Wo Schaden ist, muss Ent-Schädigung sein! Wiedergutmachungsprozesse erfolgreich gestalten 2- Tages- Seminar

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Transkript:

Spezial-Seminar: Wo Schaden ist, muss Ent-Schädigung sein! Wiedergutmachungsprozesse erfolgreich gestalten 2- Tages- Seminar Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius Wiedergutmachung ist die Verführung zum Guten! Haim Omer Termin 2014: 9. & 10. Dezember, Linz (Anmeldeschluss: 7.11.2014) Termine 2015: 13. & 14. Jänner, Wien (Anmeldeschluss: 15.12.2014) 17. & 18. März, Linz (Anmeldeschluss: 16.2.2015) Kosten: 250,00 + 20 % Mwst (mit Pausenverpflegung inklusive) Ort: Seminarhaus/-hotel wird rechtzeitig bekannt gegeben. Anmeldung: info@neueautoritaet.at Seminarbeschreibung Es ist von zentraler Bedeutung für die Persönlichkeitsentwicklung und das Erwachsenwerden, dass wir von Personen begleitet werden, die in Wachsamer Sorge für uns da sind, uns unterstützen und uns ermutigen, mehr und mehr für unser Leben Verantwortung zu übernehmen, auch dann, wenn wir Fehler gemacht haben oder durch unser Verhalten Schaden entstanden ist.

Persönliche Identität und das Selbstbild einer Person entsteht aus einem fortlaufenden, konsequenten inneren Prozess der Abgleichung von Selbst- Wahrnehmung, Selbst-Erfahrung, eigenen Idealbildern einerseits und von Rückmeldungen, Beurteilungen und Erwartungen anderen Personen uns gegenüber andererseits. Wenn wir Gutes tun, so können wir mit Anerkennung und dem Recht auf Zugehörigkeit rechnen. Tun wir Böses, machen wir also Fehler, verletzen andere oder richten Schaden an, dann weiß ein jeder/eine jede, dass das nicht in Ordnung ist und wir bekommen Angst, diese Zugehörigkeit zu verlieren. Die Verantwortung für eigene Fehler zu übernehmen muss gelernt werden, das war schon immer so. Wir lernen dies vor allem durch Beobachtung anderer und durch eigene positive Erfahrungen damit, ob als geschädigte Person oder als Täter. Heute jedoch wachsen viele junge Menschen in einer tendenziell verantwortungsabgebenden, bzw. -vermeidenden Umwelt auf. Die Suche nach den/dem/der Schuldigen suggeriert von klein auf, dass die Verantwortung, auch für persönliche Schuld, tendenziell da draußen, bei den anderen, zu suchen ist. Dies macht es gerade für Kinder und Jugendliche schwer, zu dem zu stehen, wo sie auch einmal einen Fehler gemacht haben, also zur eigenen Ver-Antwortung, oder anders formuliert, für die eigene Person & das eigenen Verhalten gerade zu stehen. Dies ist aber gerade deshalb so wichtig, da wir, wenn wir unsere Fehler nicht korrigieren können/dürfen, nicht wieder-gut-machen, die Last der Fehler immer stärker wiegt und es immer schwerer wird, einen Ausgleich zu finden, wieder auf gerade zu kommen. Dies beobachten wir sehr häufig in Schulen, dass nämlich diese Zuschreibungen, wie etwa Schläger oder auch einfach nur der ist halt so/der war schon immer so sehr bald beginnen und sich dann schwer wieder auflösen lassen und letztlich oft zu Stigmatisierungen führen, die sich sehr negativ auf die weitere Entwicklung der Person und der Klasse/Gruppe auswirken können. In diesem Seminar setzten wir uns mit der eigenen Geschichte der persönlichen Verantwortungsübernahme auseinander, um sich dann, darauf aufbauend, mit der Frage zu beschäftigen, was notwendig ist, um Wiedergutmachungsprozesse erfolgreich zu gestalten.

Inhalt & Ziel Wir werden uns in diesen beiden Tagen zuerst auf eine kurze Reise zu den eigenen Erfahrungen mit Fehlern und Grenzverletzungen begeben. Dies deshalb, da wir erst dann eine andere Person bei der Wiedergutmachung entschlossen, wohlwollend und haltgebend begleiten können, wenn uns klar ist, was die schwierigen Momente innerhalb dieses Prozesses sind. In einem 2. Teil werden wir uns die Wiedergutmachung im Detail erarbeiten, also die Teile, die notwendig sind, damit alle wesentlichen Aspekte, von der Bereitschaft zur Wiedergutmachung, über Verantwortungsübernahme bis hin zur Transparenz für alle beteiligten Personen, konsequent ihren Platz finden und wir diese Prozesse gut abschließen können. Zentrale Fragen: - Wie können wir entscheiden, ob Wiedergutmachung notwendig ist oder nicht? - Was ist wichtig und mindestens notwendig, dass Wiedergutmachung auch gelingt? - Woran merke ich, dass jemand die Verantwortung für seinen Fehler zu sich nimmt? - Wie kann ich vor allem Burschen unterstützen, den Schaden wiedergut zu machen, die besonders cool und unnahbar erscheinen? - Wer soll aller erfahren, dass Wiedergutmachung erfolgt ist? Hintergrund zur Neuen Autorität: Das Konzept der Neuen Autorität und des Gewaltlosen Widerstandes wurde von Prof. Haim Omer (Universität Tel Aviv) entwickelt und setzt zuallererst bei der Entwicklung und Wiederherstellung der persönlichen und professionellen Präsenz der handelnden Personen (Eltern, LehrerInnen, SozialpädagogInnen, BeraterInnen, TherapeutInnen, Führungskräfte,...) an. Sie zu befähigen, in ihrem Lebens- & Arbeitsalltag respektvoll, achtsam, mit Begeisterung und gewaltfrei präsent zu sein und ihre Aufgaben verantwortungsvoll, in Wachsamer Sorge, wenn notwendig mit Interventionen des Gewaltlosen Widerstandes wahrzunehmen, sind die Hauptzielsetzungen dieses Ansatzes.

Zielgruppe Personen, welche mit Kindern und Jugendlichen leben und arbeiten, wie Eltern, KindergartenpädagogInnen, LehrerInnen, HortbetreuerInnen, SozialpädagogInnen,... Methoden Fachliche Inputs, Gruppenarbeit, Übungen, Rollenspiele & szenisches Darstellen. Termine 9. & 10. Dezember, Linz (Anmeldeschluss: 7.11.2014) 13. & 14. Jänner, Wien (Anmeldeschluss: 15.12.2014) 17. & 18. März, Linz (Anmeldeschluss: 16.2.2015) Arbeitszeiten: 1. Tag: 10.00. 18.00 (9 Einheiten), 2. Tag 09.00 17.00 (7 Einheiten) mit jeweils 90 Minuten Mittagspause. Kosten 250,00 plus 20% Mwst. (Pausenverpflegung inklusive) Anzahl der TeilnehmerInnen max. 16 Personen Ort: Linz & Wien (Details folgen rechtzeitig)

Trainer Stefan Ofner Psychologe, Trainer, Seminarleiter. Aus- & Fortbildungen u. a. in Systemischer Familientherapie (IGST), Provokativer Therapie (F. Farrelly), Gewalttätertherapie & Sozialmanagement. Langjährige Erfahrung im beraterischen und therapeutischen Einzel- & Gruppensetting. Mitbegründer und Gesellschafter des Instituts für Neue Autorität Austria(INA). Ansprechpartner Stefan Ofner Telefon: 0650/9999099 Mail: s.ofner@neueautoritaet.at Anmeldung: info@neueautoritaet.at