Bürgerkonferenzen Ein fundierter Weg für mehr Partizipation und Akzeptanz?
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- Klaudia Eva Sachs
- vor 5 Jahren
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1 en Ein fundierter Weg für mehr Partizipation und Akzeptanz? Leipzig, Dr. René Zimmer
2 Schöne neue Energiewelt? Special EUROBAROMETER
3 Schöne neue Energiewelt? 3
4 Reaktion der Bürger 4
5 NIMBY-Phänomen 5
6 Wutbürger 6
7 Was regt auf? Störung des Landschaftsbildes Beeinträchtigung von Flora und Fauna unmittelbare Betroffenheit negative Auswirkungen auf Tourismus Sorge vor Gesundheitsrisiken Wertverlust von Immobilien keine Berücksichtigung von Bürgerinteressen fehlende Transparenz Anzweiflung des Bedarfs der Leitung fehlender Nutzen 7
8 Wer regt sich auf? Sommer/Herbst 2008: 2000 Unterschriften gegen den Bau einer Freileitung September 2010: 1233 Einwendungen gegen die Freileitung Bürgerinitiative Biosphäre unter Strom 8
9 Was ist eine? Methode der partizipativen Technikfolgenabschätzung Gegenstand und Ziel: neue Technologien und wissenschaftliche Entwicklungen aus der Sicht informierter Laien zu bewerten Wichtig ist der Dialog zwischen Laien und Experten 9
10 Deutschland Zeitraum Projekt Mobil mit Wasserstoff Nanotechnologien und Verbraucherschutz Europäische zur Hirnforschung Meeting of Minds 2004 zur Stammzellenforschung Auftraggeber / Ausführung BMVBS / UfU Bundesinstitut für Risikobewertung / UfU EC / IFOK, ZIRN BMBF / Max Delbrückzentrum 2001 Streitfall Gendiagnostik BMBF / Deutsches Hygienemuseum 10
11 Ablauf Konsensus-Konferenz Vorbereitungen 1. Wochenende 2. Wochenende 1. Vorbereitungswochenende: Einführungsvorträge, Diskussion, Informationsmaterial 2. Vorbereitungswochenende: Erstellung eines Fragenkatalogs Auswahl von Experten Nachbereitung Konferenzwochenende: Befragung von Experten Bewertungen und Empfehlungen in einem mehrseitigen Votum niedergeschrieben öffentliche Präsentation des Votums 11
12 Bürgerauswahl Vorbereitungen 1. Wochenende Einwohnermeldeämter um Zusendung von Adressen gebeten 2. Wochenende Rückmeldequote < 1 % (= 75 Interessenten) Nachbereitung 18 Teilnehmer der 12
13 1. Wochenende - Ablauf Vorbereitungen 1. Wochenende 2. Wochenende 1,5 Tage lang Kennenlernen Einstieg ins Thema Diskussion des Themas offene Fragen Nachbereitung 13
14 2. Wochenende - Ablauf Vorbereitungen 1. Wochenende 2. Wochenende Vertiefung des Themas Kennenlernen unterschiedlicher Perspektiven Sammeln von Fragen an Experten Eigene Erfahrungen Nachbereitung 14
15 Vorabend der Vorbereitungen 1. Wochenende Einschwören der Gruppe Training Fragenstellen 2. Wochenende Nachbereitung 15
16 - 1. Tag Vorbereitungen 1. Wochenende Dialog steht im Mittelpunkt halb-private Situation ohne Publikum Diskussion mit Experten lockeres Beisammensein bietet Möglichkeiten für Nachfragen 2. Wochenende Nachbereitung 16
17 2. Tag Vorbereitungen 1. Wochenende 2. Wochenende Bürgergruppe zieht sich zurück und schreibt das Bürgervotum Projektverantwortliche redigieren, kopieren und verschicken das Bürgervotum Nachbereitung 17
18 3. Tag Vorbereitungen 1. Wochenende feierliche Übergabe des Bürgervotums Pressekonferenz Empfang Verabschiedung der Bürgergruppe 2. Wochenende Nachbereitung 18
19 Meinungsbildung - neu Vorbereitungen Wissen Diskussion Erfahrung Vergleich 1. Wochenende 2. Wochenende Nachbereitung 19
20 Wissenselemente Vorbereitungen 1. Wochenende Informationspaket vorab Einführungsvorträge von Experten Filme und Internet 2. Wochenende Nachbereitung 20
21 Diskussionsräume Vorbereitungen 1. Wochenende 2. Wochenende Plenums- und Kleingruppendiskussionen Diskussionsräume nach Vorträgen Redaktionskonferenz grafische Unterstützung durch Zeichner Kamingespräch mit Politikern Nachbereitung 21
22 Erfahrungsmöglichkeiten Vorbereitungen 1. Wochenende Experiment Brennstoffzelle Probefahren eines Wasserstoffautos Tanksituation 2. Wochenende Nachbereitung 22
23 Reibungspunkte Vorbereitungen 1. Wochenende Vorstellen verschiedener Positionen Planspiel Speed-Science Speakers Corner 2. Wochenende Nachbereitung 23
24 Zusammenfassung sehr gute Möglichkeit zur informierten Meinungsbildung in Konflikten nicht einsetzbar geeignete Methode, des frühzeitigen Öffentlichkeitsdialogs bei absehbar konfliktträchtigen Vorhaben (z.b. Stromtrassen) 24
25 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Unabhängiges Institut für Umweltfragen (UfU) Greifswalder Str Berlin Dr. René Zimmer Tel. +49 [0] Fax:+49 [0] rene.zimmer@ufu.de URL: 25
26 1. In welchen Situationen (Ort, Zeit) könnten en eingesetzt werden, um Planung und Umsetzung neuer Stromtrassen konstruktiv zu begleiten? 26
27 2. Welche weiteren Möglichkeiten könnten / sollten genutzt werden, um Bürgerinnen und Bürger in Planung zu neuen Stromtrassen einzubeziehen? 27
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