2. Osterreichisches Impfforum Neue Wege in Medizin und Gesundheit

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2 2. Osterreichisches Impfforum Neue Wege in Medizin und Gesundheit Samstag, 4. Oktober :00 bis 17:00 Uhr Schloss Schönbrunn, Orangerie, 1130 Wien Impfungen sind unwirksam beim Schutz vor Infektionskrankheiten Die medizinische Literatur liefert unzählige Beweise, dass geimpfte Kinder gerade die Krankheiten bekommen, gegen die sie geimpft sind, und zwar mit derselben oder sogar noch höherer Häufigkeit als ungeimpfte Kinder. Der Prozentsatz voll geimpfter "Opfer" spiegelt ohne weiteres die Impfbereitschaft wider. Impfstoffe, wie andere schädliche Substanzen, immunisieren nicht, wenn sie in den Blutkreislauf injiziert werden, sondern sensibilisieren. Das weiss man schon seit mehr als hundert Jahren. Es wurde in medizinischen Zeitschriften wie "The Lancet" gut beschrieben. Das Überhandnehmen von Allergien bei Kindern in den letzten 50 Jahren ist Ergebnis wiederholter multipler Injektionen artfremder, in Impfstoffen enthaltener Antigene. Ein anderes Beispiel für Sensibilisierung durch Impfungen sind übertriebene Reaktionen auf Impfungen oder Wiederholungsimpfungen mit dem Masernvirus. Asthma oder andere Autoimmunerkrankungen sind ein weiterer, sehr verbreiteter Nebeneffekt der Impfungen. In den Impfstoffen enthaltene tierische Viren verursachen nicht endenwollende Infektionen des oberen und unteren Atemstraktes wie Mittelohrentzündung und Bronchitis, die weiter zur Entwicklung von Keuchen und Asthma führen. Auch erhöhte Häufigkeit dieser Krankheiten und durch sie verursachte erhöhte Sterblichkeit sind in medizinischen Zeitschriften gut belegt. Dr. Viera Scheibner 08:00 09:00-09: 10 09:10-10:00 10:00-10:45 10:45-11:00 11:00-12:00 12:00-13:00 13:00-13:45 13:45-14:15 14:15-15:00 15:00-15:15 15:15-15:45 15:45-16:50 16:50-17:00 Türöffnung Eröffnung ul'1d Begrüssung Anita Petek-Dimmer Die Zecke - Hysterie um ein kleines Tierchen Bert Ehgartner Impfen - Propaganda und Wirkliehkeit Pause Dr. med. August Zoebl Neueste Erkenntnisse am Infektionshimmel Mittagspause Dr. med. Johann Loibner Warum die Tetanusimpfung nicht vor Tetanus schützen kann Michaela und Ewald Derkits Impfnebenwirkungen sind äusserst selten... doch unverhofft kommt oft. Erfahrungen aus der Praxis Dr. med. Friedrich Graf Wie kommt ein Homöopath auf die Idee, dass Impfungen schädlich sind Pause Anita Petek-Dimmer Der Beipackzettel - Dichtung oder Wahrheit? Fragen und Podiumsdiskussion Schlusswort und Verabschiedung Kosten: Euro Im Preis inbegriffen sind Euro für warmes Buffet sowie Kinderbetreuung und Kindertheater. Das Essen ist so reichhaltig einkalkuliert, dass die Kinder ebenfalls ohne Aufpreis mitessen können. Anmeldung und Information: AEGIS Österreich A-8563 Ligist 89 Tel. (+43) Fax (+43) info@aegis.at Organisation: AEGIS Österreich und AEGIS Schweiz Schloss Schönbrunn I

3 Inhalt ARGIS IMPULS 3. Quartal 2003 Nr. 15,4. Jahrgang, ISBN Rückblick Editorial 6 Vlado Petek-Dimmer Hauptthema Meningokokken Kleiner Schwindel mit grosser Wirkung 8 Anita Petek-Dimmer Krankheit zur Heilung 22 Dr. med. Klaus Bie/au SARS Keine Krankheit, sondern eine Ansammlung von Symptomen 25 Anita Petek-Dimmer Der Sinn von Kinderkrankheiten Warum Impfungen selbst dann schädlich wären, wenn sie tatsächlich nur Kinderkrankheiten verhindern würden 31 Elke Städtler-Friedmann Österreichischer Impfplan Kleine heikle Fragen an die Impfbefürworter 39 Dr. Ing. Joachim-F. Grätz Die "Masern" Epidemie in der Schweiz 40 Anita Petek-Dimmer Fünf Todesfälle nach der 6 fachimpfung 41 Anita Petek-Dimmer Herausgepickt 44 Die liebevoll hergestellte Roulade 47 Julia Emmenegger Impfkrilische Studie 52 ~rum ~ Agenda 54 Impressum 59 Titelbild vip Indemini im Tessin. Schweiz Das schwere Los der Imptbefürworter in Österreich Am 5. April fand, wie alljährlich, der 12. Österreichische Impftag, ein Treffen für impffreudige Ärzte und Apotheker in Salzburg statt. Gut besucht bis zum letzten Platz lauschte man den Referaten mit den altbekannten Aussagen. Pocken, Polio, Pneumokokken, Grippe, Meningokokken und - natürlich für Österreich unvermeidbar - die FSME waren die Themen des Tages. Dann am Nachmittag kam Unruhe in die Runde, denn nun waren Themen wie Impfmüdigkeit und Impfgegner angesagt. Die Aufgeklärtheit der Eltern und damit verbunden die Impfverweigerung, bzw. unangenehme Fragen in den Arztpraxen wurden heftigst diskutiert. Man suchte nach der Ursache und hatte sie erschreckend schnell gefunden: AEGIS Österreich im Verbund mit der "Zentrale" in der Schweiz. Was tun? Hier schien guter Rat teuer zu sein, denn beim besten Willen liessen sich keine Gründe für juristische Schritte gegen AEGIS finden. So tat man das, was man immer tut, wenn man hilflos zusehen muss, wie einem alle Felle davonschwimmen: Man diffamiert die andere Seite. Prof. Mutz & Co. verrieten den staunenden Zuhörern, dass gegen Herr Dr. Loibner in seiner Funktion als Impfgegner momentan wieder ein Disziplinarverfahren laufe. Mit dieser Aussage gaben die Impfbefürworter klar ihre Schwäche zu erkennen. Denn es sollte dadurch einzig und allein ein Zeichen an alle Zuhörer gerichtet werden, im Fall es jemand in den Sinn käme, es Herrn Dr. Loibner gleichzutun und eben- AgGIS IMPULS 15/2003 3

4 Rückblick falls impfkritische Vorträge oder auch schon nur kritische Äusserungen von sich zu geben, müsse er mit einem Disziplinarverfahren rechnen. Wir möchten hier an dieser Stelle allen lesenden Ärzten sowie den Mitgliedern der österreichischen Impfkommission mitteilen, dass kein Disziplinarverfahren gegen Herrn Dr. Loibner anhängig ist. Die Aussage am Irnpftag war eine Unwahrheit. Und sollte ein Verfahren kommen, so werden wir gemeinsam auch damit fertig werden, weil wir die Wahrheit aufunserer Seite haben! Den anwesenden Ärzten wurde abgeraten, unsere Veranstaltungen zu besuchen. Sie könnten -- was rur ein Unglück! - auf den Gedanken kommen, viele Dinge zu hinterfragen. Schlussendlich würden noch mehr Ärzte in Österreich die Impfspritze hinwerfen. Seit wenigen Monaten wird in fast jeder österreichischen Ärztezeitschrift ständig über Impfgegner und ihre Motive berichtet. Das Österreichische Grüne Kreuz veranstaltet "aufgrund der zunehmenden Aktivitäten von Impfgegnern, unterstützt auch durch verschiedene Medien" landesweit Vorträge mit den Themen: Leistungen der Impfungen, Argumente der Impfgegner und rechtliche Lage. (Jatros Vaccines, 1/2003) Unsere eigene Vortragsreihe in der Woche nach Ostern kam dazu wie gerufen. Die Abende waren wie immer sehr gut besucht, in Innsbruck sogar von der Gegnerseite. Man versuchte sich ein Bild von uns zu machen, verhielt sich still und ging leise am Ende der Veranstaltung von dannen. Wir möchten hiermit allen Impfbeflirwortern kundtun, dass unsere Arbeit eigentlich erst begonnen hat, und das wir gemeinsam noch viel Energie und Zeit in dieses Thema investieren werden: AEGIS Österreich 1m Verbund mit AEGIS Schweiz Anmeldung Mittels Anmcldckanc und Erlagschein (dkser gilt m1l'h als Tcilnchmcrkanc flir J,IS R,lhmcll!wognunm) RailTci::;cnvcrband Sall.bllrg Klo.-NI' IlLZ Wissenschaftliche Leitung Prim. Univ.-Prof. Dr. Ingomar MUll Information Gcsc.llschal\ l.u!" Fördcnlng des ÖSlcrrcichischen Grünen Kreuzes Hir Vorsorge medizin GmbH Tel. 0662/632940, Fax 0662/MJ51() officeijz1grucncs-krcuz.ürg Frau lj]rikc Ocosits Unterstützl von: Aventis Pasteur MSD.-._-_.-,"-"._..~~-----"-"-.- lmpfstojtefürs Leben -f'1.- GRUNENTHAl BaXl:er BioScience GlaxoSmithKline CHIRONIVA(CIN Wyeth Die Impjtagung wurde freundlichst unterstätzt von den führenden Impfstofßwrstellern. Da verwundert es auch nicht, wenn markige Sätze gegen die Impjkritiker fallen. Schliesslich kann man seine eigenen Sponsoren nicht verärgern. Impfsymposium in Gauting (D) Am 9. Mai fand das Impfsymposium in Gauting bei München statt. Die Referenten waren Dr. Buchwald und RolfKron sowie Anita Petek-Dimmer. Als Novum war diesmal auch ein Impfbefiirworter dabei: Prof. Schmitt, Vorsitzender der STIKO. Herr Prof. Schmitt erklärte dem staunenden Publikum, dass im Impfstoff lediglich und ausschliesslich Mikroben 4 AIDG18 IMPULS 15 / 2003

5 Rückblick Die Referenten des Impftymposiums in Gauting v, I, n, R,: Prof Schmitt, Vorsitzender der STlKO, Anita Petele-Dimmer, Dr, Buchwald, Doyen der deutschen Impfkritileer undralfkron, Homöopathischer Arzt, vorhanden wären, Aluminiumbestandteile höchstens noch als nicht nachweisbare Spuren. Unter anderem verglich er die Impfung mit der Homöopathie, was allerdings von Seiten Herr Kron's aufs heftigste bestritten wurde. Sein Vortrag war der erste am Morgen und er verabschiedete sich alsdann und verbrachte den Tag spazierend in Gauting! Als Grund gab er an, unsere Argumente zur Genüge zu kennen, "das müsse er sich nicht antun." Die Veranstaltung war sehr gut besucht, vor allem auch aus dem Grund, weil von der Veranstalterin versucht wurde, beide Seiten zu Wort kommen zu lassen. Dies wurde vom Publikum positiv bewertet. Man möchte für das nächste Jahr im gleichen Stil fortfahren und wiederum einen Impfbefürworter einladen. Leider ist es nicht immer leicht, einen Referenten der Pro-Seite zu finden, der gewillt ist, an solch einer Veranstaltung teilzunehmen. In der Podiumsdiskussion schaffte es Erika Rau mit viel Charme und diplomatischem Geschick, dass die Wogen nicht allzu hoch schlugen. Alle Referenten, einschliesslich Hen'n Prof. Schmitt waren mit dem Ergebnis dieser gelungenen Veranstaltung zufrieden. Die Reaktionen des Publikums waren ebenfalls ausschliesslich positiv. ORF und die Masernepidemie in der Schweiz Anfang Juni riefen etliche Vorarlberger Eltern bei uns an und berichteten, dass bei ihnen vormittags im Rundfunk (ORF) über eine schlimme Masernepidemie in der Schweiz berichtet wurde. Die Österreicher sollten es unbedingt vermeiden, ungeimpft die Schweiz zu betreten. Daraufhin meldete ich mich beim Landesstudio in Dornbirn und beschwerte mich über die Hysterie, die durch den Sender verbreitet würde und empfahl der Dame, unsere Homepage zu besuchen und die wahren Fakten über die Masernepidemie dort nachzulesen. Die Moderatorin nahm meine Kritik schweigend entgegen. Zwanzig Minuten später rief sie zurück und bat für die Mittagsnachrichten ein Interview mit mir machen zu dürfen. Die Schlagzeilen der Mittagsnachrichten lauteten zu unserem Erstaunen dann: "Masern in der Schweiz: lmpjgegner warnen vor Panik. " Man hatte die Nachrichten so umgestaltet, dass wir mit unseren Argumenten zu Wort kamen. Darüber waren wir sehr erfreut. Am Tag darauf sollte in der Mittagsreportage ausführlich während einer Stunde mit einem Studiogast über das Thema Masern diskutiert werden, wobei die Zuhörer die Möglichkeit hatten, anzurufen AlcGIS IMPULS 15/2003 5

6 Rückblick und Fragen zu stellen. Im Studio war Dr. Geiger zu Gast, ein impfender Kinderarzt aus Dombim. Er und G. Platter, der Moderator, unterhielten sich über die schlimme Krankheit Masern. Ich rief wenige Minuten nach Beginn der Sendung an und meldete mich lediglich mit meinem Namen. Herr Platter reagierte sofort, indem er mich als "Impfgegnerin von AEGlS Schweiz" vorstellte. Ich korrigierte die Aussagen von Dr. Geiger, der alle Fälle von SSPE bei ungeimpften Kindern dargestellt hatte. Daraufhin meinten die beiden Henen wie aus einem Munde, wir würden jetzt zu emotional (Geiger), bzw. zu fachlich (Plattner) werden. Meine weiteren Argumente wurden dann schlicht nicht gebracht, weil man mir die Leitung kappte. Als Dr. Geiger anfing, den neuen Sechsfachimpfstoff Hexavac als einen der besten und sichersten Impfstoffe zu loben, rief ich nochmals an. Freundlichst wurde mir mitgeteilt, dass man meinen Ausruhrungen mit dem höchsten Interesse gelauscht hätte, jetzt aber sollten auch andere Anrufer einmal zu Wort kommen dürfen. Mein Argument, es rufe ja sonst niemand an, überging man. Die beiden Herren im Studio hatten ihre liebe Mühe, die Stunde hinter sich zu bringen, weil ihnen langsam der Gesprächsstoff auszugehen drohte. Doch wenn man natürlich die Anrufer "aussortiert", dann bleiben nur wenige, die auch schliesslich zu Wort kommen. Franziska Loibner wurde ebenfalls die Leitung gekappt, als sie sich als Obfrau von AEGlS Österreich zu erkennen gab. Dr. Bielau, Dr. Mayr und Renate Andrä (von einer impfkritischen Gruppe) wurden erst gar nicht bis in die Sendung vorgelassen. Soweit zur objektiven Berichterstattung des ORF. 0 vip/apd Editorial [;d~ ~J [;dvl,- ~ Jeden Tag fragen uns immer wieder Menschen, warum Impfungen empfohlen werden, wenn sie nicht nützen, keinen Schutz bieten und gesundheitliche Schäden verursachen. Die traurige Tatsache ist, dass unsere heutige Medizin den Anspruch der allumfassenden Wissenschaftlichkeit verliert und oft ernsthafte gesundheitliche Schäden verursacht. Unser Krankheitssystem - ein Gesundheitssystem ist es heute bestimmt nicht - ist eine unheimliche, wirtschaftliche Allianz von Pharmaunternehmen, Schulmedizin, Wissenschaftlern und Behörden. Die Leidtragenden sind die Patienten, die in diesem Umfeld nichts zu sagen haben, aussei' dass sie rur die Kosten aufkommen dürfen. Der Arzneimittelund Gerätemarkt ist einer der ertragreichsten Absatzbereiche der internationalen Konzerne, mit jährlichen Wachstumsraten von 10 Prozent und mehr. Die stürmische Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg wurde mit einer Reihe neuer Medikamente begünstigt. Das hat sich inzwischen wesentlich geändert. Seit den sechziger Jahren wurden von den "forschenden" Unternehmen kaum neue Substanzen entwickelt. Das war wirtschaftlich plausibel aber gesundheitspolitisch fatal. Es wurden lediglich medizinisch unbedeutende Erforschungen von Variationen bekannter Medikamente mit gesichertem Absatz betrieben. Nahezu identische Produkte wurden mit immensem Werbeaufwand verkauft. Statt medizinisch geschulter Fachleute, entscheiden heute Marketing Experten, wo und wann welche Produkte gegen welche Krankheit vermarktet werden sollen. In diese Strukturen wurde nahtlos die etablierte Schulmedizin eingebunden. Die 6 AlcGIS IMPULS

7 Editorial Ausbildung der Ärzte ist von der Pharma wesentlich beeinflusst, die ärztlichen Standesorganisationen und medizinische Fachpresse wird "freundlich" unterstützt und entsprechend beeinflusst. Die natürlichen Heilmethoden wurden systematisch unterdrückt und behindert durch Beschränkungen, Verbote und gewollte mangelhafte Ausbildung. Die Leistungen der Naturheiler muss der Patient selber tragen oder durch eine Zusatzversicherung decken. Der vor einigen Monaten verstorbene Medizinkritiker Ivan Illich sagte treffend: "Unseligerweise ist eine vergebliche, sonst aber harmlose ärztliche Behandlung noch der geringste unter den Schäden, die ein wuchernder Medizinbetrieb der modernen Gesellschaft zufügt. Leiden, Arbeitsunfähigkeit, Schwäche und Qual, die aus technischmedizinischen Eingriffen resultieren, laufen heute der Morbidität durch Verkehrs- und Arbeitsunfälle und sogar der kriegsbedingten Morbidität den Rang ab und machen die Auswirkungen der Medizin zu einer der am schnellsten um sich greifenden Epidemien unserer Zeit. (..) Ich behaupte, dass der Laie und nicht der Arzt potenziell den Überblick und tatsächlich die Macht besitzt, den heutigen iatrogenen (vom Arzt verursachten) Epidemien ein Ende zu setzen. (..) Der medizinische Laie wird sich selbst die Kompetenz aneignen müssen, um die Auswirkungen der Medizin aufdie allgemeine Gesundheit zu beurteilen. Unter allen Spezialisten unserer von Spezialisten beherrschten Zeit sind die Arzte diejenigen, die für dieses dringend nötige Unternehmen das höchste Mass an spezialisierter Inkompetenz mitbringen. (I. Illich, Die Nemesis der Medizin, 4. Auflage, München 1995)" Auch die Impfung ist eine medizinische Behandlung. Eine stichhaltige Wirksamkeitsstudie wurde bis heute fur keine einzige Impfung erbracht. Jeder Arzt, der eine Impfung empfiehlt, nimmt in Kauf, dass der Geimpfte einen gesundheitlichen Schaden davon trägt. Die meisten Ärzte wiederholen die geschickten Marketingargumentationen der Hersteller, ohne diese zu hinterfragen. Die heutige Medizin basiert überwiegend auf Glauben, nicht auf Tatsachen. Ein Beispiel für die Handlungsweise der heutigen Mediziner ist ein Impfgespräch, das wir heute fuhrten. Eine besorgte Mutter hat uns soeben ihr Leid geklagt. Ihr damals einjähriger Sohn wurde letztes Jahr im Juni und August geimpft. Sie wollte eigentlich keine Impfung fur das Kind, doch der "homöopathische" Arzt drängte sie derart, dass sie schliesslich nachgab. Da sie eine Tetanusimpfung ohne Quecksilber wollte, es diese als Einzelimpfung aber nicht bei uns gibt, war sie mit einer Tetanus/Diphtherieimpfung einverstanden. Das Kind wurde zweimal geimpft und erkrankte prompt an einem chronischen Husten, der sich schliesslich nach Monaten in einer Lungenentzündung äusserte. Da die Familie inzwischen umgezogen war und man eine andere Ärztin aufsuchte, stellte sich im Nachhinein heraus, dass das Kind auch noch gegen Polio geimpft worden war, entgegen dem ausdrücklichen Willen der Mutter. Solche Gespräche sind bei uns keine Seltenheit. Täglich melden sich bei uns mehr als 30 Menschen mit ähnlichen Erfahrungen und bitten um Rat. Das was die etablierten Mediziner angerichtet haben, dürfen dann die Naturheiler, vor allem die Homöopathen heilen, so auch in dem Fall. Die Ärztin, die auch klassische Homöopathin ist, heilte das Kind schliesslich von seinem Husten, der ein Impfschaden war. fh V-Wc f. P~7)~ AloGIS IMPULS 15/2003 7

8 Meningokokken Meningokokken Kleiner Schwindel mit grosser Wirkung Anita Petek-Dimmer Eine Meningitis ist eine Gehirnhautentzündung. Sie kann von Bakterien und Viren verursacht werden. Bakterielle Gehirnhautentzündungen können beim bereits vorgeschwächten Menschen durch Mengingokokken, Haemophilus injluenzae b, Pneumokokken, Borrelien, E-. Coli, Staphylokokken, Streptokokken, Listeriose, etc. entstehen. Eine Impfung gibt es gegen Meningokokken A, C, W135, Y, Pneumokokken und Hib. 1m deutschsprachigen Raum, vor allem in Österreich, möchte man die Impfung gegen Meningokokken in die Liste der empfohlenen Impfungen auf nehmen. Anstatt sich Gedanken zu machen, warum und unter welchen Umständen diese Krankheit entsteht, forciert man lieber mit allen Kräften eine Impfung. Die Krankheit Meningokokken sind runde oder ovale Bakterien. Sie können in Paaren (Diplokokken), in Vierergruppen (Tetraden), in Achtergruppen (Sarcinen), in grösseren Haufen (Staphylokokken) oder in Kettenform (Streptokokken) gelegen sein. Meningokokken (=Neisseria meningitidis) sind semmelfdrmige, gramnegative Diplokokken. Sie tragen als Besonderheit eine Polysaccharidkapsel. Diese Kapselstruktur bestimmt die Serogruppe der Erreger. Man unterscheidet 13 Serogruppen: A, B, C, D, H, I K, L, W135, Y, Z, 29E (ellipse 17(4): 77-82, 2001). Diese Serogruppen lassen sich aufgrund von Membranprotein der äusseren Zellwand wieder in Serotypen und Serosubtypen (z.b. 15 P1.6) unterscheiden. Innerhalb einer Serogrupe besteht eine hohe Kreuzimmunität. Meningokokken sind sehr empfindlich gegen Kälte, Hitze und Austrocknung und vertragen auch keine ph-werte höher als 8,6. Meningokoldcen-Erkrankungen wer- den durch Neisseria Meningitidis, die sich auf den Schleimhäuten des Nasen Rachen-Raumes des Menschen ansiedeln, ausgelöst. Sie kommen ausschliesslich beim Menschen vor. Untersuchungen belegen, dass 2-25 Prozent aller Menschen diese Bakterien im Nasen-Rachen-Raum haben, ohne je selber krank zu werden. Sie sind also Träger und/oder Überträger der Krankheit. Die Trägerrate liegt höher bei Rauchern und als Folge von Infektionen im Nasen-Rachen-Bereich. Personen mit geschwächtem Immunsystem tragen ein erhöhtes Erkrankungsrisiko als immungesunde Menschen. In unseren Klimazonen kommt die Krankheit vor allem im späten Winter und Frühjahr vor. In Afrika treten sie in der heissen Zeit am Ende der Trockenperiode auf (März-April). Mit Einsetzen der Regenzeit hören die Epidemien dort schlagartig auf. Sowohl in Afrika als auch bei uns im gemässigten Klima sind dies genau die Zeiten mit der niedrigsten Luftfeuchtigkeit. Man nimmt daher an, 8 AEGISIMPULS 15/2003

9 Meningokokken G;"<MIIII, GUINJ.:ABISSA GUINeA 51EfUlA leotle USEflIA!'--J--4../j Bild 1 Meningitis-Giirtelunterhalb der Sahara dass die Vorschädigung der Schleimhäute durch die trockene Luft eine Art Vorbedingung zu der Krankheit ist (Spiess H, Impjkompendium, Thieme, 5. Auflage). In der Schulmedizin sind viele Dinge ein Rätsel, vor allem solche, die sich nicht messen oder wiegen lassen. So schreibt Dr. J. Banzer im österreichischen med journal: "Über die Ursachen warum manche Menschen zu "gesunden" Keimträgern zu rechnen sind, während andere erkranken, ist noch wenig bekannt." Hier gibt die moderne Medizin zu, mit ihrer Infektionstheorie in einer Sackgasse gelandet zu sein. Denn die Thesen von Pasteur, Koch & Co., sind längstens nicht mehr zu belegen. Wo Keime sind, müssen keine Krankheiten sein! Nur lässt sich mit dieser Tatsache leider keine Panik auslösen und kein Mensch zu unüberlegten Impfungen überreden! Zu einer Erkrankung kommt es aussch1iesslich, wenn unter bestimmten Voraussetzungen, wie z. B. Abwehrschwäche, Beg1eitinfektionen etc., der Erreger von der Schleimhaut in das Blut gelangt und sich dadurch im Organismus verbreitet (ellipse I 7(4): 83-86, 2001). Die Psyche spielt hier ebenfalls eine grosse, nicht zu unterschätzende Rolle. Wenn es aber gesunde Keimträger gibt, d.h. Menschen, die Meningokokken in sich tragen, aber trotzdem gesund bleiben, dann können die Meningokokken nicht die Ursache der Krankheit sein, weil sonst jeder Träger auch automatisch krank werden würde. Es gibt noch etliche solcher Krankheiten, die unter die gleiche Kategorie fallen, wie z.b. Diphtherie, Hib, etc. Das Milieu, das ein Keim - hier der Meningokokkus vorfindet, entscheidet, ob der Mensch krank wird oder nicht. So ist längstens bekannt, dass man Pneumokokken in Streptokokken oder Staphylokokken umwandeln kann, indem man im Labor nur den Nährboden verändert (siehe auch Impuls Nr. 13, Seite 30). Unsere gegenwärtige Schulmedizin nimmt diese Dinge nur ungern zur Kenntnis, weil sie damit ihre eigene Infektionstheorie ad absurdum führen würde. Epidemien können einzig in tropischen Regionen und im Sub-Sahara-Bezirk durch die Serogruppe A verursacht werden. Bei uns in Mitteleuropa herrschen meist die Serogruppen Bund C vor, wobei z.b. in Deutschland im Jahr ,9 Prozent der Gruppe Bund 21,4 Prozent der Serogruppe C angehörten. (Epidem. Bulletin RKI, 48/2001). Sie treten sporadisch und nicht als Epidemie auf. Am häufigsten treten Meningokold<eninfektionen im sogenannten "Meningitisgürtel" auf, der sich in Zentralafrika von Obervolta über Nigeria, Tschad bis nach Äthiopien erstreckt (siehe Bild 1). Weltweit werden mehr als 90 Prozent AEGISIMPULS 15/2003 9

10 Meningokokken aller Meningokokken-Infektionen durch die Serotypen A, B, C und Y hervorgerufen, während sich die übrigen Serogruppen zwar bei Trägern, jedoch selten bei Erkrankten finden. Auch die Träger bilden Antikörper, mit Ausnahme von Typ B, der keine Antikörperbildung auslöst. (Hahn, et al, Med. Mikrob. und lnfektiologie, Springer, 4. Auflage 2001). Die Krankheitszeichen Die Inkubationszeit beträgt in der Regel 3-4 Tage und kann in einem Bereich zwischen 2 und 10 Tagen liegen. Die Erkrankungen verlaufen in etwa der Hälfte der Fälle als eine eitrige Gehirnhautentzündung. Sie kann einen langsamen Verlauf oder eine plötzliche Manifestation innerhalb von Stunden aufweisen. Nach einem kurzen Unwohlsein treten typische Meningitissymptome auf wie Kopfschmerzen, Fieber, Nackensteifigkeit, Erbrechen sowie schwerstes Krankheitsgefühl. Bei Neugeborenen und Säuglingen sind die Symptome oft weniger deutlich. Es können Temperaturschwankungen, Erbrechen, Reizbarkeit oder auch Schläfrigkeit, Aufschreien, Krämpfe sowie eine vorgewölbte Fontanelle auftreten. Typische Symptome wie die Nackensteifigkeit können hingegen gänzlich fehlen. Durch die Krankheit kommt es zu einer Gewebeschädigung. Die Gefasswände entzünden sich und es entwickeln sich Thrombosen und Zellwandnekrosen. Dadurch entstehen die für die Meningitisinfektionen typischen Blutungen unter der Haut. Sie treten bei etwa 75 Prozent der Patienten auf. Um diese Flecken, die im Anfangsstadium denen eines Hautausschlages gleichen, richtig zu diagnostizieren, empfiehlt sich der Wasserglas-Test. Wenn man ein Glas auf diese Flecken drückt, verschwinden sie nicht. Hautausschläge von Masern, etc. dagegen lassen sich mit einem Glas kurz wegdrücken. Auf dem Blutweg gelangen die Meningokokken schliesslich in verschiedene Organe, wo sie ebenfalls Entzündungen hervorrufen. Je nach Ort der Entzündung wird der weitere Verlauf der Krankheit bestimmt. Nach Überwindung der Blut Hirnschranke gelangt der Erreger in das Gehirn. Es können sich vor allem zwei schwere Verlaufsformen zeigen: Die eitrige Meningokokken-Meningitis tritt bei fast 40 Prozent der Meningokokkeninfektionen auf. Die Meningokokken-Sepsis löst Schüttelfrost, Übelkeit und Ausschlag aus. Das Waterhouse-Friderichsen-Syndrom zeigt sich mit starken Blutungen in Haut und Schleimhäuten und in beiden Nebennierenrinden, mit anschliessendern Nierenversagen. Die Geschichte einer Krankheit Schon Hippokrates beschrieb im ersten Kapitel des dritten Buches von De morbis die Gehirnhautentzündung. Die berühmten alten Ärzte, wie Galen und der in Persien und Syrien tätig gewesene Ar Rasi, Muhammad Ibn Sakarijja, Abu Bakr (genannt Rhazes, ), wie auch die Renaissance-Ärzte Hieronymus Mercurialis ( ) und Daniel Sennert ( ) scheinen die Krankheit gekannt zu haben. Sie besassen aber keine spezifischen Erkenntnisse über deren Verlauf. Thomas Willis ( ) gab in seiner Publikation "A description of an epidemical fever" (London 1661) die erste ausführliche Schilderung einer Meningitis Epidemie. Als in Genf und Umgebung 1805 gehäufte Fälle von einer Gehirnhautentzündung auftraten, verfasste der dort behandelnde Arzt Gaspard Vieusseux ( ) einen Rapport, den er im "Journal de Medecine, Chirurgie, Pharmacie" veröffentlichte (siehe Bild2). Er stellte fest, dass sich die Symptome dieser 10 AEGIS IMPULS 15/2003

11 Meningokokken Die bis zur Einführung von Sulfonamiden und Antibiotika angewandte Therapie war nur teilweise erfolgreich. Sie bestand eigentlich im Wesentlichen in Essigumschlägen auf den geschorenen Kopf, Narkotika gegen Unruhe und Schmerzen, Jodund Kaliumgaben und Lumbalpunktionen. (lnfectio, Hofmann-La Roche, Basel 1987). Bild2 GenferArzt Gaspard Vieusseux Krankheit von den bislang bekannten Fieberkrankheiten wesentlich unterschieden. Die Epidemie umfasste damals vor allem die Armenquartiere und in der Stadt starben vom 16. März bis zum 8. Mai dreissig Menschen an Meningitis, die Todesfälle in der ländlichen Gegend nicht mitgezählt. Wenige Jahre nach dieser Veröffentlichung verfasste Nathan Strong ( ) eine Dissertation, die sich ebenfalls mit der "cerebrospinal meningitis" befasste. Elisha North ( ) berichtete in einem 1811 in New York erschienenen Artikel, dass die Krankheit hauptsächlich Kinder und junge Menschen befalle. Er beschrieb vor allem das Auftreten von Flecken, hauptsächlich in Gesicht, Nacken und Extremitäten. Während bei der Epidemie von 1806IJ 807 fast alle Patienten diese Flecken aufwiesen, wurde dieses Symptom 1808IJ 809 nur selten festgestellt entdeckte der Pathologe und Anatom Anton Weichselbaum ( ) in Wien den Erreger und nannte ihn Displococcus intracellularis meningitidis. Die Impfung gegen Meningokokken Bereits vor 1940 wurden viele Versuche gemacht, einen Impfstoff gegen Meningokokken herzustellen. Diese Impfstoffe basierten auf abgetöteten ganzen Organismen oder einem groben Extrakt von unreifen Kulturen. Mitte der vierziger Jahre entdeckten verschiedene Wissenschaftler, dass Mäuse Antikörper gegen gekapselte Polysaccharide bildeten (Sherp HW., J Exp Med 8:85-92, 1945). Diese Versuche scheiterten allerdings am Menschen. Schliesslich stellte man fest, dass mit Sulfonamiden grosse Fortschritte in der Behandlung gemacht wurden und so stellte man die Forschung an Impfstoffen gegen Meningokokken ein aber traten die ersten Resistenzen bei Sulfonamiden gegen Meningokokken B auf. Zuerst bei US-amerikanischen Militärangehörigen und dann bei der allgemeinen Bevölkerung (Miller JW, JAMA, 186: ,1963). Sulfonamid-Resistenzen gegen Meningokokken der Serogruppe C waren dann ausschlaggebend dafür, dass schliesslich doch wieder die Forschung eines Impfstoffes vorangetrieben wurde. Goldschneider und seine Mitarbeiter entdeckten, dass gruppenspezifisch bekapselte Polysacchariden der Serogruppen A und ewesentlieh für eine Immunität verantwortlich sind (Goldschneider 1, et ai, J Exp Med 129: , 1969). Gotschlich fand den AßGIS IMPULS

12 Meningokokken gleichen Mechanismus bei der Serogruppe Y und W-135. (Gotschlich EC., et al, J Exp Med 129: , 1969). Bei den ersten Impfstoffen gegen Meningokokken handelte es sich um gereinigte, gruppenspezifische Hüllenpolysaccharid-Impfstoffe. Sie wurden damals ihrer guten Wirkung und vor allem ihres guten "Schutzes" wegen gerühmt. Noch bei Prof. H. Spiess sind solche Lobeshymnen nachzulesen (Spiess H., 1mpjkompendium, Thieme, 5. Auflage, 1999). Doch heute, seit es Konjugatimpfstoffe gegen Meningokokken gibt, wird offen zugegeben, wie wirkungslos die alten Impfstoffe gewesen seien. Die Firma Baxter schreibt dazu: "Die früheren Meningokokken-Impjstoffe, die ausschliesslich auf Polysaccharid Basis beruhen, haben eine Wirksamkeit von ca. 60 Prozent bei Erwachsenen, eine noch niedrigere Immunogenität bei Kindern undfehlende Wirkung bei Säuglingen gezeigt. " (Pediatrics 106: ). Der neue Meningokokken-C-Konjugatimpfstoff ist vergleichbar mit dem Hib Polysaccharid-Konjugatimpfstoff. Bei Konjugatimpfstoffen sollen laut Hersteller durch die Kopplung des T-zellunabhängigen Polysaccharid-Antigens an ein immunologisches Träger-Protein eine T zellabhängige Reaktion hervorgerufen werden. Als Trägerprotein verwendet man bei den Meningokokken Impfstoffen Tetanus- oder Diphtheriekomponenten. Sobald die nächste Generation dieser Impfstoffe entwickelt ist, werden wir auch die Wahrheit über die jetzigen Impfstoffe erfahren. Wirksamkeitsstudien zum Meningokokken-C-Impfstoff Kommt ein neuer Impfstoff auf den Markt, wird er hochgejubelt. Der Hersteller spannt bekannte Professoren und Klinikchefs ein, um in den verschiedenen Ärztezeitschriften als Artikel getarnte Werbung fur das neue Produkt zu betreiben. Teure Fortbildungen werden rur die Ärzte samt dazugehörigen Gattinnen offeriert und fleissige Vertreter erscheinen mit ihren Köfferchen in den Arztpraxen und versprechen das Blaue vom Himmel. Kein Wunder, dass das Budget fur Werbung und Akzeptanz neuer Impfstoffe bedeutend höher liegt als die finanziellen Mittel fur die Forschung selber. Um die Wirksamkeit und die Unbedenklichkeit der Impfstoffe aufzuzeigen, werden Studien benötigt, die dann um ihre Wichtigkeit beim Leser zu unterstreichen, mit diversen Graphiken und komplizierten Ausdrücken ausgeschmückt werden. Leider wird dadurch das Produkt selber auch nicht wirksamer oder harmloser! Denn diese Studien haben alle ohne Ausnahme, sofern sie vom Hersteller selber erstellt wurden, zwei kleine aber dennoch sehr gravierende Schönheitsfehler. Erstens gibt es keine richtige Kontrollgruppe und zweitens wird die Wirksamkeit lediglich und ausschliesslich an der Anzahl der vorgefundenen Antikörper gemessen. Wenn man eine Studie zu einem Impfstoff durchfuhren möchte, so ist es wichtig, dass man eine völlig ungeimpfte Kontrollgruppe verwendet. Heute aber wird die Kontrollgruppe ebenfalls geimpft, lediglich mit einem anderen Impfstoff. Dies lässt keinen neutralen Vergleich zu. Aber vielleicht ist dies ja auch bewusst einkalkuliert. Selbstverständlich kann hier der Hersteller dann anschliessend zu Recht behaupten, in der Kontrollgruppe seien nicht mehr Nebenwirkungen aufgetreten als in der mit seinem Impfstoff geimpften Gruppe. Die Firma Baxter stellt einen neuen Meningokokken-C-Konjugat-Impfstoff mit dem Namen NeisVac-C her. In einer grossangelegten Werbekampagne des Herstellers dürfte es keiner Arztpraxis gelungen sein, die in verschiedenen Grössen 12 AEGIS IMPULS 15/2003

13 Meningokokken Bild 3 "Der neue Meningokokken-C-KonjugatimpjstojJ schiitzt!" Woher aber weiss man ohne klinische Studien ob und wie lange ein Impfstoffschiitzt? und Umfang gestalteten blau-grünen Prospekte und Broschüren übersehen zu haben. Damit man die Broschüre auch liest, sind sie in grosser Schrift und mit bunten Bildern aufgepeppt. Nur die Fachinformation ist schlicht und kleingedruckt auf den letzten beiden Seiten untergebracht. Doch gerade hier lohnt sich ein aufmerksamer Blick. Unter Punkt 5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften lesen wir: "Es wurden keine Studien zur klinischen Wirksamkeit durchgeführt. Serologische Korrelate für die Schutzwirkung wurden für konjugierte Meningokokken-Impfstoffe der Gruppe C noch nicht eindeutig definiert Diese Studien laufen noch." (Sind Sie betroffen? Information für Ärzte, Baxter Wien, Seite 11). Sinnigerweise steht auf dem Deck- blatt der Broschüre "Der neue Meningokokken-C-Konjugatimpfstoff schützt!" Woher aber weiss man ohne klinische Studien ob und wie lange ein Impfstoff schützt? Wenn dann anschliessend noch zugegeben wird, dass man nicht einmal weiss wie und ab wann ein Schutz genau zu definieren ist, treten berechtigte Zweife an der Glaubwürdigkeit des Herstellers auf. Baxter verrät sodann noch dem erstaunten Leser in seiner Broschüre, dass "Für Impfstoffe (...) keine pharmakokinetischen Studien erforderlich (sind)." Pharmakokinetische Studien untersuchen den Einfluss des Organismus aufarzneistoffe. Hierbei werden Modelle am intakten Organismus erstellt, um mit der Kinetik der Resorption, Verteilung, Metabolisierung und Ausscheidung von Arzneisubstanzen festzustellen, wie man ein optimales Dosierungsschema entwickeln kann. Wird hier der zu Impfende zum Versuchskaninchen degradiert? Die Firma Baxter geht davon aus, dass bei der Flut von Werbematerial, das sie ständig an die Ärzte schicken, nur überflogen aber nichts gelesen wird. Denn wie anders liesse es sich erklären, dass nur zwei Monate nach Erscheinen der obengenannten Broschüre ein Artikel erscheint, der von sechs klinischen Studien mit einer "sehr guten Verträglichkeit" unter 2700 Probanden schwärmt? (ellipse 17(4): 77 82, 2001). In besagtem Artikel wird betont, der Impfstoff sei "grundsätzlich für alle Altersgruppen geeignet", wo hingegen im Beipackzettel deutlich steht: "Es liegen nur sehr wenige Daten über die Unbedenklichkeit und Immunogenität des Impfstoffes bei Erwachsenen vor und es gibt keine Daten für Erwachsene ab dem 65. Lebensjahr." Die Zeitschrift ellipse ist übrigens die Hauszeitschrift der Firma Baxter! Es liegen keinerlei Daten zur Verwendung des Impfstoffes bei Schwange- AlCGIS IMPULS 15 /

14 Meningokokken ren vor, dennoch sollten sie laut Hersteller nicht von einer Impfung ausgeschlossen werden. Schliesslich möchte man sein Produkt auch verkaufen können! Das Schweizerische Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat sich auch Gedanken über die Wirksamkeit dieser Impfstoffe gemacht und "schätzt", aufgrund der Krankheitshäufigkeit bei Geimpften und Ungeimpften nach neun Monaten eine Wirksamkeit der Impfung von 92 Prozent (Bulletin BAG 46/2001). Mit diesen "Schätzungen" als Grundlage sollten unsre Eltern zum Impfen ihrer Kinder angehalten werden! Gehirnhautentzündungen treten nicht epidemisch bei uns in Mitteleuropa auf, denn sie sind keine eigenständige Krankheit, sondern immer die Folge einer vorangegangenen Schwächung des Organismus. Wie aber ist es dann möglich, nach einem frei gewählten Zeitraum von neun Monaten anhand der Krankheitshäufigkeit auf eine Wirksamkeit des Impfstoffes zu schliessen? In diesem Fall war der Zufall mehr als dienlich. In einem Schreiben von Baxter an deutsche Ärzte steht: "Als Massstab der Wirksamkeit eines Impfstoffes kann die Bestimmung der bakteriziden Aktivität im Serum herangezogen werden". (Neisseria News 1/2001, Baxter Heidelberg) Ein Impfstoff - oder jedes Medikament - ist wegen Wirksamkeit und Verträglichkeit nicht in einer geschützten Umgebung wie Labor, Petrischale oder Verpackung zu beurteilen, dies ist gar nicht möglich, sondern in seiner Wechselwirkung im jeweiligen menschlichen Organismus. Jeder von uns ist ein Individuum mit anderem Milieu in seinem Organismus. So lässt sich auch verstehen, warum der eine Mensch stärker, schwächer oder gar nicht auf ein Medikament oder einen Impfstoff reagiert. Meningokokken-Situation im deutschsprachigen Raum In der Schweiz hat sich eine "Arbeitsgruppe Meningokokken" gebildet, die momentan aus sieben Personen besteht und die Meningokokken-Häufigkeit beobachtet. Die Impfung wird allen engen Kontaktpersonen von Patienten empfohlen, wenn eine Erkrankung auf Meningokokken der Serogruppe C oder einer unbekannten Serogruppe zurückzuführen ist. Bei Fällen in Schulklassen wird die Chemoprophylaxe (d.h. Antibiotika) allen Schülern der Klasse empfohlen. Die Vereinigung Schweizer Kantonsärzte hatte anfangs 2001 das BAG und das Bundesamt für Sozialversicherungen aufgefordert, die Impfungen gegen Meningokokken bei allen Rekruten obligatorisch zu machen. Das BAG aber entschied sich gegen das Obligatorium (BAG Bulletin 37/2001). Stattdessen wurde im Frühjahr 2002 erstmals den Rekruten diese Impfung empfohlen. Die Kosten werden von der Militärkasse übernommen. Alle Relauten erhalten ein Merkblatt ausgehändigt, in dem in wenigen Sätzen die Krankheit beschrieben wird. Unter anderem steht dort: "Sie ist gefahrlos und die Nebenwirkungen sind nicht schwerer Natur und selten. (...) Selbstverständlich kann niemand zu einer Impfung gezwungen werden. Wir empfehlen Ihnen aber sich dieser zu unterziehen." (Wichtige Information für Rekruten, Generalstab, November 2001). Im Jahr 2001 gab es 186 Erkrankungen, von denen 51 Prozent der Serogruppe C angehörten (In! der Schweiz 2001, BAG Dez. 2002). Seit 2001 ist eine Abnahme der gemeldeten Fälle festzustellen. Das BAG teilte mit, dass sehr wenige Impfungen stattgefunden hätten, und deswegen der Rückgang der Fälle nichts mit der Impfung zu tun habe. Der Rückgang betraf vor allem 14 AEGIS IMPULS 15/2003

15 Meninf/okokken die Serogruppe C. (BAG 4/2003). In Österreich gibt es die "Initiative Meningokokken". Sie wurde von Prof. Huber ins Leben gerufen und besteht momentan aus 20 Personen. Ihre Publikationen sind im blau-grünen Farbton gehalten, dem gleichen Ton wie die Werbungen fur den Impfstoff. So verwundert es denn auch nicht, wenn das Konsensus Statement mit "freundlicher Unterstützung von Baxter" entstanden ist. So etwas nennt sich dann eine fruchtbare Zusammenarbeit! Die Mitglieder der Initiative Meningokokken befurworten die Impfung gegen Meningokokken C bei allen Säuglingen, aber besonders bei Jugendlichen in Internaten, Kasemen und anderen Gemeinschaftseinrichtungen. Auch gesundheitlich gefahrdeten Personen wird die Impfung angeraten, wie z.b. solchen mit Immundefekten, Personal in Labors, Intensivstationen und der Pädiatrie. Diese ganze Panik sieht etwas anders aus, wenn man sich die Erhankungszahlungen in Österreich ansieht. Mit ca. acht Millionen Einwohnern hat die Alpenrepublik jährlich bis zu 100 Fälle von Meningokokken, von denen 2/3 bis 3/4 der Serogruppe B zuzuordnen sind und weitere 25 bis 30 Prozent der Serogruppe C. (Kollaritsch, Leitfaden für Schutzimpfungen, Springer 2000). Da es gegen die Serogruppe B keine Impfung gibt, würden also Fälle - sofern die Impfung schützen würde! - verhindert werden. Österreich hat jährlich etliche hundert Fälle von Tbc, Malaria etc., von den Verkehrsunfallen ganz zu schweigen. Hat man hier je von einer derartigen Kampagne gehört, die die gesamte Bevölkerung einbezieht? Zusätzlich wird noch fur etwas geworben, ftir das es keinerlei Beweise der Wirksamkeit gibt. Und über die Nebenwirkungen der Impfung hat man in dieser Initiative Meningokokken noch kein Wort verloren. Auch in Österreich gibt es seit 2002 deutlich weniger Fälle von Meningokokken C (;{rzte-mag., Suppl., Oktober 2002). In Deutschland traten nach Angaben vom RKI im Jahr Fälle von Meningokokken auf, von denen 21,4 Prozent von der Serogruppe C verursacht waren (Epid. Bulletin, RKI, 48/2001). Die Impfung wird vom RKI allen Personen mit Immundefekt, Reisenden in endemische Länder, Schüler vor Langzeitaufenthalten in Ländern mit empfohlener Meningokokken-Impfung und gefahrdetem Laborpersonal angeraten. Es gibt ebenfalls eine "European Meningitis Surveillance Group", die die Situtation in Europa überwacht. Meningitis-Epidemie in Burkina Faso Die WHO, der Pharmakozern Glaxo SmithKline sowie die Stiftung von Bill Gates wollen gemeinsam für die Gesundheit der afrikanischen Bevölkerung etwas tun. Die Bill und Melinda Gates Stiftung hat hierzu allein $ 70 Millionen gespendet. Mit von der Partie sind auch noch die Holländische Synco Bio Partners, Biosynth in Italien und das Indische Serum Institut. Sie alle möchten die weitere Ausbreitung einer Meningitis-Epidemie in Afrika verhindern und stellen hierfur drei Millionen Impfdosen verbilligt bereit (A'rzte Zeitung , Reuters ). Dazu wird die einzelne Impfung fur weniger als $1 verkauft. Besonders in Burkina Faso hat die Krankheit schlimme Ausmasse angenommen. Von den Gesamttoten im Meningitisstreifen innerhalb von zwei Monaten waren über die Hälfte aus Burkina Faso. Was uns die Medien allerdings verschwiegen, war, dass im Januar 2002 eine grosse Impfkampagne gegen Meningokokken in AEGIS IMPULS 15/

16 Meningokokken Burkina Faso stattgefunden hatte. Daraufhin starben in dem kleinen Land von Januar bis Februar Menschen und über 2000 Neuerkrankungen wurden gemeldet. (NZZ ). Impfstrategien Am hat die erste Meningokokken C-Massenimpfung in Italien begonnen. In Magenta, eine Stadt wenige Kilometer von Mailand entfernt, sohen 10'000 Kinder und Jugendliche geimpft werden. Nachdem nach einer Meningokokken C Impfung im September 2002 sechs FäHe innerhalb von 45 Tagen aufgetreten waren, beschloss man nun, das gesamte Gebiet erneut zu impfen. Lokale Gesundheitsbehörden sind beauftragt worden, die Wirksamkeit der Impfung bis zum Jahr 2007 zu kontrohieren (Reuters Health, ). Hier erkennt man wieder deutlich die Ignoranz unserer Behörden. Anstelle aus diesen Ausbrüchen die richtigen Schlüsse zu ziehen, wird weiterhin geimpft und wiedergeimpft. Laut Angaben der offiziellen Gesundheitsbehörden werden die meisten bakteriehen Gehimhautentzündungen in Italien von Pneumokokken und nicht von Meningokokken verursacht. Vom bis hat in Süd West-Frankreich eine Meningokokken C Impfkampagne stattgefunden, nachdem seit Januar 2002 die Rate der Meningokokken C-Infektionen dank den Impfungen zugenommen hatte. Im Rahmen einer gross angelegten Impfkampagne wurden 1990 bis 2001 in England ca. 1.8 Millionen Kinder und Jugendliche bis zum 19. Lebensjahr gegen Meningokokken C geimpft. Laut Angaben des Impfstoffherstellers Baxter entsprach "das Profil der beobachteten Nebenwirkungen (...) den Erwartungen an einen Kinderimpfstoff." (ellipse 17(4): 77-82, Bild 4...die Kinder werden nicht etwa vor einer Krankheitgeschützt, sondern sie werden zu Forschungszwecken missbraucht. 2001). Die Verbreitung der Serogruppe C ist in England seitdem stark gesunken, die Gesamtzahl der Hirnhautentzündungen insgesamt aber nicht (PULStipp Mai 2001). In Neuseeland werden innerhalb der nächsten drei Jahre mehr als 1,2 MiHionen 6-14jährige Kinder gegen Meningokokken C geimpft werden. Diese Übung wird die Regierung $ 294 MiHionen kosten. Den Impfstoff liefem die Firmen Baxter, Wyeth und CSL (Sun-Herald, ). In Australien soll nach den VorsteHungen der Regierung jedem Kind eine kostenlose Mengingokokken C-Impfung angeboten werden. Wenn ahe 1-4jährigen Kinder das Angebot annehmen, wird das die Regierung $ 291 Millionen kosten. Es wäre die teuerste Impfkampagne in der australischen Geschichte (Townsville Bulletin, ). Wenn man hier die grossen Bemühungen der Hersteller ansieht, mit denen den Regierungen der verschiedenen Länder diese Impfungen ans Herz gelegt werden, und gleichzeitig bedenkt, dass von den HersteHern bislang noch keine klinische Studien erbracht worden sind, so sohte es nicht verwundern, wenn diese massiven Impfkampagnen dazu die- 16 AleGIS IMPULS 15/2003

17 Meningokokken nen, an Daten zur Veliräglichkeit dieser Impfung zu kommen. Diese Kinder werden nicht etwa vor einer Krankheit geschützt, sondern sie werden zu Forschungszwecken missbraucht. In den USA kam es zu einem kleinen Skandal, nachdem im Herbst letzten Jahres einer der Meningokokken C-Impfstoff Hersteller, Aventis Pasteur in Bridgewater N.J. zugab, dass einige Dosen seines Impfstoffe keine "Schutzwirkung" hätten. Die Ärzte versuchten daraufhin, alle zwischen Januar 2001 und Oktober 2001 mit Menomume geimpften ausfindig zu machen und zu einer erneuten Impfung zu veranlassen. (East Lansing, Mich., ). Die Erregerverschiebung Wenn wir uns die Altersgruppe anschauen, in denen Menginokokken vermehrt auftreten, so bemerken wird, dass sie sich in drei Gruppen einteilen lassen. Im grossen und ganzen sind es die Altersgruppen der 0 bis 6jährigen, der 10 bis 15jährigen sowie der 20jährigen, die am meisten betroffen sind. Dies trifft auf den gesamten deutschsprachigen Raum zu. Hier stellt sich die Frage, warum ausgerechnet diese Altersgruppen derart stark betroffen sind. Alle diese Menschen haben etwas gemeinsam: In den ersten runf Lebensjahren wird der junge Mensch mit den meisten Impfungen konfrontiert, bei den 10 bis 15jährigen kommen Auffrischimpfungen in der Schule, bzw. in der Schweiz die Hepatitis B-Impfung dazu. Um das 20. Lebensjahr kommen die jungen Männer zum Militär und werden am ersten Tag als Rekruten wieder durchgeimpft. Wenige Wochen später lesen wir dann in den Zeitungen: "Gehirnhautentzündung in der Rekrutenschule". (Siehe Diagramme, Bilder 5 und 6, S. 18 und S. 19) Anstatt daraus Schlüsse, bzw. Konsequenzen zu zie- hen, werden jetzt in der Schweiz den Rekruten noch mehr Impfungen angeboten. Was geschieht durch eine Impfung im menschlichen Organismus? Sein Immunsystem wird nicht etwa angeregt, wie uns die Hersteller der Impfstoffe gebetsmühlenartig verkünden, sondern es wird vielmehr durch diese grosse Anzahl verschiedener Erreger, inkl. der anderen giftigen Zusatzstoffe im Impfstoff zu einem ihm willkürlich aufgezwungenen Zeitpunkt völlig überrumpelt und lahmgelegt. Besonders bei Kindern im ersten Lebensjahr ist eine Impfung völlig kontraindiziert. Denn ihr Immunsystem ist noch unreif und kann aufdiese Erreger und ihre beigefügten Zusatzstoffe nicht reagieren. Die Folge ist dann eine Anfälligkeit z.b. rur Meningokokken. Denn Gehirnhautentzündungen treten nicht als eigenständige Krankheit auf, sondern immer in einem, z.b. durch die Impfung - bereits vorgeschwächten Organismus. Ein ganz wichtiger Faktor ist die Erregerverschiebung. Aus Finnland weiss man, dass seit der Einruhrung der Hib Impfung die Zahl der Infektionen durch Pneumokokken zugenommen hat (Baer M et al, Lancet, , 345: S. 661). Meningokokken C kamen bis 1990 in der Schweiz kaum vor. Dann wurde die Hib Impfung eingeführt. Seit dem Zeitraum erkrankten immer mehr Menschen an Meningokokken (Dr. H. U Albonico in PULStipp Mai 2001). Ebenso sind Antigenvariationen möglich, d.h. ein Stamm kann seine Serogruppe von B zu C oder umgekehrt ändern (Swartley 1.s., et al, Proc Natl Acad Sei USA 1997; 94: ). Dies hat man in der Schweiz beobachtet, wo in den letzten Jahren die Serogruppe C zugenommen hat. In Saudi-Arabien wird sei etlichen Jahren von den Behörden rur das Einreisevisa zur Pilgerreise nach Mekka eine Imp- AlOGIS IMPULS 15/

18 Meningokokken Invasive Meningokokkenerkrankungen in der Schweiz Fallzahlen in % nach Altersgruppe und Geschlecht Bild 5 % (N=834) o.., o '", "' Altersgruppe 1li, o M?l <I:,, "' M 0M * ọ., 111,.. "' iii, o "' IEl Männer l!il Frauen I III $,, ~ g III, "' '" i'!, o " 11:, o '" Quelle: BundesamtfiJr Gesundheit, Bem Infektionskrankheiten in der Schweiz, 200 I 6 '" fung mit einem quadrivalenten Meningokokken-Impfstoff verlangt (Bulletin BAG 46/2001). Dieser ImpfPflicht war eine langjährige Debatte vorausgegangen, da der Impfstoff Schweinebestandteile enthielt. Doch schliesslich wurde er offiziell auf der 8. Islamischen Med. Konferenz 1995 in Kuwait bewilligt. Nun hat sich aber herausgestellt, dass in den letzten Jahren in Saudi-Arabien beobachtet wurde, dass die Serogruppe C unter dem Druck der Impfung mittels Gentransfer in die Serogruppe W-135 mutiert ist. (J Banzer, LMU München, ). Dass diese Impfung auch keinen Schutz verleiht, erkennt man daran, dass am eine in Deutschland lebende Türkin von Mekka zurückreiste und an Meningokokken C erkrankte. Sie war vorschriftsmässig geimpft gewesen (RKI Epid. Bulletin, 15/2000). Das Schweiz. BAG teilte mit: "Die Impfung gegen die Serogruppen W-135 und Y ist immunogen, klinische Studien zur Wirksamkeit liegen aber keine vor." (BAG Bulletin 46/2001). Hier erübrigt sich jeder Kommentar! In den USA kommt es derzeit ebenfalls durch die Impfung zu einer Erregerverschiebung. In Illinois nahmen die Fälle von Meningokokken Y von 6 Prozent im Jahr 1991 auf29 Prozent in 1995 zu, während die Fälle von Bund C abnahmen. In Connecticut stiegen die Mengingokokken Y-Fälle auf 21 Prozent und in Minnesota noch datüber. Landesweit wurde ebenfalls ein Anstieg im Alter der Erkrankten festgestellt. (MMRW 45: ,1996). In England hat sich seit Einfuhrung der Meningokokken C-Impfung ebenfalls der Erreger auf andere Gehirnhautentzündungen verlagert, die Gesamtzahl der Gehirnhauterkrankungen hat nicht abgenommen (PULStipp Mai 2001). Was ist die Ursache einer Gehirnhautentzündung? Wie bereits mehrfach erwähnt, braucht die Gehirnhautentzündung eine "Grundlage" auf der sie entstehen kann. Sie kann 18 AIcGIS IMPULS 15/2003

19 Meningokokken Gemeldete Meningokokken-Meningitis u. a. bakterielle Meningitiden Deutschland 1999 ~ 16--"---: l: jjj 14-"1"" o 012 o ~ 10 ec. 8 l: Gl 6 Cl l: :::l 4 "'" l: ~ 2 w 0 0-< Altersgruppen in Jahren IEJ Meningokokken-Meningitis l!l1 Andere bakterielle Meningiten Bild 6 Quelle: Robert Koch Institut, Epidemiologisches Bulletin 48/2001 keinen völlig gesunden Menschen treffen wurde der Impfstoff Pluserix vom Hersteller SmithKlineBeecham zurückgezogen, weil er unter den Geimpften etliche Fälle von Gehirnhautentzündungen hervorgerufen hatte. Dr. Herbert M. Shelton, ein amerik. Hygieniker, beschreibt in seinem Buch " Vaccine and Serum Evils ", das Auftreten von Gehirnhautentzündungen nach zahlreichen Impfungen, unter anderem auch durch den Pockenimpfstoff. Im Dezember 2000 veröffentlichte die amerikanische Ärztezeitschrift "Adverse Drug Reaction Bulletin" (ADRB) eine Liste von Medikamenten, von denen angenommen wird, dass sie eine Gehirnhautentzündung des aseptischen Typs verursachen können. Unter den Medikamenten befinden sich nichtsteroide Entzündungshemmer, die z.b. gegen Rheuma weit verbreitet sind, verschiedene Antibiotika, Immunglobuline (vor allem wenn sie intravenös verabreicht werden), Konvulsionsmittel sowie Medikamente die in die Hirn-Wirbelsäulenflüssigkeit eingeflihrt werden, Auf Seite 553 schreiben sie, dass eine echte aseptische Meningitis nach einer Impfung selten, aber anerkannt sei. Zudem wird festgehalten, dass das Impfvirus nach der Impfung in der Hirn Wirbelsäulenflüssigkeit nachgewiesen werden kann. Daher müsste eine Gehirnhautentzündung nach einer Impfung korrekterweise als "viral" bezeichnet werden. Laut ADRB sind Impfstoffe, die mit einer aseptischen Meningitis in Zusammenhang gebracht werden, vor allem auch jene gegen Masern-Mumps-Röteln. In anderen Zeitschriften wurden diese Vorwürfe noch untermauert (z.b. Paediatric Infections Disease Journal 8:302-8, 1989). Der Impfstoff gegen Hepatitis B ist ebenfalls in der Lage, Gehirnhautentzündungen hervorzurufen, (Presse Mtidicale, 26, 328, 1997). Am berichtete "The Lancet" dass 75 Kinder an einer Meningitis nach einer Impfung erkrankt waren. Im "New England Journal of Medicine" (Granoff et al, 315, ) wird von AgmS IMPULS 15/

20 Meningokokken 55 Kindern berichtet, die an einer Meningitis nach einer Impfung erkrankten, drei davon starben an den Folgen. Impfstoff gegen Meningokokken B In Kuba wurde bereits in den achtziger Jahren ein Impfstoff gegen Meningokokken Bund C entwickelt. Sein Name ist VA-Mengoc-BC (Rico c., et al, Rev Cubana Med Trop 1995, 47(1):59-64). Da er unter das Handelsembargo fiel, konnte er erst 1996 in Lateinamerika zugelassen werden. Die Firma GlaxoSmithKline ist momentan daran, mit der kubanischen Regierung zusammen den Impfstoff weltweit zu vermarkten. Für Europa wird es jedoch so schnell keine Zulassung geben. Denn das Problem besteht darin, dass das Polysaccharid des Serotyps B auch im menschlichen Gehirn natürlich vorkommt. Durch eine Impfung aber würde eine Autoaggression entstehen und das Gehirn würde geschädigt werden (R. Thomssen, Schutzimpfungen, Beck 2001). Diese Tatsache hat weder die kubanische Regierung noch GlaxoSmithKline abgehalten, einen Impfstoff zu entwickeln und zu vermarkten. Im Moment werden die Lateinamerikaner als Versuchskaninchen hergenommen! Nebenwirkungen der Meningokokken-Impfung Die Impfstoffe bestehen je nach Hersteller aus Aluminiumphosphat, Natriumchlorid, Laktose, Stabilisator, Natriumhydrogenphosphat 2H20, Natriummonohydrogenphosphat, etc. Es gibt Einzelimpfstoffe nur gegen Meningokokken C., oder Kombiimpfstoffe gegen die Serogruppen A, C, W-135 und Y, sowie gegen A und C. Als Nebenwirkungen sind bekannt: Reaktionen an der Impfstelle wie Rötung, Spannungsgefühl, Schmerz und Schwellung. Gliederschmerzen, Kopf- schmerzen, Schreien und Unruhe bei Säuglingen und Kleinkindern, Benommenheit, Schläfrigkeit, Schlafstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern, Erbrechen, Übelkeit, Durchfalle, Appetilosigkeit, Fieber, Muskelschmerzen, Fieberkrämpfe, Anaphylaxie, Überempfindlichkeitsreaktionen, einschliesslich Bronchospasmen und Gesichtsödem, Urtikaria, Dermatitis und Knoten an der Injektionsstelle. Die oben genannten Nebenwirkungen sind alle dem Beipackzettel entnommen. Die in verschiedenen Studien beobachteten Symptome hat Dr. Goldblatt in einer Tabelle zusammengestellt. Unter anderem wurden 21 Todesfälle in diesem Zusammenhang gemeldet, die jedoch "als nicht durch die Impfung bedingt" beurteilt wurden und deshalb nicht in der Tabelle erscheinen (Bulletin BAG 46/2001, Bild 7, S. 21). Als diese Impfung von 1990 bis 2001 in England durchgeführt wurde, kam es zu mehr als 16'000 schweren Reaktionen und zwölf Todesfallen innerhalb der ersten 10 Monate der Anwendung. (Daily Express ) Fast alle britischen Zeitungen berichteten über die Nebenwirkungen und es kam zu heftigen öffentlichen Debatten. In den Berichten stand, Tausende von Kindern litten unter der Impfung, vor allem an Schwindel, Kollaps und Nackensteife. Das Gesundheitsministerium schritt ein und betonte, der Impfstoff sei "sehr sicher". Sie gaben allerdings zu, dass bei einem von 10'000 Geimpften schwere Nebenwirkungen auftreten. Jeder zweite geimpfte Säugling und jedes fünfte Kleinkind fallt zudem durch eine erhöhte IlTitabilität auf. Hier könnte es sich um eine Störung des zentralen Nervensystems handeln. Was um so bedenklicher ist, als dass das Nervensystem sich noch in der Entwicklung befindet. In Neuseeland wurden in einer grossen 20 AlcGISIMPULS 15/2003

21 Meningokokken Systemische Reaktionen 2-3 Tage nach der Impfung mit konjugiertem Meningokokken-Impfstoff (nach Goldblatt P. Clinical expert Report, London 1999) Symptome Säuglinge (%) Einjährige (%) Ungewöhnliches Weinen Reizbarkeit Schläfrigkeit Schlafstörungen Appetitlosigkeit Erbrechen Durchfall Schrilles Schreien Urtikaria Anhaltendes Weinen Atemnot Lethargie Muskelkrämpfe Bläuliche Hautverfärbung Konvulsionen Bild 8 Impfkampagne gegen Meningokokken vorübergehende periphere neurologische Symptome bei Kindern beobachtet (Ilg, Schutzimpfungen, ecomed, 1996). In Gambia wurden an 221 Kindern im Alter von 18 bis 24 Monaten drei Dosen Meningokokken A und C-Impfstoff verimpft. Eine Kontrollgruppe wurde mit einem Impfstoff gegen die Serogruppe A und B einmal geimpft. Vierzehn Kinder starben in der Gruppe die drei Dosen bekam im Gegensatz zu einem Todesfall in der anderen Gruppe. Als Gründe für die Todesfälle wurden Unterernährung, Lungenentzündung und akute Darmerkrankungen angegeben. Laut Studienbericht hatten die Impfungen nichts mit den Todesfällen zu tun! (Learch A et al, J Infect Dis 175: , 1997). Aus dem Studienbericht geht hervor, dass bereits eindeutig unterernährte oder aber kranke Kinder in die Versuche mit einbezogen wurden. Sind afrikanische Kinder weniger wert als europäische Kinder und darf man sie ungestraft als Versuchskaninchen hernehmen, da unsere Mütter ihre Kinder nicht dazu hergeben würden? ,2 0,9 0,3 0,1 0,1 0,05 0, ,3 0,1 0,1 Quelle: BAG Bulletin 46/2001 Fazit Für den Impfstoff gegen Meningokokken C "NeisVac-C" wurde Baxter Bio Science mit dem "Biotechnology Product ofthe Year Award" ausgezeichnet, verliehen vom "Technology Council of Maryland TCM" (Hausarzt 11/2001). Womit hat Baxter diesen Preis verdient? Für einen Impfstoff, dessen Wirksamkeit sie nicht nachweisen kann und dessen Nebenwirkungen ellenlang sind? Der Todesfälle, neurologische Probleme und meningitisähnliche Symptome auslöst? Und was muss unsere obersten Gesundheitsbehörden und ihre Vertreter veranlassen, uns und unseren Kindern solch einen Impfstoff zu empfehlen? Unsere Impfstoffhersteller sollten einen Impfstoff gegen Ignoranz und für mehr Menschlichkeit entwickeln. Ich wüsste auch schon, für welche Bevölkerungsgruppe bzw. Berufszweig er obligatorisch sein müsste. 0 Die Autorin, Anita Petek-Dimmer, ist in der Redaktion erreichbar. AlcGIS IMPULS 15/

22 Krankheit zur Heilung Krankheit zur Heilung Dr. med. Klaus Bielau 1 Im letzten AEGIS-Impuls konnten wir im Editorial lesen: "Impfungen sind eine einfache und kostengünstige Methode, um breite Bevölkerungsschichten flächendeckend krank zu machen, aber so, dass diese chronisch krank bleiben..." und also abhängig von Ärzteschaft, Apotheken und Pharmaindustrie. Unlängst kam eine Patientin, Mutter eines kleinen Kindes, die erzählte: "... in meiner Umgebung sind die nichtgeimpften Kinder die gesunden, alle Kinder mit lästigen und wieder kehrenden Krankheiten sind geimpft, alle!" Der Arzt: "Wie bitte?" - "Ja, Sie haben recht gehört: krank. Vertragen die Dinge nicht, sind überempfindlich, Asthma, ständige Bronchitis, Ohren-Entzündungen usw. usw., usw. - Mein Kind wird aufgar keinen Fall geimpft!" Eine andere Mutter:... und dann ließ ich mich überreden... der Schrei meines Kindes war der Schrei aus meinem Herzen... und in dem Augenblick wusste ich, ich habe nicht genug aufgepasst!" Übrigens hatte das Kind ständig "Erkältungen" (= Heilungs-Bemühungen des Körpers), begonnen in den Tagen nach der Impfung... Oder: Zwei Jahre war das bis dato ungeimpfte Kind, keppelte fleißig, bildete die ersten Sätze, wie es eben so ist... nach der Impfung hörte er auf zu sprechen; das seitdem schwierig gewordene Kind entwickelt sich sprachlich auffallend langsam. Der Arzt, darauf angesprochen: "... das müssen Sie mir erst beweisen!" Vor wenigen Monaten begannen bei einem etwa 20-jährigen alle Körperhaare auszufallen (bis jetzt irreversibel) nach einigen Hepatitis-Impfungen; auch wird die Haut ganz trocken und die sog. Leberwerte (verwundert es?) sind auffallend hoch. - Weiters lesen wir in den Beipacktexten (doch können wir lesen und wollen wir es verstehen?) von den Krankheiten, die u. U. nach Impfungen auftreten. Beinahe alle sind irgendwie verunsichert, doch beinahe alle lassen sich oder ihre Kinder impfen: Warum tun wir uns und unseren Kindern das an???? 2 Die Qual der Angst Die Antwort ist einfach und banal: Aus Angst. Die lähmt unser eigentlich so sicheres innerliches Wissen, das wir Ahnung oder Intuition oder so ähnlich zu nennen gewohnt sind - und uns die verkehrten Dinge tun lässt. Es weiß doch beinahe jeder: "Impfen, das Geschäft mit der Angst" - oder die Erstanung unter deren Schatten usf. Statt dass wir der so heilsamen Verunsicherung nachgingen, die Dinge prüften, um das Gute zu behalten, behalten wir mit einem schlechten Gefühl so.oft, ja beinahe immer, das Erstbeste. Aus Angst, aus Gewohnheit - dem gnadenlosen Gewalthenscher-Paar. Wie lange müssen wir uns mitdrehen im Kreisel der Ängste und Sorgen? Auch da ist die Antwort einfach:... solange wir nicht bereit sind, aus den Erfahrungen zu lernen und erkennen, dass wir die Natur 1) nicht verbessern, 2) ihren Lauf nicht aufhalten können, und 3) niemand anderer für uns verantwortlich ist als wir selbst; für uns, unsere Kinder, unseren Lebenskreis sind wir zuständig, niemand sonst! Würde Paracelsus sonst fordern: Der Patient sei sein Arztundder Arztdessen Helfer? 22 AlDGIS IMPULS 15/2003

23 Krankheit zur Heilung Der Patient sei sein Arzt und der Arzt dessen Helfer? Dr. Sal1zuel Hahnemann ( ) Die Früchte der Angst sind Abhängigkeit, also Unfreiheit, daraus geboren: Unvernunft mit ihren Folgen: Krankheit und Leiden. Punkt. 3 Das Licht der Natur... so nennt Paracelus die Lebensgesetze, die Ordnung der Schöpfung und des Lebens. Dieses Licht töten wir ununterbrochen, indem wir duckmäuserisch alten Gewohnheiten nachlaufen, anders gesprochen: uns Impfen lassen mit dem Gift des Aberglaubens, der Konditionierung und Manipulation. Umgekehrt herum: Folgen wir, aus Erfahrung klüger geworden, den Impulsen unserer Intuition, werden wir wesentlich strenger werden mit uns selbst: Reagiere ich wie gewohnt, schleift mich also der alte Aberglaube an technisch-chemische Machbarkeit und Manipulation mit - oder fange ich an, aufmerksam, achtsam diesen alten Stimmen in mir zu begegnen. In den Weisheitslehren der Jahrtausende erfahren wir, wir mögen mit dem Herzen hören, schauen, denken und handeln. Ist unser Verstand vom aller gröbsten Chaos befreit, können wir beginnen, dem Lichte des Lebens und der Ordnung der Dinge wieder zu vertrauen. Achtsamkeit der Schöpfung gegenüber und Verbundenheit mit ihr wird in uns dann geboren. Die Natur erfahren wir nun nicht mehr als böse und Unheil bringend. Jeder von uns kennt es: Wie du in den Wald ruftt, echot's zurück oder auch, wir ernten nur, wie wir säen, nie anders. Doch, wie ist unser Rufen, wie unsere Saat?? Folgen wir dem Lichte der Natur, wird unser Lebensweg entsprechend sein - und sichere Geborgenheit im Atem der Schöpfung wird unser Teil. Ununterbrochen ist das Gros der Menschheit dabei, grundlegend die Gesetze des Lebens zu verletzen. Ist daher unsere Angst nicht zu verständlich, da sich das Echo, die Ernte als Schatten entsprechend abzeichnet? Brauchen wir Horoskope und Propheten, um die Zukunft zu kennen? Die Wege sind doch alle geebnet und präzise aufgezeichnet. Wir kennen ja die Resultate unseres Lebens, unbewusst selbstverständlich, werden nervös und ängstlich; und versuchen uns zu verstecken hinter Büchern und Studien und Stress. - Misstrauisch, grau und ängstlich fliehen wir vor der Klarheit und Einfachheit des Lebens; fliehen vor dem Licht der Natur das wir als verbrennend und verzehrend erfahren. 4 Krankheit zur Heilung... Erreger (so nennen wir viele kleine Lebewesen) regen Lebensprozesse an, helfen uns zum normalen Funktionieren, was jeder von uns weiß. Pilze, Bakterien, von den Viren ganz zu schweigen, sind AlcGIS IMPULS 15/

24 Krankheit zur Heilung unumstößliche Helfer bei allen organischen Vorgängen, wir nennen es Symbiose. Und so ist es im größeren natürlich auch. - Sind die Gleichgewichte einmal verschoben, regen die Mikroorganismen unsere Lebensvorgänge an - und das bezeichnen wir dann als Krankheit mit Fieber, Ausscheidungen, Schwäche usw Behindern oder verhindern wir akute Krankheiten, weil wir von der Natur nichts verstehen, wird was passieren? "Die Materie der Krankheit", sprich Stoffwechsel-Rückstände verschlammen unseren Organismus, der nicht mehr normal atmen, also leben kann, Degeneration vor der Zeit beginnt oder Organe werden aufgelöst. Aus einfachen werden so schwierige, aus kurzen, lange Erkrankungen. Was kommt, ist absehbar. Krankheit will uns verändern, will uns die Vergänglichkeit von allen Dingen lehren und die Sinnlosigkeit dagegen anzukämpfen. Das mag in unseren Ohren nihilistisch klingen, ausweglos. Ist es auch. Aber es ist die Realität alles geschaffenen... Turm zu Babel, wie hoch auch immer. Was mit diesem geschah, erzählt die alte Mythe, erzählt unsere Welt, unser Leben täglich. Rettungsversuche die maroden Verhältnisse zu bewahren scheitern immer sichtbarer. Unlängst ist ein Buchtitel erschienen: "Heilen verboten, Töten erlaubt" (Besprechung im nächsten AE GIS-Impuls) über den zeitgenössischen Medizinbetrieb. Zusammengefasst: Verdient wird nur mit Krankheit... siehe oben. Und noch einmal: Krankheit zur Heilung. In uns lebt, wenn auch verborgen, versteckt, schlafend vielleicht eine Erinnerung. Jene Erinnerung, dass wir zu Gottes unsterblichem Geschlecht gehören. In beinahe jedem von uns arbeitet die Sehnsucht nach Frieden, Glück, Vollkommenheit, Gesundheit, Dauerhaftigkeit usw. So Folgen wir dem Lichte der Natur, wird unser Lebensweg entsprechendsein und sichere Geborgenheit im Atem der Schöpfung wird unser Teil. ist es auch nur zu gut verständlich, dass wir Krankheiten vermeiden wollen durch Impfungen, durch "gesund" leben, durch technischen Firlefanz u.a.m. Jeder von uns weiß von diesen Dingen, doch, warum können wir kaum etwas damit anfangen? 5... und die Impfung von Innen Lassen wir die Impfung von Innen zu, soll heißen, das Licht der Natur arbeiten und wirken, kann in uns ein Quell steter Freude, seelischer und auch körperlicher Gesundheit frei werden. Unsere Erfahrung lehrt uns, dass nichts dauerhaftes, nichts vernünftiges entsteht, wenn wir willkürlich und spekulativ an einer Gegennatur arbeiten. Alles was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht, lehrt uns der Herr Doktor Faust. Sind wir bereit, nicht mehr den alten eingeimpften Wegen zu folgen, wird der Kompass unserer Innerlichkeit wieder aktiv werden können und unsere Seele in das grenzenlose Licht, zum Herzen des Alls führen So sei es denn sprach der Adler zur Sonne und erhob sich zu ihr. 0 Dr. med. Klaus Eielau, Homöopathischer Arzt und Autor. Krenngasse 25 A-8010 Graz 24 AEGIS IMPULS 15/2003

25 SARS SARS Keine Krankheit, sondern eine Ansammlung von Symptomen Anita Petek-Dimmer Erst waren es die Pocken, dann der Irak-Krieg und als vorläufiger krönender Abschluss SARS, das in fetten Lettern, gewinnträchtig und umsatzsteigernd von unseren Medien weltweit ohne Skrupel verbreitet wurde. Als Handlanger einer schmutzigen Politik und einer geldgierigen Pharma haben es unsere Medien bisher geschickt verstanden, daraus für sich klingende Münze zu machen. Dass sie dabei sowohl von der Politik als auch von der Pharma raffiniert gelenkt und ausgenützt werden, scheint sie nicht zu interessieren. Hauptsache die Kasse stimmt. Als der Begriff SARS im Frühjahr dieses Jahres auftauchte, gab es eine grosse Zahl von Menschen, die misstrauisch wurden. Nicht nur, dass die ständigen Meldungen selbst bei medizinischen Laien Kopfschütteln auslösten, sondern sie widersprachen sich auch zudem noch oftmals. Die ganze Geschichte fing am an, als der von Hongkong nach Hanoi reisende Geschäftsmann Johnny Chen wegen starker Grippesymptome in ein Spital eingeliefert wurde. Innerhalb von nur zwei Tagen nach seiner Einweisung erkrankten auch etliche Patienten sowie Krankenhauspersonal an dieser Grippe. Die Krankenhausleitung bat Dr. Carlo Urbani, einen in Hanoi stationierten WHO-Arzt, sich den Fall anzusehen. Dr. Urbani ging von einer Infektionskrankheit aus, die aus Hongkong eingeschleppt worden sei. Ende letzten Jahres waren noch in Hongkong wegen einer Epidemie Tausende von Hühnern getötet worden. Diese Meldung ging bei uns allerdings im allgemeinen Pocken- und anbahnenden Irakkriegs-Geschrei unter. Dr. Urbani meldete daher der WHO einen möglichen Ausbruch einer Vogelgrippe aus Hongkong. Am 11. März flog er nach Hongkong um an einer medizinischen Tagung teilzunehmen. Noch aufdem Flug bemerkte er erste Grippeanzeichen an sich und wurde sofort nach seiner Ankunft auf die Quarantänestation eines Spitals gebracht. Einige Tage später, am 15. März bereits gab die WHO eine dringende Meldung heraus und warnte vor einer hoch ansteckenden Atemwegsinfektion mit unbekanntem Auslöser. Dr. Urbani starb am 29. März. Bis hierher liest sich die Geschichte noch einfach. Aber danach kommen mehr Fragen auf als beantwortet werden können. Sofort sprachen alle von einem "Killer-Virus", da es die Menschen innert kurzer Zeit sterben lässt. Dass die meisten nicht daran sterben, wird wohlweislich übersehen. Dr. Urbani selber aber, der Entdecker der Krankheit, starb anders: "Die Krankheit schritt langsam fort, Carlo hatte starke Schmerzen, war unter Morphium und fast nie bei Bewusstsein", berichtete seine Frau (A'rzte-Zeitung ). Starb Dr. Urbani etwa, wie so AEGIS IMPULS 15/

26 SARS viele andere auch an der Behandlung und nicht an der Krankheit selber? Maurice Kwong, Geschäftsfiihrer des Bertelsmann Springer Verlages in Hongkong gab an: "Die Medikamente, mit denen SARS Patienten behandelt werden, haben starke Nebenwirkungen speziell bei Schwangeren. Bisher starben drei Schwangere an SARS. Deren Frühgeborene befinden sich unter Beobachtung auf Intensivstationen." (Ä'rzte-Zeitung ). Alles an dieser Krankheit passt wunderbar in ein Schauspiel hinein, das exakt orchestriert vom Namen bis zum Zeitpunkt und Ort des Hauptgeschehens ein gelungenes Meisterstück abgibt. Schon nur der Name: SARS. Gängig, einfach zu merken, in allen Sprachen leicht auszusprechen. Und wie schnell er kreiert war. SARS: Severe Acute Respiratory Syndrome, das schwere akute Atemwegssyndrom. Das Syndrom machte die Runde wie ein Lauffeuer. Warum eigentlich? Wir haben auf der Erde rund 6.3 Milliarden Menschen, von denen 300 Millionen mit Malaria infiziert sind, jährlich sterben davon 1-2 Millionen. Wer spricht über diese Toten? Niemand! Unsere Pharma ist nicht einmal an passenden Medikamenten oder einem Impfstoff interessiert, weil er nicht rentabel genug ist, da die Menschen in den dortigen Ländern sich diese Medikamente nicht leisten können. Jedes Jahr sterben nach Angaben der WHO weltweit ca. 3,4 Millionen Menschen an Hunger und Durchfallkrankheiten. Wo sind hier unsere Medien und schlagen Alarm? An SARS sind im Vergleich dazu bis zum total 8'465 Menschen vermutlich erkrankt und 801 Menschen gestorben (MMWR ). Die Todesrate liege bei 9,5 Prozent, teilte das CDC mit. Das stimmt allerdings nur auf den ersten Blick. Denn bei näherem Hinsehen erkennt man, dass es nur Todesfalle in den Bild 1 Toronto Ende April 2003, Spitalärzte mit Mundschutz während der SARS - Hysterie asiatischen Ländern gibt, und seltsamerweise in Kanada. 90 Prozent der gemeldeten Fälle und 100 Prozent der Todesfälle in Kanada traten in Ontario auf. In allen anderen Ländern sind lediglich Verdachtsfälle aufgetreten. In Kanada sind bis jetzt 10 Menschen an SARS gestorben. Kurioserweise werden jährlich 16 Menschen in diesem Land vom Blitz erschlagen, ebenso viele ziehen sich tödliche Folgen nach einem Sturz von einem Barhocker zu! Wo bleibt hier der weltweite Aufschrei? (Siehe Bild2 S. 27) Warum gibt es keine Ursachenforschung? Von allem Anbeginn an sprach man von einer tödlichen Krankheit und von einer Impfung, die man schnellstmöglich kreieren wollte. Obwohl man die Ursache 26 AEGIS IMPULS 15/2003

27 SARS SARS Todesfälle und vermutete Erkrankungen Stand: 11. April 2003 Taiwan Thailand Vietnam Europa B!:ligi!:lp England Frankreich Deutschland Irland Italien Rumänien Russland Spanien Schweden Schweiz Nordamerika Kanada USA Mittelamerika Mexiko Panama ~9<la!TIerika Brasilien Mittlerer Osten Israel Kuwait Afrika Södafrika Bild 2 Vermutete Erkrankungen Todesfälle Quelle: WliQ WorM Health Organization nicht kannte, drängten die Bundesbehörden in den USA bereits nach einer Impfung. (AP, Laura Meckler, ). Hier ist ganz deutlich ersichtlich, dass eine Impfung rur die Pharma nicht unbedingt etwas mit einer Krankheit zu tun haben muss! Man versuchte den "Erreger" zu finden, doch warum die Menschen krank wurden, danach fragte niemand. Es scheint auch niemanden zu interessieren, warum nur in Asien und Kanada Todesfälle aufgetreten sind. James Maquire von der WHO berichtete, dass im Guangzhou Volkskrankenhaus Nr. 8 mehr SARS-Patienten seien als in den anderen Spitälern. Nach seinen Worten fanden die Ärzte "sehr schnell die Art der Epidemie und die Art der Krankheit heraus." Als ersten Schritt wurden viel mehr Ventilatoren in den Zimmern installiert und die Türen und Fenster wurden weit offen gelassen, anstatt wie üblich zu verschliessen. Danach sei, so seine Aussage, kein Krankenhauspersonal mehr erkrankt. Von den Patienten verstarben nur noch wenige, alle waren älter als 70 oder 80 Jahre (AEF EuropFokus, ) Dr. F. Ackermann, Experte rur Infektionen am Klinikum St. Georg in Leipzig rät denn auch: "Ich würde mich von Krankenhäusern fernhalten. Die sind wohl die wichtigsten SARS-Ansteckungsquellen." (.A"rzte-Zeitung ). SARS mit Ventilatoren bekämpfen? Wenn es so einfach ist, warum machte diese Meldung nicht Furore? Weil es scheinbar nicht erwünscht ist, SARS schnell verschwinden zu lassen. So warnten denn auch viele angesehene US-Virologen vor der inszenierten Panik. Prof. Baltimore, Forscher und Präsident des California Institute of Technlogoy sagte: "Die Medien sind darur verantwortlich. Was wir sehen ist eine unglaubliche Übertreibung, die den Leuten Angst macht." Ali:GIS IMPULS 15/

28 SARS Menschen in Asien und vor allem in Singapur haben einen sehr hohen Antibiotikaverbrauch. Oft wird es prophylaktisch eingenommen, damit man nicht am Arbeitsplatz fehlen muss. Es könnte also sehr wohl sein, dass das Antibiotika hier eine Immunschwäche erzeugt hat. Angst erzeugt ebenfalls eine Immunschwäche. Warum trat SARS zuerst in Guangdong auf? Die Provinz Guangdong in China ist ein hochindustrialisiertes Gebiet. Sollte jemand China wirtschaftlich schwächen oder gar schädigen wollen, so wäre hier der geeignete Ort dafiir. Die Stadt Zhanjiang z.b. beherbergt die zwei fiihrenden Unternehmen des Landes im Bereich der Informatik und biologischen Medizin. Ausserdem entwickelt sich die Stadt zum "Medizintal". Elf einheimische sowie auch ausländische renomierte medizinische Unternehmen haben ihren Sitz in Zhangjiang, so unter anderem La Roche aus der Schweiz und Huachen aus Hongkongo Ebenso wird in der Provinz in grossem Umfang Elektromüll verarbeitet, der zum grössten Teil aus den USA stammt. Das Grundwasser ist schon derart verschmutzt, dass es unbrauchbar geworden ist, ebenso die Flüsse. Liegt hier die Ursache oder sind vielleicht, was noch schlimmer aber nicht auszuschliessen ist, Medikamente an der Bevölkerung getestet worden? In China wird an der Bevölkerung ohne deren Wissen beispielsweise gerade das Hepatitis B-Rüebli getestet (s. AEGIS IMPULS Nr. 13). Das Wirtschaftswachstum in China Bild 3 Flughafen Hongkong im April 2003, allen Reisenden wird die Kölperlemperalur gemessen. beträgt momentan 7,6 Prozent, im Gegensatz zu den USA, die in den letzten beiden Jahren kaum ein Wachstum zu verzeichnen hatten. Die USA ist längst nicht mehr die grosse Weltmacht, als dass sie sich gerne gesehen haben möchten. Um von den Tatsachen abzulenken, muss man sich etwas einfallen lassen. Wie sind die Auswirkungen von SARS in den asiatischen Ländern? Morgan Chase, ein Ökonom aus Hongkong sagte, dass die WiItschaft monatlich zwischen 0,2 und 0,5 Prozent von ihrem Bruttosozialprodukt durch den Rückgang im Tourismus und privaten Konsum verliere. Dennis Yuent, ein Kaufmann in der Pacific Mall in Toronto klagte über einen Rückgang der Geschäfte von 70 Prozent seit das Dilemma mit SARS begann. (Dr. L. Horowitz, ). Rund 13'000 Arbeitsplätze gingen wegen SARS verloren und rund 4'000 Geschäfte mussten geschlossen werden. Besonders hart getroffen wurde der Tourismussektor. Beinahe 14'000 Flüge wurden abgesagt, die Grenz- 28 AIWIS IMPULS 15/2003

29 SARS übergänge vom Festland nach Hongkong verzeichneten 3,6 Millionen weniger Transite und es wurde ein Rückgang von rund einer Million Touristen registriert. (NZZ ). Noch viel mehr Betriebe stehen vor dem Zusammenbruch weil sie keine Reserven haben um über Wochen ohne die ausbleibende Kundschaft durchzuhalten. (NZZ am Sonntag, ). SARS nutzt denen am meisten, die das lauteste Geschrei anstimmten! Warum nennt man die Grippe von 1917/18, die Millionen von Menschen das Leben kostete, "Spanische Grippe", wo doch historisch bewiesen ist, dass sie ihren Ursprung 1917 in Tibet hatte? Man sagt, weil die spanischen Zeitungen die einzigen waren, die wegen ihrer Neutralität im 1. Weltkrieg darüber berichteten. In Wahrheit aber war Spanien damals so nahestehend zu den USA wie heute China. Die,,spanische Grippe" hat ihren Namen, weil zwei Jahrzehnte lang ein Streit zwischen den USA und den Spaniern über die Kolonisation der Karibik, Hawaii und den Philippinen bestand, der mit dem Spanischamerikanischen Krieg begann, der 1902 auf den Philippinen endete. Um die Spanier endgültig auch wirtschaftlich zu schwächen, setzten die Amerikaner damals den Begriff "Spanische Grippe" in die Welt. Wie erfolgreich man damit war, sehen wir heute. Fast 100 Jahre später hat dieser Begriff sich fest eingebürgert, weltweit. Auch im zwischenmenschlichen Bereich hat sich seit der SARS-Hysterie vieles verändert. In China, Hongkong und Singapore werden Arbeitsabläufe neu organisielt; es gibt kleinere Arbeitsgruppen, vor allem auch in den Schulen. Gegenseitiges Beobachten und generell die Einschränkung von Kontakten ist vorgesehen (NZZ ). Was möchte man erreichen? Sollen hier Spitzelallüren wie zu den besten diktatorischen Zeiten eingeführt wer- den? Doch vor allem stellt sich eine Frage: Wem nutzt das alles? Dem Einzelnen sicher nicht. Denn der beste Weg um an SARS zu kommen ist wie bereits oben geschildert, sich in ein Spital zu begeben. In einer Sendung von BBC sagte ein englischer Epidemiologe, hier biete sich die beste Gelegenheit um zu sehen, wie Menschen weltweit auf eine grosse Panik reagieren! Die Profiteure von SARS Innerhalb von wenigen Tagen schaffte es die WHO, 13 Forschungseinrichtungen in elf Ländern zu einem Netz zusammen zu schliessen. Die WHO stellte ein virtuelles Labor zur Verfugung, in dem die Wissenschaftler elektronenmikroskopische Fotos ablegen, Gensequenzen speichern und Ergebnisse von Experimenten niederlegen konnten. Die Forscher benötigten knappe sechs Tage, um eine komplette RNA des Erregers zu sequenzieren. Das kleine Ding heisst jetzt offiziell "humanes Pneumonie-assoziiertes Coronavirus" und ist in die offizielle Liste der krankheitsverursachenden Viren von der WHO aufgenommen worden. So schnell hat es vor ihm noch keiner geschafft! (.Ä.'rzte-Zeitung ). Selbst seriöse Forscher sind von dieser Schnelligkeit überrascht. Ob hier wohl bereits ein Verdacht bestand, dass es sich in Wirklichkeit um ein wohldurchdachtes Inszenario, bzw. um emen "Betriebsunfall" gehandelt hat? Wer aber profitiert von der weltweiten Panik, dem wirtschaftlichen Debakel eines ganzen Kontinents und einem zukünftigen Impfstoff? Von der Panik profitieren in erster Linie unsere Medien. Vor allem in saisonalen Löchern, die ereignislos vor sich hin dämmern, muss man oftmals mit kräftiger Hand nachhelfen. Die USA profitieren eindeutig vom wirtschaftlichen Debakel. Ausserdem kam SARS wie geru- AlDOlS IMPULS 15/

30 SARS fen, um vom lrakkrieg abzulenken, der sich doch etwas anders entwickelte als angekündigt und der weltweit Proteste hervorrief. Die Pharma schliesslich verdient am Impfstoff. Im Streit um ein Stück vom Kuchen sind bis jetzt Merck & Co., Wyeth, Chiron,. Vical Inc., Avant, GlaxoSmithKline, Aventis, PowderJet Pharmaceuticals PIc, Johnson & Johnson, Baxtel' Int., und die Schweizer Berner Biotech AG. Diese Firmen haben einen Lizenzvertrag mit dem CDC abgeschlossen, präklinische Forschungsarbeiten zur Entwicklung eines Impfstoffes zu starten (ABC News ). Der Schweizer Pharmabetrieb Roche Holding AG arbeitet an einem Test zur Diagnose von SARS. Schon nur die blosse Ankündigung dieses Tests liess die Aktien der Firma um 2,1 Prozent steigen. Aventis Pasteur ist weltweit der grösste ImpfstoffhersteIler. Sie produzierten laut eigenen Angaben ,4 MiIliarden Dosen Impfstoff gegen ca. 20 Infektionskrankheiten (Aventis Pasteur Press Release, ). Hier geht es nicht um Gesundheit und Menschlichkeit, sondern um Gier und Profit. SARS - ein neues Virus? In einem simplen SchneIlverfahren haben Forscher ein Coronavirus, das rur Katzen tödlich ist, in eines welches MauszeIlen infiziert, implantielt, indem sie ein einzelnes Gen ersetzt haben. (Nature, Lai M, ). Das Resultat zeigt auf, dass ein SARS Coronavirus entstanden sein könnte, als ein menschliches und ein tierisches Virus sich trafen und Gene austauschten, so Peter Rottier von der Utrechtel' Universität in den Niederlanden. Das Forscherteam hatte bereits, wie jetzt erst bekannt wurde, im Jahr 2000 anhand von Versuchen gezeigt, dass ein von ihnen kreiertes Maus-Coronavirus Katzen infiziert. (Journal 0/Virology, 77, , 2003). Ein russischer Forscher, Sergei Kolesnikov, bestätigte, dass dieses SARS Virus in der freien Natur nicht vorkommen kann. Nach seinen Worten sei es ein "Cocktail von Mumps- und Masernviren, deren Zusammensetzung es in der Natur nicht gibt. So etwas gibt es nur im Laboratorium. Es ist vermutlich aus einem Labor entwichen, ein sogenannter Betriebsunfall." (RiA Novosti news agenca, ). Doch wo ist das Virus? AIle reden von SARS und Impfstoffen, aber das Virus wurde noch nirgends abgebildet. SoIlen wir wieder einmal glauben ohne zu wissen? Der "heilige Carlo" Nur wenige Wochen nach seinem Tod wird der italienische Arzt Carlo Urbani überail "SARS-Entdecker" genannt und sogar von der britischen BBC als der "Heilige Carlo" bezeichnet. Es gibt sogar Stimmen, die ihm posthum den Medizin Nobelpreis verleihen möchten. Das Coronavirus wird jetzt zu seinen Ehren als Urbani-Stamm subklassifiziert. Doch davon hat Carlo Urbani heute nichts mehr. Sein Verdienst ist es lediglich, eine "Krankheit entdeckt" zu haben die sich mit etwas mehr als 38,5 C C!) Körpertemperatur bemerkbar macht, sowie mit Schnupfen, Husten und Unwohlsein. AIlerdings nur im Zusammenhang mit einer Asienreise oder fails man von seiner Physiognomie her eher zu Mandelaugen neigt. Diese Diagnose möchte unsere heutige moderne Medizin ailen Ernstes "wissenschaftlich anerkannt" nennen. Sie ist wohl eher mit den Praktiken aus dem tiefen und finsteren Mittelalter zu vergleichen, in dem man alte, aileinstehende Frauen, die zufailig auch noch eine Katze besassen, auf dem Scheiterhaufen als Hexe verbrannte. 0 Die Autorin, Anita Petek-Dimmer, ist in der Redaktion erreichbar. 30 AEGISIMPULS 15/2003

31 Der Sinn von Kinderkrankheiten Der Sinn von Kinderkrankheiten Warum Impfungen selbst dann schädlich wären, wenn sie tatsächlich nur Kinderkrankheiten verhindern würden Eine Betrachtung der Impfthematik aus klassisch-homöopathischer Sicht Elke Städtler-Friedmann Die Tatsache, dass Klassische Homöopathen in der Regel ihren Patienten von Impfungen abraten, wird von schulmedizinischer Seite meist mit Unverständnis bis hin zu massiven Anfeindungen quittiert. Diese Reaktion von schulmedizinischer Seite ist nicht verwunderlich bedenkt man, dass Welten zwischen schulmedizinischem und homöopathischem Verständnis von Krankheit und Heilungliegen. Mit dem homöopathischen Wissen sind Schulmedizinerseltenst vertraut. Aber auch medizinische Laien stecken, meistunbewusst, tiefin der schulmedizinischen Art zu denken. Von Anfang an werden wir mit diesem Denken konfrontiert und wachsen in diese Gedankengänge hinein. Um sich nun der Impfthematik von klassisch-homöopathischer Seite zu nähern, sollen deshalb erst einmal grundlegende Fragen über Gesundheit und Krankheit erörtert werden, um dann vor diesem Hintergrund den Blick aufkinderkrankheiten und Impfungen zu werfen. Der ganzheitliche Ansatz der homöopathischen Heilweise Von der Schulmedizin sind wir es gewohnt, dass beinahe jährlich "neueste medizinische Erkenntnisse" die bisherigen Erkenntnisse ablösen und jeweils als der Weisheit letzter Schluss an den Mann bzw. die Frau gebracht werden, bis sie wieder von neuesten medizinischen Erkenntnissen abgelöst werden usw. Nach dem System der Klassischen Homöopathie arbeiten dagegen Homöopathen schon seit 200 Jahren, und es ist über diesen langen Zeitraum unverändert aktuell und gültig geblieben. Wie kommt das? Dr. med. Samuel Hahnemann ( ) sowie weitere Gründungsväter der Homöopathie entdeckten Naturgesetze über Krankheit und Heilung. Und ein Naturgesetz kann zwar immer wieder neu bestätigt und durch neuste Erkenntnisse verifiziert werden, aber es wird sich nicht ändern. Als grundlegende Tatsache entdeckte Hahnemann, dass eine Krankheitserscheinung nie lokal begrenzt ist, sondern immer das Resultat, nur den äußeren Ausdruck, einer Störung im Innern des Organismus darstellt. So entzünden sich Mandeln nicht deshalb, weil sich Erreger auf ihnen niedergelassen haben, sondern weil eine Störung im Organismus diesen einen idealen Nährboden bieten. Ein Magengeschwür entsteht nicht, weil aus unerfindlichen Gründen die Zellen der. Magenschleimhaut sich selbst zerstören, sondern es drückt sich in diesem Magengeschwür eine tieferliegende Störung aus. Und selbst eine Warze kann sich nur bilden, weil eine generelle Bereitschaft dazu besteht, usw. Nach homöopathischem Verständnis haben alle Krankheiten eines Menschen ihre Ursache in einer grundle- AIWISIMPULS 15/

32 Der Sinn von Kinderkrankheiten genden Störung des Gesamtorganismus. Hahnemann nannte diese Fehlfunktion "gestörte Lebenskraft". Heute würde man modem von einer "krankhaften genetischen Disposition" sprechen. Es ist interessant, dass die modernen Erkenntnisse der Genetik die Beobachtungen und Schlussfolgerungen der alten Homöopathen eindrucksvoll bestätigen indem sie aufzeigen, dass jeder Krankheit eine fehlerhafte, genetisch gesteuerte Eiweißsynthese vorausgeht. Die Schulmedizin aber erkennt diese wichtige Tatsache nicht an. Sie ist konzentriert auf das äußerlich wahrnehmbare Geschehen. So werden entzündete Mandeln und Warzen weggeschnitten, juckende Hautausschläge äußerlich vertrieben. Aber die innere Ursache kann ich nicht einfach wegschneiden, mit Salbe vertreiben. Sie bleibt bestehen, und verlagert ihren äußeren Ausdruck nur an eine andere Stelle. Dieses Phänomen ist Homöopathen wohl bekannt und kann auch von jedem Laien beobachtet werden. Der Schulmedizin fällt diese Wahrnehmung jedoch schwer. Sie ist zu stark auf das lokale Krankheitsgeschehen fixiert, das sie zu beseitigen trachtet. Das Erkennen dieser Zusammenhänge wird in der Schulmedizin auch dadurch erschwert, dass es für jedes Organsystem sog. Fachärzte gibt, die nur ihren "Bereich" im Patienten sehen und behandeln. Als logische Konsequenz sucht die Pharmazie nach Medikamenten, die möglichst nur auf ein einziges, bestimmtes Symptom des Patienten Einfluss nehmen. Das aber kann in lebendigen Systemen nie gelingen und wird deshalb immer die "unerwünschten Nebenwirkungen" in anderen Organen hervorrufen. Homöopathen dagegen wollen die "gestörte Lebenskraft", die "gestörte genetische Disposition" erreichen. Die Heilung Abbildung 1 SIMILA SIMILIBUS CURENTUR Aimliches wird durch Ahnliches geheilt des ganzen Menschen und nicht nur die Beseitigung des Magengeschwürs oder des Hautausschlags ist das Ziel. Der Therapieverlauf und seine Beurteilung durch den Homöopathen Natürlich lösen sich nach der Einnahme ein paar homöopathischer Globuli nicht alle Beschwerden sofort in Nichts auf. Die homöopathische Behandlung ist manchmal ein langer Weg bis zur Heilung. Aber im Therapieverlauf wirken ebenfalls grundlegende Gesetzmäßigkeiten, die dem Therapeuten genaue Hinweise liefern, ob die "Lebenskraft" insgesamt gesünder und stärker wird, oder kränker und schwächer. Die Kenntnis dieser Gesetze ist dem Therapeuten wie ein Kom- 32 AEGIS IMPULS 15/2003

33 Der Sinn von Kinderkrankheiten Es ist interessant, dass die modemen Erkenntnisse der Genetik die Beobachtungen und Schlussfolgerungen der alten Homöoputhen eindl'llcksvoll bestätigen indem sie aufzeigen, dass jeder Krankheit eine fehlerhajle, genetisch gesteuerte Eiweißsynthese vorausgeht. pass, oder eine Landkarte für die Beurteilung des Therapieverlaufs. Ein Bild soll dies veranschaulichen: Fährt man von Stuttgart (Krankheit) nach München (Gesundheit), bestätigen die Hinweisschilder Ulm und Augsburg, dass man auf dem richtigen Weg ist, wenn auch noch nicht am Ziel. Erscheint jedoch Karlsruhe auf dem Hinweisschild, sollte man erkennen können, dass man in die falsche Richtung gefahren ist und umdrehen. Sonst wird das Ziel, die grundlegende Heilung, nicht nur nicht erreicht, sondern man wird sich sogar immer weiter davon entfernen. Ähnliches gilt für die Therapie. An der Abfolge der verschiedenen Krankheiten erkennt der Homöopath, ob sich der Patient auch wirklich in Richtung größerer Gesundheit bewegt. Ihre genaue Beobachtungsgabe zeigte den alten Homöopathen, dass ein Mensch dauerhaft gesünder wird, wenn Krankheiten im Therapieverlauf z.b. von oben nach unten oder von innen nach außen gehen. Dazu ein Beispiel: Wenn ich einen Menschen mit Hepatitis (Erkrankung eines inneren Organs) behandle, die Hepatitis verschwindet, und er entwickelt eine Bronchitis, ist mir das ein Hinweis, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Dem Organismus gelingt es, das Krankheitsgeschehen ein Stück nach außen zu bringen. Kommt es nach der Bronchitis zu Halsentzündungen und erscheint später ein Hautausschlag, dann ist das Ziel, die dauerhafte Heilung, schon fast erreicht. Dieser Weg verläuft richtig. Dieser Patient wird in Zukunft keine schwere Krankheit entwickeln. Behandle ich jedoch einen Patienten mit Hautausschlag, dieser verschwindet zur Freude des Patienten, und Monate später klagt er über Gelenkbeschwerden, dann ist das ganze Geschehen nach innen, also in die falsche Richtung gegangen. Dieser Patient ist nicht auf dem Weg zu größerer Gesundheit, sondern die Krankheit ist in die Tiefe gedrückt, "unterdrückt" wie die Homöopathen sagen. Ich bin, um im O.g. Bild zu bleiben in Karlsruhe gelandet. Hier muss der Therapeut versuchen, schleunigst wieder "umzudrehen". Geht er in diese falsche Richtung weiter, und unterdrückt nun auch noch die Gelenkbeschwerden, besteht für diesen Patienten die Gefahr, in ein paar Jahren eine noch schwerere Erkrankung, wie z.b. Bluthochdruck, zu entwickeln. Bei schulmedizinisch behandelten Patienten ist solch ein Verlaufhäufig zu beobachten. Nur erkennt ein Schulmediziner nicht, dass dieser Verlauf das Resultat seiner eigenen, erst den Hautausschlag, dann die Gelenkbeschwerden unterdrü- AEGISIMPULS 15/

34 Der Sinn von Kinderkrankheiten ckenden Behandlung ist - dass solch ein Verlauf das Ergebnis einer Behandlung ist, die nur die lokalen Krankheitserscheinungen und nicht den ganzen Menschen behandelt. Die alten Homöopathen gelangten einzig durch ihre genaue Beobachtungsgabe zur Kenntnis dieser Gesetze im Therapieverlauf. Heute werden diese durch die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Embryologie auf eindrückliche Weise bestätigt und verfeinert. Der Miasmenbegriff in der Homöopathie Die Frage "wie" es der Homöopathie gelingt, den Organismus auf diesen Weg Richtung Heilung zu bringen, soll nicht Thema dieses Aufsatzes sein. Dagegen wollen wir innerhalb der grundsätzlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Krankheit und Heilung noch einen Blick auf die verschiedenen Ausdrucksmöglichkeiten von Krankheiten werfen. Homöopathen sehen, dass sich Krankheitsprozesse im Körper sehr verschieden ausdlücken können. In der Homöopathie wird dafur der Begriff des Miasmas verwendet. Es wird in erster Linie das psorische, das sykotische und das syphilitische Miasma unterschieden. So zeigt sich der psorische Ausdruck von Krankheit in funktionellen Störungen, in Infekten, Schwäche (so z.b. Ekzeme, Juckreiz, Entzündungen, Gastritis, Verdauungsschwäche) der sykotische Ausdruck in Überreaktionen, Gewebeveränderungen (wie z. B. Warzen, Gallensteine, Polypen, gutartige Geschwüre, Herzverfettung) der syphilitische Ausdruck in destruktiven Erkrankungen (z.b. Geschwüre, Alzheimer, Infarkt, Aids, Parkinson). Wir sehen, wie die Krankheiten von Psora über Sykose bis hin zur Syphilinie immer schwerer werden. Wird ein Mensch ganzheitlich richtig behandelt, dann muss er von syphilitischen Ausdrucksformen der Krankheit den Weg zurückfinden zu psorischen Ausdrucksformen. So wäre ein Ekzem (psorisch) gefolgt von Asthma (sykotisch) gefolgt von Magengeschwüren (syphilitisch) in zweifacher Hinsicht ein schlechtes Zeichen. Die Entwicklung der Krankheit geht sowohl von außen nach innen als auch vom psorischen zum syphilitischen Miasma. Kommt es nach Ohrentzündungen mit Trommelfellriß und blutigem Ausfluss jedoch zu Entzündungen des äußeren Gehörganges, ist das ein gutes Zeichen: Die Krankheit geht sowohl von innen nach außen, als auch von einer syphilitischen Ausdrucksform (Zerstörung, Blutung) zu einer psorischen (einfache Entzündung). Drei Dinge sind nun aus dem bisher gesagten festzuhalten: 1. Keine Erkrankung ist lokal begrenzt, sondern hat immer eine innere Ursache. 2. Die Heilung des ganzen Menschen ist nur dann möglich, wenn ich diese Störung im Inneren behandele - eine nur lokale Beseitigung der Krankheit unterdrückt, und treibt die Krankheit immer ti{;fer ins Innere und in immer schwerere Ausdrucksformen. 3. Es gibt keine Zufälle in der Aufeinanderfolge von Krankheiten. Ihre Folge zeigt deutlich an, ob der Mensch aufdem Weg zu ganzheitlicher Gesundheit oder tieferer Krankheit ist. Die Impfthematik aus klassisch-homöopathischer Sicht Betrachten wir nun vor diesem Hintergrund Kinderkrankheiten und Impfungen. Eine normal verlaufende Kinderkrankheit zeigt wunderbar die oben beschriebenen Naturgesetze der Heilung: Der Gesamtorganismus des Kindes ist erkrankt. Es hat meist hoch Fieber. Dann erscheint ein Ausschlag auf den Schleimhäuten (=innere Häute), danach auf der äußeren 34 AlDOlS IMPULS 15/2003

35 Der Sinn von Kinderkrankheiten Abbildung 2 Die alten Homöopathen gelangten einzig durch ihre genaue Beobachtungsgabe zur Kenntnis dieser Gesetze im Therapieverlauj. Heute werden diese durch die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Embryologie auf eindriickliche Weise bestätigt und verfeinert. Haut und verschwindet in der Regel vom Kopf über den Rumpf zu den Extremitäten. Wunderbar sehen wir hier das Prinzip "von innen nach außen, von oben nach unten". Solange wir das beobachten, braucht das Kind überhaupt keine Arznei. Mehr könnte die beste Arznei nicht bewirken. Fiebersenkende Mittel, sowie Maßnahmen die den Ausschlag unterdrücken, helfen hier keineswegs. Im Gegenteil: Sie können u. U. den gesunden Prozess umkehren und die Krankheit nach innen treiben - in diesem Fall wären die Folgen die so gefurchteten Komplikationen wie Z.B. Entzündung der Hirnhäute oder der Hoden. Die Komplikationen der verschiedenen Erkrankungen sind es ja auch, die Eltern und Ärzte in solche Angst und Schrecken versetzen. Immer häufiger setzen allerdings Mediziner wie Eltern die Erkrankung mit der Komplikation gleich. Die Tatsache, dass Z.B. bei einer Masernerkrankung nur ein winziger Bruchteil der Erkrankten eine Komplikation wie die Hirnentzündung bekommen würden, während bei allen anderen die Erkrankung völlig harmlos verliefe, gerät völlig in Vergessenheit. Als Homöopathin möchte ich noch einen Schritt weitergehen, und es einmal provokativ so formulieren: Die Masernerkrankung selbst kann nie eine Hirnhautentzündung hervorrufen. Aber bei einem Kind mit der entsprechenden (vererbten oder erworbenen) Schwäche, einer "geschwächten Lebenskraft", bzw. "kranken genetischen Disposition" kann die Masernerkrankung der Auslöser für eine Entzündung des Gehirns oder der Hirnhäute sein. Impfbefürworter mögen diese Aussage fur eine Spitzfindigkeit halten oder damit sogar die Impftheorie bestätigt sehen. Denn dann wären ja genau diese "anfälligen" Kinder durch die Impfung vor der Komplikation geschützt. Aber denken wir diesen Gedanken vor dem Hintergrund des oben gesagten einmal weiter. Was passiert, wenn ein Kind geimpft wird, das die Disposition in sich trägt, bei einer Masernerkrankung eine Hirnhautentzündung zu entwickeln? Nehmen wir einmal den günstigsten Fall an, und die Impfung würde tatsächlich nichts weiter tun, als für dieses Kind eine Masernerkrankung zu verhindern. Wäre damit das Problem gelöst? Die innere "Bereitschaft" fur eine Hirnhautentzündung geheilt? Sicher nicht Das Kind wird im besten Fall eine andere Gelegenheit (andere "Erreger") nutzen um eine Hirnhautentzündung zu entwickeln. Betrachten wir die Statistik, so sehen wir auch, dass die Erkrankung an Masernenzephalitiden (Hirnentzündungen bei Masernerkrankungen) zurückgegangen ist, die Erkrankung an Enzephalitiden anderer Ursache jedoch in gleichem Maße gestiegen ist. Darüber AlOGIS IMPULS 15/

36 Der Sinn von Kinderkrankheiten mögen sich Schulmediziner wundem und den Kopf zerbrechen, rur Homöopathen ist das eine völlig logische Erscheinung. Im schlechtesten Fall wird die Krankheitsdisposition durch die Impfung noch tiefer in den Organismus gedrängt. Es wirkt das gleiche Prinzip der Unterdrückung wie schon oben beschrieben: Kann ein Kind mit einer entsprechend "geschwächten Lebenskraft" seine Krankheitsveranlagung nicht in einer Kinderkrankheit, und in diesem Fall einer Kinderkrankheit mit Komplikationen, ausdrücken, kann es u.d. in der Folge eine noch schwerere Krankheit entwickeln, wie z.b. einen Hirntumor. Selbst bei Risikokindern, und selbst wenn die Impfung tatsächlich nur eine Krankheit verhindern würde, würden wir also mit einer Impfung nichts gewinnen. Einen Gewinn haben wir bei diesen Kindern nur dann, wenn grundlegend therapiert, und diese tieferliegende Veranlagung des Kindes geheilt wird. Wie aber ist es mit den Kindern, die die Disposition rur eine Komplikation gar nicht in sich tragen? Was ist, wenn diese Kinder geimpft werden? Gehen wir wiederum hypothetisch erst einmal davon aus, dass die Impfung tatsächlich und ausschließlich die Erkrankung an der Kinderkrankheit verhindern würde. Aber ist es überhaupt wünschenswert eine normal verlaufende Kinderkrankheit zu verhindern? Viele Eltern berichten nach einer durchgemachten Kinderkrankheit von Entwicklungsschritten ihrer Kinder: die Sprache ist besser, die Motorik sicherer, sie nässen nicht mehr ein, nach durchgemachten Masern ist die Anfälligkeit rur Bronchitis verschwunden, die Persönlichkeit ist gereift, das Kind ist körperlich oder geistig stabiler, u.a.. Ich selbst konnte in meiner Praxis sogar beobachten, dass epileptische Anfälle sich verringerten. Wie kommt das? Blickt ein Homöo- path auf Kinderkrankheiten, zeigen sie ihm jeweils deutliche Symptome in Richtung der verschiedenen Miasmen (der Art und Weise, in der sich ein Krankheitsprozess ausdrückt). Ein Kind wird nur die Kinderkrankheit bekommen, die ihm aufgrund seiner eigenen, meist ererbten, ev. auch erworbenen Schwächen (seines Miasmas) entspricht. Das Durchleben der Kinderkrankheit gibt dem Kind die Möglichkeit, sich von den ihm innewohnenden Schwächen/Miasmen eine Zeitlang zu entlasten. Chronische Symptome die es vorher hatte werden leichter oder verschwinden sogar rur gewisse Zeit. Nehme ich also einem relativ gesunden Kind die Möglichkeit einer Kinderkrankheit, nehme ich ihm im günstigsten Falle die Möglichkeit dieser "Selbstbehandlung". Im schlechteren Fall wird auch bei diesem Kind die bestehende Krankheitsanlage weiter nach innen gedrängt, was tiefere, schwerere chronische Störungen zur Folge hat. Ein Blick auf die Statistik zeigt: Wir hatten noch nie so viele chronisch kranke Kinder. Neurodelmitis, Asthma, Allergien, Epilepsie, spastische Zustandsbilder, MS, Diabetes, Leukämie, Depressionen, Autismus, Verhaltensauffälligkeiten u.a. steigen als Erkrankungen bei Kindern in einem beängstigenden Ausmaß. Dass die Impfungen hierzu ihren Teil beitragen, wird noch verstärkt durch die Tatsache, dass die verschiedenen Inhalts- und Zusatzstoffe der Impfcocktails selbst krankmachende Eigenschaften haben, wie an anderer Stelle ausruhrlich nachzulesen ist. Ein homöopathischer Kinderarzt sagte in diesem Zusammenhang treffend: "Impfungen machen unsere Kinder so krank, dass sie nicht mehr in der Lage sindkinderkrankheiten zu bekommen. " Es scheint, wir haben heftige akute Krankheiten (Kinderkrankheiten), die in 36 AloGIS IMPULS 15/2003

37 Abbildung 3 Impjilngen machen unsere Kinder so krank, dass sie nicht mehr in der Lage sind Kinderkrankheiten zu bekommen unseren gesellschaftlichen Verhältnissen mit ihrer guten Wohn- Ernährungs- und Hygienesituation nur wenigen Kindern (und nur aufgrund deren Veranlagung) gefährlich werden könnten, vielen Kindern jedoch gesundheitlichen Gewinn bringen würden, getauscht gegen chronisches Siechtum. Statt den Kindern zu helfen gesünder zu werden, wurden sie tiefer in sykotische und syphilitische Ausdrucksformen von Krankheit gedrängt. Interessant sind in diesem Zusammenhang auch die sog. atypischen Masern, die masemgeimpfte Kinder bekommen. Sie beginnen häufig mit punktförmigen Hautblutungen an Handflächen und Fußsohlen. Diese breiten sich anschließend über den Körper aus (von unten nach oben!), gehen dann nach innen und führen häufig zu einer Lungenentzündung. Man sieht hier deutlich, wie die richtige Richtung bei "gesunden" Masern ("von innen nach außen, von oben nach unten") umgekehrt wird. Zudem zeigt diese Erkrankung mit den Hautblutungen noch stark syphiliti- Der Sinn von Kinderkrankheiten sche Züge. Ein Kind, das solche unnatürlichen Masern entwickelt zeigt damit, dass seine Lebenskraft sehr geschwächt wurde. Und das ist keine gute Prognose für die Zukunft. Es soll nun keineswegs den Impfungen alleine die Schuld für die gesundheitliche Misere bei unseren Kindern zugeschoben werden. Vieles in unserer Welt ist krank und krankmachend. Aber die Impfungen als systemimmanenter Teil unserer Medizin tragen einen nicht unerheblichen Teil dazu bei. Impfungen stehen in der gleichen Tradition wie viele andere schulmedizinische Maßnahmen, die Krankheiten tiefer in den Organismus hineindrücken. Schulmedizinisches Handeln gleicht dem Versuch, das Loch aus dem bei einem Dampfdrucktopf Dampf entweicht, zu verschließen. Ist das Loch zu, wird das als Erfolg verbucht. Reißt der Druck ein weiteres Loch, behandelt es der Kollege der anderen Fakultät. Auch er verbucht das Verschließen des Loches als Erfolg, glänzt auf Kongressen mit seiner erfolgreichen Methode. Derweil steigt der Druck im Topf aber immer weiter... Zusammenfassung Eine gute ganzheitliche Behandlung führt dauerhaft zu größerer Gesundheit auf jeder Ebene. Erscheinen im Laufe des Lebens immer schwerere chronische Störungen, ist das meist auf unterdrückende frühere Behandlungen zurückzuftihren. So ist die Tatsache, dass es noch nie so viele chronisch kranke Kinder gab, ein Alarmsignal und Folge einer unterdrückenden AgGIS IMPULS 15/

38 Der Sinn von Kinderkrankheiten Symptombehandlung. Impfungen wirken als systemimmanenter Teil des schulmedizinischen Systems in dieser Richtung. Die Verhinderung von Kinderkrankheiten durch Impfungen ist eine Form der Unterdrückung, die zu schweren chronischen Krankheiten fuhren kann. Das wird noch verstärkt durch die krankmachenden Eigenschaften des Impfstoffs selbst. Sinnvoll ist nicht eine Verhinderung der Kinderkrankheiten, sondern eine Verhinderung der Komplikationen. Die gute Wohn Ernährungs- und Hygienesituation in unserem Kulturkreis ist ein großer Schritt in diese Richtung. Eine individuelle Disposition zu speziellen Komplikationen ist am besten mit Hilfe einer ganzheitlichen Therapie dauerhaft und grundlegend zu heilen. 0 Literatur: Dr. Samuel Hahnemann, Organon der Heilkunst, Heide/berg 1999 ebenda, Chronische Krankheiten, Berg 1983 Dr. Constantin Hering, Medizinische Schrifien, Göttingen 1988 Dr. J. T. Kent, Zur Theorie der Homöopathie, Heidelberg 1996 Dr. PrajUll Vijayakar, Predictive Homoeopathy, Mumbai (India) 2001 Dr. Buchwald, Impfen das Geschäfl mit der Angst, Knaur München - u.a. impjkritische Literatur Anschrift der Verfasserin: Elke Städtler-Friedmann Heilpraktikerin, Klassische Homöopathie Küpfendorf37 D Steinheim Neuerungen im Österreichischen Impfplan 2003 Der Impfausschuss des Obersten Sanitätsrats hat den ImpfjJlan wie folgt geändert: Pneumokokken Es wird die generelle Anwendung eines konjugierten polyvalenten Pneumokokken-Impfstoffes ab dem vollendeten 2. Lebensmonat empfohlen. Die Kosten tragen die Eltern selber! MMR Der Zeitpunkt der zweiten MMR-Impfung wird in das zweite Lebensjahr vorverlegt, wobei ein Mindestabstand von vier Wochen zu der ersten MMR Impfung im 14. Lebensmonat empfohlen wird. Empfohlen wird den Ärzten, den Untersuchungstermin des Mutter-Kind-Passes vom 24. Lebensmonat zu nehmen. Keuchhusten Allen Erwachsenen wird eine regelmässige Auffrischung der Keuchhusten-Impfung empfohlen. Polio Die Polioimpfung soll ebenfalls, bis das neue Empfehlungen der WHO herauskommen, bei den Erwachsenen regelmässig aufgefrischt werden. Erwachsenenimpfung Im Rahmen eines erweiterten Impfkonzeptes wird derzeit ein Zeitplan für Impfungen fur Erwachsene vorgeschlagen, wobei diese ab dem Alter von 25 Jahren alle 10 Jahre gegen Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, und Polio geimpft werden sollen. Erwachsene sollen mit 60, 65 und mit 75 Jahren gegen Pneumokokken geimpft werden. Meningokokken Ein konjugierter Impfstoff gegen Meningokokken, soll Jugendlichen vor Eintritt in eine Gemeinschaftseinrichtung angeboten werden. Grippe Angeraten wird allen Betreuungspersonen von Säuglingen und Kleinkindern, aber auch den Säuglingen selber ab dem vollendeten 6. Lebensmonat eine jährliche Grippeimpfung. Diese Impfung wird auch fur Schwangere (im 3. Trimeon) empfohlen, wenn die Geburt in der Influenza-Saison zu erwarten ist. Alle anderen Impfungen bleiben wie im Impfplan vorgesehen, bestehen. Es muss wohl nicht noch erwähnt werden, das sich hier jeglicher Kommentar erübrigt. Kinder ab dem 2. Lebensmonat gegen Pneumokokken und mit halbjährig jährlich gegen Grippe impfen lassen? Hier wird sich hoffentlich zeigen, dass es unter den Eltern mehr Vernunft und Verstand gibt als unter den Damen und Herren, die diesen neuen Impfplan kreiert haben. o vip 38 AEGIS IMPULS 15/2003

39 Kleine heikle I-Y;'NI',n Kleine heikle Fragen an die Adresse der Impfbefürworter und weitere aufschlussreiche Beobachtungen unserer Zeit Gesammelt von Dr.-Ing. Joachim-F Grätz Sollte Impfen etwas Gutes sein, bräuchte es nicht durch Gesetz oder Impfkampagnen vollstreckt zu werden. Es würde sich selbst durch seinen Wert empfehlen. - Wozu also diese Panikmache? Wenn es wirklich diejenigen schützt, die sich impfen lassen; warum sollten sie vor den Nicht Geimpften Angst haben? Warum sollte dann das Durchimpfen der gesamten Bevölkerung erforderlich sein? Gäbe es keine Impfstoffe, hätten wir nicht mehr, sondern weniger Angst vor Krankheiten! Wer Impfungen fördert, fördert auch die Angst. Eltern furchten sich eher vor Krankheiten, gegen die es einen Impfstoff gibt, als vor viel gefahrlicheren, fur die es keinen Impfstoff gibt! Warum versucht man Impfungen mit Drohungen, Zwang, Vorwürfen und Geldstrafen (z.b. in USA) durchzusetzen und wirft dann Eltern Schäden vor, die eindeutig zu Lasten der Impfungen gehen? Würden Sie sich so einem Druck beugen, wenn fur ein anderes Produkt mit dem gleichen Fanatismus geworben würde? Würden Sie vielleicht Verdacht schöpfen und sich fragen, was stimmt bei diesem Produkt nicht, wenn man es dem Verbraucher derart aufzudrängen versucht? Sollen Sie nicht misstrauisch gegenüber einem medizinischen System sein, das einen solchen Druck auf Sie ausübt, ja Ihre demokratischen Rechte verletzt, die garantieren, dass Sie selbst über Ihre eigene und die Gesundheit Ihrer Kinder bestimmen? Literatur: Grätz, J-F., "Sind Impfungen sinnvoll? - Ein Ratgeber aus der homöopathischen Praxis ", 7. Auflage 2002, Hirthammer Verlag, München. Scheibner, v., "Impfungen, Immunschwäche und plötzlicher Kindstod", 2000, Hirthammer Verlag, München. Anschrift des Veifassers: Dr.-Ing. Joachin-F. Grätz Heilpraktiker, Klassische Homöopathie Eyacher Strasse 33 D Oberhausen i. Obb. AIDGIS IMPULS 15/

40 "Masernepidemie" Die "Masernepidemie" in der Schweiz Anita Petek-Dimmer In der Schweiz sind die Masern ausgebrochen! Besondere Panik herrschen in Deutschland und Österreich, in der man diese Kinderkrankheit anscheinendmit einer Krankheit wie der Pest verwechselt. Denn wie anders liesse es sich erklären, dass Dr. Klaus Gritz, Vorsitzender des deutschen Kinder- und Jugendärzteverbandes, alle deutschen Eltern warnte, an Ostern die Schweiz nicht ohne Masernimpfung zu betreten. Dr. Hans-Peter Zimmermann vom schweizerischen BA G (Bundesamt für Gesundheit) fand diese Warnung dann auch sehr unangebracht und empfahl Dr. Gritz, sich die Masernfälle im eigenen Land anzusehen. Wie die österreichische /lrzteschaß auf die schweizerischen Masern reagierte, lesen Sie bitte im "Rückblick" aufseite 3 dieser Ausgabe! Nichtsdestotrotz fielen sowohl Dr. Zimmermann als auch andere impffreudige Ärzte in einen gemeinsamen Chor der Angsterzeugung unter den Eltern. Mehr als 92 Prozent der betroffenen Kinder seien ungeimpft, so ihre Aussage. Dies ist allerdings nicht der Fall gewesen und das dürfte auch im BAG bekannt sein. Im Fernsehen wurde den impfmüden Schweizer Eltern dringend zur Masernimpfung geraten, ebenso in den Tageszeitungen und im Radio. Laut Angaben des BAG waren im Jahr 2002 von den an Masern erkrankten 37 Prozent ungeimpft. (BAG Bulletin 42/2002). Warum sollten nun plötzlich ein Jahr später mehr als 92 Prozent der Erkrankten ungeimpft gewesen sein? Diese Frage wird von den Behörden nicht beantwortet. Mit berücksichtigt werden muss auch, dass die Zahlen des BAG mr Aussenstehende nicht überptüfbar sind. Wie gross war nun das Ausrnass dieser Epidemie? In der ganzen Schweiz traten nicht mehr als 600 Fälle an Masern aufl! Wenn man bedenkt, dass wir eine Bevölkerung von sieben Millionen Menschen haben und davon ganze 600 (!) an Masern erkrankten, handelt es sich hier doch wohl eher um eine an Lächerlichkeit grenzende Aufregung. Unsere Behörden wurden nicht müde vor den Gefahren der Masern zu warnen und meinten - um das Ausrnass der Epidemie optisch noch zu verschlimmern - auf einen gemeldeten Fall kämen noch mindestens 10ungemeldete Fälle, in denen die Eltern keinen Arzt aufsuchen würden. Diese Aussage dürfte als Eigentor zu werten sein, denn wenn die Eltern mit ihrem masernkranken Kind nicht einmal einen Arzt aufsuchen, kann die Krankheit dann wohl doch nicht so gefahrlieh sein, wie sie uns versucht wird darzustellen. Viele Schweizer Eltern scheinen einen gesunden Menschenverstand zu besitzen. Bei uns gingen sehr viele Anrufe ein mit der Frage, wo sich die Epidemie im Moment befinde, denn die Eltern suchten eine Ansteckungsmöglichkeit für ihr Kind. Sogar in Zeitungsannoncen wurden solche masernkranken Kinder gesucht. Im Zürich-Express" vom 17. April war unter folgendes Inserat zu finden: "Heutzutage ist es schwierig, die Kinderkrankheiten zu bekommen. Wer möchte meine Kinder mit Masern anstecken?" 40 AEGIS IMPULS 15/2003

41 ~,Masernepidemie".. denn wenn die Eltern mit ihrem masernkranken Kind nicht einmal einen Arzt aufsuchen, kann die Krankheit dann wohl doch nicht so gefährlich sein, wie sie uns versucht wird darzustellen. Bei den Masern, wie bei allen Kinderkrankheiten, dürfen wir die Krankheit nicht mit den Komplikationen verwechseln. Wenn immer wieder in den Medien Berichte von hospitalisierten Kindern auftauchen, so heisst das nicht, dass alle diese Kinder auch schwerst erkrankt wären. Viele Fälle werden schlicht deswegen in das Krankenhaus eingeliefert, weil der behandelnde Arzt sich überfordert mhlt und die Verantwortung nicht mehr übernehmen will. Uns sind etliche Fälle von Kindern bekannt, die bereits nach wenigen Tagen das Spital verlassen konnten und wo die Eltern vom Pflegepersonal mitgeteilt bekamen, eine Einweisung wäre eigentlich nicht notwendig gewesen. Würden alle Ärzte den Eltern strikt abraten, den masernkranken Kindern fieber- und schmerzstillende Mittel zu verabreichen, so würden die meisten Komplikationen nicht auftreten. Für über 95 Prozent aller Komplikationen bei Masern sind falsche Behandlungsweisen verantwortlich zu machen. Als innerhalb von wenigen Monaten mehr als 15'000 Kinder in der Schweiz an Mumps erkrankten, ging keine Hysterie durch die Gesundheitsbehörden. Damals versuchte man eher Stillschweigen zu üben, da man zugeben musste, dass mehr als 75 % der Erkrankten vorschriftsmässig gegen Mumps geimpft waren. 0 Die Autorin ist in der Redaktion erreichbar Fünf TodesfäHe nach der 6-fach-Impfung Anita Petek-Dimmer Ende März bereits verstarb in Zwein bei Frauenstein (Kärnten, A) ein kleines Mädchen nurfür!! Stunden nach einer Sechsfachimpfung. Wie ein Arzt in der Zeitung aussagte, bleibt "bei jeder Impfung (..) ein gewisses unkalkulierbares Restrisiko!" (Kleine Zeitung ). Dies ist umso tragischer, als es sich bereits um den fünften derartigen Todesfall im Zusammenhang mit dem gleichen Impfstoffhandelt. Alle mnf verstorbenen Kinder, vier Mädchen und ein Junge, waren zwischen vier und 23 Monaten alt und galten zum Zeitpunkt der Impfung als gesund. In einem Fall bestand offenbar ein leichter Husten. Bei den vier deutschen Kindern wurde im Rahmen der Autopsie zunächst eine Himschwellung (zerebrales Ödem) festgestellt. Nähere Einzelheiten zu den Fällen wurden nicht mitgeteilt. In den Stellungnahmen der Behörden fehlen zudem Informationen über klinische Symptome, die dem Tod vorausgingen (arzneitelegramm ). AEGIS IMPULS 15 /

42 Todesfälle nach Impfung Wäre der Fall der kleinen Österreicherin nicht durch eine Indiskretion am Freitag, den 25. April den österreichischen Medien bekannt geworden, hätte man sich auch weiterhin in Schweigen gehüllt. Alle Kinder hatten etwas gemeinsam: Sie wurden alle innerhalb von 24 Stunden vor ihrem Tod mit einem der beiden Sechsfachimpfstoffe Hexavac (Aventis Pasteur) oder Infanrix hexa (GlaxoSmithKline) geimpft. Diese beiden Impfstoffe waren bereits bei ihrer Zulassung als auffällig unverträglich bekannt. Besonders von Fieber über 40 oe wurde oftmals berichtet (arznei-telegramm ). Die Arbeit unserer Behörden ist grundsätzlich nicht durch Schnelligkeit geprägt, doch hier sind einige unverzeihliche Fehler unterlaufen. Das PEI (Paul Ehrlich-Institut, D) reagierte erst nach dem vierten Todesfall und informierte am die EMEA (European Agency for the Evaluation of Medical Products). Man kam nach einem Treffen zum Schluss, dass der Nutzen der Impfungen bei weitem das Risiko überwiegt. Daher werden die Impfungen nicht zurückgezogen, noch werden die Ärzte zu besonderer Aufmerksamkeit angewiesen (EMEA Public Statement, London ). Wie kann der Nutzen einer Impfung höher sein als ein Todesfall als Risiko? Nicht nachvollziehbar sind ebenfalls die Reaktionen der obersten Gesundheitsbehörden in Österreich. In drei der runf Todesfälle wurde von einem Krampfleiden in der Familie berichtet. Am 3. April ging vom Bundesministerium rur Soziale Sicherheit und Generationen in Wien ein Schreiben via Bezirkshauptmannschaften und Magistrate der Städte an alle Ärzte, mit der Aufforderung, alle Kinder, welche eine familiäre oder eigene Krampfanamnese haben, bis auf weiteres nicht mit dem Impfstoff Hexavac zu impfen. Alle ande- Wie kann der Nutzen einer Impfung höher sein als ein Todesfall als Risiko? Warum müssen gesunde undfröhliche Kinder sterben? Prof Dr. E. Kaucher, Uni Karlsruhe, schrieb bereits 1996 treffend: "Der Methodenstreit zwischen konventioneller Medizin und verfeinerter Medizin (wozu auch Naturheilmethoden, Homöopathie usw. zu rechnen sind) ist eigentlich durch die Forschungsergebnisse moderner Physik und neuerdings beobachteter Naturphänomene im wesentlichen ad absurdum geführt. Dieser Streit, er mag noch ein Weilchen andauern, basiert von seiten der konventionellen Medizin genau dort aufüberholten Erkenntnissen, wo sie über die banalen Fakten eines klassisch-materialistisch-physikalischen Weltbildes hinausgeht, also dort wo sie den Anspruch der allumfassenden Wissenschaftlichkeit verliert. " ren mit diesem Impfstoff geimpften Kinder seien genauestens nach zu beobachten und entsprechend Meldung zu erstatten. Dann am 11. April ging wiederum ein Schreiben vom Ministerium an die Ärzte, in der mitgeteilt wurde, dass am 8. und 9. April 2003 ein Treffen der EMEA stattgefunden habe. Die Warnung betreffend der Aussetzung dieses Impfstoffes bei Kleinkindern mit familiärer oder eigener Krampfanamnese wurde als nicht mehr gültig gemeldet. Man impft seitdem, als wäre nichts geschehen. Im Fall des österreichischen Kindes ermittelt die Staatsanwaltschaft. Es bleibt zu hoffen, dass hier ohne Behinderung nachgeforscht werden kann und die Wahrheit ans Tageslicht kommt. Wie brisant der Fall rur die östeneichischen Behörden ist ersieht man daran, dass sich Prof Mutz, Präsident der Impfkommission, 42 AEGISIMPULS 15/2003

43 Todesfälle nach Impfung Zitat aus Bepackzeue/: "Dieser Impfstoffsollte Neugeborenen, Heranwachsenden oder Erwachsenen nicht verabreicht werden. " Für wen ist dann diese Imp.fUrg gedacht? höchstselbst in den Fall eingeschaltet hat. Wenn man sich den Impfstoff Hexavac von der Firma Aventis Pasteur etwas näher anschaut, verwundert es nicht, dass es zu Reaktionen bis hin zum Tod kommen kann. Eine Dosis von 0,5 ml enthält: Mind. 20 LE. gereinigtes Diphtherietoxoid, mind. 40 LE. ger. Tetanustoxoid, 25 Mikrogramm ger. Pertussistoxoid, 25 Mikrogramm ger., filamentöses Haemagglutinin, 5,0 Mikrogramm Hepatitis B-Oberflächenantigen, 40 Einheiten inaktiviertes Poliovirus Typ 1, 8 Einheiten inaktiviertes Poliovirus Typ 2, 32 Einheiten inaktiviertes Poliovirus Typ 3, 12 Mikrogramm Hib Polysaccharide, konjugiert an 24 Mikrogramm Tetanustoxoid, 0,4 mg Aluminiumhydroxid. Jede Impfdosis kann nicht nachweisbare Spuren von Neomy- cin, Streptomycin und Polymyxin B enthalten. Zu den Nebenwirkungen berichtet uns der Beipackzettel: Häufig wurde über Rötung und/oder Verhärtung bzw. Schwellung/Schmerzen an der Injektionsstelle, Fieber von 38 oe oder höher, Reizbarkeit, Schläfrigkeit, Appetitverlust, Schlaflosigkeit, Durchfall und Erbrechen berichtet. Weniger häufig kam es zu Fieber von 40 oe oder höher, Druckempfindlichkeit an der Injektionsstelle, anhaltendem, unstillbarem Schreien, Hautrötungen und/oder Verhärtungen grösser als 7 cm an der Injektionsstelle oder Anschwellen von ganzen Gliedrnassen. Fieberkrämpfe, schrilles Schreien, beidseitiges Ödem in den unteren Gliedrnassen, hypoton-hyporesponsive Episoden (Schlaffheit der Glieder, Kinder nicht ansprechbar, bläuliche oder weisse Hautverfarbung). Nach der Auffrischimpfung wurden vermehrt Fälle von Fieber von 40 oe und höher berichtet sowie Hautrötungen an der Injektionsstelle und gleichzeitige Schwellung von ganzen Gliedrnassen. Weiters werden beschrieben: atypische Exantheme, Urtikaria, lokalisierte Ödeme, Pruritus, Müdigkeit, Unwohlsein, Thombozytopenie, Hypotonie, periphere Neuritis, Fazialsparese, Enzephalitis, nicht durch Fieber ausgelöste Krampfanfalle, anaphylaktische Reaktionen, etc. Folgender merkwürdiger Hinweis findet sich ebenfalls noch im Beipackzettel unter der Rubrik "Vorsichtsmassnahmen": "Dieser Impfstoff sollte Neugeborenen, Heranwachsenden oder Erwachsenen nicht verabreicht werden." Für weh er dann wohl entwickelt wurde? Dass die Warnung vom Hersteller berechtigt ist, ersehen wir nicht zuletzt an den Todesfällen. 0 Die Autorin ist in der Redaktion erreichbar. AICGIS IMPULS 15/

44 Herausflepickt Herausgepickt Kanton haftet nicht unbedingt bei Impfschäden Wird jemand in der Schweiz durch eine behördlich empfohlene Impfung geschädigt, kann der Kanton nur dafür belangt werden, soweit andere Ersatzpflichtige wie etwa die Krankenversicherung oder der behandelnde Arzt erfolglos zur Kasse gebeten worden sind. Dies geht aus einem neueri Urteil hervor. Laut dem ist im Epidemiegesetz eine reine Ausfallhaftung begründet, die nur subsidiär zum Tragen kommt. Dem Urteil zugrunde liegt der Falle eines heute neunjährigen Kindes, das im Alter von zwei und vier Monaten vom Kinderarzt gemäss den damaligen Empfehlungen des BAG mit landesüblichen Impfstoffen gegen Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Polio und Hib geimpft worden war. Das sich bis dahin normal entwickelnde Kind begann nach der zweiten Impfung krampfartig zu zucken und zu zittern. Im dritten Lebensjahr wurde dann eine Epilepsie mit schwerer geistiger Behinderung festgestellt. Gemäss den medizinischen Prognosen wird das Kind vollständig invalid bleiben und rur das ganze Leben eine ständige Betreuung benötigen. Die Eltern el1'eichten ein Privatgutachten, in dem die Impfungen als wahrscheinlichste Ursache rur die neurologische Krankheit angesehen wird. Die Mutter verlangte daraufhin von ihrem Wohnsitzkanton St. Gallen einen Schadenersatz in Höhe von gut 1,6 Millionen Franken. Die Klage wurde allerdings abgewiesen, und auch das Bundesgericht hat rur den jetzigen Zeitpunkt eine Haftung des Kantons verneint. (UrteiI2A.462/2002 vom BGE-Publikation). Schadenersatzpflichtig in solch einem Fall sollten zur Hälfte der Impfstoffhersteller, und jeweils zu 1/4 das BAG (wegen der Impfempfehlung) sowie der impfende Arzt gemacht werden. Dann würden die Impfempfehlungen sehr vorsichtig herausgegeben werden und die Anzahl der impfenden Ärzte würde merklich schrumpfen. Alles zum Wohle unserer Kinder. Tierversuche in der Schweiz 2002 Das Schweizerische Bundesamt für Veterinärwesen (Bvet) veröffentlicht alljährlich die Statistik der Tierversuche. Danach litten oder starben letztes Jahr 485'969 Tiere auf Kosten der bewilligungspflichtigen Forschung sowie zusätzlich noch 149'914 in so genannt nicht belastenden Tierversuchen, sprich bei Tötungen rur die Organ- oder Gewebeentnahme oder bei Fütterungsversuchen. Schweren Belastungen waren bei den bewilligungspflichtigen Versuchen "nur" 3,6 Prozent der Tiere ausgesetzt, das sind absolut immerhin 17'495 Mäuse, Ratten, Hamster, Kaninchen, Katzen, Hunde, Affen und dergleichen mehr. Diese Ergebnisse entsprechen im letzten Jahr einer Zunahme von 8,8 Prozent. Die Zunahme von 2001 betrug auch bereits 5,6 Prozent. Der Schweizer Tierschutz hat heftigst gegen diese Tierversuche protestiert und es hiess, die Sicherheitstests neuer Produkte geschähen überdies im Namen einer Gesellschaft, welche sonst in der Freizeit 44 AlcGIS IMPULS 15/2003

45 Herausgepickt $ $' mit Vorliebe Risiken suche. Ob wohl jeder Anwender von Medikamenten, Kosmetika, etc. weiss, mit welchem Leid und Elend diese Produkte entstanden sind? Gratis Kinder-Impfaktion Die STADA Arzneimittel GesmbH hat ab Mitte Dezember 2002 allen niedergelassenen Kinderärzten in Österreich bundesweit ihren Impfstoff FluVaccinol gegen Grippe kostenlos zur Verfügung gestellt. Mit dieser Aktion sollen, so die Angaben des Herstellers, vor allem besonders gefährdete, chronisch kranke Kinder und Kinder aus bedürftigen Familien erreicht werden. Soviel Grossherzigkeit von einem Impfstoffhersteller lässt misstrauisch werden. Hier kann es nicht mit rechten Dingen zugehen! (irzte-woche ). Durchimpfungsrate in Deutschland Daten zur Durchimpfungsrate sind nicht nur in Deutschland schwer zu erhalten. Die einzigen, die hier Auskunft geben könnten, wären die lmpfstoffhersteller, doch die weigern sich beharrlich. Wäre doch aus diesen Zahlen der Gewinn ersichtlich. So ist man z.b. in Deutschland neben den Daten aus den Schuleingangsuntersuchungen, und Daten die der ÖGD (öffentliche Gesundheitsdienst) in einzelnen Bundesländern bei der Kindergartenaufnahme sowie bundesweit in verschiedenen Klassenstufen erhebt, auf repräsentative Surveys, SentineIs und seroepidemiologische Studien angewiesen. Die lmpfstoffverbrauchszahlen liegen jedoch nach Angaben des RKI stets höher als die Anzahl der über die Kassenärztlichen Vereinigungen abgerechneten Impfungen. Daher sind nur vorläufige Schätzungen zu erhalten. Die Auswertung der Impfstoffverbrauchszahlen für das Jahr 2002 zeigt, dass die Zahl der durchgeführten Impfungen gegenüber 2001 um etwa vier Prozent auf 32,5 Millionen gestiegen ist. Säuglinge und Kleinkinder erhielten nach diesen Verbrauchszahlen 80 Prozent der für diese Altergruppe empfohlenen Impfungen. Eine deutliche Zunahme war 2002 bei der MMR- und der FSME-lmpfung zu verzeichnen. Bei MMR ist es zu einer Steigerung von 32 Prozent gekommen und bei FSME-Impfungen zu einer Steigerung von 34 Prozent. Ein Zusatz war ebenfalls bei der Hib und der Grippeimpfung zu erkennen. (RKl Epid. Bulletin, 21/2003). Erste Nationale Impfwoche in Deutschland Anfang Mai fand die erste Nationale lmpfwoche in Deutschland statt, bei der nach Angaben von Prof. B. Stück, dem Präsidenten des Deutschen Glünen Kreu- AEGIS IMPULS 15/

46 Herausgepickt zes, fast 10'000 ehrenamtliche Aktionspartner bundesweit schwerst mitgearbeitet haben. Die Pharma wird's freuen! Nach Prof. Stück's Angaben war der Anlass ein voller Erfolg, sie hätten viele Menschen erreicht, die sonst nicht in die Arztpraxis kommen würden. Türkische Eltem seien viel leichter von Impfungen zu überzeugen als deutsche Eltem, klagte er. Eine ältere Dame in Leipzig, die von der Pneumokokken-Erkrankung ihrer Schwester berichtete, wollte sich nach dem "Aufklärungsgespräch" unbedingt gegen Pneumokokken impfen lassen. Für die Zukunft habe man sich vorgenommen: "Steter Tropfen höhle den Stein." Sie möchten diese Woche unbedingt nächstes Jahr wiederholen und er dankte ganz besonders den ImpfstoffhersteIlem, die "alle, ohne Ausnahme, als Sponsoren eingetreten" seien. Wen wundert es, fliesst doch jede Impfung satt in die eigenen Taschen. Aufmerksame Eltern werden misstrauisch, wenn ihnen ein Produkt mit einer derartigen Penetranz aufgedrängt wird. (/{rzte-zeitung ). Wie gesund sind Kinder und Jugendliche in Deutschland? Im Mai hat das RKI eine bisher bundesweit einmalige repräsentative Studie gestartet, um herauszufinden, wie gesund die deutsche Jugend ist. Anlass dazu ist die mangelhafte Datenlage über Krankheitsverbreitung und krankmachende Faktoren bei den unter 18jährigen. Drei Kinderärzteteams werden rur diese Studie bis 2006 kreuz und quer durch das Land reisen, und an 150 Orten insgesamt 18'000 Kinder und Jugendliche untersuchen. Die Daten der Studie sollen Gesundheitsrisiken identifizieren, Möglichkeiten zur Vermeidung von Krankheiten und Unfallen nennen, die körperlich/motorische, psychische und soziale Entwicklung aufzeigen, Ausgangsdaten rur die weitere Beobachtung der gesundheitlichen Entwicklung ermöglichen und Referenzwerte zur Bewertung der Entwicklung liefern. Geprüft wird, wie häufig medizinische Leistungen in Anspruch genommen werden. Gefragt wird nach Arzneimittelgebrauch und Impfstatus. Die Daten werden der Fachöffentlichkeit rur die Forschung zur Verfügung gestellt. Die Teilnahme ist freiwillig. Die zufallig ausgewählten Eltern und Kinder erhalten eine Einladung. Die Untersuchung dauert etwa zwei Stunden und setzt sich aus einer schriftlichen Befragung, einer körperlichen Untersuchung, einem ärztlichen Interview sowie einem Angebot einer Blutund Urinuntersuchung zusammen. (A"rzte Zeitung "Forum-Impfende Ärzte" in Deutschland Ein neues, kostenloses Informationssystem erleichteii jetzt dem deutschen Arzt das Impfmanagement. Das System des "Forums Impfende Ärzte" gibt laufend aktualisierte Impfpläne rur Erwachsene, Kinder und für die Arbeitsmedizin. Damit der impfende Arzt nichts versäumt, versucht man jetzt, ihm alles so einfach wie nur möglich zu machen. Vor allem die Beipackzettel sind jetzt am Bildschirm anschaubar und sofort auszudrucken. Dies dürfte den Arzt nur zweitrangig interessieren. Wenn er sie schon nicht gelesen hat als sie in der Impfstoffpackung lagen, warum sollte er sie jetzt am Bildschirm lesen wollen? Schwierige Fragen können online an die Experten des Forums gerichtet werden. Ziel dieses Forums ist es, den aktuellen Wissensstand zu Impfungen zu verbreiten um damit die Durchimpfungsraten in Deutschland zu verbessern. "Das Forum ist dabei fachlich und wissen- 46 AE:GIS IMPULS 15/2003

47 Liebevol1e Roulade schaftlich unabhängig", sagte der Vorsitzende Dr. H. Köhler aus Römerberg. Um Zugang zu der Internetseite zu bekommen, muss man sich als Mitglied registrieren lassen. Die Mitgliedschaft ist kostenfrei. Infos kann man sich unter ansehen. (A'rzte-Zeitung ). Golfkriegs-Syndrom durch Impfungen Der 33jährige britische Veteran Alex Izett hat seinen Prozess gegen das britische Verteidigungsministerium gewonnen. Er war 1991 für einen Einsatz im Irak geimpft, aber niemals im Irak eingesetzt worden. Seitdem litt er unter Gelenk- schmerzen, Hautausschlag, Kurzatmigkeit, chronischer Müdigkeit, psychischen Problemen und anderen Beschwerden, dem sogenannten Golfkriegs-Syndrom. Er ist einer von rund 100'OOO Soldaten aus den USA, England, Frankreich und Kanada, die über diese Beschwerden klagen. Bisher waren giftige Gase oder die Verwendung von uranhaltiger Munition als mögliche Auslöser angegeben worden. Nun hat zum ersten Mal jemand einen Prozess gewonnen der niemals im Kriegseinsatz war. Auf das britische Verteidigungsministerium könnte nun eine Flut von Prozessen zukommen. (Tagesanzeiger, ). 0 vip/apd Die liebevoll hergestellte Roulade mit Aprikosenmarmelade Oder die Klärung von Missverständnissen und Fehlinformationen Julia Emmenegger Bei einer umfassenden Impfberatung ist das Thema Ernährung nicht zu umgehen. Im seinem Buch "Vollwerternährung schützt vor Viruserkrankungen" schreibt Dr. Sandler: '"... viel wichtiger als Bakterien und Virenfernzuhalten, ist es deshalb, die Menschen wieder so weit zu bringen, dass sie ihre natürlichen Abwehrkräfte gegen Ansteckungen wiederherstellen und bewahren Ich werde den Beweis dafür erbringen, dass das Absinken des Blutzuckerspiegels auf ein abnorm niedriges Niveau einer der wichtigsten Faktoren für die Infektionsempfänglichkeit ist.... Intensive zwöljjährige Forschung über die Beziehungen zwischen Ernährung und der Empfänglichkeit für ansteckende Erkrankungen und zwar nicht nur für Kinderlähmung, sondern auch für einfache Ansteckungskrankheiten der Atmungsorgane, auch der Tuberkulose - brachten mich zu der Überzeugung, dass der menschliche Organismus durch richtige Ernährung sich selbst gegen Infektionen zu schützen vermag. " Bruker bekräftigt in seinem Vorwort die Worte Sandlers: "... Inzwischen hat eine jahrzehntelange Erfahrung die Hinweise Dr. Sandlers bestätigt, dass eine Nahrung, die frei ist von Fabrikzucker und Auszugsmehlen, einen hervorragenden Schutz vor Viruserkrankungen überhaupt gibt. Die Kinderlähmung und andere Viruserkrankungen haben sich in die Reihe der ernährungsbedingten Zivilisationskrankheitenn eingefügt, die durch eine vitalstoffreiche Vollwertkost AICGlS IMPULS 15/

48 Liebevolle Roulade verhütet werden können." Der Alltag zeigt immer wieder, wie gering das Allgemeinwissen über die Auswirkungen der Ernährung ist. Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul Liebe Bekannte stehen unangemeldet vor der Tür. Der Besuch ist für mich eine freudige Überraschung. Ihr Mitbringsel ist eine Aprikosenroulade. "lch nehme an, dass du auch einmal etwas Süsses essen willst", sagt Conny mit fragendem Unterton. Ich umgehe eine direkte Antwort: "Vielleicht esst Ihr gleich mit?" Auf 7 verteilt, wäre diese Roulade bald vertilgt, denke ich. Meine Gäste bedanken sich jedoch: "Wir haben soeben gegessen, doch trinken würden wir gerne etwas." Der Blitzbesuch ist wieder abgereist und ich sitze mit der Roulade da, die in der Klarsichtverpackung verlockend aussieht. Was soll ich damit? Die knallige Aufschrift mit den natürlich abgebildeten Aprikosen reizt näher hinzuschauen: "Alle R... Cakes und Rouladen werden liebevoll und mit grösster Sorgfalt aus besten Zutaten hergestellt ", steht auf der Unterseite geschrieben. Ich erinnere mich an das Sprichwort: "Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul". Doch jetzt will ich wissen, woraus dieses liebevoll hergestellte Gebäck besteht. "Zutaten: Zucker und Zuckerarten, Weizenmehl, Aprikosenmarmelade (Geliermittel Pektin, Zuckeraustauschstoff Sorbit, Säuerungsmittel, Zitronensäure, Konservierungsmittel Kaliumsorbat)..." Jetzt weiss ich genug! Ich werde diese Roulade nicht essen. Aber wohin damit? Ich habe Wichtigeres zu tun als darüber nachzudenken und lege sie in den Küchenschrank zu den anderen Lebensmitteln. Gesagt ist nicht gehört Am Abend schrote ich das Getreide für den Frischkornbrei für's morgige Frühstück. (siehe Kasten: Rezept Frischkorngericht) Dabei begegnet mir wieder die Roulade. Ich wundere mich und rätsle wie es möglich ist, dass Conny mir dieses Gebäck schenken konnte. Als ihr Mann einen Herzinfarkt erlitt, schenkte ich ihr das Buch "Herzinfarkt, Herz-, Gefäss- und Kreislauferkrankungen" von M. O. Bruker. Das Interesse des Ehepaars schien gross zu sein und so lasen Conny und ihr Mann auch das Buch "Unsere Nahrung - unser Schicksal" vom seiben Autor (oder vielleicht doch nicht?). Konrad Lorenz hat wohl recht mit der Aussage: "Gesagt ist nicht gehört. Gehört ist nicht verstanden. Verstanden ist nicht einverstanden. Einverstanden ist nicht durchgeführt. Durchgeführt ist nicht beibehalten ". Auch Conny hat anscheinend gelesen, jedoch nicht verstanden, dass Industrieprodukte wie diese Fliessbandroulade, Nahrungsmittel miesester Art sind, weil sie wegen Vitalstoffmangel die Stoffwechselfunktionen beeinträchtigten, ein Tatsache, die sich verheerend auf die Gesundheit auswirkt. Unsere Nahrung - unser Schicksal Ich muss wieder zu dem Küchenschrank. Hier ist sie immer noch, die Aprikosenroulade in ihrer durchsichtigen Hartplastikverpackung, die dem Kuchen einen geheimnisvollen Glanz und Frische verleiht. Was soll ich damit? Ich nehme sie wieder zur Hand und lese weiter: "... Speisefett, gehärtet (Antioxidants, Prophylgallat Butythydroxyanisol), Eier, Pflanzenöl, Emulgator (Mono- und Diclyceride und Polyclycerinester von Speisefettsäuren)... " Was soll das? Soll ich weiterlesen? 48 AEGIS IMPULS 15/2003

49 Liebevolle Roulade. {<Frischkornbreigericht \..:-'\?\~\\ Es wirdaus Roggen oder Weizen oder aus einer beliebigen Getreideart oder Getreidemischung hergestellt. Dazu werden 3 Essl. (etwa 60 g) Getreide in einer Getreidemühle, in einem Mixapparat oder einer Kaffeemühle grob geschrotet. Das Mahlen muss jedes Mal Fisch vor der Zubereitung vorgenommen werden. Nicht auf Vorrat mahlen! Dabei spielt es keine Rolle, ob die Getreidemühle mit Mahlsteinen oder einem Stahlmahlwerk arbeitet. Das gemahlene Getreide wird mit ungekochtem, kaltem Leitungswasser zu einem Brei gerührt und 5-12 Std. stehen gelassen. Die Wassermenge ist so berechnet, dass nach der Quellung nichts weggegossen zu werden braucht. Nach 5-12 Std. wird dieser Brei tischfertig gemacht durch Zusatz von fi-ischem Obst (je nach Jahreszeit), Zitronensaft (evtl. gelegentlich 1 Teel. Honig), 1 Essl. Sahne und geriebenen Nüssen. Solange verfügbar, sollte man immer einen Apfel hineinreiben und sogleich untermischen, bevor er braun wird. Der geriebene Apfel macht den Frischkornbrei luftig und wohlschmeckend. Es ist ohne Belang, zu welcher Tageszeit dieses Gericht gegessen wird. Ich bin doch kein Nahrungsmittelchemiker! Es macht mir Mühe aus den Buchstaben einen Begriff zu formen. Doch es scheint etwas weniger kompliziert weiter zu gehen. Also: "Aromen, Milcheiweiss, Magermilchpulver, Backtriebmittel (Ammoniumdiphosphat, Natriumcarbonat), Weizenstärke " Ich atme auf, als ich an den Schluss der Auflistung gelange. Weshalb einfach, wenn es kompliziert auch geht, scheint die Devise der Nahrungsmittelindustrie zu lauten. Ob sich der Arzt und Ernährungswissenschaftler Werner Kollath ( ), der Vater der Vollwerternährung, im Grabe dreht? Bruker hat in seinem Buch mit dem tiefsinnigen Titel "Unsere Nahrung - unser Schicksal ", auch für Laien leicht verständlich, die Folgen einer vitalstoffarmen, künstlich zusammengestellten, toten Nahrung nachvollziehbar beschrieben. Weshalb versteht Conny nicht, dass Rheuma, d.h. alle Erkrankungen der Bewegungsorgane wie Arthritis, Arthose und Wirbelsäulenschäden, Fettsucht, Zuckerkrankheit, Stuhlverstopfung, Leberschäden, Gallen -und Nierensteine, Gicht, die meisten Erkrankungen der Verdauungsorgane, Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall, mangelnde Infektabwehr, manche Erkrankungen des Nervensystems und zum Teil auch des Krebses, durch Fehlernährung entstehen? Aber eben, gehört ist nicht verstanden. Ob diese Auflistung der ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten das Fassungsvermögen eines Durchschnittbürgers übersteigt? Ich höre sie, die zögerndfragenden, kritischzweifelnden, ablehnendverharmlosenden Bemerkungen: "Das kann doch nicht sein". "Das glaube ich nicht". "Das liegt in der Familie". "Das habe ich nie gehört". "Das hat mir der Arzt nicht gesagt". usw. usw.. Der Mensch scheint ein Künstler im Entwickeln von Abwehrstrategien zu sein, wenn es darum geht, eine Verhaltensänderung, in diesem Fall eine Kostumstellung, zu umgehen. Bruker wusste um die menschlichen Schwächen wenn er sagte: "Es ist oft leichter seine Religion zu wechseln als seine Ernährungsgewohnheiten". Missverständnisse, Halbwahrheiten und Fehlinformationen Wie viele Menschen möchten gesund essen, wie Conny, die meint, sich und ihren Mann gesund zu ernähren. Sie AIWIS IMPULS 15/

50 Liebevol1e Roulade hat hier etwas gehört, dort etwas gelesen und lässt sich, weil ihr anscheinend das Grundwissen fehlt, von Modeströmungen und der Werbung verfuhren. Sie bastelt sich ihre eigne Ernährungstheorie zusammen. Conny kauft sogenanntes Vollkornbrot beim Grossverteiler, in der Meinung in den Genuss einer gesunden, vollwertigen Nahrung zu kommen. Sie hat nicht realisiert, dass ein vollwertiges Brot sich dadurch auszeichnet, dass das Getreide frisch gemahlen wird, keine Backhilfen und sonstige Zusätze enthält ausser Hefe oder Sauerteig, Wasser und Salz ohne Zusatz von Fluor und Jod. Noch weniger ist ihr bewusst, dass der Verzehr von unerhitztem Getreide, wie dies in der Zubereitung des Frischkornbreis geschieht, eine zentrale Stellung in der Vollwerternährung einnimmt. "Frischkornbrei" löst bei ihr eine Abwehrhaltung aus. Ohne die vielen Varianten der Zubereitung zu kennen, weiss sie zum vornherein, dass ihr Mann diesen nicht essen wird. Wo kein Wille ist, ist kein Weg. Die Abwehrhaltung zeigt sich in Bemerkungen wie: "Dies ist nicht umsetzbar. Ich kann diese Lebensmittel nirgends kaufen. Ich habe wenig Zeit zum Kochen, usw. usw.". Wie viele Missverständnisse, Halbwahrheiten, Fehlinformationen und falsche Vorstellungen müssen noch geklärt werden! Der Wolf im Schafspelz Immer noch steht die Roulade im Küchenschrank. Was soll ich damit? Ich lese den Werbetext weiter: "Sie wissen ja, Abwechslung macht das Leben süss. Probieren Sie unserejeinen R... Spezialitäten: z.b. Rouladen in verschiedenen Geschmacksrichtungen, Rumschnitten, Madeleinettes, Tiroler, Choco Splitt, Hejezopj usw N. Verführerische... undfür meinen nächsten Besuch backe ich die Roulade selber.., mitfrischen Aprikosen. Werbung! Fällt es da nicht schwer, dem Aufruf Brukers zu folgen der sagt: "Esst und trinkt nichts wofür Werbung gemacht wird!" Conny konnte der Verlockung des Angebots auch nicht widerstehen. Ich höre sie sagen: "Ichnehme an, dass du auch einmal etwas Süsses essen willst. Einmal im Jahr, einmal im Monat, einmal in der Woche, einmal am Tag? - Das macht doch nichts! Das kaun doch nicht schlimm sein! Meine Mutter isst sehr viel Süssigkeiten und wird bald 80 jährig." So oder ähnlich verteidigen manche Leute ihre Haltung. Der Zuhörer weiss jedoch nicht, dass die Mutter bereits eine Gallenoperation und auch eine Hüftoperation hatte und jedes Jahr an Grippe erkrankt. Vor den Zusammenhängen zwischen Erkrankungen und Ernährung verschliessen manche am liebsten die Augen. Lasst die Nahrung so natürlich wie möglich! Conny hat es gelesen. Weshalb vertraut sie nicht ihrem Menschenverstand? Der Merksatz heisst ganz einfach: Lasst die Nahrung so natürlich wie möglich (Kolath). Deshalb sollen folgende Produkte gemieden werden (nach Bruker): Alle Fabrikzuckerarten (gewöhnlicher 50 AJDGIS IMPULS 15/2003

51 Liebevolle Roulade weisser Haushaltzucker, brauner Zucker, Fruchtzucker, Traubenzucker, Milchzucker, Malzzucker) und damit gesüsste Produkte jeder Art, auch Birnen- und Apfeldicksaft, alle Siruparten auch Ahornsirup, Melasse, sog. Vollrohrzucker, Sucanat, Ur-Süsse usw. Auszugsmehle und daraus hergestellte Produkte wie Brote, Kuchen, Teigwaren usw. Alle Fabrikfettewie gewöhnliche Margarine und raffinierte Öle. Säfte und gekochtes Obst: Dies gilt besonders rur Magen- und Darmempfindliche. Tierisches Eiweiss ist einzuschränken, bei gewissen Erkrankungen ganz zu meiden. Hingegen gehört zu einer vitalstoffreichen, lebendigen Nahrung der tägliche Konsum von: Frischkornbrei (Rezept Siehe S. 49) Vollkornbroten und verschiedenen Vollkornprodukten, Frischkost in Form von Salaten aus rohem Gemüse und Obst Naturbelassenen Fetten (Butter, Sahne und kaltgepresste unraffinierte Öle). Ist es denn so schwer den Sinn einer vitalstoffreichen, vollwertigen Ernährung einzusehen, sich auf das Natürliche zu besinnen und die vitalstoffarme, tote Industrienahrung durch frische, naturbelassene Lebensmittel zu ersetzen? Aber eben - einverstanden ist nicht durchgeführt. Weshalb nicht ausprobieren? Schon nach kurzer Zeit wird die Kostveränderung durch mehr Leistungsfahigkeit und Wohlbefinden belohnt. Vollwertige Zutaten - Genuss ohne Reue Die Aprikosenroulade liegt immer noch im Schrank. Die Tatsache, dass es sich um ein Geschenk handelt, vielleicht auch die luxuriöse Verpackung, der Preis, der wohl versehentlich noch angegeben ist, haben mich bis jetzt an einer radikalen Lösung gehindert. Vor- sichtig löse ich die Umhüllung. Ich rieche daran. - Nichts - oder doch, ein leicht süsslichchemischer Geruch. Ohne Verpackung sieht die Roulade, eintönig, uniform, ja sogar unappetitlich aus, eben eine Fliessbandroulade. Dass ich nichts davon esse, wusste ich. Ein persisches Sprichwort sagt: Man muss sich am geschenkten Strick nicht selber aufhängen. Jetzt bin ich überzeugt, dass ich eine solche vitalstofflose, tote, krankmachende Roulade auch niemandem anderem anbieten kann. Die Lösung ist nun endgültig: Sobald ich die letzten Zeilen geschrieben habe, werfe ich die Roulade dorthin wo sie hingehört: In den Abfall - auch wenn sich nicht einmal die Entsorgungsgebühr dafür lohnt. Selbst bei einer gesunden Ernährung muss niemand auf süsse Genüsse verzichten. Für meinen nächsten angemeldeten Besuch backe ich die Roulade selber, ohne zu schwindeln, liebevoll und aus den besten Zutaten: Frische Eier von Hühnern die grossen Auslauf haben, Honig, Weizenmehl aus frisch gemahlenen Körnern und wenig Backpulver. Für die Füllung nehme ich frische Aprikosen gemixt, oder falls es diese nicht mehr gibt, andere Saisonfrüchte (Sie wissen, Abwechslung macht das Leben süss) und unpasteurisierter Alprahm. Soll ich, - soll ich nicht? Ist es zu provokativ Conny bei der nächsten Gelegenheit mit einer Vollwertroulade zu überraschen? Vielleicht ist es möglich durch eine positive Erfahrung wenigstens eine Fehlvorstellung nachhaltig zu klären: Vollwertig Essen bedingt nicht auf Süsses zu verzichten. D J. Emmenegger 's Buch "Förderung der Eigenheilkräfte " ist bei AEGIS und im Buchhandel erhältlich. Die Autorin ist in der Redaktion erreichbar. AICGIS IMPULS 15/

52 Impfkritische Studie Die Impfl<ritische Eltemgruppe Salzburg möchte mit dieser Umfrage, Unterschiede des Gesundheitszustandes zwischen geimpften und nicht geimpften Kindern feststellen, um Rat fragende Eltern besser beraten zu können. Vielen Dank fur Ihre Mithilfe und das Porto! Bitte senden Sie diesen Fragebogen an: Impfkritische Elterngruppe Salzburg, Petra Cortiel Stauffenstr. 9a A 5020 Salzburg Fragebogen zu meinem ungeimpften Kind Bitte deutlich schreiben und gegebenenfalls Rückseite verwenden. Vorname des Kindes:, Geburtsdatum: _ Grund, warum es nicht geimpft wurde:, Allgemeine Beschreibung seiner Gesundheit: _ Bereits durchgemachte (Kinder-) Krankheiten, Schwere d. Krankheit und Komplikationen: _ Mein Kind leidet unter einer der folgenden Krankheiten: Asthma Neurodermitis _ Allergien _ Hyperaktivität _POS Sonstiges:, _ Von wem wird es normalerweise behandelt (Kinderarzt, Hausarzt, Heilpraktiker, Homöopath,...) _ Angabe zu den Geschwistern (bitte Name, Alter und ob geimpft oder nicht, ev. auf Rückseite auch Angaben zur Gesundheit): Adresse (falls anonym, bitte nur Wohnort angeben!) Name: Straße'-: Piz, Ort: Tel: -,., _.._ AlWIS IMPULS 15/2003 _ Die Ergebnisse dieser Studie werden laufend im IMPULS publiziert. Kopieren und Weitergeben erwünscht. Falls möglich aufdin A4 vergrössern.

53 Leserforum ~ Forum Ihre Meinung ist uns wichtig. Impf- und Gesundheitsprobleme werden immer mehr. Sie können Fragen stellen, über persönliche Erfahrungen berichten. Das ist nicht nur für uns von Interesse, sondern auchfür unsere Mitglieder und Leser. Als begeisterte AEGIS-Abonnentin und als überzeugte Anhängerin ganzheitlicher Heilverfahren, möchte ich Euch von den Geburten meiner beiden Söhne berichten, die ein ganz besonderer Einschnitt in meinem Leben waren. Mit dem Ziel, vielleicht auch anderen Mut zu machen und mehr auf sich selber zu hören. Mein erster Sohn Oliver sollte eine ambulante Geburt werden. War ich doch in den Jahren zuvor immer schon an gesunder und ganzheitlicher Lebensführung interessiert, so verlief auch diese Schwangerschaft. Ich für mich war mir völlig sicher, eine komplikationslose Geburt zu haben, denn ich war ja schliesslich "nicht krank" sondern "nur schwanger". Ja es kam, wie es kommen musste, irgendwie rutschte Oliver nicht richtig ins Becken, hatte aber schon Presswehen (alles natürlich beschleunigt mittels Wehenmittel), und schliesslich wurde ein Notkaiserschnitt gemacht. Für mich brach eine Welt zusammen, war völlig fassungslos, und irgendwie im depressiven Zustand "es nicht geschafft zu haben", und darüber hinaus unseren kleinen Erdenbürger im Stich gelassen zu haben. Eigentlich dachte ich, bei meiner nächsten Schwangerschaft drei Jahre später, all dies überwunden zu haben, aber genau da holten mich jene Erlebnisse wieder ein. Verstärkt durch diesen Zustand durch die Bestätigung meines Frauenarztes und durch die gynäkologische Abteilung des Krankenhauses, die mir mitteil- ten, ein Kaiserschnitt würde es auch diesmal wieder werden, aufgrund einer vorliegenden Beckenenge I (was immer das auch heissen mag, es gab keine näheren Erklärungen die verständlich gewesen wären.) So machte ich mich auf die Suche, und entdeckte in Graz (eine Autostunde weg), zwei sehr liebe Hebammen (Frau Felber Monika und Tochter Kornelia Müller), die erst mal die Betreuung in der Schwangerschaft übernahmen. Mich sehr bei der Angstbewältigung unterstützten, und die mir vor allem Hoffimng gaben, dass es gar nicht unbedingt zu einem Kaiserschnitt kommen müsse. Denn nach ihren Untersuchungen (ohne jegliche Gerät - und Messschaften wie Ultraschall & Co.) meinten sie, es handele sich um ein "ganz normales Becken". Ich sah darin meine letzte Chance, doch noch dieses Baby auf normalem Weg zur Welt zu bringen, denn im Krankenhaus sah ich mich "dem Messer bereits ausgeliefert". Am 15. August 2000 war es soweit, mein Mann und ich fuhren nach Graz. Und in nur drei Stunden kam völlig komplikationslos und in wunderbarer Atmosphäre unser Sohn Julian zur Welt. Es fehlen mir heute noch beinahe die Worte, so derart glücklich fühlte ich mich! Wahrscheinlich wie jede andere Mutter, nur mit dem Beigeschmack und Höchstgefühl, es doch geschafft zu haben, trotz falschlicher Meinung der Schulmediziner! Ganz ohne Arzt und ich fühlte mich rundum sicher, völlig angenommen und wohl! Nebenbei bemerkt zur sogenannten Beckenenge: Julians Kopfumfang war mit 37 cm um 3 cm grösser als Olivers (was da im Krankenhaus gemessen wurde, weiss ich bis heute nicht!). Übrigens: Meine beiden Söhne (3 Jahre, 6,5 Jahre) sind nicht geimpft! Mit ganz lieben GrÜssen. Alexandra Herz, A 8665 Langenwang AEGlS IMPULS 15/

54 Agenda Agenda ~,,!f/i) Angegeben sind nur öffehtliche Vorträge, die bis Redaktionsschluss bekannt waren. Auskunft über weitere Vorträge und Information, wie Sie selbst mit unserer Unterstützung, eine solche Veranstaltung organisieren können' Tel. (+41) , Fax (+41) Schweiz 15.,16.,17. August, 9410 Heiden Dr. med. Erika Scheiwiller und Trudy Kürsteiner fuhren ein vertiefendes Seminar zu den Pockennosoden fur Homöopathinnen und Homöopathen durch. Unterlagen und Anmeldung bei Trudy Kürsteiner, Heidenerstr. 29, 9038 Rehetobel, Tel , Donnerstag, 21. Augnst, 3627 Heimberg Winterhaldenstr. 14a, Zenohaus, 19:30 Uhr Anita Petek-Dimmer, "Impfen, ein Segen oder doch ein Problem?" Mittwoch, 3. September, 3123 Belp Rest. Kreuz, Dorfzentrum, 20:00 Uhr Anita Petek-Dimmer: "Impfen? Nein Danke!" Samstag, 13. und 27. September, Samen Kurs: Förderung der Eigenheilkräfte mit Julia Emmenegger, Auskunft: oder Samstag, 13. September, 6130 Willisau Stadtmühle, Mühligasse 7, 16:00 Uhr, Anita Petek-Dimmer, "Impfen - Segen oder Risiko?" Montag, 15. September, 8965 Mutschellen Kirchliches Zentrum, 20:00 Uhr Anita Petek-Dimmer: "Impfen? Nein Danke!" Mittwoch, 24. September, 8004 Zürich Volkshaus, Stauffacherstr. 60, 20:00 Uhr Anita Petek-Dimmer: "Impfen? Nein Danke!" Samstag, 27. September, 8004 Zürich Impftagung mit Dr. med. W. Splittstösser, Anita Petek-Dimmer und Margot Thomann, Rotwandstr. 4, Casinosaal, 09:00-17:00 Uhr, für weitere Details siehe Seite 56. Dienstag, 21. Oktober, 3110 Münsingen Gasthof Löwen, Bernstrasse 28,19:30 Uhr Anita Petek-Dimmer: "Impfen, Segen oder Problem?" Freitag, 24. Oktober, 9000 St. Gallen Hotel Adler, St. Georgenstrasse 84, 18:00 Uhr, Franz Horst Wimmer, Kriminalhauptkommissar, Fürth: "Was ist und wie wirkt Rita1in, Ritalin und Kriminalität", Dr. med. Hedi Vogel, Behandlungsalternativen zum Ritalin", Info: " , Samstag, 25. Oktober, 8405 Winterthur Sägeweg 3,13:00-18:00 Uhr Kurs: Förderung der Eigenheilkräfte mit Judith Egli, Auskunft: Samstag, 25. Oktober, 3007 Bem Hotel Ambassador, Seftigenstr, 99 10:00 Uhr, Franz Horst Wimmer, Kriminalhauptkommissar, Fürth: "Was ist und wie wirkt Rita1in, Ritalin und Kriminalität", Dr. med. Hedi Vogel, Behandlungsalternativen zum Ritalin", Info: " , Samstag, 25. Oktober, 4058 Basel Rest. L'Entree, Riehenring 118, 18:00 Uhr, Franz Horst Wimmer, Kriminalhauptkommissar, Fürth: "Was ist und wie wirkt Ritalin, Ritalin und Kriminalität", Dr. med. Hedi Vogel, Behandlungsalternativen zum Ritalin", Info: " , Sonntag, 26. Oktober, 8055 Zürich Hotel Arabella Sheraton, Doeltschiweg :00 Uhr, Franz Horst Wimmer, Kriminalhauptkommissar, Fürth: "Was ist und wie wirkt Ritalin, Ritalin und Kriminalität", Dr. med. Hedi Vogel, "Behandlungsalternativen zum Ritalin", Info: , Dienstag, 28. Oktober, 9323 Steinach Evangelisches Kirchgemeindehaus, Paul Gehrhardstr., 19:00 Uhr, Anita Petek Dimmer, "Impfen - Segen oder Risiko?" Mittwoch, 12. November, 3952 Susten Details in der nächsten Impuls-Ausgabe, 19:30 54 AlcGIS IMPULS 15/2003

55 Agenda Anita Petek-Dimmer: "Impfen, Segen oder Problem?" Samstag, 22. November, 8004 Zürich Volkshaus, Stauffacherstr. 80, 09 :00-17:00 Uhr, Impfseminar mit Anita Petek-Dimmer, für weitere Details siehe Seite 56. Mittwoch, 14. Januar 04, 6460 Altdorf Hotel Goldener Schlüssel, 19:00 Uhr Anita Petek-Dimmer: "Impfen, Segen oder Problem?" Freitag, 6. Februar 04, 8360 Eschlikon Details in der nächsten Impuls-Ausgabe Anita Petek-Dimmer: "Impfen, Segen oder Problem?" Freitag, 5. März 04, 9000 St. Gallen Festsaal St. Katharinen, Katharinengasse 11 19:30 Uhr Anita Petek-Dimmer: "Impfen, Segen oder Problem?" Österreich Freitag, Samstag, September Freunde Natürlichen Lebens, Koralpe Dr. Johann Loibner: "Homöopathie, Kneipp, Impfen", Infos unter: Samstag, 27. September, Graz Schloss St. Martin, 09:30-13:00 Uhr Bert Ehgartner: "Die Sieben Todsünden der Gesundheitsindustrie" Donnerstag, 2. Oktober, 5541 Altenmarkt Kulturhaus, 19:30 Uhr Anita Petek-Dimmer: "Impfen, Segen oder Problem?" Freitag, 3. Oktober, 1170 Wien Krankenanstalt zum "Göttlichen Heiland", Dornbacherstr , 16:00-20:00 Uhr Seminar für Hebammen von Anita Petek Dimmer "Impfen, Segen oder Risiko für unsere Kleinen?" Samstag, 4. Oktober, 1130 Wien 2. Österreichisches Impfforum Für weitere Details siehe Seite 2. Montag, 6. Oktober, Graz EKZ Graz 19:00 Uhr Dr. Johann Loibner: "Impfen, Segen oder Risiko für unsere Kleinen?" Dienstag, 7. Oktober, 2690 Mayrhofen im Zillertal, Erlebnissennerei in Hollenzen, 20:00 Uhr, Anita Petek-Dimmer: "Impfen, Segen oder Problem?" Montag, 13. Oktober, Herberstein, Ost-Stmk Haus der Frauen" Dr. Johann Loibner: "Homöopathie fur die Familie" Donnerstag, 16. Oktober, Wiener Neustadt Kneippverein Wiener Neustadt Dr. Johann Loibner: "Kneipp-Impfen!?" Dienstag, 20. Januar 04, Raum Feldkirch Details in der nächsten Impuls-Ausgabe Anita Petek-Dimmer: "Impfen, Segen oder Problem?" Die Impfkritische Elterngruppe Salzburg trifft sich jeden letzten Donnerstag im Monat (mit Ausnahme von Juli, August und Dezember) um 19:30 Uhr beim Bräuwirt in Bergheim bei Salzburg. Infos unter: implbitik(äisalzbul'lz.co.at oder bei Petra Cortiel, Tel Deutschland Mittwoch, 1. Oktober, Heidenheim (Brenz) Paulus-Gemeindehaus, Bahnhofstr. 31, 19:00 Uhr, Podiumsdiskussion:Impfen Pro & Kontra, Frau Dr. med. Hartmann und Dr. med. F. Graf Donnerstag, 2. Oktober, Biberach Stadthalle, Hans-Liebherr-Saal, 19:30 Uhr Dr. med. F. Graf "Warum sind Impfungen bedenklich?" Freitag und Samstag, 3. und 4. Oktober Gersthofen bei Augsburg 3. deutsche Impfkritikerkonferenz Diverse Referenten Programm und Anmeldungsunterlagen sind erhältlich unter oder Tel Mittwoch, 17. März 04, Friedsrichshafen Details in der nächsten Impuls-Ausgabe Anita Petek-Dimmer: "Impfen, Segen oder Problem?" Luxemburg Freitag, 17. Oktober, Luxemburg nähere Angaben unter Anita Petek-Dimmer: "Impfen, Segen oder Risiko?" AloOIS IMPULS 15/

56 Agenda Auskunft und Anmeldung: Impftagung Eine kritische Auseinandersetzung Veranstalter: Schule für klassische Naturheilkunde Zürich Programm 08:30 09:00-10:00 10:30-10:45 10:45-12:15 12:15-13:45 13:45-15:15 15:15-15:30 15:30-16:30 16:30-17:00 Türöffnung Dr. med. Wulf Splltlstoesser Impfungen von Kinderkrankheiten, Tetanus und Pocken Pause Dr. med. Wulf Splitlstoesser Mittagspause Anlta Petek-Dimmer Die Hepatitis B-Impfung Schützt sie uns oder ist das noch grössere Übel als die Krankheit? Die Grippe, ihre Impfung und das grosse Geschäft Pause Margot Thomann Impfungen aus homöopathischer Sicht, Fälle aus der Praxis Podiumsdiskussion Schule für klassische Naturheilkunde Schöntalstrasse 21 CH-8004 Zürich Tel.: Fax: Internet: Kosten: Datum: 27. September 2003 Zeit: 09:00 bis 17:00 Uhr Ort: Ref. Kirchgemeindehaus Zürich-Wiedikon Bühlstrasse 9 Nähe Goldbrunnenplatz 8055 Zürich CHF Euro I Person Impfseminar mit Anita Petek-Dimmer Samstag, 22. November :00 bis 17:00 Uhr Volkshaus Zürich Stauffacherstr. 60, 8004 Zürich Dieses Seminar eignet sich bestens als Information für Therapeuten, die bei der Arbeit mit ihren Patienten mit der Impfproblematik konfrontiert werden. Sie erhalten eine wertvolle Hilfe für die Beratung in der täglichen Praxis. Das Seminar richtet sich auch an Eltern und andere interessierte Personen, die sich mit der Frage der Impfungen auseinandersetzen möchten. Themen Die routinemässige Verordnung von: Diphtherie - Tetanus (Starrkrampf) Pertussis (Keuchhusten) - Polio (Kinderlähmung) - Masern - Mumps - Röteln - Hib -Hepatitis - FSME (Zecken) Grippe - Pneumonie - Gelbfieber Cholera - Pocken, u. a. Häufigkeit dieser Krankheiten Folgeschäden Impfkomplikationen Impfschäden Zusatzstoffe der Impfseren Kosten Fr. 90.-, Ehepaare Fr Inkl. Buch "Rund um's Impfen" von Anita Petek-Dimmer im Wert von Fr Information und Anmeldung Groma Verlag, Bücher und Seminare Oberdorfstr. 2, 6340 Baar Tel Fax groma@groma.ch 56 AEGlS IMPULS 15/2003

57 Impfkritische Gesprächskreise Herzlich Willkommen! Wir starten mit den ersten schweizerischen, Impfkritischen Gesprächskreisen. Diese Gesprächskreise finden regelmässig einmal im Monat statt und sollen impfkritisch Orientierte zusammenbringen um sich über Impffragen, aber auch andere gesundheitliche Themen unterhalten zu können. Des weiteren können sie der Illusion, dass man alleine dasteht mit dem "Nicht Impfen" entgegenwirken. Für noch nicht Entschlossene bringen sie die Gelegenheit sich zu informieren. Herzlich willkommen sind alle an Impf- und Gesundheitsfragen Interessierten. Zusammen geht vieles leichter als allein. Auf eine hoffentlich rege, gerne auch unregelmässige, Teilnahme, freuen sich die Veranstalter. Wer Lust hat, in seiner Region auch einen solchen Impfkritischen Gesprächskreis ins Leben zu rufen, der melde sich bitte bei einer der untenstehenden Telefonnummern. Diese Treffen werden im Impuls laufend publiziert. Zur Zeit gibt es zwei Gesprächskreise: 8260 Stein am Rhein Zunfthaus zur Rosen, Amadeus, Oberstadt 7 Montag, 8. September, 19:30 Uhr Mittwoch, 9. Oktober, 19:30Uhr Donnerstag, 13. November 19:30 Uhr Weitere Informationen bei Cecile Dudli, Tel Gossau Das erste Treffen findet am 22. September, 20:00 Uhr statt. Anschliessend jeweils ca. Mitte-Ende Oktober und November. Weitere Informationen bei Claudia Thürlemann, Tel Im Südosten von Korfu, der grünsten Insel des Mittelmeeres, sind Menschen mit Handicaps besonders willkommen. Hier ist es nicht zu heiß, viele Bäume spenden Schatten. Unser Urlaubsangebot umfasst sanfte Behandlungen im Rahmen der HippoKinesiologie verbunden mit Urlaubsfreuden inmitten einer der reizvollsten Landschaften Europas. Wir bieten Energiearbeit im Wasser, kinesiologische Balancen und diverse Übungsprogramme an. Auch rur die Eltern ist gesorgt. Geruhrte Meditationen, Atem- und Entspannungsübungen und Energiemassagen sorgen für Entspannung und neue Energie. Information und Anmeldung oder telefonisch unter 0043 (0) Impfberatung Wenn es um Impfungen,lmpfprobleme und Gesundheit geht, sind wir von 9:00 bis 12:00 und von 13:30 bis 18:00 Uhr erreichbar. In vielen Fällen kann mit einfachen Hausmitteln mehr erreicht werden als mit Antibiotika und chemischen Medikamenten, noch dazu ohne Nebenwirkungen. Haben Sie Verständnis dafür, dass wir, der vielen Vorträge und anderer Veranstaltungen wegen, nicht immer erreichbar sind. Für Adresse, Telefon- und Faxnummern sowie Adresse siehe Impressum. AIWIS IMPULS 15/

58 Unsere neue Homepage Wir haben unsere Homepage gründlich überarbeitet und aktualisieli. In der Rubrik "Aktuell" finden Sie die neuesten Berichte über Impfungen und andere Themen. Unter "Impfungen" ist jede Impfung einzeln besprochen und in "Gesundheit" andere medizinische Bereiche. Neu ist auch unser Büchershop. Jetzt finden Sie dort alle Bücher aus unserem Bücherkatalog und einige im Katalog nicht enthaltene Neuerscheinungen sowie alle IMPULS Ausgaben. Mit jeder Bestellung unterstützen Sie unsere Tätigkeit. Die Bestellungen aus Deutschland werden durch den Ir! Vertrieb in Buchendorf bei München und aus Österreich von AEGIS Österreich ausgeliefert. Alle unsere Vorträge und andere Veranstaltungen sind publiziert und werden laufend aktualisiert. Über die "Links" sind viele Webseiten mit Impfthemen erreichbar. Neu haben wir einen kostenlosen elektronischen Newsletter mit welchem in unregelmässigen Abständen die Aktualitäten publiziert werden. Besuchen Sie uns im Internet um den Newsletter zu abonnieren. Ein ganz besonderes Dankeschön gebührt Herrn Donat Baur fur die gelungene Realisation unserer Homepage. Manchen Abend hat er bis tief in die Nacht daran gearbeitet. Wir alle von Aegis sind sehr froh ihn als Webmaster zu haben. Vlado Petek-Dimmer... an alle Aegis-Mitglieder, die den Jahresbeitrag aufgerundet oder zusätzlich eine Spende überwiesen haben. Nur dank Ihrer Hilfe ist es möglich, unsere Arbeit auch weiterhin fortzuführen. Da wir von AEGIS alle ehrenamtlich arbeiten, sind die Ausgaben nicht allzu hoch. Um jedoch auch weiterhin gratis viele Informationen anbieten zu können, wie z.b. Faltblätter, Buchkatalog, etc., sind wirfür jeden" Batzen" dankbar. Um zusätzliche Arbeit und Portokosten zu sparen, haben wir diesen Weg gewählt um Ihnen für Ihre wertvolle Unterstützung unserer Tätigkeit, zu danken. Damit haben wir mehr Zeit für die dringend nötige Impfaufklärung undimpjberatung der immer grösseren Zahl der Hilfeund Ratsuchenden. AEGIS Schweiz Anita und Vlado Petek-Dimmer 58 AIWISIMPULS 15/2003

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