Die Odysseus- Strategie der Kapitalanlage

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Transkript:

Multi Asset Die Odysseus- Strategie der Kapitalanlage Teil 2

Wer der Odysseus-Strategie folgt, kann sein Geld entspannter für sich arbeiten lassen. Hans-Jörg Naumer Global Head of Capital Markets & Thematic Research, Allianz Global Investors 2

Inhalt 4 Die Odysseus-Strategie der Kapitalanlage Teil 2 4 Bedeutung von Multi-Asset-Fonds deutlich gestiegen 6 Nachfrageverhalten 8 Multi-Asset-Fonds als Instrument der Asset Allokation 9 Bestimmungsgröße: Excess Flow 12 Wer in Multi Asset investiert, investiert sehr gezielt Impressum Allianz Global Investors GmbH Bockenheimer Landstr. 42 44 60323 Frankfurt am Main Global Capital Markets & Thematic Research Hans-Jörg Naumer (hjn), Stefan Scheurer (st) Unsere aktuellen Studien finden Sie direkt unter: www.allianzglobalinvestors.de Alle Publikationen sind abonnierbar unter: www.allianzglobalinvestors.de/newsletter Verpassen Sie auch unsere Podcasts nicht: www.allianzgi.de/podcast Allianz Global Investors www.twitter.com/allianzgi_de 3

Die Odysseus-Strategie der Kapitalanlage Teil 2 Im ersten Teil dieser Studie wurde gezeigt, dass Multi-Asset- Investmentfonds helfen können, den Home Bias zu überwinden. Darüber hinaus bringen sie eine ganze Reihe anderer Eigenschaften mit sich, welche eine Odysseus-Strategie der Kapitalanlage ermöglichen: Selbstbindung zur Überwindung von Anlegerfehlern. In diesem zweiten Teil der Studie wird das Anlegerverhalten mittels der Nettomittelzuflüsse in Fonds tiefer ergründet, um dann die Bedeutung von Multi-Asset- Produkten zu untersuchen. Bedeutung von Multi-Asset-Fonds deutlich gestiegen Vgl. dazu auch unsere Studie Überliste Dich selbst! Richtig investieren mit den Erkenntnissen der Behavioral Finance sowie unsere Studie Die 7 Angewohnheiten erfolgreicher Investoren. Ein erster Blick auf die Nettomittelzuflüsse, welche die einzelnen Fondsgattungen (Aktien, Anleihen, Geldmarkt, Immobilien, Rohstoffe, Alternative Produkte und Multi Asset) über die letzten Jahre erzielten, zeigt die zunehmende Bedeutung von Anlagelösungen, die in mehrere Anlagearten gleichzeitig investieren können. Untersucht wurde der Zeitraum von Januar 2002 bis Mai 2017. Eine solche Anlageform kann somit die Allokation der Vermögenswerte vom Anleger auf das Fondsmanagement verlagern. Diese Fondsart hat in Europa merklich an Bedeutung gewonnen, wobei hier vor allem der deutsche, der italienische und der spanische Markt zu nennen sind. Aber auch für Schweden zeigt sich eine ähnliche Entwicklung. Unter den größeren europäischen Ländern scheint lediglich Frankreich dieser Entwicklung hinterherzuhinken. Der Bedeutungszugewinn zeigt sich auch in der Anzahl der netto neu aufgelegten Multi-Asset-Fonds. Die Spitze an neuen Fonds pro Jahr markierten die Jahre 2007 und 2008. Nach diesem Neuauflagegipfel ging die Zahl der netto neuaufgelegten Fonds deutlich zurück, im Saldo war die Entwicklung aber deutlich positiv (vgl. Schaubilder 1a und 1b). Verstehen. Handeln. Multi-Asset-Fonds haben in Deutschland und in den großen Ländern Europas während der letzten Jahre deutlich an Bedeutung bei den privaten Investoren gewonnen. Dies zeigen die Verschiebungen bei der Gewichtung der einzelnen Fondsanteile in den Portfolien der privaten Anleger. Multi-Asset-Fonds werden dabei nicht als Substitute für andere Fondsgattungen gesehen, sondern weisen das Profil einer eigenen Vermögensgattung auf: Die Zuflüsse sind kaum korreliert mit Zuflüssen z. B. in Aktienoder Anleihenfonds. Auch scheinen die Anleger Multi-Asset-Fonds sehr gezielt für die Steuerung ihrer Vermögensallokation zu verwenden, was die relativen Über- bzw. Untergewichtungen durch Mittelzuflüsse zeigen. In der Summe spricht dies dafür, dass Multi- Asset-Fonds kein zeitlich gebundenes Phänomen darstellen, sondern bei den Anlegern breit etabliert sind. Die USA laufen dieser Entwicklung (noch) hinterher. 4

Schaubild 1a: Deutschland Zuflüsse nach Vermögensklassen (EUR Mio.) 80.000 200 60.000 40.000 20.000 150 100 0 20.000 40.000 60.000 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 50 0 50 Aktien Multi Asset Anleihen Geldmarkt Immobilien Rohstoffe Neue Multi Asset Fonds (Netto, r.s.) Wertentwicklungen der Vergangenheit erlauben keine Prognose für die Zukunft. Quelle: Datastream, Morningstar, LuminAM, AllianzGI Global Capital Markets & Thematic Research. Stand: Mai 2017. Schaubild 1b: Europa Zuflüsse nach Vermögensklassen (EUR Mio.) 400.000 300.000 200.000 100.000 0 100.000 200.000 300.000 400.000 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 800 700 600 500 400 300 200 100 0 100 200 Aktien Multi Asset Anleihen Geldmarkt Immobilien Rohstoffe Neue Multi Asset Fonds (Netto, r.s.)* * Neue Multi Asset Fonds behaltet Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Vereinigtes Königreich, Schweden und Norwegen. Wertentwicklungen der Vergangenheit erlauben keine Prognose für die Zukunft. Quelle: Broadridge, LuminAM, AllianzGI Global Capital Markets & Thematic Research. Stand: Mai 2017. In den USA zeichnet sich die Orientierung zu Multi-Asset-Fonds noch nicht ab. Vor Ausbruch der Subprime-Krise im Jahr 2008 überwogen hier Aktien- und Geldmarktfonds. 2008 folgten dann die Geldmarktfonds. Und ab 2009 dominierten bei den Zuflüssen zunächst die Anleihenfonds, ab 2013 jedoch wieder überwiegend die Aktienfonds. Schließlich haben 2016 und 2017 zwei durchaus gute Aktienjahre Anleihenfonds an Anlegergunst gewonnen. Vgl. dazu auch unsere Studie Die Odysseus- Strategie der Kapitalanlage Teil 1. 5

Kennzeichen von Multi-Asset-Fonds Multi-Asset-Fonds weisen einige typische Kennzeichen auf: Sie investieren in ein breit gestreutes Anlageuniversum, setzen also zum Beispiel auf europäische oder internationale Wertpapiere. Sie allokieren über mehrere Vermögensklassen ( Assetklassen ). Und sie belassen es nicht bei Staatsanleihen und Aktien. Vielmehr investieren sie beispielsweise auch in Anleihen von Unternehmen und von aufstrebenden Staaten ( Emerging Markets ) oder in Rohstoffe und Immobilien. Die Anteile der einzelnen Vermögensklassen werden hierbei in vielen Fällen aktiv gemanagt. Das heißt die Aufteilung erfolgt nicht statisch, sondern wird mit den Erwartungen des Fondsmanagers angepasst, etwa um erwartete Risiken zu verringern oder um Chancen zu erhöhen. Handelt es sich dabei um ein aktiv verwaltetes Mandat, werden auch die einzelnen Wertpapiere in Folge eines stringenten Investmentprozesses den Erwartungen des Managers angepasst. Sie verfolgen das Ziel, durch die breite Streuung in unterschiedliche Anlagearten das Risiko (gemessen an der zu erwartenden Volatilität) zu verringern. Sie verfügen oft über ein Risikomanagement. Nachfrageverhalten Ein Blick auf das Nachfrageverhalten der Anleger zeigt, dass sich die Nettomittelzuflüsse in Multi- Asset-Fonds anders verhalten als die Nettomittelzuflüsse in Anleihen oder Aktien (vgl. Schaubild 2). So liegt zum Beispiel der Koeffizient (das β ), mit dem die Nettomittelzuflüsse in Aktienfonds in Deutschland mit den Zuflüssen in Multi-Asset- Produkte korreliert sind, über Null (und das mit einem statistisch signifikanten p-wert). Das bedeutet, es gibt also einen positiven Zusammenhang. Dieser ist jedoch mit 0,26 weit entfernt von der Eins, die einen perfekten Gleichlauf anzeigen würde. Anders ausgedrückt: Bei einer perfekten, positiven Korrelation wären die Zuflüsse in beiden Anlageklassen immer gleich hoch. Dies ist aber nicht der Fall. 6

Schaubild 2a b: Deutschland Nettomittelzuflüsse in Aktien- vs. Multi Asset- bzw. vs. Anleihen-Fonds (EUR Mio.) Deutschland Multi Asset (EUR Mio.) 7.000 6.000 5.000 4.000 3.000 2.000 1.000 0 1.000 2.000 3.000 4.000 8.000 6.000 4.000 2.000 0 2.000 4.000 6.000 y = 0,2602x + 1250,4 R ² = 0,0695 P-Wert = 0,000 Deutschland Anleihen (EUR Mio.) 10.000 5.000 0 5.000 10.000 15.000 20.000 8.000 6.000 4.000 2.000 0 2.000 4.000 6.000 y = 0,2885x + 382,15 R ² = 0,0521 P-Wert = 0,002 Wertentwicklungen der Vergangenheit erlauben keine Prognose für die Zukunft. Quelle: Broadridge, LuminAM, AllianzGI Global Capital Markets & Thematic Research. Stand: Mai 2017. Auch ist der Erklärungsgrad sehr gering, wie das niedrige Bestimmtheitsmaß R2 zeigt. Es beschreibt nicht einmal 10 % der Variation in den vorliegenden Daten. Ein sehr ähnliches Bild zeigt die Betrachtung gegenüber Anleihenfonds. Wer in Multi-Asset-Fonds anlegt, scheint dies nach anderen Kriterien zu tun als jemand, der in Aktienoder Anleihenfonds investiert. Versteht man Multi- Asset-Fonds im Wesentlichen als eine Mischung aus Aktien und Anleihen, zu der sich dann noch andere Vermögensgattungen gesellen, wäre ein anderes Szenario zu erwarten gewesen: ein deutlich höherer Gleichlauf des Anlegerverhaltens, gemessen an den Mittelzuflüssen. In der Tat aber scheinen sich die Anleger bewusst für Multi-Asset-Fonds als eigene Fondsgattung zu entscheiden. Datenbasis Datengrundlage bilden die nach der Lipper- Datenbank erhobenen Nettomittelzuflüsse je Monat in die einzelnen Vermögensklassen ( Fund Flows ). Für die Zwecke dieser Studie wurden die Fund Flows nach Aktien-, Anleihen- und Multi-Asset-Fonds durch LuminAM aggregiert. Der Zeitraum umfasst Januar 2002 bis Mai 2017. Beim Fondsuniversum handelt es sich um aktiv wie passiv verwaltete Publikumsfonds. Gemessen wurden jeweils die Nettomittelzuflüsse der inländischen Investoren. 7

Multi-Asset-Fonds als Instrument der Asset Allokation Die gestiegene Nachfrage nach Multi-Asset-Fonds spiegelt sich nicht nur in den Flussgrößen, sondern auch in den Beständen, also der Gesamtallokation der Anleger, wider. Das zeigt die Aufteilung der Fondsvermögen in Aktien-, Anleihen- sowie Geldmarktfonds, Alternative Produkte und eben Multi-Asset-Fonds. Besonders deutlich wird dies in Deutschland, zeigt sich aber z. B. auch in Italien. In den USA kam der Multi-Asset-Anteil am gesamten Fondsvermögen, von einem niedrigen Niveau ausgehend, nur wenig voran. Lediglich in Frankreich hat sich der Anteil der Multi- Asset-Fonds noch kaum verändert. In Spanien war die Entwicklung über die letzten Jahre deutlich volatiler, wobei dort der Anteil der Multi-Asset-Fonds schon seit Längerem die größte Bedeutung hatte und über den Zeitraum von Anfang 2002 bis heute i. d.r. die Anleihenfonds übertraf (vgl. Schaubilder 3a bis 3c). Schaubild 3a c: Anteil der Assetklassen an den Fondsbeständen privater Investoren Deutschland 40 % 35% 30 % 25% 20 % 15 % 10 % 5 % 0 % 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2017 Italien 60 % 50 % 40 % 30 % 20 % 10 % 0 % 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2017 Aktien Multi Asset Anleihen Aktien Multi Asset Anleihen Geldmarkt Geldmarkt Frankreich 60 % 50 % 40 % 30 % 20 % 10 % 0 % 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2017 Aktien Geldmarkt Multi Asset Anleihen Wertentwicklungen der Vergangenheit erlauben keine Prognose für die Zukunft. Quelle: Broadridge, LuminAM, AllianzGI Global Capital Markets & Thematic Research. Stand: Mai 2017. 8

Bestimmungsgröße: Excess Flow Werden Marktentwicklung und Anlegerverhalten verknüpft, indem die aktive Allokationsentscheidung, also das Über- bzw. Untergewichten in Relation zur Gesamtmarktentwicklung, untersucht wird, zeigt sich die bewusste Anlegerentscheidung noch deutlicher. Die Bestandsgröße der Fonds im Portfolio der Investoren wird ja auch von der Entwicklung an den Kapitalmärkten beeinflusst. Sie ist für sich allein genommen also noch kein ausreichender Indikator dafür, welche Anlageentscheidungen die Anleger letztlich bewusst getroffen haben. Ein probates Bestimmungsmaß für die Allokationsentscheidung jedoch, ist der sogenannte Excess Flow jener Zufluss an Mitteln, der sich als Mehr gegenüber dem Zufluss in andere Anlageformen ergibt. Nach der Methode von Chalmers et al. 1 werden dafür berechnet: 1. Die Nettomittelzuflüsse ( Net Flows ) je Fondsgattung im Betrachtungszeitraum. In unserem Fall werden dafür die Zu- und Abflüsse saldiert. 2. Die Asset Weighted Flows, d. h. die mit den Fondsbeständen gewichteten Nettomittelzuflüsse. Diese können als Vergleichsmaßstab ( Benchmark ) gesehen werden, an jener die Flows je nach Fondsgattung gemessen werden. Die Asset Weighted Flows ergeben sich aus der Summe der Nettomittelzuflüsse je Fondsgattung und werden multipliziert mit dem Quotienten aus dem Bestand ( Net Assets ) der jeweiligen Fondsgattung und dem Gesamtportfolio der Vorperiode. 3. In einem dritten Schritt ergeben sich daraus die Excess Flows je Fondsgattung: Von den Nettomittelzuflüssen werden die Asset Weighted Flows subtrahiert und durch die Gesamtfondsbestände der Vorperiode dividiert. Aus dieser Betrachtung wird deutlich, dass es über den untersuchten Zeitraum zu einer bewussten Höhergewichtung der Multi-Asset-Fonds kam. 1 Chalmers, John; Kaul, Aditya; Philipps, Blake; The wisdom of crowds: Mutual fund investors aggregate asset allocation decisions ; Journal of Banking and Finance; 2013; Vol. 37; S. 3318 3333. 9

Diese Entwicklung zeigt sich für Deutschland über die letzten rund 13 Jahre sehr deutlich. Während Aktienfonds in der relativen Betrachtung der Excess Flows sowie in der absoluten Betrachtung der Portfoliogrößen an Boden verloren, wurde der Anteil renditeträchtiger dafür aber auch volatilerer Anlageformen wohl über Multi-Asset-Fonds allokiert (vgl. Schaubilder 4a bis 4c). In Frankreich und Italien war der Trend zu Multi-Asset-Fonds weniger stetig, aber dennoch merklich. Eine Ausnahme bilden die USA. Hier kam es zwar in den unmittelbaren Nach-Krisen-Jahren 2009, 2010 und 2011 zu einer leichten Höhergewichtung der Multi-Asset-Fonds. In den letzten Jahren neutralisierte sich diese Entwicklung jedoch wieder, wohingegen die Anleihenfonds relative Gewinner waren in einer Phase steigender Renditen (= fallender Anleihenkurse) und von Aktienmärkten, die auf einen neuen Rekordstand zuliefen. Schaubild 4a c: Excess Flows nach Fondsgattungen (6M gleitender Durchschnitt) Deutschland 0,80 % 0,60 % 0,40 % 0,20 % 0,00 % 0,20 % 0,40 % 0,60 % 0,80 % 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2017 Italien 0,80 % 0,60 % 0,40 % 0,20 % 0,00 % 0,20 % 0,40 % 0,60 % 0,80 % 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2017 Aktien Multi Asset Anleihen Aktien Multi Asset Anleihen Geldmarkt Geldmarkt Frankreich 0,80 % 0,60 % 0,40 % 0,20 % 0,00 % 0,20 % 0,40 % 0,60 % 0,80 % 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2017 Aktien Geldmarkt Multi Asset Anleihen Wertentwicklungen der Vergangenheit erlauben keine Prognose für die Zukunft. Quelle: Broadridge, LuminAM, AllianzGI Global Capital Markets & Thematic Research. Stand: Mai 2017. 10

Interessant ist dann auch eine Betrachtung der Excess Flows als Zeichen einer bewussten Veränderung der Allokation im direkten Vergleich mit der Performance der Leitindizes: Für Deutschland und Italien sowie partiell für Frankreich wird dabei deutlich, dass es auch während guter Phasen an den Aktienmärkten zu einer Verringerung der Aktiengewichtung kam. Dieser Entwicklung standen aber stärkere Zuflüsse in Multi-Asset-Fonds gegenüber. D. h. die Anleger konnten über dieses Vehikel an der Aktienmarktperformance teilweise partizipieren (vgl. Schaubilder 5a und 5b). Schaubild 5a b: excess flows in Deutschland im Vergleich zur DAX-Performance Excess Flows bei Aktienfonds 0,40 % 0,30 % 0,20 % 0,10 % 0,00 % 0,10 % 0,20 % 0,30 % 0,40 % 0,50 % 0,60 % 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 14.000 12.000 10.000 8.000 6.000 4.000 2.000 0 Excess Flows Aktien (6M gleitender Durchschnitt) DAX (r.s.) Excess Flows bei Multi Asset-Fonds 0,50% 14.000 0,40 % 12.000 0,30 % 10.000 0,20 % 8.000 0,10 % 6.000 0,00% 4.000 0,10 % 2.000 0,20 % 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 0 Excess Flows Multi Asset (6M gl. Durchschnitt) DAX (r.s.) Wertentwicklungen der Vergangenheit erlauben keine Prognose für die Zukunft. Quelle: Broadridge, LuminAM, AllianzGI Global Capital Markets & Thematic Research. Stand: Mai 2017. 11

Wer in Multi Asset investiert, investiert sehr gezielt Die Korrelationstabellen (vgl. Tabelle 1), welche die Excess Flows der einzelnen Fondsgattungen mit einander in Bezug setzen, auf einen möglichen Gleichlauf hin untersucht, führen zu einem sehr ähnlichen Ergebnis: Wer in Multi Asset investiert, tut dies sehr bewusst. In Deutschland, Italien wie auch in Europa insgesamt ist der Korrelationskoeffizient von Excess Flows zwischen Aktien und Multi Asset niedrig positiv. Gegenüber den Anleihenfonds ist der Gleichlauf in den Ländern unterschiedlich (positiv oder negativ), aber ebenfalls sehr niedrig korreliert. Ausnahme ist Frankreich, wo der Korrelationsfaktor zwischen Aktienfonds und Multi-Asset-Fonds mit 0,4 höher sowie negativ korreliert ist. Das lässt darauf schließen, dass es zwischen den beiden Fondsgattungen zu Verschiebungen kommt. Rein in Aktien, raus aus Multi Asset und umgekehrt. Alternative Produkte und Geldmarktfonds sind hier im Vergleich zu den anderen Ländern hoch und positiv korreliert. Einzig in den USA scheinen Multi-Asset-Produkte von Seiten der Excess Flows mit Aktien in ähnlicher Weise genutzt zu werden wenn auch von den absoluten Zuflüssen her auf niedrigerem Niveau. Die beiden Fondsarten korrelieren dort mit einem Faktor von 0,69. Wer also in Aktienfonds investieren will, neigt gleichzeitig dazu, in Multi-Asset-Fonds zu investieren. US-Anleger scheinen diese als ein Substitut für Aktienfonds zu sehen, mit dem sie den Anteil renditeträchtigerer Fonds verringern oder erhöhen können. Insgesamt hat die Odysseus-Strategie an Bedeutung gewonnen. Das Niemals alle Eier in einen Korb legen ist auch bequemer als der Versuch Märkte timen zu wollen (Schaubild 6). Tabelle 1: Korrelationen der excess flows nach Fondsgattungen Deutschland Europa Aktien Multi Asset Anleihen Geldmarkt Aktien Multi Asset Anleihen Geldmarkt Aktien 1,00 1,00 Multi Asset 0,11 1,00 0,36 1,00 Anleihen 0,27 0,20 1,00 0,11 0,03 1,00 Geldmarkt 0,71 0,46 0,01 1,00 0,76 0,63 0,59 1,00 0,04 0,14 0,53 0,22 1,00 0,16 0,00 0,05 0,19 1,00 Quellen: Broadridge, LuminAM, AllianzGI Global Capital Markets & Thematic Research. Data as May 2017. Insgesamt sieht es also so aus, als würden Multi- Asset-Produkte von den Anlegern sehr gezielt als eigenständiges Anlagevehikel wahrgenommen werden und nicht als Korrelat oder Substitut anderer Fonds gattungen. Die Odysseus-Strategie der Kapitalanlage gewinnt immer mehr an Bedeutung. Hans-Jörg Naumer 12

Schaubild 6: Niemals alle Eier in einen Korb legen! Rendite verschiedener Vermögensklassen (in % p. a.) Rank 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Q3 17 (ytd) 1 12,27 37,10 16,88 55,04 22,36 26,07 17,79 73,44 38,33 14,78 30,07 26,88 29,09 12,86 14,95 21,00 2 5,23 30,02 12,65 44,88 20,18 22,60 8,45 32,55 27,48 12,09 18,09 26,68 20,17 12,76 14,94 12,87 3 1,29 15,76 9,12 34,81 18,60 19,76 1,55 24,19 23,47 10,81 16,81 20,51 17,46 9,97 14,71 10,88 4 0,16 7,42 8,26 27,59 10,74 18,86 3,55 23,18 19,82 7,96 16,71 3,65 14,64 8,78 13,49 7,08 5 2,52 4,54 3,69 27,36 3,16 3,17 6,31 23,16 16,91 5,40 14,35 4,22 11,85 8,48 12,22 5,70 6 4,02 1,13 2,74 26,68 1,03 1,83 33,88 22,61 15,76 3,75 9,36 4,49 11,81 7,19 7,39 1,08 7 20,24 0,43 2,18 21,83 1,71 0,06 42,67 15,46 13,82 1,87 3,95 6,49 7,40 4,17 6,59 3,97 8 30,50 1,45 1,49 11,76 4,14 3,23 43,29 9,52 13,37 7,51 3,67 8,62 4,48 0,25 4,90 4,04 9 34,42 4,74 0,99 7,71 5,23 4,15 44,78 1,14 11,75 14,69 0,26 10,62 2,76 4,87 4,61 6,16 10 43,06 4,79 2,56 0,42 24,69 4,37 50,76 1,27 1,80 15,44 1,68 30,48 24,65 26,10 3,22 7,33 Average 11,58 8,54 5,34 25,81 4,03 8,05 19,74 22,40 18,25 1,90 11,11 1,28 9,50 3,30 9,70 3,49 Aktien Deutschland Schwellenländeranleihen Aktien USA Unternehmensanleihen Aktien Schwellenländer Staatsanleihen Industrieländer Aktien Europa Rohstoffe (ex. Edelmetalle) Gold Immobilien Keine Prognose für die Wertentwicklung einer Fondsanlage; Alle Angaben auf Jahresbasis bis zum 30.09.2017 Quelle: Thomson Reuters Datastream, Darstellung: Allianz Global Investors, Verwendete Benchmarks: Deutschland: MSCI Germany TR, USA: MSCI USA TR, Aktien Emerging Markets: MSCI EM TR, Aktien Europa; MSCI Europa TR, Renten Industrieländer: JPM Global Govt. Bond Index TR, Renten Emerging Markets: JPM EMBI Global Composite TR, Unternehmensanleihen: BofA ML Broad Corp. Index TR, Immobilien: Real Estate Price Index Germany Bulwien, Rohstoffe (ex. Edelmetalle): S&P GSCI Non. Precious Metals TR, Gold: / Feinunze; alle Indizes währungsbereinigt in EUR (TR = Total Return Index, NAV = Net Asset Value) Wertentwicklungen der Vergangenheit erlauben keine Prognose für die Zukunft Weitere Veröffentlichungen von Hans-Jörg Naumer zur Verhaltensökonomie Überliste Dich selbst! Richtig investieren mit den Erkenntnissen der Behavioral Finance Überliste Dich selbst! Altersvorsorge und Behavioral Finance; Versicherungsmagazin 12 / 2016 Die 7 Angewohnheiten erfolgreicher Investoren Wenn das Pferd tot ist, musst Du absteigen; Interview in Euro am Sonntag, Ausgabe 30 / 2017 Überliste Dich selbst! Erkenntnisse der Behavioral Finance-Theorie für die Praxis der Anlageberatung; in: Anlageberatung im Privatkundengeschäft; Berger, Herbert & Legner, Michael; 2011 Die Odysseus-Strategie der Kapitalanlage Teil 1 Die Odysseus-Strategie der Kapitalanlage Teil 2 13

Weitere Analysen von Global Capital Markets & Thematic Research AI & das 2. Maschinenzeitalter ESG Aktives Management Vermögensaufbau Risikomanagement Multi Asset Niedrigzinsphase Anlagestrategie und Investment Verhaltensökonomie Behavioral Finance

Investieren birgt Risiken. Der Wert einer Anlage und Erträge daraus können sinken oder steigen. Investoren erhalten den investierten Betrag gegebenenfalls nicht in voller Höhe zurück. Investitionen in festverzinsliche Wertpapiere können für Investoren verschiedene Risiken beinhalten, einschließlich jedoch nicht ausschließlich Kreditwürdigkeits-, Zins-, Liquiditätsrisiko und Risiko eingeschränkter Flexibilität. Veränderungen des wirtschaftlichen Umfelds und der Marktbedingungen können diese Risiken beeinflussen, was sich negativ auf den Wert der Investitionen auswirken kann. In Zeiten steigender Nominalzinsen werden die Werte der festverzinslichen Wertpapiere (auch Short-Positionen in Bezug auf festverzinsliche Wertpapiere) im Allgemeinen voraussichtlich zurückgehen. Umgekehrt werden in Zeiten sinkender Zinsen die Werte der festverzinslichen Wertpapiere im Allgemeinen voraussichtlich steigen. Liquiditätsrisiken können möglicherweise dazu führen, dass Kontoauszahlungen oder rückzahlungen nur mit Verzögerung oder gar nicht möglich sind. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse. Wenn die Währung, in der die frühere Wertentwicklung dargestellt wird, von der Heimatwährung des Anlegers abweicht, sollte der Anleger beachten, dass die dargestellte Wertentwicklung aufgrund von Wechselkursschwankungen höher oder niedriger sein kann, wenn sie in die lokale Währung des Anlegers umgerechnet wird. Die dargestellten Einschätzungen und Meinungen sind die des Herausgebers und/oder verbundener Unternehmen zum Veröffentlichungszeitpunkt und können sich ohne Mitteilung darüber ändern. Die verwendeten Daten stammen aus verschiedenen Quellen und wurden als korrekt und verlässlich bewertet, jedoch nicht unabhängig überprüft; ihre Vollständigkeit und Richtigkeit sind nicht garantiert. Es wird keine Haftung für direkte oder indirekte Schäden aus deren Verwendung übernommen, soweit nicht grob fahrlässig oder vorsätzlich verursacht. Bestehende oder zukünftige Angebots- oder Vertragsbedingungen genießen Vorrang. Dies ist eine Marketingmitteilung herausgegeben von Allianz Global Investors GmbH, www.allianzgi.de, eine Kapitalverwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, gegründet in Deutschland; Sitz: Bockenheimer Landstr. 42-44, 60323 Frankfurt/M., Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt/M., HRB 9340; zugelassen von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (www.bafin.de). Die Vervielfältigung, Veröffentlichung sowie die Weitergabe des Inhalts in jedweder Form ist nicht gestattet.

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