A 2007/ Ergebnisse von Befragungen im Rahmen einer multizentrischen Studie in städtischen Lebensräumen. von. Katrin. Brettfeld und Peter Wetzeis

Ähnliche Dokumente
Schuf Gott am 8. Tag Gewalt?

Gewalterfahrungen in der Kindheit

Die Integration muslimischer Menschen in der Tagesstättenarbeit. Rainer Dollase Borchen,

Inhalt. Abkürzungsverzeichnis 11 Tabellen-und Abbildungsverzeichnis 13

Alltagsrassismus. Einstiegsfragen. Was bedeutet für mich Alltagsrassismus? Welche Erwartungen habe ich heute?

Nachhaltige Personalentwicklung

Vorbehalte gegenüber dem Islam

Die Türkei auf dem Weg nach Europa?

Ethnische und nationale Identität von Kindern und Jugendlichen

Alkoholkonsum deutscher und polnischer Schüler eine vergleichende Studie

Prof. Willy Klawe. Was macht den Salafismus` attraktiv für Jugendliche. Vortrag

Name: Alexander Yendell

Geleitwort des Herausgebers. Inhaltsverzeichnis. Abbildungsverzeichnis. T abellenverzeichnis. Exzerptverzeichnis. Abkürzungsverzeichnis

Modul III. Werte, Konflikte, Argumente

> Integration und Religion aus der Sicht von Türkeistämmigen in Deutschland

Inhalt 1. Einleitung: Kontrollverlust durch Social Media? Unternehmenskommunikation als wirtschaftliches Handeln 21

Vertrauen zwischen Lehrern und Schülern

Tabellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis Einleitung... 17


Immer mehr zeigt sich, welch böse Folgen von Merkels Deal mit Erdogan. unberechenbaren Partner gebunden, dessen Polizei Flüchtlinge aus Syrien an

Ganz anders - ganz ähnlich?

Sevim Yilmaz. Soziales Kapital. Die wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation türkischstämmiger Unternehmer in Nordrhein-Westfalen

Islamische Religiosität und Integration

Zwischen Schule und Beruf

Depressive Frauen und Männer in der Allgemeinpraxis

Antworten der Christlich Demokratischen Union Deutschlands (CDU) und der Christlich-Sozialen Union in Bayern (CSU) auf die Fragen des Zentralrates

ANALYSE DES UNTERRICHTS MIT SCHWIERIGEN" KINDERN Hintergründe, Untersuchungsergebnisse, Empfehlungen

A Verlag im Internet

Texte als Grundlage der Kommunikation zwischen Kulturen

MBS Te x t e 95. Pro mundis. Christine Schirrmacher Muslime in Deutschland. Pro mundis. 5. Jahrgang

Meinungen zum Islam und Muslimen. in Deutschland und Europa. Andreas Zick & Beate Küpper

als Fragestellungen grundlegende Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Verständnis Gottes in Judentum, Christentum und Islam erläutern (IF 5),

Reihe: Marketing, IT und Social Media * Band 10 Herausgegeben von Prof. Dr. Stefanie Regier, Karlsruhe

TERAS-INDEX. Terrorismus und Radikalisierung Indikatoren für externe Einflussfaktoren

Rechtsextremismus und Geschlecht

Vorurteilsbewusste Bildungsarbeit mit Jugendlichen zu muslimischen Lebenswelten in Ostdeutschland

E UROPÄISCHE K OMMISSION

Inhaltsverzeichnis. 1 Einleitung Theoretische Grundlagen zum Thema Werthaltungen... 9

Der Forschungsprozess in der Quantitativen Sozialforschung. Crash-Kurs

Konzept für ein Rassismus-Monitoring in der Schweiz

Projekt "Geschichte und Politik im Unterricht"

Innensicht von Migrationsfamilien Workshop zum Herbstmeeting des Kompetenznetzwerks Frühe Kindheit

Zusammenhänge zwischen kognitiven Schülermerkmalen, Unterrichtscharakteristika und Schülerleistungen

Antisemitismus unter Muslimen in Europa

Was bedeutet es ein Einwanderungsland zu sein?

Geleitwort Einleitung Theoretische Überlegungen und Begriffe 25

Institut für Soziologie, Arbeitsbereich Makrosoziologie. Hinweise zur Erstellung von Masterarbeiten

Muslime in Deutschland. Ergebnisse der Studie - Eine Zusammenfassung

Konversion zum Islam im 21. Jahrhundert

1 R U W 7 u n 0 e d e i 0 v it F e e R e r r r e s b ib o it il ur m ä d t g e 6 u F n r g ei s b s u te rg lle 1701 P. Frib P.

Werte und Bürgerschaftliches Engagement Perspektiven für Familie und Religion

gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

TEIL A GRUNDLAGENTHEORETISCHER BEZUGSRAHMEN.. 9

Die evangelischen Kirchen lehnen die Volksinitiative «Gegen den Bau von Minaretten» ab.

Nadine Löw. Organisatorische Wandlungsfähigkeit als Wettbewerbsvorteil und Erfolgsfaktor. Eine empirische Untersuchung. WiKu

HAMBURG INTEGRIERT MUSLIME PER VERTRAG

Schüler, Lehrer und Neue Medien in der Grundschule

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft. Fachtagung Radikalisierung junger Menschen vorbeugen. Daniela Krause 10.

Inhalt. Inhaltsverzeichnis 7

Sportbeteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund an schulisch- und vereinsorganisierten Sportangeboten

Kinderrechte und Wertepluralismus vom

Fachschulen für Betriebswirtschaft

Miriam Schmuhl. Leitfaden zur Erstellung von Hausarbeiten

Islamischer Religionsunterricht in Deutschland

Zweigbibliothek Medizin

3.1.2 Stellungnahmen ägyptischer Muftis des 20. Jahrhunderts zur Rechtsstellung neuer Religionsgemeinschaften Der Einfluß des islamischen

Antisemitismus unter muslimischen Jugendlichen in Europa

Integrationsarbeit ist Beziehungsarbeit. Familienland,

Vielfalt und Diskriminierungserfahrungen: Erfahrungen einer Befragung

Regionale Identität zwischen Konstruktion und Wirklichkeit

Wissensbarrieren in kulturübergreifenden Unternehmenskooperationen. dargestellt am Beispiel deutsch-indischer Offshore Outsourcing-Projekte

Wertorientiertes Informationsmanagement

In der folgenden Untersuchung von Renate Zimmer geht es um Motorik und Persönlichkeitsentwicklung bei Kindern im Vorschulalter.

Deutsch-Russische unabhängige Gesellschaft für Kultur und Bildung DRUG e.v. Kulturzentrum Kaukasus Kiel e.v.

Strategisches Marketing für kommunale Zentren in Baden-Württemberg

Muslime für Dialog, Integration und Frieden Essener Erklärung vom

Doppelt diskriminiert oder gut integriert? Zur Lebenssituation von Lesben und Schwulen mit Migrationshintergrund

Zentrale Steuerung in deutschen Bundesländern

Fachcurriculum Ethik Klassenstufe 9 / 10

Identitätsarbeit im Prozess der Akkulturation von ausländischen Studierenden in Deutschland

Geschlechtersozialisation und schulische Gewalt

Titelmasterformat durch Klicken bearbeiten

Warum hofieren Sie, den Islam so Herr Präsident? Eine Analyse der Mediendebatte um Wulffs Äußerung 2010

Auswirkungen der Umverteilung auf unbegleitete minderjährige Geflüchtete

von Kofi-Kingsley Ohene-Dokyi

Bürgerbeteiligung und Direkte Demokratie in Baden-Württemberg

Kultursensibel pflegen

Wie beurteilen Studierende computergestützte Prüfungen? Erste Ergebnisse der Evaluation der E-Examinations an der Freien Universität Berlin

Der Wert von Nachrichten im deutschen Fernsehen

Studienverlaufsplan Lehramt Bildungswissenschaften Haupt-, Real- und Gesamtschule

Diskriminierung bleibt? Ergebnisse der Studie Homophobie in NRW

Muslimische Jugendarbeit fördern

Migration und Sucht. Expertise im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit. Band 141/11 Schriftenreihe des Bundesministeriums für Gesundheit

Inhaltsverzeichnis. Geleitwort. Abkürzungsverzeichnis. Abbildungsverzeichnis. Tabellenverzeichnis

Studium oder Berufsausbildung?

Gestaffelte Finanzierung junger Unternehmen

Online-Werbeeffizienz

Flucht und Zuwanderung in Deutschland.

Willkommen in der Wiener Hofburg!

Transkript:

A 2007/10313 Muslime in Deutschland Integration, Integrationsbarrieren, Religion sowie Einstellungen zu Demokratie, Rechtsstaat und politisch-religiös motivierter Gewalt - Ergebnisse von Befragungen im Rahmen einer multizentrischen Studie in städtischen Lebensräumen von Katrin. Brettfeld und Peter Wetzeis unter Mitarbeit von Ramzan Inci, Sarah Dürr, Jan Kolberg, Malte Kroger, Michael Wehsack, Tobias Block und Bora Üstünel Hamburg, Juli 2007 Universität Hamburg Fakultät für Rechtswissenschaft, Institut für Kriminalwissenschaften, Abteilung Kriminologie

Gliederung 1 EINLEITUNG: ZIELE DER STUDIE UND GANG DER DARSTELLUNG 9 2 ZUM FORSCHUNGSSTAND 12 2.1 RELIGIOSITÄT UND RELIGION IM ALLTAG VON MUSLIMEN IN DEUTSCHLAND 15 2.2 INTEGRATION UND DAS VERHÄLTNIS ZU STAAT UND GESELLSCHAFT IN DEUTSCHLAND 24 2.3 BEDEUTUNG VON VEREINEN UND ORGANISATIONEN 34 2.4 ISLAMISCH-EXTREMISTISCHE EINSTELLUNGEN: VERBREITUNG UND HINTERGRUNDE 38 2.5 ZWISCHENFAZIT ZUM FORSCHUNGSSTAND 48 3 ZIELE, FRAGESTELLUNGEN UND DESIGN DER GESAMTSTUDIE 49 3.1 ZIELE UND ZENTRALE FRAGESTELLUNGEN DES FORSCHUNGSVORHABENS 50 3.2 KONZEPTIONELLE VORÜBERLEGUNG ZU ZENTRALEN KONSTRUKTEN 53 3.3 DAS DESIGN DER GESAMTSTUDIE 60 3.3.1 Die Felderkundung über Focus-Groups 61 3.3.2 Die standardisierte telefonische Befragung der muslimischen Wohnbevölkerung 61 3.3.3 Die standardisierten Befragungen von Schülerinnen und Schülern 62 3.3.4 Die standardisierten Befragungen von Studierenden 63 3.3.5 Die qualitativen Befragungen im Umfeld islamischer Organisationen 65 4 DIE REPRÄSENTATIVE, STANDARDISIERTE TELEFONBEFRAGUNG DER MUSLIMISCHEN WOHNBEVÖLKERUNG 66 4.1 UNTERSUCHUNGSPLANUNG 66 4.1.1 Stichprobenziehung und Screening 67 4.1.1.1 Die Stichprobenziehung 67 4.1.1.2 Das Screeningverfahren 68 4.1.1.3 Vortest der postalischen Vorabfrage 69 4.1.1.4 Vorfilterung der EMA Daten zur Zielgruppenrecherche 70 4.1.2 Das Erhebungsinstrument 70 4.1.2.1 Erkenntnisse aus den Focus-Groups zur Optimierung des Erhebungsinstrumentes 71 4.1.2.1.1 Durchführung der Focus-Groups 71 4.1.2.1.2 Ergebnisse der Gruppendiskussionen 72 4.1.2.1.3 Konsequenzen für die Gestaltung des Erhebungsinstrumentes 76 4.1.2.2 Themenschwerpunkte und Aufbau des Erhebungsinstrumentes 77 4.1.2.3 Instrumentenpretest 78 4.2 UNTERSUCHUNGSDURCHFÜHRUNG UND BEFRAGUNGSRÜCKLAUF 79 4.2.1 Der Stichprobenrücklauf 80 4.2.2 Non-response Analysen 81 1

4.2.3 Zwischenfazit zum Rücklauf der Bevölkerungsstichprobe 83 4.3 UNTERSUCHUNGSERGEBNISSE 83 4.3.1 Beschreibung der Analysestichprobe 84 4.3.1.1 Nationale Herkunft und Art des religiösen Bekenntnisses 85 4.3.1.2 Aufenthaltsdauer und Grund der Zuwanderung 86 4.3.1.3 Familienstand 87 4.3.1.4 Sozioökonomische Lage und beruflicher Status 88 4.3.1.5 Der Bildungshintergrund 90 4.3.1.6 Zwischenfazit: Die Analysestichprobe 91 4.3.2 Sprachlich-soziale Integration und Integrationseinstellungen 92 4.3.2.1 Identifikation mit dem Aufhahmeland Deutschland 92 4.3.2.2 Praktizierte Integration: Sprachgebrauch und soziale Kontakte 93 4.3.2.3 Die Skala alltägliche sprachlich-soziale "Integrationspraxis" 96 4.3.2.4 Integrationsrelevante Einstellungen und Einstellungsmuster 98 4.3.2.5 Zwischenfazit: Sprachlich-soziale Integration und Integrationseinstellungen 102 4.3.3 Ausgrenzungs- und Diskriminierungserfahrungen 103 4.3.3.1 Individuelle Diskriminierungs- und Viktimisierungserlebnisse in Deutschland 104 4.3.3.2 Wahrnehmung kollektiver Marginalisierung von Muslimen 107 4.3.3.3 Zwischenfazit: Individuelle Diskriminierung und kollektive Marginalisierung 109 4.3.4 Religion, Religiosität und Muster religiöser Orientierungen 109 4.3.4.1 Religiosität und Gläubigkeit 110 4.3.4.2 Religiöse Unterweisung: Koranschulen und schulischer Religionsunterricht 112 4.3.4.3 Zentralität der Religion im Alltag 114 4.3.4.4 Inhalte der religiösen Überzeugungen 115 4.3.4.4.1 Religiöse Orthodoxie 116 4.3.4.4.2 Religiös-fundamentale Orientierungen 117 4.3.4.4.3 Aufwertung des Islam und Abwertung von Fremdgruppen 119 4.3.4.5 Muster religiöser Orientierungen: Ergebnisse von Clusteranalysen 122 4.3.4.6 Prüfung der empirischen Klassifizierung: Latente Klassenanalysen 126 4.3.4.7 Integrationspraxis, Integrationseinstellungen und religiöse Orientierungsmuster 131 4.3.4.8 Koranschulen und religiöse Orientierungsmuster 133 4.3.4.9 Kopftuch und religiöse Orientierung 135 4.3.4.10 Zwischenfazit: Religiosität und Muster religiöser Orientierungen 138 4.3.5 Einstellungen zu Demokratie und Rechtsstaat 140 4.3.5.1 Einstellungen zu Demokratie und Rechtsstaat: Indikatoren der Demokratiedistanz... 140 4.3.5.2 Bivariate Zusammenhänge der Demokratiedistanz mit sozialen Merkmalen 146 4.3.5.3 Demokratiedistanz und sprachlich-soziale Integration 149

4.3.5.4 Demokratiedistanz und integrationsbezogene Einstellungsmuster 153 4.3.5.5 EinsteUnngsmuster und Erklärungsansätze: Multivariate Analysen 155 4.3.5.5.1 Latente Klassen der Einstellungen zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit 156 4.3.5.5.2 Hintergründe und Einflussfaktoren: Multivariate Vorhersagemodelle 158 4.3.5.6 Extremgruppen starker Demokratiedistanz und deren Bezug zu religiösen Orientierungen 166 4.3.5.6.1 Religiosität und Demokratiedistanz 167 4.3.5.6.2 Die Bedeutung von Koranschulen 167 4.3.5.6.3 Muster religiöser Orientierungen und Demokratiedistanz 169 4.3.5.6.4 Islamismusaffine Haltungen, Demokratiedistanz und Religion 170 4.3.5.7 Zwischenfazit: Einstellungen zu Demokratie und Rechtsstaat 173 4.3.6 Einstellungen zu politisch-religiös motivierter Gewalt 175 4.3.6.1 Ein summarischer Indikator der Akzeptanz politisch-religiös motivierter Gewalt 177 4.3.6.2 Zusammenhänge mit Integration, Religion und Demokratiedistanz 179 4.3.6.3 Problemgruppen mit hoher Demokratiedistanz und hoher Gewaltlegitimation: 185 4.3.6.4 Zwischenfazit: Legitimation politisch-religiös motivierter Gewalt 190 4.4 ZUSAMMENFASSUNG ZENTRALER ERGEBNISSE DER TELEFONISCHEN BEFRAGUNG DER MUSLIMISCHEN ALLGEMEINBEVÖLKERUNG 192 i DIE STANDARDISIERTE BEFRAGUNG VON SCHÜLERINNEN UND SCHÜLERN... 201 5.1 DAS ERHEBUNGSINSTRUMENT 202 5.2 STICHPROBENZIEHUNG UND UNTERSUCHUNGSDURCHFÜHRUNG 204 5.3 BEFRAGUNGSRÜCKLAUF UND MERKMALE DER ANALYSESTICHPROBE 207 5.3.1 Der Befragungsrücklauf in den Erhebungsorten 208 5.3.2 Beschreibung der Analysestichprobe 211 5.3.3 Zwischenfazit: Rücklauf und Analysestichprobe 217 5.4 SPRACHLICH SOZIALE INTEGRATION UND INTEGRATIONSEINSTELLUNGEN 219 5.4.1 Identifikation mit Deutschland und praktizierte sprachlich-soziale Integration 219 5.4.2 Einstellungen zu Integration 225 5.4.2.1 Muster von Einstellungen zu Integration bei jungen Muslimen 226 5.4.2.2 Vergleich der Muster integrationsbezogener Einstellungen bei jugendlichen Muslimen und der muslimischen Wohnbevölkerung 228 5.4.2.3 Muster integrationsbezogener Einstellungen bei muslimischen Migranten im Vergleich zu Nichtmuslimen mit Migrationshintergrund und einheimischen Jugendlichen 229 5.4.2.4 Exkurs: Fremdenfeindlichkeit und integrationsbezogene Einstellungsmuster bei einheimischen nichtmuslimischen Jugendlichen 230

5.4.2.5 Vorurteile gegen Muslime unter nichtmuslimischen Einheimischen und Migranten 5.4.3 Zusammenhänge zwischen integrationsbezogenen Einstellungsmustern, sprachlichsozialer Integration und der Identifikation mit dem Aufnahmeland 5.4.4 Zwischenfazit: Sprachlich-soziale Integration und Integrationseinstellungen 5.5 INDIVIDUELLE DISKRIMINIERUNGSERLEBNISSE UND WAHRNEHMUNG KOLLEKTIVER MARGINALISIERUNG 5.5.1 Individuelle Diskriminierungserfahrungen in Deutschland 5.5.2 Wahrnehmung kollektiver Marginalisierung von Muslimen 5.5.3 Zwischenfazit: Individuelle Diskriminierung und kollektive Marginalisierung 5.6 RELIGIOSITÄT UND MUSTER RELIGIÖSER ORIENTIERUNGEN 5.6.1 Individuelle Gläubigkeit und Religiosität 5.6.2 Koranschulbesuch und Religiosität 5.6.3 Zentralität des Glaubens und Relevanz religiöser Regeln im sozialen Alltag 5.6.4 Muster religiöser Orientierungen: Empirische Klassifikation von Personen 5.6.5 Integrationspraxis, Integrationseinstellungen und religiöse Orientierungsmuster 5.6.6 Zwischenfazit: Religiosität und Muster religiöser Orientierungen Jugendlicher 5.7 EINSTELLUNG ZU DEMOKRATIE, RECHTSSTAATLICHKEIT UND TOLERANZ 5.7.1 Demokratiedistanz bei muslimischen Jugendlichen 5.7.2 Autoritarismus und Demokratiekritik bei Muslimen und Nichtmuslimen 5.7.3 An Religion anknüpfende negative Stereotype: Religionsbezogene Vorurteile 5.7.3.1 Religionsbezogene Vorurteile und Intoleranz bei Muslimen und Nichtmuslimen.. 5.7.3.2 Religiöse Orientierungsmuster und religiöse Vorurteile/Intoleranz bei Muslimen:. 5.7.4 Hintergründe von Demokratiedistanz und Autoritarismus bei jungen Muslimen 5.7.4.1 Latente Klassen der Einstellungen zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit 5.7.4.2 Identifikation von Einflussfaktoren für demokratiekritische/autoritaristische Einstellungsmuster: Prüfung multivariater Vorhersagemodelle 5.7.5 Extremgruppen starker Demokratiedistanz und negativer religiös konnotierter Vorurteile unter muslimischen Jugendlichen 5.7.5.1 Mengentheoretische Umschreibung der Extremgruppen 5.7.5.2 Multivariate Analyse von Einflussfaktoren zur Identifikation der Extremgruppe... 5.7.6 Zwischenfazit: Einstellungen zu Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Toleranz 5.8 GEWALTEINSTELLUNGEN JUGENDLICHER UND DIE BEWERTUNG POLITISCH/RELIGIÖS MOTIVIERTER SCHWERER GEWALT 5.8.1 Einstellungen zu personaler Gewalt allgemein 5.8.2 Die Akzeptanz politisch-religiös motivierter Gewalt

5.4.2.5 Vorurteile gegen Muslime unter nichtmuslimischen Einheimischen und Migranten 232 5.4.3 Zusammenhänge zwischen integrationsbezogenen Einstellungsmustern, sprachlichsozialer Integration und der Identifikation mit dem Aufnahmeland 233 5.4.4 Zwischenfazit: Sprachlich-soziale Integration und Integrationseinstellungen 234 5.5 INDIVIDUELLE DISKRIMINIERUNGSERLEBNISSE UND WAHRNEHMUNG KOLLEKTIVER MARGINALISIERUNG 236 5.5.7 Individuelle Diskriminierungserfahrungen in Deutschland 236 5.5.2 Wahrnehmung kollektiver Marginalisierung von Muslimen 239 5.5.3 Zwischenfazit: Individuelle Diskriminierung und kollektive Marginalisierung 241 5.6 RELIGIOSITÄT UND MUSTER RELIGIÖSER ORIENTIERUNGEN 242 5.6.1 Individuelle Gläubigkeit und Religiosität 242 5.6.2 Koranschulbesuch und Religiosität 246 5.6.3 Zentralität des Glaubens und Relevanz religiöser Regeln im sozialen Alltag. 247 5.6.4 Muster religiöser Orientierungen: Empirische Klassifikation von Personen 251 5.6.5 Integrationspraxis, Integrationseinstellungen und religiöse Orientierungsmuster 259 5.6.6 Zwischenfazit: Religiosität und Muster religiöser Orientierungen Jugendlicher 262 5.7 EINSTELLUNG ZU DEMOKRATIE, RECHTSSTAATLICHKEIT UND TOLERANZ 265 5.7.1 Demokratiedistanz bei muslimischen Jugendlichen 265 5.7.2 Autoritarismus und Demokratiekritik bei Muslimen und Nichtmuslimen 270 5.7.3 An Religion anknüpfende negative Stereotype: Religionsbezogene Vorurteile 274 5.7.3.1 Religionsbezogene Vorurteile und Intoleranz bei Muslimen und Nichtmuslimen 274 5.7.3.2 Religiöse Orientierungsmuster und religiöse Vorurteile/Intoleranz bei Muslimen:... 279 5.7.4 Hintergründe von Demokratiedistanz und Autoritarismus bei jungen Muslimen 281 5.7.4.1 Latente Klassen der Einstellungen zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit 281 5.7.4.2 Identifikation von Einflussfaktoren für demokratiekritische/autoritaristische Einstellungsmuster: Prüfung multivariater Vorhersagemodelle 284 5.7.5 Extremgruppen starker Demokratiedistanz und negativer religiös konnotierter Vorurteile unter muslimischen Jugendlichen 294 5.7.5.1 Mengentheoretische Umschreibung der Extremgruppen 295 5.7.5.2 Multivariate Analyse von Einflussfaktoren zur Identifikation der Extremgruppe 300 5.7.6 Zwischenfazit: Einstellungen zu Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Toleranz 306 5.8 GEWALTEINSTELLUNGEN JUGENDLICHER UND DIE BEWERTUNG POLITISCH/RELIGIÖS MOTIVIERTER SCHWERER GEWALT 309 5.8.1 Einstellungen zu personaler Gewalt allgemein 309 5.8.2 Die Akzeptanz politisch-religiös motivierter Gewalt. 318

5.8.3 Zwischenfazit: Gewalteinstellungen und die Bewertung politisch-religiös motivierter Gewalt 329 5.9 ZUSAMMENFASSUNG: ZENTRALE BEFUNDE DER SCHÜLERBEFRAGUNG 331 DIE STANDARDISIERTE BEFRAGUNG VON STUDIERENDEN 341 6.1 STICHPROBENZIEHUNG, UNTERSUCHUNGSDURCHFÜHRUNG UND RÜCKLAUF 342 6.1.1 Stichprobenziehung und Methode der Untersuchungsdurchführung 343 6.1.2 Das Erhebungsinstrument 346 6.1.3 Befragungsrücklauf und Merkmale der erreichten Analysestichprobe 347 6.1.4 Zwischenfazit: Rücklauf und Analysestichprobe 351 6.2 VERHÄLTNIS ZU DEUTSCHLAND ALS AUFNAHMELAND, SPRACHLICH- SOZIALE INTEGRATION UND EINSTELLUNGEN ZU INTEGRATION 351 6.2.1 Dimensionen der Verbundenheit mit Deutschland 351 6.2.2 Soziale Kontakte und Sprachgebrauch im Alltag 353 6.2.3 Einstellungen zu Integration 359 6.2.4 Zwischenfazit: Sprachlich-soziale Integration und Integrationseinstellungen 363 6.3 INDIVIDUELLE DISKRIMINIERUNGSERLEBNISSE UND WAHRNEHMUNG KOLLEKTIVER MARGINALISIERUNG 364 6.3.1 Individuelle Diskriminierungserfahrungen der Studierenden in Deutschland 364 6.3.2 Wahrnehmung kollektiver Marginalisierung von Muslimen 368 6.3.3 Zwischenfazit: Individuelle Diskriminierung und kollektive Marginalisierung 372 6.4 RELIGIOSITÄT UND MUSTER RELIGIÖSER ORIENTIERUNGEN BEI STUDIERENDEN 373 6.4.1 Individuelle Gläubigkeit und Religiosität 373 6.4.2 Muster religiöser Orientierungen 376 6.4.3 Zwischenfazit: Religiosität und Muster religiöser Orientierungen 387 6.5 EINSTELLUNG zu DEMOKRATIE, RECHTSSTAATLICHKEIT UND TOLERANZ 388 6.5.1 Einstellungen zu Demokratie und Rechtsstaat bei muslimischen Studierenden 388 6.5.2 Autoritarismus, Demokratiekritik und religiöse Intoleranz bei muslimischen und nichtmuslimischen Studierenden 392 6.5.3 Muster von Einstellungen zu Demokratie und Rechtsstaat bei muslimischen Studierenden 396 6.5.4 Beschreibung von Extremgruppen religiöser Intoleranz und hoher Demokratiedistanz 401 6.5.5 Zwischenfazit: Einstellungen zu Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Toleranz 404 6.6 EINSTELLUNGEN STUDIERENDER ZU MASSIVEN FORMEN POLITISCH-RELIGIÖS MOTIVIERTER GEWALT 405 6.6.1 Einstellungen zu politisch-religiös motivierter Gewalt bei muslimischen Studierenden 405 5

6.6.2 Deskription der Risikogruppe Demokratiedistanz/Intoleranz/Gewaltakzeptanz 408 6.6.3 Terrorismus und Krieg gegen den Terror: Einstellungen von muslimischen und nichtmuslimischen Studierenden zu realen Gewaltakten 412 6.6.4 Zwischenfazit: Einstellungen zu politisch-religiös motivierter Gewalt 415 6.7 ZUSAMMENFASSUNG: ZENTRALE BEFUNDE DER STUDIERENDENBEFRAGUNG 416 7 DIE QUALITATIVEN ERHEBUNGEN IM UMFELD ISLAMISCHER VEREINE UND ORGANISATIONEN 420 7.1 DIE ZIELGRUPPE DER QUALITATIVEN INTERVIEWS 422 7.2 DER METHODISCHE ZUGANG ZUR ZIELGRUPPE 423 7.2.1 Die Stichprobenziehung: Das Snowball-Sampling 423 7.2.2 Zum Ablauf der Feldarbeiten 425 7.2.3 Die Auswertung des Interviewmaterials 429 7.3 FELDABLAUF UND DIE TEILNAHMEQUOTEN 430 7.4 BESCHREIBUNG DER ANALYSESTICHPROBE 438 7.5 ERGEBNISSE DER QUALITATIVEN INTERVIEWS 439 7.5.1 Lebenssituation für Muslime in Deutschland: Globale Wertungen 440 7.5.2 Religionsfreiheit und Grenzen der Religionsausübung in Deutschland 441 7.5.3 Integrationserfahrungen und Integrationsverständnis 446 7.5.4 Ausgrenzung, individuelle Diskriminierung und kollektive Marginalisierungswahrnehmung 449 7.5.5 Islamische Vereine und Organisationen 452 7.5.6 Religion und religiöse Orientierung ' 456 7.5.7 Islamismus und Extremismus 460 7.5.8 Individuelle Hintergründe fundamentaler und islamismusaffiner Orientierungen: Paradigmatische Muster und Dynamiken 470 7.5.8.1 Fallbeispiel 1 471 7.5.8.2 Fallbeispiel 2 473 7.5.8.3 Fallbeispiel 3 477 7.5.8.4 Fallbeispiel 4 483 7.6 ZUSAMMENFASSUNG: ZENTRALE ERGEBNISSE DER QUALITATIVEN BEFRAGUNGEN 488 8 ZUSAMMENFASSUNG UND ERSTES RESÜMEE: RELIGIÖSE ORIENTIERUNGEN UND DAS VERHÄLTNIS ZU DEMOKRATIE UND RECHTSSTAATLICHKEIT BEI MUSLIMEN IN DEUTSCHLAND 492