Nachlass: Das müssen Sie wissen

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Agenda 1. Einführung 2. Erbschaftssteuern 3. Güterrecht 4. Verteilung des Nachlassvermögens 5. Zielsetzungen und Fallstricke 6. Willensvollstreckung und Vorsorgeauftrag 7. Entscheidungen und nächste Schritte VZ VermögensZentrum AG Seite 2

Heutiger Workshop VZ VermögensZentrum AG Seite 3

Typische Fragen aus der Praxis Die «Klassiker» Wie begünstige ich den (Ehe-)Partner? Kann ich mir einen Erbvorbezug leisten? Ich schreibe einfach ein Testament mit allen meinen Wünschen Verteilung Nachlassvermögen Wer erbt überhaupt, wenn ich versterbe? Wer hat welchen Pflichtteil? Erbschaftssteuern Müssen Erbschaftssteuern bezahlt werden? Wie können diese optimiert werden? Fallstricke und Ziele Wie begünstige ich meine Kinder aus der ersten Ehe? Was passiert mit dem Einkommen, wenn ein (Ehe-)Partner verstirbt? Güterrecht Warum ist der Güterstand für die Nachlassplanung wichtig? Welchen Güterstand sollen wir wählen? Willensvollstrecker/Vorsorgeauftrag Brauche ist einen Willensvollstrecker? Was ist ein Vorsorgeauftrag? Brauche ich das? Übersicht Erbschaftsplanung VZ VermögensZentrum AG Seite 4

Unterschiedliche Systeme Erbanfallsteuer Nachlasssteuer Jeder Erbe zahlt einzeln Steuersatz abhängig vom Verwandtschaftsgrad und der Höhe des Erbes 1/4 Fast alle Kantone wenden dieses System an Das gesamte Erbe wird besteuert Verwandtschaftsgrad ist irrelevant Kanton GR und SO (teilweise) 1/8 3/4 1/2 VZ VermögensZentrum AG Seite 6

Höhe der Erbschaftssteuern Erbschaft von 5' Franken Ehepartner Konkubinatspartner Nicht verwandt Kinder Stiefkinder Neffen, Nichten AG 33 19 19 BE 42 112 77 SG 147 147 147 SZ TG 14 14 15 ZG 71 43 ZH 122 14 45 117 Tabelle Erbschaftssteuern VZ VermögensZentrum AG Seite 7

Vorgehen nach Todesfall Todesfall Güterrechtliche Auseinandersetzung Nachlassbestimmung Erbteilung VZ VermögensZentrum AG Seite 9

Die drei Güterstände Errungenschaftsbeteiligung Gütertrennung Gütergemeinschaft Frau Mann Frau Mann Frau Mann Errungenschaft (Vorschlag) + eigene Errungenschaft + eigene Errungenschaft Gesamtgut VZ VermögensZentrum AG Seite 1

Was ist? Vermögenswerte, die in die Ehe eingebracht wurden Erbschaften/Schenkungen während der Ehe Ersatzanschaffungen für das Gegenstände des persönlichen Gebrauchs Genugtuungsansprüche VZ VermögensZentrum AG Seite 11

Güterrechtliche Auseinandersetzung Periode Mann Frau Vor der Ehe Während der Ehe Errungenschaft Ehegatten Güterrechtliche Auseinandersetzung im Todesfall Errungenschaft Ehegatten Nachlass 1/2 Errungenschaft VZ VermögensZentrum AG Seite 12

Güterrechtliche Auseinandersetzung Mann Frau Errungenschaft Einfamilienhaus, netto 6 Ferienwohnung 3 Wertschriften/Liquidität 1 8 Andere Vermögenswerte 1 Total 1 4 1 4 VZ VermögensZentrum AG Seite 13

Bestimmung des Nachlassvermögens Mann Frau 1 4 ½ der Errungenschaft 7 7 Nachlassvermögen 8 1 1 VZ VermögensZentrum AG Seite 14

Optimierung: Vorschlagszuweisung Periode Mann Frau Vor der Ehe Während der Ehe Errungenschaft Ehegatten Güterrechtliche Auseinandersetzung im Todesfall Errungenschaft Ehegatten Nachlass VZ VermögensZentrum AG Seite 15

Bestimmung des Nachlasses Ohne Zuweisung des Vorschlags Mit Zuweisung des Vorschlags Mann Frau Anteile Mann Frau 1 4 1 4 7 7 Anteile Errungenschaft 8 1 1 Nachlassvermögen 1 4 Differenz von 7 Erbschaftshöhe VZ VermögensZentrum AG Seite 16

Die gesetzliche Erbfolge Grosseltern Grosseltern Onkel, Tante Onkel, Tanten Cousin, Cousine Bruder, Schwester Vater Erblasser Mutter Bruder, Schwester Onkel, Tante Cousin, Cousine Kinder Enkel Urenkel Elternstamm Stamm des Erblassers Elternstamm Grosselternstamm Grosselternstamm 3. Stamm 2. Stamm 1. Stamm 2. Stamm 3. Stamm VZ VermögensZentrum AG Seite 18

Gesetzliche Erbfolge und Pflichtteile Beispiel: Ehepaar mit Kindern Erbteilung ohne Nachlassplanung Pflichtteile und freie Quote 1/4 Ehegatte 1/2 1/2 3/4 Kinder freie Quote 3/8 1/8 3/8 1/2 Kinder 1/4 Ehegatte VZ VermögensZentrum AG Seite 19

Gesetzliche Erbfolge und Pflichtteile Beispiel: Alleinstehende Person mit Kindern Erbteilung ohne Nachlassplanung Pflichtteile und freie Quote 1/4 freie Quote 1/4 1/8 1/1 3/4 Kinder 3/4 1/2 Kinder Aufteilung der Erbschaft VZ VermögensZentrum AG Seite 2

Fallstricke Patchworkfamilien Einkommensveränderung Teilbarkeit des Vermögens VZ VermögensZentrum AG Seite 22

Vor- und Nacherbschaft Nachlassvermögen 1. an Ehepartner Nach Tod des Ehepartners 2. an Kinder Nacherben Kinder VZ VermögensZentrum AG Seite 23

Nutzniessung und Wohnrecht Eigentumsübertragung Nutzniessungsrecht / Wohnrecht VZ VermögensZentrum AG Seite 24

Reduziertes Einkommen für Witwe/Witwer Ehepaar Witwe/r AHV-Rente Pensionskassenrente Einkommen aus Vermögen Total Einkommen Total Ausgaben Einkommenslücke 42 3 5 2 112 3 12 7 7 28 2 3 15 73 2 96 22 8 VZ VermögensZentrum AG Seite 25

Machbarkeit: Teilbarkeit des Vermögens Nachlassvermögen Erben Wohnhaus Verkehrswert 1 Hypothek -2 Nettowert 8 1/4 Wertschriften 2 Total Nachlassvermögen 1 Davon «liquid» 2 3/4 Überlebender Ehepartner Erbteil 1/2 5 Kinder Erbteil 1. Kind 1/4 25 Erbteil 2. Kind 1/4 25 1/2 VZ VermögensZentrum AG Seite 26

Pflegeheimproblematik und Wiederverheiratung VZ VermögensZentrum AG Seite 27

Neutraler Willensvollstrecker oft sinnvoll Aufgaben Erbteilung Verwaltung Erbschaft Vertretung gegenüber Banken und Behörden Beratung der Erben Vermittlung unter der Erben Auszahlen von Vermächtnissen 3/4 1/2 VZ VermögensZentrum AG Seite 29

Plötzlich urteilsunfähig? VZ VermögensZentrum AG Seite 3

Frage Haben Sie Ihren Nachlass schon geregelt? a) Ja, die Regelung ist aktuell b) Ja, aber dies ist schon länger her c) Nein bei b) und c), Vereinbaren Sie heute einen Termin mit mir VZ VermögensZentrum AG Seite 32

Beratung im VZ Offerte Erstes Gespräch Analyse Grobvarianten Detailkonzept Massnahmen Ausgangslage und Zielsetzung erfassen Auftrag Ist-Situation umschreiben Vorgehen aufzeigen Strategie Szenarien Detaillierte Berechnung der favorisierten Variante Testament, Ehe-, Erbvertrag, Vorsorgeauftrag notarielle Beurkundung Honorar VZ VermögensZentrum AG Seite 33

Machen Sie den nächsten Schritt VZ VermögensZentrum AG Seite 34