25/08/2015. Investitionsanreize und Sonderwirtschaftszonen in Russland. Ausgangslage für deutsche Unternehmen in Russland
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- Susanne Huber
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1 Chris Schmidt - istockphoto Ullrich Umann Germany Trade & Invest Büro Moskau Ausgangslage für deutsche Unternehmen in Russland Deutsche Unternehmen mit Interesse am russischen Markt Konjunktur in Russland Sanktionen Gegensanktionen
2 Dritte Stufe der Sanktion der EU und USA Deutsche Unternehmen mit Interesse am russischen Markt Sanktionen Produktsanktionen gelistete Personen Finanzmarktsanktionen Gegenmaßnahmen in Russland Deutsche Unternehmen mit Interesse am russischen Markt Gegenmaßnahmen in Ru direkte indirekte Importsanktionen für Agrarprodukte Zulassung zu Ausschreibungen Importsubstitution Bevorzugung Asiens
3 Pro und Kontra für wirtschaftliches Engagement in Russland Deutsche Unternehmen mit Interesse am russischen Markt BIP: -2,8% (2015) -3,4% (1.Hj.2015) Konjunktur in Russland ABER: 145 Mio. Konsumenten Investitionen: -8,5% (Juli 2015) Importverteuerung 1 Euro = 76,67 Rbl ungewisse Perspektive Deutsche Exporte -12,9% (2014) -30% (2015) Modernisierungszwang Diversifizierungszwang Argumente für Produktionsniederlassung in Russland Öffentliche Ausschreibungen Importsubstitution Schlussfolgerung für deutsche Firmen 145 Mio. Konsumenten Modernisierungszwang Bevorzugung Asien Produktion in Russland Diversifizierungszwang Deutsche Exporte Lieferungen von dt. Niederlassungen in Asien
4 Manturow: Technologietransfer im Tausch gegen Marktanteile Vorteile einer Direktinvestition juristische Person nach russischem Recht Wiederteilnahme an EAWU- Ausschreibungen (Zugang zum staatlich dominierten Markt) Kann staatliche Förderung erhalten (Zuschuss, Steuererleichterung, SWZ) Neu: billiger Rubel macht Exporte rentabler Zugang zu EAWU- Binnenmarkt Freihandelsabkommen der EAWU mit Drittländern/BRICS Verbesserung der Wirt- Beziehungen zur VR China Staatliche Investitionsförderung Dreistufig entlang der Verwaltungsebenen Föderation Region Kommune
5 Gesetz über Sonderwirtschaftszonen 116-FZ Föderation Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung ( OAO Osobye Ekonomitscheskije Zony ( Fachaufsicht Abteilung für SWZ, regionale Entwicklungsprojekte und Monostädte One-stop-shop Invest in Russia ( Im Ausland und in den Regionen SWZ mit Schwerpunkt im europäischen Teil
6 Sonderwirtschaftszonen Steuerermäßigungen Geringere Sozialabgaben Leichtere Zollabwicklung Investitions- und Betriebskosten i.d.r. 30% geringer als außerhalb Sonderwirtschaftszonen: abgabenrechtliche Vorteile für Residenten Steuerarten und andere Rahmenbedingungen SWZ für die Industrie und zur Produktion SWZ zur Entwicklung und Anwendung neuer Technologien SWZ für Flug-und Seehäfen SWZ für Tourismus und Freizeitgestaltung außerhalb von SWZ Gewinnsteuer 2% an die Föderation und 0 bis 13,5% an die Region 0% (5 Jahre) an die Föderation und 0 bis 13,5% an die Region 2% an die Föderation und 0 bis 13,5% an die Region 0% (10 Jahre) an die Föderation und 0 bis 13,5% an die Region 2% an die Föderation und 18% an die Region Immobiliensteuer 0% für 10 Jahre 0% für 10 Jahre 0% für 10 Jahre 0% für 10 Jahre 2,2% Grundsteuer 0% für 5 Jahre 0% für 5 Jahre 0% für 5 Jahre 0% für 5 Jahre 1,5% Transportsteuer (in Rubel pro PS) 0 für 10 Jahre 0 für 10 Jahre 0 für 10 Jahre 0 für 10 Jahre 10 bis 150, je nach Region und Fahrzeugtyp Sozialabgaben 14% bis % bis % 14% bis % Freihandelsregime ja ja ja nein nein fertige Infrastruktur ja ja ja ja nein Quelle: Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung, Moskau,
7 Sozialabgaben in den Sonderwirtschaftszonen (in % vom Bruttogehalt) 2012 bis ab 2019 Rentenversicherung Sozialversicherungsfonds 2 2,9 2,9 Gesetzliche Krankenversicherung 4 5,1 5,1 Gesamt Quelle: Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung, Moskau, Vorteile von Sonderwirtschaftszonen Sonderwirtschaftszonen Vorteile: - Administrative Hürden geringer als außerhalb - Verwaltungsgesellschaft als helfender Ansprechpartner vor Ort - Ausbildungshilfen für Personal - Schlüsselfertige Infrastruktur - Fiskalische Vorteile - Unveränderte fiskalische und andere Rahmenbedingungen in der Laufzeit der SWZ (i.d.r. 49 Jahre)
8 Gesetz über Industriepolitik 488-FZ Gesetz über Industriepolitik 488-FZ (in Kraft seit bzw ) Investitionsvertrag Investor verpflichtet sich Ministerium für Industrie und Handel verpflichtet sich Aufbau einer Produktion/Montage Zulassung zu öffentlichen Ausschreibungen Einhaltung eines Realisierungszeitraums Förderung steuerlicher Art / finanzielle Beihilfen Stufenweise Erhöhung der lokalen Wertschöpfung Noch in Bearbeitung Branchenspezifische Definition des minimalen lokalen Wertschöpfungsanteils Investitionsanreize auf regionaler und kommunaler Ebene Region Kommune Formenvielfalt je nach Struktur und HH Gouverneursamt Investitionsagentur Regionalministerium IHK Zuschuss Steuererleichterung 120 Industrieparks Zinssubvention Teilrückerstattung von Investitionen Fertige Infrastruktur Technologieparks Cluster
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