Ausbildungsreport der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg

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1 Ausbildungsreport 2018 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg

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3 Ausbildungsreport 2018 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg Vorwort... 2 I. Ausbildungsmarktstatistik... 4 II. Wen haben wir befragt? III. Auswertung und Indexbildung IV. Qualität der Ausbildung und Rahmenbedingungen aus Sicht der Auszubildenden V. Arbeitstage, Wochenarbeitszeiten und Überstunden VI. Ausbildungsvergütung VII. Vertragslösungen, Wunschberuf und Perspektiven VIII. Realisierung des Berufswunsches und Beschäftigungsperspektiven.. 22 IX. Mitbestimmung und Tarifvertrag X. Sonderthema 2018 Arbeitszeit in der Ausbildung XI. Gesamtindex Fazit und Forderungen Abbildungsverzeichnis Literatur Ausbildungsreport 2018 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg 1

4 Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser, auch in diesem Jahr überreichen wir Ihnen wieder unseren Ausbildungsreport für Berlin und Brandenburg, den jährlichen Bericht über die Qualität der hiesigen dualen Berufsausbildung. Die Informationen erheben ehrenamtliche Teamer_innen in ganz Berlin und Brandenburg, indem sie Auszubildende zu ihren Ausbildungsbedingungen befragen. Die Auszubildenden reden im Rahmen unserer Berufsschultour oft zum ersten Mal über Probleme, die in der Ausbildung auftreten. Sie erhalten dabei die Chance, sich über gesetzliche Regelungen zu informieren und sich über Missstände auszutauschen. Dabei wird ihnen eines schnell klar: Sie sind nicht allein! Mit der Veröffentlichung der Befragungsergebnisse möchten wir auf Ausbildungsmängel aufmerksam machen und zeigen, mit welchen Schwierigkeiten Auszubildende konfrontiert sind. Mit dem Ausbildungsreport bieten wir Politik und Wirtschaft eine fundierte Rückmeldung, die aufzeigt wie es um die Ausbildung junger Menschen in Berlin und Brandenburg derzeit steht. Nur so ist es möglich, qualitative Verbesserungen mit Nachdruck einzufordern. Oft hören wir, es sei Ziel unseres Ausbildungsreports, bestimmte Branchen zu diskreditieren. Dem widersprechen wir mit Nachdruck: Wir wollen mit den Auszubildenden ins Gespräch kommen, ihre Probleme thematisieren und Lösungsvorschläge unterbreiten. Die duale Berufsausbildung ist ein Erfolgsmodell. Die Probleme, von denen uns die Auszubildenden berichten, dürfen wir gerade deshalb nicht unbeachtet lassen. AIs Interessenvertretung von Auszubildenden ist es unsere Pflicht, uns aktiv in die Debatte einzubringen, den Finger in die Wunde zu legen und somit zur Verbesserung der Ausbildungsqualität beizutragen. Denn eine qualitativ hochwertige duale Berufsausbildung ist ein wirksamer Schutz gegen Arbeitslosigkeit und eine wichtige Voraussetzung für Teilhabe, Wohlstand und ein gutes Leben. 2 Ausbildungsreport 2018 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg Vorwort Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt in Berlin hat sich auch in diesem Jahr nicht entspannt. Erneut fehlen Ausbildungsplätze und die Ausbildungsbeteiligung fällt weiter ab. So blieben auch 2018 wieder Jugendliche in Berlin ohne einen Ausbildungsplatz. Die Situation in Brandenburg stellt sich zwar grundsätzlich besser dar, doch dort sind die Wege zur Berufsschule bzw. zum Betrieb für die Auszubildenden zum Teil unzumutbar lang. Deshalb braucht es deutlich bessere öffentliche Verkehrsanbindungen und ein günstiges ÖPNV-Ticket für Auszubildende.

5 Zusätzlich fordern wir die Übernahme von Fahrtkosten sowie der Kosten für den Erwerb des Führerscheins, falls das ÖPNV-Netzwerk nicht flächendeckend ausgestaltet ist. Mittel- und langfristig kann die Mobilitätsproblematik nur durch einen massiven Ausbau des ÖPNV gelöst werden. Darüber hinaus muss aktiv an dem Erhalt der Berufsschulstandorte in Brandenburg gearbeitet und einer Zentralisierung entgegengewirkt werden. Trotz der fehlenden Ausbildungsplätze in Berlin klagen die Betriebe alljährlich über eine zunehmende Anzahl unbesetzter Plätze und den sogenannten Fachkräftemangel. Gleichzeitig bleibt ein deutlich höherer Anteil junger Menschen, die gerne eine Ausbildung beginnen würden, ohne Ausbildungsplatz zurück. Dabei ist ein wenig überraschender Befund, dass in den beiden Bundesländern genau jene Ausbildungsberufe häufig nicht besetzt werden können, die in den Bewertungen der Auszubildenden am schlechtesten dastehen: Hotel- und Gaststättengewerbe, Einzelhandel sowie diverse andere Dienstleistungsberufe. Kernaufgabe der Betriebe und Politik muss es daher sein, die Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen deutlich zu verbessern. Ein Anfang wäre hier die Einhaltung gesetzlicher Standards. Die Kammern sind in der Verantwortung, ihre Kontrollfunktion auszufüllen. Gleichzeitig müssen die Berufsperspektiven für die Auszubildenden verbessert werden. Eine Übernahme in ein befristetes Teilzeitarbeitsverhältnis genügt den Anforderungen von jungen Menschen nicht und stellt auch keinen guten Einstieg ins Berufsleben dar. Ein erfreuliches Ergebnis des Ausbildungsreports ist, dass die befragten Auszubildenden mit ihren Ausbildungsbedingungen sowie mit der fachlichen Qualität in den Betrieben im Allgemeinen sehr zufrieden sind. Dies zeigt, dass die Ausbilder_innen in den Betrieben tagtäglich eine unschätzbare Arbeit leisten. Es lassen sich jedoch auch erhebliche Mängel bei den Ausbildungsbedingungen aufzeigen: Regelmäßige Überstunden (oft ohne Ausgleich), fehlende betriebliche Ausbildungspläne, geringe Vergütungen und fehlende Übernahmeperspektiven sind auch in diesem Jahr wieder die Klassiker. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich kaum etwas verbessert, weshalb wir auch in diesem Jahr weiterhin die desolaten Zustände kritisieren. Der diesjährige Themenschwerpunkt zur Arbeitszeit in der Ausbildung zeigt: Viele Auszubildende sind schon in der Ausbildung von Flexibilisierungsdruck, der Anforderung ständiger Erreichbarkeit und regelmäßiger Schichtarbeit betroffen. Dies führt zu erheblichen Belastungen. Auszubildende wünschen sich jedoch zu Recht verlässliche Rahmenbedingungen, die ihnen die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben ermöglichen. Rund der Auszubildenden müssen Schichtarbeit leisten und bei jedem_jeder fünften Auszubildenden wird die gesetzlich vorgeschriebene Ruhezeit von elf Stunden nicht eingehalten. Darüber hinaus erwartet ein Großteil der Ausbildungsbetriebe, dass die Auszubildenden angefallene Minusstunden zu anderen Zeiten nacharbeiten. Jeder_jede Zweite ist von solchen Nacharbeiten betroffen. Das Berufsbildungsgesetz ( 19 BBiG) regelt hier jedoch eindeutig, dass Auszubildenden auch dann eine Vergütung zu zahlen ist, wenn die Berufsausbildung ausfällt. Die Folgen mangelhafter Organisation des Arbeitgebers werden oft den Auszubildenden aufgebürdet. Eine ausreichend gute Planung der Ausbildungszeiten durch den_die Ausbilder_in gehört allerdings zu einer qualitativ hochwertigen Ausbildung und liegt in der Verantwortung der Betriebe. Die Qualität der Berufsausbildung muss sich für die Auszubildenden endlich deutlich verbessern. Insbesondere die von uns kritisierten Branchen sind gefordert, ihrer Verantwortung nachzukommen und zukunftsorientiert zu handeln: Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, müssen die Unternehmen in diesen Branchen unbefristete tarifgebundene Vollzeitstellen schaffen. Auch die Politik darf sich nicht mehr wegducken. Die Schaffung passender Rahmenbedingungen wie z. B. einer unabhängigen Ausbildungsberatungsstelle, bezahlbarer Mobilität und gut ausgestatteter Berufsschulen ist für eine qualitativ hochwertige Berufsausbildung unerlässlich. Wir werden diesen Prozess mit konstruktiven Lösungsvorschlägen zur Verbesserung der Ausbildungssituation in Berlin und Brandenburg weiterhin begleiten, die politischen Entscheidungsträger_innen auf diese Mängel ansprechen und die nötigen Verbesserungen mit Nachdruck einfordern! Christian Hoßbach & Christin Richter Christian Hoßbach Bezirksvorsitzender des DGB Berlin-Brandenburg Christin Richter Bezirksjugendsekretärin des DGB Berlin-Brandenburg Vorwort 3

6 I. Ausbildungsmarktstatistik 4 Ausbildungsreport 2018 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg I. Ausbildungsmarktstatistik

7 Bei den Berliner Arbeitsagenturen und Jobcentern meldeten sich von Oktober 2017 bis September Jugendliche, um mit Unterstützung der Berufsberatung einen Ausbildungsplatz zu finden. Das waren Jugendliche mehr als im letzten Jahr. Die Zahl der gemeldeten betrieblichen Ausbildungsstellen ist um 978 Stellen auf gestiegen. Ende September waren noch Jugendliche ohne Ausbildungsplatz. Gleichzeitig blieben Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Daraus folgt, dass zum Stichtag in Berlin immer noch mindestens Ausbildungsstellen fehlten. 1 Gemeldete Ausbildungsstellen und Bewerber_innen In Brandenburg stellt sich die Lage etwas anders dar: Dort meldeten sich bis zum Stichtag 30. September Jugendliche bei der Berufsberatung, um einen Ausbildungsplatz zu finden. Das waren 148 Jugendliche mehr als im Vorjahr. Damit ist die Zahl der Bewerber_innen erneut gestiegen. Die Zahl der gemeldeten betrieblichen Ausbildungsstellen ist um 28 Stellen auf insgesamt Stellen gesunken. Am waren noch Jugendliche ohne Ausbildungsplatz, während Ausbildungsplätze unbesetzt blieben. Damit gibt es summa summarum noch 673 verfügbare Ausbildungsplätze in Brandenburg Berlin Gemeldete Stellen Brandenburg Gemeldete Bewerber_innen Die Geschichte vom immer wieder behaupteten Azubi-Mangel entpuppt sich bei Licht betrachtet als Märchen. Die Daten der Arbeitsagenturen zeigen, dass von einem Mangel an Bewerber_innen keine Rede sein kann. In beiden Bundesländern ist die Nachfrage höher als das Angebot. Gerade in Berlin besteht mit 0,76 Ausbildungsstellen pro Bewerber_in ein deutliches Missverhältnis von Angebot und Nachfrage. Die Ursache dafür machen wir dort insbesondere an der erschreckend niedrigen Ausbildungsbeteiligung der Betriebe fest. Mit einer Ausbildungsbeteiligung von gerade mal 11,5 % ist Berlin nach wie vor das bundesweite Schlusslicht! Wir fordern die Politik mit Nachdruck auf, dem Missverhältnis auf dem Ausbildungsmarkt entgegenzuwirken und mit einer gesetzlich verankerten Ausbildungsplatzumlage die Zahl der angebotenen betrieblichen Ausbildungsplätze nachhaltig zu erhöhen! Weiterhin zeigt sich, dass gerade in den Branchen noch Ausbildungsplätze unbesetzt sind, in denen wir auch in diesem Ausbildungsreport wieder große qualitative Mängel feststellen mussten, z. B. im Einzelhandel oder im Hotel- und Gaststättengewerbe. Hier wird einmal mehr deutlich, wie wichtig eine hohe Ausbildungsqualität und gute Rahmenbedingungen für das Image eines Berufes, ja sogar einer ganzen Branche sind. I. Ausbildungsmarktstatistik 5

8 II. Wen haben wir befragt? Überblick Für die vorliegende Erhebung wurden Auszubildende in den Bundesländern Brandenburg und Berlin zu ihren Ausbildungsbedingungen befragt. Die Befragung fand überwiegend im Rahmen der Berufsschultouren der DGB-Jugend statt und erfasst gleichwohl eine große Vielfalt von Ausbildungsberufen in breiter regionaler Verteilung. Die Befragung wurde schriftlich vor Ort im Zeitraum von September 2017 bis Mai 2018 durchgeführt. Befragt wurden sowohl Auszubildende im Bereich der dualen Berufsausbildung als auch einige Teilnehmende in außerbetrieblichen Qualifizierungsmaßnahmen. Insgesamt haben sich junge Männer und Frauen beteiligt. Davon kamen aus Berlin und 969 aus Brandenburg (93 %) davon befanden sich in einer betrieblichen Ausbildung, auf die sich die Auswertung im Kern bezieht, und 153 (7 %) gaben an, eine außerbetriebliche Ausbildung zu machen. Unter den Befragten sind Frauen in der deutlichen Minderheit. Nur 44 % der befragten Azubis in betrieblicher Ausbildung und nur 39 % derjenigen in außerbetrieblicher Ausbildung waren weiblich. Die Hälfte der Befragten ist zwischen 18 und 21 Jahre alt, fast ein Fünftel ist mindestens 22 Jahre und 26 % sind jünger als 18 Jahre. Der Altersdurchschnitt hat auch zur Folge, dass für einen Großteil der Auszubildenden die für Auszubildende im Jugendarbeitsschutzgesetz vorgesehenen Schutzregeln gar nicht greifen, da das Jugendarbeitsschutzgesetz lediglich die minderjährigen Auszubildenden erfasst. Die Befragten waren überwiegend im ersten Ausbildungsjahr (78 %), rund 11 % befanden sich im zweiten und 1 im dritten bzw. vierten Ausbildungsjahr. 6 Ausbildungsreport 2018 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg II. Wen haben wir befragt?

9 Betriebsgröße 2 Auszubildende in betrieblicher Ausbildung nach Betriebsgröße Die befragten Auszubildenden in betrieblicher Ausbildung verteilten sich auf Betriebe, die das gesamte Spektrum von Betriebsgrößen repräsentieren (vgl. Abbildung 2). Mehr als 41 % kommen aus Kleinstbetrieben mit bis zu 20 Beschäftigten, weitere 3 aus mittelgroßen Betrieben mit 21 bis 250 Beschäftigten und 29 % aus Betrieben mit mehr als 250 Beschäftigten, wobei in dieser Gruppe der Anteil derjenigen aus Großbetrieben mit mehr als 500 Beschäftigten überwog (22 % aller Auszubildenden). Beschäftigte je Betrieb: 1 bis 4 5 bis 10 8 % 11 bis % 19 % 21 bis bis % über % Auszubildende in betrieblicher Ausbildung Angaben von Auszubildenden II. Wen haben wir befragt? 7

10 III. Auswertung und Indexbildung Bei der Auswertung haben wir zunächst die von den Befragten gegebenen Antworten ausgezählt bzw. Durchschnitte gebildet. Diese Ergebnisse werden in Bezug auf verschiedene Gruppen (z. B. Altersgruppen, Geschlecht) dargestellt. Für eine zusammenfassende Bewertung der Ausbildungsqualität wurden Indexwerte berechnet. Dazu haben wir einzelne Fragen zusammengefasst, sodass wir Vergleiche zwischen den Berufsgruppen in Bezug auf die Kernthemen der Befragung vornehmen können. Dabei werden den Antwortvorgaben auf die einzelnen Fragen Punktwerte zugeordnet und die durch die Antworten erreichten Punkte zusammengefasst (Mittelwerte). Damit sind Vergleiche zwischen verschiedenen Berufsgruppen in Bezug auf ganze Themen (und nicht nur einzelne Fragen) möglich. Die meisten Fragen beinhalten eine fünfstufige Bewertungsskala, hier werden anhand der Skala die Punktwerte vergeben und zwar so, dass eine positive Aussage eine hohe Punktzahl erhält und eine negative eine niedrige. Wird eine Frage mit sehr zufrieden oder immer (im positiven Sinne) beantwortet, wird das mit 100 Punkten bewertet, wird nur zufrieden geantwortet, sind es 75 Punkte usw., sodass bei sehr unzufrieden null Punkte vergeben werden. Bei einigen wenigen Fragen gibt es nur die Antwortmöglichkeiten ja oder nein. Hier erhält die positive Aussage 100 und die negative null Punkte. Die Bewertung der erreichten Punktwerte erfolgt nach folgendem Schema, das wir in Anlehnung an den DGB-Index Gute Arbeit entwickelt haben: Indexwerte unter 50 Punkten beschreiben eine schlechte bzw. sogar sehr schlechte Ausbildungsqualität, Werte zwischen 50 und 65 Punkten spiegeln eine mäßige Ausbildungsqualität wider, Werte zwischen 66 und 79 immerhin schon eine befriedigende Ausbildungsqualität. Nur Indexwerte von über 80 Punkten beschreiben eine gute Ausbildungsqualität. gut befriedigend mäßig schlecht bis sehr schlecht mindestens 80 Punkte Punkte Punkte 0-49 Punkte 8 Ausbildungsreport 2018 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg III. Auswertung und Indexbildung

11 IV. Qualität der Ausbildung und Rahmenbedingungen aus Sicht der Auszubildenden Von einer fachlich hohen Qualität und guten Rahmenbedingungen der Berufsausbildung profitieren alle Beteiligten. Die Jugendlichen werden umfassend auf ihr Berufsleben vorbereitet und erwerben wichtige Kompetenzen, die sie für ihre persönliche Entwicklung nutzen können. Eine hohe Qualität der Ausbildung, Respekt und Wertschätzung fördern die Motivation der Jugendlichen, sich aktiv in die Ausbildung einzubringen. Davon profitieren die Betriebe, die sich so den dringend benötigten Fachkräftenachwuchs sichern können. 3 Einschätzung der fachlichen Qualität der Ausbildung im Betrieb, 2015 bis Im Folgenden stellen wir dar, wie es um die Qualität und die Rahmenbedingungen von Berufsausbildung in Berlin und Brandenburg bestellt ist. 4.1 Die fachliche Qualität der Ausbildung im Betrieb Die fachliche Qualität der Ausbildung im Betrieb wird von der Mehrzahl der Befragten ebenso wie in den Vorjahren mit sehr gut oder gut bewertet (vgl. Abbildung 3). Nur wenige beurteilen die Ausbildungsqualität als befriedigend, ausreichend oder gar mangelhaft sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft Umfrage 2018 Umfrage 2017 Umfrage 2016 Umfrage 2015 Nach Betriebsgröße schneiden Betriebe mit mehr als 250 Mitarbeitern etwas besser ab: Hier schätzten die Befragten zu über 82 % die fachliche Qualität der Ausbildung als sehr gut oder gut ein, in kleineren Betrieben war der Anteil mit etwa 7 etwas niedriger. Auch fällt die Bewertung der betrieblichen Ausbildungsqualität deutlich besser aus, wenn jemand seinen Wunschberuf erlernt dann urteilen 78 % mit sehr gut oder gut. Azubis, für die die gewählte Ausbildung nur eine Notlösung darstellt, sagen dies hingegen nur zu 44 %. IV. Qualität der Ausbildung und Rahmenbedingungen aus Sicht der Auszubildenden 9

12 4 Ein Ausbildungsplan für den betrieblichen Teil meiner Ausbildung liegt mir vor 32 % 68 % 4.2 Informationsstand über Inhalte und Ziele der Ausbildung Für eine gute Ausbildung spricht unter anderem, dass die Auszubildenden über die Inhalte und die Ziele ihrer Ausbildung gut informiert sind. Die Befragungsergebnisse zeigen jedoch, dass dies keineswegs überall der Fall ist (vgl. Abbildung 4). So gibt mit 32 % immerhin fast ein Drittel der Befragten an, dass ihnen ein Ausbildungsplan zum betrieblichen Teil der Ausbildung gar nicht vorliegt. ja nein Angaben von Auszubildenden Während in manchen Ausbildungsberufen wie z. B. Chemielaborant_in, Verfahrensmechaniker_in und Kaufleute mehr als 8 der Befragten ein Ausbildungsplan zur betrieblichen Ausbildung vorliegt, sind es bei den Berufen FK Schutz und Sicherheit, Zahnmedizinische_r Fachangestellte_r, Friseur_in und sonstige gewerbliche Berufe weniger als 6. 5 Ein Ausbildungsplan für den betrieblichen Teil meiner Ausbildung liegt mir vor (nach Betriebsgröße) Tendenziell liegt den Auszubildenden in größeren Betrieben häufiger ein betrieblicher Ausbildungsplan vor als Azubis in kleineren Betrieben (vgl. Abbildung 5). Dies ist seit 2012 ein stabiler Befund der Azubi-Befragung ,1 48,9 34,6 32,7 22,2 77,8 13,1 86,9 4.3 Einhaltung des betrieblichen Ausbildungsplans 6 55,9 51,1 65,4 67,3 Sofern den befragten Auszubildenden überhaupt ein betrieblicher Ausbildungsplan vorliegt, gaben 64 % der Azubis an, den Inhalt ihres Ausbildungsplans sehr gut oder gut zu kennen. Somit kennen 36 % der befragten Azubis ihren betrieblichen Ausbildungsplan nur etwas oder überhaupt nicht. Beschäftigte je Betrieb: 1 bis 4 5 bis bis bis bis 500 über 500 ja nein 10 Ausbildungsreport 2018 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg IV. Qualität der Ausbildung und Rahmenbedingungen aus Sicht der Auszubildenden

13 6 Die Vereinbarungen aus dem Ausbildungsplan werden eingehalten Doch die bloße Existenz des betrieblichen Ausbildungsplanes reicht nicht aus: Jede_r Achte von den befragten Auszubildenden, die den Ausbildungsplan sehr gut oder gut kennen, gab an, dass der Ausbildungsplan nur manchmal, selten oder gar nie eingehalten wird. Auffällig ist hier das tendenziell bessere Abschneiden größerer Betriebe ab 500 Beschäftigten im Vergleich zu kleineren Betrieben (vgl. Abbildung 6). 4.4 Pflicht zur Übernahme ausbildungsfremder Tätigkeiten Im 14 Abs. 2 BBiG ist fest verankert, dass Auszubildenden nur Aufgaben übertragen werden sollen, die dem Ausbildungszweck dienen. Azubis dürfen folglich nicht als billiger Ersatz für ausgebildete Fachkräfte herhalten. Immer noch viel zu häufig müssen Auszubildende jedoch Arbeiten erledigen, die ihrem Ausbildungsberuf gar nicht entsprechen. In unserer Befragung gaben 69 % der Azubis an, selten, manchmal bzw. sogar häufig oder gar immer ausbildungsfremde Tätigkeiten verrichten zu müssen. Nur 31 % der Befragten müssen das nie tun (vgl. Abbildung 7). Es gibt keinen Beruf, in dem das nicht vorkommt! Durch die Befragung zeigt sich erneut: Je größer der Betrieb, desto seltener müssen ausbildungsfremde Tätigkeiten verrichtet werden. Sofern ausbildungsfremde Arbeiten geleistet werden müssen, entfallen darauf ähnlich wie in den Vorjahren im Durchschnitt 4,1 Stunden pro Woche. Aber für fast jede_n fünfte_n Betroffene_n (17 %) liegt der Aufwand für ausbildungsfremde Arbeit immerhin zwischen 5 und 20 Stunden und für 5 % sogar bei 20 und mehr Stunden pro Woche immer häufig manchmal selten nie Umfrage 2018 Umfrage 2017 Umfrage 2016 Umfrage Ich muss Tätigkeiten verrichten, die eindeutig nicht zu meiner Ausbildung gehören nur Azubis in betrieblicher Ausbildung immer häufig manchmal selten nie Umfrage 2018 Umfrage 2017 Umfrage 2016 Umfrage 2015 IV. Qualität der Ausbildung und Rahmenbedingungen aus Sicht der Auszubildenden 11

14 8 Mein_e Ausbilder_in erklärt mir Arbeitsvorgänge zu meiner vollsten Zufriedenheit Fachliche Anleitung und Betreuung durch Ausbilder_innen Eine gute fachliche Anleitung und Betreuung durch die Ausbilder_innen wirkt sich stark auf die Ausbildungsqualität aus. Fast alle Azubis in der betrieblichen Ausbildung (92 %) haben eine_n Ausbilder_in. Diese Person steht den Azubis zu 42 % immer und zu 32 % zumindest häufig am Ausbildungsplatz zur Verfügung. Trotzdem lassen sich bei 14 % der Azubis die Ausbilder nur manchmal und bei 12 % nur selten oder nie sehen. immer häufig manchmal selten nie Umfrage 2018 Umfrage 2017 Umfrage 2016 Umfrage 2015 Knapp drei Viertel der Azubis (72 %) sind mit der Qualität der Anleitung relativ zufrieden und meinen, dass ihr_e Ausbilder_in ihnen die Arbeitsvorgänge immer oder häufig zu ihrer vollsten Zufriedenheit erklärt und sie gut anleitet. Bei 17 % ist das nur manchmal der Fall, und 11 % geben ihren Ausbilder_innen eine sehr schlechte Bewertung (vgl. Abbildung 8). 9 Den Ausbildungsnachweis (Berichtsheft) führe ich während der Arbeitszeit (Ausbildungszeit) Den Ausbildungsnachweis (Berichtsheft) führe ich während der Arbeitszeit Für fast alle Berufe schreibt die Ausbildungsordnung vor, dass Azubis ihr Berichtsheft während der Arbeitszeit führen dürfen. Knapp die Hälfte (48 %) der befragten Auszubildenden kann die Berichtshefte immer oder häufig während der Arbeitszeit führen. 21 % können das allerdings nur manchmal oder selten und 31 % können das nie (vgl. Abbildung 9) immer häufig manchmal selten nie Umfrage 2018 Umfrage 2017 Umfrage 2016 Umfrage Ausbildungsreport 2018 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg IV. Qualität der Ausbildung und Rahmenbedingungen aus Sicht der Auszubildenden

15 10 Ich werde von meinen Ausbildern, meiner Meinung nach, korrekt behandelt 6 Der Unterschied zwischen großen und kleinen Betrieben zeigt sich hier erneut: Während in Betrieben mit bis zu 20 Beschäftigten mehr als der Befragten angaben, dass sie das Berichtsheft nie in der Arbeitszeit führen können, gaben dies in Betrieben mit mindestens 500 Beschäftigten weniger als ein Zehntel an Verhalten der Ausbilder_innen gegenüber den Azubis 1 immer häufig manchmal selten nie Bei vielen Gesprächen auf unseren Berufsschultouren stellen wir fest, wie wichtig den Auszubildenden der persönliche Umgang mit ihnen und das Betriebsklima sind. Hier hat sich erneut herausgestellt: Das Verhalten der Ausbilder_innen gegenüber den Azubis wird insgesamt positiv bewertet. Die überwiegende Mehrheit der Azubis fühlt sich durch ihre Ausbilder_innen korrekt behandelt für 77 % ist das immer oder häufig der Fall (vgl. Abbildung 10). Umfrage 2018 Umfrage 2017 Umfrage 2016 Umfrage 2015 IV. Qualität der Ausbildung und Rahmenbedingungen aus Sicht der Auszubildenden 13

16 V. Arbeitstage, Wochenarbeitszeiten und Überstunden Die Arbeitszeit muss begrenzt und gut organisiert sein, damit sich Auszubildende in der arbeitsfreien Zeit ausreichend erholen können. Merkmale guter Arbeitszeitorganisation sind z. B. mindestens zwei freie Tage pro Woche, nicht zu lange Arbeitszeiten, Überstunden als Ausnahme und sofern Überstunden anfallen ein vollständiger Ausgleich dafür in Geld oder Freizeit. Es sollte selbstverständlich sein, dass die Azubis für den Besuch der Berufsschule freigestellt werden und über ausreichend Zeit für die individuelle Erholung verfügen. In den letzten Jahren hatten sich in Bezug auf die Arbeitszeit einige Probleme gezeigt. Obwohl wir mit unserem jährlichen Report immer wieder auf diese Probleme hinweisen, sind sie nach wie vor präsent. 14 Ausbildungsreport 2018 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg V. Arbeitstage, Wochenarbeitszeiten und Überstunden

17 11 Arbeitstage pro Woche im Betrieb (Frage: Ich arbeite an... Tagen im Betrieb ) 5.1 Arbeitstage 10 Erfreulicherweise arbeiten fast alle Azubis (93 %) maximal fünf Tage pro Woche im Betrieb. Allerdings gilt das für 7 % der befragten Auszubildenden nicht (vgl. Abbildung 11) Vor allem im Bereich Hotel und Gaststätten und für Bäcker_innen ist die Fünf-Tage-Woche zum größten Teil Utopie. Hier müssen zwischen 13 % und 15 % aller Azubis an sechs und mehr Tagen in der Woche im Betrieb arbeiten (vgl. Abbildung 29). Auch wenn auffällig ist, dass es sich hier um typische Dienstleistungsberufe handelt, in denen häufig auch außerhalb der normalen Arbeitszeiten gearbeitet werden muss, kann es nicht hingenommen werden, dass dies auf dem Rücken der Auszubildenden geschieht. Schließlich können über eine flexible Arbeitsorganisation die Einsatzzeiten so verteilt werden, dass eine Sechs-Tage-Woche vermieden, also z. B. Wochenendarbeit durch freie Tage in der Woche ausgeglichen wird bis 4 Tage 5 Tage 6 Tage 7 Tage Umfrage 2018 Umfrage 2017 Umfrage 2016 Umfrage Pro Woche arbeite ich durchschnittlich tatsächlich (inkl. Berufsschule)... Stunden Arbeitsstunden Die durchschnittliche Arbeitszeit der Azubis in betrieblicher Ausbildung liegt bei 40,0 Stunden pro Woche (vgl. Abbildung 12). Nur 3 % haben eine kürzere Arbeitszeit von bis zu 35 Stunden. Die überwiegende Mehrheit (83 %) arbeitet mehr als 35 und bis maximal 40 Stunden pro Woche. 14 % der Befragten gaben jedoch an, inklusive ggf. anfallender Überstunden wöchentlich mehr als 40 Stunden zu arbeiten. Sogar wöchentliche Arbeitszeiten von mehr als 45 Stunden werden angegeben von immerhin knapp 5 % der Befragten. 6 Std./Woche: bis bis über Durchschnitt Einige Berufe sind hiervon besonders stark betroffen: In den Berufsgruppen Köch_in arbeiten 43 %, bei den FK Schutz und Sicherheit 41 % und bei den Hotel-/Restaurantfachleuten 34 % mehr als 40 Stunden pro Woche. Im Beruf Friseur_in gilt das für fast jede_n Fünfte_n (19 %). Umfrage 2018 Umfrage 2017 Umfrage 2016 Umfrage 2015 V. Arbeitstage, Wochenarbeitszeiten und Überstunden 15

18 13 Ich mache regelmäßig Überstunden Überstunden ja 26 nein Ein weiteres Problem zeigt unsere Befragung im Bereich der Überstunden auf. Die gesetzlich bzw. tariflich geregelte Wochenarbeitszeit muss ausreichen, einem Azubi die Ausbildungsinhalte zu vermitteln. Von einem Azubi kann deshalb auch nicht verlangt werden, Überstunden zu leisten. Doch ein Drittel der befragten Azubis (33 %) gibt an, regelmäßig Überstunden zu leisten. Auch auf diesen desolaten Zustand weisen wir seit Jahren hin, doch leider hat sich die Situation für die jungen Menschen in Berlin und Brandenburg bezüglich der Überstunden kaum verbessert. Umfrage 2018 Umfrage 2017 Umfrage 2016 Umfrage 2015 Durchschnittlich geben die Azubis an, 4,9 Stunden Mehrarbeit pro Woche zu leisten. 78 % der Azubis erbringen regelmäßig nur bis zu fünf Überstunden pro Woche (vgl. Abbildung 14). Allerdings berichtet mehr als jede_r fünfte Azubi, dass regelmäßig sogar sechs oder mehr Überstunden wöchentlich geleistet werden. 14 Überstunden pro Woche Std./Woche: 1 bis bis und mehr Umfrage 2018 Umfrage 2017 Umfrage 2016 Umfrage Ausbildungsreport 2018 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg V. Arbeitstage, Wochenarbeitszeiten und Überstunden

19 15 Wenn ich Überstunden geleistet habe, werden diese mit... ausgeglichen Überstundenausgleich 8 Wenn Überstunden anfallen, dann werden diese überwiegend (5) durch Freizeit ausgeglichen. Fast jede_r Zehnte der Befragten gibt an, dass Überstunden in Geld entgolten werden. Mehr als jede_r Vierte (28 %) sagt allerdings, dass die Überstunden gar nicht abgegolten werden (vgl. Abbildung 15). Letzteres ist überwiegend in Kleinbetrieben mit weniger als 20 Mitarbeitern der Fall, wo dies über der Befragten angeben, sowie in Betrieben ohne Tarifvertrag bzw. ohne Mitarbeiter_innenvertretung. Dafür, dass Überstunden eigentlich gar nicht anfallen sollten, werden viele dieser über die Wochenarbeitszeit hinaus erbrachten Stunden weder durch Freizeit noch durch Geld abgegolten. Ein nicht hinzunehmender Zustand, der wie unsere Befragungen zeigen ebenfalls seit vielen Jahren besteht mit Freizeit Bezahlung kein Ausgleich ich weiß nicht Umfrage 2018 Umfrage 2017 Umfrage 2016 Umfrage Probleme, sich in der Freizeit zu erholen Angesichts der oben dargestellten zeitlichen Belastungen ist es nicht überraschend, dass weniger als die Hälfte der Befragten angibt, sich in der Regel nach der Ausbildung in der Freizeit gut erholen zu können. 43 % haben selten oder nie Probleme damit. Allerdings sagt mehr als ein Viertel (3), dass sie immer oder zumindest häufig damit Probleme haben, sich zu erholen (vgl. Abbildung 16). Im Vergleich zu den Vorjahren fällt es in der Tendenz immer mehr Auszubildenden schwer, sich in der Freizeit richtig zu erholen (der Anteil von immer und häufig ist von 24,2 % im Jahr 2014 auf 29,4 % im Jahr 2018 gestiegen). 16 Ich habe Probleme, mich nach der Ausbildung in meiner Freizeit zu erholen immer häufig manchmal selten nie Umfrage 2018 Umfrage 2017 Umfrage 2016 Umfrage 2015 V. Arbeitstage, Wochenarbeitszeiten und Überstunden 17

20 VI. Ausbildungsvergütung 18 Ausbildungsreport 2018 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg VI. Ausbildungsvergütung

21 17 Angaben zur Höhe der Ausbildungsvergütung nach Ausbildungsjahr 1000 Die Ausbildungsvergütung bei betrieblicher Ausbildung beträgt im ersten Ausbildungsjahr durchschnittlich 667 Euro pro Monat. Die Ausbildungsvergütung steigt mit jedem Ausbildungsjahr an. Sie liegt im zweiten Jahr bei durchschnittlich 776 und im dritten Jahr bei 783 Euro. Bei diesen Werten muss berücksichtigt werden, dass (wie im Vorjahr) 78 % der Befragten aus Berlin und Brandenburg erst im ersten Ausbildungsjahr sind. Zum Vergleich: Nach Angaben des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) 1 lagen die tariflichen Ausbildungsvergütungen in Ostdeutschland 2017 durchschnittlich bei 827 Euro im Monat wurden im Osten ebenso wie im Jahr zuvor 94 % der westlichen Vergütungshöhe erreicht. Dennoch sind Betriebe in Ostdeutschland erheblich seltener tarifgebunden als westdeutsche Betriebe. Nach geltender Rechtsprechung können nicht tarifgebundene Betriebe die für ihre Branche und Region vereinbarte tarifliche Ausbildungsvergütung um bis zu unterschreiten Ausbildungsjahr Umfrage 2018 Umfrage 2017 Umfrage 2016 Umfrage Ausbildungsjahr und 4. Ausbildungsjahr Die Ergebnisse zeigen, dass die Ausbildungsvergütung durchschnittlich klar unter dem tariflichen Niveau liegt. Bedenklich ist, dass 18 % der von uns Befragten eine Ausbildungsvergütung von 500 Euro und weniger erhalten. 18 Angaben zur Höhe der Ausbildungsvergütung (brutto) bis 250 Euro Euro Euro Euro über 1000 Euro Umfrage 2018 Umfrage 2017 Umfrage 2016 Umfrage Vgl. VI. Ausbildungsvergütung 19

22 VII. Vertragslösungen, Wunschberuf und Perspektiven Auch in diesem Jahr liegt die Zahl der vorzeitigen Vertragslösungen in Berlin und Brandenburg in fast allen Bereichen über dem Bundesdurchschnitt (vgl. Abbildung 19). Besonders stark weichen die Branchen Handwerk, Industrie und Handel ab. Vertragslösungen werden überwiegend als ein Scheitern der Auszubildenden gedeutet. Analysen der Forschung zeigen aber, dass nicht nur der Schulabschluss, sondern auch betriebliche und berufliche Merkmale einen großen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit von Vertragslösungen haben. Demnach reichen Maßnahmen zur Senkung von Vertragslösungen, die allein am Auszubildenden selbst ansetzen, nicht aus. Maßnahmen sollten demnach auch bei der Attraktivität der Ausbildung, den Betrieben, der Ausbildungsqualität und insbesondere dem Umgang mit Konflikten ansetzen. 20 Ausbildungsreport 2018 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg VII. Vertragslösungen, Wunschberuf und Perspektiven

23 19 Vertragslösungsquoten in Prozent und nach Zuständigkeitsbereichen und Ländern 2 Berlin 31,7 % 43,3 % 10,3 % 38,1 % 34,4 % 36,2 % 34,1 % Brandenburg 28,8 % 41,9 % 7,9 % 29,5% 36,4 % 29,3 % 31,9 % bundesweit 22,7 % 33,9 % 6,7 % 25,5 % 26,7 % 28,5 % 25,8 % Industrie und Handel Handwerk Öffentlicher Dienst Freie Berufe Landwirtschaft Hauswirtschaft insgesamt 2 Vgl. BIBB-Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2018 der Bundesregierung, S VII. Vertragslösungen, Wunschberuf und Perspektiven 21

24 VIII. Realisierung des Berufswunsches und Beschäftigungsperspektiven 22 Ausbildungsreport 2018 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg VIII. Realisierung des Berufswunsches und Beschäftigungsperspektiven

25 20 Mein Ausbildungsberuf war bei der Berufswahl Berufswunsch Nicht jede_r Auszubildende hatte die Chance, einen Ausbildungsplatz in einem von mehreren aus ihrer_seiner Sicht interessanten Berufen wählen zu können oder sogar einen Ausbildungsplatz im Wunschberuf zu finden. Nur 33 % der Befragten fanden eine Ausbildung im Wunschberuf. 38 % konnten sich zwischen mehreren interessanten Berufen entscheiden. Etwa jede_r fünfte Azubi allerdings musste eine nicht geplante berufliche Alternative akzeptieren und 7 % der Befragten mussten sich mit einer reinen Notlösung zufriedengeben (vgl. Abbildung 20). 3 1 mein Wunschberuf einer von mehreren interessanten Berufen Alternative, die ich eigentlich nicht geplant hatte eine Notlösung 8.2 Ausbildungsplatz finden Für fast zwei Drittel der Azubis war es leicht (37 %) oder sogar sehr leicht (26 %), den jetzigen Ausbildungsplatz zu finden. Gut jede_r Vierte meint, es ging so, und für rund 1 war es schwer oder sogar sehr schwer (vgl. Abbildung 21). Umfrage 2018 Umfrage 2017 Umfrage 2016 Umfrage Meinen jetzigen Ausbildungsplatz zu finden, war für mich Besonders schwer war es für Medizinische Fachangestellte (15 %), Chemielaborant_innen und Verfahrensmechaniker_innen (13 %) sehr leicht leicht ging so schwer sehr schwer Umfrage 2018 Umfrage 2017 Umfrage 2016 Umfrage 2015 VIII. Realisierung des Berufswunsches und Beschäftigungsperspektiven 23

26 22 Nach meiner Ausbildung möchte ich im erlernten Beruf weiter tätig sein 8.3 Beschäftigungsperspektive Umfrage % Umfrage % Umfrage % Umfrage % 17 % 19% 16% 18 % 13 % 12% 9% 12% 23 % 22% 23 % 21% Neben der richtigen Wahl des Berufes sind auch die Beschäftigungsperspektiven nach Abschluss der Ausbildung für jede_n Auszubildende_n von zentraler Bedeutung. Doch bevor sich die Auszubildenden mit der konkreten Frage nach einer möglichen Beschäftigungsperspektive auseinandersetzen, steht zunächst die Entscheidung, ob man überhaupt im ausgebildeten Beruf weiterarbeiten möchte. ja ja, aber nicht im gleichen Betrieb nein weiß nicht Und das trifft längst nicht auf jede_n Auszubildende_n zu: Tatsächlich beantworten nur knapp zwei Drittel der befragten Azubis aus betrieblicher Ausbildung die Frage, ob sie nach der Ausbildung im erlernten Beruf weiter tätig sein möchten, mit Ja. Fast jede_r Vierte ist sich noch nicht sicher und 13 % antworten mit einem klaren Nein (vgl. Abbildung 22). 23 Gibt es eine Befristung der geplanten Anstellung? Unter den Fachkräften für Schutz und Sicherheit (13 %), Hotel-/Restaurantfachleuten (5) und Fachkräften für Lagerlogistik (55 %) sind weit weniger daran interessiert, im erlernten Beruf zu arbeiten Doch ein genauerer Blick auf die Auszubildenden, die in ihrem gelernten Beruf bleiben wollen, lohnt sich. Denn 17 % dieser Auszubildenden möchten ihren Beruf lieber in einem anderen Betrieb ausüben. Dabei möchten vor allem Azubis aus Klein- und Mittelbetrieben lieber in einem anderen Betrieb arbeiten (21 % bis 24 %), während in Betrieben mit mehr als 500 Mitarbeitern nur 6 % bis 1 lieber in einem anderen Betrieb weiterarbeiten möchten keine Befristung Befristung bis zu 6 Monaten Befristung bis zu 12 Monaten andere Befristung Umfrage 2018 Umfrage 2017 Umfrage 2016 Umfrage Ausbildungsreport 2018 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg VIII. Realisierung des Berufswunsches und Beschäftigungsperspektiven

27 8.4 Erwartung einer (un-)befristeten Beschäftigung Ob die Azubis später tatsächlich von ihrem Ausbildungsbetrieb übernommen werden, ist für die Mehrzahl von ihnen zum Befragungszeitpunkt noch unklar. Nur 36 % geben an, wahrscheinlich vom Ausbildungsbetrieb übernommen zu werden. Knapp 6 % sind sich schon sicher, dass sie nicht übernommen werden. Die knappe Mehrheit jedoch 57 % können nicht einschätzen, ob sie von ihrem Betrieb übernommen werden. Azubis, die glauben, nach der Ausbildung übernommen zu werden, wurden danach gefragt, ob sie dann in eine feste Anstellung übergehen oder befristet beschäftigt werden. Fast zwei Drittel dieser Azubis (63 %) gehen davon aus, in eine unbefristete Beschäftigung übernommen zu werden, 25 % allerdings gehen von einer Befristung aus, wobei 6 % mit einer Befristung auf nur sechs Monate rechnen und fast jede_n Fünfte_n (19 %) eine auf ein Jahr befristete Stelle erwartet. 11 % gehen von einer anderen, in der Mehrzahl zweijährigen Befristung aus (vgl. Abbildung 23). 24 Meine Perspektive nach der Ausbildung ist momentan... (nur bei Nein, ich werde im Anschluss an die Ausbildung nicht übernommen. ) keine konkrete berufliche Perspektive Zusage für Weiterbeschäftigung in anderem Betrieb Zusage für Beschäftigung Leih-/Zeitarbeit sonstige Alternative Umfrage 2018 Umfrage 2017 Umfrage 2016 Umfrage Beschäftigungsperspektive ohne Übernahme Fast die Hälfte jener Azubis, die angaben, im Anschluss an die Ausbildung nicht übernommen zu werden, hatte zum Zeitpunkt der Befragung keine konkrete berufliche Perspektive (48 %). Nur 13 % hatten eine Zusage für eine Anschlussbeschäftigung (davon 2 % für ein Leiharbeitsverhältnis). 39 % gaben an, eine sonstige Alternative zu haben, nach der aber nicht gesondert gefragt wurde (vgl. Abbildung 24). VIII. Realisierung des Berufswunsches und Beschäftigungsperspektiven 25

28 IX. Mitbestimmung und Tarifvertrag 26 Ausbildungsreport 2018 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg IX. Mitbestimmung und Tarifvertrag

29 25 In meinem Betrieb gibt es eine Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) / einen Betriebsrat / einen Personalrat 9.1 Vorhandensein einer Interessenvertretung 5 Seit der ersten Veröffentlichung unseres Ausbildungsreports zeigte sich ein enger Zusammenhang zwischen hoher Ausbildungsqualität und dem Vorhandensein einer betrieblichen Interessenvertretung Unsere Befragung zeigt, dass es in gut jedem vierten Betrieb (27 %) eine JAV und in weiteren 13 % der Betriebe zwar keine JAV, dafür aber einen Betriebs- bzw. Personalrat gibt. In jedem vierten Betrieb gibt es aber keine Interessenvertretung und 33 % wissen nicht, ob es in seinem_ihrem Betrieb eine Interessenvertretung gibt. Unsere Befragung zeigt auch, dass es einen Zusammenhang zwischen der Größe des Betriebes und dem Vorhandensein einer Interessenvertretung gibt: In Klein- und Mittelbetrieben gibt es nur relativ selten eine Interessenvertretung, in Großbetrieben hingegen ist dies mit 89 % der Regelfall. 1 ja nein weiß nicht Umfrage 2018 Umfrage 2017 Umfrage 2016 Umfrage In meinem Betrieb gibt es eine Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) / einen Betriebsrat / einen Personalrat (nach Betriebsgröße) Beschäftigte je Betrieb: bis bis bis bis bis über 500 ja nein weiß nicht IX. Mitbestimmung und Tarifvertrag 27

30 27 Mit der Arbeit der JAV bzw. des Betriebs-/Personalrats bin ich insgesamt sehr zufrieden zufrieden teilweise zufrieden eher unzufrieden sehr unzufrieden kann ich nicht beurteilen Umfrage 2018 Umfrage 2017 Umfrage 2016 Umfrage Ausbildungsreport 2018 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg IX. Mitbestimmung und Tarifvertrag

31 9.2 Zufriedenheit mit der Interessenvertretung 28 Für mich gilt ein Tarifvertrag 6 Dort, wo eine Interessenvertretung existiert, sind 6 der Azubis mit ihr zufrieden oder sogar sehr zufrieden (vgl. Abbildung 27). Ein Viertel glaubt, das nicht beurteilen zu können, und 12 % sind nur teilweise zufrieden oder eher unzufrieden bzw. sehr unzufrieden mit der Arbeit der Interessenvertretung. Wer Mitglied einer Gewerkschaft ist, ist zu 3 sehr zufrieden mit der Arbeit der JAV / des BR / PR, Nichtmitglieder sind es hingegen nur zu 14 % Gewerkschaftsmitglieder ja nein weiß nicht Mitglied einer Gewerkschaft sind 18 % der befragten Azubis in betrieblicher Ausbildung und 14 % der Azubis in außerbetrieblicher Ausbildung. Gewerkschaftlich organisierte Azubis gibt es vor allem in den Großbetrieben ab 500 Beschäftigten (47 %), in Betrieben unter 250 Beschäftigten sind nur um die 7 % bis 13 % Mitglied einer Gewerkschaft. Umfrage 2018 Umfrage 2017 Umfrage 2016 Umfrage Tarifvertrag Für 44 % der befragten Azubis gilt ein Tarifvertrag, fast jede_r Dritte weiß es nicht genau. Für 26 % gilt kein Tarifvertrag. In Klein- und Mittelbetrieben gilt nur für 29 % bis 34 % ein Tarifvertrag, in Großbetrieben ab 500 Beschäftigten sind die Auszubildenden mit 82 % mehrheitlich im Geltungsbereich von Tarifverträgen. IX. Mitbestimmung und Tarifvertrag 29

32 X. Sonderthema 2018 Arbeitszeit in der Ausbildung Das Thema Arbeitszeit spielt eine große Rolle für Auszubildende. Es ist zum einen die Zeit, in der der_die Ausbilder_in dem_der Auszubildenden alle notwendigen Ausbildungsinhalte vermitteln muss. Zum anderen ist es für Auszubildende die Zeit des Lernens, Reflektierens, Überprüfens und des Austauschs. Junge Menschen sollen in einer eigenständigen und selbstbewussten Persönlichkeitsentwicklung gefördert werden, die auch eine Befähigung zur kritischen Reflexion beinhaltet. Schichtarbeit, überlange Ausbildungstage und unregelmäßige Arbeitszeiten sind belastend und somit schlechte Voraussetzungen für Lernerfolge. Darunter leidet letztlich die Ausbildungsqualität. Der vorliegende Bericht setzt zusätzlich zum regulären Kapitel zur Ausbildungszeit (vgl. Kapitel 6) einen Schwerpunkt auf die Themen Schichtarbeit, Prüfungsvorbereitung sowie Erreichbarkeit außerhalb der täglichen Ausbildungszeiten. 30 Ausbildungsreport 2018 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg X. Sonderthema 2018 Arbeitszeit in der Ausbildung

33 29 In meiner Ausbildung wird Schichtarbeit gearbeitet 10.1 Schichtarbeit Von den befragten Azubis müssen regelmäßig Schichtarbeit leisten und für weitere 12 % ist dies manchmal der Fall. Nur 48 % geben an, keine Schichtarbeit leisten zu müssen (vgl. Abbildung 29). Während 86 % der angehenden Hotel- und Restaurantfachleute, 87 % der Fachkräfte für Schutz und Sicherheit und 69 % der Kaufleute im Einzelhandel grundsätzlich in Schichtarbeit arbeiten, stellt dies bei vielen anderen Berufen, beispielsweise Elektroniker_innen, Bau-/Ausbauberufen oder Mechatroniker_innen, die große Ausnahme dar. 48 % 12 % 10.2 Schichtsystem ja manchmal nein Auszubildende, die in Schichten arbeiten, haben zu 45 % ein Wechselschichtsystem, d. h. sie wechseln innerhalb der Woche zwischen Früh-, Spät-, Tag- oder Nachtschicht. Jede_r Fünfte arbeitet im klassischen Schichtsystem, d. h., mit einem wöchentlichen Wechsel der Schichten. 7 % arbeiten im Teilschichtsystem bzw. in geteilten Schichten (morgens arbeiten, dann längere Pause, dann wieder arbeiten). 28 % geben an, dass keines der genannten Schichtsysteme zutrifft. 30 In meiner Ausbildung wird folgendes Schichtsystem angewendet 28 % Wechselschichten betreffen vor allem Fachkräfte für Schutz und Sicherheit (62 %), Hotel-/Restaurantfachleute (62 %) und Köch_innen (55 %). Das klassische Schichtsystem spielt eher für Mechatroniker_innen (71 %) oder Chemielaborant_innen/Verfahrensmechaniker_innen (46 %) eine Rolle und findet eher in Großbetrieben Anwendung. Das Teilschichtsystem wird häufiger von Sonstigen Dienstleistungsberufen (21 %) und Medizinischen Fachangestellten (27 %) genannt. Es findet eher in Kleinstbetrieben statt. 7 % Wechselschicht in der Woche Teilschichtsystem 45 % klassisches Schichtsystem keines dieser Schichtsysteme X. Sonderthema 2018 Arbeitszeit in der Ausbildung 31

34 31 In meiner Ausbildung wird Schichtarbeit gearbeitet (nach Berufsgruppen) Industriemechaniker_in Chemielaborant_in/Verfahrensmech. Elektroniker_in Kfz-Mechatroniker_in Mechatroniker_in Bau-/Ausbauberufe Kaufleute Koch/Köchin Kaufleute Einzelhandel/Verkäufer_in FK Schutz und Sicherheit Hotel-/Restaurantfachleute Medizinische_r Fachangestellte_r Zahnmedizinische_r Fachangestellte_r FK Lagerlogistik Friseur_in Sonstige gewerbliche Berufe Sonstige Dienstleistungsberufe ja 32 Ausbildungsreport 2018 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg X. Sonderthema 2018 Arbeitszeit in der Ausbildung

35 32 Wenn in meiner Ausbildung Minusstunden angesammelt werden, muss ich diese nacharbeiten 10.3 Minusstunden nacharbeiten Nur 28 % der befragten Azubis geben an, dass in ihrem Betrieb keine Minusstunden angesammelt werden. In den Betrieben der anderen Azubis (72 %) werden hingegen Minusstunden angesammelt. Minusstunden werden angesammelt: nein 28 % ja 72 % Sofern Minusstunden angesammelt werden, müssen diese zu 48 %, also von jedem_jeder Zweiten, nachgearbeitet werden. Nur 18 % müssen sie nicht nacharbeiten und jede_r Dritte weiß nicht, ob sie nachgearbeitet werden müssen (vgl. Abbildung 32). Besonders häufig müssen Hotel- und Restaurantfachleute (64 %) und Kaufleute im Einzelhandel/Verkäufer_innen (61 %) die Minusstunden nacharbeiten. angesammelte Minusstunden 48 % 18 % 34 % müssen nachgearbeitet werden müssen nicht nachgearbeitet werden weiß nicht Auch wenn das Berufsbildungsgesetz (BBiG) eindeutig regelt, dass Auszubildenden auch dann ihre Vergütung zu zahlen ist, wenn sie sich für Berufsausbildung bereithalten, diese aber ausfällt ( 19 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a BBiG i.v.m. 615 BGB), erwartet offensichtlich ein Großteil der Ausbildungsbetriebe, dass die Auszubildenden diese Minusstunden zu anderen Zeiten zusätzlich nacharbeiten. Das Risiko, den_die Auszubildende_n nicht beschäftigen zu können, trägt alleine der_die Ausbilder_in. Wenn der Ausbildungspflicht nicht nachgekommen wird, kann die Schuld nicht auf die Auszubildenden abgewälzt werden. Eine gute Planung der Ausbildungszeiten ist Bestandteil einer qualitativ hochwertigen Ausbildung. X. Sonderthema 2018 Arbeitszeit in der Ausbildung 33

36 33 In meiner Ausbildung wird die Ruhezeit von elf Stunden zwischen dem Ende und dem Beginn eines neuen Arbeits- bzw. Berufsschultages eingehalten 12 % 18 % 4 % 4 % 62 % 10.4 Die Ruhezeit von elf Stunden wird eingehalten Zwischen dem Ende und dem Beginn eines neuen Arbeits- bzw. Berufsschultages ist eine Ruhezeit von mindestens elf Stunden gesetzlich vorgeschrieben. Aber nur bei 62 % der befragten Azubis wird diese Ruhezeit tatsächlich immer eingehalten, bei weiteren 18 % zumindest häufig. Bei jedem_jeder Fünften allerdings wird diese gesetzliche Vorschrift zum Arbeitsschutz nur manchmal, selten oder nie eingehalten (vgl. Abbildung 33). Std./Woche: immer häufig manchmal selten nie 34 Pro Woche verbringe ich außerhalb von Betrieb und Berufsschule... Stunden zum Lernen / zur Prüfungsvorbereitung 10.5 Prüfungsvorbereitung Auch außerhalb der Ausbildungszeiten müssen Auszubildende Zeit aufwenden, um zu lernen oder sich auf Prüfungen vorzubereiten. Zwei Drittel der Azubis beschränken ihre Zeit des Lernens auf zwei bis maximal fünf Stunden pro Woche. 15 % investieren immerhin fünf bis maximal zehn Stunden pro Woche und 5 % lernt zehn Stunden pro Woche und mehr (vgl. Abbildung 34). Im Mittel werden drei Stunden pro Woche investiert. bis 1 11 % 1 bis bis % 10 bis 20 4 % über 20 1 % Zeit zur Prüfungsvorbereitung 34 Ausbildungsreport 2018 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg X. Sonderthema 2018 Arbeitszeit in der Ausbildung

37 35 Ich muss auch außerhalb meiner Ausbildungszeit mobil erreichbar sein 10.6 Ständige Erreichbarkeit Nicht nur von Überstunden, dem Führen des Ausbildungsnachweises oder Zeiten zum Lernen wird die Freizeit vieler Auszubildender eingeschränkt, sondern auch dadurch, dass von ihnen erwartet wird, außerhalb der Ausbildungszeiten mobil erreichbar zu sein. Jede_r Vierte gibt an, dass er_sie häufig oder immer außerhalb der Ausbildungszeit mobil erreichbar sein muss. 37 % 14 % 18 % 11 % In kleineren Betrieben wird häufiger erwartet, dass die Azubis auch außerhalb der Ausbildungszeit mobil erreichbar sind (24 % bis 31 %), als in größeren Betrieben (15 %). immer häufig manchmal selten nie Die Anforderung ständiger Erreichbarkeit wurde vor allem häufig von Hotel-/ Restaurantfachleuten (41 %), in den Bau-/Ausbauberufen (45 %) und insbesondere bei den Fachkräften für Schutz und Sicherheit (7) angegeben. 36 Die mobile Erreichbarkeit wird auf meine Ausbildungszeit angerechnet 10.7 Anrechnung der mobilen Erreichbarkeit auf die Ausbildungszeit Wenn die Azubis auch außerhalb ihrer Ausbildungszeit mobil erreichbar sein müssen, wird diese mobile Erreichbarkeit nur bei 6 % der Befragten auf die Ausbildungszeit angerechnet. Über die Hälfte (54 %) der befragten Azubis gaben explizit an, dass die Zeit nicht angerechnet wird. Rund wissen es nicht genau. 6 % 54 % ja nein weiß nicht X. Sonderthema 2018 Arbeitszeit in der Ausbildung 35

38 XI. Gesamtindex Abschließend haben wir für die Azubis in betrieblicher Ausbildung einen themenübergreifenden Gesamtindex zur Ausbildungsqualität gebildet (vgl. Abbildung 37). Dieser liegt ungefähr wie in den Vorjahren insgesamt bei 66,2 Index-Punkten und zeigt eine Rangfolge der Ausbildungsberufe. Es ist ersichtlich, dass die günstigsten Ausbildungsbedingungen in den Berufen Chemielaborant_in/Industriemechaniker_in und Elektroniker_in zu finden sind. Die tendenziell ungünstigsten Bedingungen finden angehende Köch_innen, Friseur_innen oder Fachkräfte für Schutz und Sicherheit vor. In diesem Jahr gibt es keine Berufsgruppe, die ausreichend Punkte für eine gute Ausbildungsqualität erreicht. Die Mehrzahl der Ausbildungsberufe findet sich aber immerhin im oberen Bereich der befriedigenden Ausbildungsqualität. Ein Beruf liegt im Bereich schlechter Ausbildung. 36 Ausbildungsreport 2018 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg XI. Gesamtindex

39 37 Gesamtindex über alle Berufe Umfrage 2018 Umfrage 2017 Umfrage 2016 Umfrage 2015 Industriemechaniker_in Chemielaborant_in/Verfahrensmech. Elektroniker_in Kfz-Mechatroniker_in Mechatroniker_in Bau-/Ausbauberufe Kaufleute Koch/Köchin Kaufleute Einzelhandel/Verkäufer_in FK Schutz und Sicherheit Hotel-/Restaurantfachleute Medizinische_r Fachangestellte_r Zahnmedizinische_r Fachangestellte_r FK Lagerlogistik Friseur_in Sonstige gewerbliche Berufe Sonstige Dienstleistungsberufe Berlin Brandenburg Index mind. 80 Punkte Index Punkte Index Punkte Index 0 49 Punkte XI. Gesamtindex 37

40 Fazit und Forderungen Rahmenbedingungen und Ausbildungsqualität in der dualen Berufsausbildung verbessern! Im Berliner Koalitionsvertrag wurde ein Prüfauftrag zur Einrichtung einer unabhängigen Beschwerdestelle vereinbart. Diese Beschwerdestelle soll Auszubildende bei auftretenden Problemen im Betrieb unterstützen. Diesen Schritt begrüßen wir und wünschen uns eine schnelle Umsetzung. Ähnliche Projekte wie das Azubi-Beratungsbüro in München (azuro-muenchen.de) zeigen, dass eine nachhaltige Begleitung und Beratung der Auszubildenden, die mit Problemen in ihrem Betrieb konfrontiert sind, Ausbildungsabbrüche verhindern kann. In Brandenburg gibt es vor allem Probleme mit der Erreichbarkeit von Berufsschulstandorten und den damit einhergehenden langen Fahrtzeiten. Durch Gespräche mit den Auszubildenden wissen wir, dass dieser Umstand eine große Belastung darstellt. Deshalb braucht es hier Investitionen und somit einen Ausbau des ÖPNV-Netzwerkes, um dem Problem entgegenzuwirken. Darüber hinaus fordern wir ein vergünstigtes ÖPNV-Ticket für Auszubildende in Brandenburg. Wer nicht ausbildet, wird umgelegt! Wir brauchen eine gesetzliche Ausbildungsumlage! Mit großer Sorge beobachten wir die schwierige Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt: Die Betriebe beklagen sich über unbesetzte Ausbildungsplätze und jammern über den Fachkräftemangel. Und doch bleibt ein deutlich höherer Anteil junger Menschen, die gerne eine Ausbildung beginnen möchten, ohne Ausbildungsplatz zurück. Das Ausbildungsplatzangebot reicht vor allem in Berlin hinten und vorne nicht. Deshalb fordern wir für alle Ausbildungsinteressierten eine gesetzliche Ausbildungsgarantie. Diese Ausbildungsgarantie braucht eine stabile Finanzierung. Wir fordern daher als zentrales Element zur Förderung der Ausbildungsbeteiligung der Betriebe und für eine gerechte Finanzierung der Ausbildung die Einführung einer solidarischen Umlagefinanzierung. Diese soll so ausgestaltet sein, dass alle Betriebe 2 % ihrer Bruttolohnsumme in eine gemeinsame Kasse einzahlen. Die Bereitschaft zur Ausbildung wird gefördert; wer nicht oder zu wenig ausbildet, unterstützt andere Betriebe finanziell bei ihrer Ausbildung. Nur dort, wo das regionale betriebliche Angebot nicht für alle ausbildungsinteressierten Jugendlichen ausreicht, werden von staatlicher Seite außerbetriebliche Ausbildungsplätze angeboten. Gesetzliche Verankerung einer Mindestausbildungsvergütung Die Ausbildungsvergütung muss laut Berufsbildungsgesetz angemessen und steigend sein. Diese Formulierung lässt viel Interpretationsspielraum und hat in der Vergangenheit immer wieder dazu geführt, dass Auszubildenden eine Ausbildungsvergütung gezahlt wurde, die deutlich unter dem Niveau der branchenüblichen tariflichen Ausbildungsvergütung lag. Zwar darf nach geltender Rechtsprechung die branchenübliche tarifliche Ausbildungsvergütung nur bis zu unterschritten werden, dennoch sehen wir die Notwendigkeit der Verankerung einer Mindestausbildungsvergütung im Berufsbildungsgesetz. Wir plädieren für eine Mindestausbildungsvergütung in Höhe von 8 der durchschnittlichen tariflichen Ausbildungsvergütung. Dies entspricht im 1. Ausbildungsjahr einer Mindestvergütung von zzt. (2017) 635 Euro (2. Ausbildungsjahr: 696 Euro; 3. Ausbildungsjahr: 768 Euro; 4. Ausbildungsjahr: 796 Euro). Das Günstigkeitsprinzip ist zu gewährleisten. Damit bleiben unsere guten Tarifverträge weiterhin das Maß der Dinge. Die jährliche, automatische Anpassung soll auf Grundlage der vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) ermittelten durchschnittlichen Steigung der tariflichen Ausbildungsvergütung erfolgen. 38 Ausbildungsreport 2018 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg Fazit und Forderungen

41 Zahlreiche Auszubildende in betrieblichschulischen Ausbildungen werden derzeit überhaupt nicht vergütet (z. B. Physiotherapeut_innen, Medizinischtechnischer Assistent_innen), obwohl die Auszubildenden dort ebenfalls einen Praxisteil haben. Diese Ausbildungsberufe müssen zwingend von der Mindestausbildungsvergütung erfasst werden. Deshalb ist diese außerhalb des BBiG zu Regeln (z. B. in einem Mindestausbildungsgesetz) oder der Geltungsbereich des BBiG ist auf diese Ausbildungsberufe zu erweitern. Anpassung an das 21. Jahrhundert Berufsbildungsgesetz (BBiG) verbessern! Eine gute Qualität in der Ausbildung ist unabdingbar, denn sie ist ein zentraler Baustein für das weitere Arbeitsleben von jungen Menschen. Deshalb besteht hier politischer Handlungsbedarf: Die bestehenden Regelungen im Berufsbildungsgesetz müssen ausgeweitet werden. Die DGB-Jugend fordert konkret z. B. die Aushändigung eines betrieblichen Ausbildungsplans mit dem Ausbildungsvertrag und somit eine entsprechende Ergänzung im 11 BBiG. Weiter fordern wir eine Konkretisierung über die persönliche Eignung des Ausbildungspersonals, die Übernahme der schulischen Mittel durch den_die Arbeitgeber_in und eine Ergänzung des 17 BBiG dahingehend, dass keine Beschäftigung erfolgen darf, die über die vereinbarte wöchentliche Ausbildungszeit hinausgeht. Darüber hinaus ist die Übernahmesituation weiterhin ein großes Problem. Auszubildende, die erst mit Beendigung der Ausbildung erfahren, ob sie überhaupt übernommen werden, können ihre Zukunft nicht vernünftig planen. Die DGB-Jugend fordert daher auch, dass alle Auszubildenden zeitnah, aber spätestens drei Monate vor Ende der Ausbildung über ihre Übernahmemöglichkeiten informiert werden. Fazit und Forderungen 39

42 Abbildungsverzeichnis 1 Gemeldete Ausbildungsstellen und Bewerber_innen Auszubildende in betrieblicher Ausbildung nach Betriebsgröße Einschätzung der fachlichen Qualität der Ausbildung im Betrieb, 2015 bis Ein Ausbildungsplan für den betrieblichen Teil meiner Ausbildung liegt mir vor Ein Ausbildungsplan für den betrieblichen Teil meiner Ausbildung liegt mir vor (nach Betriebsgröße) Die Vereinbarungen aus dem Ausbildungsplan werden eingehalten Ich muss Tätigkeiten verrichten, die eindeutig nicht zu meiner Ausbildung gehören nur Azubis in betrieblicher Ausbildung Mein_e Ausbilder_in erklärt mir Arbeitsvorgänge zu meiner vollsten Zufriedenheit Den Ausbildungsnachweis (Berichtsheft) führe ich während der Arbeitszeit (Ausbildungszeit) Ich werde von meinen Ausbildern, meiner Meinung nach, korrekt behandelt Arbeitstage pro Woche im Betrieb (Frage: Ich arbeite an... Tagen im Betrieb ) Pro Woche arbeite ich durchschnittlich tatsächlich (inkl. Berufsschule)... Stunden Ich mache regelmäßig Überstunden Überstunden pro Woche Wenn ich Überstunden geleistet habe, werden diese mit... ausgeglichen Ich habe Probleme, mich nach der Ausbildung in meiner Freizeit zu erholen Angaben zur Höhe der Ausbildungsvergütung nach Ausbildungsjahr Angaben zur Höhe der Ausbildungsvergütung (brutto) Vertragslösungsquoten in Prozent und nach Zuständigkeitsbereichen und Ländern Mein Ausbildungsberuf war bei der Berufswahl Meinen jetzigen Ausbildungsplatz zu finden, war für mich Nach meiner Ausbildung möchte ich im erlernten Beruf weiter tätig sein Gibt es eine Befristung der geplanten Anstellung? Meine Perspektive nach der Ausbildung ist momentan... (nur bei Nein, ich werde im Anschluss an die Ausbildung nicht übernommen. ) In meinem Betrieb gibt es eine Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) / einen Betriebsrat / einen Personalrat In meinem Betrieb gibt es eine Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) / einen Betriebsrat / einen Personalrat (nach Betriebsgröße) Mit der Arbeit der JAV bzw. des Betriebs-/Personalrats bin ich insgesamt Für mich gilt ein Tarifvertrag In meiner Ausbildung wird Schichtarbeit gearbeitet In meiner Ausbildung wird folgendes Schichtsystem angewendet In meiner Ausbildung wird Schichtarbeit gearbeitet (nach Berufsgruppen) Wenn in meiner Ausbildung Minusstunden angesammelt werden, muss ich diese nacharbeiten In meiner Ausbildung wird die Ruhezeit von elf Stunden zwischen dem Ende und dem Beginn eines neuen Arbeits- bzw. Berufsschultages eingehalten Pro Woche verbringe ich außerhalb von Betrieb und Berufsschule... Stunden zum Lernen / zur Prüfungsvorbereitung Ich muss auch außerhalb meiner Ausbildungszeit mobil erreichbar sein Die mobile Erreichbarkeit wird auf meine Ausbildungszeit angerechnet Gesamtindex über alle Berufe Ausbildungsreport 2018 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg Abbildungsverzeichnis

43 Literatur Berufsbildungsbericht 2018 der Bundesregierung Datenreport des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zum Berufsbildungsbericht 2018 der Bundesregierung Ausbildungsmarktstatistik Berlin ausb-ausbildungsstellenmarkt-mit-zkt/ausbildungsstellenmarkt-mit-zkt pdf.pdf Ausbildungsmarktstatistik Brandenburg ausb-ausbildungsstellenmarkt-mit-zkt/ausbildungsstellenmarkt-mit-zkt pdf.pdf Die angegebenen Verlinkungen sind zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell. Darüber hinaus übernimmt die DGB-Jugend Berlin-Brandenburg keine Gewähr. Impressum V.i.S.d.P. Christin Richter DGB Bezirk Berlin-Brandenburg Kapweg Berlin Gestaltung ideenmanufaktur Druck PRIMUS international printing GmbH Auflage Exemplare Fotos Titel: Leszek Glasner / shutterstock.com U2/Seite 1: Sergey Tinyakov / istockphoto.com Seite 2: PHOTOCREO Michal Bednarek / shutterstock.com Seite 3: DGB-Jugend Seite 4: pablo_rodriguez1 / istockphoto.com Seite 6: monkeybusinessimages / istockphoto.com Seite 14: AleksandarNakic / istockphoto.com Seite 18: agrobacter / istockphoto.com Seite 20: bowdenimages / istockphoto.com Seite 22: aerogondo / istockphoto.com Seite 26: sturti / istockphoto.com Seite 30: electravk / istockphoto.com Seite 36: demaerre / istockphoto.com Seite 39: sturti / istockphoto.com

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80,2 Prozent der Befragten fühlen sich immer oder häufig von ihren Ausbilder_innen korrekt behandelt Allgemeine Bewertung: 76,6 Prozent der Azubis sind mit ihrer Ausbildung (sehr) zufrieden Zufriedenheit steigt bei Vorhandensein von Mitbestimmung (mit JAV 91 %) und Tarifverträgen (81,4 Prozent) sowie

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