Herausforderung Workflowgestaltung



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Transkript:

Herausforderung Workflowgestaltung crossmedial, standardisiert, automatisiert, integriert Seite 1

Definition Workflow und Geschäftsprozess Workflow: operativ-technische Sichtweise Beschreibung eines arbeitsteiligen, meist wiederkehrenden Geschäftsprozesses. Durch den Workflow werden die Aufgaben, Verarbeitungseinheiten sowie deren Beziehungsgeflecht innerhalb des Prozesses (z.b. Arbeitsablauf und Datenfluss) festgelegt. Geschäftsprozess: betriebswirtschaftliche Sichtweise Folge von Wertschöpfungsaktivitäten mit einem oder mehreren Inputs und einem Kundennutzen stiftenden Output. Geschäftsprozesse können auf verschiedenen Aggregationsebenen betrachtet werden, z.b. für die Gesamtunternehmung, einzelne Sparten- und Funktionsbereiche. Der Geschäftsprozess ist zentraler Betrachtungsgegenstand des Business Process Reengineering. Quelle: Gabler Wirtschaftslexikon Seite 2

Die Bausteine einer IT- und Workflow-Strategie Unternehmensziele Zielgruppen / Bedürfnisse Markt / Wettbewerb Geschäftsmodelle Produkte / Services Marketing /Vertrieb Organisation Geschäftsprozesse Mitarbeiter IT-Infrastruktur Workflow Seite 3

Verlag 3.0: Das Szenario Von Produktlinien zu Zielgruppen: Denken und Handeln in Kundenbedürfnissen, nicht in Produktlinien (wie Buch, Zeitschrift, Seminar). Konsequenz: Umstellung der Verlagsorganisationen, vor allem der Denkweisen. Der medienneutrale Produktmanager wird gebraucht die meisten Verlage haben jedoch Printredakteure, Lektoren etc. Vom Produkthersteller zum flexiblen Content- und Kunden- Dienstleister: Inhalte werden nicht mehr nur in vorgefertigten Produkten (wie Bücher oder Zeitschriften), sondern als auf Kundenbedürfnisse zugeschnittene Pakete hergestellt bzw. vom Kunden selbst zusammengestellt Konsequenz: Standardisierung, Automatisierung, Integration der IT- Infrastruktur (ERP, Content Management und CRM-Software) Seite 4

Verlag 3.0: Das Szenario Vom Einkanalverlag zum Community-Publisher: Aus Lesern werden aktive Beiträger. Communities und Blogs produzieren mehr bzw. aktuelleren Content als Redaktionen Konsequenz: Verlag als Teil der Community, als ihr Dienstleister. Von der ein- zur mehrmedialen Marke Konsequenz: Mehrmediale Markenführung in allen Kanälen, gleichzeitig konsistent wie medienadäquat (gibt es überhaupt medienneutralen Content)? Vom Produktverkäufer zum Werbe- und Service-Vermarkter Konsequenz: Neudefinition der Unternehmensziele, Umstellung der Geschäftsmodelle, der Organisation, der Aufgaben etc. Seite 5

Die Konsequenzen für das Content Management Inhalte müssen granular, also in den kleinsten vermarktbaren Einheiten vorliegen. Inhalte müssen durch Metadaten erschlossen sein. Inhalte müssen (bei entsprechendem Vermarktungsszenario) mit Mehrwert angereichert werden (Hyperlinks, Ergänzungen, mehrmediale Komponenten) Inhalte müssen soweit möglich und sinnvoll! in medienneutralen Datenformaten gespeichert werden. Inhalte müssen dynamisch produziert und publiziert werden können. Inhalte müssen über unterschiedliche Vermarktungskanäle publiziert werden können. Dies gilt nicht nur für alle Produkte, sondern für sämtliche publizierte Informationen (v.a. Werbung!) Seite 6

Vom Produkt zum Prozess Das Denken in Verlagen konzentriert sich noch immer auf den Weg hin zum einzelnen Produkt. Dieses muss sich aber zu einem Denken über Prozesse wandeln, die für viele unterschiedliche Print- und Non-Print-Produkte gelten, wenn es schon jetzt nicht mehr nur Bücher als Verlagsprodukte gibt. Ulrike Störrle, stellvertretende Herstellungsleiterin bei MairDumont, und Helmut von Berg, Direktor Klopotek & Partner Seite 7

Zielsetzungen und Anforderungen Seite 8

Seite 9

Seite 10

Elsevier: Aufbau eines E-Workflows Zielsetzungen: Economics of scale: more efficient global processes and systems Reduced time-to-market Better quality control Better use of international resources Seite 11

Seite 12

Seite 13

Seite 14

Anforderungen an Workflows Umsetzbar im bestehenden Umfeld Steuerbar Änderungen Erweiterungen Kontrollierbar Information: Immer wissen, was wo passiert Manuelle Eingriffe möglich Qualitätskontrolle Mess- und dokumentierbar Seite 15

Ziele der Workflow-Optimierung Mehrmedial und crossmedial Vom Produkt zum permanenten Publizieren zum konfigurierbaren Contentshop Prozessoptimierung Erhöhung der Geschwindigkeit Erhöhung der Flexibilität Kostenreduktion Qualitätssicherung Wettbewerbsfähigkeit Verbesserter Einsatz der Mitarbeiter durch Weglassen (überflüssiger) Tätigkeiten Seite 16

Der digitale Verlag Durchgehend digitaler Workflow vom Input (z.b. Autor) bis zum Output (Produkte / Marketing) Modulare, integrierte IT-Infrastruktur Medienneutrale Datenhaltung Definierte Standard-Schnittstellen Definierte Workflows Keine Medienbrüche, keine Dateneinbahnstraßen Seite 17

Oberziel 1: Crossmedial Inhalte müssen in verschiedenen Ausgabeformen und Medien verwendet werden können. Das betrifft nicht nur texte, sondern auch Bilder / Grafiken, aber auch multimediale Inhalte Medienspezifische Ausprägungen müssen dabei beachtet werden. Seite 18

Oberziel 2: Standardisiert Für jeden Produkttyp sollte ein Standards definiert werden z.b. im Hinblick auf Formate, Datenformate und Workflows. Es wird sicher nicht möglich sein, einen Standard für alle Produkttypen zu definieren (siehe Ergebnisse Berliner Werkstatt). Es sollte möglichst mit allgemeinen Standards gearbeitet werden (z.b. epub für E-Books, ONIX für den Datenaustausch etc.) Seite 19

Oberziel 3: Automatisiert Digitale Workflows sollten weitgehend automatisiert ablaufen. Dazu müssen Regeln, Standards und Prozessschritte definiert werden. Automatisierung (z.b. beim regelbasierten Publizieren) hat Grenzen, macht aber das Szenario des Verlags 3.0 erst möglich. Seite 20

Oberziel 4: Integriert Eine Integration der Softwaresysteme (siehe nächstes Chart) bringt erst die notwendige Flexibilität für Workflow-Optimierung und Prozessautomatisierung. Daten sollen auf Basis von Schnittstellen zwischen den einzelnen Systemen ohne händische Eingriffe ausgetauscht werden können. Nur so wird z.b. ein Matching von Kundendaten und Produkt / Contents möglich. Seite 21

Die Kernbestandteile einer IT-Infrastruktur ERP (Enterprise Resource Planning): Buchhaltung Controlling Vertrieb Anzeigen Stammdaten CRM (Customer Relationship Management): Kunden Kontakthistorie Datenanalyse CMS (Content Management Systeme): Contentbase für alle Contents (ECMS) Web CMS Print CMS MAM Zusatzprogramme: Projektmanagement, Auswertungen etc. Seite 22

Umsetzung Seite 23

Prozessanalyse: Beispiel Herstellung Quelle: Standardprozesse der Herstellung Seite 24

Analysematrix Ebene Akteure Leistungsprozess Datenprozess Softwaresysteme Beschreibung Wer ist beteiligt? Was geschieht? Ablauf Ergebnis Welche Daten (Inhalt, Formate) werden verwendet? Welche Systeme sind beteiligt? Seite 25

Workflows: Mehr als Datenfluss Die Betrachtung von Workflows schließt die Analyse von Arbeitsabläufen ein. Jede Workflow-Optimierung bringt automatisch eine Hinterfragung bestehender Abläufe mit sich. Ein Beispiel aus unserem Kundenkreis: Aufgabenstellung: Welche neue EDV-Struktur brauchen wir? Basis ist eine Analyse aller Arbeitsabläufe mit Schwerpunkt EDV / Daten Erste Ergebnisse zeigen: Viele Abläufe können optimiert werden, ohne dass es primär um Softwaresysteme geht Seite 26

Sieben Schritte zur Umsetzung 1. Projektdefinition: Ziele, Zeitrahmen, Budget, Beteiligte 2. Bestandsaufnahme: Umfassend (Haupt- und Teilprozesse) Dokumentation (Methodik, Nomenklatur, Abbildung) 3. Optimierungspotentiale Workflow 4. Möglichkeiten für Automatisierung und Standards 5. Sollskizze: Prototyp Workflows 6. Auswahl Lösung (v.a. Software / Dienstleister) 7. Umsetzungsplanung auf Basis Lösung 8. Umsetzung 9. Evaluation / Projekt-Review / Kontinuität Seite 27

Literaturhinweise Berliner Werkstatt Herstellung: Standardprozesse der Herstellung, Berlin 2007. Herstellung im Verlag. Status quo und Perspektiven, Hamburg, Berlin 2007. Achtung: Für die Teilnehmer gelten Sonderkonditionen: 50 Rabatt! Blog der Werkstatt Herstellung Buchreport-Sonderheft Herstellung & Management 2008. Seite 28

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ehrhardt F. Heinold Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung GmbH BDU Behringstraße 28a 22765 Hamburg Telefon: + 49 40 3986620 Fax: + 49 40 39866232 Internet: www.hspartner.de Blog: http://publishing-business.blogspot.com E-Mail: ehrhardt.heinold@hspartner.de Seite 29