. Zeitschrift für Gesundheitspsychologie 20(3):129 140. doi: 10.1026/0943-8149/a000071 Myers DG (2014) Persönlichkeit. In: Myers DG (ed) Psychologie. Springer, Berlin, Heidelberg, pp 551 594 Rammstedt B, John OP (2007) Measuring personality in one minute or less: A 10-item short version of the Big Five Inventory in English and German. Journal of Research in Personality 41(1): 203 212. doi: 10.1016/j.jrp.2006.02.001 Rathmann K, Herke M, Hurrelmann K, Richter M (2016) Schulklima, schulisches Wohlbefinden und Gesundheit von Schülerinnen und Schülern in Deutschland: Ergebnisse des Nationalen Bildungspanels (NEPS). Psychotherapie Psychosomatik medizinsche Psychologie: im Erscheinen Rathmann K, Herke M, Hurrelmann K, Richter M (2016) Schulklima, schulisches Wohlbefinden und Gesundheit von Schülerinnen und Schülern in Deutschland: Ergebnisse des Nationalen Bildungspanels (NEPS). Psychotherapie Psychosomatik medizinsche Psychologie:im Erscheinen Rattay P, Lampert T, Neuhauser H, Ellert U (2012) Bedeutung der familialen Lebenswelt für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft 15(1): 145 170. doi: 10.1007/s11618-012-0261-4 Ritter M, Bilz L (2010) Einflussfaktoren und Unterstützungssysteme. In: Bilz L, Melzer W (eds) Schülergesundheit in Thüringen 2010: Ergebnisse der HBSC- Gesundheitsstudie und Perspektiven der schulischen Gesundheitsförderung im Freistaat Thüringen. Technische Universität Dresden, Dresden, pp 63 96 Suldo SM, R. Minch D, Hearon BV (2015) Adolescent Life Satisfaction and Personality Characteristics: Investigating Relationships Using a Five Factor Model. Journal of Happiness Studies 16(4): 965 983. doi: 10.1007/s10902-014-9544-1 14

Team Kristina Heilmann (M.A.) Dipl.-Soz. Max Herke Prof. Dr. Matthias Richter Vertr.-Prof. Dr. Katharina Rathmann Institut für Medizinische Soziologie (IMS) Medizinische Fakultät Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Email: medizinische-soziologie@medizin.uni-halle.de 15