Geht noch eine höhere Qualität? Logistik-Arbeitsmarktmonitoring für die südliche Metropolregion Hamburg

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1 Geht noch eine höhere Qualität? Logistik-Arbeitsmarktmonitoring 2011 für die südliche

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3 Logistik-Arbeitsmarktmonitoring für die südliche Der vorliegende Bericht ist zu beziehen durch: Logistik-Initiative c/o Süderelbe AG Veritaskai Tel. +49 (40) Fax. +49 (40) Schutzgebühr: 15,- ii

4 Vorwort Das Logistik-Arbeitsmarktmonitoring der Süderelbe AG / Logistik-Initiative liefert detaillierte Analysen der Beschäftigungs- und Fachkräftesituation in der Logistikwirtschaft der. Rund Erwerbstätige arbeiten in und für die Logistik Tendenz steigend. Von 2010 auf 2011 kann eine weitere Stabilisierung des Wachstums verzeichnet werden, nicht zuletzt getragen durch die Dynamik der Unternehmen in der südlichen. Im Sinne des Jahresthemas der Logistik-Initiative Menschen machen Logistik hat das Monitoring eine neue Ausrichtung bekommen. Im Berufsmonitor werden junge Menschen aus den wichtigsten Ausbildungsberufen der Logistik vorgestellt. Neue Erkenntnisse liefert auch die erstmals durchgeführte Branchenanalyse der Logistikbeschäftigung. Weniger als die Hälfte der Beschäftigten arbeitet demnach im Wirtschaftszweig Verkehr und Lagerei, etwa ein Viertel ist im Handel und weitere 10 Prozent im Verarbeitenden Gewerbe angestellt. Dabei ist die Bedeutung der Kernlogistik in der Stadt deutlich größer ausgeprägt als im Umland. Um die Informationen prägnant und zielgruppenrelevant darzustellen, fassen kleine Infokästen die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick zusammen. Aktuelle Befragungen wie das Trendbarometer ZUKUNFT LOGISTIK der HypoVereinsbank, das von der Süderelbe AG in Kooperation mit BONUM news + marketing erstellt wurde, runden das Analyse-Portfolio ab. Die Ergebnisse dieser Analysen sowie das Gesamtbild des vorliegenden Monitorings bieten eine wichtige Entscheidungsgrundlage für die Arbeitsmarktakteure. Das Monitoring ist ein erster Schritt im Dialog über geeignete Maßnahmen und Instrumente zur Arbeits- und Fachkräftesicherung. Der Bericht ist Teil des EU-geförderten Projekts Regional- und Netzwerkmanagement Logistik der Süderelbe AG mit den Wirtschaftsförderungen der Landkreise der südlichen. Zusätzlich tragen die Arbeitsagenturen sowie die er Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation maßgeblich zur Weiterentwicklung des Berichts bei. Allen Beteiligten sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Dr. Jürgen Glaser, Logistik-Initiative / Süderelbe AG iii

5 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung Ziele und Aufbau des Arbeitsmarktmonitorings Zentrum der Logistikwirtschaft Methodik und Datenbasis Logistikbeschäftigung in der Gesamtbeschäftigung und Erwerbstätigkeit Struktur der direkten Logistikbeschäftigung Entwicklung der direkten Logistikbeschäftigung Trends und Strukturen der direkten Logistikbeschäftigung Struktur und Entwicklung der Altersgruppen Struktur und Entwicklung der Qualifikationen Ausbildung in der Logistik Struktur und Entwicklung der Beschäftigung von Frauen Struktur und Entwicklung von Beschäftigten mit nicht-deutscher Staatsangehörigkeit Zeitarbeit in der Logistik Berufsmonitor Logistik Kraftfahrzeugführer Lager-, Zustell- und Umschlagberufe Speditionskaufleute Zentrale Ergebnisse des Berufsmonitors Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen Struktur und Entwicklung der Logistikbeschäftigung Handlungsfelder und Aktivitäten das Beispiel Berufskraftfahrer Abbildungsverzeichnis...47 Tabellenverzeichnis...50 Literatur- und Quellenverzeichnis...51 Anhang...52 iv

6 1 Einleitung Menschen machen Logistik, das Jahresthema der Logistik-Initiative bringt es auf den Punkt. Trotz Automatisierung und steigendem IT-Einsatzes bewegt sich in der Logistik nichts ohne Menschen. Motivierte und qualifizierte Mitarbeiter werden zu einem immer wichtigeren Standortfaktor für die Regionen auch und gerade vor dem Hintergrund des demografischen Wandels. Rund Erwerbstätige arbeiten in und für die Logistikwirtschaft der. Über Unternehmen in der festigen die Bedeutung der Region als internationalen Logistikknoten. Das Logistik-Arbeitsmarktmonitoring 2011 erscheint mit diesem Bericht bereits im dritten Jahr. Die methodische Grundlage bildet ein Gutachten der Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services SCS, das im Auftrag der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt erstellt wurde. Regionaler Schwerpunkt ist die südliche. Die Süderelbe AG, als Teil der Logistik-Initiative, hat sich im Rahmen des EUgeförderten Regional- und Netzwerkmanagements Logistik die Unterstützung der Unternehmen bei der Fachkräftesicherung zum Ziel gesetzt und erstellt das jährliche Monitoring. Projektpartner sind die Wirtschaftsförderungen der Landkreise Stade, Harburg, Lüneburg, Cuxhaven, Heidekreis und Uelzen. Durch das Monitoring werden Bedeutung, Struktur und Entwicklung der Logistikbeschäftigung in der deutlich. Es deckt Handlungsbedarfe auf und ist Impulsgeber für die Entwicklung von Lösungen. 1.1 Ziele und Aufbau des Arbeitsmarktmonitorings Das Arbeitsmarktmonitoring erfasst die Struktur und Entwicklung der Logistikbeschäftigung in der. Dadurch sollen zum einen die vielfältigen Chancen aufgezeigt werden, die die Logistikwirtschaft den Menschen in der Region bietet. Zum anderen sollen die Analyseergebnisse als Grundlage für die Diskussion und Umsetzung geeigneter arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen zur Sicherung der Beschäftigungs- und Wettbewerbsfähigkeit dienen. Im einführenden Kapitel 1 werden Ziele und Aufbau des Monitorings dargelegt, der Logistikund Bildungsstandort vorgestellt sowie die Methodik und Datenbasis des Monitorings erläutert. Kapitel 2 gibt einen Überblick über die direkte und indirekte Logistikbeschäftigung in der und setzt diese in den Kontext der überregionalen Entwicklung. Zentrale Fragen sind: - Wie viele Menschen arbeiten direkt in der Logistik bzw. wie viele Arbeitsplätze sind von der Logistik indirekt abhängig? 1

7 - Welche Bedeutung hat die Logistik im intra- und interregionalen Vergleich? - Welche Tätigkeiten/Berufe sind besonders stark in der Logistikwirtschaft vertreten und wie variiert die Beschäftigungsstruktur in verschiedenen Teilräumen? - Wie entwickelt sich die Logistikbeschäftigung innerhalb der, insbesondere in den Landkreisen der südlichen? In Kapitel 3 werden die Struktur und Entwicklung der direkten Logistikbeschäftigung analysiert, wobei Qualifikationsentwicklung, Altersstruktur, geschlechtsspezifische Trends und die Beschäftigung von ausländischen Arbeitnehmern thematisiert werden. Leitfragen sind: - Welche Qualifikationen werden in der Logistikwirtschaft benötigt? - Welche Personengruppen sind in der Logistik beschäftigt? - Welche Altersstruktur lässt sich für die Logistikbeschäftigten feststellen? Eine weitere Vertiefung erfolgt in Kapitel 4, dem Berufsmonitor Logistik. Hier werden unter Berücksichtigung der Ausbildungssituation, Beschäftigungsentwicklung und Altersstruktur Einblicke in die Fachkräftebedarfssituation ausgewählter Logistikberufe möglich. Leitfragen sind: - In welchen Logistikberufen zeichnet sich in Zukunft ein Fachkräftemangel ab? - Wie fallen die regionalen Unterschiede bei Struktur und Entwicklung innerhalb der wichtigsten Berufe aus? Abgeschlossen wird der Bericht durch Kapitel 5: Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen, die sich aus der Analyse der Logikbeschäftigung ergeben. Diese sollen als Diskussionsgrundlage verstanden werden und im Dialog mit den Arbeitsmarktakteuren aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik konkretisiert und weiterentwickelt werden. 1.2 Zentrum der Logistikwirtschaft Die erstreckt sich mit der Freien und Hansestadt im Zentrum entlang der Elbe. Neben der Stadt umfasst sie die acht niedersächsischen Landkreise (von West nach Ost) Cuxhaven, Rotenburg (Wümme), Stade, Heidekreis, Harburg, Lüneburg, Uelzen und Lüchow Dannenberg. Zu den schleswig holsteinischen Kreisen Dithmarschen, Steinburg, Pinneberg, Segeberg, Stormarn und Herzogtum Lauenburg sind durch die Erweiterung der noch die Stadt Neumünster, der Kreis Ostholstein sowie die Hansestadt Lübeck hinzu gekommen. Ebenfalls im Zuge der serweiterung 2012 neu aufgenommen wurden die mecklenburgischen Landkreise Ludwigslust und Nordwestmecklenburg. 2

8 Auf einer Fläche größer als Mecklenburg-Vorpommern wohnen in der erweiterten gut 5 Mio. Einwohner (2011). 1 Die hat 2,5 Mio. Erwerbstätige und 1,7 Mio. Beschäftigte 2 haben hier einen Arbeitsplatz - allein sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (SVB) entfallen dabei auf die Logistikwirtschaft. Abb. 1: ausgewählte Bildungseinrichtungen mit Logistik-Bezug Um die wachsenden Personalanforderungen der Branche gewährleisten zu können, bietet die für alle Qualifikationsbereiche ein bundesweit einmaliges Bildungs- und Qualifizierungsangebot auf. Von der Ausbildung bis hin zu maßgeschneiderten Qualifizierungslösungen werden alle Berufsgruppen durch das Angebot der regionalen Bildungseinrichtungen angesprochen. 1 Quelle: Statistikamt Nord 2 Quelle: Statistikamt Nord 3

9 Allein in gibt es überdies zwölf Bachelor-Studiengänge, die im weitesten Sinne zur Logistik gezählt werden können. Die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Suderburg bei Uelzen hat einen eigenen grundständigen Logistikstudiengang im Angebot. Zentrum der wissenschaftlichen Logistikausbildung sind die Technische Universität -Harburg mit dem Fraunhofer Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen CML sowie die Kühne Logistics University (Abb. 1). Einen aktuellen Überblick über die Aus-, Weiterbildungs- und Studienmöglichkeiten in der bietet die Plattform der Logistik-Initiative Methodik und Datenbasis Das Arbeitsmarktmonitoring für die basiert auf dem von der Nürnberger Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services (SCS) entwickelten Modell zur Untersuchung der Logistikbeschäftigung. Im Auftrag der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt wurde das Modell erstmals im Jahr 2006 für die angewandt. Im Vergleich zu anderen Ansätzen hat es den Vorteil, der Querschnittsfunktion der Logistik über verschiedene Wirtschaftsbereiche gerecht zu werden, indem Tätigkeiten und nicht Branchen zur Abgrenzung verwendet werden. Der Untersuchungszeitraum reicht vom Jahr 2005 bis 2011, Untersuchungsregion ist die mit Schwerpunkt in der südlichen. Die Erweiterung der wird in diesem Bericht zwar berücksichtigt, die Auswertungen beziehen sich aber wenn nicht anders gekennzeichnet immer auf die in den Grenzen des Jahres Die Gesamtbeschäftigung in der Logistikwirtschaft wird in drei Schichten erfasst, deren genaue Berechnung und Herleitung im Logistik-Arbeitsmarktmonitoring 2009 dargestellt ist. Zunächst werden die direkt mit logistischen Tätigkeiten bzw. in der Logistik beschäftigten Mitarbeiter erfasst (Schicht I). Dies sind Berufe aus der operativen Logistik (Lager- und Umschlag, Kraftfahrer), dem kaufmännischen Bereich sowie Schienen-, Schiffs- und Luftverkehrsberufe (im Folgenden vereinfacht Logistikberufe genannt), die anteilig der Logistik zugeordnet werden (Abb. 7). Außerdem werden in Schicht I die Beschäftigten in den Organisations-, Verwaltungs- und Büroberufen (administrative Logistikberufe) erfasst, die die operativen Logistiktätigkeiten in den Unternehmen ergänzen (Faktor von 0,2). Die Schicht II umfasst Dienstleistungen, die bei Logistik-Unternehmen outgesourct wurden (z.b. Logistikberatung) und Dienstleistungen, die ausschließlich der Logistik zuzuordnen sind (z.b. Zoll). Da von einer ausgeprägten regionalen Variation der Logistik-Services ausgegangen werden kann, werden für die Schicht II zusätzlich regionale Faktoren berücksichtigt. 3 Schließlich werden indirekte Beschäftigungseffekte, die die Logistikwirtschaft auf andere Wirtschaftsbereiche hat, geschätzt (Schicht III). Erfahrungen aus früheren Untersuchungen 3 Zur Berechnung der Regionalfaktoren vgl. Fraunhofer ATL (2006). 4

10 deuten darauf hin, dass die logistikinduzierte Beschäftigung in Schicht III 40 Prozent der Summe aus den beiden vorherigen Schichten entspricht. 4 Die Summe der Beschäftigten in den Schichten I, II und III ergibt die Logistik-Gesamtbeschäftigung. Etwa 60 Prozent der Logistikgesamtbeschäftigung entfällt auf die Schicht I, ca. 10 Prozent auf die Logistik- Services und etwa 30 Prozent auf die indirekte Logistikbeschäftigung (Abb. 2). Erwerbstätige Schicht III (ca. 30%) Schicht II (ca. 10%) Schicht I (ca. 60% der ges. Logistikbeschäftigung) Logistikgesamtbeschäftigung indirekte Logistikbeschäftigung (logistikabhängige) Logistik-Services (Beschäftigte in ausschließlich der Logistik zuzuordnenden Services UND Beschäftigte in outgesourcten Kernleistungen der Logistik) Direkte Logistikbeschäftigung (Beschäftigte in Logistikberufen bzw. -tätigkeiten sowie administrative Tätigkeiten in der Logistikwirtschaft) Abb. 2: Schichtmodell der Logistikbeschäftigung und deren Bedeutung Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Fraunhofer SCS (2006) Die zur Berechnung genutzte Beschäftigungsstatistik umfasst Angestellte, Arbeiter, Auszubildende und sonstige Beschäftigte. Darüber hinaus interessiert auch die Zahl der nicht-sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, also Selbständige, mithelfende Familienangehörige, Beamte, kurzzeitig Beschäftigte und sonstige Erwerbstätige. Die Erwerbstätigkeit in der Logistikwirtschaft wird über einen Erwerbstätigenfaktor geschätzt, der sich aus den Ergebnissen des Arbeitskreises Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder ableitet. Dabei handelt es sich um vorläufige Erwerbstätigenzahlen zum derzeitigen Stand auf Basis der Werte von Der Erwerbstätigenfaktor ist in den Landkreisen der höher als in der Stadt. 4 Klaus, König (2003): World Class Logistics Center Metropole im Schnittpunkt globaler Versorgungsketten. Nürnberg. 5

11 Regionaler Berufsmonitor nach Landkreisen anhand von unterschiedlichen Indikatorengruppen Qualifikationsstruktur Beschäftigungsentwicklung Beschäftigung von Ausländern Frauenquote Zeitarbeit Arbeitsnachfrage Dynamik Spezielle Personengruppen Arbeitsangebot Altersstruktur Ersatzbedarf Deckungsquote Ausbildungsquote lose Demographie Arbeits- Berufsausbildung Altersstrukturen Langzeitarbeitslose Ausländeranteile Bewerber pro offene Stelle Abb. 3: Regionaler Berufsmonitor Logistik Die Beschäftigtenstatistik weist neben der absoluten Zahl der Beschäftigten weitere Merkmale wie den höchsten Bildungsabschluss, Geschlecht, Nationalität und Alter aus. Dadurch wird es möglich, differenzierte Analysen zur Beschäftigungsstruktur und -entwicklung in den Logistikberufen durchzuführen (Berufsmonitor). Abb. 3 zeigt zentrale Merkmale auf, die durch die Berechnungen unterschiedlicher Indikatoren individuell für jeden Beruf dargestellt werden können. Analysen zur Fachkräfteentwicklung können etwa die Ausbildungssituation mit der Altersstruktur verknüpfen. Außerdem wird ersichtlich, inwieweit bestimmte Logistiktätigkeiten noch sehr stark von Männern dominiert werden oder Einstiegschancen für ausländische Arbeitsuchende bieten. Auch Merkmale des Arbeitsangebots werden integriert, etwa über Daten zum Einsatz von Zeitarbeit. Zusätzlich erlaubt die Bewerberstatistik der Bundesagentur für Arbeit nach Zielberufen differenzierte Aussagen zur Relation der gemeldeten offenen Stellen im Vergleich zu den Arbeitslosen in einem Beruf zu treffen. Mit Hilfe weiterer Merkmale der Arbeitslosenstatistik wie Dauer der Arbeitslosigkeit, Alter und höchster Bildungsabschluss kann zudem die potenzielle Arbeitsmarktnähe der Bewerber berücksichtigt werden. Insbesondere durch die regional vergleichende Analyse der Beschäftigungs- und Arbeitslosenstatistik nach einzelnen Berufen werden Handlungsbedarfe und Ansatzpunkte für die Arbeitsmarktpolitik deutlich. 6

12 2 Logistikbeschäftigung in der 2.1 Gesamtbeschäftigung und Erwerbstätigkeit Die ist eines der Zentren der europäischen Logistikwirtschaft. Mit ca Erwerbstätigen ist die Logistik einer der Jobmotoren für die (Abb. 1) Schicht III Schicht II Schicht I 0 Erwerbstätige Beschäftigte Abb. 4: Bedeutung der Logistik für Erwerbstätigkeit und Beschäftigung in der (2011) Werden nur die direkt in der Logistik beschäftigten Mitarbeiter gezählt (Schicht I), entfällt annähernd jeder zehnte sozialversicherungspflichtige Arbeitsplatz auf die Logistik, insgesamt sind es im Jahr 2011 etwa Beschäftigte. Werden Beschäftigte in den Logistik-Services (Schicht II) und die von der Logistik abhängige Beschäftigung (Schicht III) mit eingeschlossen, hängen 15,3 Prozent der Gesamtbeschäftigung direkt und indirekt von der Logistikwirtschaft ab (ca Beschäftigte). Niedersachsen (ca Beschäftigte) und Deutschland (ca. 3,7 Mio. Beschäftigte) kommen auf einen Anteil von 13,9 und 13,1 Prozent. In den niedersächsischen Landkreisen der (14,8% und ca Beschäftigte, Abb. 5) hat die Logistik zwar eine leicht geringere Bedeutung als in der Region insgesamt, liegt aber dennoch deutlich über dem Bundeswert. Tab. 1 fasst die absolute und relative Beschäftigung entsprechend des Schichtenmodells zusammen und bietet den regionalen Vergleich mit Niedersachsen und Deutschland. 7

13 Anteil an allen Beschäftigten in % erweiterte südliche Niedersachsen Deutschland in Tsd. in % in Tsd. in % in Tsd. in % in Tsd. in % in Tsd. in % in Tsd. in % Schicht I 141 9,4% 166 9,7% 77 9,2% 30 9,4% 222 8,8% ,2% Schicht II 23 1,5% 25 1,5% 15 1,8% 4 1,1% 29 1,2% 324 1,1% Schicht III 65 4,4% 76 4,5% 37 4,4% 14 4,2% 101 4,0% ,7% Gesamt Erwerbstätige ,3% ,7% ,4% ,6% ,7% ,4% 47 14,8% ,9% ,1% 78 15,7% ,9% ,1% Tab. 1: Logistik-Beschäftigung und Erwerbstätigkeit ( ), auf gerundet 5 15,5% 15,3% 15,0% 14,8% 14,5% 14,0% 13,9% ,5% 13,1% ,0% 12,5% 3,7 Mio ,0% 11,5% Deutschland Niedersachsen südliche Abb. 5: Anteil der gesamten Logistik-Beschäftigung an allen Beschäftigten ( ) Wird die Erweiterung der im Jahr 2012 Richtung Osten (Nordwestmecklenburg und Ludwigslust) sowie im Norden (Ostholstein, Lübeck und Neumünster) mit einbezogen, arbeiten sogar knapp Menschen für die Logistik (Tab. 1). Mit der Stadt Neumünster und dem Altkreis Ludwigslust konnten zwei besonders spezialisierte Regionen dazugewonnen werden, in denen die direkte Logistikbeschäftigung über 13 Prozent der Gesamtarbeitsplätze umfasst. Weiterhin sind es vor allem die Landkreise entlang der großen Verkehrsachsen A1 und A7, bei denen mehr als jeder zehnte Arbeitsplatz direkt von der Logistik abhängt (Abb. 6). 5 Die Berechnung der Erwerbstätigenzahlen geht für die verschiedenen Gebietskörperschaften von unterschiedlichen Faktoren aus. So kommen in auf 1 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 1,4 Erwerbstätige, in den Kreisen der liegt dieser Berechnungsfaktor bei 1,6 (Stand der Berechnung: 2009). 8

14 Neumünster 13,3% Dithmarschen 7,9% Ostholstein 7,2% Lübeck 9,9% Wismar 6,4% 5,0-6,9% 7,0-8,9% 9,0-10,9% Cuxhaven 7,1% 11,0-12,9% 13,0-14,9% Stade 9,3% Rotenburg (Wümme) 10,3% Steinburg 7,5% Pinneberg 9,0% Harburg 12,3% Heidekreis 10,9% Segeberg 11,1% HAMBURG 9,2% Nordwestmecklenburg 5,0-6,9% Stormarn 9,5% 11,6% Herzogtum Lauenburg 10,3% Lüneburg 8,2% Uelzen 7,6% Ludwigslust (Altkreis) 13,4% Lüchow- Dannenberg 6,7% Abb. 6: Anteil der direkten Logistik-Beschäftigung an allen Beschäftigten ( ) 2.2 Struktur der direkten Logistikbeschäftigung Um die Struktur der direkten Logistikbeschäftigung (Schicht I) im Folgenden genauer analysieren zu können, werden die Einzelberufe zu Logistik-Berufsfeldern zusammengefasst. Im Vergleich zum Vorjahr sind zudem Einzelberufe zusammengelegt worden, um der anstehenden Neuklassifikation der Berufe vorzugreifen und die Datenqualität zu verbessern. Die neu geordneten Berufe fasst Abb. 7 zusammen. Die Kategorie der Nachrichtenverkehrsberufe geht jetzt vollständig in dem neu geschaffenen Lager-, Zustellund Umschlagsberufen auf und entfällt im Vergleich zu den Vorjahren. 9

15 Schiffsverkehrsberufe Straßenverkehrsberufe Schienenverkehrsberufe Neue Logistik-Berufsgruppen (schematisch) Luftverkehrsberufe 184 Lagerwirtschaft, Post und Zustellung, Güterumschlag kaufmännische Berufe Postverteiler (513) Lagerverwalter, Magaziner (513) Transportgeräteführer (513) Stauer, Möbelpacker (513) Lager-, Transportarbeiter (513) Warenprüfer (513) Warenaufmacher (513) Groß- und Einzelhandelskaufleute (612) Speditionskaufleute (516) Makler, Grundstücksverwalter (613) Vermieter, Vermittler, Versteigerer (613) Schienenfahrzeugführer (522) Eisenbahnbetriebsregler, - schaffner (515) sonst. Fahrbetriebsregler, Schaffner (515) Kraftfahrzeugführer (521) Nautiker (524) Technische Schiffsoffiziere (524) Decksleute in der Seeschifffahrt (524) Binnenschiffer (524) Luftverkehrsberufe (523) Abb. 7: Die Berufsgruppen der Logistikbeschäftigung Quelle: Distel (2005), S. 146, aktualisiert und neu zusammengefasst durch Süderelbe AG Auf die Lagerwirtschafts-, Post-, Zustellungs- und Güterumschlagsberufen, kurz Lager-, Zustell- und Umschlagberufe, entfallen mit gut Beschäftigten mehr als die Hälfte aller Beschäftigten in den Logistikberufen (52,1 %) in der. Die Straßenverkehrsberufe repräsentieren in der die zweitwichtigste Berufsgruppe. Die rund im Güterverkehr angestellten Berufskraftfahrer stellen etwa 30 Prozent der Beschäftigten in den Logistikberufen. Dabei wird bereits die Arbeitsteilung zwischen der Stadt und den Landkreisen im Umland deutlich. Während die knapp Kraftfahrer in der südlichen 39 Prozent der Logistikbeschäftigung ausmachen, verringert sich der Anteil für die Hansestadt auf nur rund 23 Prozent ( Beschäftigte, Abb. 8). Kaufmännische Logistikberufe sind hingegen insbesondere in der Stadt überrepräsentiert: Knapp 11 Prozent der deutschen kaufmännischen Logistikbeschäftigten sind hier konzentriert. Jeder fünfte Logistikarbeitsplatz in entfällt auf kaufmännische Tätigkeiten, in vier von fünf Fällen sind dies Speditions- oder Schifffahrtskaufleute. Nur etwa der insgesamt kaufmännischen Logistikbeschäftigten arbeitet in der südlichen. 10

16 Südliche 3% 0% 3% 0% 2% 0% 23% 0% 0% 30% 33% 1% 57% 51% 39% 51% 52,1% 1% 8% 22% 1% 6% 1% 15% 0% 0% Lagerwirtschaft, Post und Zustellung, Güterumschlag Schienenverkehrsberufe Schiffsverkehrsberufe kaufmännische Berufe Straßenverkehrsberufe Luftverkehrsberufe 33% 1% 8% 57% Deutschland Abb. 8: Beschäftigungsanteile der Logistikberufe im regionalen Vergleich ( ) Eine relativ geringe Bedeutung haben die spezialisierten Tätigkeiten in der Logistik wie die Schiffsverkehrsberufe mit etwa Beschäftigten in der, die Schienenverkehrsberufe (1.200 Beschäftigte) und die Luftverkehrsberufe (ca. 200 Beschäftigte). Dennoch ist zentraler Ort für die Schiffsverkehrsbranche in Deutschland. Jeder dritte deutsche Schiffsverkehrsbeschäftigte arbeitet in der, jeder Fünfte ist in der Freien und Hansestadt gemeldet. südliche Handel 31% 14% 24% 19% 44% 25% 19% 10% 53% 21% 6% 20% Sonstige Verarbeitendes Gewerbe Verkehr Abb. 9: Branchenstruktur innerhalb der Logistikbeschäftigung Erstmals wird in diesem Arbeitsmarktmonitoring die Branchenstruktur innerhalb der Logistikbeschäftigung ausgewertet. Um Verzerrungen durch den Personentransport zu vermeiden, sind hier nur die Kernberufe Speditionskaufleute, Lager- Zustell- und Umschlagsberufe sowie Berufskraftfahrer ausgewiesen, die jeweils einen Logistikanteil von mindestens 80 Prozent haben. Trotzdem wird in Abb. 9 schnell ersichtlich, dass die 11

17 Logistiktätigkeiten über alle Branchen verstreut sind. In der südlichen sind nur etwa ein Drittel der Logistikbeschäftigten auch in der Kernbranche Verkehr und Lagerei angestellt, ein Viertel arbeitet im Handel und weitere 14 Prozent im Verarbeitenden Gewerbe. In dagegen nimmt die Kernbranche Verkehr und Lagerei mehr als die Hälfte der Logistikbeschäftigung ein, das Verarbeitende Gewerbe spielt als Arbeitgeber eine untergeordnete Rolle. Hinter den sonstigen Branchen verbirgt sich die für die Logistik wichtige Arbeitnehmerüberlassung (Abschnitt 3.6), sie umfassen aber auch den öffentliche Bereich sowie das Baugewerbe und die Entsorgungs- bzw. Recyclingwirtschaft. 2.3 Entwicklung der direkten Logistikbeschäftigung Das Wachstum in der Logistikwirtschaft hat sich von 2010 auf 2011 weiter stabilisiert. Von 2010 auf 2011 sind in der über neue sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze entstanden, darunter ca in und gut in der südlichen. Die Stadt konnte die Beschäftigungshöchststände aus dem Jahr 2008 übertreffen, wurde aber durch das starke Wachstum der Unternehmen aus der südlichen überholt (Abb. 10) = , FHH südliche Deutschland Abb. 10: Entwicklung der direkten Logistikbeschäftigung (Schicht I) (2005 bis 2011) 12

18 Freie und Hansestadt südliche Deutschland Schicht I (2011) Schicht I (2005) Veränderung Anteil an SVB gesamt (2011) ,0% +13,4% +13,9% +9,4% 9,4% 9,2% 9,4% 8,2% Tab. 2: Struktur und Entwicklung der direkten Logistikbeschäftigung (Schicht I, ) Im der längerfristigen Betrachtung von 2005 bis 2011 verzeichnet die südliche den größten Beschäftigungsanstieg mit plus 13,9 Prozent, dicht gefolgt von der Stadt. Die Unternehmen der liegen damit deutlich über dem Bundestrend (+9,4%,Tab. 3). In der südlichen schaffen insbesondere die Betriebe in den Landkreisen Harburg und Rotenburg (Wümme) überproportional viele Arbeitsplätze (Abb. 11). Abb. 11: Entwicklung der direkten Logistikbeschäftigung von 2005 bis 2011, Landkreise der südlichen Unter den vier wachstumsstärksten Landkreisen der südlichen sind mit Harburg, Stade und Rotenburg (Wümme) auch die Regionen präsent, bei denen die Logistik bereits stark vertreten ist. Im Landkreis Harburg stieg die Logistikbeschäftigung von 2005 auf 2011 um gut sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze (Tab. 3). 13

19 südliche WL STD ROW UE LG CUX DAN HK Schicht I (2011) Schicht I (2005) Veränderung Anteil an SVB gesamt (2011) ,9% +21,2% +13,6% +18,0% +14,1% +9,4% +6,7% +8,7% +10,9% 9,4% 12,3% 9,3% 10,3% 7,6% 8,2% 7,1% 6,7% 10,9% Tab. 3: Struktur und Entwicklung der direkten Logistikbeschäftigung in den Landkreisen der südl. Wird das Arbeitsplatzwachstum in der nach Branchenzugehörigkeit differenziert, kann die oben angedeutete Stabilisierung der Entwicklung bestätigt werden. Der Aufschwung 2011 ist im Gegensatz zu 2010 nicht mehr getragen von den sonstigen Branchen, also auch der Zeitarbeit, sondern ist insbesondere im Handel sowie bei den Betrieben aus dem Logistik-Kernsegment Verkehr und Lagerei zu verzeichnen. Die Logistikbeschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe liegt hingegen im Jahr 2011 immer noch unterhalb des Wertes von 2008 (Abb. 12) Verarbeitendes Gewerbe Handel Verkehr Sonstige Logistik gesamt Abb. 12: Entwicklung der Logistikbeschäftigung nach Branchen von 2008 bis 2011, 14

20 3 Trends und Strukturen der direkten Logistikbeschäftigung Die Logistikbeschäftigung ist durch einige Besonderheiten im Vergleich zur Gesamtbeschäftigung gekennzeichnet. Die folgenden Abschnitte bieten einen Überblick über Alters- und Qualifikationsstruktur, die Zusammensetzung der Beschäftigten nach Geschlecht und Nationalität sowie die Bedeutung von Ausbildung und Zeitarbeit. Die Analyse zeigt grundlegende Trends auf und konzentriert sich ausschließlich auf die Logistikberufe (Kernbeschäftigung), im Folgenden auch Logistikbeschäftigte genannt. 3.1 Struktur und Entwicklung der Altersgruppen Die Altersgruppe 50plus nimmt mit aktuell 28,4 Prozent der Logistikbeschäftigten in der einen überdurchschnittlichen Anteil ein (Tab. 4). Dabei profitiert von seiner relativ jungen Bevölkerung durch einen niedrigeren Anteil der älteren Logistiker (26,3%). Etwa jeder zehnte Logistikbeschäftigte in ist unter 25 Jahren alt. Schwieriger ist die Situation in der südlichen, in Landkreisen wie Cuxhaven und Lüchow-Dannenberg liegt der Anteil Älterer mittlerweile bei knapp 38 Prozent. südliche Deutschland Anteile der Altersgruppen in der Gesamtbeschäftigung in den Lo gistikberufen ,6% 63,9% 25,5% 8,6% 63,0% 28,4% ( ) ( ) ( ) (9.941) (73.086) (32.977) Tab. 4: Verteilung der Altersklassen Logistik- und Gesamtbeschäftigung im regionalen Vergleich ( ) 9,4% 66,4% 24,2% 9,6% 64,0% 26,3% (77.868) ( ) ( ) (6.112) (40.578) (16.664) 12,3% 60,1% 27,6% 7,4% 61,1% 31,5% (39.166) ( ) (88.074) (1.834) (15.169) (7.828) 11,3% 61,3% 27,4% 7,8% 60,9% 31,4% ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) Die zunehmende Alterung der Logistik-Belegschaften in den Jahren 2005 bis 2011 verdeutlicht Abb. 13. Die Zahl der 50 64jährigen Beschäftigten steigt um fast ein Drittel in der von auf Personen (+30,7%). Bei den jüngeren Beschäftigten ist zwar wieder ein Wachstum erkennbar, die Verluste durch die Wirtschaftsund Finanzkrise sind jedoch immer noch nicht kompensiert (+20,4%, Abb. 13). Für die Logistikberufe stellt sich noch stärker als in anderen Branchen deshalb die große Herausforderung, dem Ersatzbedarf der altersbedingt ausscheidenden Mitarbeiter zu begegnen. Dies gilt insbesondere für die Unternehmen in Landkreisen fern der Metropole, die den demografischen Wandel bereits jetzt merklich in den sinkenden Bewerberzahlen spüren. 15

21 = Jahre ,4% ,6% Jahre Jahre Logistikberufe gesamt ,0% Abb. 13: Entwicklung der Altersgruppen in den Logistikberufen, (2005 bis 2011) 3.2 Struktur und Entwicklung der Qualifikationen Das operative Logistikgeschäft bietet noch viele manuelle, einfache Tätigkeiten, die von gering Qualifizierten ohne Berufsabschluss ausgeübt werden können. Im Jahr 2011 liegt der Anteil der gering Qualifizierten bei gut einem Viertel (Gesamtwirtschaft in der : 15,4%; Abb. 14). Der Großteil der Beschäftigten, 72 Prozent, hat jedoch einen Berufsabschluss ( Qualifiziert ). Folglich sind Hochschulabsolventen in der Logistik weiterhin stark unterrepräsentiert: In der haben nur 3 Prozent der Beschäftigten einen akademischen Hintergrund, über alle Branchen sind dies mit 14,3 Prozent weiterhin mehr als fünfmal so viel. Logistikberufe 3,0% 14,3% Alle Beschäftigten 25,2% hoch Qualifiziert 15,4% Qualifiziert 71,9% 70,2% gering Qualifiziert Abb. 14: Qualifikationsstruktur in der Logistik- und der Gesamtbeschäftigung, (2011) Dabei liegt der Anteil der Hochschulabsolventen in der südlichen mit 2,2 Prozent noch einmal deutlich niedriger als in (3,8%, Tab. 5). Dies erklärt sich vor allem durch den höheren Anteil steuernder und leitender Funktionen in der Stadt, die sich bereits im Anteil der kaufmännischen Berufe an den Logistikberufen zeigt (Abb. 8), aber auch in der Gesamtwirtschaft zum Tragen kommt. 16

22 südliche Deutschland Anteile der Qualifikationsgruppen in der Gesamtbeschäftigung in den Logistikberufen gering hoch Qualifiziert Qualifiziert Qualifiziert Qualifiziert hoch Qualifiziert Tab. 5: Anteile der Qualifikationsgruppen in der Gesamt- und der Logistikwirtschaft ( ) gering Qualifiziert 14,3% 70,2% 15,4% 3,0% 71,9% 25,2% ( ) ( ) ( ) (2.332) (55.952) (19.585) 19,1% 66,2% 14,7% 3,8% 70,3% 25,9% ( ) ( ) (90.679) (1.644) (30.789) (11.361) 8,2% 75,2% 16,6% 2,2% 73,7% 24,1% (20.631) ( ) (41.858) (367) (12.458) (4.076) 13,3% 70,2% 16,5% 1,7% 72,5% 25,8% ( ) ( ) ( ) (24.909) ( ) ( ) Die Entwicklung zur Wissensgesellschaft, also die zunehmende Nachfrage nach höher Qualifizierten bei gleichzeitigem Rückgang einfacher Arbeitsplätze, ist auch in der Logistik zu beobachten (Abb. 15). Dabei sinkt in der die Beschäftigung gering Qualifizierter in der Logistik mehr als doppelt so stark wie über alle Branchen ( : -7,6% zu -3,4%). Allein bei Berufskraftfahrern ist die Zahl der Ungelernten um mehr als ein Viertel zurückgegangen. Da der Anteil hoch Qualifizierter wiederum deutlich stärker wächst, kann in der Logistik von einer aufholenden Wissensintensivierung gesprochen werden = hoch Qualifizierte mittel Qualifizierte gering Qualifizierte Logistikberufe gesamt Abb. 15: Entwicklung der Qualifikationen in den Logistikberufen, (2005 bis 2011) 3.3 Ausbildung in der Logistik Um eine logistische Leistung z. B. von der Produktion in Asien bis in das Geschäft in Deutschland zu gewährleisten, sind unterschiedliche Tätigkeiten erforderlich. In der dualen Logistik-Ausbildung werden kaufmännische Berufe, Lager- und Umschlagberufe, Fahr- und 17

23 Zustellberufe und die manchmal auch als Unterkategorie der Fahr- und Zustellberufe geführten Schifffahrtsberufe unterschieden (Abb. 16). Fahr- und Zustellberufe Berufskraftfahrer/in Servicefahrer/in Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice Eisenbahner/in Betriebsdienst Fachkraft im Fahrbetrieb Schifffahrtsberufe Binnenschiffer/in Hafenschiffer/in Schiffsmechaniker/in Kaufmännische Berufe Kaufmann/-frau für Kurier-, Expressund Postdienstleistungen Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistungen Kaufmann/-frau im Eisenbahn- und Straßenverkehr Servicekaufmann/-frau im Luftverkehr Schifffahrtskaufmann/-frau Lager- und Umschlagberufe Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft Fachkraft für Lagerlogistik / Fachlagerist Fachkraft für Hafenlogistik Abb. 16: Duale Ausbildungsberufe in der Logistik Eigene Darstellung, weitere Informationen: 6 In der werden zum (Stichtag) etwa Personen in den Logistikberufen ausgebildet. 7 Die Ausbildungsquote die Anzahl der Auszubildenden je 100 Beschäftigte liegt bei Berücksichtigung einer Gesamtzahl von ca Beschäftigten in den Logistikberufen bei 2,7 Prozent und erreicht damit nur etwa 60 Prozent dessen, was die Gesamtwirtschaft leistet (Tab. 6). Die Gründe für die niedrigere Ausbildungsneigung liegen in einer fehlenden Ausbildungstradition im Vergleich zum Produzierenden Gewerbe (Bsp. Berufskraftfahrer) und einer hohen Bedeutung von Berufen, die in vielen Bereichen keine Ausbildung voraussetzten (Lagerlogistik). 6 Zur Abgrenzung und Zuordnung der Ausbildungsberufe zu der Berufsklassifikation der Beschäftigtenstatistik siehe das Logistik-Arbeitsmarktmonitoring aus dem Jahr Die hier aufgeführten Ausbildungszahlen sind nicht komplett deckungsgleich mit der Zahl der Ausbildungsverträge, die die Industrie- und Handelskammern veröffentlichen. Die Bundesagentur für Arbeit erfasst nur diejenigen Auszubildenden, die sozialversicherungspflichtig Beschäftigt sind, die Kammern wiederum die Verträge, die ihnen für ein Ausbildungsjahr gemeldet werden. Durch die Umstellung der Berufsklassifikation kommt es zudem zu einem Niveaueffekt in der Schätzung der Ausbildungszahlen. Insbesondere in den Lagerberufen führt dies zu einer merklichen Verringerung der Ausbildungszahlen. 18

24 Lagerberufe Speditionskaufleute Kraftfahrzeugführer Ausbildung und Ausbildungsquote Gesamtbeschäftigung Logistikberufe (Berufe mit ihrem Logistik-Anteil) Absolut Ausbildungsquote Absolut Ausbildungsquote ,6% ,7% ,7% ,3% Südliche ,9% 578 2,3% Deutschland ,9% ,1% Tab. 6: Ausbildung und Ausbildungsquote in der Gesamtbeschäftigung und den Logistikberufen ( ) Die wichtigsten Ausbildungsberufe in der Logistik sind sowohl die Lager-, Zustell- und Umschlagberufe als auch die Speditionskaufleute mit jeweils etwa sozialversicherungspflichtig beschäftigten Auszubildenden in der (Abb. 17). Neun von zehn Speditionskaufleuten, wozu auch die Schifffahrtskaufleute zählen, werden dabei in ausgebildet. Die sonst übliche Dominanz der gewerblichen Ausbildungsberufe in der Logistik wird durch die besondere Stellung s als globalen Logistik-Hub durchbrochen , Freie und Hansestadt südliche Abb. 17: Ausbildung in den wichtigsten Logistikberufen ( ) In der südlichen stellen dagegen die Lagerberufe und die Berufskraftfahrer 85 Prozent der gesamten Ausbildungsplätze (Abb. 17). Die Ausbildungsquote in den gewerblichen Berufen ist jedoch gering. Bei den Berufskraftfahrern kommt in der auf alle 200 Fahrer ein Auszubildender, in der südlichen liegt die Quote bei immerhin 1 Prozent. Etwa doppelt so hoch liegt die Ausbildungsquote in den Lager-, Zustell- und Umschlagberufen in der. Bei den Speditionskaufleuten liegt die Ausbildungsquote in der bei erfreulichen 9,5 Prozent. Bedenklich ist aber, dass gerade bei Speditionskaufleuten allein in in den letzten vier Jahren 300 Ausbildungsplätze und damit mehr als ein Fünftel der Stellen verloren gingen (Abb. 18). 19

25 = Speditionskaufleute Lagerberufe Berufskraftfahrer Logistikberufe alle Berufe Abb. 18: Beschäftigungsentwicklung bei Auszubildenden, ( ) Entgegen der allgemein rückläufigen Entwicklung steigt die Zahl der Ausbildungsplätze bei Berufskraftfahrern. Von 2008 bis 2011 kann in der ein Wachstum von gut einem Viertel beobachtet werden, immerhin 40 Ausbildungsplätze. Diese sind zu großen Teilen in der südlichen entstanden, wo Ausbildungsinitiativen wie Pro LKW e. V. gegründet worden sind. Durch diesen Zuwachs und dank der im Gegensatz zur gesamten ebenfalls positiven Entwicklung bei der Lagerlogistik-Ausbildung konnte die südliche den Trend rückläufiger Ausbildungszahlen trotzen. Aufgrund der hohen Bedeutung der Speditionskaufleute in ist der stärkste Rückgang der Auszubildenden in den Logistikberufen in zu beobachten. Dieser Trend der letzten beiden Jahre ist trotz der verbesserten konjunkturellen Lage ungebrochen und deshalb besonders kritisch (Abb. 19) = , Freie und Hansestadt südliche Deutschland Abb. 19: Regionale Entwicklung der Ausbildung in den Logistikberufen,

26 3.4 Struktur und Entwicklung der Beschäftigung von Frauen Die Logistikberufe sind wie in kaum einem anderen Bereich männlich geprägt. Gerade die quantitativ sehr bedeutenden operativ-gewerblichen Tätigkeiten sind Männerberufe, weshalb in der nur 17,8 Prozent der Logistikbeschäftigten weiblich sind. In der Gesamtwirtschaft sind nur etwas mehr Männer als Frauen beschäftigt (Abb. 20). Logistikberufe Alle Beschäftigten 17,8% 46,6% männlich weiblich 53,4% 82,2% Abb. 20: Anteil der Frauenbeschäftigung im Vergleich, ( ) Mit einem Frauenanteil von knapp 18 Prozent liegt die Logistikwirtschaft in der leicht unterhalb des Bundesdurchschnitts. Dies ist vor allem dem Umland geschuldet, das durch den größeren Anteil gewerblicher Tätigkeiten eine um knapp ein Fünftel niedrigere Frauenquote aufweist als (südliche : 15,8%, 19,4%; Tab. 7). Anteil der Beschäftigung von Frauen Ge samtbe schäftig ung Lo g istikbe rufe (Berufe mit ihrem Logistik-Anteil) Absolut in % Absolut in % ,6% ,8% ,2% ,4% Südliche ,1% ,8% De utschland ,9% ,2% Tab. 7: Anteil der Frauenbeschäftigung im regionalen Vergleich ( ) Wie bei den Ausbildungszahlen so lässt sich auch bei der Frauenbeschäftigung ein Krisenknick 2008/2009 erkennen. Obwohl die Vorkrisenbeschäftigung mittlerweile in der 21

27 wieder übertroffen ist, konnte die bis 2009 zu beobachtende aufholende Entwicklung im Vergleich zur Gesamtwirtschaft (noch) nicht wieder erreicht werden (Abb. 21) = Gesamtbeschäftigung Logistikberufe Abb. 21: Entwicklung der Beschäftigung von Frauen in der Gesamtbeschäftigung und in den Logistikberufen,, Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Berechnung Süderelbe Im Bundesvergleich zeigt die bedingt durch eine insgesamt höhere Dynamik einen stärkeren Aufwärtstrend bei der Frauenbeschäftigung in der Logistik. Dabei sind insbesondere die Unternehmen der Stadt Vorreiter bei der Schaffung von Frauenarbeitsplätzen. Die Unternehmen des Südens hinken aufgrund des insgesamt niedrigeren kaufmännischen Logistikanteils etwas hinterher (Abb. 22) = südliche, Freie und Hansestadt Deutschland Abb. 22: Entwicklung der Frauenbeschäftigung in der Logistik im regionalen Vergleich, Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Berechnung Süderelbe 22

28 3.5 Struktur und Entwicklung von Beschäftigten mit nicht-deutscher Staatsangehörigkeit Nicht erst die jüngste Euro-Krise hat dazu geführt, dass die Logistik ein interessanter Arbeitsmarkt für Ausländer ist. Von den Mitarbeitern der er Unternehmen haben mittlerweile knapp 12 Prozent einen ausländischen Pass. In der insgesamt liegt der Anteil nicht-deutscher Beschäftigter mit 9,4 Prozent etwas unter dem Bundesdurchschnitt (6,8%; Tab. 8). In der südlichen fällt der Anteil weiter ab und spiegelt damit auch die regionalen Unterschiede in der Bevölkerungsstruktur der Landkreise. Anteil der Beschäftigung vo n Ausländern Gesamtbeschäftigung Lo gistikberufe (Berufe mit ihrem Logistik-Anteil) Absolut in % Absolut in % ,8% ,4% ,7% ,9% Südliche ,7% ,5% Deutschland ,8% ,9% Tab. 8: Anteil Beschäftigter mit nicht-deutscher Staatsangehörigkeit in der Logistik ( ) Dennoch entwickelte sich die Beschäftigung von Ausländern in der südlichen dynamischer als in (Abb. 23). Von 2005 bis 2011 kann ein Anstieg dieser Beschäftigungsgruppe von 38 Prozent verzeichnet werden (+450 Arbeitsplätze), der die Gesamtentwicklung in den Logistikberufen (+13,8%) deutlich übersteigt. Auch insgesamt steigt die Beschäftigung von Ausländern in der : Von 2005 bis 2011 läuft die Entwicklung in der Logistik ähnlich zur Gesamtbeschäftigung (Abb. 24) = südliche Deutschland Abb. 23: Entwicklung der Beschäftigung von ausländischen Beschäftigten in den Logistikberufen ( ) 23

29 = Gesamtbeschäftigung Logistikberufe Abb. 24: Entwicklung der Beschäftigung von Ausländern in der Gesamt- und in den Logistikberufen, ( ) 3.6 Zeitarbeit in der Logistik Aufgrund der hohen Kurzfristigkeit und damit Volatilität der Märkte ist die Überlassung von Arbeitskräften, kurz Zeitarbeit/Leiharbeit, für die Logistikwirtschaft ein wichtiges Flexibilisierungsinstrument. Die Zeitarbeitsquote in der Logistik liegt in der im Jahr 2011 bei knapp 5 Prozent und damit deutlich über dem Durchschnitt von 2,8 Prozent. Werden allein die Lager- und Umschlagberufe betrachtet, steigt der Anteil der Zeitarbeit sogar auf etwa 9 Prozent. 12% 10% 8% 6% 4% 2% Südliche Deutschland 0% Gesamtbeschäftigung Logistikberufe Lager- und Umschlag Abb. 25: Anteile der Zeitarbeit an der Gesamtbeschäftigung über alle Branchen und in den Logistikberufen im regionalen Vergleich (2011) Insgesamt ist die Bedeutung der Zeitarbeit in der niedriger als der Bundesdurchschnitt, jedoch nimmt eine Sonderstellung ein. 6,3 Prozent der Beschäftigten in den Logistikberufen sind 2011 über Zeitarbeit angestellt, in der südlichen sind es mit knapp drei Prozent weniger als die Hälfte (Abb. 25). Auf die 24

30 Hafenwirtschaft in ist vermutlich ein großer Teil der hohen Zeitarbeitsquote von 11,4 Prozent in den Lager- und Umschlagberufen zurückzuführen. Stellvertretend hierfür steht die GHB - Gesamthafenbetriebs-Gesellschaft mbh, der Personaldienstleister für den er Hafen, der nach eigenen Angaben insgesamt Mitarbeiter in der Hafen- und Lagerlogistik im Hafengebiet der Hansestadt einsetzt ( Insgesamt arbeiten mehr als neun von zehn Leiharbeitern in der Logistik in den Lager- und Umschlagberufen. Abb. 27 veranschaulicht die Rolle der Zeitarbeit als Flexibilisierungsinstrument. Während von 2008 auf 2009 noch konjunkturbedingte Entlassungen dominieren, steigt mit anspringender Wirtschaft auch die Zeitarbeitsbeschäftigung überproportional. Wie bereits in Abschnitt 2.3 erläutert, steht der Aufschwung der Logistik der letzten beiden Jahre auf einem soliden Fundament, weshalb die Dynamik in der Arbeitnehmerüberlassung nachgelassen hat. Innerhalb der fällt auf, dass in der südlichen die Entwicklung von 2010 auf 2011 ins Negative umschlägt. Die insgesamt gute Dynamik in der Region hat offenbar dazu geführt, dass Zeitarbeitsplätze in reguläre Beschäftigungsverhältnisse umgewandelt wurden. Deutschlandweit ist dagegen noch kein Abbruch der Zeitarbeitsentwicklung in der Logistik erkennbar (Abb. 26) = Südliche Deutschland = Logistikberufe Zeitarbeit (Logistik) Abb. 26: Entwicklung der Zeitarbeitsbeschäftigung in der Logistik im regionalen Vergleich ( ) Abb. 27: Beschäftigungsentwicklung in den Logistikberufen und in der Logistik-Zeitarbeit, ( ) 25

31 4 Berufsmonitor Logistik In diesem Kapitel wird eine vertiefende Analyse der Beschäftigung in den wichtigsten Logistikberufen vorgenommen: Die Kraftfahrzeugführer, die Lager- und Umschlagberufe und die Speditionskaufleute. Diese drei Berufe (Berufsfelder) umfassen zum Stichtag mehr als 93 Prozent der Beschäftigten in den Logistikberufen in der. Dabei ist der Fachkräftemangel besonders in den gewerblichen Berufen zu spüren, wie eine jüngste Unternehmensbefragung der Süderelbe AG mit BONUM news+marketing ergab (HypoVereinsbank 2012). Die wichtigsten Ergebnisse des Berufsmonitors hinsichtlich der Fachkräftesituation werden abschließend in Abschnitt 4.4 zusammengefasst. 4.1 Kraftfahrzeugführer Die Kraftfahrzeugführer, im Folgenden auch Berufskraftfahrer 8 genannt, sind eine der bedeutendsten Berufsgruppen in Deutschland. Im Jahr 2011 stellen die Berufskraftfahrer in der mit insgesamt ca Beschäftigten knapp 30 Prozent der direkt in der Logistik Beschäftigten (Abb. 8). Die Berufskraftfahrer erbringen einen unverzichtbaren Beitrag zum Wertschöpfungsprozess in der Logistik und sind insbesondere bei der Feinverteilung in der Region unverzichtbar für unser tägliches Leben südliche Deutschland Abb. 28: Beschäftigungsentwicklung bei Kraftfahrzeugführern ( ) 8 Strenggenommen kann nur bei ausgebildeten Kraftfahrern von Berufskraftfahrern gesprochen werden. Die Ausbildungsbetriebe betonen den höheren Standard, den ausgebildete Fahrer gegenüber Fahrern haben, die nur über einen Führerschein bzw. zukünftig die Grundqualifikation verfügen. Ein Fünftel der Kraftfahrer sind im Personenverkehr (Busfahrer) beschäftigt und werden bei den Auswertungen nicht berücksichtigt (vgl. Distel (2005): Vermessung der Logistik in Deutschland. S. 136). 26

32 Die Nachfrage nach Berufskraftfahrern ist im Zuge der gestiegenen Verkehrsleistung sukzessive angewachsen. In der sind zwischen 2005 und neue Arbeitsplätze für Fahrer entstanden (+11,4%). Damit liegt die Region deutlich über dem Bundestrend (+8,5%). Als besonders wachstumsstark erweisen sich in der südlichen dabei die Unternehmen in den Landkreisen Heidekreis (+23%), Uelzen (+19%) und Harburg (+14%). Größte Herausforderung für die vielen, meist kleinen Speditions- und Fuhrunternehmen ist die schwierige Altersstruktur in dem Beruf. Mitte 2011 sind 37 Prozent der Berufskraftfahrer in der mindestens 50 Jahre alt (Abb. 29). Zum Vergleich: Über alle Wirtschaftszweige liegt der Anteil älterer Beschäftigter in der bei nur 28,4 Prozent. In einigen Landkreisen hat der Anteil älterer Berufskraftfahrer mittlerweile die 40 Prozent überschritten (im Süden: Cuxhaven, Lüchow-Dannenberg). 2,8% = ,0% ,1% J J J Abb. 29: Altersstruktur der Kraftfahrzeugführer, ( ) Abb. 30: Entwicklung der Altersgruppen der Kraftfahrzeugführer, (2005 bis 2011) Hinzu kommt, dass sich der Beschäftigungszuwachs bei Kraftfahrern in den letzten Jahren vorwiegend aus der Zunahme älterer Beschäftigter speist: Die Gruppe der 50-64jährigen Kraftfahrzeugführer ist um Beschäftigte gestiegen, während die mittlere Altersgruppe um ca. 540 Beschäftigte abgenommen hat. Jüngere Kraftfahrzeugführer unter 25 Jahre werden seit 2006 in steigendem Maße beschäftigt, die dadurch entstandenen Arbeitsplätze fallen aber kaum ins Gewicht, da der Prozentsatz an unter 25 Jahre alten Kraftfahrzeugführern sehr gering ist (Abb. 30). 27

33 Der Ersatzbedarf in dem Beruf ist immens: Allein in werden in den kommenden 15 Jahren gut Kraftfahrer in den Ruhestand gehen, in der südlichen sind es gut Hinzu kommt, dass aufgrund der physischen und psychischen Belastung die Berufskraftfahrer zu den Berufen mit den meisten Fehltagen wegen Arbeitsunfähigkeit gehören und viele Fahrer frühzeitig in Rente gehen. 9 Berufskraftfahrer/-in mit Bock auf n Bock Cornelia Gruhlke ist Auszubildende im 1. Lehrjahr zur Berufskraftfahrerin bei Oetjen Logistik. Im Nahverkehr liefert sie Stückgut zu Kunden in Norddeutschland, von Teilen für den lokalen Handwerker bis hin zu Lebensmitteln, damit die Regale im Supermarkt immer schön voll sind. Auf Achse zu sein ist heute mehr als das Fahren von A nach B. Modernste Technik will bedient werden und eine lückenlose Dokumentation ist erforderlich. Auch bei Stress behält Cornelia Gruhlke kühlen Kopf und bleibt freundlich, denn wir sind als einzige Mitarbeiter immer direkt beim Kunden. Eintrittskarte zur Ausbildung ist der Hauptschulabschluss, zeitliche Flexibilität und Zuverlässigkeit (Fehltage) sowie möglichst das 19. Lebensjahr. Den LKW-Führerschein bezahlt die Firma, berichtet Cornelia Gruhlke stolz, und dank der Zusammenarbeit mit anderen Betrieben von Pro LKW e. V. bekomme ich schon in der Ausbildung zusätzliche Schulungen. Wenn am Ende der drei Jahre dann die Abschlussprüfung erfolgreich abgeschlossen wird, ist die Übernahme garantiert. Erschwerend wirkt sich die geringe Ausbildungstradition in dem Beruf aus. Weiterhin ist nur jeder 200. Beschäftigte in dem Beruf in der ein Auszubildender (Ausbildungsquote: 0,5%). Zum Vergleich: Über alle Branchen betrachtet, liegt die Ausbildungsquote, also der Anteil der Auszubildenden an der Gesamtbeschäftigung, in der bei 4,7 Prozent. Erfreulich ist die steigende Ausbildungsneigung der Betriebe in der südlichen. Vor allem die Betriebe in den Landkreisen Rotenburg (Wümme) und Cuxhaven haben zu mehr als einer Verdopplung der Ausbildungsplätze von 2008 bis 2011 geführt (Abb. 31). Als Reaktion auf den Fahrermangel wurde 2011 auch der Verein Pro LKW e.v. in Rotenburg gegründet, der sich für eine Verbesserung der Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen einsetzt ( In der Region Harburg ist die Ausbildungspartnerschaft Pro LKW Süderelbe ins Leben gerufen worden ( 9 Bundesamt für Güterverkehr (2010): Marktbeobachtung Güterverkehr. Köln. 28

34 = , Freie und Hansestadt südliche Deutschland Abb. 31: Regionale Beschäftigungsentwicklung der auszubildenden Berufskraftfahrer, Dass Berufskraftfahrer keine Hilfskräfte mit Führerschein mehr sind, verdeutlicht ein Blick auf die Qualifikation der Fahrer. So hat in der zwar noch etwa 18 Prozent der Beschäftigten keine abgeschlossene Berufsausbildung, dennoch sinkt die Beschäftigung gering qualifizierten Fahrer seit 2005 um gut ein Viertel und damit deutlich schneller als in der Gesamtbeschäftigung (-3,4%). Durch das Berufskraftfahrer- Qualifikations-Gesetz (BKrFQG) darf außerdem zukünftig nur noch gewerblich fahren, wer sich regelmäßig weiterbildet und über eine vorgeschriebene Grundqualifikation verfügt. Nach wie vor wenig attraktiv erscheint das Berufsbild für Frauen. Nur 4,6 Prozent der Fahrer im Jahr 2011 sind Frauen, über alle Logistikberufe liegt der Frauenanteil immerhin bei 17,8 Prozent. Zwar wächst die Beschäftigung von Berufskraftfahrerinnen in der etwa doppelt so schnell wie bei ihren männlichen Kollegen ( : +21,8%), insgesamt sind aber weniger als 300 neue Arbeitsplätze für Fahrerinnen in dem Zeitraum entstanden. Ausländer Frauen gering qualifiziert 160% 140% 120% 100% 80% 60% 40% 20% 0% in Ausbildung J. Key Facts Berufskraftfahrer Fahrer halten die Wirtschaft am Laufen bei wachsendem Bedarf die in den kommenden 15 Jahren altersbedingt ausscheidenden Fahrer stellen die Logistik vor eine ihrer größten Herausforderungen insbesondere die sehr niedrige Ausbildungsquote von 0,5% ist verbesserungswürdig und auch der niedrige Frauenanteil von 4,6% ist ausbaufähig Normierung: Beschäftigte gesamt Abb. 32: Benchmark Berufskraftfahrer 29

35 Bewerber pro Stelle Die Beschäftigung ausländischer Mitarbeiter bei Kraftfahrern wächst stark überproportional (: +38,2% von 2005 bis 2011). Der Anteil der Berufskraftfahrer mit ausländischer Staatsbürgerschaft ist 2011 in der mit 7,3 Prozent hingegen noch relativ gering. In der Kernstadt hat jedoch mittlerweile mehr als jeder zehnte Fahrer einen ausländischen Pass (11,8%). Die wesentlichen Charakteristika des Berufskraftfahrers im regionalen Vergleich fasst Abb. 32 zusammen. Vergleichswert ist hier der Durchschnitt über alle Beschäftigten (schwarz hervorgehoben, 100%). Es wird deutlich, dass insbesondere in der Stadt überproportional viele ausländische, gering qualifizierte und ältere Fahrer bei den Unternehmen angestellt sind Abb. 33: Entwicklung der Arbeitslosen pro offener Stelle bei den Kraftfahrzeugführern, Um den Fach- und Arbeitskräftebedarf zu decken, bilden Arbeitslose mit dem Zielberuf Kraftfahrer eine relevante Besetzungsoption. Von 2008 bis 2011 nahm die Anzahl der Bewerber pro gemeldete offene Stelle bei den Arbeitsagenturen im Zuge der Krise zunächst zu und hat mittlerweile wieder das Ausgangsniveau erreicht. und auch Deutschland liegen mittlerweile bei einem Wert von sechs Bewerbern pro Stelle. Für die Unternehmen der südlichen ist die potenzielle Anzahl der arbeitsuchenden Bewerber bereits auf durchschnittlich fünf gesunken, wodurch bereits jetzt Stellen schwer zu besetzen sind (Abb. 33) südliche Deutschland Hinzu kommt, dass von den Mitte 2011 gemeldeten etwa Bewerbern in der mehr als die Hälfte ohne abgeschlossene Berufsausbildung ist. Ein Drittel der registrierten Bewerber sind langzeitarbeitslos und etwa 30 Prozent der Arbeitslosen ist bereits 50 Jahre oder älter. Dadurch reduziert sich häufig die Arbeitsmarktnähe der Bewerber. Durch den regionalen Vergleich in Abb. 34 wird außerdem ersichtlich, dass durch die Arbeitslosenstruktur in andere vorgeschaltete Maßnahmen als im Umland erforderlich sind, um die Eingliederung zu erleichtern. 10 Über alle Berufe wird nur etwa die Hälfte der offenen Stellen den Arbeitsagenturen auch gemeldet, was bei der Interpretation der Daten zu berücksichtigen ist (Franz, 2006: Arbeitsmarktökonomik. 6. Aufl. S. 106f.). 30

36 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% südliche Deutschland 10% 0% gering Qualifizierte Jahre Jahre Langzeitarbeitslose Ausländer Abb. 34: Charakteristika der Arbeitslosen mit dem Zielberuf Kraftfahrzeugführer ( ) 4.2 Lager-, Zustell- und Umschlagberufe Die Lager-, Zustell- und Umschlagberufe sind in der mit insgesamt Beschäftigten bzw. einem Anteil von 52,1 Prozent das wichtigste Berufsfeld in der Logistik. Vom Lagerarbeiter zum Lagerleiter, von der Fachkraft für Hafenlogistik bis zum Stauer, vom Postzusteller bis zum Magaziner reicht das Tätigkeitsspektrum Deutschland südliche Abb. 35: Regionale Beschäftigungsentwicklung der Lagerberufe ( ) Besonders dynamisch entwickeln sich die Lager- und Umschlagberufe in der südlichen, vor allem bei den Unternehmen im Landkreis Harburg. Die Zahl der Beschäftigten nahm im Landkreis Harburg zwischen 2005 und 2011 um 500 Personen bzw. 31

37 24 Prozent zu. Diese Entwicklung ist auch eine Folge der Standortvorteile des Landkreises als Distributionszentrum für den Handel. 11,, Fachkraft für Hafenlogistik Experten für Großes Christopher Thiedemann ist Auszubildender im 3. Lehrjahr zur Fachkraft für Hafenlogistik bei Buss Port Logistics. Als Experte für den Umschlag auch großer Imund Exportgüter im Hafen muss man anpacken können und höhentauglich sein. Neben hoher körperlicher Belastbarkeit ist auch logisches Denken und räumliche Vorstellungskraft gefragt z.b. bei der Erstellung von Stauplänen. Zusätzlich ist mathematisches Verständnis wichtig für die Feststellung, Kontrolle und Berechnung von Maßen der Frachtgüter. Außerdem gilt es die umzuschlagenden Güter nicht nur fachgerecht zu verpacken und zu prüfen, sondern diese Kontrollen auch gut zu dokumentieren und die Zollpapiere zu bearbeiten. Ein guter Realschulabschluss ist Voraussetzung und weil die Kunden aus aller Welt stammen, werden auch ausreichende Englischkenntnisse vorausgesetzt. Der Hafen schläft nie, weiß Christopher Thiedemann zu berichten, wodurch wir auch regelmäßig am Wochenende und auch nachts mal ranmüssen. Buss Port Logistics bildet Fachkräfte für den eigenen Bedarf aus, daher sind die Perspektiven nach der Ausbildung ausgezeichnet. Die demographische Entwicklung macht auch vor den Lagerberufen nicht halt. 26,7 Prozent bzw. gut Beschäftigte sind zum Stichtag über 49 Jahre und damit gehen in den kommenden Jahren vergleichsweise mehr Fachkräfte in den Ruhestand als in der Gesamtbeschäftigung (25,5%; Abb. 36). Die Entwicklung zeigt eine starke Zunahme der jüngsten Beschäftigtengruppe zwischen 2005 und Der folgende Einbruch im Krisenjahr 2009 ist bis zum Jahr 2011 noch nicht wieder aufgeholt. Entsprechend des allgemeinen Alterungsprozesses der Belegschaften ist vor allem eine Beschäftigtenzunahme bei Älteren zu beobachten (+27,9% bzw Beschäftigte; Abb. 37). 11 Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services (2010): Logistikimmobilien in Deutschland 1.5. Nürnberg. 32

38 9,1% ,7% ,1% J J J = 100 insgesamt Abb. 36: Altersstruktur der Lager- und Umschlagerufe, ( ) Abb. 37: Entwicklung der Altersgruppen der Lager- und Umschlagberufe, (2005 bis 2011) Angesichts des Ersatzbedarfs von mehr als in den nächsten 10 bis 15 Jahren altersbedingt ausscheidenden Mitarbeitern muss die Ausbildung zukünftig weiter ausgebaut werden. Die Ausbildungsquote von 2 Prozent für die Lager- und Umschlagberufe in der erscheint hier zu niedrig in einigen Landkreisen wie dem Heidekreis und Stade liegt der Anteil sogar noch deutlich unter der 2 Prozentmarke. Trotz steigender Beschäftigungszahlen sinken auf Bundesebene seit 2009 die Ausbildungszahlen in den Lager-, Zustell- und Umschlagberufen. In der gingen von 2008 bis 2011 ein Zehntel der Ausbildungsverhältnisse verloren. Ausnahme sind die Unternehmen im Süden, bei denen von 2010 auf 2011 ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen ist = , Freie und Hansestadt südliche Deutschland Abb. 38: Regionale Beschäftigungsentwicklung der Auszubildenden in den Lagerberufen, Wie kaum eine andere Tätigkeit bieten die Lager- und Umschlagberufe auch Personen ohne Berufsabschluss eine Arbeit. Ein Drittel der Beschäftigten in der 33

39 rekrutiert sich aus den gering Qualifizierten (etwa Beschäftigte). Trotzdem steigen auch in den Lager- und Umschlagberufen die Anforderungen durch höhere Qualitätsstandards, komplexer werdende Logistikdienstleistungen und den vermehrten Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien. Dies äußert sich im Zeitraum 2005 bis 2011 in einem Verlust von etwa 500 einfachen Arbeitsplätzen in der. Trotz des Einsatzes unterstützender Technologien ist in vielen Lager- und Umschlagstätigkeiten weiterhin körperliche Belastbarkeit gefordert. Dies ist einer der Hauptgründe dafür, warum erst knapp ein Fünftel der Beschäftigten (21%) weiblich ist und faktisch der Anteil von Frauen in dem Beruf aufgrund stagnierender Beschäftigtenzahlen sogar noch sinkt. gering qualifiziert 250% 200% 150% 100% Ausländer J. 50% 0% Frauen in Ausbildung Normierung: Beschäftigte gesamt Abb. 39: Benchmark Lagerlogistik Key Facts Lager- und Umschlagberufe jeder zweite Logistikbeschäftigte arbeitet operativ in der Lagerung und dem Umschlag von Gütern die Berufe bieten Menschen mit geringen Qualifikationen eine Einstiegchance, was in der Ausbildung allerdings noch zu wenig von den Unternehmen genutzt wird ergonomische Arbeitsbedingungen werden zunehmend gefragt sein, um den niedrigen Frauenanteil zu steigern und Älteren eine Perspektive zu bieten Etwa jeder zehnte in den Lager-, Zustell- und Umschlagberufen Beschäftige hat in der im Jahr 2011 einen ausländischen Pass (Deutschland: 11,6%). Damit werden in diesem Bereich wesentlich mehr Ausländer beschäftigt, als etwa bei den Berufskraftfahrern (Abschnitt 4.1). Von den insgesamt gut ausländischen Beschäftigten arbeiten mehr als zwei Drittel direkt in (ca Beschäftigte), dessen Betriebe mit 13,5 Prozent den höchsten Anteil ausländischer Mitarbeiter in diesem Segment aufweisen. In Bezug auf die Beschäftigungsentwicklung von den Jahren 2005 bis 2011 ist ein leichtes Wachstum zu verzeichnen. Etwa 850 zusätzliche Arbeitsplätze im Berufsfeld Lager- und Umschlag sind mit Mitarbeitern nicht-deutscher Staatsangehörigkeit besetzt worden (+15,4 Prozent). 34

40 Bewerber pro Stelle südliche 5 Deutschland Abb. 40: Entwicklung der Arbeitslosen pro offener Stelle in den Lagerberufen, Wie auch bei den Berufskraftfahrern zu beobachten, nahm die Anzahl der Bewerber pro offene Stelle zunächst aufgrund der Krise stark zu, ist aber in den Jahren 2010 und 2011 wieder gefallen. In der südlichen hat sich die Situation für die Bewerber mit 7,8 Bewerbern pro offene Stelle gegenüber 2008 stark verbessert (Abb. 40). Für die Aufnahme einer Beschäftigung mit dem Zielberuf Lager und Umschlag stehen zu Mitte 2011 in etwa gemeldete Arbeitslose bereit, von denen jedoch knapp 70 Prozent keine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen können (südliche : 65% von rund Bewerbern; Abb. 41). Aufgrund der Zusammenlegung der Lager- und Umschlagberufe mit den Postverteilern ist der Anteil Arbeitsloser ohne Berufsausbildung stark angestiegen. Etwas weniger als ein Drittel der registrierten Bewerber sind bereits langzeitarbeitslos. 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% südliche Deutschland 0% gering Qualifizierte Jahre Jahre Langzeitarbeitslose Ausländer Abb. 41: Charakteristika der Arbeitslose mit einem Zielberuf im Bereich Lager und Umschlag ( ) 35

41 4.3 Speditionskaufleute Speditionskaufleute sind mit einem Anteil von etwa vier Fünfteln der wichtigste kaufmännische Beruf innerhalb der Logistikberufe. In der sind zur Mitte des Jahres 2011 gut Speditionskaufleute beschäftigt. 12 Sie organisieren den Warentransport sowie die Lagerung und verkaufen logistische Dienstleistungen. Diese steuernde Funktion von an der Logistikkette beteiligten Operationen wird nicht in jedem Güterverkehrsbetrieb vorgehalten und so sind es vor allem größere Logistikbetriebe oder Handels- und Industrieunternehmen, die Speditionskaufleute beschäftigen. Folglich werden in den Zentren logistischer Netze wie mehr Speditionskaufleute benötigt als im Umland (Abschnitt 2.2). Speditionskaufleute Organisationstalente Johann Niklas Lenski lernt seit August 2010 den Beruf Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung bei der Fachspedition für Lebensmittel, J. Kobernuss. Hauptarbeitsmittel sind PC und Telefon. Dank modernster Telematik muss Johann Lenski aber nicht mehr jeden Fahrer anrufen, wo er gerade ist. Kernaufgabe von Speditions- Kaufleuten ist die Disposition der Fahrzeuge. Dabei gilt es Routen zu planen, Transporte zu organisieren und zu verkaufen sowie die Abrechnungen immer Blick zu haben. Während der Ausbildung lernen wir auch das temperaturgeführte Lager kennen, berichtet Lenski, der mittlerweile sehr gut über die Produkte der Kunden Bescheid weiß. Langweilig wird es in dem Beruf nie, denn mal soll hier eine Palette mehr mitgenommen werden und muss dort auf schwierige Verkehrsbedingungen reagiert werden. Dabei können trotz moderner Software gute Erdkundekenntnisse nicht schaden. Voraussetzung für die Ausbildung ist der (gute) Realschulabschluss und Teamfähigkeit ist bei Speditionen ein Muss. Nach der Ausbildung möchte Johann Niklas Lenski Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Logistik studieren. Im Untersuchungszeitraum konnte die Beschäftigung bei Speditionskaufleuten in der kräftig um 19 Prozent bzw. gut Arbeitsplätze zulegen. Damit liegt die Region über dem bundesweiten Schnitt von 17 Prozent. In der südlichen nahm die Beschäftigung noch stärker zu (+27,8% bzw Beschäftigte). 12 Hierzu gehören auch die besonders für wichtigen Schifffahrtskaufleute, die nicht separat in der Beschäftigtenstatistik ausgewiesen werden. 36

42 Südliche Deutschland Abb. 42: Beschäftigungsentwicklung der Speditionskaufleute, ( ) Die Altersstruktur der Logistikkaufleute ist mit 17,4 Prozent in der Altersklasse Jahre deutlich jünger als die der Gesamtbeschäftigung (10,6%) und die der gewerblichen Logistikberufe. Damit entspricht der Anteil der nachwachsenden Generation in etwa dem der in den nächsten Jahren ausscheidenden 50-64jährigen (Abb. 43). Allerdings konnte der starke Einbruch im Jahr 2010 noch nicht wieder aufgeholt werden. Ungebrochen ist dagegen auch bei den Speditionskaufleuten der Trend zu älteren Mitarbeitern, der sich auch 2011 weiter fortsetzt (Abb. 44). 19,1% 17,4% = Jahre Jahre Jahre 63,5% J J J gesamt Abb. 43: Altersstruktur der Speditionskaufleute, ( ) Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Berechnung Süderelbe AG Abb. 44: Entwicklung der Altersgruppen der Speditionskaufleute, (2005 bis 2011) Die Ausbildungsquote bei Kaufleuten für Spedition und Logistikdienstleistung ist entsprechend des hohen Anteils jüngerer Beschäftigter erfreulich hoch. Insgesamt liegt die mit einer Ausbildungsquote von 9,6 Prozent aber unter dem Bundesniveau von 10,3 Prozent im Jahr Annähernd 9 von 10 Auszubildenden in der sind in er Unternehmen angestellt (1.300 Azubis). 37

43 = , Freie und Hansestadt südliche 75 Deutschland Abb. 45: Regionale Beschäftigungsentwicklung der auszubildenden Speditionskaufleute, Dennoch ist die Ausbildungsbereitschaft für Speditions- und Schifffahrtskaufleute in den letzten vier Jahren stetig gesunken. Von 2008 bis 2011 reduzierte sich die Zahl der Speditionskaufleute in Ausbildung innerhalb der um insgesamt knapp 340 Auszubildende (-21%, Abb. 45). Eine Trendumkehr dieser negativen Entwicklung ist zurzeit nicht erkennbar. Durch die hohen fachlichen und überfachlichen Anforderungen des Berufes ergibt sich ein im Vergleich zu allen Logistikberufen hoher Anteil von Beschäftigten mit einer abgeschlossenen Ausbildung (82,1%) oder einem Hochschulabschluss (5%). Speditionskaufleute organisieren nicht mehr ausschließlich den Güterverkehr, sie betrachten zunehmend den gesamten Waren- und Informationsfluss entlang der Wertschöpfungskette. So erklärt sich auch der rapide Anstieg der hoch Qualifizierten in diesem Beruf (+40%, +150 Arbeitsplätze). Als einer der wenigen Logistikberufe sind die Speditionskaufleute ein attraktives Berufsfeld für Frauen. Vier von zehn Beschäftigten in der sind weiblich (40% bzw Beschäftigte, Deutschland 35,3%). Dieser hohe Wert wird dank der hohen Frauenquote in erreicht (Frauenanteil 41%). Die Unternehmen der südlichen liegen bei einem Anteil von 31 Prozent weiblicher Mitarbeiter. Der Trend geht in allen Regionen nach oben: Die Zahl der Speditionskauffrauen stieg in der von 2005 bis 2011 um mehr als ein Viertel (+27%) bzw Wesentlicher Treiber des Wachstums ist die starke Ausbildungsbereitschaft der Betriebe. Die Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistungen ist regelmäßig unter den 20 von Frauen am häufigsten gewählten Ausbildungsberufen. Der Frauenanteil an den Auszubildenden liegt bundesweit schon bei etwa 44 Prozent Bundesamt für Güterverkehr (2010): Marktbeobachtung Güterverkehr. Köln. 38

44 Bewerber pro Stelle Ausländer gering qualifiziert 250% 200% 150% 100% 50% 0% J. Key Facts Speditionskaufleute Speditionskaufleute gewinnen in der Logistik zunehmend an Bedeutung die hohe Ausbildungsquote sorgt für eine gesunde Altersstruktur kein Beruf ist weiblicher in der Logistik die Internationalität der Migranten wird noch wenig genutzt Frauen in Ausbildung Normierung: Beschäftigte gesamt Abb. 46: Benchmark Speditionskaufleute Obwohl Fremdsprachenkenntnisse ein großes Plus im international ausgerichteten Betätigungsfeld der Speditionskaufleute ist, haben nur 5,4 Prozent der Kaufleute in der einen ausländischen Pass. Selbst der Wert für die Stadt liegt mit 5,4 Prozent überraschend unterhalb des Bundesdurchschnitts von 6,7 Prozent. Die holt jedoch im Bundesvergleich auf: Das Wachstum von 2005 bis 2011 (+265 Beschäftigte) liegt mit plus 59 Prozent deutlich über dem Bundesschnitt (+45%) südliche Deutschland Abb. 47: Entwicklung der Arbeitslosen pro offener Stelle bei Speditionskaufleuten, Während sich bei anderen Logistikberufen erst jetzt Engpässe bei den Bewerbern andeuten, ist dies bei den Speditionskaufleuten schon länger zu beobachten. Nur wenige Arbeitslose haben diesen Zielberuf und können auf offene Stellen bei den Unternehmen vermittelt werden. In gibt es mittlerweile weniger arbeitslose Speditionskaufleute als offene 39

45 Stellen. Im Umland stellt sich dies aufgrund der geringeren Beschäftigung noch etwas anders dar. Dadurch erklärt sich auch der kurzfristig große Bewerberüberhang in 2009 (Abb. 44). Von den gut 560 zum in der arbeitslos gemeldeten Speditionskaufleuten sind ein Viertel in der Altersgruppe 50plus zu finden. Auch der Anteil der gering Qualifizierten und Langzeitarbeitslosen ist niedriger als in den gewerblichen Logistikberufen (Abb. 48). 80% 70% 60% 50% südliche 40% 30% Deutschland 20% 10% 0% gering Qualifizierte Jahre Jahre Langzeitarbeitslose Ausländer Abb. 48: Charakteristika der Arbeitslosen mit dem Zielberuf Speditionskaufleute ( ) 4.4 Zentrale Ergebnisse des Berufsmonitors Zusammenfassend sollen schließlich die wichtigsten Logistikberufe mit der Gesamtbeschäftigung verglichen werden. Zentraler Indikator auf Seiten des potenziellen Arbeitsangebots ist hier die Relation zwischen der Anzahl von bei den Arbeitsagenturen/Jobcentern registrierten Bewerbern auf eine (gemeldete) offene Stelle in einem Beruf in der. Abb. 49 verdeutlicht die durch die grundsätzlich positive wirtschaftliche Dynamik der letzten Jahre verringerte Anzahl der Arbeitslosen in allen Berufen. Bei den Berufskraftfahrern halbierte sich von 2009 auf 2011 die Anzahl der Bewerber pro offene Stelle. Nur bei den Lagerberufen scheint im Vergleich zu allen Berufen mit fast 8 Bewerbern pro Stelle die Lage auf dem Stellenmarkt entspannt, bei den Speditionskaufleuten war der Pool an potenziellen Bewerbern aus den Arbeitslosen von jeher gering. 40

46 Bewerber pro Stelle Berufskraftfahrer Lagerberufe Speditionskaufmann Logistikberufe Gesamtbeschäftigung Abb. 49: Relation der Bewerber zu den bei den Arbeitsagenturen/Jobcentern gemeldeten offenen Stellen, ( ) Die Bewerberstatistik hat jedoch die Schwäche, dass hier nicht erfasst wird, ob der angestrebte Zielberuf eines Arbeitsuchenden realistisch ist (fachliche und überfachliche Voraussetzungen). Deshalb sind zusätzlich Charakteristika der Arbeitsuchenden interessant, die Hinweise auf die Arbeitsmarktnähe der Bewerber geben (Qualifikation, Alter und Langzeitarbeitslosigkeit). Weitere Faktoren wie persönliche Umstände und körperliche Einschränkungen verringern die Anzahl potenzieller Kandidaten nach Einschätzungen der Arbeitsagenturen zusätzlich, können aber schwer quantifiziert werden. gering Qualifizierte 80% 60% 40% Ausländer 20% % Langzeitarbeitslose Berufskraftfahrer Lagerberufe Speditionskaufmann Gesamt Abb. 50: Charakteristika der Arbeitslosen aus den Logistikberufen, ( ) 41

47 Der Anteil ausländischer Bewerber ist ein Indiz für ggf. erforderliche Sprachkurse und liegt in den gewerblichen Logistiktätigkeiten in der bei etwa einem Fünftel. Die arbeitslosen Berufskraftfahrer und Lagerarbeiter weisen darüber hinaus überproportional häufig Vermittlungshemmnisse wie einen fehlenden Berufsabschluss oder eine lange Arbeitslosigkeit auf. Arbeitslose Speditionskaufleute haben ihrem Berufsbild entsprechen höhere Qualifikationen und sind auch im Schnitt deutlich jünger als in den gewerblichen Logistikberufen (Abb. 50). Die Beschäftigungscharakteristika der wichtigsten Logistikberufe der fasst Abb. 51 zusammen. Normiert sind die Werte im Vergleich zur Gesamtbeschäftigung (Übereinstimmung = 100%). Dadurch wird deutlich, dass in den Lager -, Zustell- und Umschlagberufen mehr als doppelt so viele gering Qualifizierte arbeiten als über alle Berufe. Sowohl bei der Frauenbeschäftigung als auch bei der Ausbildungsquote liegen die gewerblichen Logistikberufe teilweise signifikant unter dem Durchschnitt. Löbliche Ausnahme sind die hier die Speditionskaufleute, jedoch mit einem überraschend geringen Ausländeranteil. Die Mixtur aus überproportional hohem Anteil älterer Beschäftigter und minimalen Ausbildungsanstrengungen der Betriebe bei Berufskraftfahrern ist eine der großen Herausforderungen für die Logistikwirtschaft. Tab. 10 im Anhang fasst die zentralen Fakten nach Berufen zusammen. Ausländer gering qualifiziert 300% 250% 200% 150% 100% 50% 0% J. Frauen in Ausbildung Berufskraftfahrer Speditionskaufleute Gesamt Lagerlogistik Abb. 51: Zentrale Indikatoren der Arbeitsnachfrage wichtiger Logistikberufe im Jahr

48 Zu den Besonderheiten und arbeitsmarktpolitischen Herausforderungen einzelner Berufe kommt die regionale Komponente. Durch die starke Verflechtung s mit dem Umland etwa 38 Prozent der direkten Logistikbeschäftigten pendeln ein 14 - entstehen wechselseitige Chancen und Abhängigkeiten, die bei der Entwicklung und Umsetzung von Arbeitsmarktstrategien zu berücksichtigen sind. Mit zunehmender Entfernung von der Kernstadt verschärft sich zudem der demographische Handlungsdruck (Abb. 52). In sind wiederum erheblich mehr ausländische Logistikbeschäftigte zu verzeichnen, als im eher ländlich geprägten Umland. Neumünster 951 Dithmarschen 822 Ostholstein Lübeck Wismar 260 Cuxhaven Cuxhaven Stade Rotenburg (Wümme) Steinburg 677 Pinneberg Segeberg HAMBURG Harburg Stormarn Herzogtum Lauenburg Lüneburg Nordwestmecklenburg 5,0-6,9% 767 Ludwigslust (Altkreis) Anteil 50plus 20-23% 24-27% Heidekreis Uelzen 515 Lüchow- Dannenberg % 32-35% Absoluter Ersatzbedarf bei den Logistikbeschäftigten Abb. 52: Regionale Unterschiede der Altersstruktur bei der Logistikbeschäftigung 14 Buch, 2010: Entwicklung der Logistik in und der. Forum Personal und Qualifizierung der Logistik-Initiative

49 5 Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen Die Unternehmen der, eines der wettbewerbsfähigsten Logistikcluster Europas, bieten etwa jedem zehnten sozialversicherungspflichtig Beschäftigten eine Perspektive in einem Logistikberuf. Insgesamt Beschäftigte arbeiten in der Logistik. Werden Selbstständige, mithelfende Familienangehörige und Beamte zusätzlich berücksichtigt, sind es sogar Menschen etwa jeder sechste Erwerbstätige der. Ungeachtet der Stärke der Region in einem der wichtigsten Wachstumsfelder Deutschlands sind die zentralen Herausforderungen aktueller denn je: Die zunehmende Alterung der Gesellschaft und der sich beschleunigende technologisch-organisatorische Wandel. Im Wettbewerb zwischen Unternehmen und Regionen sind deshalb intelligente Personal- und Arbeitsmarktstrategien mehr denn je gefragt. 5.1 Struktur und Entwicklung der Logistikbeschäftigung Die Strukturmerkmale der Logistikbeschäftigung bleiben unverändert: Mit einem hohen Anteil von gewerblichen Tätigkeiten ist die Logistik eine Männerdomäne. Gleichzeitig bieten die Arbeitgeber noch überproportional viele Arbeitsplätze für Beschäftigte ohne einen Berufsabschluss, wenn auch mit stark fallender Tendenz. Die Unternehmen geben tendenziell auch mehr Mitarbeitern eine Chance, die einen ausländischen Pass besitzen. Die Volatilität der Logistikmärkte zeigt sich in dem relativ hohen Anteil der Zeitarbeit, insbesondere in den Lager, Zustell- und Umschlagberufen. Die Logistik, das verdeutlicht die erstmalige Darstellung der Beschäftigung nach Branchen, ist als Querschnittsfunktion in vielen Wirtschaftszweigen vertreten. Außerhalb der Stadt sind nur etwa ein Drittel der Logistikarbeitsplätze auch in der Kernbranche Verkehr und Lagerei zu finden. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass zwischen der Stadt und dem Umland eine funktionale Spezialisierung vorzufinden ist. hat mit seinen vielen steuernden Funktionen für die Logistikwirtschaft einen rund viermal so großen Anteil kaufmännischer Logistikberufe als die Landkreise der nördlichen und südlichen. Die Beschäftigungsentwicklung der Logistikwirtschaft in der steht mittlerweile wieder auf einem soliden Fundament. Während von 2009 auf 2010 viele Beschäftigungsverhältnisse noch in der Arbeitnehmerüberlassung zustande kamen, sind von 2010 auf 2011 die meisten Arbeitsplätze direkt in Verkehr und Handel entstanden. Insgesamt sind in der von 2005 bis neue sozialversicherungspflichtige Logistikarbeitsplätze entstanden. Das stärkste Wachstum in dem Zeitraum verzeichnen die Betriebe in der südlichen, insbesondere Unternehmen aus den Landkreisen Harburg und Rotenburg (Wümme). Die entwickelt sich insgesamt weitaus dynamischer als der Bundesstrend. 44

50 Problematisch ist hingegen die Entwicklung bei den Beschäftigten in Ausbildung, die in den letzten Jahren nur in der südlichen durchgängig positiv ist. In der Stadt gingen hingegen von 2008 bis 2011 ein Fünftel der sozialversicherungspflichtigen Ausbildungsplätze verloren. Auch bei der Frauenbeschäftigung ist seit Beginn der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008 keine Trendumkehr zu erkennen. Zwar wächst mittlerweile auch wieder die Frauenbeschäftigung, eine aufholende Entwicklung gegenüber der Gesamtbeschäftigung ist jedoch nicht mehr erkennbar. Beide Trends sind deshalb bedenklich, weil die Logistik stärker als andere Bereiche vom demografischen Wandel betroffen ist. In den Landkreisen Cuxhaven und Lüchow- Dannenberg liegt der Anteil älterer Berufskraftfahrer mittlerweile bei über 40 Prozent Tendenz weiter steigend. Gleichzeitig kommt in der auf 200 Berufskraftfahrer nur ein Auszubildender, Quereinsteiger aus der Bundeswehr sind selten geworden und die Zahl der gemeldeten Bewerber bei den Arbeitsagenturen ist seit 2009 rückläufig. Ähnlich schwierig, wenn auch auf einem besseren Niveau, stellt sich die Situation bei den Lager,- Zustell- und Umschlagberufen dar. Nur bei den Speditionskaufleuten ist eine gesunde Altersstruktur zu beobachten, die in einer Ausbildungsquote von etwa zehn Prozent ihren Ausdruck findet. 5.2 Handlungsfelder und Aktivitäten das Beispiel Berufskraftfahrer Die Erkenntnisse des Berufsmonitors Logistik zeigen, dass eine Arbeits- und Fachkräftestrategie regional-beruflich differenziert zu entwickeln und diskutieren ist. Da in den letzten Ausgaben des Monitorings bereits relevante Gegenmaßnahmen in der Breite aufgezeigt wurden, soll ab diesem Bericht der Fokus auf einem Teilbereich der Logistikbeschäftigung liegen. Den Anfang macht in diesem Jahr der Beruf Kraftfahrzeugführer. Angesichts des altersbedingten Ersatzbedarfs von mindestens Kraftfahrzeugführern in den kommenden 15 Jahren ist eine der Hauptaufgaben die Wiederbesetzung der frei werdenden Stellen. Auch wenn die Ausbildungszahlen bei Berufskraftfahrern steigen, so sind weitaus stärkere Anstrengungen erforderlich, um schnellstmöglich von den im Jahr 2011 beschäftigten 190 Auszubildenden in der auf eine mögliche Zielgröße von Auszubildenden zu kommen. Dazu wird es erforderlich sein, dass die meist kleineren Betriebe Ausbildungspartnerschaften schließen, um trotz Spezialisierung alle Ausbildungsinhalte zu vermitteln, eine gute Ausbildungsqualität zu erreichen sowie gemeinsam für die Ausbildung zu werben. Sowohl der in Rotenburg (Wümme) gegründete Verein Pro LKW e. V. als auch die von der Süderelbe AG / Logistik-Initiative (LIHH) moderierte Ausbildungspartnerschaft ProLKW Süderelbe sind Beispiele guter Praxis, an der sich andere Regionen und Unternehmen orientieren können. Der Tag der Logistik, die Internetplattform Logistik Lernen, die Job- und Karrierebörse der LIHH am Tag der Logistik sowie der Logistik-Ausbildungsstand der Süderelbe AG auf über 15 Ausbildungsmessen der südlichen sind weitere Beispiele der gemeinsamen Rekrutierung von Auszubildenden. Hierzu arbeiten die 45

51 Wirtschaftsförderungen der südlichen im EU-geförderten Projekt Regional- und Netzwerkmanagement Logistik mit der Süderelbe AG zusammen. Auch Arbeitslose können durch praxisbezogene Umschulungen verstärkt an die Unternehmen herangeführt werden. Grundvoraussetzung ist hier eine stärkere Offenheit der Unternehmen für angesichts sinkender Arbeitslosenzahlen - schwächere Bewerber sowie das Angebot von Unterstützungsmaßnahmen im Betrieb, sollten sich Probleme in der Zusammenarbeit ergeben. Die Entwicklung intelligenter Programme für Bewerber mit Migrationshintergrund rundet hier das Maßnahmenportfolio ab, die beispielsweise begleitende Deutschkurse umfassen können oder bestehende Zugänge zu den Migrantengemeinschaften nutzt. Angesichts des großen Personalbedarfs in den kommenden Jahren sind auch Modellprojekte zur Bei Oetjen Logistik setzten Rekrutierung von Fahrern bspw. aus den wir schon seit Jahren auf Mittelmeerländern eine Option, wie sie in Ausbildung. Mindestens anderen Branchen und Regionen zwölf Auszubildende zum Deutschlands bereits umgesetzt werden. Damit diese Maßnahmen nicht verpuffen, Berufskraftfahrer starten in jedem Jahr. Damit wir dem Fahrermangel begegnen wird es erforderlich sein, Image und können, muss aber Arbeitsbedingungen im Beruf zu weitaus mehr getan verbessern. Ein möglicher Ansatz ist die werden. Ohne steigende Einführung eines Siegels Fair Truck in Frachtraten werden wir die Arbeitsbedingungen der. in diesem anspruchsvollen, verantwortungsvollen Unternehmen, die dieses Siegel führen Beruf kaum verbessern können. dürfen, zeichnen sich durch eine Gerhard Böse, Geschäftsführer Oetjen Logistik nachhaltige bzw. faire Personal- und Transportpolitik aus. Das Qualitätssiegel kann Fragen der Personalführung (Führung und Partizipation von Berufskraftfahrern), Chancengleichheit (Arbeitszeitmodelle zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf), Gesundheit und Stressprävention sowie Personalentwicklung/Lernen (sicheres Fahren) beinhalten, sollte aber auch Missbräuche ausschließen wie angeordnete, unerlaubte Überschreitung der Arbeitszeiten, Verlagerung der Kosten für angeordnete Verkehrsverstöße auf die Fahrer sowie Verlagerung der Weiterbildungskosten auf die Fahrer und gleichzeitige Inanspruchnahme von Fördermitteln. Ausgangspunkt für eine Fair Truck -Initiative in der kann die 2012 gegründete Arbeitsgruppe Berufskraftfahrer der Logistik-Initiative sein, unter dessen Mitgliedern Vorreiter und Vordenker für ein attraktiveres Berufsbild des Berufskraftfahrers sind. 46

52 Abbildungsverzeichnis Abb. 1: ausgewählte Bildungseinrichtungen mit Logistik- Bezug... 3 Abb. 2: Schichtmodell der Logistikbeschäftigung und deren Bedeutung... 5 Abb. 3: Regionaler Berufsmonitor Logistik... 6 Abb. 4: Bedeutung der Logistik für Erwerbstätigkeit und Beschäftigung in der (2011)... 7 Abb. 5: Anteil der gesamten Logistik-Beschäftigung an allen Beschäftigten ( )... 8 Abb. 6: Anteil der direkten Logistik-Beschäftigung an allen Beschäftigten ( )... 9 Abb. 7: Die Berufsgruppen der Logistikbeschäftigung Abb. 8: Beschäftigungsanteile der Logistikberufe im regionalen Vergleich ( ) Abb. 9: Branchenstruktur innerhalb der Logistikbeschäftigung Abb. 10: Entwicklung der direkten Logistikbeschäftigung (Schicht I) (2005 bis 2011) Abb. 11: Entwicklung der direkten Logistikbeschäftigung von 2005 bis 2011, Landkreise der südlichen Abb. 12: Entwicklung der Logistikbeschäftigung nach Branchen von 2008 bis 2011, Abb. 13: Entwicklung der Altersgruppen in den Logistikberufen, (2005 bis 2011) Abb. 14: Qualifikationsstruktur in der Logistik- und der Gesamtbeschäftigung, (2011) Abb. 15: Entwicklung der Qualifikationen in den Logistikberufen, (2005 bis 2011) Abb. 16: Duale Ausbildungsberufe in der Logistik Abb. 17: Ausbildung in den wichtigsten Logistikberufen ( ) Abb. 18: Beschäftigungsentwicklung bei Auszubildenden, ( ) Abb. 19: Regionale Entwicklung der Ausbildung in den Logistikberufen, Abb. 20: Anteil der Frauenbeschäftigung im Vergleich, ( ) Abb. 21: Entwicklung der Beschäftigung von Frauen in der Gesamtbeschäftigung und in den Logistikberufen,, Abb. 22: Entwicklung der Frauenbeschäftigung in der Logistik im regionalen Vergleich,

53 Abb. 23: Entwicklung der Beschäftigung von ausländischen Beschäftigten in den Logistikberufen ( ) Abb. 24: Entwicklung der Beschäftigung von Ausländern in der Gesamt- und in den Logistikberufen, ( ) Abb. 25: Anteile der Zeitarbeit an der Gesamtbeschäftigung über alle Branchen und in den Logistikberufen im regionalen Vergleich (2011) Abb. 26: Entwicklung der Zeitarbeitsbeschäftigung in der Logistik im regionalen Vergleich ( ) Abb. 27: Beschäftigungsentwicklung in den Logistikberufen und in der Logistik- Zeitarbeit, ( ) Abb. 28: Beschäftigungsentwicklung bei Kraftfahrzeugführern ( ) Abb. 29: Altersstruktur der Kraftfahrzeugführer, ( ) Abb. 30: Entwicklung der Altersgruppen der Kraftfahrzeugführer, (2005 bis 2011) Abb. 31: Regionale Beschäftigungsentwicklung der auszubildenden Berufskraftfahrer, Abb. 32: Benchmark Berufskraftfahrer Abb. 33: Entwicklung der Arbeitslosen pro offener Stelle bei den Kraftfahrzeugführern, Abb. 34: Charakteristika der Arbeitslosen mit dem Zielberuf Kraftfahrzeugführer ( ) Abb. 35: Regionale Beschäftigungsentwicklung der Lagerberufe ( ) Abb. 36: Altersstruktur der Lager- und Umschlagerufe, ( ) Abb. 37: Entwicklung der Altersgruppen der Lager- und Umschlagberufe, (2005 bis 2011) Abb. 38: Regionale Beschäftigungsentwicklung der Auszubildenden in den Lagerberufen, Abb. 39: Benchmark Lagerlogistik Abb. 40: Entwicklung der Arbeitslosen pro offener Stelle in den Lagerberufen, Abb. 41: Charakteristika der Arbeitslose mit einem Zielberuf im Bereich Lager und Umschlag ( ) Abb. 42: Beschäftigungsentwicklung der Speditionskaufleute, ( ) Abb. 43: Altersstruktur der Speditionskaufleute, ( )

54 Abb. 44: Entwicklung der Altersgruppen der Speditionskaufleute, (2005 bis 2011) Abb. 45: Regionale Beschäftigungsentwicklung der auszubildenden Speditionskaufleute, Abb. 46: Benchmark Speditionskaufleute Abb. 47: Entwicklung der Arbeitslosen pro offener Stelle bei Speditionskaufleuten, Abb. 48: Charakteristika der Arbeitslosen mit dem Zielberuf Speditionskaufleute ( ) Abb. 49: Relation der Bewerber zu den bei den Arbeitsagenturen/Jobcentern gemeldeten offenen Stellen, ( ) Abb. 50: Charakteristika der Arbeitslosen aus den Logistikberufen, ( ) Abb. 51: Zentrale Indikatoren der Arbeitsnachfrage wichtiger Logistikberufe im Jahr Abb. 52: Regionale Unterschiede der Altersstruktur bei der Logistikbeschäftigung

55 Tabellenverzeichnis Tab. 1: Logistik-Beschäftigung und Erwerbstätigkeit ( )... 8 Tab. 2: Struktur und Entwicklung der direkten Logistikbeschäftigung (Schicht I, ) Tab. 3: Struktur und Entwicklung der direkten Logistikbeschäftigung in den Landkreisen der südl Tab. 4: Verteilung der Altersklassen Logistik- und Gesamtbeschäftigung im regionalen Vergleich ( ) Tab. 5: Anteile der Qualifikationsgruppen in der Gesamt- und der Logistikwirtschaft ( ) Tab. 6: Ausbildung und Ausbildungsquote in der Gesamtbeschäftigung und den Logistikberufen ( ) Tab. 7: Anteil der Frauenbeschäftigung im regionalen Vergleich ( ) Tab. 8: Anteil Beschäftigter mit nicht-deutscher Staatsangehörigkeit in der Logistik ( ) Tab. 9: Verwendete Abkürzungen Tab. 10: Die Ergebnisse des Berufsmonitors für die im Überblick

56 Literatur- und Quellenverzeichnis Buch (2010): Entwicklung der Logistik in und der. Forum Personal und Qualifizierung der Logistik-Initiative Bundesagentur für Arbeit (BA): Klassifikation der Berufe 2010 (KldB 2010). Nürnberg. Bundesamt für Güterverkehr (2010): Marktbeobachtung Güterverkehr. Monitoring der Arbeitsbedingungen in Güterverkehr und Logistik 2010-I. Köln. Distel (2005): Vermessung der Logistik in Deutschland: Eine quantitative Analyse der wirtschaftsweiten Logistikleistungen auf Basis der volkswirtschaftlichen Input-Output- Darstellung und der Beschäftigtenstatistik. = Edition Logistik, 7.. Franz (2006): Arbeitsmarktökonomik. Berlin. Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Technologien der Logistik-Dienstleistungswirtschaft (2006): Messung der Beschäftigtenzahlen in und der. Unveröffentlichtes Gutachten, März Nürnberg,. Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services (2010): Logistikimmobilien in Deutschland 1.5. Markt und Standorte Auswertung Nürnberg. HypoVereinsbank (2012): ZUKUNFT LOGISTIK. Trendbarometer Klaus, König (2003): World Class Logistics Center Metropole im Schnittpunkt globaler Versorgungsketten. Unveröffentlichtes Gutachten. Nürnberg. Süderelbe AG (2010): Logistik-Arbeitsmarktmonitoring 2009 für die südliche.. Weiterführende Informationen zur Logistikbranche und ihren Job- und Karrieremöglichkeiten in der :

57 Anhang BA Bundesagentur für Arbeit BVL Bundesvereinigung Logistik e. V. CUX D DAN FHH / HH HK LG MRH NDS NMRH ROW SCS SH SMRH STD SVB UE Landkreis Cuxhaven Deutschland Landkreis Lüchow-Dannenberg Freie und Hansestadt Landkreis Heidekreis (ehem. Soltau-Fallingbostel) Landkreis Lüneburg Niedersachsen nördliche Landkreis Rotenburg (Wümme) Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services Schleswig-Holstein südliche Landkreis Stade Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Landkreis Uelzen WL Tab. 9: Verwendete Abkürzungen Landkreis Harburg 52

58 Lager- und Umschlag Speditionskaufleute Kraftfahrzeugführer Lager- und Umschlag Region Arbeitsnachfrage Dynamik Demographie ( ) Beschäftigungspotenziale Arbeitsangebot Arbeitslose mit dem Zielberuf ( ) ohne Berufsausbildung Langzeitarbeitslose Jahre Jahre Kraftfahrzeugführer Speditionskaufleute Beschäftigungsveränderung Qualifikation* Ersatzbedarf* Beschäftigte Beschäftigte in Anteil Frauen Anteil Ausländer (05-11) bis 2025 bis 24 Jahre Ausbildung (2011) (2011) abs. rel. Anteil Veränd. abs. rel. abs. rel. abs. rel. abs. rel. abs. rel. südliche ,3% 15,8% -36,2% ,1% 274 2,8% 98 1,0% 477 4,8% 320 3,3% nördliche ,7% 15,5% -31,0% ,7% 254 2,5% 25 0,2% 470 4,6% 486 4,7%, Freie und Hansestadt ,0% 22,6% -17,4% ,9% 409 2,8% 67 0,5% 646 4,4% ,8% ,4% 18,5% -26,5% ,2% 936 2,7% 190 0,5% ,6% ,3% Deutschland ,5% 18,0% -15,0% ,0% ,9% ,6% ,5% ,6% südliche ,9% 31,3% 1,4% ,4% ,9% 271 2,1% ,8% 858 6,6% nördliche 546 3,7% 30,1% -16,7% ,9% ,6% 311 2,0% ,3% ,4%, Freie und Hansestadt ,6% 34,6% 1,3% ,2% ,4% 609 1,9% ,3% ,5% ,8% 32,8% -3,4% ,6% ,1% ,0% ,7% ,5% Deutschland ,1% 31,6% -8,7% ,5% ,8% ,8% ,5% ,6% südliche ,8% 14,7% 5,6% ,8% ,9% 61 9,1% ,0% 28 4,2% nördliche ,7% 11,0% -2,5% ,7% ,9% 91 8,8% ,8% 45 4,3%, Freie und Hansestadt ,4% 12,9% 6,3% ,4% ,6% ,6% ,0% 637 5,4% ,9% 12,9% 5,8% ,0% ,4% ,5% ,8% 710 5,3% Deutschland ,6% 14,4% -2,2% ,8% ,1% ,3% ,3% ,7% südliche 5,2 nördliche 3,9, Freie und Hansestadt 5,8 5,1 Deutschland 6,1 südliche 7,8 nördliche 10,9, Freie und Hansestadt 6,7 7,7 Deutschland 9,1 südliche 4,8 nördliche 3,2, Freie und Hansestadt 0,9 1,4 Deutschland 1,8 Relation Bewerber-offene Stellen Tab. 10: Die Ergebnisse des Berufsmonitors für die im Überblick. Leere Zellen bei niedrigen Fallzahlen. Das Arbeitsangebot bzw. die Arbeitslosenzahlen sind nicht mit den Logistikfaktoren verrechnet worden, stellen also die Gesamtzahl der Bewerber in einem Beruf dar. Insgesamt ,7% 2,8% 29,9% 39,0% 8,7% ,0% 3,1% 35,1% 32,4% 13,8% ,2% 3,1% 28,9% 32,2% 33,8% ,1% 3,1% 30,7% 33,8% 23,0% ,1% 2,5% 36,3% 41,9% 19,3% ,0% 14,7% 25,0% 31,2% 22,0% 5,1% 29,0% 21,0% 13,7% ,1% 5,8% 24,9% 22,2% 10,4% * Qualifikation = Anteil und Wachstum gering qualifizierter Beschäftigter, Ersatzbedarf = Beschäftigte über 49 Jahre, leere Zellen = niedrige Fallzahlen, Beschäftigungspotenziale = Vergleichswerte zur Beschäftigung von Ausländern und Frauen. 25,3% ,8% 11,0% 24,4% 29,4% 19,4% ,5% 6,8% 13,6% 20,0% 137 8,0% 6,6% 24,5% 26,6% 4,4% ,6% 6,4% 30,1% 28,9% 10,2% ,0% 12,5% 25,5% 27,7% 14,9% ,0% 8,8% 23,7% 29,5% Ausländer ( ) abs. rel. rel. rel. rel. rel ,3% 10,1% 29,2% 37,4% 17,5% 8,6% 8,3% 53

59 Kontaktadressen Für die Region, die Landkreise und die Kommunen stehen kompetente Ansprechpartner für die Unternehmen zur Verfügung. Logistik-Initiative Geschäftsleitung: Dr. Jürgen Glaser c/o Süderelbe AG Veritaskai Tel. (040) JG@hamburg-logistik.net Wirtschaftsförderung Landkreis Stade GmbH Große Schmiedestraße Stade Tel. : (04141) seggewiss@wf-stade.de WLH Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Landkreis Harburg mbh er Straße Buchholz i. d. Nordheide Tel.: (04181) meyer@wlh.eu Landkreis Rotenburg (Wümme) Stabstelle Kreisentwicklung Hopfengarten 2 (Amtshof) Rotenburg (Wümme) Tel.: (04261) gerd.hachmoeller@lk-row.de Landkreis Heidekreis Wirtschaftsförderung Winsener Straße Soltau Tel.: (05191) h.stegen@heidekreis.de Wirtschaftsförderung Uelzen Aktiv Veerßer Straße Uelzen Tel.: +49 (581) e.gottschlich@landkreis-uelzen.de Wirtschaftsförderung Lüchow- Dannenberg Seerauer Straße Lüchow (Wendland) Tel.: (05841) mgrud@wf-dan.de Süderelbe AG Veritaskai Tel.: (040) logistik@suederelbe.de WLG Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbh für Stadt und Landkreis Lüneburg Walter-Bötcher-Straße Lüneburg Tel.: (04131) voigts@wirtschaft.lueneburg.de Agentur für Wirtschaftsförderung Cuxhaven Kapitän-Alexander-Straße Cuxhaven Tel.: (04721) christian.rogge@afwcuxhaven.de Internet: 54

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