Evaluation im Modellversuch Traumapädagogik. Dipl.-Psych. Claudia Dölitzsch (Evaluationsbeautragte)

Ähnliche Dokumente
Grenzverletzungen und Belastungsreaktionen bei pädagogischen Mitarbeitenden in Jugendhilfeeinrichtungen der Schweiz

Evaluation von traumapädagogischen Versorgungskonzepten in der stationären Jugendhilfe. Ergebnisse aus fünf Jugendhilfeeinrichtungen in der Schweiz

16. Jahrestagung der DeGPT Hamburg

Reduzieren traumapädagogische Konzepte Grenzverletzungen gegenüber sozialpädagogischen

Traumapädagogik in der stationären Jugendhilfe ein Weg aus der Ohnmacht. Das Vergangene ist nicht tot, es ist nicht einmal vergangen (Wilma Weiß, 41)

Projekt Traumapädagogik in der Jugendhilfe: Ergebnisse der Begleitforschung

«Sichere Orte» rekonstruieren: Grenzverletzungen an sozialpädagogischen Fachkräften

«Sichere Orte» rekonstruieren: Grenzverletzungen an sozialpädagogischen Fachkräften

Geschlossene Heimerziehung - ungeliebte Ultima Ratio oder wirkungsvolle Hilfe mit klarer Indikation?

Angebote von refugio stuttgart e.v.

Belastungen und Schutzfaktoren bei pädagogischen Mitarbeitenden in der stationären Kinder- und Jugendhilfe

Das Normale am Verrückten

Inhaltsverzeichnis. Teil A: Grundlagen

Vorkommen, Umgang und Prävention

Abschlusstagung Ergebnisse bezüglich der Veränderungsmessung und Zielerreichung. Bern, Claudia Dölitzsch, Simon Schlanser, Michael Kölch

Vielen Dank für das Ausfüllen der Fragebögen!!! Projekt Traumapädagogik in der Jugendhilfe: Ergebnisse der Begleitforschung

Das Verborgene zu Tage fördern. Psychoanalytischpädagogisches

Grundzüge einer Pädagogik des Sicheren Ortes

Belastung von Pflegekindern und Pflegeeltern DGSF-Tagung. Tania Pérez & Marc Schmid, Freiburg, Kinder- und Jugendpsychiatrische Klinik

Einleitung 11. Grundlagen 15

TRAUMAPÄDAGOGIK IN DER FRÜHEN KINDHEIT

Verbundprojekt SHELTER

Ergebnisse aus der Evaluation traumapädagogischer Arbeit in therapeutischen Wohngruppen des Stephansstifts Hannover.

WORKSHOP 3 Sexualisierte Gewalt ansprechen? Opferperspektive Mythen Scham und Schuld Hintergründe von Traumatisierung

Besonderheiten der psychiatrischen und psychotherapeutischen Versorgung von minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen

Trauma und Gruppe. Zentrum für Traumapädagogik

Traumapädagogische Diagnostik mit psychometrischen Fragebögen 5. Tagung Soziale Diagnostik

Kinder mit sexuellen Missbrauchserfahrungen stabilisieren

Modul Psychische Gesundheit (Bella-Studie)

Umgang mit sekundärer Traumatisierung in der Psychotherapie

Wie kann pädagogisches Handeln zur Unterstützung von traumatisierten Kindern beitragen?

Zur Einführung Wilma Weiß Traumapädagogik: Entstehung, Inspirationen, Konzepte... 20

Traumapädagogische Gruppenarbeit. Jacob Bausum Zentrum für Traumapädagogik

Man weiss nie, was daraus wird, wenn die Dinge verändert werden. Aber weiss man denn, was draus wird, wenn sie nicht verändert werden?

Handout zur Fachveranstaltung

Burnoutprophylaxe, Vermeidung sekundärer Traumatisierung und Stressprävention

Safety first Stabilisierung bei PatientInnen mit traumatischen Erfahrungen. Fachtagung am Dorothee Spohn

Traumapädagogik In Kooperation von CJD e. V. und Universitätsklinik Ulm Gefördert von Aktion Mensch

Das Konzept der Entwicklungstrauma-Störung Das Konzept der seelischen Behinderung Das Konzept der Teilhabe als Medizin

Curriculare Weiterbildung für pädagogische Berufe: Fachpädagoge/Fachpädagogin für Psychotraumatologie

Fachvortrag 23. April 2015 KIM soziale Arbeit e.v.

Evaluations Ergebnisse s.e.i. Studie

Warum braucht es eine Jugendforensik?

1 Einfache Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung... 2 Andrea G. Ludolph und Ann-Kathrin Pfalzer

Ausblick Materialvorstellung aus den Forschungsarbeiten

UMGANG MIT PSYCHISCHER BEEINTRÄCHTIGUNG IN DER SCHULE. z.b bei traumatisierten Flüchtlingen

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen im Kinderschutz. Prof. Dr. Mechthild Wolff, Hochschule Landshut Hannover,

"... danach ist nichts mehr wie vorher - Erste Hilfe durch traumasensible Beratung. Ulrich Pasch Ambulanz für Gewaltopfer, Gesundheitsamt Düsseldorf

Berufsbegleitender Studiengang zur. Fachkraft für Traumapädagogik (KA) zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 ff.

emofit Das Training zum gesunden Umgang mit den eigenen Emotionen

Psychiatrische Versorgung für traumatisierte Flüchtlinge

Wie verarbeiten Therapeuten die traumatischen Erfahrungen ihrer Klienten

Grüezi. Bedeutung traumapädagogischer Konzepte für die Rahmenbedingungen der Heimerziehung im Kanton Zürich

Kinder psychisch kranker Eltern

Traumapädagogische Aspekte in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit sexualisierten Gewalterfahrungen

3. Impulstagung Traumapädagogik

Grundbedingungen nach Jaspers (1965)

Soziale und pädagogische Arbeit bei Traumatisierung

Den Drachen reiten. Herzlich willkommen in Altensteig zu unserem Fachtag!

Bekomme ein dickes Fell und bewahre Dir ein empfindsames Herz. Vortrag im kinder- und jugendpsychiatrischen Mittwochskolloquium BL und BS

Inhalt. Vorbemerkung und Einführung 9. Das Erleben der Betroffenen 11. Die professionelle Diagnose 42

Warum scheitern so viele Heimplatzierungen Hintergründe und Lösungswege. Tagung «Aktuelle Entwicklungen in Kindesschutz & Familienrecht»

Bündner Standards. Umgang mit Grenzverletzungen in stationären Settings am Beispiel des Bündner Standards. BAG Tagung Nov.

Umgang mit traumatisierten Flüchtlingskindern. Carina Teusch, Kristina Hansmann

Marc Schmid, Datum Leitender Psychologe, Kinder- und Jugendpsychiatrische Klinik

Trauma und Traumafolgestörungen im Betrieb

Systematisches Training für Eltern und Pädagogen. STEP in der Jugendhilfe

Overuse unnötige Behandlungen als Qualitätsproblem. Dr. med. Christoph Bosshard, Vizepräsident der FMH Departementsverantwortlicher DDQ/SAQM

- Traumapädagogik in der Praxis

Faktoren der Resilienz bei Pflegefachpersonen auf der Bewachungsstation (Spitalgefängnis)

An der Schni+stelle von sta2onärer Jugendhilfe und psychiatrisch- psychotherapeu2scher Gesundheitsversorgung in Europa

Psychotherapeutische Praxis und Institut für Supervision und Weiterbildung. Trauma und Bindung

Fachtagung zum Abschluss des von der World Childhood Foundation gefördeten Pflegekinderprojekts der Kinder- und Jugendpsychiatrie Ulm

Kinder- und Jugendpsychiatrie/ -psychotherapie aus der Sicht von sozialpädagogischen Fachkräften

Trauma und Migration in pädagogischen Handlungsfeldern

Fortbildungen und Veranstaltungen. wildwasser nürnberg. Fachberatungsstelle für Mädchen und Frauen gegen sexuellen Missbrauch und sexualisierte Gewalt

Abschlusstag Modellversuch des Bundesamtes für Justiz «Implementierung und Evaluation von traumapädagogischen Konzepten in stationären Massnahmen»

Psychische Belastung von Heimjugendlichen und ihre Implikation für den weiteren Lebensweg

Traum-a Merkmale, Auswirkungen und Empfehlungen im Umgang mit Traumatisierten

Krisenmanagement in sozialpädagogischen Risikosituationen. Präsentation von Deborah Kessel & Joshua Brandt

Arbeitsbedingungen und Gesundheit des Kindertagesstätten-Personals. Olivia Blöchliger, lic. Phil. Georg Bauer, PD Dr. med.

Was Kinder, Eltern und Erzieherinnen stark macht

BVkE-Fachtagung Jede Sackgasse ist nach oben offen am in Bad Salzschlirf bei Fulda

LWL Veringsmühle. Projektleitung: Prof. Dr. Boecker, Herr Wirth. Jessica Struschka, Antje Boedecker, Paul Rottschäfer, Sebastian Schütte

BINDUNGSFACHTAG BINDUNGEN VERSTEHEN & BEZIEHUNGEN GESTALTEN

Partizipation als Korrekturerfahrung bei Trauma

Weiterbildungsangebot für Schulsozialarbeitende Mittwoch, 22. März 2017

RESPEKTVOLLER UMGANG MIT KINDERN. Copyright: K. Larondelle

12. Fachtagung NAP Netzwerk Angehörige Psychisch Kranker

PORTA Ein internetbasiertes

Erfreuliche und besorgniserregende Erkenntnisse aus der Forschung an der Schnittstelle KJPP - Heimerziehung

Einleitung und Grundidee des Projektes

Macht eure Welt endlich wieder mit zu meiner...

Die Behandlung Suchtkranker mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung bzw. Traumafolgestörung Isabel Esch

Workshop Zwischen Hysterie und notwendigem Schutz Konsequenzen auf Seiten der Organisation

Verletzte Kinderseelen begleiten und verstehen

Vorträge 2016/ Gabi Grüter. Guten Tag,

Integrative Testimonial Therapie. Eine internet-basierte Psychotherapie für Kriegstraumatisierte des 2. Weltkrieges

1. Einführung und Ziele

Transkript:

Evaluation im Modellversuch Traumapädagogik Dipl.-Psych. Claudia Dölitzsch (Evaluationsbeautragte)

Zentrale Fragen Können wir mit der Traumapädagogik positive Veränderungen bei den Mitarbeitenden sowie bei den Kindern und Jugendlichen bewirken? quantitative Forschung Welche Veränderungsprozesse haben durch die Traumapädagogik in den Einrichtungen stattgefunden (im Arbeitsalltag der Mitarbeitenden und im Lebensalltag der Kinder und Jugendlichen)? qualitative Forschung

Rahmenbedingungen Forschung sollte möglichst nah am Arbeitsalltag der Mitarbeitenden bzw. an der Lebenssituation der Kinder und Jugendlichen sein relevante Themen u.a.: Kinder/Jugendliche: Traumatisierung, Psychopathologie, Zielerreichung Mitarbeitende: Grenzverletzungen, Traumatisierung, Sekundärtraumatisierung, Burnout, Arbeitszufriedenheit, protektive Faktoren (z.b. Selbstwirksamkeit, Selbstfürsorge) Datenerhebung sollte gut in den Alltag integrierbar sein: Kinder/Jugendliche: Befragung am PC hoher Aufforderungscharakter, Eingabekomfort, Audioformat bei Verständnisproblemen Mitarbeitende: Paper-pencil-Methode hohe Flexibilität bzgl. Zeit und Ort der Bearbeitung

Teilbereiche und Ebenen der Evaluation epidemiologische Beschreibung der Teilnehmenden (Was ist unser Ausgangspunkt?) Kinder und Jugendliche (Vorläuferstudie MAZ.) Mitarbeitende ( epidemiologische Studie im Rahmen des MV) Veränderungsmessung: quantitativ (Fragebögen, physiologisch) & qualitativ (Interviews) Kinder und Jugendliche Mitarbeitende

Ausgangslage bei den Kindern/Jugendlichen Bereich Traumatisches Erlebnis Interpersonelles traumatisches Erlebnis Anteil 80% 56% Auffällig im Psychopathologie-Screening (CBCL) 76% Psychiatrische Diagnose 2 Diagnosen 4-5 Diagnosen Internalisierend & externalisierend 74% 60% 11% 27% Irgendein Delikt 86% Hochrisikogruppe bzgl. erlebten (insb. interpersonellen) Traumata, Psychopathologie und delinquentem Verhalten

Ausgangslage bei den Mitarbeitenden Bereich 1 Grenzverletzung (letzte 3 Monate) 4 verschiedene Grenzverletzungen (am häufigsten Beschimpfungen/Beleidigungen, verbale Bedrohungen, tätliche Angriffe, Gewalt zwischen KJ und selbstverletzendes Verhalten) Verdacht auf PTBS Subsyndromale Symptomatik > 4 Wochen Subjektive Belastung in Reaktion auf Schilderungen traumatischer Erlebnisse 1 Mal 4 Mal Verdacht auf Sekundärtraumatisierung Subsyndromale Symptomatik > 4 Wochen Anteil 91% 36% 1% 18% 73% 45% 1% 13% Verdacht auf Burnout 18% Grenzverletzungen sind Alltag, Verdacht auf Burnout und zumindest subsyndromale (Sekundär-)Traumasymptomatik > 4 Wochen bei jeweils etwa 1/6 der Mitarbeitenden

Quantitative Veränderungsmessung Bei den Kindern und Jugendlichen ist der 3. und letzte Messzeitpunkt abgeschlossen, die Datenauswertung erfolgt demnächst Bei den Mitarbeitenden findet die 4. und letzte Datenerhebung im kommenden Herbst statt Präsentation der Ergebnisse bei der Abschlussveranstaltung des Modellversuchs Traumapädagogik am 10.6.2016

Qualitative Veränderungsmessung Veränderungen in der Versorgung der Mitarbeitenden Was mir speziell am Herzen liegt, ist die Versorgung der Mitarbeiter. [ ] Wie wichtig es ist, dass wir für die Mitarbeiter sorgen, also das System mit den Kindern und Jugendlichen, mit den Strukturen und mit den Mitarbeitern, was so miteinander verflochten ist. An allen drei Schrauben kann man drehen. [ ] Ich finde, die Mitarbeiter sind das A und O, um überhaupt so [traumapädagogisch] arbeiten zu können. Die Mitarbeiter zu schützen vor den Jugendlichen, ihnen Sicherheit zu geben, sie zu versorgen im Sinne von sich Zeit nehmen, hinzuhören, dass das Klima stimmt, dass sie sich wohlfühlen, dass sie jederzeit kommen können, dass wir über alles reden können, das finde ich die Basis der ganzen traumapädagogischen Geschichte.

Qualitative Veränderungsmessung Veränderungen bei den Mitarbeitenden / in den Teams [ ] habe ich viel mehr von meiner Persönlichkeit einbringen können, kann viel mehr auch auf mich Rückbezug nehmen, wo ich vorher eher zurückhaltend gewesen bin und so ein Gefühl gehabt habe, professionell zu sein ist, wenn ich auf Distanz gehe, und eigentlich müssen sie ja ein Vorbild haben können, und so viel mehr Vorbildfunktion übernehmen können durch den ganzen Prozess. Dass jemand sagt, ich habe etwas Spannendes, das mit mir selbst passiert ist, das möchte ich gern vorstellen. Also da hat es auch einen Wechsel gegeben, ein anderes Vertrauensverhältnis innerhalb vom Team, habe ich das Gefühl. [ ] zuerst hat es Skepsis bei den anderen Teams und Jugendgruppen gegeben, die zugeschaut haben, aber was dann extrem spannend gewesen ist, wie ein Virus gewesen ist, ist die Verbreitung der Haltung an einen guten Grund, sicheren Ort, eben nicht Sanktionen aufgrund von Fehlverhalten automatisieren, sondern eine Entwicklung anschauen, und das hat sich dann ganz schnell verbreitet.

Qualitative Veränderungsmessung Veränderungen in der Beziehung zwischen Mitarbeitenden und Kindern/Jugendlichen Heute arbeite ich wirklich nach Traumapädagogik und stürze mich nicht mehr so schnell auf Regeln und Strukturen, sondern ich will zuerst wissen, was gelaufen ist, warum es so gelaufen ist, ich muss alle Beteiligten eigentlich auch informieren und Informationen einholen, auch beim Jugendlichen, und dann treffe ich eine Entscheidung. Ich habe das Gefühl, die Beziehungen sind besser geworden, Jugendliche, Pädagogen. [ ] Wir haben eine neue Nachtesssituation auf der Wohngruppe, wo alle zusammen sind, da bleiben wir jetzt zum Teil sitzen und schwätzen einfach, es stehen nicht sofort alle auf und rennen davon und das ist eine Veränderung, die sicher mit dem [Traumapädagogik] zusammenhängt. Jetzt weniger vom Konzept, aber von der Haltung, die auf beiden Seiten anders geworden ist. Das ist positiv.

Fazit und Schlussfolgerungen (für Kinder/Jugendliche) Traumatisierungen sind in der stationären Jugendhilfe eher die Regel als die Ausnahme. Komplex traumatisierte Kinder und Jugendliche haben einen spezifischen pädagogischen Bedarf und scheitern oft in den herkömmlichen Angeboten der stationären Jugendhilfe. Chronisch traumatisierte Kinder benötigen eine spezifische Förderung, da sie in ihren Herkunftssystemen grundlegende Fertigkeiten nicht erlernen konnten. Elemente einer Traumapädagogik helfen allen fremdplatzierten Kindern. Die Wirkungen und Kosteneffizienz müssen konsequent evaluiert werden, um die Traumapädagogik kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Fazit und Schlussfolgerungen (für Mitarbeitende) Die Arbeit mit schwer traumatisierten Kindern ist sehr belastend und die Mitarbeiter benötigen hierzu besonders intensive Unterstützung und geeignete Strukturen, die ihre Selbstwirksamkeit erhöhen und ihnen Sicherheit geben. Dazu gehört Unterstützung auf administrativer, fachlicher und emotionaler Ebene. Zentrales Ziel bei der Implementierung von traumapädagogischen Konzepten ist die Haltungsänderung bei allen Mitarbeitenden der gesamten Wohngruppe/Institution sowie ein fokussierter Blick auf die Interaktion zwischen sozialpädagogischen Fachkräften und ihren KlientInnen.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! www.traumapaedagogik.ch Basel Prof. Dr. Dipl.-Psych. Klaus Schmeck Dr. Dipl.-Psych. Marc Schmid Dipl.-Psych. Bettina Breymaier M. Sc. Sophia Fischer lic. phil. Célia Steinlin Ulm Prof. Dr. Jörg M. Fegert Dr. Dipl.-Psych. Anne-Katrin Künster Dipl.-Psych. Claudia Dölitzsch med. Dok. Alexander Küttner