Gleichstromverbindung Ultranet Infogespräch für Träger öffentlicher Belange. Idstein, 8. Oktober 2014

Ähnliche Dokumente
Gleichstromverbindung Ultranet Infogespräch für Träger öffentlicher Belange. Worms, 30. Oktober 2014

ULTRANET und 380-kV-Netzverstärkung Weinheim-Karlsruhe NETZAUSBAU IN BADEN-WÜRTTEMBERG

Technik-Dialog Hybridleitung. Gerald Kaendler Frankfurt, den

380-kV-Netzverstärkung Urberach-Weinheim-Karlsruhe

Gleichstromverbindung A-Nord. Informationsveranstaltungen für Träger öffentlicher Belange

Informationsveranstaltung zur geplanten 380-kV-Höchstspannungsfreileitungsverbindung Wesel/Niederrhein Bundesgrenze NL Doetinchem

Newsletter DIALOG Netzbau PROJEKTRAUM RHEIN-NECKAR/ KARLSRUHE

Warum braucht die Energiewende Netzausbau?

Netzausbau in Deutschland und rund um Osnabrück

Dialog zum Gleichstromvorhaben

Bürger-Infoabend zum Stromnetzausbau zwischen Pfungstadt und Wallstadt (Mannheim), Gleichstromverbindung Ultranet

SuedLink: Netzausbau für die Energiewende

AKTUELLER STAND DER VORPLANUNGEN

Planungs- und Genehmigungsverfahren für den Übertragungsnetzausbau in Bayern

Steckbrief zum Projekt 380-KV-NETZVERSTÄRKUNG WEINHEIM KARLSRUHE

Standortplanung Errichtung einer 380-kV- Anlage und Erweiterung einer 110-kV-Anlage bei Erbach

Verfahrensablauf und Beteiligungsmöglichkeiten der Bundesfachplanung

Netzausbau im Kontext der Leitbilder der Raumentwicklung

ULTRANET GLEICHSTROMVERBINDUNG OSTERATH PHILIPPSBURG

Netzentwicklungsplanung Bundesweite Planung neuer Stromtrassen und Ergebnisse für die Ostküstenleitung

des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Ausbau der Übertragungsnetze nach und in Baden-Württemberg

Netzausbau in Bayern Aktueller Planungsstand und nächste Schritte

BBPIG Vorhaben Nr. 5 Höchstspannungsleitung Wolmirstedt Isar; Gleichstrom SuedOstLink

NETZAUSBAUIN BADEN- WÜRTTEMBERG AM BEISPIEL DES PROJEKTS ULTRANET

NEUE NETZE FÜR NEUE ENERGIEN

Neue gesetzliche Rahmenbedingungen für Gleichstromübertragungstrassen und das Positionspapier der BNetzA

Dialog zum Gleichstromvorhaben

Netzausbau in Deutschland

Energieversorgung Bayerns: Perspektive eines Übertragungsnetzbetreibers

Steckbrief zum Projekt 380-KV-NETZVERSTÄRKUNG WEINHEIM KARLSRUHE

Trassenmanagement aus Sicht der Bundesnetzagentur

Inhalt. Notwendigkeit. Kosten. Technische Aspekte. Planungs- und Genehmigungsverfahren. Schutzstreifen und Entschädigung

Bedarf WARUM ULTRANET. Verfahren WIE DER GESETZLICHE RAHMEN AUSSIEHT. Dialog WIE WIR SIE IN DAS PROJEKT EINBINDEN

Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie Steckbrief Steck. brief Steckbrief

Netze, Smart Grids und Speicher im Kontext der Energiewende

Gleichstrompassage Süd-Ost

URBERACH WEINHEIM NETZVERSTÄRKUNG AUF DER ACHSE FRANKFURT KARLSRUHE

Netzausbau Netzentwicklungspläne

380-kV-Projekt Koblenz Bitburg 380-kV-Freileitung Metternich-Niederstedem, Bl. 4225

Kommunikation und Transparenz Die Rolle der Bundesnetzagentur beim Netzausbau

Meppen-Wesel. Höchstspannungsleitung

Methodik für die Trassenkorridorfindung

BBPlG-Monitoring Stand des Ausbaus nach dem Bundesbedarfsplangesetz (BBPlG) zum dritten Quartal 2016

Energiewende im Emsland: TenneT Projekte

Gemeindegespräch April 2014

Antragskonferenz. Dr. Bodo Herrmann Annika Bente Kristina Blohm Michael Höweler Weinsberg,

ULTRANET- KONVERTER IM RHEIN-KREIS NEUSS

Herausforderungen der Energiewende aus Sicht eines Übertragungnetzbetreibers

INFORMATIONSVERANSTALTUNG NETZENTWICKLUNGSPLAN STROM. 18. Juni 2012

Netzausbau angesichts der Energiewende. Andreas Preuß, Pressesprecher

Stromnetzausbau für Erneuerbare Energien

Hintergrundwissen zum Thema Suedlink für die CDU-Fraktion Wedemark

Höchstspannungsleitung Osterath Philippsburg; Gleichstrom. Dezember The world s leading sustainability consultancy

Höchstspannungsleitung Wesel-Meppen

SuedLink. Ergebnisse der informellen Beteiligungsphase

PROJEKT 380-KV-NETZ- VERSTÄRKUNG WEINHEIM KARLSRUHE

Bürgerdialog zu den Entwürfen des Netzentwicklungsplan Strom und Umweltbericht 2012 gestartet!

Grußwort. Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie. Franz Josef Pschierer

Ausbau des Übertragungsnetzes: Umsetzung der neuen Vorgaben nach EnWG und NABEG

PRAXISBERICHT ENERGIEWENDE KOMPLEXE STRUKTUREN DER ENERGIEWIRTSCHAFT UND HERAUSFORDERUNGEN DER ENERGIEWENDE

Aktuelle rechtliche Aspekte des Netzausbaus

Bürgerinitiative Eitelborn Struthweg Bonn

SuedLink. Die Hauptschlagader der Energiewende

Netzausbau und Bürgerbeteiligung im Osnabrücker Land

NABEG hat Geburtstag Ein Jahr beschleunigter Netzausbau: Eine erste Bilanz

Energiewende und Beteiligung

Ablauf und Fristen der Bundesfachplanung Wann und wie Sie sich einbringen können

Life Needs Power Das Energieforum 2016, Benedikt Kurth, ABB AG, HGÜ-Kabel Unterirdische Hochleistungsübertragung kompakt und umweltschonend

Netzausbau Beteiligung

Sprechzettel. Jochen Homann. Präsident der Bundesnetzagentur. Vorlage des bestätigten. Netzentwicklungsplans Strom und des Umweltberichts

Brauchen wir Korridor C (SuedLink)? Energiewirtschaftliche Notwendigkeit

Energiewende geht nur mit neuen Netzen!

69. RR-Sitzung am Ergebnisse der Beratungen

Netzausbau und Akzeptanz aus kommunaler Sicht- lokale und regionale Auswirkungen des Netzausbaus

Welche Mitsprache- und Gestaltungsmöglichkeiten haben Naturschutzverbände und Bürger bei der Planung neuer Leitungen?

Netzausbau für Erneuerbare Energien Was ist zu erwarten?

Intelligente Stromautobahnen

380-kV-Leitung Halbemond Emden/Ost

Physik Thema Transformator und öffentliche Stromversorgung

Bedarfsplanung und Fachplanung des Bundes beim Ausbau der Energienetze

HOCHSPANNUNGS- GLEICH STROM- ÜBER TRAGUNG

Die Strategische Umweltprüfung in der Bundesfachplanung Vorgehen und Beteiligungsmöglichkeiten

Bundesbedarfsplan vor der Umsetzung Zwei Jahre beschleunigter Netzausbau. Dr.-Ing. Christoph Epping

NEUE NETZE FÜR NEUE ENERGIEN AUF DEM WEG ZU EINER NEUEN ENERGIEINFRASTRUKTUR EINE EINFÜHRUNG

Fragen und Antworten. zur geplanten Höchstspannungsleitung Reutlingen-Herbertingen

Ultranet - Sachstand zur Standortsuche für den nördlichen Konverter Grevenbroich, 23. Sept 2014

Protokoll Fachdialog Umspannwerk Großgartach/ Leingarten, in Leingarten, eine Veranstaltung des Umweltministeriums Baden - Württemberg

Projekt Anbindung Heilbronn Information Gemeinde Löchgau

Allgemein verständliche Zusammenfassung des Antrags nach 6 Netzausbaubeschleunigungsgesetz (NABEG)

Projektpräsentation. Rotensohl-Wechingen (Anlage 0428) Gemeinderat Neresheim. Projektpräsentation. Ein Unternehmen der EnBW

Ausbaustand und -perspektiven des Höchstspannungsnetzes der 50Hertz Transmission GmbH in Thüringen

Schaltleitung und Netzbetrieb bei MITNETZ STROM

INFORMATIONEN FÜR BETREIBER VON STROMERZEUGUNGSANL AGEN

Herausforderungen der Energiewende für Übertragungsnetzbetreiber

Ultranet-Konverter. Notwendigkeit. Technik. Auswirkungen auf Mensch und Umwelt. Standortsuchverfahren. Genehmigungsverfahren

Herausforderungen der Energiewende aus Sicht eines Übertragungsnetzbetreibers

Energie von See an Land. TenneT Offshore

Bundesfachplanung Übertragungsnetz

Veröffentlichung von ersten Trassenkorridorvorschlägen

Transkript:

Gleichstromverbindung Ultranet Infogespräch für Träger öffentlicher Belange Idstein, 8. Oktober 2014

Ziele für heute Informationsgespräch zu Ultranet Erläuterung des Vorhabens Ultranet Ziele und Ablauf der Bundesfachplanung Fragen beantworten und Anmerkungen aufnehmen Raum für direkte Gespräche 2 Programm Informationsgespräch zu Ultranet 08. Oktober 2014

Programmablauf Zeit Thema 14:00 Begrüßung und Programmablauf 14:15 Was ist das Netzausbauvorhaben Ultranet? 14:45 Wie läuft die Bundesfachplanung ab? 15:00 Fragen und Anmerkungen 16:00 Nächste Schritte und Verabschiedung 16:10 Info-Markt und Imbiss 16:30 Ende des Informationsgesprächs 3 Programm Informationsgespräch zu Ultranet 08. Oktober 2014

Gleichstromverbindung Ultranet Infogespräch für Träger öffentlicher Belange Idstein, 8. Oktober 2014

Wer ist Amprion? Betrieb, Instandhaltung und Ausbau des Höchstspannungsnetzes (220 u. 380 Kilovolt) von Niedersachsen bis zu den Alpen auf 11.000 Kilometern Stromkreislänge Versorgt 27 Mio. Einwohner in sieben Bundesländern Verantwortlich für eines der größten Netzgebiete in Europa Seit 2011 mehrheitlich im Eigentum von Versicherungen und Versorgungswerken Sitz in Dortmund, über 1.000 Mitarbeiter 5

Projekt der Energiewende Historische Netzsituation: verbrauchsnahe Erzeugung Verbundnetz kompensiert bei Störungen 220/380-kV-Wechselstromnetz Zukünftige Netzsituation: große Distanzen zwischen Stromerzeugung und Verbrauch weiträumiger Energietransport grenzüberschreitender Energiehandel stark fluktuierende Einspeisungen von Wind- und Sonnenenergie zusätzlich Hochspannungs- Gleichstromübertragung (HGÜ) 6

Gesetzlicher Rahmen Bundesbedarfsplangesetz (Juli 2013) stellt für 36 bundesweite Vorhaben die energiewirtschaftliche Notwendigkeit und den vordringlichen Bedarf zur Gewährleistung eines sicheren und zuverlässigen Netzbetriebes fest. Für die 16 länder- bzw. grenzübergreifenden Projekte führt die Bundesnetzagentur die Bundesfachplanung und im Anschluss die Planfeststellungsverfahren durch. Vorhaben Nr. 2: Ultranet 7

Eckdaten Ultranet 340 km Übertragungskapazität: 2 GW Spannungsebene: ±380 kv geplante Inbetriebnahme: 2019 Nutzung bestehender Trassen Großteil Hybridleitung: Gleichstrom und Wechselstrom auf einem Mast Die Leistungsfähigkeit der Trasse steigt, ohne dass sich ihr Erscheinungsbild wesentlich ändert. 8

Zweistufiges Genehmigungsverfahren 1. Bundesfachplanung 2. Planfeststellung Ziel: verbindlicher, raumverträglicher Trassenkorridor (Breite 1km) zur weiteren Planung Ziel: konkreter Verlauf der Trasse, Genehmigung zum Bau und Betrieb des Vorhabens zuständige Genehmigungsbehörde: Bundesnetzagentur 9

Von der Ellipse zum Trassenkorridor: Findung und Analyse von Korridoren Untersuchungsraum um Netzverknüpfungspunkte Grobkorridore (bis 15 km Breite) Trassenkorridore (bis 1 km Breite) 10

Vergleich von Trassenkorridoren Vergleich von in Frage kommenden Trassenkorridoralternativen anhand der Bewertungskriterien: Länge Raumwiderstände Bündelungsqualität 11

Vergleich von Trassenkorridoren Ergebnis: Vorschlag für Vorzugstrassenkorridor und Alternative 12

Genehmigungsabschnitte der Bundesfachplanung A: Riedstadt Wallstadt (Antrag Ende November 2014) C B: Wallstadt Philippsburg (TransnetBW) (Antrag Dezember 2014) E C: Osterath Rommerskirchen (Antrag Frühjahr 2015) D: Weißenthurm Riedstadt (Antrag Mitte 2015) E: Rommerskirchen Weißenthurm (Antrag Ende 2015) D B A 13

Planungsraum Limburg-Weilburg, Rhein- Lahnkreis und Rheingau-Taunus-Kreis GELB: Der Großteil der bestehenden Maste kann genutzt werden, nur vereinzelt müssen auf der Strecke Masten neu gebaut werden. 14

Planungsraum Limburg-Weilburg, Rhein- Lahnkreis und Rheingau-Taunus-Kreis GELB: Der Großteil der bestehenden Maste kann genutzt werden, nur vereinzelt müssen auf der Strecke Masten neu gebaut werden. 15

Planungsraum Limburg-Weilburg, Rhein- Lahnkreis und Rheingau-Taunus-Kreis GELB: Der Großteil der bestehenden Maste kann genutzt werden, nur vereinzelt müssen auf der Strecke Masten neu gebaut werden. 16

Dialog-Termine Rückblick und Ausblick Dialog mit Gemeinden, Landkreisen, Verbänden und Bürgern Südhessen (Abschnitt A): Januar 2014 Austausch mit TÖBs und Bürger- Infoabend, nächste Bürger-Infomärkte: 10.11. in Bürstadt, 13.11. in Lampertheim Bürger-Infomärkte in NRW und Rheinland-Pfalz ab Januar 2015 Weitere TÖB-Termine von NRW bis Südhessen: Di, 7.10. in Biblis Mi, 8.10. in Idstein Do, 9.10. in Neuwied Do, 23.10. in Hürth Mi, 29.10. in Bingen Do, 30.10. in Worms Gerne bilaterale Gespräche parallel und in Folge 17

Das starke Netz für Energie www.amprion.net