Tiroler Geld im Schweizer Beutel: Der Einfluß der Tiroler Münzen auf den Geldumlauf westlich des Arlbergs im Spätmittelalter 63

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2 Inhalt Daniel Schmutz Tiroler Geld im Schweizer Beutel: Der Einfluß der Tiroler Münzen auf den Geldumlauf westlich des Arlbergs im Spätmittelalter 63 Hubert Emmerig Die Münzstätte in Mittelalter und früher Neuzeit: Personal, Ausrüstung, Tätigkeiten 81 Bernhard Prokisch Ein wiederentdeckter Raitpfennig aus der Münzstätte Hall 95 Stefan Krmnicek Zu einem Tiroler Raitpfennig aus der Zeit Maximilians I. vom Zollfeld (Kärnten) 98 Numismatische und Gesellschaftsnachrichten 101 Fundnotizen 103

3 Mitteilungen der Österreichischen Numismatischen Gesellschaft Erscheint vierteljährlich Zuschriften an das Sekretariat: Wien 1 Burgring 5 T: (01) F: (01) E: office@oeng.at ISSN Band Nummer 2 Daniel Schmutz Tiroler Geld im Schweizer Beutel: Der Einfluß der Tiroler Münzen auf den Geldumlauf westlich des Arlbergs im Spätmittelalter Einleitung und Fragestellung In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten kamen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein immer wieder tirolische Prägungen des Spätmittelalters zum Vorschein. Ein im Oktober 2005 in Wien gehaltener Vortrag, der hier nun in schriftlicher Form vorliegt, bot die Gelegenheit, einen Überblick über die Verbreitung, aber auch die Bedeutung der tirolischen Prägungen jenseits des Arlbergs zu versuchen 1. Im Zentrum des Interesses steht primär die Fundverbreitung der Tiroler Münzen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Die Kartierung der Funde soll einerseits aufzeigen, in welchen Gebieten diese Prägungen verbreitet waren. Andererseits kann diese auch Auskunft geben über die Wege des Imports. Die Analyse der Nominale der gefundenen Münzen und die Fundzusammenhänge (Schatzfund/Einzelfund) können Hinweise geben auf ihre Funktion im Geldumlauf. Dabei sollen natürlich die Tiroler Prägungen nicht alleine für sich betrachtet werden, 1 Vortrag, gehalten am 13. Oktober 2005 im Kunsthistorischen Museum in Wien im Rahmen der Vortragsreihe der ÖNG. Herrn Dr. Michael Alram danke ich ganz herzlich für die freundliche Einladung. Anregungen und Unterstützung verdanke ich Rahel C. Ackermann, Bern; José Diaz Tabernero, Bern; Hugo Doppier, Baden; Lorenzo Fedel, Romanshorn; Stephen Doswald, Jona; Ulrike Mayr, Triesen; Hortensia von Roten, Zürich; Kurt Wyprächtiger, Schaffhausen; Benedikt Zäch, Winterthur.

4 denn ohne eine gleichzeitige knapp gefaßte Skizze des spätmittelalterlichen Geldumlaufs im besprochenen Raum ist die Rolle der Tiroler Prägungen nicht verständlich. Zum Schluß wird untersucht, welche Einflüsse auf die lokale Münzprägung auszumachen sind. Vom Auftauchen der ersten Tiroler Münzen bis um 1400 Im Jahre 1265 eröffneten die Grafen von Tirol die Münzstätte Meran und begannen mit der Ausprägung von Tiroler Bernern nach dem Vorbild der denari piccoli von Verona und von Tiroler Adlergroschen 2. Ab 1274 prägte Graf Meinhard II. ( ) Zwanziger im Wert von 20 Veroneser Denaren, die den Adlergroschen ablösten. Zur Unterscheidung von den älteren Prägungen wurde das einprägsame Doppelkreuz als Münzbild gewählt. Der Zwanziger (später auch Kreuzer oder Etschkreuzer genannt) wurde mit demselben Zeichen auch weitergeprägt, als 1363 die Grafschaft Tirol an Habsburg fiel. Nach dem 1274 erfolgten Beginn der Kreuzerprägung dauerte es gut 60 Jahre, bis sich die ersten Spuren von Tiroler Münzen in der Schweiz nachweisen lassen wurden in Zürich erstmals Kreuzer erwähnt 3. Interessanterweise tauchen somit die ersten Hinweise in schriftlichen Quellen auf, bis zu den ersten datierbaren Funden dauerte es nochmals rund 30 Jahre. Der wichtigste Münzfund mit Kreuzern des 14. Jahrhunderts im untersuchten Gebiet ist der 1967 bei Bauarbeiten zum Vorschein gekommene Schatzfund von Vaduz im Fürstentum Liechtenstein (um 1360/65) 4. In einem zeitgenössischen Topf es handelt sich um ein einfaches Kochgefäß waren insgesamt 2434 Münzen enthalten. Er ist der wichtigste Fund des Alpenrheintales des 14. Jahrhunderts und einer der wichtigsten Funde mit frühen Goldmünzen nördlich der Alpen überhaupt. Die zahlenmäßig größte Gruppe des Fundes machen die Pfennige (2241 Stk.) aus, die zum größten Teil aus dem Bodenseeraum stammen. Neben diesen durch ihre runde Form, den breiten Wulstreif und den Perlkreis charakterisierten Münzen sind nur wenige Einzelstücke des Bistums Basel nach westalemannischer Art vierzipflig geprägt, zwei weitere Stücke sind Handheller. Die Pfennige, besonders die Bodenseebrakteaten, machen somit den lokalen Geldumlauf aus, während die größeren Nominale typisch für den überregionalen Geldumlauf sind. Die wertmäßig größte 2 Zur Münzprägung im Tirol vgl. Moser Tursky 1977; Moser Tursky Rizzolli 1984; Rizzolli Der zweite Band zu letzterem Werk ist in Vorbereitung. 3 Tobler 1976, S Zäch 1992 und Zäch 2000.

5 Daneben kamen sechs weitere Meinhardszwanziger (Meinhard II. und Nachfolger) zum Vorschein, aber auch 51 Tiroler Berner besonders des 14. Jahrhunderts sowie 91 Vierer des 14. und 15. Jahrhunderts. Dieses Fundbild ist für das übrige Graubünden und erst recht für das Gebiet der übrigen Schweiz sehr untypisch. Diaz Tabernero hat in seiner Arbeit diesen Unterschied sehr schön herausgearbeitet. Das Val Müstair war im 14./15. Jahrhundert währungsgeographisch gesehen ein Ausläufer des Vintschgaus und bezüglich des Geldumlaufs ganz nach dem Südtirol ausgerichtet und nicht nach Graubünden 9. Dies läßt sich deutlich anhand der Fundverbreitungskarte des 14. Jahrhunderts zeigen (Abb. 3). Neben Müstair und Vaduz sind nur ganz wenige Einzelfunde nachgewiesen, ein Zwanziger von Meinhard II. und seinen Nachfolgern und ein Vierer von Margarethe Maultasch und Meinhard III. ( ) in der Kirche St. Nicolai in Chur 10 sowie ein zweiter Einzelfund eines Vierers von Albrecht III. ( ) aus der Klosterkirche Allerheiligen in Schaffhausen 11. Dazu kommt ein einzelner Meinhardszwanziger im um 1400 verborgenen Schatzfund von Flims(GR) Diaz Tabernero Hesse 2004, S Diaz Tabernero Hesse S Fedel 1999, S. 311, Nr. 51 (Tf. 25,51). 12 Diaz Tabernero Hesse 2004, S. 45, Anm. 240; Schärli 1984, S. 300, Nr. 29.

6 Abb. 1: Tiroler Zwanziger (1274 ca. 1350) von Graf Meinhard II. oder Nachfolgern aus dem Fund von Vaduz. Abb. 2: Börse bestehend aus 15 Meinhardszwanzigern aus Müstair. Gruppe stellen die 26 Goldmünzen dar, darunter zwei Liliengulden aus Florenz, 17 frühe Beischläge mit dem Täufer auf der Rückseite und sieben weitere Typen. Zwischen den Goldmünzen und den Pfennigen liegt die Gruppe der größeren Silbermünzen. Die wichtigste Münzsorte stellen dabei die 161 Meinhardszwanziger (Abb. 1) dar 5, während die zu diesem Zeitpunkt eben erst aufkommenden Mailänder Grossi erst einen relativ geringen Anteil ausmachen 6. Der Fund von Vaduz ist einer der frühesten Funde mit Kreuzern nördlich der Alpen. Zäch konnte in seiner Publikation des Fundes nur gerade einen süddeutschen Fund aus Schongau in Bayern (um 135S/65) 7 anfügen, der etwa um dieselbe Zeit wie derjenige aus Vaduz verborgen wurde. Ein weiterer Kumulativfund mit Tiroler Zwanzigern wohl ein Börseninhalt kam unter den rund 1000 Münzen aus dem Kloster St. Johann in Müstair (GR) zum Vorschein 8. Diese Funde stehen fast alle im Zusammenhang mit einem Markt, der offenbar in einem als öffentlichen Raum genutzten Innenhof des Klosters abgehalten wurde. Rund zwei Drittel der Münzen stammen aus Italien. Die große Anzahl von Veroneser Denaren ermöglichte es dem Bearbeiter José Diaz Tabernero, eine neue Typologie dieser Münzen auszuarbeiten. Mit 169 Exemplaren sind die Tiroler Münzen die zweitwichtigste Gruppe in Müstair. Darunter befindet sich ein wohl durch einen Brand zusammengebackenes Ensemble, bestehend aus 15 Meinhardszwanzigern, das wohl als Börseninhalt zu interpretieren ist (Abb. 2). 5 Geprägt von Meinhard II. und Nachfolgern. 6 Im Fund sind vier Mailänder Grossi und ein Soldo enthalten. Weitere italienische Prägungen stammen aus Como, Padua und Ivrea. Zur Verbreitung der mailändischen Prägungen in der Schweiz vgl. Schärli 1984 und Zäch Zäch 1992, S. 17; Zäch 1994, S Diaz Tabernero Hesse 2004, S mit Abb. 4 und S. 102, Nr. 618.

7 Auffällig ist v. a. die Fundarmut in Graubünden, während aus dieser Zeit zahlreiche Funde von italienischen Münzen überliefert sind 13. Diese Beobachtung hat Zäch wohl zu Recht zur Vermutung veranlaßt, daß die Tiroler Münzen des Fundes von Vaduz über den Arlberg transportiert wurden, ehe sie in den Topf gelangten 14. Auch in Süddeutschland sind im 14. Jahrhundert erst wenige Funde mit Tiroler Münzen bekannt. Auf die Kreuzer/Zwanziger im Fund in Schongau in Bayern (um 1355/65) wurde schon hingewiesen. Für Baden-Württemberg kann Ulrich Klein nur gerade zwei Funde anfügen, die zudem ins letzte Jahrzehnt des 14. Jahrhundert datieren: die Funde von Crailsheim (um 1390) und Jesingen (um 1396) 15. Die Fundverbreitung in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts Auch aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts sind nur relativ wenige Funde zu vermelden. In dieser Zeitspanne ist der Schatzfund von Osterfingen (SH) 13 Diaz Tabernero Hesse 2004, S Zäch 1999, S. 421, Anm In der Publikation des Fundes von Vaduz hatte sich Zäch noch für einen Import durch Graubünden ausgesprochen. Zäch 1992, S. 17; so auch noch Zäch 1994, S Klein 1999,5.292.

8 verborgen worden (um 1435/40), der «4 Etschkreuzer» enthielt 16. Alle weiteren Fundstellen brachten keine Kreuzer, sondern v. a. Vierer zum Vorschein. Dies könnte nicht zuletzt auch damit zusammenhängen, daß von etwa 1427 bis 1450 im Tirol keine Kreuzer geprägt wurden. Die in Abbildung 4 eingetragenen Einzelfunde, vorwiegend Vierer, stammen hauptsächlich aus archäologischen Untersuchungen. Die Fundverbreitung stimmt ziemlich genau mit derjenigen im 14. Jahrhundert überein. Wiederum ist Müstair anzahlmäßig der weitaus wichtigste Fundpunkt mit nicht weniger als 43 Vierern von Leopold IV. ( ) und Friedrich IV ( ) 17. Wie auch in der vorhergehenden Epoche liegen die übrigen Fundstellen im Alpenrheintal und in Graubünden. An diesen sechs Orten ist je ein Vierer Leopolds III./IV. oder Friedrichs IV. zum Vorschein gekommen Aus der entsprechenden Publikation wird der Prägeherr nicht ersichtlich. Henking 1911, S Nach Auskunft von Kurt Wyprächtiger, Museum zu Allerheiligen, Schaffhausen, sind heute noch zwei Stücke greifbar, ein Meinhardszwanziger von Meinhard II. und Nachfolgern sowie ein Kreuzer von Leopold III. oder IV. Freundliche Auskunft vom Diaz Tabernero Hesse 2004, S , Nr Bendern (FL). Pfarrhaus, Friedrich IV., Vierer (Zäch 1994, S. 235, Nr. 10; Derschka 2003, S. 136, Nr. 25); Wartau, Gretschins (SG), Brochna Burg, Leopold IV., Vierer (Zäch 1994, S. 235, Nr. 16; Zäch 2001, S Nr. 80); Chur, Martinsplatz, Friedrich IV., Vierer (Diaz Tabernero Hesse 2004, S. 140); Chavallera/Bergün (GR): Friedrich IV., Vierer (Diaz Tabernero Hesse 2004, S. 45, Anm. 240); Sent (GR), Kirche San Peder, Vierer aus der Zeit Friedrichs IV. (Diaz Tabernero Hesse 2004, S. 45, Anm. 240); Waltensburg/Vuorz (GR), Burgruine Grünenfels, Friedrich IV., Vierer (SM 15, 1965, S. 161).

9 Abb. 6: Vierer ( ) von Friedrich IV. aus dem Fund vom Schellenberger Wald Abb. 7: Kreuzer (nach 1460) von Sigismund aus dem Fund vom Schellenberger Wald. In Süddeutschland sind die Funde in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts auch sehr spärlich. Klein kann für diese Epoche nur gerade den Schatzfund von Steingebronn in der Nähe von Ulm anfügen, der v. a. Kreuzer von Leopold III./IV. enthielt 19. Die «engagierte» Kreuzerprägung ab 1460 und ihr Niederschlag in den Funden In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, genauer gesagt ab etwa 1460, ändert sich die Fundverbreitung von Grund auf (Abb. 5). Es sind nun viel mehr Funde zu verzeichnen, zudem streuen sie viel weiter. Wiederum ist ein Schwerpunkt in Müstair und im Alpenrheintal auszumachen, zusätzlich ist nun aber auch das ganze Schweizer Mittelland von St. Gallen bis in die Westschweiz betroffen. Auch aus der Innerschweiz sind seit kurzem zwei Funde von Kreuzern bekannt 20. Unter den drei bekannten Schatzfunden aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts mit Tiroler Prägungen ist der kurz nach 1460 verborgene Fund vom Schellenberger Wald (Gemeinde Ruggell FL) der älteste 21. Im Winter 1930/31 waren diese Münzen beim Holzsammeln im Schellenberger Wald gefunden worden, ebenso einige Tonscherben des bergenden Gefäßes. Der 611 Stücke umfassende Fund ist bezüglich seiner Zusammensetzung ein außergewöhnlich vielfältiger Mischfund. Die Münzen stammen aus insgesamt 34 Münzstätten aus dem Bodenseegebiet, der heutigen Deutschschweiz, dem Ober- und Mittelrheingebiet, Lothringen, Mittel- und Norddeutschland, Böhmen, Tirol und Italien. Von der Goldmünze bis zum Heller sind alle spätmittelalterlichen Währungsstufen im Fund vertreten. Besonders interessant sind die zahlreichen Prager Groschen mit Gegenstempeln. Da einzelne Stücke bisweilen bis zu vier solche Gegenstempel verschiedener Städte aufweisen, die sich oft gegenseitig überlappen, läßt sich deren «Reise» bisweilen über mehrere Stationen von der Münzstätte bis zum Fundort verfolgen. 19 Klein 1999, S Vgl. unten Anm Schmutz 2000.

10 Im Fund vom Schellenberger Wald waren nicht nur 104 Kreuzer von Sigismund dem Münzreichen ( ) enthalten, eher untypisch für Schatzfunde ist das Vorkommen von sechs Vierern, wovon zwei von Leopold IV, drei von Friedrich IV. (Abb. 6) und ein weiterer von Sigismund geprägt wurde. Von den Sigismundskreuzern sind insgesamt drei Varianten im Fund vorhanden. Die beiden vor 1460 geprägten sind allerdings nur gerade mit sieben Stücken vertreten. Alle übrigen gehören einer Variante mit drei «Blitzen» als Beizeichen an, die in die Zeit unmittelbar nach 1460 gelegt wird (Abb. 7). Die an dieser Gruppe vorgenommenen Stempeluntersuchungen haben ergeben, daß diese Münzen nur mit sehr wenigen Stempeln geschlagen wurden. Nicht weniger als 49 Münzen wurden dabei mit ein und demselben Stempelpaar geprägt. Von den übrigen Stücken dieser Variante sind alle mit nur einer Ausnahme durch Stempelkoppelungen miteinander verbunden. Man kann daher davon ausgehen, daß diese Münzen zusammen in den Spartopf gelangten und nicht jede einzeln dem Geldumlauf entnommen wurde. Da die Kreuzer dieser Variante die jüngsten Münzen des Fundes überhaupt sind, wird dieser wohl kurz nach 1460 in den Boden gelangt sein. Der Fund vom Schellenberger Wald wurde zu einem Zeitpunkt verborgen, als im Tirol eine «engagierte» Kreuzerprägung einsetzte (ab 1460). Dieser Hort ist wahrscheinlich der früheste, der diese nun in großen Mengen geprägten Kreuzer enthält und einer der ersten Funde mit Sigismundskreuzern nördlich der Alpen überhaupt. Wie rund 100 Jahre früher beim Fund von Vaduz kann auch hier vermutet werden, daß diese Tiroler Münzen über den Arlberg an den Fundort gelangten. Wahrscheinlich war wiederum die Lage an den wichtigen Verkehrsadern der Grund, daß diese Münzen sehr schnell nach ihrer Herstellung im Tirol ins Alpenrheintal gelangten. Im Laufe des 15. Jahrhunderts war der Kreuzer zur Scheidemünze mit nur noch 50% Silbergehalt abgesunken. Dementsprechend rutschte dieser auch im Wertspektrum nach unten. Während im Vaduzer Fund die Meinhardszwanziger/- Kreuzer noch die wichtigste Sorte der Silbermünzen über dem Wert eines Pfennigs ausmachten, sind nun die Mailänder und Prager Groschen in diesem Bereich dominierend. Der zweite auf der Karte eingetragene Schatzfund ist derjenige von Noréaz (FR). Er ist bisher der einzige Zeuge, daß Sigismundskreuzer auch bis in die Westschweiz vorgedrungen sind. Dieser um 1485 verborgene Mischfund enthielt 197 Münzen, darunter vier Goldmünzen, die übrigen waren Silbermünzen. Die Prägungen stammen aus Italien, den Niederlanden der Schweiz, Frankreich und Savoyen.

11 Die beiden darin enthaltenen Sigismundskreuzer sind dabei als Exoten zu bezeichnen 22. Einen zahlenmäßig viel größeren Anteil machen die Sigismundskreuzer im Fund von Neunkirch (SH) aus, der in den 1920er Jahren gefunden und um 1500 verborgen wurde 23. Dieser Hort enthielt Münzen aus der heutigen Schweiz, Tirol, Italien und Böhmen sowie deutsche Goldmünzen. Bemerkenswert ist die erstmalige Präsenz von Berner und Solothurner Batzen. Zudem ist er einer der frühesten Belege für das Fundvorkommen von Mailänder Testoni und Schweizer Dicken im schweizerischen und südwestdeutschen Raum. Wahrscheinlich wurde er im Zusammenhang mit dem Schwaben- bzw. Schweizerkrieg 1499 verborgen. Gruppe nach Alram u.a. St. Valentin (um 1482) Neunkirch (um 1500) l 0,1 II 0,1 III 0,1 IV (1460) V VI VII VIII IX X «XI» 0,7 9,1 0,1 0,1 50,5 22,6 16,7 _ 5,9 54,4 25,0 7,4 4,4 Abb. 8: Vergleich der Tiroler Kreuzer in den Funden von St. Valentin und Neunkirch (in Prozenten). Die Tiroler Kreuzer, die nun in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts in großen Mengen nach Süddeutschland, aber auch nach Österreich gelangten, sind mit 68 Stücken im Fund vertreten. Wiederum sind mehrere Varianten vorhanden, die sich jeweils anhand von Beizeichen unterscheiden lassen. Die Abbildung 8 zeigt einen Überblick über diese Varianten und vergleicht diese zugleich mit denjenigen des 22 Martin 1968, S. 142, Nr Diaz Tabernero Schmutz 2005.

12 Abb. 9: Kreuzer von Sigismund (nach 1460) aus dem Fund von Neunkirch. Abb. 10: Kreuzer ( ) von Graf Leonhard von Görz aus dem Fund von Neunkirch. Fundes von St. Valentin in Niederösterreich. In diesem Fund, der 1997 publiziert wurde, waren nicht weniger als 1722 Sigismundskreuzer enthalten 24. Dies gab den Bearbeitern des Fundes die Gelegenheit, eine neue Typologie zu erstellen, die sich in der Forschung weitgehend durchgesetzt hat. Dabei kann man annehmen, daß die Gruppen l bis VIII (nach der Einteilung der Bearbeiter des Fundes von St. Valentin) noch in der Münzstätte Meran entstanden sind wurde diese dann wegen der großen Silbermengen, die in Schwaz gefördert wurden, nach Hall im Tirol verlegt. Auffällig ist, daß die Münzen der Gruppen l bis IV im Fund von Neunkirch gar nicht und im Fund von St. Valentin nur sehr spärlich vorkommen. Die erste in beiden Komplexen mit einem bedeutenden Anteil enthaltene Variante ist die Gruppe V mit den drei Blitzen (ab 1460), auf welche schon oben bei der Besprechung des Fundes vom Schellenberger Wald näher eingegangen wurde. Die folgenden Gruppen VI und VII fehlen dann wiederum in Neunkirch, während sie in St. Valentin nur in geringer Stückzahl vorkommen. Die Gruppen VIII bis X weisen wiederum in beiden Funden einen sehr ähnlichen Prozentsatz auf. Die Gruppe VIII mit drei Rauten als Beizeichen ist in beiden Funden mit Abstand am stärksten vertreten (Abb. 9). Die jüngste Gruppe XI ist nur noch in Neunkirch vorhanden und fehlt im rund 20 Jahre früher verborgenen Fund von St. Valentin. Diese sehr genaue prozentuale Übereinstimmung ist bemerkenswert. Wie bereits die Bearbeiter des Fundes von St. Valentin festgestellt hatten, ist diese kein Zufall, sondern konnte auch in anderen österreichischen Funden nachgewiesen werden. Da dasselbe Phänomen nun an zwei so unterschiedlichen Orten in der Schweiz und in Niederösterreich auftritt, kann nur ein Schluß daraus gezogen werden: Die unterschiedlichen Anteile der verschiedenen Varianten in den Funden sind ein überregionales Phänomen und direkt auf den unterschiedlichen Ausstoß aus der tirolischen Münzstätte zurückzuführen. 24 Alram Winter Metlich 1997.

13 Eng verwandt mit den Tiroler Münzen sind diejenigen der Grafen von Görz aus der Münzstätte Lienz (Abb. 10). Unter Graf Leonhard ( ) kam es zur Angleichung ans Tiroler Münzsystem; nun wurden in Lienz wie auch im Tirol Kreuzer, Denare, Vierer, Dreier und Sechser geprägt. Nach 1477 kommen Görzer Kreuzer in Funden vor, in dem um 1482 verborgenen Fund von St. Valentin waren sie jedoch noch nicht enthalten. Neben den drei im Neunkircher Fund enthaltenen Stücken kamen auch in anderen Funden in der heutigen Schweiz und in Liechtenstein Görzer Prägungen zum Vorschein 25. Im Unterschied zu früheren Schatzfunden kommen beim Neunkircher Fund nun neue Wertstufen hinzu: die Testoni bzw. Dicken und die Batzen. Auf der anderen Seite fehlt die unterste Ebene, nämlich die Pfennige und Heller. Die Kreuzer sind somit wertmäßig die unterste Stufe im Fund. Dieses Phänomen ist für süddeutsche Funde des 16. Jahrhunderts typisch, da es sich offenbar nicht mehr lohnte, Pfennige zu horten 26. Die Kreuzer wurden somit im Verlauf des 16. Jahrhunderts immer mehr zur dominierenden Sorte im Kleingeldumlauf. Auffällig ist nun, daß in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts die Einzelfunde massiv zunehmen. Allein aus dem Kanton Bern sind drei Sigismundskreuzer aus Kirchengrabungen bekannt 27. Weitere Kirchenfunde stammen aus Baden (AG), Winterthur (ZH), Wattwil (SG), Chur (GR), Alvaschein (GR), Bendern (FL), Airolo (Tl) und Gravesano (Tl) 28. Daran zeigt sich deutlich der Wandel der Funktion der Kreuzer. Während diese zuvor fast nur in Schatzfunden vorkamen, gehörten sie nun zum Kleingeld, das ab und zu auch in der Kirche geopfert wurde 29. Auch aus 25 In Müstair sind es insgesamt 27 Görzer Münzen (Diaz Tabernero Hesse 2004, S. 24). Weitere Funde: Je ein Vierer von Leonhard in der Kirche St. Donatus in Vaz/Obervaz (GR) und von der Piazza St. Maurizio in Bioggio (Tl) (Nachweise bei Diaz Tabernero Hesse 2004, S. 45, Anm. 244). Zwei weitere Vierer Leonhards wurden in Bendern, Pfarrkirche St. Maria und Umgebung, gefunden (Derschka 2003, S. 135, Nr ), ein weiteres Stück in Gravesano (Tl), S. Pietro (Datenbank IFS, Bestimmungen von Hans-Ulrich Geiger). Ein Berner Heinrichs II. ( ) oder Nachfolger stammt aus der Stadtkirche St. Gallen (Zäch 2001, S. 108, SFI : 22). 26 Schüttenhelm 1987, S. 430 und Steffisburg, Reformierte Kirche: 1 Stk. (Schmutz Koenig 2003, S. 141, Nr. 373); Nidau, Kapelle St. Nikolaus: 1 Stk. (Koenig 1996, S. 95, Nr. 4); Buren an der Aare, Chilchmatt, ehemalige Wallfahrtskirche St. Maria: 1 Stk. (unpubliziert; vgl. Schmutz Koenig 2003, S. 53 mit Anm. 243). 28 Baden, Stadtkirche: 1 Stk. (freundliche Mitteilung Hugo Doppier, Baden); Winterthur, Stadtkirche St. Laurentius: 1 Stk. (von Roten, 1993, S. 273, Nr. 794); Wattwil, Kloster Pfanneregg: 1 Stk. (Zäch 2001, S. 262, Nr. 132); Chur, St. Nicolai: 1 Stk. (Diaz Tabernero Hesse 2004, S. 139); Alvaschein, Kirche St. Peter: 1 Stk. (Diaz Tabernero Hesse 2004, S. 45, Anm. 240); Bendern, Pfarrkirche St. Maria und Umgebung: 2 Stk. (Zäch 1994, S , Nr. 9; Derschka 2003, S. 136, Nr ); Airolo. SS. Nazario e Celso: 1 Stk.; Gravesano (Tl), S. Pietro: 2 Stk. (letztere beide Angaben gemäß Datenbank IFS, Bestimmungen von Hans-Ulrich Geiger). In Müstair kamen zudem 23 Vierer von Sigismund zum Vorschein (Diaz Tabenero Hesse 2004, S , Nr und S. 151, Nr. E42 E53). 29 Wie Michael Alram in der Diskussion nach dem Vortrag bemerkte, kommen Kreuzer des 15. Jahrhunderts in Österreich kaum in Kirchengrabungen zum Vorschein. Wie dieser Unterschied zu erklären ist, muß zur Zeit offen bleiben.

14 «weltlichem» Zusammenhang sind Stücke bekannt 30. Ein außergewöhnlicher «Fund» ist aus St. Gallen zu vermelden. Hier fand ein Archivar im Falz des Steuerbuches von 1474 einen Sigismundskreuzer 31. Falls sich dieses Stück tatsächlich seit dem Spätmittelalter an diesem Ort befunden hat, wissen wir in diesem Fall das Datum des Verlustes der Münze, nämlich das Jahr Es stellt sich im Weiteren die Frage, auf welchem Weg diese Sigismundskreuzer in das Gebiet der heutigen Schweiz gelangten. Mehrfach ist schon darauf hingewiesen worden, daß diese Prägungen in süddeutschen Schatzfunden viel häufiger zum Vorschein kommen als in der Schweiz 32. Die erwähnten Funde von Neunkirch und vom Schellenberger Wald liegen zudem ganz im Grenzbereich der heutigen Schweiz, während die Schatzfunde im Schweizer Mittelland keine Kreuzer aufweisen. Daher liegt die Vermutung nahe, daß die einzeln gefundenen Sigismundskreuzer mehrheitlich aus dem süddeutschen Raum ins Schweizer Mittelland gelangten, während die im Alpenrheintal gefundenen Kreuzer wohl über den Arlberg importiert wurden und die Tessiner Funde wahrscheinlich über Italien an ihren Fundort gelangten 33. Der Einfluß der Tiroler Münzen auf die Schweizer Münzprägung Wie oben gezeigt wurde, begann sich mit dem Einsetzen der «engagierten» Kreuzerprägung im Tirol um 1460 der Einfluß dieser Prägungen auf den schweizerischen Raum zu verstärken. Gleichzeitig wie die Funde vermehren sich nun auch die schriftlichen Erwähnungen. So werden in Luzern , in Bern zweimal im Jahr 1477 sowie 1487 und 1492 Tiroler Kreuzer erwähnt, 1492 auch Sechser 35. Leider sind diese Belege bisher nie systematisch gesammelt worden, sonst würde sich das Bild wohl noch verdichten. 30 Vaduz (FL), Schloß, Nordrondell, Kreuzer von Sigismund (Zäch 1994, S. 236, Nr. 26); Schellenberg, Obere Burg, Sechser von Sigismund (Zäch 1994, S. 236, Nr. 21); Zug, Vorstadt 14, und Zug, Unter Altstadt 29, Proviserhus, je ein Kreuzer von Sigismund (freundliche Mitteilung Stephen Doswald, Jona); Sils im Domleschg (GR), Burgruine Hohenrätien, Kreuzer von Sigismund (Datenbank IFS). 31 Zäch 2001, S. 109, Nr Zuletzt Diaz Tabernero Schmutz 2005, S Nicht berücksichtigt wurden in der vorliegenden Untersuchung die Münzen Maximilians ( ). Interessanterweise zeichnet sich im Tessin eine eigentliche Konzentration von Vierern dieses Herrschers ab; in nicht weniger als fünf Kirchen kamen entsprechende Stücke zum Vorschein: Gravesano, S. Pietro: 2 Stk.; Morbio Inferiore, S. Giorgio: 2 Stk.; Melide, SS. Quirinio e Giolitta: 1 Stk.; Sant Antonino, Pfarrkirche: 1 Stk.; Gnosca, S. Pietro Martire: 2 Stk. (Angaben gemäß Datenbank IFS, Bestimmungen von Hans Ulrich Geiger). Wie diese Fundhäufung hier zu erklären ist, bleibt vorerst unklar. Da die entsprechenden Prägungen in Graubünden (mit Ausnahme von Müstair) bisher fehlen, ist zu vermuten, daß diese wohl aus Italien ins Tessin gelangten. 34 Tobler 1976, S Geiger 1968, S. 196.

15 Abb. 11: Stadt Zürich, Etschkreuzerfum ). Abb. 12: Stadt Bern, Batzen (um 1492) aus dem Fund von Neunkirch. In diese Zeit fallen auch die ersten Nachprägungen von Kreuzern in der Schweiz selbst. Solche frühen Etschkreuzerprägungen sind von Zürich, Luzern und Solothurn bekannt und werden heute in die Zeit zwischen 1470 und 1485 gelegt (Abb. 11). Da diese Münzen recht selten in Sammlungen vorkommen, waren diese Prägungen wohl nur von sehr geringem Umfang. Diese frühe Kreuzerprägung ist in der Schweiz somit nur als Episode ohne Folgen anzusehen. Gemäß einer Vermutung von Zäch lag der Grund darin, daß wahrscheinlich genügend fremde Münzen vorhanden waren, die den Geldumlauf aufrecht erhielten, und es daher auch keine Notwendigkeit für eine eigene Prägung gab 36. Erst im 16. Jahrhundert änderte sich dies dann von Grund auf, als neben Luzern auch Uri, Schwyz und Unterwalden in Bellinzona, St. Gallen, Schaffhausen, der Gotteshausbund, Chur und Disentis eigene Etschkreuzer mit Doppelkreuz prägten. Darauf folgten zahlreiche eigenständige Kreuzerprägungen mit neuen Münzbildern. Der Kreuzer wurde in dieser Epoche endgültig zum Kleingeld. Im 16. Jahrhundert dominierte er in der Schweiz die unterste Zirkulationsebene im überregionalen Geldumlauf 37. Der Einfluß der Tiroler Prägungen auf die Schweiz beschränkte sich nicht nur auf die Kreuzer, auch die im Tirol zwischen 1477 und 1486 durchgeführten Münzreformen beeinflußten das Schweizer Münzwesen ganz wesentlich. Von den damals neu ausgegebenen größeren Nominalen wie dem Goldgulden, dem Sechser, dem Halbtaler und dem Taler hatte die Einführung des Talers die weitreichendsten Folgen; er wurde zu einer der wichtigsten Münzen der Neuzeit überhaupt. Im Gebiet der heutigen Schweiz wurden diese Reformen schon sehr bald aufgegriffen. Eine wichtige Rolle spielte dabei Bern, das in den letzten Jahrzehnten des 15. Jahrhunderts besonders innovativ war wurde hier erstmals in der 36 Zäch 2002, S. 252 mit Anm. 35. Vgl. auch Diaz Tabernero Schmutz 2005, S. 19, Anm Zäch 2002, S. 252.

16 Schweiz der Dicken eingeführt, 1484 schlug Bern als erste Stadt Goldgulden, und 1492 wurden der Taler und der Batzen eingeführt. Dabei spielte das neu gewonnene Selbstvertrauen nach den erfolgreich verlaufenen Burgunderkriegen Goldgulden und Taler waren primär Prestigeprägungen, aber auch wirtschaftliche Interessen eine Rolle, besonders beim Dicken und Batzen. Direkten Bezug auf das Tirol nahm dabei die Prägung des Talers (Guidiners) in Bern. Nach seiner Einführung im Tirol im Jahre 1486 wurde diese Prägung erstmals von Rene von Lothringen 1488 aufgenommen, danach folgt bereits die Berner Prägung von Indirekt auf die Tiroler Münzprägung nahm die Einführung des Batzens in Bern im selben Jahr Bezug (Abb. 12). Der Batzen wurde als neue Silbermünze im Wert von vier Tiroler Kreuzern ausgegeben, und dies, obwohl Bern selbst bis in die Mitte des 16. Jahrhunderts keine Kreuzer prägte. Die neue Münzsorte war somit ganz auf das Umlaufgebiet der Tiroler Kreuzer, also besonders auf die östliche Schweiz und Süddeutschland ausgerichtet. Es ist daher auch nicht erstaunlich, daß in diesem Raum die Batzenprägung sehr früh aufgenommen wurde, so in Konstanz 1499, in Zürich, St. Gallen und Salzburg Im Lauf der ersten Hälfte des 16. Jahrhundert verbreitete sich der Batzen in Süddeutschland, er wurde aber auch in Italien unter der Bezeichnung Rolabasso oder Arlabasso nachgeprägt 39. Der Fund von Neunkirch ist bezüglich dieses neuen Kapitels des schweizerischen Münzwesens ein Schlüsselfund: er ist der früheste Fund mit Schweizer Dicken und Batzen überhaupt. Zusammenfassung und Schluß In der vorliegenden Arbeit konnten bezüglich des Einflusses der Tiroler Prägung auf den Geldumlauf in der heutigen Schweiz und in Liechtenstein drei Epochen unterschieden werden. Im 14. Jahrhundert sind hier erste Tiroler Prägungen faßbar, zuerst in schriftlichen Quellen, dann auch in Funden. Die Funde beschränken sich allerdings auf die Peripherie des untersuchten Gebiets, da besonders Graubünden und das Alpenrheintal von diesem Phänomen betroffen sind. Beim Vorkommen von zahlreichen Meinhardszwanzigern im Fund von Vaduz kann vermutet werden, daß diese Prägungen über den Arlberg an ihren Fundort gelangten. Im Falle des zweiten wichtigen Fundorts, Müstair, gelangten die Münzen direkt über den Vintschgau ins Münstertal. 38 Von diesen frühen Berner Talern sind keine zeitgenössischen Funde bekannt. Erst im Fund von Eichstetten (Lkr. Freiburg i.br.), der um 1550 verborgen wurde, taucht ein Berner Taler auf (Schüttenhelm 1987, S. 480). 39 Zur Entstehung und Verbreitung des Batzens vgl. Geiger 1972.

17 In einer zweiten Phase (ca ) spielen die Kreuzer praktisch keine Rolle mehr, vielmehr wurden aus dieser Epoche fast nur Vierer gefunden. Dies hängt wohl damit zusammen, daß von etwa 1427 bis 1450 im Tirol keine Kreuzer geprägt wurden. In die dritte Phase (nach 1460) fällt der Höhepunkt der Verbreitung der Sigismundskreuzer in Süddeutschland wie in der Schweiz. Da diese Prägungen in Süddeutschland häufiger in Schatzfunden vorkommen als in der Schweiz, kann ein Import besonders aus diesem Raum vermutet werden. In dieser Zeitspanne wurden Tiroler Prägungen vermehrt in schriftlichen Quellen in der Schweiz erwähnt. Der Etschkreuzer wurde von einheimischen Münzstätten nachgeprägt. Gleichzeitig rutschte er allerdings auf die Kleingeldstufe ab und war nun als Scheidemünze im Umlauf. Der Einfluß der Tiroler Münzen auf die einheimische Münzprägung zeigt sich besonders bei der Einführung des Batzens und des Talers in Bern, welche direkt auf die Münzreformen im Tirol Bezug nahmen. Die auf den drei Karten verzeichneten Funde sind teilweise erst in den letzten Jahren zum Vorschein gekommen. Es ist daher zu vermuten, daß sich das Fundbild in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch verdichten wird, besonders was die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts betrifft. Für den Moment kann festgehalten werden, daß die Tiroler Prägungen im schweizerischen Geldumlauf offenbar eine wichtigere Rolle spielten, als dies bisher vermutet wurde. Abgekürzte Literatur Alram Winter Metlich 1997 M. Alram, H. Winter, M. Metlich, Ein mittelalterlicher Münzschatz des 15. Jahrhunderts aus St. Valentin in Niederösterreich. NZ 104/105, 1997, S Derschka 2003 H. R. Derschka, Die Fundmünzen vom Kirchhügel Bendern. Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein 102, 2003, S Diaz Tabernero Hesse 2004 J. Diaz Tabernero, C. Hesse, Müstair, Kloster St. Johann, 2: Münzen und Medaillen, Veröffentlichungen des Instituts für Denkmalpflege an der ETH Zürich, Bd. 16.2, Zürich Diaz Tabernero Schmutz 2005 J. Diaz Tabernero, D. Schmutz, Goldgulden, Dicken, Batzen und Kreuzer:

18 Der Fund von Neunkirch (SH), verborgen um 1500, Inventar der Fundmünzen der Schweiz 8, Bern Fedel 1999 L. Fedel, Spiegel der «weiten» Welt Die Fundmünzen. In: K. Bänteli, R. Gamper, P. Lehmann, Das Kloster Allerheiligen in Schaffhausen. Zum 950. Jahr seiner Gründung am 22. November 1049, Schaffhauser Archäologie 4, Schaffhausen Geiger 1968 H.-U. Geiger, Der Beginn der Gold- und Dickmünzenprägung in Bern. Ein Beitrag zur bernischen Münz- und Geldgeschichte des 15. Jahrhunderts, Bern Geiger 1972 H.-U. Geiger, Entstehung und Ausbreitung des Batzens. SNR 51, 1972, S Henking 1911 K. Henking, Der Münzfund von Osterfingen im Jahre SNR 17, 1911, S Hürlimann 1966 H. Hürlimann, Zürcher Münzgeschichte, Zürich Klein 1999 U. Klein, Bemerkungen zum Anteil italienischer Münzen des Mittelalters am Geldumlauf in Südwestdeutschland. In: L. Travaini (Hrsg.), Moneta locale, moneta straniera: Italia ed Europa XI XV secolo. Local coins, foreign coins: Italy and Europe 11th 15th centuries: The Second Cambridge Numismatic Symposium, Mailand 1999, S Koenig 1996 F. E. Koenig, Münzverzeichnis. In: P. Eggenberger S. Ulrich-Bochsler G. Keck, Nidau, Ehemalige Frühmesskapelle St. Nikolaus, Nidauer Chlouserbletter 4, Nidau 1996, S Martin 1968 C. Martin, La Trouvaille monétaire de Noréaz. SNR 47, 1968, S Moser Tursky 1977 H. Moser, H. Tursky, Die Münzstätte Hall in Tirol , Innsbruck Moser Tursky Rizzolli 1984 H. Moser, H. Tursky, H. Rizzolli, Tiroler Münzbuch. Die Geschichte des Geldes aus den Prägestätten des alttirolischen Raumes, Innsbruck Rizzolli 1991 H. Rizzolli, Münzgeschichte des alttirolischen Raumes im Mittelalter und Corpus Nummorum Tirolensium Mediaevalium (CNTM), Bd. 1: Die Münzstätten Brixen/ Innsbruck, Trient, Lienz und Meran vor 1363, Bozen 1991.

19 Schärli 1984 B. Schärli, Mailändisches Geld in der mittelalterlichen Schweiz. In: G. Gorini (Hrsg.), La Zecca di Milano. Atti del Convegno internazionale di Studio, Milano 9 14 maggio 1983, Mailand 1984, S Schmutz 2000 D. Schmutz, Der Schatzfund vom Schellenberger Wald, vergraben nach Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein 99, 2000, S Schmutz Koenig 2003 D. Schmutz, F. E. Koenig, Gespendet, verloren, wiedergefunden, Die Fundmünzen aus der reformierten Kirche Steffisburg als Quelle zum spätmittelalterlichen Geldumlauf, Steffisburg, Reformierte Pfarrkirche, Die Ergebnisse der archäologischen Forschungen von 1980 und 1982, Bd. 2, Bern Schüttenhelm 1987 J. Schüttenhelm, Der Geldumlauf im südwestdeutschen Raum vom Riedlinger Münzvertrag 1423 bis zur ersten Kipperzeit Eine statistische Münzfundanalyse unter Anwendung der elektronischen Datenverarbeitung, Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Reihe B: Forschungen 108, Stuttgart Tobler 1976 E. Tobler, Kreuzerprägungen in der Schweiz. Ein Versuch, alle bekannten Kreuzer kurz darzustellen. Sonderdruck aus der HMZ, Hilterfingen von Roten 1993 H. von Roten, Münzen. In: C. Jäggi, H. R. Meier, R. Windler, M. Illi, Die Stadtkirche St. Laurentius in Winterthur, Ergebnisse der archäologischen und historischen Forschungen, Zürcher Denkmalpflege, Archäologische Monographien 14, Zürich Egg 1993, S (Text) und (Katalog). Zäch 1992 B. Zäch, Der Vaduzer Münzschatzfund von 1957 als Quelle zum Geldumlauf im 14. Jahrhundert. In: H. Frömmelt (Hrsg.), 1342 Zeugen des späten Mittelalters. Festschrift 650 Jahre Grafschaft Vaduz, Vaduz 1992, S (zitiert nach dem Sonderdruck mit eigener Paginierung). Zäch 1994 B. Zäch, Münzfunde und Geldumlauf im mittelalterlichen Alpenrheintal. Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein 92, 1994, S Zäch 1999 B. Zäch, Fremde Münzen im Geldumlauf der mittelalterlichen Schweiz (

20 Jh.): Beobachtungen, Fragen, Perspektiven. In: L. Travaini (Hrsg.), Moneta locale, moneta straniera: Italia ed Europa XI XV secolo. Local coins, foreign coins: Italy and Europe 11th 15th centuries: The Second Cambridge Numismatic Symposium, Mailand 1999, S Zäch 2000 B. Zäch, Der Münzschatz von Vaduz: Transalpine Kommunikation im Mittelalter (Liechtenstein an der Weltausstellung), Vaduz Zäch 2001 B. Zäch, Kanton St. Gallen l: Mittelalterliche und neuzeitliche Münzfunde, Inventar der Fundmünzen der Schweiz 6, Bern Zäch 2002 B. Zäch, Regionale Einflüsse in der Vertikalen: Zur Nominalstruktur des Münzumlaufs der spätmittelalterlichen Schweiz. In: H. R. Derschka, l. Liggi, G. Perret (Red.), Regionaler und überregionaler Geldumlauf. Sitzungsbericht des dritten internationalen Kolloquiums der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Fundmünzen Bern, März 2000, Untersuchungen zu Numismatik und Geldgeschichte 4, Lausanne 2002, S Abbildungsnachweis: Abb. 1, 6 7: Hochbauamt FL, Abteilung Denkmalpflege und Archäologie, Sven Beham Abb. 2: Institut für Denkmalpflege ETHZ/Büro Prof. Sennhauser, Zurzach. Abb. 3 5: Autor Abb. 8: Nach Diaz Tabernero Schmutz 2005, S. 21, Abb. 14. Abb. 9 10, 12: Inventar der Fundmünzen der Schweiz, A. Schneider Abb. 11: Schweizerisches Landesmuseum Zürich

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