Ausbildungsreport Berlin-Brandenburg

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1 Ausbildungsreport 2014 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg

2 Impressum V.i.S.d.P. Christin Richter DGB-Jugend Berlin-Brandenburg Keithstraße 1/ Berlin Ausbildungsreport 2014 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg Gestaltung ideenmanufaktur Druck Laser-Line, Berlin Auflage Exemplare Fotos Titel: AlexRaths / istockphoto.com U2: 3DMaster / istockphoto.com Seite 2: DGB-Jugend Seite 6: sturti / istockphoto.com Seite 7: PinkBadger / istockphoto.com Seite 7: alinghiblue / istockphoto.com Seite 19: BartCo / istockphoto.com Seite 21: lisafx / istockphoto.com Seite 21: Yuri_Arcurs / istockphoto.com Seite 23: novemberhase / photocase.de Seite 25: sturti/ istockphoto.com Seite 26: monkeybusinessimages / istockphoto.com Seite 30: AndreasWeber / istockphoto.com Seite 32: lewkmiller / istockphoto.com Seite 35: Media Mates Oy / istockphoto.com Seite 36: designritter / photocase.de Seite 36: shnipestar / photocase.de Seite 38: kallejipp / photocase.de Seite 45: Lietzi / photocase.de Seite 46: kallejipp / photocase.de Seite 52: plusss / photocase.de Seite 52: feindesign / photocase.de Vorwort I. Ausbildungsstatistik II. Wen haben wir befragt? III. Übergang in die Ausbildung IV. Qualität und Rahmenbedingungen von Berufsbildung Befragungsprojekt der IG Metall-Jugend Berlin-Brandenburg-Sachsen zur Qualität der Berufsschulen Index Zufriedenheit Ausbildungsinhalte Ausbilder_innen Arbeitszeiten Ausbildungsvergütung und Einkommen Wohnen und Mobilität Interessenvertretung und Tarif V. Ausbildungsabbruch und Beschäftigungs perspektiven VI. Gesamtindex VII. Fazit und Forderungen Abbildungsverzeichnis

3 Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser, Überlange Arbeitszeiten von 10 bis 12 Stunden pro Tag. Keine Pausen, jedoch Repressalien, wenn man Pausen einfordert. Eine Auszubildende darf ohne Angabe von Gründen ihre Diabetestabletten nicht nehmen. Diskriminierungen und Beleidigungen. Unterlassene Hilfeleistung bei Ohnmacht All das denken wir uns nicht aus. Das ist die traurige Realität, die uns Auszubildende in Berlin und Brandenburg tagtäglich auf unseren Berufsschultouren berichten. Für uns sind das nicht einfach nur simple Rechtsverstöße, diese Zustände sind schlicht menschenunwürdig. Dass dies nicht nur bedauernswerte Einzelfälle sind, zeigt unser mittlerweile neunter Ausbildungsreport, für den wir in den vergangenen Monaten Auszubildende in Berlin- Brandenburg befragt haben. Einmal mehr wollen wir mit unserem Ausbildungsreport den Jugendlichen selbst eine Stimme geben und eine Bestandsaufnahme der Qualität und Rahmenbedingungen von Berufsausbildung aus Sicht der Auszubildenden präsentieren, also den Finger in die Wunde legen. Denn an den aktuellen Befunden hat sich im Vergleich zu den Vorjahren kaum etwas geändert. Man könnte auch frei nach Remarque sagen Im Osten nichts Neues : Noch immer müssen wir eine Benachteiligung von Jugendlichen mit einfachen und mittleren Schulabschlüssen beim Übergang von der Schule in die Ausbildung beobachten. Und junge Menschen mit Migrationshintergrund haben es auch bei gleicher Qualifikation ungleich schwerer, einen Ausbildungsplatz zu finden. Gerade diese Jugendlichen landen dann in Warteschleifen des sogenannten Übergangssystems, d. h. in berufsvorbereitenden Maßnahmen und Ähnlichem, ohne eine wirkliche Perspektive auf eine qualifizierte und vollwertige Berufsausbildung. Schaut man sich die Rahmenbedingungen der Berufsausbildung selbst an, ist es zumindest erfreulich, dass der überwiegende Teil der Auszubildenden in Berlin und Brandenburg insgesamt zufrieden mit den Ausbildungsbedingungen ist. Das verdeutlicht das hohe Engagement der Ausbilder_innen in den Betrieben und der Lehrkräfte in den Berufsschulen, um trotz aller Widrigkeiten den Jugendlichen eine hochwertige Ausbildung zu bieten, die sie auf das Berufsleben umfassend vorbereitet. Kratzt man aber an der Oberfläche, wird deutlich, dass es nach wie vor qualitative Defizite gibt, an denen die Akteur_innen der Berufsbildung dringend arbeiten müssen: Ein Drittel der von uns Befragten hat keinen Ausbildungsplan, ebenfalls ein Drittel muss regelmäßig ausbildungsfremde Tätigkeiten ausführen, ca. ein Viertel muss regelmäßig Überstunden ableisten, fast 20 % müssen trotz eindeutiger Freistellungsregeln im Berufsbildungsgesetz die Zeiten des Berufsschulunterrichtes nacharbeiten, um nur einige Klassiker der Verstöße erneut anzusprechen. Angesichts der zum Teil immensen Kosten für Wohnen, Mobilität, Arbeitsmaterialien, aber auch Schul- und Ausbildungsgelder wird der Argumentation, dass die Lebenshaltungskosten im Osten Deutschlands geringer wären, als Begründung für niedrige Vergütungen die Grundlage entzogen. Als weiteres Problemfeld haben wir einmal mehr die personelle und materielle Ausstattung von Berufsschulen in Berlin und Brandenburg ausgemacht. Berufsschulen sind zentraler Bestandteil einer qualitativ hochwertigen Berufsausbildung. Doro Zinke Vorsitzende des DGB Berlin-Brandenburg Wir bleiben deshalb dabei, dass es in diesem Bereich des Berufsbildungssystems dringenden Verbesserungsbedarf gibt. Durch unseren Report wird dem altbekannten Schwarze- Peter-Spiel von Kammern und Arbeitgeber-Verbänden, die mit dem Vorwurf der mangelnden Ausbildungsreife der Jugendlichen ihre Verantwortung auf die Betroffenenabwälzen wollen, eindeutig der Boden entzogen. Die Mängel, die auch in unserer täglichen Arbeit in den Berufsschulen thematisiert werden, gilt es dringend zu beheben. Zum einen müssen die Betriebe gerade in den Branchen, in denen die Probleme besonders groß sind, ihrer Verantwortung nachkommen, eine qualitativ hochwertige Ausbildung zu gewährleisten. Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat dazu unter anderem das Konzept der Assistierten Ausbildung entwickelt, um gerade kleineren und mittleren Betrieben bei der qualitativen Sicherung der Berufsausbildung zur Seite zu stehen. Für die Kontrolle der Ausbildungsbedingungen und die konsequente Ahndung von Verstößen sind zum anderen aber vor allem die Kammern als zuständige Stellen gefordert. Darüber hinaus ist auch die Politik gefragt, die Rahmenbedingungen für eine qualitativ hochwertige Ausbildung zu schaffen und zu verhindern, dass Auszubildende nur als billiger Ersatz für Arbeitskräfte missbraucht werden. Wir wollen mit dem Ausbildungsreport aufrütteln, Missstände klar benennen und Lösungswege aufzeigen, damit die nach wie vor dringend notwendige Debatte zur Verbesserung der Berufsausbildung in Berlin und Brandenburg weiter vorankommt. Christin Richter Bezirksjugendsekretärin des DGB Berlin-Brandenburg 2 Ausbildungsreport 2014 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg Vorwort Vorwort 3

4 I. Ausbildungsstatistik Bei den Berliner Arbeitsagenturen und Jobcentern meldeten sich von Oktober 2013 bis September Jugendliche, um mit Unterstützung der Berufsberatung einen Ausbildungsplatz zu finden. Das waren Jugendliche weniger als im letzten Jahr. Die Zahl der gemeldeten betrieblichen Ausbildungsstellen ging um 111 auf zurück. Ende September waren noch Jugendliche ohne Ausbildungsplatz. Gleichzeitig blieben 643 betriebliche Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Daraus folgt, dass zum Stichtag in Berlin immer noch 862 Ausbildungsstellen fehlten. In Brandenburg stellt sich die Lage etwas anders dar: Dort meldeten sich bis zum Stichtag Jugendliche bei der Berufsberatung, um einen Ausbildungsplatz zu finden. Das waren 820 Jugendliche weniger als im Vorjahr. Damit ist die Zahl der Bewerber_innen erneut gesunken. Hier zeigen sich insbesondere die Auswirkungen des demographischen Wandels in Brandenburg. Die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen ist im Gegensatz zu Berlin um 265 auf insgesamt gestiegen. Ende September waren noch 760 Jugendliche ohne Ausbildungsplatz, während Ausbildungsplätze unbesetzt blieben. Damit gibt es summa summarum noch 550 verfügbare Ausbildungsplätze in Brandenburg. Insgesamt müssen wir feststellen, dass es gerade in Berlin immer noch deutlich weniger Ausbildungsplätze als Bewerber_innen gibt. Insbesondere die Ausbildungsbeteiligung der Betriebe in Berlin verharrt auf einem niedrigen Niveau. Hier müssen Anstrengungen unternommen werden, die Ausbildungsbeteiligung zu steigern. Weiterhin zeigt sich, dass gerade in jenen Branchen noch Ausbildungsplätze unbesetzt sind, in denen wir auch in diesem Ausbildungsreport wieder große qualitative Mängel feststellen mussten, z. B. im Handel und in der Hotellerie. Anderslautende Behauptungen, wonach Ausbildungsplätze nur aufgrund einer angeblich mangelnden Ausbildungsreife der Jugendlichen unbesetzt blieben, müssen wir dementsprechend einmal mehr zurückweisen. unbesetzte Ausbildungsstellen unversorgte Bewerber_innen 2 Unbesetzte Ausbildungsstellen und unversorgte Bewerber_innen im Vergleich Berlin Brandenburg 3 Berufsausbildungsstellen je Bewerber_in 1,0 0,9 1 Gemeldete Ausbildungsstellen und Bewerber_innen im Vergleich 0,8 0,6 0, gemeldete Ausbildungsstellen gemeldete Bewerber_innen 0,4 0, ,0 Berlin Brandenburg Berlin Brandenburg 4 Ausbildungsreport 2014 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg I. Ausbildungsstatistik I. Ausbildungsstatistik 5

5 II. Wen haben wir befragt? III. Übergang in die Ausbildung Für die vorliegende Erhebung wurden Auszubildende in den Bundesländern Brandenburg und Berlin zu ihren Ausbildungsbedingungen befragt. Die Befragung fand überwiegend im Rahmen der Berufsschultouren der DGB-Jugend statt. Damit wird eine große Vielfalt von Ausbildungsberufen in breiter regionaler Verteilung erfasst. Die Befragung wurde schriftlich vor Ort anhand des im Anhang dargestellten Fragebogens im Zeitraum von September 2013 bis Mai 2014 durchgeführt. Befragt wurden sowohl Auszubildende im Bereich der dualen Berufsausbildung als auch Teilnehmende an außerbetrieblicher Qualifizierung. 1 Insgesamt haben sich junge Männer und Frauen beteiligt. Davon kamen 960 aus Berlin und aus Brandenburg (20 haben kein Bundesland angegeben) (91,8 %) befanden sich in einer betrieblichen Ausbildung, auf die sich die Auswertung im Kern bezieht, und 181 (8,2 %) gaben an, eine außerbetriebliche Ausbildung zu machen (4 machten dazu keine Angaben). Die befragten Auszubildenden in betrieblicher Ausbildung verteilten sich auf Betriebe, die das gesamte Spektrum von Betriebsgrößen repräsentieren. Fast ein Drittel (32,8 %) kam aus Kleinstbetrieben mit bis zu 20 Beschäftigten, weitere 30,2 % aus mittelgroßen Betrieben mit 21 bis 250 Beschäftigten und 37,1 % aus Betrieben mit mehr als 250 Beschäftigten, wobei in dieser Gruppe der Anteil derjenigen aus Großbetrieben mit mehr als 500 Beschäftigten überwog. Der Übergang von der Schule in eine Berufsausbildung gestaltet sich für viele Jugendliche nicht gerade einfach. Insbesondere Jugendliche mit einfachen und mittleren Schulabschlüssen finden sich nach Auskunft des Berlin- Brandenburger Bildungsberichtes im sogenannten Übergangssystem wieder. Hier zeigt sich zusehends eine Zweiklassengesellschaft am Ausbildungsmarkt! Hinzu kommt eine Diskriminierung von jungen Menschen mit Migrationshintergrund am Ausbildungsmarkt, wie zuletzt die im März 2014 erschienene Studie des Sachverständigenrates der deutschen Stiftungen für Integration und Migration klar aufzeigte. 4 Die Studie belegt insbesondere, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund auch bei gleicher Qualifikation schlechtere Chancen auf eine Ausbildungsstelle haben. Unsere Zahlen zeigen auch, dass nicht jeder Auszubildende die Chance hatte, unter mehreren interessanten Berufen zu wählen oder sogar einen Ausbildungsplatz im Wunschberuf zu finden. Nur 37 % fanden eine Ausbildung im Wunschberuf. Immerhin 40,3 % konnten sich zwischen mehreren interessanten Berufen entscheiden. Etwa jeder fünfte Azubi allerdings musste eine nicht geplante berufliche Alternative akzeptieren (18,1 %) oder sich mit einer reinen Notlösung zufriedengeben (4,5 %). Die Hälfte der Befragten ist zwischen 18 und 21 Jahre alt, fast ein Viertel ist mindestens 22 Jahre und 25,9 % sind jünger als 18 Jahre. Damit bewegen wir uns in Berlin-Brandenburg im Bundesdurchschnitt. Dieser Altersdurchschnitt hat aber auch zur Folge, dass für einen Großteil der Auszubildenden die für Auszubildende im Jugendarbeitsschutzgesetz vorgesehenen Schutzregeln gar nicht greifen, da das Jugendarbeitsschutzgesetz ausschließlich minderjährige Auszubildende erfasst. Die befragten Auszubildenden in außerbetrieblicher Ausbildung waren tendenziell etwas älter als diejenigen in betrieblicher Ausbildung. 1 Die Befragung fand in den Berufsschulklassen statt, wo Auszubildende in betrieblicher und außerbetrieblicher Ausbildung gemeinsam unterrichtet werden. Es wurde nur ein Fragebogen verwendet, auf dem vermerkt werden konnte, ob es sich um eine außerbetriebliche oder betriebliche Ausbildung handelt. 2 Weitere 5 Azubis kamen aus anderen Bundesländern und werden deshalb in der Auswertung nicht berücksichtigt bildungsbericht-2013.html Ausbildungsreport 2014 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg II. Wen haben wir befragt? III. Übergang in die Ausbildung 7

6 IV. Qualität und Rahmenbedingungen von Berufsbildung Auswertung und Indexbildung 4 Einschätzung der fachlichen Qualität der Ausbildung im Betrieb Bei der Auswertung haben wir zunächst die von den Befragten gegebenen Antworten ausgezählt bzw. Durchschnitte gebildet. Diese Ergebnisse können wir dann in Bezug auf verschiedene Gruppen (z. B. betriebliche und außerbetriebliche Ausbildung) darstellen. Zu einzelnen besonders wichtigen Themen haben wir einen Index gebildet. Dazu haben wir einzelne Fragen zu Themenkomplexen zusammengefasst, sodass wir Vergleiche zwischen den Berufsgruppen in Bezug auf Kernthemen der Befragung vornehmen können. Dabei werden den Antwortvorgaben auf die einzelnen Fragen Punktwerte zugeordnet. Die durch die Antworten erreichten Punkte der einzelnen Fragen werden über die Berechnung von Mittelwerten zusammengefasst. Der errechnete Mittelwert der Punkte erlaubt dann einen Vergleich einzelner Berufsgruppen bei einem Thema und nicht nur bei einer einzelnen Frage. Die meisten Fragen beinhalten eine 5-stufige Bewertungsskala, hier werden anhand der Skala die Punktwerte vergeben und zwar so, dass eine positive Aussage eine hohe Punktzahl erhält und eine negative eine niedrige. Wird eine Frage mit sehr zufrieden oder Qualität der jeweiligen Arbeitsbedingung: Aufteilung in Index-Werte gut befriedigend immer (im positiven Sinne) beantwortet, wird das mit 100 Punkten bewertet, wird nur zufrieden geantwortet, sind es 75 Punkte etc., sodass bei sehr unzufrieden nur noch null Punkte vergeben werden. Bei Fragen mit Zahlenangaben, wie z. B. der nach dem Einkommen, werden jeweils fünf Gruppen gebildet und die Gruppe mit dem höchsten Einkommen bekommt 100 Punkte, die mit dem niedrigsten null Punkte. Bei einigen wenigen Fragen gibt es nur die Antwortmöglichkeiten ja oder nein. Hier erhält die positive Aussage 100 und die negative null Punkte. Die Bewertung der Mittelwerte erfolgt dann nach folgendem Schema, das wir in Anlehnung an den DGB-Index Gute Arbeit entwickelt haben: Indexwerte unter 50 Punkten beschreiben eine schlechte bzw. sogar sehr schlechte Ausbildungssituation, Werte zwischen 50 und 65 Punkten widerspiegeln eine mäßige, Werte zwischen 66 und 79 immerhin schon eine befriedigende Ausbildungssituation. Nur Indexwerte von über 80 Punkten beschreiben eine gute Ausbildungssituation. mäßig schlecht bis sehr schlecht ,9 35,5 31,4 sehr gut 42,5 43,9 41,8 Beurteilung der Ausbildungsqualität und Zufriedenheit insgesamt Fachliche Qualität Die fachliche Qualität der Ausbildung im Betrieb wird von der Mehrzahl der Befragten mit sehr gut oder gut bewertet (vgl. Abbildung 4). Nur sehr wenige beurteilen sie negativ. Auch in den Befragungen von 2012 und 2013 zeigte sich ein ähnliches Ergebnis, wobei die Unterschiede zu den Vorjahren in erster Linie auf die etwas andere Zusammensetzung der Befragungsgruppe nach Berufen zurückzuführen ist. gut 18,0 14,4 14,5 befriedigend 5,2 4,9 3,7 ausreichend 3,0 3,3 3,0 mangelhaft mindestens 80 Punkte Punkte Punkte 0-50 Punkte 8 Ausbildungsreport 2014 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg III. Übergang in die Ausbildung IV. Qualität und Rahmenbedingungen von Berufsbildung 9

7 5 Mit meiner Ausbildung bin ich insgesamt (nur betriebliche Ausbildung) 6 Bewertung der fachlichen Qualität des Berufsschulunterrichts ,6 32,1 30,3 48,1 44,3 45, ,9 44,1 41,9 27,7 29,9 29,0 1 sehr zufrieden zufrieden 17,1 17,6 16,5 teilweise zufrieden 4,5 4,2 4,0 eher unzufrieden 1,6 1,0 1,1 sehr unzufrieden 1 10,0 7,7 9,0 sehr gut gut befriedigend 9,6 9,3 11,2 7,7 8,9 9,0 ausreichend mangelhaft Zufriedenheit mit der Ausbildung insgesamt Die Zufriedenheit mit der Ausbildung insgesamt ist wie schon in den Vorjahren relativ hoch. Drei Viertel der Befragten (76,9 %) sind alles in allem sehr zufrieden oder zufrieden, fast ein Fünftel ist teilweise zufrieden ; aber 6,1 % sind explizit eher oder sogar sehr unzufrieden. Der Anteil der Unzufriedenen ist bei den außerbetrieblichen Azubis mit 9 % etwas höher als bei den Azubis in betrieblicher Ausbildung, und auch der Anteil der nur teilweise Zufriedenen ist mit 26,2 % deutlich höher. Die Unzufriedenheit mit der Ausbildung insgesamt sinkt mit steigender Betriebsgröße und mit wachsendem Einkommen. Die Ergebnisse für Azubis in betrieblicher Ausbildung sind in Abbildung 5 dargestellt. Am zufriedensten mit ihrer Ausbildung sind die Chemielaborant_innen/Chemikant_innen, IT-Systemelektroniker_innen, Industriemechaniker_innen und Industriekaufleute. Am unzu - friedensten hingegen sind die Fachverkäufer_innen im Lebensmittelhandwerk bzw. Verkäufer_innen, die Hotel-/Restaurantfachleute, die sonstigen Handwerksberufe (Bäcker_in, Friseur_in etc.) und die Fachkräfte für Schutz/Sicherheit. Qualität der Berufsschulausbildung In der Berufsschule sollen die allgemeinen und fachtheoretischen Inhalte der Ausbildung vermittelt werden. Das Thema Berufsschule, als eine der beiden Säulen der dualen Ausbildung, wurde mit einer Frage nach der fachlichen Qualität des Berufsschulunterrichts beleuchtet. Die Qualität des Berufschulunterrichts wird, wie im Vorjahr, sehr unterschiedlich bewertet (vgl. Abbildung 6). Nur eine reichliche Hälfte der Befragten hält sie für gut bzw. sehr gut. Mehr als ein Viertel bewertet die Qualität des Berufsschulunterrichts nur als befriedigend. Immerhin ein knappes Fünftel hält die Qualität des Berufsschulunterrichts nur für ausreichend oder bewertet ihn sogar als mangelhaft. Diese Einschätzungen weisen auf einen dringenden Verbesserungsbedarf hin. 10 Ausbildungsreport 2014 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg IV. Qualität und Rahmenbedingungen von Berufsbildung IV. Qualität und Rahmenbedingungen von Berufsbildung 11

8 Befragungsprojekt der IG Metall-Jugend Berlin- Brandenburg-Sachsen zur Qualität der Berufsschulen Auch für die einzelnen Gewerkschaftsjugenden spielt die Qualität des Berufsschulunterrichtes eine zentrale Rolle. Nachdem wir letztes Jahr ein Befragungsprojekt von Jugendvertreter_innen aus der ver.di-jugend Berlin zu diesem Thema vorstellten, möchten wir uns dieses Jahr Brandenburg zuwenden. Im Frühjahr 2014 hat die IG Metall-Jugend Berlin-Brandenburg-Sachsen eine Umfrage über die Qualität der Ausbildung an den Berufsschulen durchgeführt. Bei den Befragungen aus dem Bundesland Brandenburg stechen fünf Ergebnisse heraus. Es wird kritisiert, dass Auszubildende für Lernmittel an der Schule bezahlen müssen bei Unterrichtsausfall oft keine inhaltliche adäquate Vertretung stattfindet die Abstimmung zwischen Betrieb und Berufsschule verbesserungswürdig ist individuelle Stärken und Schwächen der Auszubildenden nicht genügend in die Unterrichtsgestaltung einbezogen werden die Aufgaben und Möglichkeiten der schulischen Mitwirkung nahezu unbekannt sind Angeschoben wurde die Initiative durch aktive Jugend- und Auszubildendenvertreter der IG Metall Ostbrandenburg. Aber fragen wir sie selbst. Im Gespräch mit Jörg Ullrich und Orestes Thielecke aus Eisenhüttenstadt. Bei dem Stichwort Ausbildungsqualität denken die meisten an den Betrieb. Warum nun die Berufsschule? Jörg: Da die Berufsschule den wichtigen theoretischen Teil der Ausbildung übernehmen soll, ist es mir sehr wichtig, dass wir als Jugend- und Auszubildendenvertretung auch dort den Finger in die Wunde legen. Orestes: Mit meiner Ausbildung im Betrieb bin ich sehr zufrieden, jedoch ist vieles an der Berufsschule ganz anders als noch in den vorigen Schulen, und leider ist es nicht besser. Vieles was in der Berufsschule rankommt, muss hinterher im Betrieb erneut erklärt werden das darf nicht sein. Ihr seid dann schnell auf die Idee mit der Umfrage an eurer Berufsschule gekommen. Wie ist die abgelaufen? Jörg: Wir haben im Ortsjugendausschuss hier treffen sich junge Gewerkschafter_innen einen Entwurf der Umfrage erarbeitet. In Gesprächen mit anderen IG-Metallern habe ich erfahren, dass die Qualität der Berufsschule nicht nur bei uns vor Ort ein Thema ist. So haben wir es in den Bezirksjugendausschuss Berlin-Brandenburg-Sachsen eingebracht und die anderen Delegierten überzeugt, eine gemeinsame bezirksweite Umfrage durchzuführen. Anschließend ließen wir die Umfrage auf Jugendversammlungen und direkt an den Oberstufenzentren ausfüllen. Welche waren die wichtigsten Erkenntnisse für euch? Jörg: Einige Probleme waren mir durch die Gespräche mit den Azubis bereits bekannt. Durch die Umfrage ist mir deutlich geworden, dass die Probleme vielseitiger sind, z. B. wurden die Lehrer_innen im Schnitt mit gut benotet. Allerdings bemängelten viele Auszubildende die unzureichende Vermittlung von Kenntnissen, z. B. verursacht durch sehr hohe Klassenstärken und den Unterrichtsausfall. Orestes: Unser Oberstufenzentrum wurde letztes Jahr mit einer anderen Schule zusammengelegt. Nun haben einige Azubis viel längere Fahrwege zur Berufsschule. In der bezirklichen Auswertung konnte ich sehen, dass es in Sachsen einen ähnlichen Trend gibt. Nach einer Umfrage beginnt die Arbeit erst richtig. Was habt ihr seit Anfang 2014 auf den Weg gebracht? Orestes: Der Unterrichtsausfall hat inzwischen deutlich abgenommen. Zwar fehlt immer noch eine qualitative Vertretung, aber da werden wir nicht locker lassen. Zusätzlich vernetzen wir uns über den Bezirksjugendausschuss der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg mit den anderen Gewerkschaften. Jörg: Ein riesiger Erfolg für uns war es, den Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg und die Bildungsministerin nach Eisenhüttenstadt in den Betrieb zu holen. Auf einer Jugendversammlung mit unseren Azubis haben wir die Missstände diskutiert. Als anschließend die Einladung zu einer Gesprächsrunde ins Bildungsministerium einging, sah ich, hier bewegt sich was. Sogar im Kreistag stehen mittlerweile dringend notwendige Investitionen am Oberstufenzentrum in der Prioritätenliste ganz oben. Besonders hervorheben möchte ich die fortwährende Unterstützung durch unseren Betriebsrat. Das hat vieles erst möglich gemacht. Was geht einem durch den Kopf, wenn der Ministerpräsident persönlich im Betrieb vorbeischaut? Jörg: Natürlich war die Aufregung vor dem Besuch sehr groß. Wir versuchten, alles bis ins Detail zu planen und keine Fehler zu machen. Als es dann so weit war, legte sich die Anspannung recht schnell. Orestes: Wir Azubis waren sehr gespannt, wie der Ministerpräsident auf unsere Probleme reagieren würde. Die offene Diskussion hat mich und die meisten Azubis positiv überrascht. Im Betrieb gibt es Mitbestimmungsrechte und Handlungsmacht. Wie sieht das an der Berufsschule aus? Jörg: An der Berufsschule haben die Klassen- und Schülersprecher_innen einige Mitspracherechte. Viele waren mir vor unserer Umfrage unbekannt, z. B. dass Arbeitnehmervertreter_innen an der Schulkonferenz teilnehmen können. Die schulische Mitwirkung wird kaum gelebt, möglicherweise weil die Rechte der Schüler_innen keine tatsächlichen Mitbestimmungsmöglichkeiten sind. Hier wollen wir uns im Bezirk vernetzen und mögliche Forderungen zur Ausweitung der Mitwirkung an der Berufsschule diskutieren. Ein Blick in die Zukunft was sind eure nächsten Ziele? Jörg: Das politische Hauptziel ist und bleibt, dass bundesweit deutlich mehr Geld in Bildung investiert wird. Es müssen mehr Lehrer_innen eingestellt werden. Diese sollten auch ausreichend Zeit für Weiterbildung bekommen, um hoch qualifizierten Unterricht vermitteln zu können. Lernförderliche Klassenstärken, weniger Unterrichtsausfall und sehr gut ausgestattete Schulen wären weitere wichtige Punkte. Außerdem fordern wir als IG Metall-Jugend eine Novellierung des Berufsbildungsgesetzes für mehr Mitbestimmung an Schulen, vor allem Berufsschulen. 12 Ausbildungsreport 2014 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg Befragungsprojekt der IG Metall-Jugend Befragungsprojekt der IG Metall-Jugend 13

9 Index Zufriedenheit Ausbildungsinhalte Wir haben die Frage zur Zufriedenheit mit der Ausbildung und die Frage zur fachlichen Qualität der Ausbildung zum Index Zufriedenheit (Qualität Betrieb) zusammengefasst (vgl. Abbildung 7). Dieser liegt bei insgesamt 76 von 100 möglichen Index-Punkten, was in etwa den Werten aus dem Vorjahr entspricht. Die höchsten Punktzahlen erreichen Industriemechaniker_innen (86 Punkte), Chemikant_innen/ Chemielaborant_innen (85 Punkte), IT-Systemelektroniker_ innen (82 Punkte) und Elektroniker_innen (81 Punkte), die geringsten Fachverkäufer_innen im Lebensmittelhandwerk bzw. Verkäufer_innen (64 Punkte), FK Schutz und Sicherheit (62 Punkte), Hotel-/Restaurantfachleute (61 Punkte) und Handwerksberufe (Bäcker_in, Friseur_in etc.) (59 Punkte). 5 7 Index Zufriedenheit mit der Ausbildung im Betrieb nach Ausbildungsberufen (Gruppen) Ausbildungsplan Für eine gute Ausbildung spricht unter anderem, dass die Auszubildenden über die Inhalte und die Ziele ihrer Ausbildung gut informiert sind. Die Befragungsergebnisse zeigen jedoch, dass dies keineswegs überall der Fall ist. So gibt immerhin fast ein Drittel der Befragten an, dass ihnen ein Ausbildungsplan zum betrieblichen Teil der Ausbildung gar nicht vorliegt (vgl. Abbildung 8). In den Vorjahren gaben dies nur ein Viertel der Befragten an. 80 % der Befragten ein Ausbildungsplan zur betrieblichen Ausbildung vorliegt, sind es bei den Berufen Zimmerer/Tischler/Maurer und Maler_in und Lackierer_in nur bis zu 40 %. Tendenziell kennen wie schon 2012 und 2013 Auszubildende in größeren Betrieben häufiger ihren betrieblichen Ausbildungsplan als Azubis in kleineren Betrieben (vgl. Abbildung 9). Gesamt 2014 Industriemechaniker_in Chemielaborant_in / Chemikant_in / Pharmakant_in IT-Systemelektroniker_in Elektroniker_in KFZ-Mechatroniker_in Industriekaufmann/-frau Mechatroniker_in Verwaltungs-/Rechtsanwaltsfachangestellte_r Anlagenmechaniker_in Land- und Baumaschinenmechaniker_in Bürokaufmann/-frau Werkzeug-, u. a. Mechaniker_in / Metallbauer_in Koch/Köchin/FP Beikoch/FP Beiköchin Sonstige Berufe verschiedene Kaufleute Mediengestalter_in Technik Print Kaufleute im Handel und für Bürokommunikation Zimmerer/Zimmerin / Tischler_in / Maurer_in Maler_in und Lackierer_in Fachverkäufer_in Lebensmittelhandwerk / Verkäufer_in FK Schutz und Sicherheit Hotel-/Restaurantfachleute Handwerksberufe (Bäcker_in, Friseur_in etc.) 14 Ausbildungsreport 2014 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg Index Zufriedenheit Index mind. 80 Punkte Index Punkte Index Punkte Index 0-50 Punkte 5 Da die meisten Ausbildungsberufe nur mit wenigen Befragten vertreten sind, wurden die Berufe zu Berufsgruppen zusammengefasst. Während in manchen Ausbildungsberufen wie z. B. Industriemechaniker_in, Elektroniker_in, Industriekauffrau/-mann, IT-Systemelektroniker_in oder Mechatroniker_in mehr als 8 Ein Ausbildungsplan für den betrieblichen Teil meiner Ausbildung liegt mir vor 32,3% 67,7% ja nein Angaben von 2181 Auszubildenden Ausbildungsinhalte 15

10 9 Ein Ausbildungsplan für den betrieblichen Teil meiner Ausbildung liegt mir vor (nach Betriebsgröße) 10 Ich muss Tätigkeiten verrichten, die eindeutig nicht zu meiner Ausbildung gehören nur Azubis in betrieblicher Ausbildung ,1 89,6 84,9 52,0 46,9 33,7 27,0 14,0 86,0 66,3 73,0 ja nein ,7 33,6 33,0 39,3 35,5 38,2 4 51,9 48,0 53,1 19,1 16,7 16,5 Beschäftigte je Betrieb: 1 bis 4 5 bis bis bis bis 500 mehr als ,6 2,8 3,9 2,3 8,6 6,3 immer häufig manchmal selten nie Kenntnis und Einhaltung des Ausbildungsplans Sofern den Auszubildenden in betrieblicher Ausbildung ein Ausbildungsplan für den betrieblichen Teil vorliegt (67,7 % der Befragten), wurden sie gefragt, wie gut sie den Ausbildungsplan kennen. Die Antworten zeigen, dass 62,8 % der Azubis, denen ein Ausbildungsplan vorliegt, den Inhalt ihres Ausbildungsplanes sehr gut oder gut kennen, während knapp 37,2 % ihn nur etwas oder überhaupt nicht kennen. Sofern die Auszubildenden ihren Ausbildungsplan sehr gut oder gut kennen, wurden sie gefragt, ob die Vereinbarungen aus dem Ausbildungsplan eingehalten werden. Es zeigt sich, dass die überwiegende Mehrheit (90,9 %) angibt, dass der Plan immer oder zumindest häufig eingehalten wird. Nur knapp jeder Zehnte meint, dass dies nur manchmal, selten oder sogar nie der Fall ist. Auch hier schneiden größere Betriebe tendenziell besser ab als kleinere. Ausbildungsfremde Tätigkeiten Für eine gute Qualität der betrieblichen Ausbildung steht auch, dass die Azubis so eingesetzt werden, dass sie sich auf ihren Beruf vorbereiten können. Immer noch viel zu häufig müssen Auszubildende jedoch Arbeiten erledigen, die ihrem Ausbildungsberuf gar nicht entsprechen. In unserer Befragung gab mehr als jede/r vierte Azubi an, manchmal bzw. sogar häufig oder gar immer ausbildungsfremde Tätigkeiten verrichten zu müssen. Nur 39,3 % der Befragten müssen das nie tun (vgl. Abbildung 10). Es gibt keinen Beruf, in dem das nicht vorkommt! In den Betrieben mit weniger als 500 Beschäftigten müssen 32 % bis 48,5 % der Azubis mindestens manchmal ausbildungsfremde Tätigkeiten verrichten, wobei dies am häufigsten von Azubis aus Klein- und Kleinstbetrieben berichtet wird. In Betrieben mit mehr als 500 Beschäftigten liegt der Anteil umgekehrt mit 11,4 % vergleichsweise niedrig. Sofern ausbildungsfremde Arbeiten geleistet werden müssen, entfallen darauf wie bereits in den Vorjahren im Durchschnitt 4 Stunden pro Woche. Aber für knapp jede/n fünfte/n Betroffene/n (19,2 %) liegt der Aufwand für ausbildungsfremde Arbeit immerhin zwischen 5 und 20 Stunden und für 3,9 % sogar bei mehr als 20 Stunden pro Woche. 16 Ausbildungsreport 2014 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg Index Zufriedenheit Index Zufriedenheit 17

11 Berichtsheft Die Berichtshefte kann die Mehrzahl (60,7 %) der befragten Auszubildenden immer oder häufig während der Arbeitszeit führen. 18,1 % können das allerdings nur manchmal oder selten und 21,4 % können das nie (vgl. Abbildung 11). 11 Den Ausbildungsnachweis (Berichtsheft) führe ich während der Arbeitszeit (Ausbildungszeit) im Vergleich zu 2012 und ,5 45,3 43,5 16,2 16,4 16,7 21,4 21,5 20,6 1 10,4 9,7 10,7 7,7 7,1 8,6 immer häufig manchmal selten nie 18 Ausbildungsreport 2014 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg Index Zufriedenheit Index Zufriedenheit 19

12 Ausbilder_innen Vorhandensein, Zur-Verfügung-Stehen, Erklärung der Arbeitsvorgänge Ein wichtiges Qualitätsmerkmal der Ausbildung ist eine gute fachliche Anleitung und Betreuung durch die Ausbilder_innen. Fast alle Azubis in der betrieblichen Ausbildung (92,5 %) haben eine/n Ausbilder_in, in der außerbetrieblichen Ausbildung sagen dies 93,8 %. Diese Person steht den Azubis zu 47,5 % immer und zu 30,6 % zumindest häufig am Ausbildungsplatz zur Verfügung. Allerdings lassen sich bei 12 % der Azubis die Ausbilder nur manchmal und bei mehr als 9,9 % nur selten oder nie sehen. Rund drei Viertel der Azubis sind mit der Qualität der Anleitung relativ zufrieden und meinen, dass ihr/e Ausbilder_in ihnen die Arbeitsvorgänge immer oder häufig zu ihrer vollsten Zufriedenheit erklärt und sie gut anleitet. Bei 13,6 % ist das nur manchmal der Fall, und 10,8 % geben ihren Ausbilder_innen eine sehr schlechte Bewertung. Dabei ist die Situation wie schon in den Vorjahren in der betrieblichen Ausbildung geringfügig besser als in der außerbetrieblichen. Verhalten der Ausbilder_innen gegenüber den Azubis Das Verhalten der Ausbilder_innen gegenüber den Azubis wird insgesamt als gut bewertet. Die überwiegende Mehrheit der Azubis fühlt sich durch ihre Ausbilder korrekt behandelt für 80 % ist das immer oder häufig der Fall (vgl. Abbildung 12). Bei der außerbetrieblichen Ausbildung ist allerdings jede/r vierte Azubi der Meinung, nur manchmal, selten oder nie korrekt behandelt zu werden. Index korrekte Behandlung Die Bewertungen der Auszubildenden im Fragebogen wurden für diese Frage in einen Indexwert umgerechnet. Der durchschnittliche Indexwert für die Dimension Korrekte Behandlung liegt bei 79 Punkten und damit auf dem Niveau der Vorjahre. Ein Vergleich der Indexwerte nach Ausbildungsberufen (vgl. Abbildung 13) zeigt eine große Spannbreite in Bezug auf die Einschätzungen: In den Berufen Mechatroniker_in, Chemielaborant_in bzw. Chemikant_in, Industriekaufleute und Industriemechaniker_in erhalten die Ausbilder_innen die beste Bewertung im Hinblick auf die korrekte Behandlung der Auszubildenden. Demgegenüber erhalten die Ausbilder_innen in den Berufen der Gastronomie bzw. des Hotelgewerbes, in verschiedenen Handwerksberufen (Friseur_in, Bäcker_in etc.) sowie bei Schutz und Sicherheit diesbezüglich vergleichsweise schlechte Beurteilungen. 12 Ich werde von meinen Ausbildern, meiner Meinung nach, korrekt behandelt im Vergleich zu 2012 und ,7 47,4 43,8 35,3 33,3 38,1 3 14,1 14,1 12,6 1 immer häufig manchmal 4,5 4,5 4,5 selten 1,3 0,8 1,0 nie 20 Ausbildungsreport 2014 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg Ausbilder_innen Ausbilder_innen 21

13 13 Ich werde von meinen Ausbildern, meiner Meinung nach, korrekt behandelt Ausbildungsberufe im Vergleich (Verteilung der Index-Punkte) Gesamt 2014 Chemielaborant_in / Chemikant_in / Pharmakant_in IT-Systemelektroniker_in Mechatroniker_in Industriemechaniker_in Industriekaufmann/-frau Bürokaufmann/-frau Elektroniker_in Mediengestalter_in Technik Print KFZ-Mechatroniker_in Anlagenmechaniker_in verschiedene Kaufleute Sonstige Berufe Verwaltungs-/Rechtsanwaltsfachangestellte_r Land- und Baumaschinenmechaniker_in Werkzeug-, u. a. Mechaniker_in / Metallbauer_in Zimmerer/Zimmerin / Tischler_in / Maurer_in Koch/Köchin / FP Beikoch/FP Beiköchin FK Schutz und Sicherheit Kaufleute im Handel und für Bürokommunikation Maler_in und Lackierer_in Fachverkäufer_in Lebensmittelhandwerk / Verkäufer_in Hotel-/Restaurantfachleute Handwerksberufe (Bäcker_in, Friseur_in etc.) Index mind. 80 Punkte Index Punkte Index Punkte Index 0 50 Punkte Index Ausbildungsqualität Wir haben die Antworten zu den Aussagen Mein/e Ausbilder_in steht mir am Arbeitsplatz zur Verfügung, Mein/e Ausbilder_in erklärt mir Arbeitsvorgänge zu meiner vollen Zufriedenheit, Ein Ausbildungsplan für den betrieblichen Teil meiner Ausbildung liegt vor und Der Ausbildungsplan wird eingehalten, Ich muss Tätigkeiten verrichten, die eindeutig nicht zu meiner Ausbildung gehören nach dem auf Seite 8 beschriebenen Vorgehen zusammengefasst und im Index Ausbildungsqualität im Betrieb (vgl. Abbildung 14) für die verschiedenen Ausbildungsberufe abgebildet. Insgesamt bescheinigen über ein Drittel der befragten Azubis (39,4 %) ihren Betrieben eine gute und weitere 17,6 % eine befriedigende Ausbildungsqualität. Jeder fünfte Azubi hält die Ausbildungsqualität allerdings nur für mäßig und 23 % schließlich beurteilen sie insgesamt sogar als schlecht. Der durchschnittliche Indexwert ist geringfügig von 64 Punkten im Jahr 2013 auf 66 Punkte gestiegen. Die besten Ergebnisse werden in den Berufen Chemielaborant_in bzw. Chemikant_in, Industriemechaniker_in, IT-Systemelektroniker_in, Mechatroniker_in und Elektroniker_in erreicht. Die schlechtesten Beurteilungen gab es in den Ausbildungsberufen für das Bau- und Ausbaugewerbe (Zimmerer/Tischler/Maurer, Maler/Lackierer), FK für Schutz und Sicherheit und in anderen Handwerksberufen. 22 Ausbildungsreport 2014 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg Ausbilder_innen Ausbilder_innen 23

14 14 Index Ausbildungsqualität im Betrieb nach Ausbildungsberufen (Gruppen) Gesamt Index mind. 80 Punkte Index Punkte Index Punkte Index 0 50 Punkte Industriemechaniker_in Chemielaborant_in / Chemikant_in / Pharmakant_in Mechatroniker_in IT-Systemelektroniker_in Elektroniker_in Verwaltungs-/Rechtsanwaltsfachangestellte Industriekaufmann/-frau KFZ-Mechatroniker_in Mediengestalter_in Technik Print Koch/Köchin / FP Beikoch/FP Beiköchin Werkzeug-, u. a. Mechaniker_in / Metallbauer_in Bürokaufmann/-frau Land- und Baumaschinenmechaniker_in verschiedene Kaufleute Sonstige Berufe Anlagenmechaniker_in Hotel-/Restaurantfachleute Kaufleute im Handel und für Bürokommunikation FK Schutz und Sicherheit Fachverkäufer_in Lebensmittelhandwerk / Verkäufer_in Handwerksberufe (Bäcker_in, Friseur_in etc.) Maler_in und Lackierer_in Zimmerer/Zimmerin / Tischler_in / Maurer_in Ausbildungsreport 2014 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg Ausbilder_innen 25

15 Arbeitszeiten Eine gute Qualität der Ausbildung zeigt sich auch darin, dass es mindestens zwei freie Tage pro Woche gibt, die Arbeitszeiten nicht zu lang sind, Überstunden nur selten anfallen und anfallende Überstunden auf jeden Fall vollständig in Geld oder Freizeit entgolten werden sowie dass die Azubis für den Besuch der Berufsschule freigestellt werden und über ausreichend Zeit für die individuelle Erholung verfügen. Sogar wöchentliche Arbeitszeiten von mehr als 45 Stunden werden angegeben von immerhin knapp 5,2 % der Befragten (vgl. Abbildung 15). Besonders in den Berufsgruppen der Köch_innen/Beiköch_innen, Hotel-/Restaurantfachleute und der FK Schutz und Sicherheit arbeiten mehr als 40 % mehr als 40 Stunden pro Woche. 15 Arbeitsstunden pro Woche (einschl. Berufsschule) 10 87,1 89,6 84,9 8 6 Arbeitstage pro Woche Erfreulicherweise arbeitet die Mehrzahl der Azubis (75 %) pro Woche viereinhalb bis fünf Tage im Betrieb und hat also mindestens zwei freie Tage pro Woche. 9,3 % der befragten Auszubildenden ist jedoch an mehr als fünf Tagen pro Woche im Betrieb tätig. Vor allem Hotel-/Restaurantfachleute, Fachverkäufer_innen im Lebensmittelhandwerk/Verkäufer_innen, Handwerksberufe (Bäcker_in, Friseur_in etc.), Koch/Köchin/Fachpraktiker Beikoch und FK Schutz und Sicherheit haben wenig freie Tage. Hier muss mehr als jede/r Vierte an 5,5 und mehr Tagen in der Woche im Betrieb arbeiten. Dies mag daran liegen, dass es sich hier um typische Dienstleistungsberufe handelt, die häufig auch außerhalb der normalen Arbeitszeiten ausgeübt werden müssen, und ein Zeitausgleich dafür entweder nicht gewährt wird oder ungünstig verteilt ist. Vor allem in Kleinbetrieben unter 20 Beschäftigten gehören lange Arbeitszeiten von mehr als 40 Stunden zum Alltag. Dies berichtete gut ein Fünftel der dort beschäftigten Azubis. Überstunden Ein Grund für überlange Arbeitszeiten liegt in der Ableistung von Überstunden. Mehr als ein Viertel der befragten Azubis (27,9 %) gibt an, regelmäßig Überstunden zu machen (vgl. Abbildung 16). 4 7,7 6,5 10,1 5,2 3,9 5,0 bis 40 Std./W. 40 bis 45 Std./W. über 45 Std./W. 16 Ich mache regelmäßig Überstunden 8 72,0 76,0 72, ,0 24,0 28,0 Arbeitsstunden pro Woche Die durchschnittliche Arbeitszeit der Azubis in betrieblicher Ausbildung liegt bei 39,5 Stunden pro Woche. Nur 4,1 % haben eine relativ kurze Arbeitszeit von bis zu 35 Stunden. Die überwiegende Mehrheit (83,0 %) arbeitet mehr als 35 und bis maximal 40 Stunden pro Woche. Gut jede/r Achte der Befragten gab jedoch an, inklusive ggf. anfallender Überstunden wöchentlich mehr als 40 Stunden zu arbeiten. ja nein 26 Ausbildungsreport 2014 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg Arbeitszeiten Arbeitszeiten 27

16 8 76,4 79,5 66, Überstunden pro Woche Nacharbeiten der Berufsschulzeit Die in Teilen kritische Arbeitszeitsituation der Azubis zeigt 1 bis 5 Std./W. 19,0 16,5 20,8 12,6 4,7 4,0 6 bis 10 Std./W. 11 und mehr Std./W. sich auch darin, dass 11,6 % der Befragten Zeiten des Berufsschulunterrichts mitunter im Betrieb nacharbeiten müssen. Bei einer kleinen Minderheit von 3,4 % der Befragten ist dies sogar häufig oder immer der Fall. Über- und Unterforderung / Erholung Wie schon in den Vorjahren fühlt sich mit knapp 83 % die Mehrzahl der Befragten in der dualen Ausbildung weder unter- noch überfordert. Für 11,3 % sind die Anforderungen eher zu hoch, sie fühlen sich überfordert, während nur 6,4 % sich eher unterfordert fühlen. Angesichts der oben dargestellten zeitlichen Belastungen ist es nicht überraschend, dass nur weniger als die Hälfte der Befragten angibt, sich in der Regel nach der Ausbildung in der Freizeit gut erholen zu können. 47,3 % haben selten oder nie Probleme damit. Allerdings sagt fast ein Viertel, dass sie immer oder zumindest häufig damit Probleme haben, sich zu erholen (vgl. Abbildung 18). Im Vergleich zu den Vorjahren haben in der Tendenz immer mehr Auszubildende Probleme, sich in der Freizeit richtig zu erholen (der Anteil von immer/häufig ist von 18,7 % auf 24,2 % gestiegen). Unter den Azubis, die regelmäßig Überstunden leisten, fallen im Durchschnitt 4,4 Stunden Mehrarbeit pro Woche an. Drei Viertel der Azubis erbringen regelmäßig nur bis zu fünf Überstunden pro Woche (vgl. Abbildung 17). Allerdings berichtet fast jede/r vierte Azubi, dass regelmäßig sogar sechs oder mehr Überstunden wöchentlich geleistet werden. Bei der anschließenden Frage, wie die Überstunden abgegolten werden, haben allerdings nicht nur jene, die regelmäßig Überstunden machen, etwas angekreuzt, sondern auch mehr als die Hälfte derjenigen, die nicht regelmäßig Überstunden machen. Daraus kann man schließen, dass für weitere etwa 40 % der Azubis in betrieblicher Ausbildung Überstunden zumindest gelegentlich oder auch nur potenziell ein Thema sind, da sie wissen, in welcher Weise Überstunden im Betrieb ausgeglichen werden. Entsprechend haben einige sogar eine Überstundenanzahl angegeben, die im Schnitt bei 2 Stunden pro Woche gelegentlicher Überstunden liegt. Nur für 33 % sind Überstunden überhaupt kein Thema. Wenn Überstunden anfallen, dann werden diese überwiegend (58,3 %) durch Freizeit ausgeglichen. Nur 12,3 % der Befragten geben an, dass Überstunden in Geld entgolten werden, und 2,3 % berichten, dass der Ausgleich mal über Freizeit und mal über Bezahlung erfolgt. Gut jede/r Achte sagt allerdings, dass die Überstunden nicht abgegolten werden. Letzteres ist überwiegend in Kleinbetrieben der Fall, wie dies zwischen 14 % und 22 % der Befragten angeben. 18 Ich habe Probleme, mich nach der Ausbildung in meiner Freizeit zu erholen ,3 28,5 28,6 26,2 26,9 27,2 23,6 23,9 20,4 18,6 15,8 14,2 1 5,6 4,8 4,5 immer häufig manchmal selten nie 28 Ausbildungsreport 2014 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg Arbeitszeiten Arbeitszeiten 29

17 Ausbildungsvergütung und Einkommen Ausbildungsvergütung Die durchschnittlichen Ausbildungsvergütungen in den einzelnen Ausbildungsjahren sind im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Hier zeigen sich tarifliche Erfolge der Gewerkschaften. Die Ausbildungsvergütung bei betrieblicher Ausbildung beträgt durchschnittlich 593 Euro pro Monat (2013 waren es 578 Euro und 2012 pro Monat 563 Euro). Wie aus Abbildung 19 ersichtlich, gibt es große Unterschiede in Bezug auf die Höhe der Ausbildungsvergütung: Von den Azubis in dualer Ausbildung erhalten 39,9 % nur bis zu 500 Euro monatlich, ein Drittel zwischen 501 und 750 Euro und über ein Viertel beziehen monatlich mehr als 750 Euro Ausbildungsvergütung. 19 Angaben zur Höhe der Ausbildungsvergütung (brutto) Um selbstständig leben zu können, erhalten knapp die Hälfte der befragten Azubis (47 %) neben ihrer Ausbildungsvergütung keine weitere finanzielle Unterstützung. Die anderen 53 % hingegen erhalten zusätzliche finanzielle Unterstützung. Die Mehrzahl dieser Gruppe (33,8 %) erhält finanzielle Unterstützung durch Eltern oder ggf. Verwandte oder Bekannte. Fast jede/r Fünfte aller befragten Azubis bezieht zusätzliche staatliche Leistungen in Form von Mietzuschuss, Berufsausbildungsbeihilfe o. ä. Schließlich haben 8,1 % aller Befragten einen Nebenjob, der ihnen zu zusätzlichem Einkommen verhilft (vgl. Abbildung 20). Wer noch bei den Eltern/Verwandten wohnt, erhält überwiegend keine zusätzlichen Leistungen (62 %), höchstens Zuwendungen von den Eltern spielen eine Rolle (32 %). Wer im Wohnheim lebt, erhält häufiger zusätzliche Unterstützung, wobei auch hier die Eltern im Vordergrund stehen. Jene, die in einer WG oder in einer eigenen Wohnung leben, sind schließlich zu drei Vierteln auf zusätzliche Unterstützung angewiesen, wobei hier staatliche Leistungen gegenüber Zuwendungen aus dem Elternhaus dominieren (vgl. Abbildung 21, auf der nächsten Seite). Auszubildende in Klein- und Mittelbetrieben mit bis zu 250 Beschäftigten benötigen häufiger zusätzliche Unterstützung (über 60 %) als Azubis in größere Betrieben (unter 50 %) ,2 41,5 37,6 32,8 33,0 41,2 27,1 23,1 16,7 insgesamt (Mehrfachnennungen möglich) 20 Angaben zu Einkommen neben der Ausbildungsvergütung 5 47, 4 33,8% 3 1 2,3 1,4 0,4 0,2 0,3 0,2 bis bis bis bis 1000 mehr als ,1% 19,7% nichts finanzielle Unterstützung von Eltern... Nebenjob staatliche Leistungen 30 Ausbildungsreport 2014 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg Ausbildungsvergütung und Einkommen Ausbildungsvergütung und Einkommen 31

18 21 Angaben zu Einkommen neben der Ausbildungsvergütung (brutto) nach Wohnform 22 In meiner Ausbildung fallen für mich durchschnittlich pro Ausbildungsjahr Kosten an 8 61, ,3 5,9 4,9 wohnhaft bei/in Eltern 45,2 31,0 16,7 16,7 Wohnheim 42,1 34,9 25,4 10,3 Wohngemeinschaft 46,4 36,1 22,6 11,6 eigene Wohnung nichts finanzielle Unterstützung von Eltern... Nebenjob staatliche Leistungen insgesamt Mehrfachnennungen nein, keine Kosten Kosten für Schulmaterialien Kosten für Arbeitsmaterialien Fahrtkosten Kosten für Fortbildung/Blockunterricht Ausbildungsgebühren 1, 8, 16, 13, 54, 70, Ausbildungskosten Kaum ein Azubi bleibt von Kosten verschont, die für die Ausbildung aufgebracht werden müssen. Nur 16 % geben an, dass in ihrer Ausbildung durchschnittlich pro Ausbildungsjahr keine Kosten anfallen. 84 % hingegen geben an, dass sie verschiedene Kosten zu tragen haben, oft sogar für verschiedene Kostenfaktoren gleichzeitig (vgl. Abbildung 22) (Mehrfachnennungen waren erlaubt, weshalb die Summe der Prozente bei den Kostenfaktoren mehr als 100 % ergibt). Im Vordergrund stehen die Fahrtkosten, die für 70 % der befragten Azubis anfallen. Bei Azubis, die auf dem Land wohnen, liegt der Anteil sogar bei 77 %. Im Durchschnitt fallen im Jahr 528 Euro Fahrtkosten an. Der zweite Kostenfaktor sind Schulmaterialien, für die 54 % der Azubis aufkommen müssen. Im Durchschnitt fallen 76 Euro pro Jahr an Kosten für Schulmaterialien an. Mit großem Abstand sind dann Arbeitsmaterialien für 13 % der befragten Azubis ein Kostenfaktor. Im Durchschnitt müssen 96 Euro pro Jahr für Arbeitsmaterialien aufgewandt werden. Angehende Köche und Beiköche müssen sogar im Mittel 263 Euro zahlen! Nur 8 % der Azubis müssen Kosten für Fortbildungen bzw. Blockunterricht aufbringen. Im Durchschnitt fallen hier immerhin 329 Euro pro Jahr an. Für 1 % der Azubis schließlich spielen Ausbildungsgebühren oder Ähnliches eine Rolle. Der Mittelwert dieser Ausbildungsgebühren liegt bei 618 Euro im Jahr. 32 Ausbildungsreport 2014 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg Ausbildungsvergütung und Einkommen Ausbildungsvergütung und Einkommen 33

19 Weiterhin wurde gefragt, ob es im Ausbildungsbetrieb Vereinbarungen zur Übernahme von Kosten gibt. In 23 % der Betriebe werden keine Kosten übernommen. Weitere 29 % der befragten Azubis wissen nicht, ob ihr Betrieb Kosten übernimmt. Von der anderen Hälfte der Befragten schließlich geben (unter Mehrfachantworten) jeweils 24 % an, dass Kosten für Schul- und Arbeitsmaterialien übernommen werden. 20 % erhalten auch die Kosten für Fortbildung bzw. Blockunterricht erstattet. Für 14 % der Azubis werden vom Betrieb Fahrtkosten übernommen und für nur 3 % werden Mietkosten übernommen (vgl. Abbildung 23). Bei Betrieben mit weniger als 251 Beschäftigten geben nur etwa 40 % der Azubis (bzw. teilweise sogar weniger) an, dass Vereinbarungen zur Kostenübernahme bestehen. In größeren Betrieben liegt der Anteil bei 53 % (251 bis 500 Beschäftige) und bei Betrieben mit mehr als 500 Beschäftigten bei 61 %. Hier zeigt sich einmal mehr die höhere Tarifbindung im industriellen Bereich. 23 In meinem Betrieb gibt es Vereinbarungen zur Übernahme von Kosten für: insgesamt keine weiß nicht ja, für Schulmaterialien ja, für Arbeitsmaterialien ja, für Fortbildungen ja, für Miete ja, für Fahrten 3% 14% 23% 24% 24% 29% (Mehrfachnennungen möglich) Ausbildungsreport 2014 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg Ausbildungsvergütung und Einkommen Ausbildungsvergütung und Einkommen 35

20 Wohnen und Mobilität Wohnsituation Grund für Wohnsituation Fast zwei Drittel der befragten Azubis (63,5 %) wohnen während der Ausbildung im Elternhaus oder bei Verwandten. Mehr als jeder Vierte (27,7 %) hat bereits eine eigene Wohnung, 6,5 % wohnen in einer Wohngemeinschaft und lediglich 2,2 % in einem Wohnheim (vgl. Abbildung 24). 24 Ich wohne 27,7% Mit zunehmendem Alter wird die eigene Wohnung oder auch das Wohnen in einer WG wichtiger. Während unter 18-Jährige zu 84,3 % bei den Eltern bzw. Verwandten wohnen, sind es bei den 22- bis 25-Jährigen nur noch 38,9 % und bei den über 25-Jährigen 14,6 %. bei Eltern/Verwandten Wer in einer Stadt wohnt, lebt häufiger in einer eigenen Wohnung (32 %) als Azubis, die auf dem Land wohnen (17 %). Für zwei Drittel der Azubis ist die Wohnsituation selbstgewählt, für 37,4 % hat sie finanzielle Gründe, 22,4 % sehen familiäre Gründe, 31,6 % praktische Gründe und 9,2 % machen sonstige Gründe geltend (vgl. Abbildung 25). Bei der Frage waren Mehrfachnennungen zugelassen. 56,7 % der Befragten gaben nur einen Grund an, jeder Vierte nannte zwei Gründe, 13,6 % drei Gründe und 4,6 % vier oder fünf Gründe. Die hauptsächliche Kombination von Gründen war selbst gewählt + finanzielle Gründe + praktische Gründe (17,5 %), gefolgt von selbst gewählt + finanzielle Gründe (15,4 %) sowie selbst gewählt + praktische Gründe (15,3 %) sowie selbst gewählt + familiäre Gründe (9,1 %). Die anderen Kombinationen kamen seltener vor. im Wohnheim in einer Wohngemeinschaft 25 Grund für die aktuelle Wohnsituation 6,5% 63,5% in einer eigenen Wohnung insgesamt 2,2% (Mehrfachnennungen möglich) ist selbstgewählt hat finanzielle Gründe hat familiäre Gründe hat praktische Gründe sonstiges 9,2% 22,4% 31,6% 37,4% 65,6% Ausbildungsreport 2014 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg Wohnen und Mobilität Wohnen und Mobilität 37

21 Wohnungssuche zum Ausbildungsbeginn Nur 20,1 % der Azubis sind mit dem Beginn ihrer Ausbildung umgezogen davon 4,4 % im eigenen Wohnort, 5,3 % innerhalb des Landkreises, 3,7 % innerhalb des Bundeslandes, 6,8 % innerhalb Deutschlands und 0,6 % innerhalb Europas. Dafür sind derzeit in der Stadt wohnende Azubis etwas häufiger umgezogen (24 %) als Azubis auf dem Land (12 %). Von den knapp 21 % Azubis, die umgezogen sind, hatten 57,6 % keine Probleme, am Ausbildungsort eine Wohnung zu finden, 27,9 % meinen, es ging so, und 14,5 % berichten von großen Problemen (vgl. Abbildung 26). Danach gefragt, worin die großen Probleme bestanden, antworten 42 % dieser Gruppe, zu teure Mieten bzw. das eigene geringe Einkommen im Verhältnis zu den geforderten Mieten seien das Hauptproblem gewesen. Weitere 38 % machten auf den (vor allem in Berlin herrschenden) Wohnungsmangel aufmerksam, und jede/r Zehnte schließlich fühlte sich auf dem Wohnungsmarkt als Azubi diskriminiert, weil man als Azubi zu jung sei, ein Bürge verlangt wurde, weil noch kein Gehaltsnachweis vorlag oder man einfach die Erfahrung machen musste Angenommen zu werden ist schwer. 26 Ich hatte Probleme, an meinem Ausbildungsort eine Unterkunft zu finden 57,6% 14,5% 27,9% große Probleme ging so keine Probleme in einer Stadt am Stadtrand auf dem Land keine Angaben sehr zufrieden zufrieden eher unzufrieden sehr unzufrieden 27 Ich wohne 1,8% 19,9% 15,7% 62,6% 28 Ich bin insgesamt mit meiner Wohnsituation 3,3% 12,2% 44,6% 39,9% Stadt, Stadtrand, Land Von den befragten Azubis wohnen 62,6 % in einer Stadt (vgl. Abbildung 27). Dies betrifft hauptsächlich Azubis aus Berlin, von denen 73,8 % angaben, in einer Stadt zu wohnen, und weitere 18,4 % am Stadtrand. In Brandenburg hingegen leben 54,7 % der Azubis in einer Stadt (wobei hier die Größe kein Kriterium ist), 13,9 % am Stadtrand und 31,1 % auf dem Land. Zufriedenheit mit Wohnsituation Die überwiegende Mehrzahl der befragten Azubis ist mit der eigenen Wohnsituation relativ zufrieden (84,5 %), davon sind 39,9 % sogar sehr zufrieden. Nur 15,5 % sind eher unzufrieden, davon lediglich 3,3 % sehr unzufrieden. Eher unzufrieden sind Azubis, deren Berufswahl nur eine Notlösung war (30,6 %). Auch Azubis, die am Stadtrand wohnen, sind etwas unzufriedener (19,5 %) (vgl. Abbildung 28). 38 Ausbildungsreport 2014 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg Wohnen und Mobilität Wohnen und Mobilität 39

22 Fahrzeiten Die Hälfte der befragten Azubis (51,4 %) hat eine Fahrzeit vom Wohnort zum Betrieb von maximal einer halben Stunde (vgl. Abbildung 29). Jede/r Dritte (32,4 %) braucht eine halbe bis eine Stunde und 16,1 % brauchen mehr als eine Stunde, davon 1 % sogar mehr als zwei Stunden (im Durchschnitt 2,7 Std.). Wer seine Ausbildung in Berlin macht, hat längere Fahrzeiten als Azubis, die in Brandenburg ihre Ausbildung machen. Selbst wer in Berlin in der Stadt wohnt, hat nur zu 36,1 % eine Fahrzeit bis zu einer halben Stunde, 45,6 % müssen mehr als eine halbe und bis zu einer Stunde zum Betrieb fahren, 18,3 % haben sogar einen Weg von mehr als einer Stunde. Wer am Berliner Stadtrand wohnt, braucht zu 18,3 % weniger als eine halbe Stunde, zu 45,1 % bis zu einer Stunde und zu 36,6 % mehr als eine Stunde. Wer in Berlin seine Ausbildung macht und auf dem Land wohnt, kann nur zu 11,4 % seinen Betrieb in weniger als einer halben Stunde erreichen, jeder Vierte braucht bis zu einer Stunde (27,3 %) und 61,4 % brauchen mehr als eine Stunde, 2,3 % davon sogar über zwei Stunden. In Brandenburg hingegen können zwei Drittel der Azubis ihren Betrieb in weniger als einer halben Stunde erreichen. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie in der Stadt (66,4 %), am Stadtrand (65,0 %) oder auf dem Land leben (64,6 %). Auch bei den anderen Fahrzeiten spielen Stadt oder Land keine Rolle. Nur die Azubis vom Stadtrand haben etwas häufiger längere Fahrzeiten von mehr als einer Stunde (17,8 %) als andere (9,8 %). Die Fahrzeiten zur Berufsschule sind für die meisten Azubis etwas länger als die zum Betrieb. Nur 29,3 % schaffen den Weg zur Berufsschule in bis zu einer halben Stunde, 42,5 % brauchen bis zu einer Stunde und 28,2 % mehr als eine Stunde, davon 2,3 % sogar mehr als zwei Stunden (im Durchschnitt 2,8 Stunden) (vgl. Abbildung 30). 29 Fahrzeit zum Betrieb 30 Fahrzeit zur Berufsschule 32,4% 15,1% 1, 51,4% Hinsichtlich der Fahrzeit zur Berufsschule sind die Azubis, die ihre Ausbildung in Berlin machen und in der Stadt wohnen, etwas im Vorteil. Nur 20 % brauchen länger als eine Stunde zur Berufsschule. Dagegen hat jeder Zweite, der am Stadtrand wohnt, eine Fahrzeit von mehr als einer Stunde und fast 70 % derjenigen, die auf dem Land wohnen und in Berlin ihre Ausbildung machen. Wer in Brandenburg seine Ausbildung macht, hat in der Stadt wohnend zu 37,7 % eine Fahrzeit von bis zu einer halben Stunde, zu 39 % bis zu einer Stunde und zu 23,7 % von mehr als einer Stunde. Für Azubis, die am Stadtrand wohnen, beträgt der Weg zur Berufsschule zu 36 % mehr als eine Stunde und für Azubis vom Land 32,1 %. bis zu einer halben Stunde halbe bis eine Stunde ein bis zwei Stunden mehr als zwei Stunden bis zu einer halben Stunde halbe bis eine Stunde ein bis zwei Stunden mehr als zwei Stunden sehr gut gut weniger gut überhaupt nicht 25,9% 2,3% 42,5% 31 Mein Betrieb ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar: 19,7% 38,3% 3,9% 29,3% 38, Für drei Viertel der befragten Azubis ist der Ausbildungsbetrieb gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, für 38 % sogar sehr gut. Fast 4 % geben allerdings an, dies sei gar nicht der Fall (vgl. Abbildung 31). Azubis, die in einer Stadt wohnen (insbesondere in Berlin), haben etwas bessere Chancen zur Nutzung des ÖPNV als Azubis aus den Vorstädten bzw. vom Land. Wer in einer Stadt wohnt, kann zu 82,2 % den Betrieb mit dem ÖPNV gut oder sehr gut erreichen. Auf dem Land gilt das nur für 60,2 % und am Stadtrand noch für drei Viertel der Azubis. Entsprechend ist in Berlin nur für 8,8 % der Azubis der Betrieb weniger gut oder gar nicht mit dem ÖPNV erreichbar, in Brandenburg hingegen für jede/n Dritte/n (33,8 %). Die Berufsschulen sind etwas besser an den ÖPNV angebunden als die Betriebe. Gleichwohl meinen 16,6 % der befragten Azubis, dies sei weniger gut bzw. sogar gar nicht der Fall. Auch hier gibt es wieder das Stadt-Land-Gefälle, das sich daran zeigt, dass in einer Stadt für 12,5 % die ÖPNV- Anbindung weniger gut ist und auf dem Land für 31,2 %. Entsprechend haben in Berlin nur 6 % der Azubis Probleme mit der ÖPNV-Anbindung, in Brandenburg hingegen fast jede/r Vierte (23,8 %). 40 Ausbildungsreport 2014 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg Wohnen und Mobilität Wohnen und Mobilität 41

23 Interessenvertretung und Tarif Interessenvertretung und Gewerkschaft Nur 42 % der Azubis in betrieblicher Ausbildung berichten, dass es in ihrem Betrieb einen Betriebs- oder Personalrat bzw. eine Jugend- und Auszubildendenvertretung gibt. 30 % sind sich nicht sicher und weitere 28 % geben an, dass in ihrem Betrieb keine Interessenvertretung existiert (vgl. Abbildung 32). Bei der außerbetrieblichen Ausbildung geben noch weniger nämlich nur 18 % der Azubis an, dass im Praktikumsbetrieb eine Interessenvertretung existiert, die Mehrzahl (63 %) weiß es nicht. Ganz offensichtlich hat die betriebliche Interessenvertretung sollte sie existieren für die Befragten in außerbetrieblicher Ausbildung bislang keine erkennbare Rolle gespielt. Die Daten zeigen einen engen Zusammenhang zwischen der Betriebsgröße und dem Vorhandensein einer Interessenvertretung. In Kleinbetrieben gibt es nur relativ selten eine Interessenvertretung, in Großbetrieben hingegen ist es mit 84 % der Regelfall (vgl. Abbildung 33). ja nein weiß nicht 33 In meinem Betrieb gibt es eine Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) / einen Betriebsrat / einen Personalrat nach Betriebsgröße (nur betriebliche Ausbildung) ,4 56,6 34,8 46,446,0 29,5 31,239,3 57,6 28,8 84,2 32 In meinem Betrieb gibt es eine Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) / einen Betriebsrat / einen Personalrat 2,9 5,7 1 bis 4 Beschäftigte 8,6 5 bis 10 Beschäftigte 7,6 11 bis 20 Beschäftigte 21 bis 250 Beschäftigte 13,6 251 bis 500 Beschäftigte 12,0 3,8 mehr als 500 Beschäftigte ,0 47,0 42,0 34 Mit der Arbeit der JAV bzw. des Betriebs- / Personalrats bin ich insgesamt 3 30,0 28,0 27,0 30,0 27,0 23, ,0 47,0 44,0 1 ja nein weiß nicht 3 23,0 20,0 18,0 29,0 23,0 20,0 1 7,0 9,0 10,0 3,0 3,0 5,0 1,0 1,0 1,0 sehr zufrieden zufrieden teilweise zufrieden eher unzufrieden sehr unzufrieden kann ich nicht beurteilen 42 Ausbildungsreport 2014 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg Interessenvertretung und Tarif Interessenvertretung und Tarif 43

24 Dort, wo eine Interessenvertretung existiert, sind 61 % der Azubis mit ihr zufrieden oder sogar sehr zufrieden (vgl. Abbildung 34). Mehr als ein Viertel glaubt, das nicht beurteilen zu können, und 11 % sind nur teilweise zufrieden oder eher bzw. sehr unzufrieden mit der Arbeit der Interessenvertretung. Mitglied einer Gewerkschaft sind 20 % der befragten Azubis in betrieblicher Ausbildung und 9 % der Azubis in außerbetrieblicher Ausbildung (2013 = 14 % bzw. 7 %; 2012 = 12 % bzw. 3 %). Gewerkschaftlich organisierte Azubis gibt es vor allem in den Großbetrieben. In Betrieben mit mindestens 500 Beschäftigten sind immerhin 43 % der Befragten Mitglied einer Gewerkschaft. Es gibt außerdem einen Zusammenhang zwischen dem Anteil an Gewerkschaftsmitgliedern unter den befragten Azubis und der Angabe zur Existenz einer betrieblichen Interessenvertretung: Dort, wo ein Betriebs-/Personalrat oder eine JAV vorhanden ist, liegt der Organisationsgrad der Befragten bei 38 %, während es in den anderen Betrieben nur 5 % sind, die eine Gewerkschaftsmitgliedschaft angeben. Für fast die Hälfte der befragten Azubis gilt ein Tarifvertrag (46,5 %), jede/r Vierte weiß es nicht genau und 27,6 % sind sich sicher, dass für sie kein Tarifvertrag gilt. In Klein- und Mittelbetrieben gilt nur für 16 % bis 35 % ein Tarifvertrag, in Großbetrieben ab 500 Beschäftigten sind es hingegen 83 % (vgl. Abbildung 35). 35 Für mich gilt ein Tarifvertrag ja 25,9% nein weiß nicht 46,5% 27,6% 44 Ausbildungsreport 2014 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg Interessenvertretung und Tarif Interessenvertretung und Tarif 45

25 V. Ausbildungsabbruch und Beschäftigungsperspektiven Ausbildungsabbruch Beschäftigungsperspektiven Der Anteil derjenigen, die schon einmal eine Ausbildung abgebrochen haben, ist bei den Azubis in betrieblicher Ausbildung mit knapp 17,5 % relativ hoch (vgl. Abbildung 36). Von den außerbetrieblichen Azubis haben sogar 19,9 % schon eine Ausbildung abgebrochen. Die höchsten Anteile an ehemaligen Ausbildungsabbrecher_innen (zwischen 29 % und 38 %) finden sich unter den Azubis, die jetzt FK Schutz und Sicherheit, Sonstige Berufe oder Fachverkäufer_in Lebensmittelhandwerk bzw. Verkäufer_in werden wollen. Die geringsten Anteile hingegen (unter 10 %) gibt es unter den Industriekaufleuten, Verwaltungs-/ Rechtsanwaltsfachangestellten, Land- und Baumaschinenmechanikern und Chemielaboranten/Chemikanten. weiß nicht nein Nicht nur die Wahl des richtigen Berufes, sondern auch die Beschäftigungsperspektiven nach Abschluss der Ausbildung sind für jede/n Auszubildende/n von zentraler Bedeutung. Vor der konkreten Frage nach einer möglichen Beschäftigungsperspektive steht allerdings zunächst die Entscheidung, ob man überhaupt im ausgebildeten Beruf weiterarbeiten möchte. 37 Nach meiner Ausbildung möchte ich im erlernten Beruf weiter tätig sein Tatsächlich beantworten nur zwei Drittel der befragten Azubis aus betrieblicher Ausbildung die Frage, ob sie nach ihrer Ausbildung weiter im erlernten Beruf tätig sein möchten, mit Ja. Mehr als jeder Fünfte ist sich noch nicht sicher (23 % Weiß nicht ), und 10 % antworten mit einem klaren Nein (vgl. Abbildung 37). ja 36 Ich habe schon mal eine Ausbildung abgebrochen (nur betriebliche Ausbildung) ja, aber nicht im gleichen Betrieb ,5 84,1 83, ,5 15,9 16,3 ja nein 46 Ausbildungsreport 2014 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg V. Ausbildungsabbruch und Beschäftigungsperspektiven V. Ausbildungsabbruch und Beschäftigungsperspektiven 47

26 Besonders Azubis aus den Berufen der Chemielaboranten/ Chemikanten, Industriekaufleute, Mediengestalter Technik Print, verschiedene Kaufleute und IT-Systemelektroniker sind (zu mehr als 77 %) davon überzeugt, den erlernten Beruf später weiter auszuüben. Dagegen sind unter den FK Schutz und Sicherheit, Malern und Lackierern und Fachverkäufern Lebensmittelhandwerk/Verkäufern nur die Hälfte oder weniger bereit, im erlernten Beruf zu arbeiten. Bei den Azubis, die später in ihrem Beruf arbeiten wollen, gibt es noch die Differenzierung, dass 51 % auch im Ausbildungsbetrieb arbeiten, 16 % ihren Beruf aber lieber in einem anderen Betrieb ausüben möchten. Dabei möchten vor allem Azubis aus Klein- und Mittelbetrieben lieber in einem anderen Betrieb arbeiten (etwa jede/r Fünfte), während in Betrieben mit mehr als 500 Mitarbeitern nur 6 % lieber in einem anderen 38 Ich werde im Anschluss an meine Ausbildung übernommen Betrieb arbeiten möchten. Der Anteil derjenigen, die lieber in einem anderen Beruf arbeiten möchten, ist nach Betriebsgröße in etwa gleich. Ob die Azubis später tatsächlich von ihrem Ausbildungsbetrieb übernommen werden, ist für die Mehrzahl von ihnen unsicher. Nur 27 % geben an, wahrscheinlich vom Ausbildungsbetrieb übernommen zu werden. Knapp 8 % sind sich schon sicher, dass sie nicht übernommen werden. Die Mehrheit jedoch zwei Drittel der Befragten können nicht einschätzen, ob sie ggf. von ihrem Betrieb übernommen werden (vgl. Abbildung 38). Der Anteil derjenigen, die von einer Übernahme durch den Ausbildungsbetrieb ausgehen, ist unter Mechatroniker_innen, Sonstige Berufe, Industriemechaniker_innen und Elektroniker_innen am höchsten (39 % bis 58 %). Azubis in den Berufsgruppen Köche/Beiköche, verschiedene Kaufleute, Hotel-/Restaurantfachleute und IT-Systemelektroniker_in glauben hingegen zu weniger als 15 %, dass sie nach der Ausbildung in ein Beschäftigungsverhältnis übernommen werden. 39 Gibt es eine Befristung der geplanten Anstellung? ,0 61,0 Azubis, die glauben, nach der Ausbildung übernommen zu werden, wurden gefragt, ob es sich dann um eine feste Anstellung oder um eine befristete Stelle handeln werde. Die Hälfte der Azubis (53 %) geht davon aus, in eine unbefristete Beschäftigung übernommen zu werden, 47 % allerdings rechnen mit einer Befristung, davon 9 % mit einer Befristung auf nur 6 Monate, und jede/r Dritte erwartet nur eine einjährig befriste Stelle. 6 % gehen von einer anderen, in der Mehrzahl zweijährigen Befristung aus. (vgl. Abbildung 39) ,0 27,0 26,0 66,0 61,0 67,0 4 keine Befristung 9,0 9,0 Befristung bis zu 6 Monaten 32,0 20,0 Befristung bis zu 12 Monaten 6,0 10,0 andere Befristung 8,0 8,0 7,0 ja nein weiß nicht 48 Ausbildungsreport 2014 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg V. Ausbildungsabbruch und Beschäftigungsperspektiven V. Ausbildungsabbruch und Beschäftigungsperspektiven 49

27 VI. Gesamtindex VII. Fazit und Forderungen Abschließend haben wir einen themenübergreifenden Ge samtindex zur Ausbildungsqualität in der betrieblichen Ausbildung gebildet (vgl. Abbildung 40). Dieser liegt insgesamt bei 70 Index-Punkten und zeigt eine Rangfolge der Ausbildungsberufe. Es ist ersichtlich, dass die günstigsten Ausbildungsbedingungen in den Berufen 40 Gesamtindex über alle Berufe Gesamt 2014 Chemielaborant_in / Chemikant_in / / Pharmakant_in Industriemechaniker_in IT-Systemelektroniker_in Mechatroniker_in Industriekaufmann/-frau Elektroniker_in Verwaltungs-/Rechtsanwaltsfachangestellte_r Bürokaufmann/-frau KFZ-Mechatroniker_in Werkzeug-, u. a. Mechaniker_in / Metallbauer_in verschiedene Kaufleute Sonstige Berufe Zimmerer/Zimmerin / Tischler_in / Maurer_in Land- und Baumaschinenmechaniker_in Anlagenmechaniker_in Kaufleute im Handel und für Bürokommunikation Mediengestalter_in Technik Print Maler_in und Lackierer_in Fachverkäufer_in Lebensmittelhandwerk / Verkäufer_in Koch/Köch_n / FP Beikoch/FP Beiköchin Hotel-/Restaurantfachleute FK Schutz und Sicherheit Handwerksberufe (Bäcker_in, Friseur_in etc.) Chemielaborant_in/Chemikant_in, Industriemechaniker_in, IT-Systemkauffrau/-mann und Elektroniker_in zu finden sind. Die tendenziell ungünstigsten Bedingungen finden Azubis in den Ausbildungsberufen Fachkraft für Schutz/Sicherheit, Gastronomie/Hotelberufe und Handwerksberufe (Bäcker_in, Friseur_in etc.) vor Index mind. 80 Punkte Index Punkte Index Punkte Index 0 50 Punkte Ausbildungsplatzgarantie Die DGB-Jugend fordert für alle Ausbildungsinteressierten eine Ausbildungsplatzgarantie. Absolute Priorität müssen dabei betriebliche Ausbildungsplätze haben. Wo dies nicht möglich ist, müssen außerbetriebliche Ausbildungsstellen zur Verfügung gestellt werden, um unnötige Warteschleifen für die jungen Menschen zu vermeiden. Diese müssen einen engen betrieblichen Anschluss gewährleisten, und in regelmäßigen Abständen muss überprüft werden, ob ein Übergang in eine betriebliche Ausbildung möglich ist. Als flankierende Maßnahmen zur Umsetzung bieten sich dabei die Schaffung von Jugendberufsagenturen sowie die Einführung einer Ausbildungsplatzumlage an. Gesetzliche Regelungen einhalten, Verstöße ahnden Die DGB-Jugend fordert weiterhin nachdrücklich, aktiv gegen Verstöße und die Nichteinhaltung gesetzlicher Regelungen und Verordnungen vorzugehen. In gravierenden Fällen darf dabei auch nicht vor Sanktionen zurückgeschreckt werden. Für eine nachhaltige Überprüfung sind regelmäßige Kontrollen der Betriebe notwendig. Wenn die zuständigen Stellen und die Kammern aufgrund ihrer Doppelfunktion dieser Kontrollfunktion nicht nachkommen können, muss darüber nachgedacht werden, unabhängige Stellen zu schaffen. Unbefristete Übernahme Die Übernahmesituation ist und bleibt ein großes Problem. Auszubildende, die erst mit Beendigung der Ausbildung erfahren, ob sie überhaupt übernommen werden, können ihre Zukunft nicht vernünftig planen. Hinter der großen Zahl der Uninformierten in unserer Befragung verstecken sich die Daten von Auszubildenden, die nicht übernommen werden. Die DGB-Jugend fordert, dass alle Auszubildenden zeitnah, aber spätestens 6 Monate vor Ende der Ausbildung über ihre Übernahmemöglichkeiten informiert werden. Ausbildung und Übernahme gehören für uns zusammen. Die Gewerkschaftsjugend fordert die unbefristete Übernahme in ein Vollzeitbeschäftigungsverhältnis unter Berücksichtigung der absolvierten Ausbildung und des Wohnorts. Außerbetriebliche Ausbildung verbessern Auch in der außerbetrieblichen Ausbildung müssen Ausbildungsstandards gewahrt werden vor allem da sie zum einen unter politischer Trägerschaft stattfindet und zum anderen nur dann von Unternehmen als adäquate Berufsausbildung anerkannt wird, wenn die Ausbildungsqualität und vor allem der Praxisanteil stimmen. Die Qualitätskriterien sind in den Verdingungsunterlagen festgeschrieben. Es ist Verantwortung der Politik, deren Umsetzung zu sichern und Träger und Praktikumsbetriebe diesbezüglich zu überprüfen. Ein hoher betrieblicher Praktikumsanteil von mindestens 3 Monaten im Jahr, der Wechsel von Praktikumsorten und eine fachliche Anleitung in den Betrieben müssen mindestens gewährleistet sein. Mindestausbildungsvergütung von 500 jetzt Niedrige Ausbildungsvergütungen machen Ausbildungsplätze unattraktiv. Arbeitgeber und Politik müssen sich nicht wundern, dass Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben, bei denen die Vergütung sehr niedrig ausfällt. Um die Attraktivität von Ausbildungsplätzen zu steigern, insbesondere in den Branchen, in denen es noch freie Ausbildungsstellen gibt, müssen Ausbildungsvergütungen erhöht werden. Auch auf die Geschlechtergerechtigkeit hätte dies positive Effekte, da frauendominierte Berufe zumeist schlechter vergütet werden. Die DGB-Jugend fordert die Einführung einer Mindestausbildungsvergütung von Ausbildungsreport 2014 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg VI. Gesamtindex VII. Fazit und Forderungen 51

28 Abbildungsverzeichnis Individuelle Ausbildungsförderung Menschen sind unterschiedlich und so kommen auch Jugendliche mit verschiedenen Erfahrungen und Lernbedürfnissen in die Ausbildung. Unserer Meinung nach muss kein Jugendlicher ausbildungsfähig gemacht werden. Aber es ist notwendig, Ausbildung so zu gestalten, dass die unterschiedlichen Stärken und Schwächen von Jugendlichen berücksichtigt werden. Deshalb befürwortet die DGB-Jugend die individuelle Förderung von Auszubildenden zum Beispiel durch Maßnahmen der ausbildungsbegleitenden Hilfen (abh). Der Bekanntheitsgrad dieser Unterstützungsmöglichkeit muss dringend erweitert werden und Arbeitgeber müssen über die Möglichkeiten, abh-maßnahmen in die Ausbildung zu integrieren, intensiver informiert werden. Die DGB-Jugend fordert weiterhin die Abschaffung von Schmalspurausbildungen und verkürzten Ausbildungsgängen. Verbesserung der Qualität der Berufsschulen Viele Berufsschulen haben nicht das nötige Geld und die notwendigen Ressourcen, um die eigenen Materialien und Geräte auf dem aktuellen Stand zu halten. Auch für ein ausreichend großes Lehrer_innenkollegium, das kleine Klassengrößen und eine enge Kooperation zwischen der Berufsschule und dem Betrieb ermöglicht und Unterrichtsausfälle verhindert, fehlen oftmals die finanziellen Mittel. Unter schlechten Bedingungen stoßen aber auch die engagiertesten Lehrerinnen und Lehrer an ihre Grenzen. Unter dem Ergebnis leiden sowohl die Lehrer_innen durch schlechte Arbeitsbedingungen als auch die Berufsschüler_innen durch fehlende Qualität in der schulischen Bildung. Benötigt wird eine langfristige verlässliche Planung für alle Seiten, die einen gewissen Standard in der Lehrer_innenausbildung und -bezahlung sichert. Die DGB-Jugend fordert daher, dass die Rahmenbedingungen, unter denen in den Berufsschulen gelehrt und gelernt wird, verbessert werden. Berufsschulen müssen deutlich mehr finanzielle Unterstützung bekommen als bisher, um eine materiell und personell bessere Ausstattung ermöglichen zu können Abb. 1 Gemeldete Ausbildungsstellen und Bewerber_innen im Vergleich Abb. 2 Unbesetzte Ausbildungsstellen und unversorgte Bewerber_innen im Vergleich Abb. 3 Berufsausbildungsstellen je Bewerber_in Abb. 4 Einschätzung der fachlichen Qualität der Ausbildung im Betrieb Abb. 5 Mit meiner Ausbildung bin ich insgesamt (nur betriebliche Ausbildung) Abb. 6 Bewertung der fachlichen Qualität des Berufsschulunterrichts Abb. 7 Index Zufriedenheit mit der Ausbildung im Betrieb nach Ausbildungsberufen (Gruppen) Abb. 8 Ein Ausbildungsplan für den betrieblichen Teil meiner Ausbildung liegt mir vor Abb. 9 Ein Ausbildungsplan für den betrieblichen Teil meiner Ausbildung liegt mir vor (nach Betriebsgröße) Abb. 10 Ich muss Tätigkeiten verrichten, die eindeutig nicht zu meiner Ausbildung gehören nur Azubis in betrieblicher Ausbildung Abb. 11 Den Ausbildungsnachweis (Berichtsheft) führe ich während der Arbeitszeit (Ausbildungszeit) im Vergleich zu 2012 und Abb. 12 Ich werde von meinen Ausbildern, meiner Meinung nach, korrekt behandelt im Vergleich zu 2012 und Abb. 13 Ich werde von meinen Ausbildern, meiner Meinung nach, korrekt behandelt Ausbildungsberufe im Vergleich (Verteilung der Index-Punkte) Abb. 14 Index Ausbildungsqualität im Betrieb nach Ausbildungsberufen (Gruppen) Abb. 15 Arbeitsstunden pro Woche (einschl. Berufsschule) Abb. 16 Ich mache regelmäßig Überstunden Abb. 17 Überstunden pro Woche Abb. 18 Ich habe Probleme, mich nach der Ausbildung in meiner Freizeit zu erholen Abb. 19 Angaben zur Höhe der Ausbildungsvergütung (brutto) Abb. 20 Angaben zu Einkommen neben der Ausbildungsvergütung Abb. 21 Angaben zu Einkommen neben der Ausbildungsvergütung (brutto) nach Wohnform Abb. 22 In meiner Ausbildung fallen für mich durchschnittlich pro Ausbildungsjahr Kosten an Abb. 23 In meinem Betrieb gibt es Vereinbarungen zur Übernahme von Kosten für: Abb. 24 Ich wohne Abb. 25 Grund für die aktuelle Wohnsituation Abb. 26 Ich hatte Probleme, an meinem Ausbildungsort eine Unterkunft zu finden Abb. 27 Ich wohne Abb. 28 Ich bin insgesamt mit meiner Wohnsituation Abb. 29 Fahrzeit zum Betrieb Abb. 30 Fahrzeit zur Berufsschule Abb. 31 Mein Betrieb ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar: Abb. 32 In meinem Betrieb gibt es eine Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) / einen Betriebsrat / einen Personalrat Abb. 33 In meinem Betrieb gibt es eine Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) / einen Betriebsrat / einen Personalrat nach Betriebsgröße (nur betriebliche Ausbildung) Abb. 34 Mit der Arbeit der JAV bzw. des Betriebs-/Personalrats bin ich insgesamt Abb. 35 Für mich gilt ein Tarifvertrag Abb. 36 Ich habe schon mal eine Ausbildung abgebrochen (nur betriebliche Ausbildung) Abb. 37 Nach meiner Ausbildung möchte ich im erlernten Beruf weiter tätig sein Abb. 38 Ich werde im Anschluss an meine Ausbildung übernommen Abb. 39 Gibt es eine Befristung der geplanten Anstellung? Abb. 40 Gesamtindex über alle Berufe Ausbildungsreport 2014 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg VII. Fazit und Forderungen Abbildungsverzeichnis 53

29 Ausbildungsreport 2014 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg Abbildungsverzeichnis

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