Strategische Planung des ETH-Rats für den ETH-Bereich

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1 Strategische Planung des ETH-Rats für den ETH-Bereich

2 Titelbild Big Data für den Städtebau: Mit der Simulationsplattform entwickeln und visualisieren ETH-Forschende in Singapur Lösungen für die nachhaltige Entwicklung von Städten etwa in Äthiopien. (Bild: ETH Zürich / Carlina Teteris)

3 Strategische Planung des ETH-Rats für den ETH-Bereich Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL

4 Inhalt Vorwort des Präsidenten 5 Executive Summary 6 Der ETH-Bereich im Überblick Organisation und Governance des ETH-Bereichs 10 Alleinstellungsmerkmale des ETH-Bereichs 12 Grundlagen der strategischen Planung Mission, Vision und Grundmaximen 14 Strategische Entwicklungsziele Entwicklungsziel 1 Lehre 20 Entwicklungsziel 2 Forschung 24 Entwicklungsziel 3 Forschungsinfrastrukturen und Grossforschungsprojekte 26 Entwicklungsziel 4 Wissens- und Technologietransfer 28 Entwicklungsziel 5 Nationale Zusammenarbeit und Koordination 30 Entwicklungsziel 6 Internationale Positionierung und Zusammenarbeit 34 Entwicklungsziel 7 Rolle in der Gesellschaft und nationale Aufgaben 36 Entwicklungsziel 8 Personalpolitik 38 Entwicklungsziel 9 Finanzierungsquellen und Mittelverwendung 41 Entwicklungsziel 10 Immobilienmanagement 43 Strategische Fokusbereiche in der Forschung Energie 46 Personalisierte Medizin und Medizintechnologien 48 Big Data und Digitale Wissenschaften 50 Fortgeschrittene Produktionsverfahren (Advanced Manufacturing) 52 Voraussetzungen für den anhaltenden Erfolg des ETH-Bereichs Wissenschaftspolitische Rahmenbedingungen 56 Finanzbedarfsplanung

5 Vorwort des Präsidenten Zürich, im Dezember 2014 Sehr geehrte Damen und Herren Seit der strategischen Planung des ETH-Rats im Jahre 2011 sind Umfeld und Herausforderungen für den ETH-Bereich wie für den gesamten Bildungs-, Forschungs- und Innovationsplatz Schweiz erheblichen Veränderungen unterworfen. Zwar befinden wir uns im internationalen Vergleich nach wie vor in einer Position der Stärke nicht zuletzt dank der hohen Qualität von Lehre und Forschung, der internationalen Ausrichtung, der soliden Finanzierung durch die öffentliche Hand sowie den berechenbaren wissenschaftspolitischen Rahmenbedingungen, unter denen der ETH-Rat bisher strategisch agieren konnte und welche unser Land im internationalen Standortwettbewerb in besonderem Masse auszeichnen. Es sind gerade diese Erfolgsfaktoren, denen es heute besonders Sorge zu tragen gilt angesichts der Herausforderungen des ETH-Bereichs in den kommenden Jahren: Wie stellen wir die Qualität und Weiterentwicklung der forschungsbasierten Ausbildung sicher bei nach wie vor steigenden Studierendenzahlen? Können wir unsere langfristig ausgerichteten Forschungsschwerpunkte und Infrastrukturprojekte tatsächlich wie geplant realisieren, und sind die notwendigen Mittel vorhanden, um in die neuen, für die Schweiz zukunftsträchtigen Forschungsgebiete zu investieren? Bleibt der Zugang des ETH-Bereichs zu internationalen Forschungsprogrammen und den besten Talenten aus dem In- und Ausland gewährleistet? Vor diesem Hintergrund und aufbauend auf den strategischen Schwerpunkten der aktuellen Leistungsperiode hat der ETH-Rat in seiner Strategischen Planung die Ziele des ETH-Bereichs weiterentwickelt und namentlich vier prioritäre Erfolgspositionen definiert: die erstklassige forschungsbasierte Lehre mit optimaler Betreuung; die Forschungsinfrastrukturprojekte von nationaler Bedeutung; die strategischen Fokusbereiche in der Forschung als Beiträge zur Bewältigung grosser gesellschaftlicher Herausforderungen sowie als vierter zentraler Erfolgsfaktor der ETH-Bereich als attraktiver Arbeitgeber für talentierte, verantwortungsbewusste und motivierte Mitarbeitende auf allen Stufen. Durch optimalen Ressourceneinsatz und Diversifizierung der Mittel steigert der ETH-Bereich seinen Handlungsspielraum und vertraut darauf, dass der Bund seinerseits eine gesicherte und kontinuierliche Grundfinanzierung sicherstellt, die sich auch an den stetig steigenden Anforderungen von Gesellschaft, Politik und Wirtschaft an den ETH-Bereich ausrichtet. Diese Grundlage ist für die Erfüllung des Leistungsauftrags und für die Qualität und Unabhängigkeit von Lehre und Forschung unerlässlich. Während das Parlament für die aktuelle Leistungsperiode dem ETH-Bereich noch ein Erstmittelwachstum von jährlich durchschnittlich 3,9 % zugesprochen hatte, ist der ETH-Rat zuversichtlich, dass der ETH-Bereich selbst mit einem reduzierten Zuwachs von jährlich 3,5 % für die Jahre den Bildungsund Forschungsraum Schweiz im zunehmend härteren globalen Wettbewerb weiter stärken kann. Damit wird es möglich sein, in Ergänzung zum Grundauftrag gezielte Investitionen vorzunehmen in für die Schweiz besonders aussichtsreiche Forschungsvorhaben (z. B. «Personalisierte Medizin und Medizintechnologien», «Big Data und Digitale Wissenschaften») und so wichtige zusätzliche Impulse für unseren Wissens-, Innovations- und Werkplatz zu erzeugen. Die beantragten Mittel des Bundes sind bedeutend. Der ETH-Bereich erachtet es dabei als Auftrag und Verpflichtung zugleich, die anvertrauten Mittel effizient, nachhaltig und verantwortungsvoll einzusetzen. Der ETH-Rat ist sich der damit verbundenen grossen Verantwortung bewusst. Sie zeugt auch vom grossen Vertrauen von Behörden, Politik und Gesellschaft in die Institutionen und Mitarbeitenden des ETH-Bereichs. Dieses Vertrauen wollen wir uns auch in der kommenden Leistungsperiode stets von Neuem erarbeiten. Dies im gemeinsamen Bestreben, durch Exzellenz in Forschung, Lehre und Wissens- und Technologietransfer die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes nachhaltig zu stärken und einen Beitrag zu leisten zur Bewältigung der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit im Dienste der Gesellschaft und zum langfristigen Erhalt der Lebensgrundlagen in der Schweiz und weltweit. Dr. Fritz Schiesser Präsident des ETH-Rats Strategische Planung für den ETH-Bereich 5

6 Executive Summary Die Strategische Planung des ETH-Rats für den ETH-Bereich ist auf das Ziel ausgerichtet, durch exzellente Lehre und innovative Forschung wissens- und technologiebasierte Grundlagen zur nachhaltigen Entwicklung von Gesellschaften bereitzustellen. Zudem soll die Wettbewerbsfähigkeit des ETH-Bereichs zugunsten des Bildungs-, Forschungs- und Innovationsstandortes und somit des Werkplatzes Schweiz nachhaltig gestärkt werden. Dies erfordert neben ausreichenden Mitteln für den Grundauftrag der sechs Institutionen und für langfristig konkurrenzfähige Arbeitsbedingungen gezielte Investitionen in Forschungsinfrastrukturen von gesamtschweizerischer Bedeutung sowie in vier strategische Fokusbereiche. Ebenso bedarf es spezifischer Anstrengungen zum Qualitätserhalt der forschungsbasierten Lehre. Daher beantragt der ETH-Rat bei Bundesrat und Parlament einen Zahlungsrahmen von rund 11 Milliarden CHF. Dieser Gesamtbedarf für die Jahre setzt ein jährliches Mittelwachstum von 3,5 % auf der Basis der Trägerfinanzierung des ETH-Bereichs für das Jahr 2016 voraus. Für die Zielerreichung betont der ETH-Rat zudem die Bedeutung einiger zentraler wissenschaftspolitischer Rahmenbedingungen. Vision Der ETH-Bereich will durch Exzellenz in Forschung, Lehre und Wissens- und Technologietransfer als Innovationsmotor die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz nachhaltig stärken und zur Entwicklung der Gesellschaft beitragen. Als Leuchtturm will er weltweit Mitverantwortung übernehmen für die Bewältigung drängender gesellschaftlicher Herausforderungen, für die Steigerung der Lebensqualität und für den langfristigen Erhalt unserer Lebensgrundlagen. Ausgangslage für den ETH-Bereich Die Kombination von exakten Wissenschaften, Naturund Ingenieurwissenschaften und ihre Ergänzung durch spezifische sozial- und geisteswissenschaftliche Kompetenzen zeichnen den ETH-Bereich aus. Die enge Vernetzung der Eidgenössischen Technischen Hochschulen in Zürich und Lausanne und der vier Forschungsanstalten (PSI, WSL, Empa, Eawag) sowie die Verantwortung für grosse Forschungsinfrastrukturen und Technologieplattformen schaffen einzigartige Rahmenbedingungen für qualitativ hochstehende und innovative Forschung, Lehre und Ausbildung im ETH-Bereich mit einer Ausstrahlung auf den gesamten Wissens- und Forschungsplatz Schweiz. Der ETH-Bereich ist exzellent positioniert: Die Studiengänge der beiden ETH erfreuen sich einer grossen Nachfrage; die hervorragend ausgebildeten Absolventinnen und Absolventen sind national und international gesuchte Fachkräfte mit ausgezeichneten Karriereperspektiven; Lehre und Forschung erfolgen auf international höchstem Niveau, wie es beachtliche Erfolge in der kompetitiven Forschungsfinanzierung, Spitzenplätze in internationalen Rankings und hohe Auszeichnungen belegen. Mit seinen Alumnae und Alumni, mit einem bedürfnisorientierten Weiterbildungsangebot und mit der Umsetzung von wissenschaftlichen Erkenntnissen in marktfähige Entwicklungen und Innovationen trägt der ETH-Bereich massgeblich zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz bei. Herausforderungen Der ETH-Rat sieht folgende Herausforderungen: Es gilt, das bisherige und das prognostizierte Wachstum der Anzahl Studierender und Doktorierender zu bewältigen, um die Qualität der forschungsbasierten Ausbildung aufrechterhalten und weiterentwickeln zu können. Die im ETH-Bereich angesiedelten und geplanten Forschungsinfrastrukturen von gesamtschweizerischer Bedeutung müssen so finanziert, betrieben und weiterentwickelt bzw. realisiert werden, dass der Zugang zu diesen modernsten Forschungsinfrastrukturen für die Wissenschaft und die Wirtschaft sichergestellt werden kann. Der ETH-Bereich will sich den drängenden aktuellen und künftigen gesellschaftlichen Herausforderungen stellen, zu deren Bewältigung von der Wissenschaft massgebliche Beiträge erwartet werden. Die Internationalität und Offenheit der Schweiz und ihres universitären Systems, welche die Bewegungsfreiheit der Akteure des Wissens sowie nationale und internationale Kooperationen mit anderen Forschungsgruppen und -instituten ohne Einschränkungen ermöglichen, müssen für die Zukunft gesichert und gesellschaftlich verstärkt abgestützt werden. 6 Strategische Planung für den ETH-Bereich

7 Executive Summary Strategische Erfolgspositionen In der vorliegenden Strategischen Planung legt der ETH-Rat seine strategischen Erfolgspositionen dar, mit denen er diese Herausforderungen meistern und seine Vision umsetzen will: Erstklassige forschungsbasierte Lehre: Die erstklassige forschungsbasierte Ausbildung mit einer optimalen Betreuung hat höchste Priorität. Sie bedarf eines gezielten Efforts: Mit bis zu 55 zusätzlichen Professuren können der starke Ausbildungsbezug zur aktuellen Forschung, das Vordringen in neue Forschungsgebiete und ein gutes Betreuungsverhältnis gewährleistet werden. Die steigende Anzahl von Studierenden, Doktorierenden und Professuren sowie die Diversifizierung des Lehrangebots und der Lernumgebungen machen weitere Investitionen in Lehr-, Ausbildungs- und Lerninfrastrukturen der sechs Institutionen notwendig. Die beiden ETH streben an, die Gesamtzahlen ihrer Studierenden und Doktorierenden bis 2020 im Bereich ihrer angepeilten Richtgrössen (ETH Zürich: ; EPFL: ) zu etablieren. Forschungsinfrastrukturen von gesamtschweizerischer Bedeutung: Modernste Forschungsinfrastrukturen sind entscheidend für die Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Forschungs- und Innovationsstandortes Schweiz. Die folgenden vier Forschungsinfrastrukturprojekte sind von strategisch prioritärer Bedeutung: das Sustained scientific user lab for simulation based science (HPCN-20) am Nationalen Hochleistungsrechenzentrum CSCS der ETH Zürich, das Neuroinformatikprojekt Blue Brain der EPFL als Teil des europäischen FET-Flaggschiffs Human Brain Project, die Erweiterung der SwissFEL-Anlage am PSI (ATHOS/SwissFEL) sowie das Upgrade der CMS-Detektoren unter der Leitung der ETH Zürich am CERN. Strategische Fokusbereiche in der Forschung: Die vom ETH-Rat zusammen mit den Institutionen festgelegten vier Fokusbereiche «Energie», «Personalisierte Medizin und Medizintechnologien», «Big Data und Digitale Wissenschaften» sowie «Fortgeschrittene Produktionsverfahren (Advanced Manufacturing)» nehmen gesellschaftliche Herausforderungen auf und erschliessen für die Portfolioentwicklung des ETH-Bereichs essenzielle strategische Forschungsgebiete. Dazu werden bestehende Kompetenzen im ETH-Bereich gebündelt und neue Initiativen der Institutionen koordiniert gefördert. Attraktive Arbeitsbedingungen: Hervorragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, vielversprechende junge Talente und ausgezeichnet qualifizierte Mitarbeitende im administrativen und technischen Bereich sind Voraussetzungen, damit die Institutionen des ETH-Bereichs ihren gesetzlichen Auftrag und ihre hochgesteckten strategischen Ziele erreichen können. Zur Förderung des Potenzials und zur Gewinnung neuer Mitarbeitenden sind die Institutionen auf günstige politische und finanzielle Rahmenbedingungen angewiesen, um ein inspirierendes Arbeitsumfeld mit attraktiven und international kompetitiven Arbeitsbedingungen anzubieten. Der ETH-Rat seinerseits braucht bei den jährlichen Gesprächen und Lohnverhandlungen mit den Sozialpartnern einen finanziellen Handlungsspielraum für fortschrittliche Arbeitsbedingungen mit einer Lohnpolitik, die längerfristig mit der Privatwirtschaft und der Bundesverwaltung konkurrenzfähig bleibt. Finanzbedarf Der ETH-Rat teilt den grössten Teil des jährlichen Bundesbeitrags den sechs Institutionen für die Erfüllung ihres Grundauftrags zu. Damit stellen sie die Umsetzung ihrer institutionellen Teilstrategien zur Entwicklung des Portfolios in Lehre, Ausbildung und Forschung (inkl. eines Teils der zusätzlichen Professuren), des Wissens- und Technologietransfers (WTT) und der Immobilien sicher. Für die Erfüllung des Grundauftrags ist ein Mittelwachstum von 2,5 % pro Jahr erforderlich (insgesamt rund Mio. CHF), weil daraus auch die Teuerung auszugleichen ist. Für die erfolgreiche und rechtzeitige Umsetzung der vier strategischen Erfolgspositionen sind insgesamt 699 Mio. CHF erforderlich: 272 Mio. CHF für die erstklassige forschungsbasierte Lehre (122 Mio. CHF für zusätzliche Professuren, 150 Mio. CHF Mehrbedarf für Investitionen in Immobilien), 237 Mio. CHF für die vier grossen Forschungsinfrastrukturen von gesamtschweizerischer Bedeutung, 110 Mio. CHF für die strategischen Fokusbereiche in der Forschung sowie 80 Mio. CHF für attraktive Arbeitsbedingungen. Hinzu kommen 115 Mio. CHF für erforderliche Rücklagen bei Publica (80 Mio. CHF) und für den Rückbau von Beschleunigeranlagen des PSI (35 Mio. CHF). Die vorliegende Bedarfsplanung ergibt somit einen Gesamtfinanzbedarf von Mio. CHF. Diesen Betrag beantragt der ETH-Rat bei Bundesrat und Parlament als Zahlungsrahmen für den ETH-Bereich für die BFI-Periode Der Gesamtbedarf setzt ein jährliches Mittelwachstum von 3,5 % auf der Basis der Trägerfinanzierung des ETH-Bereichs für das Jahr 2016 voraus. Wissenschaftspolitische Rahmenbedingungen als Erfolgsfundament Wichtigste Voraussetzungen für den anhaltenden Erfolg des ETH-Bereichs sind die Gewährleistung Strategische Planung für den ETH-Bereich 7

8 Executive Summary ausgezeichneter Rahmenbedingungen (v. a. Autonomie der Institutionen des ETH-Bereichs, politische Stabilität sowie stabile Grundfinanzierung) durch die Schweizerische Eidgenossenschaft als Trägerin sowie die Verankerung der Institutionen des ETH-Bereichs in der Schweizer Gesellschaft und Wirtschaft. Von zentraler Bedeutung sind für den ETH-Rat, dass weiterhin die Möglichkeit gewährleistet wird, dass Schweizer Hochschulen und Forschungsinstitutionen hervorragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie die besten Studierenden allein aufgrund ihrer Qualifikationen und ihres Potenzials gewinnen und halten können; die erneute volle Assoziierung der Schweiz an das europäische Forschungsrahmenprogramm Horizon 2020 ab 2017 anstelle der aktuell gewährten Teilassoziierung angestrebt wird; auf nationaler Ebene nur solche Instrumente für die akademische Nachwuchsförderung etabliert werden, welche die Autonomie der Hochschulen und ihre strategische Entwicklungsplanung nicht unterlaufen; auf allen Ebenen Zurückhaltung geübt wird, die Wissenschaftsinstitutionen einer übermässigen Regulierung und Kontrolle zu unterstellen, namentlich auch bezüglich der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und der Akquisition von Drittmitteln. 8 Strategische Planung für den ETH-Bereich

9 Der ETH-Bereich im Überblick Organisation und Governance des ETH-Bereichs 10 Alleinstellungsmerkmale des ETH-Bereichs 12 9

10 Der ETH-Bereich im Überblick Organisation und Governance des ETH-Bereichs Den ETH-Bereich bilden die beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen ETH Zürich und EPFL sowie die vier Forschungsanstalten PSI, WSL, Empa und Eawag. Zum ETH-Bereich gehören auch der ETH-Rat als strategisches Führungs- und Aufsichtsorgan und die ETH-Beschwerdekommission als unabhängiges Beschwerdeorgan. Der ETH-Bereich wird mit einem wirkungsorientierten Modell gesteuert: Die politischen Behörden geben die Leistungsstandards und die finanziellen Eckwerte vor, während der ETH-Bereich als Leistungserbringer für die Umsetzung der Vorgaben verantwortlich ist. Die politische Führung des ETH-Bereichs liegt beim eidgenössischen Parlament und beim Bundesrat. Als zentrale Führungsinstrumente dienen der vom Parlament im Rahmen der Botschaft über die Förderung von Bildung, Forschung und Innovation (BFI) genehmigte Bundesbeschluss über den vierjährigen Zahlungsrahmen für den ETH-Bereich, ein darauf abgestimmter Leistungsauftrag des Bundesrats an den ETH-Bereich sowie die jährliche Kreditbewilligung durch das Parlament. Diese politischen Instrumente werden mit einem Controlling ergänzt, das Auskunft über die Rechnungsführung und die Auftragserfüllung gibt. Das ETH-Gesetz Das Bundesgesetz über die Eidgenössischen Technischen Hochschulen vom 4. Oktober 1991 (ETH-Gesetz) ist das Trägergesetz des ETH-Bereichs. Es regelt die Kompetenzen zwischen Parlament, Bundesrat, dem ETH-Rat und den sechs Institutionen. Das ETH-Gesetz umschreibt namentlich die Stellung, den Aufbau und die Aufgaben des ETH-Bereichs. Der ETH-Bereich ist im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben autonom und dem zuständigen Departement zugeordnet (seit dem Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF). Das ETH-Gesetz definiert die Autonomie der beiden ETH und der vier Forschungsanstalten. Aufgaben des ETH-Rats Der ETH-Rat nimmt die strategische Führung des ETH-Bereichs im Rahmen des laufenden Leistungsauftrags wahr. Der Leistungsauftrag bestimmt die Schwerpunkte und die Ziele des ETH-Bereichs in Lehre, Forschung und Dienstleistung während der Leistungsperiode. Er berücksichtigt die allgemeine Wissenschaftspolitik des Bundes und die strategischen Ziele des ETH-Bereichs (Art. 33 ETH-Gesetz, s. Kasten). Als zentrale Grundlage zur Verankerung der eigenen strategischen Entwicklungsziele und Entwicklungsschwerpunkte (wie bereichsweite Initiativen und Grossprojekte) in der nächsten BFI-Botschaft dient die in Zusammenarbeit mit den sechs Institutionen verfasste «Strategische Planung des ETH-Rats für den ETH-Bereich» (s. Abb. 1). Weiter vertritt der ETH-Rat den ETH-Bereich gegenüber Politik und Bundesbehörden, genehmigt die Entwicklungspläne der Institutionen des ETH-Bereichs und überwacht ihre Verwirklichung. Der auf den Zahlungsrahmen abgestimmte Leistungsauftrag des Bundesrates an den ETH-Bereich bildet die Basis für die vierjährigen Zielvereinbarungen des ETH-Rats mit den Institutionen. Der ETH-Rat schliesst mit den Institutionen die Zielvereinbarungen ab und teilt, gestützt auf die Budgetanträge der Institutionen, die Bundesmittel zu. Er stellt dem Bundesrat Antrag zur Wahl der Präsidentinnen oder Präsidenten der beiden ETH sowie der Direktorinnen oder Direktoren der vier Forschungsanstalten und ernennt die übrigen Mitglieder der Schulleitungen der beiden ETH sowie die Direktionsmitglieder der vier Forschungsanstalten. Schliesslich ernennt er, auf Antrag der Präsidentinnen oder der Präsidenten der beiden ETH, die Professorinnen und Professoren. Seine Aufsichtsfunktion nimmt der ETH-Rat mit folgenden Instrumenten wahr: periodisches Reporting der Institutionen über die Ressourcen (Finanzen, Personal, Immobilien), jährliche Berichterstattung der Institutionen über den Stand der Auftragserfüllung gemäss Zielvereinbarung, jährliche strategische Controlling-Gespräche (sogenannte Dialoge) zwischen ETH-Rat und den Institutionen sowie Berichte der Institutionen im Rahmen ihrer Risikomanagementsysteme. Bei Bedarf erlässt er zudem Vorschriften über das Controlling. Das ETH-Gesetz und der Leistungsauftrag verpflichten den ETH-Rat zur periodischen Berichterstattung über den Fortschritt bei der Zielerreichung, den Stand der Immobilien, das Personal und die Finanzen. Die Berichterstattung des ETH-Rats erfolgt in drei Teilen: Im jährlichen Geschäftsbericht orientiert der ETH-Rat über die Erfüllung der Leistungsziele und zeigt auf, wie der jährliche Finanzierungsbeitrag des Bundes verwendet wurde. Jeweils in der Hälfte 10 Strategische Planung für den ETH-Bereich

11 Organisation und Governance des ETH-Bereichs Abb. 1: Die Strategische Planung im BFI-Kontext BFI-Periode Parlament WBF SBFI BFI-Politik (inkl. Leistungsauftrag ) BFI-Botschaft mit Leistungsauftrag und Zahlungsrahmen BFI-Politik Vorgaben Input (Art. 33 ETH-Gesetz) Zwischenevaluation des ETH-Bereichs Vorgaben ETH-Rat Strategische Planung des ETH-Rats für den ETH-Bereich Zielvereinbarungen ETH-Rat/Institutionen Wissenschaft Harmonisierung Institutionen Entwicklungsziele und -schwerpunkte (für Entwicklungspläne) Planung Entwicklungspläne der Institutionen der Leistungsperiode informiert er im Selbstevaluationsbericht für die Zwischenevaluation des ETH-Bereichs, inwieweit die Ziele des Leistungsauftrags bereits erreicht sind. Am Ende der Leistungsperiode zeigt er im Leistungsbericht auf, wie der Leistungsauftrag in der abgelaufenen Leistungsperiode erfüllt wurde. Die sechs Institutionen des ETH-Bereichs Die sechs Institutionen sind öffentlich-rechtliche Anstalten des Bundes mit je eigener Rechtspersönlichkeit. Sie nehmen alle Zuständigkeiten wahr, die im ETH-Gesetz nicht dem ETH-Rat übertragen sind. Die operative Führung der einzelnen Institutionen des ETH-Bereichs obliegt den Schulleitungen der beiden ETH und den Direktionen der vier Forschungsanstalten. Strategische Planung für den ETH-Bereich 11

12 Der ETH-Bereich im Überblick Alleinstellungsmerkmale des ETH-Bereichs Die vielfältigen Kombinationen zwischen exakten Wissenschaften, Natur- und Ingenieurwissenschaften und den Management-, Geistes- und Sozialwissenschaften, die Komplementarität der beiden ETH mit den Forschungsanstalten sowie die Entwicklung und der Betrieb grosser Forschungsinfrastrukturen bilden drei strategische Alleinstellungsmerkmale des ETH-Bereichs. Damit profilieren sich die sechs Institutionen national und international und erzeugen für den Hochschul- und Forschungsplatz Schweiz einen bedeutenden Mehrwert. Einzigartige Kombinationsmöglichkeiten aufgrund Disziplinenspektrum In der Schweiz bieten einzig die beiden ETH Ingenieurausbildungen auf universitärem Niveau an. Aufgrund ihres Disziplinenspektrums sind nur die Institutionen des ETH-Bereichs in der Lage, exakte Wissenschaften, Natur- und Ingenieurwissenschaften (inkl. Architektur) sowie Management-, Geistes- und Sozialwissenschaften vielfältig zu kombinieren und ihr Wissen und ihre neuen Erkenntnisse in gesellschaftliche und wirtschaftliche Zusammenhänge zu stellen und kritisch zu reflektieren. Diese breite und interdisziplinäre Vernetzung innerhalb des ETH-Bereichs ist entscheidend, um die aktuellen und künftigen komplexen Herausforderungen der Gesellschaft, Wirtschaft und Politik lösungsorientiert angehen zu können (s. Entwicklungsziel 1, S. 20). Mit ihrem gezielten Wissens- und Technologietransfer tragen die sechs Institutionen weiter dazu bei, dass ihre neuen Erkenntnisse zu erfolgreichen und marktfähigen Innovationen führen (s. Entwicklungsziel 4, S. 28). Komplementarität von Hochschulen und Forschungsanstalten Die beiden eidgenössischen technischen Hochschulen und die vier Eidgenössischen Forschungsanstalten ergänzen sich inhaltlich und strukturell: Die beiden ETH betreiben Lehre, Forschung (mit Schwergewicht Grundlagenforschung) und Wissens- und Technologietransfer auf dem Niveau der besten Universitäten der Welt. Ihre Studiengänge bauen auf einer soliden mathematisch-naturwissenschaftlichen Grundausbildung auf. Die beiden ETH pflegen die Vielfalt, indem sie auf ausgewählte Themen fokussieren und sich interdisziplinär vernetzen. Zudem leisten sie einen bedeutenden Beitrag zur Bewältigung globaler Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, beispielsweise in den Bereichen Energie, Ernährung, Datenmengen und -sicherheit oder Umgang mit Risiken. Sowohl national als auch international stehen die beiden ETH in einem intensiven Austausch mit der Wirtschaft und öffentlichen Institutionen. Die akademische Unabhängigkeit bleibt gewahrt, weil die Professuren und Forschungseinheiten angemessen dotiert sind und die Forschungsverträge gemäss den entsprechenden Richtlinien aufgesetzt werden. Die vier Forschungsanstalten betreiben themenorientierte Spitzenforschung, ergänzt mit anwendungsorientierter Forschung und Technologieentwicklung. Damit positionieren sie sich an der Schnittstelle zwischen Grundlagenforschung und technischer oder gesellschaftlicher Umsetzung und nehmen so eine zentrale Rolle im Wissens- und Technologietransfer ein. Ihre Arbeitsweise ist vor allem inter- und transdisziplinär, weil sie Kompetenzen verschiedener Fachgebiete zusammenbringen und im kontinuierlichen Dialog mit Gesellschaft, Behörden und öffentlichen Verwaltungen sowie der Wirtschaft stehen. Die damit verbundene Vielfalt und die synergetische Zusammenarbeit innerhalb des ETH-Bereichs werden auch künftig wesentlich zu dessen Stärke beitragen. Forschungsinfrastrukturen von gesamtschweizerischer Bedeutung Das Portfolio des ETH-Bereichs an Grossforschungsanlagen ist für die innovative und lösungsorientierte Weiterentwicklung der Spitzenforschung in der Schweiz und darüber hinaus von besonderer Bedeutung. Die Institutionen verfügen über modernste Forschungsinfrastrukturen und stellen viele davon für die Forschung in der Schweiz zur Verfügung, einen wesentlichen Teil davon auch als User Labs. Der ETH-Bereich nimmt dabei seine spezifische Verantwortung für Betrieb und Unterhalt sowie Führungsaufgaben für die Weiterentwicklung dieser Infrastrukturen und die damit verbundene Forschung wahr (s. Entwicklungsziel 3, S. 26). 12 Strategische Planung für den ETH-Bereich

13 Grundlagen der strategischen Planung Mission, Vision und Grundmaximen 14 13

14 Grundlagen der strategischen Planung Mission, Vision und Grundmaximen Die Strategische Planung des ETH-Rats für den ETH-Bereich beruht auf drei Elementen: der Mission des ETH-Bereichs gemäss ETH-Gesetz, der Vision des ETH-Rats für den ETH-Bereich und den Grundmaximen des ETH-Rats für eine gesellschaftlich verantwortungsvolle Umsetzung des Grundauftrags in Lehre, Forschung sowie Wissens- und Technologietransfer. Die im ETH-Gesetz festgelegte Mission des ETH- Bereichs und die Vision des ETH-Rats für den ETH- Bereich bilden zusammen mit dessen Grundmaximen das Fundament für die zehn spezifischen strategischen Entwicklungsziele mit den bezeichneten Handlungsfeldern (s. Abb. 2). In ihren Entwicklungsplänen bezeichnen die Institutionen die konkreten Massnahmen zu den jeweiligen Handlungsfeldern. Während die Vision des ETH-Rats die langfristig angestrebte Wirkung wiedergibt, bezeichnen die zehn strategischen Entwicklungsziele (s. S. 19 ff.) in Anlehnung an die Gliederung des aktuellen Leistungsauftrages des Bundesrates an den ETH-Bereich (BFI-Botschaft , S ) die mittelfristigen strategischen Ziele. Sie informieren den Bundesrat über die Strategie des ETH-Rats für den ETH-Bereich im Hinblick auf die Erstellung des Leistungsauftrags des Bundesrats an den ETH- Bereich für die Jahre Abb. 2: Elemente der strategischen Planung des ETH-Rats für den ETH-Bereich Umsetzung Entwicklungspläne der 6 Institutionen (inkl. Massnahmen) Strategische Entwicklungsziele und -schwerpunkte Einbettung Grundmaximen Wirkung Vision des ETH-Rats für den ETH-Bereich Auftrag Mission des ETH-Bereichs (gemäss ETH-Gesetz) 14 Strategische Planung für den ETH-Bereich

15 Mission, Vision und Grundmaximen Mission des ETH-Bereichs Gemäss ihrem gesetzlichen Auftrag (Art. 2 ETH- Gesetz) haben die beiden ETH und die vier Forschungsanstalten Studierende und Fachkräfte auf wissenschaftlichem und technischem Gebiet auszubilden und die permanente Weiterbildung zu sichern, die wissenschaftlichen Erkenntnisse durch Forschung zu erweitern, den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen zu erbringen, Öffentlichkeitsarbeit zu leisten und ihre Forschungsergebnisse zu verwerten. Die Institutionen des ETH-Bereichs erfüllen ihre Aufgaben auf international anerkanntem Niveau. Sie berücksichtigen die Bedürfnisse der Gesellschaft und Wirtschaft der Schweiz und pflegen die internationale Zusammenarbeit. Die Achtung der Würde des Menschen, die Verantwortung gegenüber seinen Lebensgrundlagen und der Umwelt sowie die Abschätzung von Technologiefolgen sind als Leitlinien für Lehre und Forschung zu beachten. Diese politischen Vorgaben definieren die Mission des ETH-Bereichs, die zusammen mit den periodisch in der BFI-Botschaft vom Bundesrat für den ETH-Bereich im Leistungsauftrag festgelegten Zielen die Grundlage bildet, auf der die Institutionen des ETH-Bereichs ihren Auftrag erfüllen. Aufbauend auf der Mission und den Grundmaximen des ETH- Rats sowie dem aktuellen Leistungsauftrag entwickelt der ETH-Rat seine Strategische Planung für den ETH-Bereich und knüpft damit auch an seine Strategie für die Jahre an. Vision Ausgehend von seiner Mission gemäss ETH-Gesetz und den Grundmaximen des ETH-Rats verfolgt der ETH-Bereich auch in der BFI-Periode die folgende Vision: Der ETH-Bereich will durch Exzellenz in Forschung, Lehre und Wissens- und Technologietransfer als Innovationsmotor die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz nachhaltig stärken und zur Entwicklung der Gesellschaft beitragen. Als Leuchtturm will er weltweit Mitverantwortung übernehmen für die Bewältigung drängender gesellschaftlicher Herausforderungen, für die Steigerung der Lebensqualität und für den langfristigen Erhalt unserer Lebensgrundlagen. Grundmaximen Im Einklang mit den rechtlichen und politischen Vorgaben konkretisiert der ETH-Rat für die Umsetzung des Grundauftrags in den Jahren die folgenden, langfristig gültigen Grundmaximen für das Handeln der Institutionen des ETH-Bereichs: 1) Wir streben nach Exzellenz und höchster Qualität in all unseren Tätigkeitsbereichen. Unsere Passion für Wissenschaft und gesellschaftliche Verantwortung steht im Zentrum unseres Engagements. Wir orientieren uns an international höchsten Standards und gestalten diese mit. Wir beteiligen uns an weltweiten akademischen Netzwerken, um von den Besten zu lernen und unsere Erfahrungen mit ihnen zu teilen. Unser Exzellenzstreben steht im Dienste des wissenschaftlichen Fortschritts und stärkt dadurch die Anerkennung und Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz im globalisierten Umfeld. 2) Wir orientieren uns an internationaler Exzellenz in forschungsbasierter Lehre und forschendem Lernen. Ausbildung ist unsere wichtigste Aufgabe und unser grösster Beitrag zu wirtschaftlichem Wachstum und gesellschaftlicher Entwicklung. Die Lehre orientiert sich an den neuesten fachwissenschaftlichen Erkenntnissen und systemorientierten Lösungsansätzen sowie an den neuesten Ergebnissen der Lehr- und Lernforschung; sie ist auf ein verstehendes Lernen und eine intelligente Wissensorganisation ausgerichtet. Wir fördern innovative Ansätze in Lehre und betreutem forschendem Lernen und bieten dem Lehrkörper dafür Freiräume und Unterstützung an. Wir legen in Berufungsverfahren für Professorinnen und Professoren Wert auf Exzellenz in der Lehre. Wir fordern und fördern die Leistungsfähigkeit und den Leistungswillen der Studierenden und bieten dazu eine optimale Lernumgebung. Durch unsere stark disziplinäre Grundausbildung mit umfassenden wissenschaftlichen Grundlagen in allen Curricula, durch stetes Überprüfen und Verbessern unserer Lehrund Lernangebote sowie durch die Mehrsprachigkeit hervorragender Dozierender steigern wir unsere Attraktivität für motivierte Studierende und Doktorierende aus der Schweiz wie auch aus dem nahen und fernen Ausland. In der Weiterentwicklung der akademischen Aus- und Weiterbildung orientieren wir uns an ähnlich ausgerichteten universitären Hochschulen weltweit. Damit sichern wir uns auch künftig einen Platz Strategische Planung für den ETH-Bereich 15

16 Mission, Vision und Grundmaximen unter den weltweit besten Lehr-, Lern- und Forschungsinstitutionen und schaffen die Grundlage für einen nachhaltigen Beitrag zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung unseres Landes. 3) Wir legen Wert auf eine fundierte Ausbildung in disziplinären Grundlagen als Basis für interdisziplinäres Zusammenarbeiten. Der ETH-Rat legt Wert auf starke disziplinäre Grundlagen in Lehre und Forschung, sie legen häufig die Basis für fundamentale neue Erkenntnisse. Die Ausbildung aller Studierenden in Mathematik und weiteren Grundlagenwissenschaften dient als Basis für die Aneignung des theoretischen und methodischen Wissens des gewählten Fachgebietes. Zudem initiiert und fördert der ETH-Bereich inter- und transdisziplinäre Forschungsverbünde und Ausbildungs- Curricula. Diese sollen zur Lösung der grossen aktuellen und künftigen nationalen und globalen Herausforderungen beitragen und Bedürfnisse aus Wirtschaft und Gesellschaft angehen. Wir begrüssen die Kontakte und das Zusammenarbeiten unserer Mitarbeitenden und Professorinnen und Professoren mit unseren Anspruchsgruppen aus der Praxis, weil damit Mehrwert für Lehre und Forschung geschaffen wird. Wir legen Wert auf die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit, die Brücken schlägt zwischen den exakten Wissenschaften, Naturund Ingenieurwissenschaften (inkl. Architektur) sowie den Management-, Geistes- und Sozialwissenschaften, was sich unter anderem in den vielfältigen Facetten der Lebens- und der Umweltwissenschaften äussert. 4) Wir motivieren unsere Studierenden, Doktorierenden und Mitarbeitenden zu eigenverantwortlichem, selbstkritischem Denken und Handeln und nehmen unsere Vorbildfunktion ernst. Wir bilden neugierige, lösungsorientierte und innovative Persönlichkeiten aus, die sich sowohl im nationalen wie auch im internationalen Arbeitsmarkt erfolgreich behaupten können. Als Alumnae und Alumni einer Institution des ETH-Bereiches sind sie darauf vorbereitet, Führungsverantwortung in einer sich rasch verändernden Welt zu übernehmen. Wissenschaft, die ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrnimmt, welche sich aus Innovationskraft und Exzellenz ergibt, wird zu einem Ort des relevanten Diskurses. Wir legen Wert darauf, dass Dozierende und Vorgesetzte ihre Vorbildfunktion ernst nehmen und ihre Studierenden und Mitarbeitenden dazu anregen, sich kompetent und selbstkritisch mit ethischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Aspekten von Forschung und ihren Anwendungen auseinanderzusetzen. Erst der Respekt vor Andersdenkenden und die Auseinandersetzung mit anderen Kulturen und Wertvorstellungen machen aktive und ehemalige Angehörige der Institutionen des ETH-Bereichs über ihre hohe Fachkompetenz hinaus zu geachteten Persönlichkeiten der globalisierten Wissenschaftsgemeinschaft und der Wissensgesellschaft. Die Institutionen des ETH-Bereichs pflegen den internen und öffentlichen Dialog auch bei kontrovers diskutierten Themen, soweit diese in das Kompetenzspektrum des ETH-Bereichs fallen. Sie sind dabei bemüht, sich im Sinne eines ehrlichen, neutralen Vermittlers («honest broker» 1 ) in diese Debatten einzubringen. In unserem Bestreben, Wissenschaft für die Öffentlichkeit nachvollziehbar, erlebbar und nutzbar zu machen, entsteht aus Bildung und Forschung im ETH-Bereich Mehrwert für die Gesellschaft. Damit wollen wir auch dazu beitragen, dass höhere Bildung und wissenschaftliche Forschung als kulturelles Gut in der Gesellschaft besser anerkannt wird. 5) Wir pflegen eine Vertrauens- und Mitwirkungskultur und halten die Wissenschaftsfreiheit und die Grundsätze der wissenschaftlichen Integrität hoch. Die Freiheit von Forschung und Lehre ist ein in der Bundesverfassung verankertes Primat. Der ETH-Rat setzt sich für Forschungsfreiheit in der innovativen, ergebnisoffenen Grundlagenforschung, aber auch in der problemgeleiteten, anwendungsorientierten Forschung ein. Der ETH-Bereich respektiert dabei die Vielfalt der wissenschaftlichen Meinungen und Methoden, fördert eine Kultur der Mitwirkung und des Vertrauens und erwartet von allen Mitarbeitenden, dass für sie bei ihren Tätigkeiten in Lehre, Forschung und Innovation die wissenschaftliche Integrität und die gute wissenschaftliche Praxis unabdingbare Selbstverständlichkeiten sind. 6) Wir engagieren uns für die Weitergabe unserer Erkenntnisse und technologischen Entwicklungen an die Wirtschaft. Zur Stärkung des Forschungs- und Innovationsstandortes sowie des Werkplatzes Schweiz und zur Förderung seiner internationalen Konkurrenzfähigkeit integrieren die Institutionen des ETH-Bereichs die Vermittlung von Grundprinzipien des Unternehmertums («entrepreneurship») sowie des Wissens- und Technologietransfers (WTT) in Forschung und Lehre. Unsere Alumnae und Alumni sind die wichtigsten Träger des Wissenstransfers von den Hochschulen in die 1 Roger A. Pielke, Jr., The honest broker: making sense of science in policy and politics. Cambridge University Press, New York, 2007, 188 pp. 16 Strategische Planung für den ETH-Bereich

17 Mission, Vision und Grundmaximen Praxis. Neben dem etablierten WTT des Kaders und erfahrener Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommt dem kompetenten und engagierten Wissenstransfer durch die Studierenden und Doktorierenden bei externen Qualifikationsresp. Promotionsarbeiten zunehmende Bedeutung zu. Wir verfügen über spezifische Strategien des WTT für multinationale Unternehmen, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und die öffentliche Verwaltung und passen diese zielführend neuen Herausforderungen an. 7) Wir tragen zur Weiterentwicklung des Hochschulraumes Schweiz bei. Das duale Bildungssystem der Schweiz zeichnet sich aus durch einen berufsorientierten und einen akademischen Bildungspfad, mit dem Ziel, Personen gemäss ihren unterschiedlichen Talenten und Interessen optimal zu fördern. Die Komplementarität führt zu einer ausgewogenen Zusammensetzung bestens ausgebildeter und gesuchter Fachleute auf verschiedenen Stufen und mit verschiedenen Kompetenzprofilen, was eine nachhaltige Weiterentwicklung der Schweizer Wirtschaft fördert und einen Wettbewerbsvorteil der Schweiz darstellt. Bei der gesamtschweizerischen hochschulpolitischen Koordination setzt sich der ETH-Rat für die Stärkung der sehr guten Position der beiden ETH im internationalen Wettbewerb ein und trägt ihrer im ETH-Gesetz verankerten Stellung Sorge. Er engagiert sich dafür, dass die Aufgabenteilung zwischen den Fachhochschulen und den universitären Hochschulen weiter geklärt und gefestigt wird und dass die unterschiedlichen Anspruchsgruppen durch geschärfte Ausbildungs- und Forschungsprofile besser abgedeckt werden. Die Durchlässigkeit zwischen den Ausbildungswegen soll unter Wahrung qualitätsbezogener Übertrittskriterien gestärkt werden. Die Passerellen zwischen den beiden ETH und Fachhochschulen sind klar geregelt und werden effizient gehandhabt. 8) Wir nehmen unsere Verantwortung und Verpflichtungen als soziale Arbeitgeber ernst. Im ETH-Bereich tragen die Mitarbeitenden auf allen Stufen wesentlich zu Erfolg und Exzellenz bei. Sie erarbeiten und erhalten Wissen, entwickeln neue Methoden, bedienen komplexe Geräte und geben diese Kenntnisse weiter. Wir fordern von unseren Mitarbeitenden Engagement, Flexibilität, effiziente Auftragserfüllung, Integrität und Respekt gegenüber den anderen Mitarbeitenden sowie Offenheit gegenüber fremden Kulturen und Andersdenkenden. Als soziale Arbeitgeber nehmen wir unsere Verantwortung ernst und schaffen ein stimulierendes Arbeitsumfeld, in dem auch Sport, Kultur und Geselligkeit ihren Platz haben. Wir bilden neben Studierenden und Doktorierenden auch Lehrlinge aus, fördern die persönliche Weiterentwicklung und Mobilität der Mitarbeitenden und erwarten und unterstützen die fachspezifische Weiterbildung am Arbeitsplatz. Wir fördern und fordern eine Mitwirkungskultur auf allen Stufen und erwarten von den Vorgesetzten Vorbildfunktion. Das dynamische Arbeitsumfeld in allen Institutionen des ETH-Bereichs baut auf Kommunikation, Vertrauen und Chancengleichheit. Diese Optimierungsprozesse sind nie abgeschlossen. 9) Wir setzen die Mittel effizient, nachhaltig und verantwortungsvoll ein. Vorwiegend von der öffentlichen Hand finanziert, verpflichten sich der ETH-Rat und die sechs Institutionen des ETH-Bereichs, die vom Bund zur Verfügung gestellten Mittel effizient, nachhaltig und verantwortungsvoll einzusetzen. Sie identifizieren Prioritäten und Posterioritäten, setzen strategische Schwerpunkte und passen ihre Portfolios im Rahmen ihres gesetzlichen Auftrages entsprechend an. Strategische Planung für den ETH-Bereich 17

18

19 Strategische Entwicklungsziele Entwicklungsziel 1 Lehre 20 Entwicklungsziel 2 Forschung 24 Entwicklungsziel 3 Forschungsinfrastrukturen und Grossforschungsprojekte 26 Entwicklungsziel 4 Wissens- und Technologietransfer 28 Entwicklungsziel 5 Nationale Zusammenarbeit und Koordination 30 Entwicklungsziel 6 Internationale Positionierung und Zusammenarbeit 34 Entwicklungsziel 7 Rolle in der Gesellschaft und nationale Aufgaben 36 Entwicklungsziel 8 Personalpolitk 38 Entwicklungsziel 9 Finanzierungsquellen und Mittelverwendung 41 Entwicklungsziel 10 Immobilienmanagement 43 19

20 Strategische Entwicklungsziele Entwicklungsziel 1 Lehre Die akademische Ausbildung junger Menschen ist eine Kernaufgabe des ETH-Bereichs; sie leistet einen bedeutenden Beitrag für die Schweizer Wirtschaft und Gesellschaft zur Deckung des Bedarfs an Fach- und Führungskräften. Der Bezug zu Fragen, Methoden und Ergebnissen der aktuellen wissenschaftlichen Forschung bildet die Grundlage für eine Ausbildung von höchster Qualität im ETH-Bereich. Die Absolventinnen und Absolventen werden befähigt, neue Erkenntnisse aus der vorwiegend technischen und naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung nutzbringend für ihre berufliche Tätigkeit zu transformieren und anzuwenden sowie Verantwortung und Führungsrollen in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zu übernehmen. Der ETH-Bereich trägt mit seiner forschungsbasierten Aus- und Weiterbildung massgeblich dazu bei, dass Wissenschaft, Wirtschaft und öffentliche Verwaltung über qualifizierte Fach- und Führungskräfte verfügen. Ausgebildet werden motivierte und talentierte junge Menschen in den exakten Wissenschaften, in den Natur- und den Ingenieurwissenschaften und in der Architektur unter Einbezug der dafür relevanten Bereiche der Management-, Geistes- und Sozialwissenschaften. Richtgrössen 2020 für Studierende und Doktorierende sowie für Professuren Nachdem die Gesamtzahl der Studierenden und Doktorierenden zwischen 2000 und 2012 an der ETH Zürich um 66 % und an der EPFL um 90 % zugenommen hat, prognostiziert das Bundesamt für Statistik (BfS) für die beiden ETH für 2013 bis 2020 noch je eine Zunahme von 10 %. Ausgehend von den Referenzszenarien des BfS prognostizieren die ETH Zürich für und die EPFL Studierende und Doktorierende. Ihre für 2020 prognostizierte Anzahl Studierender und Doktorierender erachten beide Institutionen als längerfristig anzustrebende Richtgrösse. Für eine deutliche Zunahme darüber hinaus sind die erforderlichen Kapazitäten der Lehr-, Lern- und Forschungsinfrastruktur sowie die Landreserven an den Hauptstandorten der beiden ETH nicht vorhanden; erhebliche Erweiterungen könnten angesichts der voraussichtlich anhaltenden angespannten Situation der Bundesfinanzen auch kaum finanziert werden. Um im Bedarfsfall auf Kapazitätsengpässe in einzelnen Studiengängen reagieren zu können, wurde das ETH-Gesetz 2013 mit der Einfügung von Artikel 16a angepasst. Damit hat der ETH-Rat heute die Möglichkeit, auf Antrag einer der beiden ETH die Zulassung von Bewerberinnen und Bewerbern mit ausländischem Vorbildungsausweis in ein höheres Semester des Bachelorstudiums oder in das Masterstudium zu beschränken. In Zukunft sollte diese Möglichkeit auch für den Eintritt von Bildungsausländerinnen und -ausländern in das erste Semester eines Bachelorstudiums bestehen, weshalb der ETH-Rat anlässlich der nächsten Revision des ETH-Gesetzes eine entsprechende Anpassung von Artikel 16a beantragt hat (s. wissenschaftspolitische Rahmenbedingungen, S. 58). Insbesondere in den sehr dynamischen und häufig infrastrukturintensiven MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) hängt der Erfolg der Studierenden auch mit der Intensität der Betreuung zusammen. Um bei steigender Anzahl von Studierenden und Doktorierenden die Qualität der Lehre und des Lernumfeldes sowie das gute Betreuungsverhältnis auf international wettbewerbsfähigem Niveau zu halten, sind bis 2020 eine weitere Stärkung bestehender Professuren durch Senior Scientists bzw. Maîtres d enseignement et de recherche (MER) sowie eine Erhöhung der Anzahl Professuren erforderlich. Die ETH Zürich plant, die Anzahl Professuren von 2013 bis 2020 um 12 bis 25 % auf 500 bis 560 (Vollzeitäquivalente) zu erhöhen: Während bei einer Zunahme um 12 % das Betreuungsverhältnis pro Professur unverändert bleibt, würde eine 25 %-Zunahme eine wesentliche Verbesserung bedeuten. Die EPFL plant, die Anzahl Professuren unter konstanten Betreuungsverhältnissen im gleichen Zeitraum um 23 % auf rund 360 Professuren auszubauen. Für die Periode macht dies insgesamt zwischen 30 und 55 zusätzliche Professuren aus. Diese sollen hauptsächlich aus dem Finanzierungsbeitrag des Bundes ermöglicht werden, teilweise unterstützt durch Anschubfinanzierung aus Drittmitteln (Handlungsfeld 1.1). Die Bewältigung des bisherigen grossen Wachstums der Studierendenzahlen sowie das weitere moderate Wachstum bedingen Komplementärmassnahmen zur Stärkung des Kaders des akademischen Mittelbaus (Senior Scientist und MER). Der Anspruch an ausgezeichnete Qualität der Lehre und Betreuung setzt aber nicht nur einen personellen Ausbau voraus, sondern auch entsprechende Karriereprofile und Förderungsmassnahmen für den akademischen Nachwuchs. Engagierte und fachlich wie sozial kompetente Dozierende sowie ein zeitgemässer Ausbau der Lehr- und Lerninfrastruktur (s. Entwicklungsziel 10, S. 43 f.) erlauben nicht nur, hervorragend talentierte Studierende anzuziehen, sondern auch attraktiv zu sein für exzellente Professorinnen und Professoren. Dies wiederum stärkt die Leistungsfähigkeit des ETH-Bereichs. Innovationen und Qualitätssicherung in der Lehre Die Institutionen des ETH-Bereichs fokussieren auf eine exzellente Lehre und Ausbildung, die sich mit den Angeboten der besten akademischen Bildungsstätten der Welt messen kann. In der Ausbildung werden neue und innovative Formen des Lehrens und Lernens angewendet. Mit dem primären Ziel, die bereits sehr hohe Qualität in der Lehre laufend weiterzuentwickeln, werden die traditionellen Lehr- und Lernformen durch den ver- 20 Strategische Planung für den ETH-Bereich

21 Entwicklungsziel 1 Lehre Entwicklungsziel 1: Lehre Der ETH-Bereich bietet eine im internationalen Vergleich erstklassige und für die Studierenden attraktive forschungsbasierte Lehre an. Handlungsfelder 1.1 Orientierung an Richtgrössen: Um die Qualität der Lehre und des Lernumfeldes zu gewährleisten bzw. zu steigern und das Betreuungsverhältnis auf international kompetitivem Niveau zu halten, streben die beiden ETH an, die Gesamtzahl der Studierenden und Doktorierenden bis 2020 im Bereich ihrer längerfristig angestrebten Richtgrössen zu etablieren. Zudem stärken die beiden ETH bestehende Professuren durch Senior Scientists bzw. Maîtres d enseignement et de recherche und erhöhen die Anzahl der Professuren. 1.2 Qualitätssicherung in der Lehre: Die beiden ETH überprüfen die Qualität der Ausbildung mit aussagekräftigen und wirkungsvollen Evaluationsinstrumenten systematisch und periodisch und berücksichtigen die Resultate bei der Weiterentwicklung ihrer Curricula. Sie berücksichtigen in Lehre und Ausbildung vermehrt Gender-Aspekte. Die Forschungsanstalten unterstützen die beiden ETH mit ihren hochspezialisierten Kompetenzen bei der Ausbildung und Betreuung mit dem Ziel, dass sich für alle Beteiligten Mehrwerte ergeben. 1.3 Weiterentwicklung der spezifischen Profile der Studiengänge: Die beiden ETH sichern und stärken ihre bewährte forschungsbasierte und kompetenzorientierte Ausbildung. Sie richten die Studiengänge konsequent auf die zu erwerbenden Lernergebnisse (learning outcomes) aus. Die beiden ETH integrieren neue Entwicklungen in der Forschung laufend in ihre Curricula und etablieren für strategisch wichtige Gebiete neue Studiengänge. Die Schärfung und Weiterentwicklung des forschungs- gestützten Lehrportfolios beeinflusst auch die Besetzung von bestehenden und neuen Professuren. Für einen optimalen Einsatz von Lehrkompetenzen und Ressourcen werden Synergien bevorzugt mit den Partneruniversitäten an den Hochschulstandorten gesucht und genutzt. 1.4 Besondere Qualifikationen: Studierende der beiden ETH werden neben ihren exzellenten fachlichen Qualifikationen zu kritischen und eigenständig denkenden Persönlichkeiten ausgebildet. Sie werden befähigt, sich über die eigene Disziplin hinaus mit unterschiedlichen Denkansätzen auseinanderzusetzen und diese in einem grösseren Kontext einzuordnen. Interdisziplinäres und vernetztes Denken und Arbeiten wird während des Studiums gefördert und vermehrt in die Curricula integriert. 1.5 Offener Zugang zum Masterstudium und Doktorat: Die beiden ETH gewinnen für Masterstudiengänge und Doktorate eine angemessene Zahl der weltweit besten Studierenden, unabhängig von Herkunft, sozioökonomischem Hintergrund, Geschlecht und Alter. Dabei legen sie Wert auf die Vielfalt unter ihren Studierenden und Doktorierenden. 1.6 Aus- und Weiterbildung für Dozierende und Lehrpersonen: Die beiden ETH bieten ihren Dozierenden und Assistierenden ein breites didaktisches Aus- und Weiterbildungsangebot an und unterstützen sie kompetent bei der Entwicklung und Einführung neuer Lehr- und Lernformen. Zudem bauen die beiden ETH ihre Position als führende Aus- und Weiterbildungsinstitutionen für Gymnasiallehrpersonen und Fachhochschuldozierende im Bereich der Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie der Mathematik (MINT-Disziplinen) weiter aus. mehrten Einsatz von ICT-Mitteln erweitert und ergänzt. So kommen in der Lehre an den beiden ETH vermehrt Online-Angebote im Unterricht wie auch in Prüfungen zum Einsatz (z. B. Massive Open Online Courses, MOOCs). Dies erhöht die Diversität des Lehrund Weiterbildungsangebots und ermöglicht eine Steigerung der Effizienz des Ressourceneinsatzes, was zur Bewältigung der steigenden Studierendenzahlen beiträgt. Für die Qualitätssicherung und -steigerung pflegen die beiden ETH eine kompetenzorientierte Curriculumsentwicklung (Handlungsfeld 1.2). Die beiden ETH sind zudem bestrebt, Gender- Aspekte in der Lehre zu berücksichtigen: Curricula, Vorlesungen und Prüfungen sollen so gestaltet werden, dass sie für Frauen und Männer gleichermassen attraktiv sind. Den engen Bezug zu Forschung und Praxis pflegen die beiden ETH wie auch die Forschungsanstalten als wesentlichen Mehrwert ihrer Ausbildung. Die Betreuung der Studierenden optimieren sie durch Feedback-Systeme und vielfältige Weiterbildungsangebote für Dozierende, und bei der Berufung und Beförderung der Dozierenden berücksichtigen sie neben Leistungen und Potenzial in der Forschung auch deren ausgewiesene Fähigkeiten in der Lehre. Weiterentwicklung der Studienprofile Die Profile der Studiengänge der beiden ETH (s. Kasten S. 22) und die Qualifikationen ihrer Absolventinnen und Absolventen unterscheiden sich bewusst von denjenigen anderer Hochschultypen, insbesondere der Fachhochschulen (Handlungsfeld 1.3). Der Regelabschluss ist der Masterabschluss. Die beiden ETH integrieren neue Entwicklungen in der Forschung laufend in ihre Master-Curricula und etablieren in strategisch wichtigen Gebieten (s. strategische Fokusbereiche, S. 45 ff.) neue Studiengänge. Neue Prioritäten bedingen auch Posterioritäten. So führt die Schärfung von Profilen auch zum Abbau von Lehrveranstaltungen und Kursen mit geringem Interesse oder von untergeordneter Bedeutung sowie von Curriculateilen z. B. dort, wo bei geringeren Studierendenzahlen Überschneidungen mit Partneruniversitäten und Fachhochschulen bestehen und die Nutzung von Synergien für alle Mehrwert schaffen kann. Bei komplementären Kompetenzen in einem Ausbildungsbereich bieten die beiden ETH gemeinsame spezialisierte Master-Curricula an (z. B. Nuclear Engineering). Damit lassen sich Kompetenzen und Ressourcen optimal einsetzen. Strategische Planung für den ETH-Bereich 21

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