Hochschulen im Kontext lebenslangen Lernens: Konzepte, Modelle, Realität? DGWF-Tagung vom 15.09.-17.09.10 Regensburg Netzwerk Studienqualität Brandenburg (sqb) Hochschuldidaktische Weiterbildung im Kontext der Hochschulreform 1
Hochschule und lebenslanges Lernen Der Funktionswandel an den Hochschulen bleibt hinter den Erwartungen zurück Wissenschaftliche Weiterbildungskultur stärker in Reformprozesse einbinden Aufgabe Hochschuldidaktischer Zentren 2
Integration in die Reformprozesse Kernfrage: Wie gelingt die Integration in die Reformprozesse? Mit welchen didaktisch-methodischen Praktiken sind wir vorgegangen? (3 Beispiele) Wie verändern sich Angebot und Selbstverständnis? 3
Weiterbildungs- und Programmstruktur von sbq 2008 Hochschuldidaktische Kompetenzentwicklung Personal- und Organisationsentwicklung Qualitätsentwicklung in in Studium und Lehre Zertifikat Hochschullehre Brandenburg Lehrhospitationen Seminare: --Lehren und Lernen --Beraten und Begleiten --Prüfen und Bewerten Seminar zu zu folgenden Themen: -- --Gestaltung von Veränderungsprozessen --Teamentwicklung --Berufliche Handlungsfähigkeit Service- und Beratungsangebote für für Organisationseinheiten - -Beratung und Prozessbegleitung - -Didaktisch-methodische Weiterbildung - -Coaching und Supervision zu zu Studienund Lehrstrukturen auf auf Fakultäts-, Institutsund Hochschulebene, z.b. Modularisierung von von Studiengängen - -Integration von von E- E- Learning - -Entwicklung interdisziplinärer Curricula 4
Weiterbildungs- und Beratungsprogramm von sqb heute individuelle Kompetenzentwicklung Qualitätsentwicklung in in Lehre und Studium Hochschuldidaktische Grundlagen individuelle Weiterbildung Zertifikat HS-Lehre Brandenburg Entwicklung von Studiengängen innovative Beratung Kompetenzorientiertes Prüfen Systemakkreditierung Evaluation Personal- und Organisationsentwicklung Theoretisches Fundament Innovative didaktische Praxiskonzepte 5
Erweiterung unseres Selbstverständnisses Hochschuldidaktische Hochschuldidaktische Zielorientierung Zielorientierung Entwicklungsorientierung Entwicklungsorientierung in in Reformprozessen Reformprozessen Punktuelle Punktuelle Fortbildung Fortbildung Langfristige Langfristige Begleitung Begleitung von von Lern- Lernund und Entwicklungsprozessen Entwicklungsprozessen Angebot Angebot - - Nutzung Nutzung Aktive Aktive Bedarfsermittlung Bedarfsermittlung und und kommunikative kommunikative Vernetzung Vernetzung 6
Beispiel 1 Vom Zertifikat zur Studiengangsentwicklung Ausgangspunkt: Gruppe von TN im Zertifikatsprogramm Zertifikat Hochschullehre Brandenburg Modul 11 Seminare zu zu Grundlagen des Lehrens und Lernens Praxisphase Zertifikat als als gemeinsames Entwicklungsvorhaben Sensibilisierung für für professionelle Entwicklung in in der Lehre Perspektiverweiterung auf Reformprozesse im im Studiengang Lehrhospitationen schriftliche Reflexion gemeinsames Entwicklungsvorhaben: Masterstudiengang Unterstützung und Begleitung im im Rahmen des Zertifikatsprogramms weiteres gemeinsames Vorgehen 7
Beispiel 2 Beteiligung an Qualitätsentwicklungsprozessen in der Lehre Ausgangspunkt: Qualitätsentwicklung in der Lehre auf HS-Ebene HS-Leitung beschließt Evaluationssatzung Beratungsangebote in in Kooperation Umsetzung der Satzung in in den Fakultäten HS-Leitung bündelt Akteure der Qualitätsentwicklung an an der Hochschule Handlungsfelder: Entwicklung von Beratungsmodulen --Akkreditierung --Evaluation --kompetenzorientiertes Prüfen 8
Beispiel 3 Unterstützung von Akteuren in innovativen HS-didaktischen Handlungsfeldern Ausgangspunkt: Gruppe von Lehrenden aus einem Arbeitsbereich Lernberatung als als Weiterbildungsangebot und im im Modul 22 des Zertifikatsprogramms gemeinsames Entwicklungsvorhaben: Lernberatung im im Arbeitsbereich stärker nutzen Unterstützung und Begleitung im im Prozess im im Arbeitsbereich Prozess anstoßen: Elemente von Lernberatung im im Lehrhandeln anwenden und weiterentwickeln 9
Wie gelingt die Integration in die Reformprozesse? Bsp. 1: Nutzung eines individuellen Angebots zur Unterstützung gemeinsamer Entwicklungsvorhaben im Studiengang Bsp. 2: Ausbau von Beratungsangeboten für Organisationseinheiten durch Beteiligung an QE-Prozessen in der Lehre Bsp. 3: Anpassung eines Angebotes auf den Entwicklungsbedarf eines Arbeitsbereiches 1 0
Unser Lernprozess... Chancen offene Fragen Beteiligung an an Reformprozessen Selbstverständnis als als Netzwerk Einbindung in in das Spektrum der Handlungsanforderungen Zeit- und Organisationsaufwand Einbringung der hochschuldidaktischen Perspektive in in Reformprozesse intensive Kommunikation, Profilierung und Abgrenzung 1 1
Drei Fragen... Wie können wir unser Selbstverständnis und Angebot zur Unterstützung der Reformprozesse zukünftig noch besser transportieren? Wie können in den Hochschulen trotz Wettbewerb kooperative Strukturen realisiert werden? Wer definiert eigentlich, was unter Qualität der Lehre zu verstehen und zu entwickeln ist? 1 2
Hochschulen im Kontext lebenslangen Lernens: Konzepte, Modelle, Realität? DGWF-Tagung vom 15.09.-17.09.10 Regensburg Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Netzwerk Studienqualität Brandenburg c/o Universität Potsdam Am Neuen Palais 10 14469 Potsdam Telefon: 0331/977-2398 E-Mail: kristine.baldauf@sq-brandenburg.de www.faszination-lehre.de 1 3