Sozialpädagogisches Konzept der Alterserweiterten Gruppe Bramberg
Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht!
Organisation Träger: Kindernest Bramberg Alterserweiterte Kindergruppe Wennser Straße 86 5733 Bramberg am Wildkogel Tel.: 0664 93 79 650 Das Kindernest ist eine alterserweiterte Kindergruppe. Träger: Gemeinde Bramberg Dorfstraße 100 5733 Bramberg Tel.: 06566 72 37 E-Mail: gemeinde@bramberg.at Zielgruppe sind Kinder von 1 ½ -10 Jahren, welche in 2 Gruppen untergebracht sind. Jede Gruppe bietet Platz für 16 Kinder, wobei Kinder unter 3 Jahren doppelt zählen. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 7:00 Uhr bis 13:30 Uhr (die Öffnungszeiten sind bei Bedarf änderbar) Ferienregelung: 3 Wochen im Sommer geschlossen Weihnachts-, Osterferien, bei Bedarf Journaldienst Kinderbetreuerinnenschlüssel: Unser Team besteht aus 3 ausgebildeten Kindergartenpädagoginnen und 1 Helferin. Reihung: Kinder, die die Einrichtung bereits besuchen, haben Vorrang. Berufstätigkeit der Erziehungsberechtigten Reihung nach Alter der Kinder (Jüngere haben Vorrang)
PÄDAGOGIK Pädagogische Zielsetzung und Umsetzung Das einzelne Kind als Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit verstehen, den Selbstwert und das Selbstbild fördern Ich fühle mich anerkannt und wohl, weil: ICH BIN WIE ICH BIN Die Pädagoginnen mich und meine Lebenssituation über Beobachtungen, Elternabende und Elterngespräche kennen lernen, ich mich im demokratischen Miteinander in der Gruppe erleben und darstellen kann. Sich wohl fühlen in liebevoller Atmosphäre; Sozialisation fördern das Miteinander leben und erleben Ich fühle mich geborgen, weil: Unsere Räume sind fast wie zu Hause, wir haben sogar eine Küche, in der wir miteinander kochen, meine Freunde wie Brüder und Schwestern verschiedenen Alters sind, wir miteinander Regeln aufstellen, die für alle gelten, um gut auszukommen. Fantasie, Kreativität und Spontanität im Spiel und im Gestalten fördern Ich fühle mich als Künstler, weil: Es so spannend ist, Farben, neue Materialien, Ideen, Techniken und Phantasien entdecken zu dürfen, alles Entstandene und von uns Entdeckte und Gestaltete wertvoll ist. Naturbegegnungen zu allen Jahreszeiten fördern Ich fühle mich als Entdecker, weil: Der Regenwurm, die Schnecke, der Baum mir erzählen, wie das Jahr durchs Land geht, ich aus der Schatztruhe Natur Dinge entdecken darf, mit denen ich gestalten kann: Im Wald, im Feld im Garten und sogar in der Bauecke. Sensibilisierung der Wahrnehmungsfähigkeit, Kräfteschulung Ich fühle wohl in mir, weil: durch meditatives Tun ich zur Ruhe und Entspannung komme. Dadurch gestärkt in der Wahrnehmung wird so Vieles zum Erlebnis.
Im sozialen Gefüge Selbstverantwortung übernehmen Ich fühle mich verantwortlich für mein Tun, weil:... ich kleine Aufgaben übernehmen darf.... ich Konflikte kennen und lösen lerne mit allen Konsequenzen.... ich mich als Schulkind mit meinen Fähigkeiten einbringen kann und soziale Verantwortung übernehme. Distanz zum Schulalltag gewinnen auf die Bedürfnisse der Schüler Ich fühle mich unterstützt, weil:... Ich selbstständig meine Schulaufgaben erledige, bei Problemen jedoch Hilfe in Anspruch nehmen kann.... ich Distanz zum Schulalltag gewinne, indem mir eine Vielfalt an Rückzugsmöglichkeiten geboten wird. Durch demokratisches Erzieherverhalten ein gerechtes und stabiles Gruppengefüge schaffen Ich fühle mich geschätzt, weil: für alle Kinder die gleichen Regeln gelten, und ich zu meinen Erziehern Vertrauen aufbauen kann, weil sie verlässlich Ungerechtigkeiten anschauen. Ausgehend von Interessen und Fähigkeiten der Kinder Bildungs- und Entwicklungsprozesse fördern Wir als Pädagoginnen: bieten den Kindern in allen Bildungsbereichen... Begleitung und Unterstützung bei Lernprozessen.... Förderung, dass diese auch zu Ende gebracht werden.
Tagesablauf 7:00 Uhr bis 7:300 Uhr Sammelgruppe 7:30 Uhr bis 9:45 Uhr Orientierungsphase in eigener Gruppe Konzentrationsphase mit pädagogischem Angebot 9:45 Uhr bis 10:15 Uhr Jause (gemeinsames Zubereiten gesunder Ernährung) 10:15 Uhr bis 12:00 Uhr Freies Spiel/Garten 12:00 Uhr bis 12:30 Uhr Mittagessen (vom Seniorenheim) 12:30 Uhr bis 13:15 Uhr Ausklangsphase Eingewöhnungsphase Die Eingewöhnungsphase ist eine sehr sensible Zeit für das Kind, in der es neue Bezugspersonen neue Spielkameraden neue Räumlichkeiten, Spielmaterialien neue Regeln kennen lernt. Die Mutter/Vater begleiten das Kind in dieser Zeit. Erst wenn das Kind Vertrauen zu den Pädagoginnen aufgebaut hat und sich in der neuen Umgebung orientieren kann, ist es in der Lage, ohne Mutter/Vater den Alltag zu bewältigen. Je harmonischer die Eingewöhnungsphase verläuft, umso leichter wird sich das Kind von Mutter/Vater trennen können. Die Dauer der Eingewöhnungsphase ist individuell auf jedes Kind abzustimmen. Elternabend: Die Qualität der Beziehung zu den Eltern ist wichtiges Kriterium für eine positive, psychosoziale Entwicklung des Kindes. Zur intensiven Verständigung gehören: vorbereitende Kontakte gezielte Infos: Anschlagtafel, Elternbriefe, Elternabende, Elterngespräche/Beratung, Veranstaltung von gemeinsamen Festen Dokumentation der pädagogischen Arbeit: Schriftliche Arbeitsdokumentation und Beobachtungen Protokoll der Teambesprechungen Elternabende, Elterngespräche Homepage Kindernestpost transparente Darstellung der pädagogischen Arbeit Kontakt zu anderen Institutionen Das Kindernest versteht sich als Teil der Ortsgemeinschaft und pflegt Kontakt zu Volksschule, Hauptschule, Fachschule in Bramberg, Seniorenwohnheim und Kirche.
Räumlichkeiten Erdgeschoss: o Bad (4,50 m²) als Wickelraum genutzt o WC mit Podest o Garderobe (12,60 m²) Ablage mit Eigentumsboxen o Küche (16,34 m²) Sitzmöglichkeiten verschiedener Höhen didaktische Spiele bei Tisch o Spielraum (15,48 m²) Rollenspiel, Verkleidungsspiel, Bauen, Puppenspiel o Ruheraum (11,52 m²) Kuschelraum, Schlafmöglichkeiten in Schlafsäcken o Aktivraum (43,07 m²) Bewegungsraum Obergeschoss: o WC mit Podest o Büro (18,50 m²) Personalraum o Aktivraum (18,50 m²) für Bewegungsbaustellung und -projekte o Gemeinschaftsraum (16,34 m²) für Tischspiele und aktuelle pädagogische Angebote o Rollenspielzimmer (15,48 m²) für Rollen- und Theaterspiele jeder Art o Ruheraum (11,52 m²) kuscheln, Musik hören, Bilderbücher, Trödelspiele o Abstellraum (12,60 m²) o Vorraum (5,34 m²) bauen, konstruieren o Werkstatt (11 m²) sägen, hämmern, malen, kneten,... Das Konzept wurde erstellt im Mai 2007 von Ulrike und Maria Schneider. Quelle des Bildmaterials: Praxis Kindergarten und privat. Alle Rechte beim Urheber