Grundsicherung für Arbeitsuchende in der Stadt Jena

Ähnliche Dokumente
Saisonaler Anstieg der Arbeitslosigkeit im Januar Arbeitslose im Bezirk der Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven / Arbeitslosenquote 10,2%

Der Arbeitsmarkt in Hamburg. Arbeitsmarktbericht. Dezember Stand: :35

Januar Der Arbeitsmarkt in Hamburg. Arbeitsmarktbericht ,7% ,1% ,5% ,0% ,6% ,0% 5.

Generated by Foxit PDF Creator Foxit Software

Der Arbeitsmarkt in Hamburg

Arbeitsmarkt in Zahlen

Chancen für Arbeitnehmer 50plus

Datum Wochen Band DVD Band eingelegt Protokoll kontr. Recovery kontr. Tag Nr. RW Sign. Sign. Sign.

Schriftliche Kleine Anfrage

Kurstage IT Fachwirt(-in) IHK

Kurstage Geprüfte(r) Technischer Fachwirt(-in) IHK

Kurstage Geprüfte(r) Technischer Fachwirt(-in) IHK

Existenzgründung aus Langzeitarbeitslosigkeit

Netzwerktreffen Fehmarnbelt Termin Jobcenter Lübeck

Kurstage Geprüfte(r) Technischer Fachwirt(-in) IHK

Kurstage Geprüfte(r) Technischer Fachwirt(-in) IHK

Kurstage Geprüfte(r) Technischer Fachwirt(-in) IHK

Kurstage Geprüfte(r) Technischer Fachwirt(-in) IHK

Kurstage Geprüfte(r) Technischer Fachwirt(-in) IHK

Arbeitslosengeld II Aktuell

Der Arbeitsmarkt in Hamburg

Die Kennzahlen nach 48a SGB II zum Vergleich der Leistungsfähigkeit von Jobcentern

Monatsbericht August 2011

Zuwanderungsmonitor Bulgarien und Rumänien

Zuwanderungsmonitor Bulgarien und Rumänien

Planungskonferenz stadtweite Handlungsfelder. Input des Jobcenters Dresden

Zukunft Wiedereinstieg

Agentur für Arbeit Lübeck. Personalrekrutierung Wie finde ich neue Mitarbeiter und wer hilft dabei?

Monat Datum Veranstaltung Veranstalter Mietkosten Bestätigung Vertrag Bezahlt

Budget, Förderungen und Verbleib von Maßnahmeteilnehmern. Eingliederungsbilanz 2012 (nach 54 SGB II) Landkreis Calw


Arbeitslosigkeit geht erneut zurück Niedrigster Stand seit 1991 Stellenangebot steigt

LANDKREIS OSTERODE AM HARZ Jobcenter. nach 54 SGB II

Arbeitsmarktreport für den Bereich des SGB II Grundsicherung für Arbeitsuchende

Arbeitsmarktreport für den Bereich des SGB II Grundsicherung für Arbeitsuchende

Zu 1.: darunter: Arbeitsstellen in der Arbeitnehmer- in der Arbeit-

Externer Meilenstein. Manueller Sammelrollup Unterbrechung. Inaktiver Vorgang. Inaktiver Meilenstein Inaktiver Sammelvorgang

Inhaltsverzeichnis. 4. Jugendhilfe SGB VIII 4.1 Klientel/ gesetzliche Grundlagen 4.2 Maßnahmen 4.3 Ziele 5. Kurzes Resümee 6.

Auswertung von Grundinformationen zu den Jugendleiter/innen Juleica-Daten

Vorgang Unterbrechung In Arbeit. Meilenstein Sammelvorgang Projektsammelvorgang. Externe Vorgänge Externer Meilenstein Stichtag

Eingliederungsbilanz nach 54 SGB II

Landratsamt Bodenseekreis - Jobcenter - Albrechtstr Friedrichshafen. Eingliederungsbericht 2013

SWISS Verkehrszahlen Juli 2007

Arbeitsmarktzugang für Flüchtlinge im Main-Kinzig-Kreis. Informationsveranstaltung für Unternehmen und Betriebe im Main-Kinzig-Kreis

Daten zur Eingliederungsbilanz nach 54 SGB II i.v.m. 11 SGB III -Grundsicherung-

Halbjahresbericht. zur. Zielerreichung 2015

Vorlage Nr. 066/2016

Analyse des Arbeitsmarktes für Alleinerziehende in Deutschland 2011

Geschäftsbericht 2011

SGB II Grundsicherung für Arbeitssuchende Aufbau einer Arbeitsgemeinschaft

Jahresbericht Jahresbericht Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II) im Service-Punkt ARBEIT Rhede

GRUNDSICHERUNG FÜR ARBEITSUCHENDE. Vermittlungsunterstützende. Leistungen

Die Wirtschaftskrise und ihre Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt

Daten für Brandenburg. 1. SGB II - Quote 2. Bedarfsgemeinschaften in den Kreisen 3. Kinderarmut in Brandenburg 4. Preisentwicklung in Brandenburg

Jobcenter Märkisch-Oderland Die Geschäftsführerin. Eingliederungsbilanz SGBII 2013 ( gem. 54 SGB II)

Ingenieurberufe statistische Daten und Fakten

Landkreis Oldenburg Amt für Arbeit und Soziale Sicherung Jobcenter

Eingliederungsbilanz SGB II für 2006

Marktreport Strukturierte Produkte Monatsbericht

Budget, Förderungen und Verbleib von Maßnahmeteilnehmern. Eingliederungsbilanz 2012 (nach 54 SGB II) Landkreis Freudenstadt

zur Erreichung der Ziele der Grundsicherung für Arbeitsuchende durch Kommunale Jobcenter im Land Hessen

SCHULE FÜR FÖRDERKURSE. BM2-Vorbereitung 2014/2015 für Erwachsene. Heinrichstrasse Zürich Tel

Druckstrecken Sonderwerbeformen, Zeitungen und Prospekte

PV Marktdaten Update Juni 2015

Unterbringung von Asylbewerbern in Essen. Hartmut Peltz Fachbereichsleiter Amt für Soziales und Wohnen

Pegel Köln 2/2013 Arbeitsmarkt Köln - Rückblick 2012 und erstes Drittel 2013

Analyse des Arbeitsmarktes für Alleinerziehende in Deutschland 2010

HESSEN. Zielvereinbarung. zwischen. dem Hessischen Sozialministerium. und. der Landeshauptstadt Wiesbaden

Eingliederungsbericht Landkreis Uckermark

Mitteilung des Jobcenters Köln für den Ausschuss Soziales und Senioren am hier: Kosten der Unterkunft

Lohnsteuer Lohnsteuer 2011

WEISCHER ONLNE KINOWERBUNG. Mediadaten Online 2009

Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda - Pressestelle Telefon: oder

JUNI 2014 AUSGABE 31. Hinweis zu Modul 13: Feld Unterrichts-/Arbeitszeit und Fehler R13_0030

Eingliederungsbericht

Oberfinanzdirektion Nordrhein-Westfalen. E-Bilanz im Alltag angekommen?

Sitzung des Kreisausschusses am Jobcenter Landkreis Schweinfurt Geschäftsbericht

Arbeitsmarktberichterstattung, Juni Der Arbeitsmarkt in Deutschland Menschen mit Migrationshintergrund auf dem deutschen Arbeitsmarkt

Eingliederungsbericht gemäß Verwaltungsvereinbarung zwischen dem BMAS und den zugelassenen kommunalen Trägern

Die 69 Optionskommunen der Bundesrepublik Deutschland. Benchmarking der 69 Optionskommunen. - Entwicklungen und Aktivitäten - Fachlicher Austausch

KAPITEL 9 - GEWERBE, ARBEITSMARKT

Bundeskongress SGB II. Beschäftigungsorientiertes Fallmanagement Optionskommune Kreis Düren job-com

LEONARDO DA VINCI Mobilität. Trainingsmaßnahmen im europäischen Ausland SGB II Kunde

EINGLIEDERUNGSBERICHT LANDKREIS OBERHAVEL 2010

Druckstrecken Schenkelberg Die Medienstrategen GmbH. Am Hambuch Meckenheim. Tel

Kreise. Produkte der Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Produktübersicht

Eingliederungsbericht 2013 Landratsamt Bautzen Jobcenter Eingliederung

Abgabetermine zur Intrahandelsstatistik 2016/17

Arbeitsmarktstrategie

Meilenstein. Sammelvorgang. Projektsammelvorgang. Seite 1

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Präsentation D III Folie 1

CHECK24-Autokreditatlas. Analyse der Autokredit-Anfragen aller CHECK24-Kunden aus 2011 & 2012

Berlin, Grundsicherung im Landkreis Ravensburg

I N F O R M A T I O N

Förderung der Leiharbeitsbranche durch die Bundesagentur für Arbeit

Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge Arbeitsfeld III Grundlagen sozialer Sicherung, Sozialhilfe und soziale Leistungssysteme

Unterrichtszeiten Dienstag/Donnerstag/Freitag 18:00 21:15 4 Lektionen Samstag und Blockseminar 08:30 16:30 8 Lektionen

Frauen und Männer am Arbeits- und Ausbildungsmarkt

Transkript:

Grundsicherung für Arbeitsuchende in der Stadt Jena Bericht des Jobcenters Stand Juni 2017

Impressum: Grundsicherung für Arbeitsuchende in der Stadt Jena, Juni 2017 jenarbeit Jobcenter der Stadt Jena Tatzendpromenade 2a 07745 Jena Werkleitung: Herr Hertzsch 03641/49 47 00 Herr Fischmann 03641/49 47 03 Statistik/Öffentlichkeitsarbeit: Herr Lohs 03641/49 47 37 Fachdienstleiterin Fallmanagement: Frau Streich 03641/49 47 96 Fachdienstleiter Leistungsbetreuung: Herr Welsch 03641/49 47 40 ArbeitgeberService: Herr R. Müller 03641/49 47 12 Allgemeines Fallmanagement: Herr Bauer 03641/49 48 61 Frau Jahr 03641/49 48 27 Spezielles Fallmanagement: Frau Paul 03641/49 47 25 Kundenzentrum: 03641/49 47 13/14 Öffnungszeiten jenarbeit: Leistungsbetreuung: Dienstag: 8:00 Uhr - 12:00 Uhr Donnerstag: 8:00 Uhr - 12:00 Uhr 13.30 Uhr - 17:00 Uhr Fallmanagement: Siehe Leistungsbetreuung; sowie zusätzlich nach Vereinbarung Kundenzentrum: Montag 8:00 Uhr - 16:00 Uhr Dienstag 8:00 Uhr - 16:00 Uhr Mittwoch 8:00 Uhr - 16:00 Uhr Donnerstag 8:00 Uhr - 18:00 Uhr Freitag 8:00 Uhr - 12:00 Uhr 2

Inhaltsverzeichnis 1. Arbeitsmarktzahlen im Überblick...4 2. Erläuterungen zu den Arbeitsmarktdaten... 4 2.1. Bestand an Arbeitslosen und Arbeitslosenquote... 4 2.2. Erläuterungen zu ausgewählten Daten... 5 2.3. Stellenangebote/Wirtschaftszweige... 5 2.4. Informationen zu den Kennzahlen nach 48a SGB II... 5 3. Schwerpunkte der Arbeit im Berichtsmonat... 6 3.1. Bereich Leistungsbetreuung... 6 3.2. Bereich Fallmanagement... 6 4. jenarbeit in der Öffentlichkeit... 6 Wichtige Hinweise zur Interpretation der Arbeitsmarktdaten (Tabelle S.4)... 6 3

2. Erläuterungen zu den Arbeitsmarktdaten Merkmal Mai 2017 Jun 2017 Ve rände rung (in %) 1. Arbeitslosenquote Jena in % [1] 6,0 5,9 2. Anzahl der Arbeitslosen in der Stadt Jena 3.275 3.239 3. Anteil der Arbeitslosen nach Rechtskreisen (in %) davon: SGB II 2.377 2.372 SGB III 898 867 4. Arbeitslose nach ausgewählten Personengruppen Bestand am Zähltag insgesamt: 2.377 2.372 davon: Jüngere U25 250 247 Frauen 978 967 Alleinerziehende 255 251 50 Jahre u.älter 654 649 Ausländer 592 590-1,7-1,1-0,2-3,5-0,2-1,2-1,1-1,6-0,8-0,3 5. Bedarfsgemeinschaften 4.584 4.618 mit 1 Person 2.826 2.837 davon: mit 2 Personen 846 852 mit 3 Personen 469 478 mit 4 Personen 262 269 mit 5 und mehr 181 182 Alleinerziehende 785 792 6. Erwerbsfähige Leistungsberechtigte Bestand am Zähltag 5.716 5.774 davon: Frauen 2.647 2.675 0,7 0,4 0,7 1,9 2,7 0,6 0,9 1,0 1,1 7. Sozialgeldempfänger 2.279 2.307 8. Integrationen in den 1. Arbeitsmarkt A) Integrationen in Arbeit und Ausbildung, sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen [3] betriebliche oder schulische Ausbildungen B) Integrationen in Arbeit und Ausbildung, sozialversicherungspfl. Beschäftigungen mit EGZ (ab 2010) Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen 9. Integrationen in den 2. Arbeitsmarkt Förderung v. Arbeitsverhältnissen ( 16e SGB II) [2] Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwand [2] 10. andere arbeitsmarktpolitische Instrumente Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen (Bildungsgutschein+ESF) Maßn. zur Aufnahme eines vers.pfl. Arbeits- oder Ausbildungsverhältnisses Maßn. zur Anbahnung eines vers.pfl. Arbeits- oder Ausbildungsverhältnisses Einstiegsgelder Existenzgründerpässe 11. Leistungen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung 456 73 AVGS [4] - Private Arbeitsvermittler / eingelöst 53 18 15 3 AVGS - Maßnahmen bei Trägern AVGS - Maßnahmen bei Arbeitgebern 169 216 28 27 12. Sanktionen neu 471 87 [1] Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Erw erbspersonen [2] kumulativer Bestand jahresübergreifend [3] aktueller Stand mit Nachtragungen [4] Aktivierungs-und Vermittlungsgutschein Kumulativ er B est and 2 017 1,2 Ve rände rung zum Vo rmo nat 732 74 721 74 714 73 7 1 11 0 11 0 0 0 119 7 0 0 119 1.588 7 270 29 1 464 80 485 85 225 49 0 0 4

Kennzahl 2.1. Bestand an Arbeitslosen und Arbeitslosenquote Die Arbeitslosenqoute ist in Jena in diesem Monat mit 3.239 Arbeitslosen in SGB II und SGB III mit 5,9 % zum Vormonat wieder rückläufig. Im Vergleich dazu liegt die Arbeitslosenquote im Freistaat Thüringen bei 5,8 % und die Arbeitslosen werden mit 65.710 gemeldet und damit ist ein Rückgang zum Niveau des Vormonats zu verzeichnen. 2.2. Erläuterungen zu ausgewählten Daten Im Monat Mai gab es für den Bereich SGB II in der Stadt Jena einen geringen Rückgang bei den arbeitslosen Leistungsberechtigten. Die Zahl der gültigen Bedarfsgemeinschaften liegt geringfügig über dem Niveau des Vormonats. Die Anzahl der arbeitslosen Jugendlichen im SGB II ging im Monat Juni gegenüber dem Vormonat um 3 Personen (-1,2%) zurück. Die Zunahme der größtenteils syrischen Kriegsflüchtlinge sowie die beschleunigten Asylverfahren wirken sich ebenfalls verstärkt auf die Entwicklung der Zahlen aus. Die Quote der arbeitslosen ausländischen SGB II Leistungsberechtigten liegt aktuell bei (590 Personen; -0,3% zum Vormonat). Die Zahl der Arbeitsverträge ist, einschließlich derer mit Förderung durch Eingliederungszuschüsse weiterhin relativ konstant. 2.3. Stellenangebote/Wirtschaftszweige Im vergangenen Monat wurden 73 Leistungsberechtigte von jenarbeit ungefördert auf dem ersten Arbeitsmarkt eingestellt (registrierte Verträge bis zum 05.07.2017). 45 Vermittlungsaufträge für sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen wurden vom ArbeitgeberService im Abrechnungszeitraum akquiriert. Im Jahr 2017 gab es insgesamt 160 Vermittlungsaufträge. Hauptschwerpunkte der Vermittlungsaufträge im zurückliegenden Monat waren u.a.: Produktionshelfer Lager Reinigung 2.4. Informationen zu den Kennzahlen nach 48a SGB II Mit der Neuorganisation des SGB II im Jahr 2011 wurde auch die Veröffentlichung unterschiedlicher Kennzahlen gesetzlich geregelt. Die Kennzahlen werden ab sofort für alle SGB II Träger unter: http://www.sgb2.info/?q=kennzahlen/statistik monatlich mit einer Wartezeit von 3 Monaten veröffentlicht. Die wichtigsten Kennzahlen für den Bereich der Stadt Jena: Berichtsmonat Jan 17 Feb 17 Mrz 17 Apr 17 Mai 17 Jun 17 Jul 17 Aug 17 Sep 17 Okt 17 Nov 17 Dez 17 Verringerung Hilfebedürftigkeit K1 11,9 11,0 10,7 10,2 9,1 Integration in Erwerbstätigkeit K2 31,5 30,7 30,9 31,0 29,8 Verringerung Langzeitbezug K3-4,8-5,2-4,7-4,7-5,0 Integration Alleinerziehender K2E4 31,4 31,7 32,0 32,7 32,8 Berichtsmonat Jan 16 Feb 16 Mrz 16 Apr 16 Mai 16 Jun 16 Jul 16 Aug 16 Sep 16 Okt 16 Nov 16 Dez 16 Kennzahl Verringerung Hilfebedürftigkeit K1-0,7-0,1 0,4 1,0 1,5 1,9 2,4 3,0 3,6 4,2 4,8 5,4 Integration in Erwerbstätigkeit K2 33,9 34,5 33,8 33,5 33,3 33,2 32,8 32,9 32,0 32,0 31,5 31,3 Verringerung Langzeitbezug K3-5,8-5,6-5,8-5,9-5,7-5,6-5,5-5,4-5,1-5,1-5,2-5,3 Integration Alleinerziehender K2E4 34,1 35,0 34,4 32,9 32,5 31,0 29,6 30,6 31,3 31,6 31,5 30,6 5

3. Schwerpunkte der Arbeit im Berichtsmonat 3.1. Bereich Leistungsbetreuung Merkmale Bedarfsgemeinschaften : Grundsicherung für Arbeitsuchende in der Stadt Jena, Juni 2017 Jun 2017 4.618 mit 1 Person 2.837 mit 2 Personen 852 mit 3 Personen 478 mit 4 Personen 269 mit 5 und mehr Personen 182 darunter mit Kinder unter 15 Jahren mit 1 Kind 734 mit 2 Kindern 429 mit 3 und mehr Kindern 216 Personen in BG 8.081 3.2. Bereich Fallmanagement Bewerbertag einer Jenaer Firma hier bei jenarbeit mit dem ArbeitgeberService 4. jenarbeit in der Öffentlichkeit Es gab am 14. Juni Mitteilungen über jenarbeit in der TLZ/OTZ sowie Beiträge in den Ortsteil-Zeitungen Lobeda und Winzerla. 6

Wichtige Hinweise zur Interpretation der Arbeitsmarktdaten (Tabelle S.4) 1 Mit der Einführung des Sozialgesetzbuch II (SGB II) änderten sich die Grundlagen der Arbeitsmarktstatistik in Deutschland. Bis Ende 2004 basierten die Statistiken allein auf den Geschäftsdaten der Agenturen für Arbeit. Nach der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe sind die Agenturen nur noch für einen Teil der Arbeitslosen zuständig. Als Träger der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II treten mit den Arbeitsgemeinschaften von Arbeitsagenturen und Kommunen und den zuständigen kommunalen Trägern (optierende Kommunen) weitere Akteure auf den Arbeitsmarkt. Zur Sicherung der Vergleichbarkeit und Qualität der Statistik wurde die Bundesagentur für Arbeit im SGB II beauftragt, die bisherige Arbeitsmarktstatistik unter Einschluss der Grundsicherung für Arbeitsuchende weiter zu führen. Dabei wird die Definition der Arbeitslosigkeit aus dem SGB III beibehalten. Durch die Kombination aus dem SGB II und dem SGB III-Bereich über Arbeitslose, erwerbsfähige Leistungsberechtigte, Bedarfsgemeinschaften, Leistungsbezug und Förderung wird eine integrierte Statistik geschaffen, die für die einzelnen Regionen ein Gesamtbild von Arbeitslosigkeit und sozialer Sicherung zeigen kann. Die Realisierung eines umfassenden Berichtsprogramms in sehr kurzer Zeit war eine sehr große Herausforderung. So mussten die SGB II-Besonderheiten in den bestehenden Statistikverfahren integriert und insbesondere eine Differenzierung nach Rechtskreisen (SGB III bzw. SGB II) und Trägerschaft (Arbeitsagentur und zugelassene kommunale Träger) ermöglicht werden. Für die SGB II-Leistungen wurde ein neues IT-Fachverfahren geschaffen (A2LL), das vor allem von Arbeitsgemeinschaften genutzt wird. Im Laufe des Jahres 2007 ist eine Schnittstelle zum regulären Statistikverfahren installiert worden und liefert detaillierte Daten. Mit den zugelassenen kommunalen Trägern wurden Datenstandards (X-Sozial) vereinbart, um deren Daten in die Struktur des BA-Statistik-Data-Warehouse einbinden zu können. Über dieses neue Verfahren und die Datenlieferungsprozesse können differenzierte Daten bereitgestellt werden um über die Lage und Entwicklung am Arbeitsmarkt berichten zu können. Die Darstellung konzentriert sich auf die wesentlichen Bestandsgrößen, insbesondere auf Arbeitslosigkeit und Arbeitslosenquote, Empfänger von Arbeitslosengeld und Arbeitslosengeld II sowie Teilnahme an wichtigen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen. Die Statistiken sind vorläufig (aktuelle Monatswerte) und enthalten auch Schätzwerte, die dann später durch endgültige Daten (nach einer Wartezeit von drei Monaten) ersetzt werden. 1 Quelle: Bundesagentur für Arbeit/Statistik: Report für Kreise und kreisfreie Städte 7