Personalentwicklung BWL Personal Meike Drohm Prof. Dr. Thomas Behrends Internationales Institut für Management Lehrstuhl für ABWL, insbes. Personal & Organisation Inhalte der Präsentation (sofern nicht anders angegeben) in Anlehnung an: Mayrhofer, H. / Michelitsch-Riedl, G. (2009) Personalentwicklung in Kasper / Mayrhofer (Hrsg.) Personalmanagement, Führung, Organisation, 4. Auflage, Wien: Linde Int., S. 405-462.
Personalentwicklung (PE) - Was ist PE? - Prinzipien der PE - Personal- & Persönlichkeitsentwicklung - Wer wird von wem entwickelt? - Interesse AG - Interesse AN - Wieso? - Beschäftigungsverhältnisse - Employability - Wann und wie? - Eintritt / Aufbau / Berufseinstieg - Weiterbildung / Karrieregestaltung - Austritt / Abbau
Was ist Personalentwicklung? Summe von Maßnahmen, die systematisch, positions- und laufbahnorientiert eine Verbesserung der Qualifikationen der Mitarbeiter[Innen] zum Gegenstand haben mit der Zwecksetzung, die Zielverwirklichung der Mitarbeiter[Innen] und des Unternehmens zu fördern Conradi (1983) in Mayerhofer / Michelitsch-Riedl (2009), S.409
Prinzipien der PE Grundannahme, dass Menschen lernfähig und - willig sind Verwertungsabsicht seitens des Unternehmens Veränderbarkeit von Arbeitshandeln und Qualifikationsniveau Systematisch, gezielt, absichtlich Ökonomisch sinnvolle Investition für das Ökonomisch sinnvolle Investition für das Unternehmen
Personal- & Persönlichkeitsentwicklung Personalentwicklung: - Fachliche Weiterbildung - Schulungen und Trainings zur Wissensvermittlung Persönlichkeitsentwicklung: - Verantwortungsübertragung, Führungskompetenz - Soziale Kompetenz - Individuelle Förderung Vgl. Bieker, J. (1991). Von der Personal- zur Persönlichkeitsentwicklung. In Papmehl, A. und Walsh, I. (Hrsg.) Personalentwicklung im Wandel. Wiesbaden: Gabler, S. 44-45.
Beteiligte der PE Arbeitgeber Arbeitnehmer Rolle des Betriebsrats Mitbestimmungsrecht laut Betriebsverfassungsgesetz Mitbestimmungsrecht laut Betriebsverfassungsgesetz 92, 92a, 96, 97 Abs. 1 und 2, 98
Hintergründe / Gründe für PE Beschäftigungsverhältnisse - zeitlich befristete Verträge - geringfügig, finanziell prekär - Generation Praktikum - Demografischer Wandel - Globalisierung Employability Interesse der ArbeitnehmerInnen an PE
Bereiche der PE Eintritt Oft gewinnt der [die] Neue den Eindruck, dass Aufmerksamkeit und Interesse, die ihm [ihr] als Bewerber[in] entgegengebracht wurde, in dem Augenblick verlöschen, in dem er sein [sie ihre] Arbeit beginnt. Fachliche Integration Soziale Integration Kieser et al (1990), S.1f in Mayrhofer / Michelitsch-Riedl (2009), S. 414
Bereiche der PE Berufseinstieg - Traineeprogramme - Training on the job / Direkteinstieg - Mentoring / Patensystem
Bereiche der PE Weiterbildung / Fortbildung Alle Aktivitäten zur Erhaltung und Vertiefung von Fertigkeiten und Kenntnissen nach dem Abschluss einer ersten Bildungsphase (Lehre / Ausbildung / Studium) Betrieblich = vom Betrieb durchgeführt bzw. veranlasst explizites herbeigeführtes Lernen
Bereiche der PE Maßnahmen der Weiterbildung - Aufstiegs- und Anpassungsqualifizierungen - Interne Weiterbildung (19%) - Externe Weiterbildung (18%) - Betreuung und Coaching (16%) - Akademische Ausbildungsprogramme (14%) - Interner Arbeitsplatzwechsel (13%) - Externe Jobrotation(10%) - E-Learning (10%)
Bereiche der PE Laufbahn- / Karrieregestaltung Betriebliches Karrieremanagement Individuelles Karrieremanagement
Bereiche der PE Personalabbau Quantitative Freisetzung - Trennung - Personalabbau Qualitative Freisetzung - Zeitlich - Örtlich - Qualitativ
Diskussion zur Rentabilität von PE Die entstehenden Ausgaben [durch Weiterbildung] sind nicht soziale Geschenke an die Belegschaft, sondern sinnvolle Investitionen Witte (1962) in Pawlowsky / Bäumer (1996) in Mayerhofer / Michelitsch-Riedl (2009), S. 424 Vor- und Nachteile aus PE für Unternehmen und Arbeitnehmer
Ausgaben für PE (2005) LAND Deutschland 2,3 Österreich 2,6 Dänemark 3,1 Niederlande 3,1 Großbritannien 3,5 Griechenland 4,0 USA 4,3 Australien 4,5 % der jährlichen Lohn- & Gehaltssumme Vgl. Kabst / Giardini (2009) in Mayerhofer / Michelitsch-Riedl (2009), S. 425
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