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Liebe Leserinnen, liebe Leser, in der vergangenen Woche lag der Fokus der Anleger auf den Aussagen der US-Notenbank Fed und auf dem drohenden weltweiten Handelskrieg nach der Ankündigung von Strafzöllen seitens der Vereinigten Staaten gegen China. Die Kombination aus beiden Themen sorgte für Verunsicherung an den Aktienmärkten, die kräftig an Wert verloren. Die europäischen Rentenmärkte erzielten Kursgewinne, hier waren insbesondere Anleihen aus den Peripherieländern gefragt. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihr Portfoliomanagement Union Investment Privatkunden Wöchentliche Information zu den Kapitalmärkten 23. März 2018

Inhaltsverzeichnis Kursveränderungen Aktien: Aktienmärkte im Abwärtssog Facebook-Aktie gerät massiv unter Druck Ausblick: Unsicherheit dürfte anhalten Renten: US-Zinspfad wird länger, aber nicht steiler Emissionspause hilft Peripherieanleihen Schwellenländeranleihen müssen differenziert betrachtet werden Stand Wertentwicklung Marktindikator am seit seit 23.03.2018 16.03.2018 29.12.2017 ca. 16:00 Dow Jones 24.074-3,5% -2,6% EURO STOXX 50 3.312-3,7% -5,5% Dax 30 11.953-3,5% -7,5% Nikkei 225 20.618-4,9% -9,4% MSCI Emerging Markets 62.535-1,3% 2,7% Euro-Leitzins 0,00% 0 BP 0 BP Ausblick: Rendite 10-jähriger Bundesanleihe 0,54% -3 BP 11 BP Verbraucherpreise aus Deutschland dürften leicht zulegen Verkürzte Woche wegen Ostern Iboxx Euro Sovereign 235,27 0,5% 1,0% Spread EMU Unternehmenzu EMU-Staatsanleihen 50 3 BP 6 BP US-Leitzins 1,75% 25 BP 25 BP Rendite 10-jähriger US-Treasury-Bonds 2,84% -1 BP 43 BP Euro-Wechselkurs in USD 1,23 0,4% 2,8% Ölpreis (WTI) in USD/Barrel 65,22 4,6% 7,9%

Aktien Aktienmärkte im Abwärtssog Die Stimmung an den internationalen Börsen war bereits zu Wochenbeginn angeschlagen. Über die gesamte Handelswoche erwies sich das zuletzt etwas in den Hintergrund geratene Thema eines möglichen weltweiten Handelskrieges als großer Belastungsfaktor. Durch die Ankündigung von Strafzöllen gegen China verschärfte US- Präsident Trump die Situation nochmals. Die Einigung auf eine Brexit- Übergangslösung konnte die Stimmung an Europas Börsen nur kurzfristig heben. Großbritannien wird bis Ende 2020 mit allen Pflichten der Europäischen Union angehören, verliert aber ab März 2019 das Stimmrecht. Damit nimmt das Risiko eines "Crash-Brexit" für Investoren und Unternehmen erst einmal ab. Im Fokus der Aktienanleger stand zudem die mit Spannung erwartete Notenbanksitzung der US-Notenbank Fed. Zwar gab es dabei keine wesentlichen Neuigkeiten (s. Rententeil), die Aussagen der Notenbanker deuteten jedoch auf einen aggressiveren Zinspfad als bisher erwartet hin. Die Kombination aus drohendem Handelskrieg und Geldpolitik belastete die Aktienmärkte schwer, insbesondere bei zyklischen Aktientiteln kam es zu Kursrückgängen, während sich defensive Titel relativ gut entwickelten. In Europa wurde die Stimmung zudem von deutlich rückläufigen Einkaufsmanager-Indizes in der Eurozone, einem weiteren Rückgang des ifo-geschäftsklimaindex und dem etwas festeren Euro getrübt. Insgesamt wiesen sämtliche Aktienmärkte rote Vorzeichen auf. Der MSCI World-Index gab in lokaler Währung 2,7 Prozent nach. Relativ gut hielten sich die Schwellenländer mit einem Rückgang von 1,4 Prozent. Der DAX-Index verlor wie der amerikanische S&P 500-Index 3,8 Prozent an Wert, der Nikkei 225 sogar 4,9 Prozent. Besonders schwach entwickelte sich der Technologieindex Nasdaq mit - 5,0 Prozent. Auf Sektorenebene (Basis: STOXX Europe 600) gaben Banken, Grundstoff- und Technologiewerte um mehr als fünf Prozent nach. Relativ gut hielten sich die defensiven Haushaltsgüter mit -1,3 Prozent. Facebook-Aktie gerät massiv unter Druck Diese Woche wird für Facebook nicht in guter Erinnerung bleiben. Die Aktie des Unternehmens geriet wegen Datenmissbrauchs unter heftigen Verkaufsdruck. Seit Wochenbeginn gab sie knapp elf Prozent an Wert nach, mehr als 50 Milliarden US-Dollar Marktkapitalisierung wurden damit vernichtet. Das soziale Netzwerk hat einen Sturm der Kritik über die Praktiken entfacht, wie es Dritten Zugang zu Nutzerdaten ermöglicht. So soll die Datenanalysefirma Cambridge Analytica Millionen von Facebook-Profilen ohne die Genehmigung der Nutzer angezapft haben. Cambridge Analytica wird eine Verbindung zur US- Präsidentschaftskampagne von Donald Trump nachgesagt. Laut Facebook soll die Gesellschaft die Daten jahrelang missbräuchlich aufbewahrt haben, obwohl Cambridge Analytica eine Löschung der Daten zugesichert habe. Dabei betrachtet sich Facebook selbst als betrogen. Gründer Mark Zuckerberg entschuldigte sich für die Vorkommnisse und teilte mit, den Zugriff von Entwicklern auf Nutzerdaten einzuschränken. Inzwischen haben die ersten US- Investoren Klage gegen Facebook eingereicht. Facebook hätte mitteilen müssen, dass es Dritten Zugriff auf Daten von Millionen Nutzern ohne deren Zustimmung gewährt habe, argumentieren die Kläger. Spannend bleibt auch die Frage, inwiefern die Politik ggf. eine stärkere Regulierung hinsichtlich der Nutzung von Kundendaten anstrebt. Dies würde das Geschäftsmodell von Firmen wie Google, Facebook & Co deutlich einschränken. Ausblick: Unsicherheit dürfte anhalten Für Anleger stellt sich die Frage, inwiefern die jetzigen tieferen Kurse bereits Kaufkurse darstellen. Zumindest die Historie sorgt kurzfristig für Hoffnung: In der Karwoche haben deutsche Standardwerte seit 1988 durchschnittlich um 0,82 Prozent zugelegt, die Werte des Dow Jones seit 1901 um durchschnittlich 0,48 Prozent. Das sogenannte Oster-Phänomen hat allerdings in den letzten Jahren nicht funktioniert. Fraglich ist, ob es diesmal zu beobachten sein wird, denn die Unsicherheit am Markt dürfte vorerst hoch bleiben. Marktticker 23. März 2018 Seite 3

Renten US-Zinspfad wird länger aber nicht schneller Das entscheidende Ereignis in dieser Woche, welches zweifelsohne auf das größte Interesse bei allen Marktteilnehmer stieß, war die turnusmäßige Sitzung der US-Notenbank. Wie erwartet wurde der Leitzins um 25 Basispunkte angehoben. Weitaus wichtiger war aber die Einschätzung zur wirtschaftlichen Lage. Hier zeigten sich die Notenbanker sehr optimistisch und hoben ihre Wachstumsprognose an. Darüber hinaus gaben die einzelnen Notenbankengouverneure eine Einschätzung darüber ab, welchen Leitzinspfad sie für angemessen halten. Demnach hat sich für dieses Jahr nicht viel geändert. Dem Zinsschritt von dieser Woche dürften noch zwei bis drei weitere Erhöhungen folgen. Eine deutliche Änderung gab es aber für das kommende Jahr. 2019 dürften demnach drei weitere Leitzinsanhebungen auf der Agenda stehen. Die US-Notenbank wird also weitere Zinsschritte folgen lassen. Die Erhöhung findet nicht schneller, aber über einen längeren Zeitraum statt. Während der Pressekonferenz der Notenbanker zeigten sich US-Staatsanleihen recht volatil, reagierten in Summe aber erleichtert auf die Botschaften der Fed. Für erneute Unsicherheit sorgten die politischen Themen in den USA. Nach den Zöllen auf Stahl und Aluminium sollen nun weitere Strafen in Milliardenhöhe folgen, die sich vor allem gegen den Rivalen aus China richten. Gemessen an der Wirtschaftsleistung der Chinesen reden wir derzeit von lediglich 0,1 Prozent. Kritisch wird es aber dann, wenn sich beide Seiten in einen Handelskrieg verwickeln lassen und hochschaukeln. Mit größerer Sorge wurde auch der erneute Personalwechsel im Weißen Haus begutachtet. General McMaster wird nun als Sicherheitsberater vom früheren US-Botschafter Bolton beerbt. Bolton gilt als Hardliner, also als jemand, der glaubt, die Konflikte in der Welt ließen sich auf militärische Art lösen. Zehnjährige Schatzanweisungen erlitten zunächst Verlust, machten diese zum Wochenende hin aber wieder wett. Die Rendite lag weitgehend unverändert knapp oberhalb von 2,8 Prozent. Emissionspause hilft Peripherieanleihen In der vergangenen Handelswoche setzte sich die freundliche Tendenz aus den Vorwochen am europäischen Staatsanleihemarkt fort. Die Gewinne waren einmal mehr den sinkenden Renditen bei Peripherieanleihen zu verdanken. Besonders gefragt waren Papiere aus Italien. Dies war umso erstaunlicher, da es weiterhin keine Fortschritte von bei der Regierungsbildung gab. Immerhin: Ex-Ministerpräsident Dini zeigte sich optimistisch, dass trotz des schwierigen Wahlausganges eine Kabinettsbildung gelingen könnte. Als stützend für Peripherieanleihen insgesamt erwies sich vor allem die Pause im Emissionskalender. Galt es in den Vorwochen noch eine Reihe neuer Papiere zu verdauen, wurden nun kaum neue Anleihen begeben, sodass sich die Käufer verstärkt auf den Sekundärmarkt konzentrierten. Die als sicher geltenden Anleihen aus Deutschland, Frankreich und den Niederlanden tendierten hingegen seitwärts. Anleger zeigten sich insbesondere im Vorfeld des Treffens der US-Notenbank zurückhaltend. Schwellenländeranleihen müssen differenziert betrachtet werden Die aktuelle Handelswoche ist ein gutes Beispiel dafür, dass Anleihen aus den aufstrebenden Volkswirtschaften derzeit selektiv betrachtet werden müssen. Einige asiatische Werte zeigten sich von einer Ausweitung des Handelskrieges auf China leicht belastet. Von manchen Vorhaben würden andere EM-Länder jedoch wieder profitieren. Sollte China als Vergeltungsmaßname etwa Zölle auf US- Sojabohnen erheben, dann dürften davon vor allem Argentinien und Brasilien profitieren. Es gibt somit innerhalb der Schwellenländer sowohl Gewinner als auch Verlierer. Gleiches gilt beim Ölpreis. Zuletzt ist dieser wieder gestiegen, aus Sorge vor einer härteren Gangart der USA. Viele weitere Exporteure aus den Schwellenländer können von höheren Preisen profitieren. Eine geringere Risikobereitschaft der Anleger ist somit nicht gleichbedeutend mit schwächeren Kursen in den aufstrebenden Volkswirtschaften. Hier gilt es genau zu differenzieren. Marktticker 23. März 2018 Seite 4

Ausblick In der kommenden Karwoche ist der Datenkalender nur recht spärlich gefüllt. Die Verbraucherpreise in Deutschland dürften im März laut Schätzungen auf 1,7 Prozent steigen und damit in Richtung des Ziels der Europäischen Zentralbank von zwei Prozent gehen. Der Anstieg dürfte jedoch in erster Linie auf die frühe Lage des Osterfests zurückzuführen sein, wegen der die Preise für Pauschalreisen bereits im März deutlich zugelegt haben und nicht wie im Vorjahr erst im April. Daher sollte die Inflationsrate im April wieder deutlich fallen. Aber auch ohne diesen Ostereffekt bei den Pauschalreisen dürfte die Kernteuerungsrate im März leicht zugelegt haben. Dank der starken Auslastung der deutschen Wirtschaft sollte sich eine schwache Aufwärtstendenz auch in den kommenden Monaten fortsetzen. In den Vereinigten Staaten stehen in der kommenden Woche fast nur Indikatoren aus der zweiten Reihe auf dem Programm. Termine Montag, 26.03.18 Dienstag, 27.03.18 Mittwoch, 28.03.18 Donnerstag, 29.03.18 FRA: endgültiges BIP Q 4 USA: Verbrauchervertrauen Conference Board (Mrz.) USA: 3. Schätzung reales BIP Q 4; schwebende Hausverkäufe (Feb.) GBR: endgültiges BIP Q 4 DEU: erste Länderergebnisse Verbraucherpreise USA: Erstanträge Arbeitslosenunterstützung; Chicago Einkaufsmanagerindex (Mrz.); Verbrauchervertrauen University of Michigan (Apr.) Freitag, 30.03.18 JPN: Arbeitslosenquote; Industrieproduktion (jeweils Februar) Marktticker 23. März 2018 Seite 5

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