Landesverband Bundesverband Körperbehinderter e.v. Projekt ÖPNV/SPNV für alle Barrierefreiheit in der öffentlichen Mobilität im Freistaat Sachsen Kerstin Vietze (Projektkoordinatorin) 1
Landesverband Bundesverband Körperbehinderter e.v. ÖPNV/SPNV für alle - Vernetzung, Vertiefung und Erweiterung 2016-2018 - 1. Das Team 2. Mitwirkende 3. Ausgangspunkte/Rückblick 4. Strategie 5. Arbeitsmethoden 6. Ausgewählte Ergebnisse 7. Ziele Kerstin Vietze (Projektkoordinatorin) 2
Landesverband Bundesverband Körperbehinderter e.v. Projektteam Ehrenamtl. Projektverantwortlicher des LSKS-Vorstands: Mario Gerth Ehrenamtl. Projektbeauftragter des LSKSund des LAG SH-Vorstands: Dr. Peter Münzberg Projektkoordinatorin: Kerstin Vietze Regionale Projektmitarbeiter/in: Jana Treffler (Landkreis Leipzig/Nordsachsen) Thomas Naumann (Ostsachsen/Niederschlesien/Oberlausitz) Kerstin Vietze (Projektkoordinatorin) 3
Landesverband Bundesverband Körperbehinderter e.v. Projektregionen Regionen Dresden, Leipzig, Chemnitz Kerstin Vietze (Projektkoordinatorin) 4
Landesverband Bundesverband Körperbehinderter e.v. ÖPNV/SPNV für alle Partner des Projektes Verkehrsunternehmen Verkehrsverbünde/Zweckverbände Fachabteilungen der Landkreise Kommunen Sächsische Staatsregierung Behindertenbeauftragte und -beiräte Behindertenvereinigungen Experten und Fachberater Kerstin Vietze (Projektkoordinatorin) 5
Landesverband Bundesverband Körperbehinderter e.v. ÖPNV/SPNV für alle Ausgangspunkte/Rückblick ab 1993 Zusammenarbeit mit DVB AG, themenbezogene Einzelkontakte ab 1998 Einbeziehung Verkehrsverbünde, DB, Kommunen 2000 Vereinbarung mit DVB "ÖPNV/SPNV für alle" Erweiterung der Partner im Bereich der Verkehrsverbünde VVO und ZVON 2009 Beginn projektorientierter Tätigkeit ab 2010 vom Freistaat Sachsen gefördertes Projekt ab 2016 Einbeziehung Raum Leipzig (LK Leipzig und Nordsachsen) Kerstin Vietze (Projektkoordinatorin) 6
Landesverband Bundesverband Körperbehinderter e.v. ÖPNV/SPNV für alle Strategie Ausgangspunkt: mobilitätseingeschränkte Nutzer durchgängige Nutzbarkeit des gesamten ÖPNV/SPNV-Netzes für alle eindeutige & abgestimmte Definitionen nötig Kompromisse und Übergangslösungen ohne Nutzergruppen auszuschließen eigene Ideen und Lösungsansätze unterbreiten realisierbare Ziele definieren, abstimmen und Einhaltung kontrollieren Kerstin Vietze (Projektkoordinatorin) 7
Landesverband Bundesverband Körperbehinderter e.v. ÖPNV/SPNV für alle Strategie Hauptarbeitsgebiete zur Barrierefreiheit 1. Verkehrsmittel 2. Zugangsstellen 3. Informationssystem 4. Vorbereitung/Schulung Personal 5. Vorbereitung/Schulung mobilitätseingeschränkter Fahrgäste einschl. Beratung zu Hilfsmitteln Barrierefreiheit kann nur in sinnvoller Kombination dieser Tätigkeitsfelder erreicht werden. Kerstin Vietze (Projektkoordinatorin) 8
Arbeitsmethoden SELBSTHILFENETZWERK SACHSEN Landesverband Bundesverband Körperbehinderter e.v. ÖPNV/SPNV für alle - Projektvorstellung Zentrale Projektgruppe und regionale Projektgruppen Vor-Ort-Termine Einzelberatungen zu speziellen Themenkreisen Ständige Arbeitskontakte zu Verkehrsunternehmen, Verbünden und kommunalen Behörden Fachveranstaltungen Mobilitätstrainings, Beratung zu geeigneten Hilfsmitteln Mitwirkung an Schulung Fahr-/Betriebspersonal 10.10.2016 ÖPNV/SPNV für alle Kerstin Vietze (Projektkoordinatorin) 9
Landesverband Bundesverband Körperbehinderter e.v. ÖPNV/SPNV für alle Ausgewählte Ergebnisse Grundsatzdokumente (Technische Forderungen, Zugangsstellen) Informations- und Schulungsmaterial DVB-Haltestellenatlas für Rollstuhlfahrer und Blinde/Sehbehinderte Konzept Kinitzschtalbahn und Elbfähren Mobilitätstraining Dresden und Umland Umgestaltung DB-Zug Talent 2 Dresden Leipzig Haltestellenstandards Nachrüstung Sprechanlagen Tram Mitarbeit ÖPNV-Strategiekommission des SMWA AG Technik/Barrierefreiheit Kerstin Vietze (Projektkoordinatorin) 10
Landesverband Bundesverband Körperbehinderter e.v. ÖPNV/SPNV für alle - Ziele Mitwirkung an Barrierefreiheit bis 01.01.2022 (Umsetzung Personenbeförderungsgesetz, UN-BRK) Nutzbares ÖPNV/SPNV-Netz für alle (befristet auch mit qualifizierten Hilfeleistungen) ÖPNV/SPNV-geeignete Hilfsmittel möglichst bundeseinheitlich definieren Stärkerer Einfluss der mobilitätseingeschränkten Nutzer auf Standards im Schienenfahrzeugbau erforderlich Förderprogramm des Bundes/der Länder zum Ausbau Stationen/Haltestellen Kerstin Vietze (Projektkoordinatorin) 11
Landesverband Bundesverband Körperbehinderter e.v. Gemeinsam können wir viel bewegen und in eine hoffentlich barrierefreie Zukunft blicken. Vielen Dank weitere Informationen: www.selbsthilfenetzwerk-sachsen.de Kerstin Vietze (Projektkoordinatorin) 12
100 % Barrierefreie Stadt-/Straßenbahnen Bordhöhe 26-28 cm, für Rollstuhlnutzer zusätzlich fahrzeuggebundene Rampe 100 % Barrierefreie Busse im Stadt- und Regionalverkehr Bordhöhe 26-28 cm, Kneeling, für Rollstuhlnutzer zusätzlich fahrzeuggebundene Rampe) Bahnverkehr Forderungen gelten ebenso, Promblematik: lange Vertragsbindungen ggf. Kompromisse und Übergangslösungen erforderlich Bordhöhe 55-60 cm, Schiebetritt, für Rollstuhlnutzer zusätzlich fahrzeuggebundene Rampe Alle Fahrzeuge: Barrierfreiheit bis 2022 - Fahrzeuge Bedarfsfgerechter Anteil an Stellflächen für Rollstühle u.a. Hilfsmittel Geeignetes Informationssystem SELBSTHILFENETZWERK SACHSEN Landesverband Bundesverband Körperbehinderter e.v. Kerstin Vietze (Projektkoordinatorin) 13
Landesverband Bundesverband Körperbehinderter e.v. Barrierfreiheit bis 2022 - Zugangsstellen. Bis 01.01.2022 werden linienbezogen folgende Ziele für realisierbar gehalten: Verkehrsstationen der Bahn Barrierefrei Ist: 25%, Ziel: >45% Eingeschränkt barrierefrei Ist: 35%, Ziel: <45% Nicht nutzbar: Ist: 40%, Ziel: <10% Haltestellen/Halteplätze für Stadt-/Straßenbahnen und Busse in Kommunen >100.000 EW Barrierefrei Ist: 40%, Ziel: >70% Eingeschränkt barrierefrei Ist: 50%, Ziel: <25% Nicht nutzbar Ist: 10%, Ziel: <5% Haltestellen/Halteplätze für Busse in Kommunen >10.000 EW Barrierefrei Ist: 30%, Ziel: >60% Eingeschränkt barrierefrei Ist: 40%, Ziel: <30% Nicht nutzbar Ist: 30%, Ziel: <10% Haltestellen/Halteplätze für Busse im ländlichen Raum Barrierefrei Ist: 5%, Ziel: >50% Eingeschränkt barrierefrei Ist: 30%, Ziel: <40% Nicht nutzbar Ist: 65%, Ziel: <10%. Kerstin Vietze (Projektkoordinatorin) 14