Pritschen lernen und üben - ergänzende Hinweise und Übungen

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Transkript:

Pritschen lernen und üben - ergänzende Hinweise und Übungen Vorbemerkungen: ieser Text wurde im Zusammenhang mit der Entwicklung der V Volleyball austeine für einen sicheren und attraktiven Unterricht 004 verfasst. Nach Meinung der utoren des WVV-Portals enthält er sinnvolle nregungen zum Erlernen und Üben des Pritschens. Für das Volleyballportal des WVV ist der Text leicht überarbeitet worden. ie Quellennachweise orientieren sich an den damals gültigen Standards. Inhalt:. er Stellenwert des Pritschens innerhalb der Vermittlung des Volleyballspiels S.. Was gibt es bei der Vermittlung des Pritschens zu beachten? S. 4. Welche zusätzlichen Übungsformen können für die Vermittlung und das Üben des Pritschens eingesetzt werden? 4. Welche Probleme beim Erlernen des Pritschens gibt es und wie können sie wenigstens annähernd bewältigt werden? S. 7 S.. Stellenwert des Pritschens innerhalb der Vermittlung des Volleyballspiels as obere Zuspiel sollte im Rahmen des spielgemäßen Konzeptes als erste Technik eingeführt werden. Modelle mit dem aggern als erster Technik haben sich nicht durchgesetzt. llerdings sollte man nicht zu lange mit der Einführung des aggerns warten. Sobald der all nicht mehr gefangen werden darf, lassen sich viele Spielsituationen nur noch mit Hilfe des aggerns lösen. ei den ersten Spielformen : darf der all in der nnahme noch gefangen und danach kontrolliert angeworfen werden. er all kann dann in der Regel immer so hoch zugeworfen werden, dass ein Pritschen möglich ist. arüber hinaus zeigen eigene Untersuchungen (FISHER/ZOGLOWEK 989), dass das Pritschen im Vergleich zum aggern die sicherere Technik darstellt, d. h. bei der nwendung des Pritschens kommt es sehr viel seltener zum bbruch des Spielzuges als beim aggern (Verhältnis etwa : /4). as Pritschen nach Eigenanspiel wird als erste volleyballspezifische Technik der allbehandlung in das Spiel gegen integriert. abei werfen sich die Schüler und Schülerinnen den all selbst im Schockwurf von unten nach oben an und pritschen ihn anschließend direkt über das Netz. ereits diese erste Form des Pritschens lässt eine Reihe von Variationen zu: Oberes Zuspiel nach Eigenanspiel frontal mit rehung Variation der Flughöhe Variation der Fluglänge Variation der Flughöhe Variation der Fluglänge

Unter dem Pritschen nach Eigenanspiel frontal ist zu verstehen, dass nach dem nwerfen des alles die bspielrichtung nicht mehr verändert wird. Ist eine rehung des Oberkörpers in bspielrichtung notwendig, erfolgt diese daher zunächst immer vor dem nwerfen. amit wird die ntizipation der ktion für die Gegner und Gegnerinnen deutlich erleichtert. Höhe und Länge der Flugkurve können gleichermaßen verändert werden. eim Pritschen nach Eigenanspiel mit rehung wird der Oberkörper erst nach dem nwerfen in die bspielrichtung gedreht. adurch bleibt die tatsächliche bspielrichtung länger verborgen, ein Täuschen des Gegners wird somit erleichtert. ie verschiedenen Varianten der usführung sollten spielreihenbegleitend geschult werden. ie Variation der Länge, Richtung und der Höhe des übers Netz gepritschten alles ist in allen Spielformen ein wichtiges taktisches Mittel, um selbst Punkte zu erzielen. Mit dem besseren eherrschen der Technik kann die uswahl der Ziele mit der visuellen Wahrnehmung der Schüler verknüpft werden, d. h. im Sinne individualtaktischer Entscheidungen sollten sie vor dem Pritschen beobachten, wo eventuell Lücken beim Gegner sind. as Pritschen eines zugeworfenen alles stellt die zweite Variante innerhalb der Vermittlung dar. Sobald das nspielen des alles zum oberen Zuspiel nicht mehr von der Schüler selbst, sondern von einem Partner übernommen wird, müssen verschiedene nwurfbedingungen unterschieden werden. Neben der Genauigkeit und der Flughöhe des angeworfenen alles kommt dem bspielwinkel zwischen dem angeworfenen und dem zurückgespielten all eine besondere edeutung zu. Folgende Situationen können dabei unterschieden werden. er all wird nahezu in die gleiche Richtung zurückgespielt, aus der er angeworfen/zugespielt wurde. er all in eine andere Richtung allerdings ohne vorhergehende Körperdrehung gespielt. Vor dem Spielen des alles muss der Körper in die entsprechende Richtung gedreht werden.

ie erste Variante des frontalen Rückspiels findet vor allem in Spielsituationen nwendung, in denen der übers Netz fliegende all von dem nnahmespieler nahezu senkrecht ans Netz gepritscht wird. er zweiten Variante kommt während des eigenen ngriffs eine besondere edeutung zu. as Pritschen senkrecht zur Körperachse wird dann leichter fallen, wenn das Zuwerfen präzise und mit einer hohen Flugkurve erfolgt. ennoch stellt es bereits hohe nforderungen an die räumliche Orientierungsfähigkeit der Schüler. Sie müssen die Flugbahn des anfliegenden alles vorausberechnen, um gegebenenfalls den eigenen Körper in eine optimale bspielposition zu bewegen (genauere Informationen im Modul Taktik gegen und Individualtaktik). ie dritte Variante, bei der zu den nforderungen an die räumliche Orientierungsfähigkeit noch die rehung in bspielrichtung vor dem eigentlichen allkontakt hinzu kommt, muss dann beherrscht werden, wenn nur noch der übers Netz fliegende all gefangen werden darf, der zweite und dritte allkontakt durch Pritschen erfolgen muss oder aber wenn kein Fangen und Werfen des alles mehr erlaubt ist. er nächste Schritt besteht darin, dass ein gebaggerter oder zugepritschter all gepritscht werden muss. ies ist zunächst keine grundsätzliche Veränderung gegenüber der vorhergehenden Situation. llerdings muss nun mit viel ungenaueren Pässen gerechnet werden. ußerdem erhöht sich der Zeitdruck erheblich. ies bedeutet für die Vermittlung, dass unbedingt die Laufbewegung zum all in Verbindung mit dem Pritschen geschult werden muss. ie situative nwendung des oberen Zuspiels innerhalb des Spiels : bedarf somit einer guten begleitenden Technikschulung. abei sollte nicht nur die technisch saubere usführung des ewegungsablaufes im Vordergrund der emühungen stehen. Vielmehr müssen die Übungsformen so ausgewählt werden, dass sie den nforderungen im Zielspiel gegen Rechnung tragen. Eine frontale ufstellung zweier Übender gestattet eine hohe Übungsintensität und kann deshalb als isolierte Technikschulung anfangs durchaus eingesetzt werden. Im Hinblick auf die nforderungen des Zielspiels gegen führt sie mittelfristig jedoch in eine Sackgasse. Möglichst früh in der Schulung des Pritschens müssen daher Richtungsänderungen und der Lauf zum all gefordert werden.. Worauf sollte bei der Vermittlung geachtet werden? Korrekte Technik esondere edeutung erhält die korrekte Technik. en Hauptanteil des Unfallgeschehens im Schul-Volleyball machen Fingerverletzungen bei der nwendung des Pritschens aus. (siehe Modul Sicherheit Pritschen) nfangs kann durchaus noch ein Führen des alles akzeptiert werden, d. h. der all kommt in beiden Händen noch einen ugenblick zur Ruhe.

4 Nicht zu unterschätzen für ein sauberes Pritschen ist wie bei anderen Techniken der allbehandlung auch eine aktive Grundstellung, bevor der all gespielt wird. ie edeutung des allkontaktes wird oft überschätzt, während die Vorbereitung dafür häufig sträflich vernachlässigt wird. Fallhöhe reduzieren nfangs sollten daher die Fallhöhe des alles und damit die Geschwindigkeit des alles reduziert werden. Ebenso ist über verschiedene Übungen ein Gefühl für die korrekte Hand- und Fingerstellung zu vermitteln. nschauliche ewegungsanweisungen Sehr hilfreich sind nalogien/ Metaphern und sogenannte umweltgebundene Informationen, durch die ewegungsanweisungen für Schüler anschaulicher und damit leichter umsetzbar sind. Hand- und Fingerstellung: eine Hände sind wie ein Körbchen, in das der all fällt. er rechte aumen zeigt ins linke uge, der linke aumen ins rechte uge. u kannst durch das reieck von aumen und Zeigefingern den anfliegenden all beobachten. Treffpunkt beim Spielen des alles Stell dir vor, du hast eine sehr dicke zwei Liter Flasche, die du ganz weit unten mit beiden Händen umfasst und vor dich hältst. u führst die Flasche nun so weit nach oben, dass du aus der Flasche trinken kannst. Stell dich so zum all, dass du ihn köpfen könntest. Hand- und Fingerstellung beim Spielen des alles eine Hände bilden ein Körbchen, in das der all fällt. aumen und Zeigefinger bilden ein kleines reieck, (oder besser, falls die Schüler damit etwas anfangen können eine Raute ), Unterarme und Schultern ein großes reieck. Halte die Finger so, dass du den all wie durch ein Fernrohr beobachten kannst. Spielen des alles: u streckst dich so dem all entgegen, wie ein Maiskorn, aus dem ein Popcorn entsteht. iese nweisung wird akustisch unterstützt durch ein Pop. eine Finger sind wie ein Trampolintuch, auf das der all fällt, das dabei etwas nachgibt und aus dem der all sofort wieder hochgeschleudert wird. 4

5 In dem Körbchen, das du mit den Händen bildest, befinden sich Stahlfedern, die durch den anfliegenden all etwas zusammengedrückt werden. Sie bewirken, dass der all sofort aus dem Körbchen wieder herausgeschleudert wird. Vorbereitung der Handstellung und ewegung der Hände nach dem Pritschen Vor dem Pritschen beten und nach dem Pritschen beten. eine Hände bewegen sich beim Pritschen so wie die beiden durchschwingenden Flügel der Tür eines Saloons aus einem Western-Film. allmaterial Eher skeptisch stehen wir dem Einsatz von zu weichen ällen (Schaumgummi/Zeitlupenbällen, each-volleybälle sind dagegen durchaus geeignet) beim Technikerwerb gegenüber. Sie verführen zu einer falschen aumenstellung, die dann beim Spiel mit den normalen ällen mühsam wieder abgebaut werden muss. Sie sollten u. E. nur dann bei einzelnen Schüler und Schülerinnen eingesetzt werden, wenn diese deutliche ngst vor Verletzung zeigen und auch beim Spiel mit each-volleybällen noch ngstreaktionen erkennbar sind. Sie haben aber durchaus ihren Platz in einem der Vermittlung des Volleyballspiels vorgeschalteten vorbereitenden integrativen Vermittlungsmodell, in dem es lediglich um die grundlegende Erfahrung des Volley - Spielens geht (siehe Text Handreichung Volleyball im Schulsport I 447) Sehr zu unterstützen ist der Einsatz von Light-ällen (z.. den Molten Light Weight). Sie sind etwas kleiner und leichter (00 0g), entsprechen aber ansonsten weitgehend dem Standardball. Schwerere älle (z.. der Trainingsball für Zuspieler) sollten vor allem zur ewegungskorrektur allerdings in der Regel nur in Verbindung mit dem Werfen und Fangen des alles eingesetzt werden. Situationsgerechtes Handeln schulen as Lesen von ewegungen und Spielsituationen stellt eine grundlegende Leistungsvoraussetzung für das Volleyballspiel dar. Im Sportunterricht wird man die dazu benötigten Fähigkeiten aus Zeitgründen nur begrenzt schulen können. ennoch sollte man sich bemühen, immer wieder über einfache ufgabenstellungen das enken in wenn - dann eziehungen und daraus resultierendes Handeln zu fördern. er mit dem kurzeitigen allkontakt verbundene Zeitdruck kann so reduziert werden. ie Schüler haben mehr Zeit für das Spielen des alles und können dadurch Sicherheit und Präzision ihrer ktionen erhöhen. Übungs-/Spielformen mit Wettkampfcharakter anbieten Zur Motivationssteigerung können kleine Spiele gut eingesetzt werden, in denen durch entsprechende ufgabenstellungen eine hohe Flugkurve des gepritschten alles erzwun- 5

6 gen wird (Pritschen über das Netz; austellenband; auf einen Fänger, der auf einem kleinen Kasten stehend den all über Kopfhöhe fangen muss u. ä.). urch Zählen der Treffer oder aber auch der Zahl der ununterbrochenen Wiederholungen können leicht motivierende Spielformen entwickelt werden. Individualtaktik: siehe Modul Individualtaktik Zuspiel Hinweise zum Verständnis der nachfolgenden Skizzen: lle ewegungen des alles sind durch rote und durchgehende Linien gekennzeichnet! lle Laufbewegungen der Schüler sind durch blaue und gestrichelte Linien gekennzeichnet. Felder sind nur dann eingezeichnet worden, wenn dies zum Verständnis der Übungsabläufe notwendig war.. Übungsbeispiele ie nachfolgenden eispiele stellen ergänzende Möglichkeiten für Erlernen und Üben des Pritschens dar. Grundsätzlich sollte das Pritschen so schnell wie möglich in volleyballnahe Spiele (z.. gegen als Rundlaufspiel oder mit integriert werden). Spielerische Vorbereitung Ziel: Handstellung erproben blauf: Schiebewettkämpfe in der auchlage: und liegen sich gegenüber und drücken beide Hände gegen den all (möglichst Pritschhaltung). eide versuchen sich gegenseitig wegzudrücken. Übungsbeispiel Video vorhanden (von vorne und von der Seite) Ziel: Fingerstellung erproben blauf: Handhaltung durch uflegen der Hände auf den all ausprobieren; dabei den all anheben und über der Stirn die Handhaltung überprüfen ( Wäre der all durchsichtig müsstest du durch ihn hindurch und die ecke der Turnhalle sehen können! ) Hände auf den all pressen, aumen-zeigefinger-position prüfen. ie Hände langsam vom all nehmen und über die Stirn führen. ( Ist noch immer eine körbchenartige Position der Hände zu erkennen? ) lternative: all in Pritschhaltung mit einer Ganzkörperstreckung gegen die Wand drücken. 6

7 Übungsbeispiel (Video vorhanden) Ziel: ewegungsimpuls erproben blauf: hält den all in Pritschhaltung und wirft ihn nach einer uftaktbewegung nach unten mit einer Ganzkörperstreckung in Pritschhaltung zu einem Partner. Übungsbeispiel Ziel: ewegungsimpuls erproben, Gefühl für die Ganzkörperstreckung entwickeln blauf: hält den all in Pritschhaltung, (steht evtl. auf einer ank) drückt von oben gegen den all, streckt sich gegen den Widerstand. Übungsbeispiel 4 (Video vorhanden) Pritschen nach Eigenanspiel Ziel: urch geringe Fallhöhe des alls das Pritschen erleichtern blauf: wirft sich den all selbst an, beugt dabei die Knie und Hüfte und pritscht anschließend den all während einer Ganzkörperstreckung zu einem Partner. Variante (Video vorhanden): Pritschen nach Kontrollpass wirft sich den all selbst an, beugt dabei die Knie und Hüfte, pritscht den all einmal vor sich hoch ( Kontrollpass ) und pritscht anschließend den all während einer Ganzkörperstreckung zu einem Partner. ie folgenden Übungen können alle ebenfalls durch das Spielen eines Kontrollpasses variiert werden. Übungsbeispiel 5 bwechselnd über das Netz Ziel: Pritschen nach Eigenanspiel über ein hohes Hindernis und dadurch die Gesamtkörperstreckung erzwingen blauf: / hintereinander vor dem Netz oder austellenband, mit all Phase pritscht den all nach Eigenanspiel über das hoch gespannte Netz/austellenband, läuft unter dem Netz durch, überholt den all und dreht sich so, dass er den all frontal vor der rust fangen kann und fängt den all (im Stehen, im Knien, im Sitzen), bevor dieser zum zweiten Mal auf den oden aufprellt. Phase nschließend pritscht er nach Eigenanspiel zurück zu seinem Partner und läuft wieder zurück zu seiner usgangsposition. fängt den all und führt die Übung ebenfalls durch Varianten - er all wird angeworfen mit senkrechter Stellung der Schultern zum Netz. Nach dem nwurf rehung unter den all, so dass die Schultern in Pritschrichtung zeigen. - en von zurückgespielten all pritscht erst mit einem Kontrollpass hoch, bevor er ihn fängt. - pritscht direkt. 7

Seitliche arstellung 8 Phase austellenband Phase austellenband Übungsbeispiel 6 Üben in der reiergruppe Ziel: Früh die Pritschrichtung lesen, sich verständigen blauf:. Phase steht vor und. wirft sich selbst den all an und spielt auf oder (hier ) (). ruft Ich und fängt den all (). Wer den all nicht annimmt (hier ), läuft neben (). rückt etwas zur Seite. Phase nschließend spielt den all wieder auf einen der beiden nnahmespieler(4). Variante: er all wird nicht sofort gefangen, sondern erst mit einem Kontrollpass hochgespielt. 8

9 Phase Phase Ich Ich Übungsbeispiel 7 Unterschiedliche Ziele treffen Ziel: Ein dosierter Krafteinsatz beim Pritschen soll erprobt werden 4 blauf: bis F oder mehr hintereinander mit all auf einer Seite des hoch gespannten Netzes. uf der anderen Seite befinden sich drei Matten in unterschiedlicher Entfernung zum Netz. pritscht nach Eigenanspiel und versucht eine der Matten zu treffen. Wer nach Eigenanspiel gepritscht hat, holt seinen all selbst wieder und schließt sich hinten an. Wer oder welche Gruppe hat zuerst alle drei Matten (einmal oder auch mehrfach) getroffen. Es darf nicht zweimal hintereinander auf ein Matte gepritscht werden. Variante: Ziel: Vor dem Pritschen Gegner beobachten Zwischen zwei Matten steht ein Schüler (X) Immer im ugenblick des nwerfens springt er auf eine der beiden Matten, der pritschende Schüler muss dies sehen und die nicht besetzte Matte anspielen. Natürlich eignen sich auch andere Ziele für diese ufgabenstellungen. F E Variante F E X 9

0 Übungsbeispiel 8 (Video vorhanden) en zugeworfenen oder zugepritschten all direkt zurückpritschen Ziel: Einstellung auf eine größere Fallhöhe des alles blauf: wirft den all aus geringer Entfernung mit einem Schockwurf zu, pritscht den all zurück. Entfernung und die Zuwurfhöhe allmählich vergrößern. Variante: wirft all zu, pritscht sich den all einmal selbst hoch ( Kontrollpass ), bevor er zurückpritscht. Übungsbeispiel 9 Wer übers Netz pritscht, wird Zuspieler auf der anderen Seite des Netzes Ziel: Pritschen eines zugeworfenen alles über das Netz blauf: und auf einer Seite, hat den all, auf der anderen Seite. Phase wirft den all zu () pritscht über das Netz auf (), fängt den all geht unter dem Netz durch () Phase wirft den all auf (4) wirft den all parallel zum Netz auf (5) pritscht über das Netz auf (6), der in der Zwischenzeit die bwehrposition eingenommen hat. Erhöhung des Schwierigkeitsgrades: Präzisionsdruck er von hinten zugeworfene all wird direkt parallel zum Netz gepritscht. er all wird nicht mehr gefangen, sondern nur noch gepritscht. elastungsdruck: läuft nach dem Zuspiel auf erst bis zu einer Markierung und nimmt dann den von gespielten all an. Phase Phase Phase 4 5 6 0

Übungsbeispiel 0 Zweimalige Trefferchance Ziel: Unterschiedlichen Krafteinsatz beim Pritschen erproben. blauf bis E hintereinander auf einer Seite des hoch gespannten Netzes Ein Zuwerfer (Z) steht etwa bis 4 m entfernt neben einem allcontainer am Netz. reicht älle an. uf der anderen Seite befinden sich drei Matten in unterschiedlicher Entfernung zum Netz, die getroffen werden müssen. Zuwerfer wirft oder pritscht den angereichten all auf () pritscht übers Netz und versucht eine Matte zu treffen () zurück in die Lauerstellung () Z wirft erneut auf, pritscht über das Netz aber auf eine andere Matte holt zwei älle (4), legt sie in den allcontainer und schließt sich hinter E an (5) Wer oder welche Gruppe hat zuerst eine bestimmte nzahl von Treffern? Evtl. die Lauerstellung markieren. Variante: Wenn das Sprungpritschen bereits eingeführt ist, spielt im Sprung über das Netz. 5 E 4 Z Übungsbeispiel Ununterbrochen pritschen Ziel: Einstellung auf ungenaue älle, schnell zum all bewegen blauf: Paarweise pritschen. Varianten: Ununterbrochen pritschen, immer mit Kontrollpass Entfernung dabei verändern Pritschen gegen die Wand (mit Markierung an der Wand)

Übungsbeispiel Mehrere ktionen nacheinander Ziel: Pritschen - Spielphase unter erleichternden edingungen üben blauf: bis E hintereinander auf einer Seite des hoch gespannten Netzes Ein Zuwerfer (Z) steht etwa bis 4 m entfernt neben einem allcontainer am Netz. reicht älle an. F auf der Gegenseite in der nnahme: G in Warteposition; I als Fänger am Netz Zuwerfer wirft oder pritscht den angereichten all zu () pritscht übers Netz auf F () F pritscht auf I (), der legt den all nach einem Kontrollpass in den allcontainer (4) nschließend Wiederholung der ktion anach Platzwechsel: hinter G (5), F auf die Position von I (6), I hinter E (7) Varianten: a) er all soll nicht genau auf F gespielt werden, sondern nach rechts oder links in einer etwa m breiten Zone b) Zwei Schüler in der nnahme. Platzwechsel bereits nach einmaligem Pritschen Organisation wie oben jedoch zwei Schüler in der nnahme. Ein Schüler auf Warteposition hinter den beiden. er allfänger am Netz entfällt. Einer der beiden Schüler nimmt an, der andere läuft ans Netz, fängt den all nach einem Kontrollpass und legt den all in den ontainer. er wartende Schüler hat mittlerweile die freie Position besetzt. E mal pritschen Z 7 I 6 F 5 G

Übungsbeispiel 4 Genaues nwerfen gefordert Ziel: Pritschen nach einer Körperdrehung unter den all sowohl nach rechts als auch nach links blauf:,,, hintereinander, jeder mit all, frontal zum Netz, bstand etwa m E und F als Fänger auf den Positionen und 4 wirft sich den all selbst in Richtung Netz an() dreht sich unter den all () pritscht parallel zum Netz auf E () und läuft sofort hinter seinem all her auf die Position von E (4) E fängt den all und schließt sich hinter an (5) Sobald die Netzposition frei gemacht hat: wirft sich den all selbst an dreht sich unter den all und pritscht auf F und läuft sofort hinter seinem all her auf die Position von F F fängt den all und schließt sich hinter E an. Variante: blauf: s. o. er all wird von dem Hinterschüler angeworfen. ohne all am Netz wirft den all auf F 4 E 5

Übungsbeispiel 5 bspielwinkel schrittweise vergrößern Ziel: Pritschen nach einer Körperdrehung schrittweise erschweren 4 blauf: und mit all am Netz wirft sich den all selbst an, pritscht auf () dreht sich unter den all und pritscht parallel zum Netz nach außen () ist auf diese Position gelaufen und fängt dort den all nach einem Kontrollpass () und läuft wieder zurück auf die usgangsposition hinter (4) In der Zwischenzeit spielt auf. en bspielwinkel allmählich vergrößern. 4 Übungsbeispiel 6 Vierergruppe mit Nachlaufen Ziel: Pritschen nach einer Körperdrehung und einer ewegung zum all blauf: Im reieck pritschen, wer gepritscht hat, läuft hinter seinem all her Erhöhung des Schwierigkeitsgrades: Zeitdruck: Wer von hinten ans Netz läuft, muss zunächst mit dem auch den oden berühren, bevor er den all am Netz spielt. 4

5 Übungsbeispiel 7 Zuspiel unter ruck Ziel: Pritschen nach einer Körperdrehung und einer Laufbewegung zum all blauf: und nebeneinander etwa vier bis fünf m vom Netz entfernt schlägt auf den all läuft ans Netz () pritscht all auf () und läuft anschließend in die Lauerstellung dreht sich in die Pritschrichtung und stellt den all für () pritscht über das Netz auf ein Ziel (4) und sind an der Reihe und machen die Übung anschließend auf der Gegenseite mit einem Wechsel der ufgaben Welches Paar erzielt die meisten Treffer? 4 5

Übungsbeispiel 8 Paarweise kurz kurz lang Ziel: Pritschen nach einer schnellen ewegung zum all 6 blauf: Phase pritscht langen Pass auf (etwa 5 m) () pritscht kurz zurück auf (etwa m) () pritscht kurz zurück auf (etwa m) () Phase pritscht lang zurück auf (4) pritscht kurz zurück auf usw. Variante: er kurze Pass, der nach dem langen Pass gespielt wird, kann immer etwas nach rechts oder links gespielt werden Hinweis: Sehr gute ufwärmübung Phase Phase 4 Übungsbeispiel 9 hef gegen Lehrling Ziele: Früh erkennen, wohin der all gespielt wird Pritschen nach einer ewegung zum all en Partner fordern, aber nicht überfordern blauf: Paarweise pritschen. soll die Pässe so variieren, dass sich in einem Feld von etwa 9m intensiv zum all bewegen muss. en Schülern sollte unbedingt klar gemacht werden, dass der Reiz der Übung darin besteht, als hef den all so zuzuspielen, dass der Lehrling ihn immer so gerade eben noch erreichen kann. Übungsbeispiel 0 Longline und diagonal Ziel: Pritschen nach Sidestep rechts und Sidestep links blauf: pritscht immer longline pritscht immer diagonal Seitliche ewegung etwa m 6

7 Übungsbeispiel all am Netz erlaufen Ziel: Stellen des alles nach einer Laufbewegung ans Netz blauf mit all am Netz;,, hintereinander 4m bis 5 m bstand zum Netz, E hintereinander 4m bis 5m bstand zum Netz bstand: Zwischen beiden Paaren etwa 6m bis 7 m beginnt am Netz. wirft sich den all selbst an () Startsignal für, ans Netz zu laufen () pritscht den all parallel zum Netz auf () spielt Kontrollpass (4) Startsignal für, ans Netz zu laufen (5) anschließend Pass von auf (6) usw. Platzwechsel:, Sicherung andeuten, anschließend hinter F (7) Sicherung andeuten, anschließend hinter E (8) Variante: Ohne Kontrollpass bstand zum Netz etwa 4 bis 5 m 4 6 8 Übungsbeispiel Pritschen paarweise mit Kontrollpässen und mit Zusatzaufgaben Ziel: Pritschen unter ruck nach intensiver Laufbewegung zum all blauf: pritscht auf zurück auf spielt Kontrollpass berührt die Wand (etwa m bis 5 m entfernt), natürlich gibt es viele andere Zusatzaufgaben spielt wieder auf Variante: und spielen Kontrollpässe und beide führen die Zusatzaufgabe aus. Sicherung 7 5 E bstand 6/7m 7

8 Übungsbeispiel Fester Zuspieler am Netz Ziel: Stellen nach Lauf zum all 4 blauf: als fester Zuspieler am Netz, hinter der Markierung ( Läuferposition ) in auchlage im Feld E, F, G hinter dem Feld auf der Warteposition pritscht auf () startet aus der auchlage ans Netz () spielt auf () pritscht auf (4) pritscht auf E Platzwechsel: um hinter G (5) hinter in die auchlage (6) Variante. Es befinden sich zwei Schüler in der nnahme. Wer angenommen hat, läuft hinter er Schüler auf der Warteposition füllt den freien Platz auf. 5 E F G 6 Übungsbeispiel 4 Zwei können annehmen 4 Ziel: Pritschen nach einer Laufbewegung Entscheiden, wer annimmt blauf: als fester Zuspieler am Netz, neben sich allcontainer als Fänger neben dem allcontainer, nebeneinander etwa 5m bis 6m bstand zum Netz ahinter E, F, und G, H nimmt sich all aus dem ontainer und pritscht auf oder (hier ) () nimmt nicht an und läuft ans Netz () nimmt an und spielt den all diagonal ans Netz zu () dreht sich unter den all und spielt den all auf (4) legt ihn in den allcontainer. spielt den nächsten all auf E oder F. Werden, F oder H angespielt, läuft der andere Spieler senkrecht ans Netz und spielt den all über auf. Platzwechsel: um die Markierung hinter G (5) um die Markierung hinter H (6) Variante: spielt den all über und auf spielt anschließend den Pass auf 5 Variante E G E G F H F H 6 8

4. Probleme im ewegungsablauf und Korrekturmöglichkeiten Erst die Ursachen klären, ehe Korrekturübungen angeboten werden! Ursachen für die unten aufgeführten Probleme können sein: Wahrnehmungsprobleme (schlechte dynamische Sehschärfe) falsche ewegungsvorstellung, schlechte Grundstellung/Konzentration/Vorbereitung, Koordinationsschwäche fehlende Motivation 9 Stellung zum all stimmt nicht, all wird in Rücklage gepritscht; der all wird zu tief gepritscht Konsequenz: er all wird nur senkrecht nach oben gepritscht oder springt nach hinten weg a) Schüler unterläuft den all b) Schüler hat beim Pritschen eine zu starke Schrittstellung Korrekturübungen: ewegungsführung: all von oben in die Hände des Schülers drücken; all muss gegen diesen Widerstand nach vorne oben gedrückt werden Kontrollpässe spielen, dabei nach vorne bewegen Paarweise über einen Höhenregler (and) spielen, eventuell mit Kontrollpass Spiel gegen die Wand all erlaufen und köpfen all in Pritschhaltung anheben und damit einen zugeworfenen all (z.. adeball, Volleyball) pritschen Koordination der Gesamtkörperstreckung gelingt nicht Konsequenz: es können keine langen/hohe Pässe gespielt werden: a) Schüler pritscht den all erst am Ende der Streckung b) Schüler bricht die Streckung zu früh ab c) Schüler pritscht ohne vorbereitende bsenkung des Körperschwerpunktes Korrekturübungen: all aufprellen lassen und möglichst hoch pritschen Mit schweren ällen in Pritschhaltung werfen und fangen lassen Sich selbst den all anwerfen, dabei bewusst Körperschwerpunkt nach unten senken und mit aktiver Streckung über ein hohes and pritschen, dabei Entfernung zum and vergrößern ewegungsführung: all von oben in die Hände des Schülers drücken; all muss gegen diesen Widerstand nach vorne-oben gedrückt werden 9

0 Fingerstellung/rmhaltung ist nicht korrekt Konsequenzen: Verletzungsgefahr, allflug kann nicht kontrolliert werden, all springt seitlich weg, kein zeitgleicher Kontakt der Hände mit dem all, starke Rotation des alles a) Finger und vor allem aumen zeigen bereits vor dem allkontakt zum all hin, das Handgelenk ist nicht nach hinten abgeknickt, die Finger sind nicht genug gespreizt ( Körbchenstellung ), starke Rotation des alles b) ie gespreizten Finger werden nach dem Pritschen geschlossen c) Ellbogen stehen zu weit auseinander und werden angehoben Korrekturübungen: Mit schweren ällen in Pritschhaltung werfen und fangen Vor dem Pritschen die Hände an die Schläfen legen ewegungsanweisung: Vor und nach dem Pritschen beten Kontrollpässe spielen, dabei auf Fingerstellung achten Im Sitzen den all zurückspielen ewegungsführung: all von oben in die Hände des Schülers drücken; all muss gegen diesen Widerstand nach vorne oben gedrückt werden Literatur EIHINGER, M.; GSSE, M.; NIEMZYK,.; ZIEGLER, J.: Volleyball-Kartothek 4. Zuspiel. Münster 989. FRITZENERG, M./ ROE, J: Sportkartei 5. bis 0. Klasse. and III Volleyball. Puchheim 997. KORTMNN, O.; RÖHRS, U.; WESTPHL, G.: Volleyball-Kartothek 5. ngriff und lock. Münster99. FRÖHNER,.: Spiele für das Volleyballtraining. erlin O. 995. HMNN, E. / HMNN, M. (Red.): 005 Spiel- und Übungsformen im Volleyball und each-volleyball. Schorndorf 998. Internet http://www.sportunterricht.de/sportarten.html http://www.volleyball-training.com/ http://www.volleyball-training.de/ http://www.sportpaedagogik-online.de/stwtz.html http://www.lehrer.uni-karlsruhe.de/~za4/osa/material/download/sportarten/v/spielreihe.htm http://www.sport-unterricht.de/spiel/vb.htm 0