Mehr Natur im Siedlungsgrün 1 1 Workshop Mehr Natur im Siedlungsgrün Freiburg, 14. Mai 2013
Inhaltsübersicht 2 2 1 Vorstellung Stadt Lahr 2 Lahrpfad - Stadtökologischer Lehrpfad 3 Gewässer 4 Grünflächen 5 Tierwelt 6 Öffentlichkeitsarbeit
1 Vorstellung Stadt Lahr 3 3 Lage: zwischen Offenburg und Freiburg, an der Einmündung des Schuttertals in die Rheinebene Größe: Ca. 43.000 Einwohner, Mittelzentrum mit historischer Innenstadt Historie: seit 1220 gewachsen als Handels-, Garnisons- und Industriestadt
1 Vorstellung Stadt Lahr 4 4 Naturräume Schwarzwald, Vorbergzone und Rheinebene -> Vielfalt von Lebensräumen und Arten, aber auch Infrastrukturschwerpunkt im Rheintal Flugplatz aus Militärzeit der Kanadier Im grünen Bereich: Stadtpark, Schutter, Chrysanthema, Ausblick: Landesgartenschau 2018
2 Lahrpfad 5 5 2 Lahrpfad Stadtökologischer Lehrpfad Projekt der Lokalen-AgendaGruppe Stadtökologie
2 Lahrpfad 6 6 Ziel: anhand lokaler Beispiele Bürger informieren und motivieren Inhalte: - Gewässer - Grünflächen - Tierwelt - Fassadenbegrünung - Versiegelung
3 Gewässer 7 7 3 Gewässer Geschichte Grundlagen Beispiele Ausblick
3 Gewässer 8 8 Grundlagen: Ende 80er Jahre Radweg an der Schutter Konzept Blaues Band der Schutter 2001, erste Bewerbung für LGS Gewässerentwicklungsplan Schutter 2003
3 Gewässer 9 9 Schutter Innenstadt Südwest Einkaufsmarkt im Gewässerrandstreifen Sanierungsgebiet
3 Gewässer 10 10 Schutter beim ehemaligen Stadtbahnhof Bis 1998 Stadtbahnhof, Freilegung des Flusses auf 50 m Länge, Bachbettaufweitung, Uferabflachung und gestaltung, Altlastensanierung
3 Gewässer 11 11 Sulzbachrenaturierung Ausgangszustand: Begradigtes Trapezprofil, Steile Ufer, Böschungspflaster, Verrohrung Maßnahmen: Straßenverlegung, Verbreiterung Gewässerbett Uferabflachung, Grobmodellierung Gewässerprofil, Brückenerneuerung Punktuelle Bepflanzung
3 Gewässer 12 12 Durchgängigkeit der Gewässer Ausgangszustand: Mehrere bestehende Stauwehre und Abstürze an Schutter aufgrund von Wasserkraftnutzung bei alten Sägewerken, Mühlen Maßnahmen: Bau von Fischtreppen und Umgehungsgewässern, in Abstimmung mit Amt für Wasserwirtschaft
3 Gewässer 13 13 Ausblick: Verordnung zu 10 m Gewässerrandstreifen im Innenbereich Umsetzung Gewässerentwicklungsplan als langfristige Aufgabe, Fortwährende Motivation und Information Berücksichtigung bei Einzelmaßnahmen - Bebauungspläne - Wettbewerbe - Flächenerwerb
4 Grünflächen 14 14 4 Grünflächen Größere Grünflächen und Parks Drei größere Grünanlagen mit altem Baumbestand als geschützte Grünbestände ausgewiesen, Erhaltung alter Bäume Naturnahe Grünanlagen: Beispiel: Naturbad Sulz
4 Grünflächen 15 15 Naturnahe Grünanlagen: - extensive Ufergestaltung an Gewässern - heimische Sträucher, Bodendecker und Stauden - z.t. extensive Mahd größerer Wiesen - Einsatz von Dünger und Pestiziden nur in seltenen Ausnahmefällen
4 Grünflächen 16 16 Beispiel: Ehemaliger Campingplatz Maßnahmen: Entsiegelung einmalige Mahd der Wiesenbereiche mit Abtransport, häufigeres Ausmähen eines Wegemusters
4 Grünflächen 17 17 Naturdenkmale: - eigene Neuausweisungen, - Unterstützung privater Eigentümer Zwischenbegrünung, Bepflanzung von Baulücken, Brachen, Abbruchgrundstücken Straßenbäume - Politischer Beschluss: Baumpflanzungen an allen größeren Straßen und Plätzen, verstärkt einheimische Bäume am geeigneten Standort - Staudenbepflanzung von Baumscheiben
4 Grünflächen 18 18 Bauberatung und Bebauungspläne Bauberatung Stellungnahmen zu allen Bauanträgen Auflagen in neueren Bebauungsplänen
4 Grünflächen 19 19 Biotoppflege Pflege von stadteigenen Biotopen durch Landwirte und Bau-und Gartenbetrieb Lahr Naturverträgliche Graben- und Gewässerpflege Übergeordnete Konzepte als Basis für Biotopentwicklung, Ausgleichsmaßnahmen und Ökokonto
5 Tierwelt 20 20 5 Tierwelt Spezielle Projekte, in enger Zusammenarbeit mit unserer NABU-Ortsgruppe, z.b. Amphibien Erneuerung der Leiteinrichtung, versch. Unterhaltungsmaßnahmen Saatkrähen Konzept zur Umsiedlung der Population auf konfliktarme Brutstandorte, Nachpflanzungen
5 Tierwelt 21 21 Fledermäuse, Mauersegler Nist-u. Fledermauskästen, Erhaltung der Lebensstätten Störche, Wiesenbrüter, etc. Wiederherstellung Lebensraum, Wiesenanlage und Wiesenwiedervernässung Libellen, Bachmuschel, Flusskrebse, Groppen, etc. angepasste Gewässerpflege, Renaturierungsmaßnahmen, Beseitigung von Wanderungshindernissen
6 Öffentlichkeitsarbeit 22 22 6 Öffentlichkeitsarbeit Beispiele: Broschüre Saatkrähen Wasserpfad Sulzbachtal Entente florale
6 Öffentlichkeitsarbeit 23 23 Pflanzaktionen Baum des Jahres Mauersegler-Beobachtung in Schule Schaugarten zum Thema Biodiversität in Straßburg Presseinformationen zu besonderen Themen
Mehr Natur im Siedlungsgrün 24 24 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Gibt es Fragen? Ansprechpartner: Stadtverwaltung Lahr, Abt. Öffentl. Grün und Umwelt, Richard Sottru, Tel. 07821 910-0670, richard.sottru@lahr.de Urte Stahl, Tel. 07821 910-0679, urte.stahl@lahr.de