akademisches kaleidoskop

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1 akademisches kaleidoskop NR 3 47 Jg. Xii JuLi-SEPt Akademisches Jahr 2014/2015 feierlich eröffnet S. 1 Professor Norbert Heisig mit dem Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen geehrt S. 6 Ein Denkmal für Professor Heinrich Robert Göppert S. 15

2 Die Erstsemester legen unter der Leitung des Prorektors Kiczka ihr Gelöbnis ab Fot. J. Katarzyński In dieser Ausgabe Akademisches Jahr 2014/2015 feierlich eröffnet Ansprache Seiner Magnifizenz Rektor Prof. Marek Bojarski anlässlich der Eröffnung des Akademischen Jahres 2014/2015 am 1. Oktober 2014 Ehrendoktorwürde der Alma Mater Wratislaviensis für Professor Ernst Bauer Hedwigpreise 2014 vergeben Professor Norbert Heisig mit dem Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen geehrt Laudatio auf Professor Norbert Heisig zur Verleihung des Kulturpreises Schlesien des Landes Niedersachsen, gehalten von Horst Milde (Landtagspräsident a. D.) Rede zum Dank für die Verleihung des Kulturpreises Schlesien des Landes Niedersachsen, gehalten von Prof. Dr. Dr. h.c. Norbert Heisig Das Breslauer Silber ist zurück Ein Denkmal für Professor Heinrich Robert Göppert Auf den Pfaden des Verstandes das 17. Niederschlesische Festival der Wissenschaft Kurz & Bündig Stella Maris unter der Empore Ein des Nobelpreises würdiger Wissenschaftler Ein Stück Himmel auf der Dominsel akademisches kaleidoskop Mitteilungen und Berichte für die Mitglieder der Deutsch-Polnischen Gesellschaft der universität Wrocław Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen und redaktionelle Bearbeitung eingesandter Materialien vor. Herausgeber: Rektor der universität Wrocław, pl. uniwersytecki 1, Wrocław Redaktion: Marta Kuc Übersetzung: Marta Kuc, Dalia Żminkowska Sprachliche Korrektur: Katharina Ertl Graphische Gestaltung und Satz: Justyna Fedec Druck: MuLtiGRAF S.C. Umschlagsabbildungen: S. 1 Bei der Eröffnung des Akademischen Jahres 2014/2015, Fot. J. Katarzyński S. 4 Briesnitzer Messkelch, Silber, vergoldet, 1900, J. Hoeptner, Breslau

3 Juli-september 2014 Akademisches Jahr 2014/2015 feierlich eröffnet Marta Kuc Am 1. Oktober wurde in der Aula Leopoldina wie jeden Herbst das neue Akademische Jahr feierlich begrüßt. Die Feierlichkeiten eröffnete der universitätschor Gaudium unter der Leitung von Professor urbanek mit dem Hymnus Gaude Mater Polonia. Rektor Bojarski hieß die Erstsemester und zahlreiche Gäste aus Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft herzlich willkommen und hielt traditionsgemäß seine Ansprache. Ein wichtiger teil des Programms waren die Auszeichnungen und Preise, die an verdienstvolle Persönlichkeiten und institutionen aus Wissenschaft und Kultur in Anerkennung ihrer vorbildlichen Arbeit vergeben wurden. im Zentrum der Feier stand die Verleihung der Ehrendoktorwürde an Professor Ernst Bauer, hervorragender Physiker von der Arizona State University, und die Vergabe der Hedwigpreise, die erstmals an zwei institutionen die Alexander von Humboldt-Stiftung und die Kulturschrift Odra gingen. Mit der Goldmedaille der universität Wrocław wurde Professor Bogdan Sujak, anerkannter Physiker unserer Alma Mater, ausgezeichnet. Professor Sujak ist der älteste Professor an der Fakultät für Physik und Astronomie, er feierte in diesem Die neuimmatrikulierten Studenten Fot. J. Katarzyński Jahr seinen 90. Geburtstag. Den inaugurationsvortrag hielt Frau Professor urszula Kalina-Prasznic, Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlerin von der Fakultät für Recht, Verwaltung und Ökonomie der universität, zum thema Die Paradigmen der sozialen Rentenversicherung [poln. Paradygmaty społecznego ubezpieczenia emerytalnego ]. Die neuimmatrikulierten Studenten unserer universität legten unter der Leitung des Prorektors für Lehre, Professor Karol Kiczka, ihr Gelöbnis ab, und der Vorsitzende der Studentenselbstverwaltung begrüßte sie im Namen der Studentenschaft der universität Wrocław. Mit den Klängen des Gaudeamus Igitur ging die Festveranstaltung zu Ende. um 14 uhr folgte in der Aula die gemeinsame Eröffnung des Akademischen Jahres 2014/2015 der zehn Breslauer Hochschulen. Zum zweiten Mal feierten die Wirtschaftsuniversität, die Medizinische universität, die Naturwissenschaftliche universität, die Sportakademie, die Akademie der Bildenden Künste, die Musikakademie, die Päpstliche theologische Fakultät, die Staatliche Ludwik Solski-theaterhochschule, die Offiziershochschule der Landstreitkräfte und die universität Wrocław gemeinsam den Start ins neue Akademische Jahr. Mit ihrer Anwesenheit würdigten die Feier prominente Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur und Politik. Die akademische Rede hielt Professor Marek Ziętek, Rektor der Medizinischen universität und Vorsitzender des Rektorenkollegiums der universitäten Breslau, Oppeln und Grünberg (KRu- WOZ), der inaugurationsvortrag kam von Dr. Adolf Juzwenko, dem Direktor des Nationalen Ossoliński-instituts. Mit staatlichen Auszeichnungen wurden Professor Rajmund Adamiec und Professor Jerzy Mozrzymas von der Medizinischen Akademie sowie Professor Piotr Kielan von der Akademie der Bildenden Künste geehrt. Ein bedeutender Programmpunkt war auch die feierliche immatrikulation der 20 Erstsemester je zwei von jeder der zehn Breslauer Hochschulen, geleitet vom Rektor der Sportakademie, Professor Juliusz Migasiewicz. Für die musikalische umrahmung der Feier sorgten Gesangseinlagen von Marcelina Beucher und wie im vorigen Jahr mit vereinten Kräften der Fechtinum -Chor sowie der Stanisław Kurkowski-Chor der Breslauer Musikakademie. Nach der Zeremonie in der Aula Leopoldina begaben sich die Festgäste zum Breslauer Ring, wo die Feierlichkeiten fortgesetzt wurden. Mit diesem bedeutenden und zugleich freudigen Ereignis wurden das gewaltige Potenzial der vereinten Akademikergemeinschaft Breslaus und die Bedeutung unserer Stadt als Wissenschafts- und Bildungszentrum zum Ausdruck gebracht. 1

4 Ansprache Seiner Magnifizenz Rektor Prof. Marek Bojarski anlässlich der Eröffnung des Akademischen Jahres 2014/2015 am 1. Oktober Rektor Bojarski hält die Ansprache, unten die vier Prorektoren (von links: Prof. Dr. habil. Robert Olkiewicz, Prof. Dr. habil. Adam Jezierski, Prof. Dr. habil. Grzegorz Hryciuk und Prof. Dr. habil. Karol Kiczka) Fot. J. Katarzyński Magnifizenzen, Hoher Senat, verehrte Gäste, liebe Kolleginnen, Kollegen und Studenten! Die Zukunft der universität Wrocław, eine Zukunft in Wohlstand und Frieden, ist das Ziel und die Aufgabe unserer ständigen Sorge. Die Zukunft an sich ist natürlich unergründlich, und das, was noch kommen wird, ist ein Rätsel, mit dem sich die Wissenschaft zu befassen versucht. Das Geheimnis des kommenden Zeitalters zeigt sich ein wenig in unserem eifrigen Streben danach, die Vision eines starken Forschungszentrums zu erfüllen, eines außergewöhnlichen Orts, an dem junge Köpfe aus aller Welt ihre talente formen. Zu Beginn des Akademischen Jahres, das für viele junge Menschen der Anfang eines großen intellektuellen Abenteuers ist, gedenken wir all derjenigen, die diesen Weg vor uns gegangen sind. Wir erinnern uns an fürsorgliche Väter und großzügige Förderer der universität Wrocław, die sich vor dreihundert, zweihundert oder einhundert Jahren über mögliche Szenarien für unsere universität Gedanken machten, um den bestmöglichen Entwicklungsweg zu finden. Dank ihrer Bemühungen können wir heute diese Herausforderung annehmen und uns in eine gemeinsame Zukunft aufmachen. Eines der wesentlichen Merkmale einer universität als Ort, an dem die Wahrheit gesucht wird, ist die Fähigkeit zur Selbstvervollkommnung. in der Wissenschaft streben wir nach besseren Methoden und neuen Entwicklungswegen, schwächen wir Dogmen ab und finden neue Lösungen. Der Motor, der uns stundenlang in Laboratorien, Werkstätten, Bibliotheken arbeiten und digitale Ressourcen durchsuchen lässt, ist die Neugier. Denn wir wollen mehr wissen, den Menschen helfen, die auf unserem Wissen und unserer Erfahrung ihre Hoffnungen für die Zukunft aufbauen. Denn während wir auf der Suche nach der Wahrheit um ihrer selbst willen sind, so hilft diese Wahrheit in der Folge den Menschen, wenn vielleicht auch nicht im ersten Schritt. Letztendlich kümmern wir uns bei der Suche nach neuen technologischen Lösungen um die Menschen, und indem wir das Wissen an Studierende vermitteln, kümmern wir uns um ihre Zukunft. Die Modernisierung ist kein einfacher Prozess. Leute von neuen Lösungen zu überzeugen, Grenzen zu überschreiten, die eingeschlagenen Wege zu verlassen, erfordert Kraft und Mut. Sowohl in der Wissenschaft als auch im Leben einer institution erfordert der akademisches kaleidoskop

5 Juli-september 2014 Veränderungsprozess die Konsolidierung aller Mitglieder der akademischen Gemeinschaft. in dieser schwierigen Zeit ist ihre Zusammenarbeit eine Voraussetzung sine qua non für den Erfolg nicht nur der wissenschaftlichen und didaktischen Projekte, sondern auch von initiativen zur umsetzung neuer technologien ins Leben der akademischen Gemeinschaft auf breiter Ebene. Das Ergebnis einer derartigen Modernisierung sind die ausgezeichneten Bewertungen, die unsere Fakultäten bekommen. ich möchte noch einmal betonen, dass die Fakultät für Biotechnologie und die Fakultät für Historische und Pädagogische Wissenschaften die höchste Kategorie der wissenschaftlichen Qualität A + erhalten haben. Darüber hinaus erhielt die Fakultät für Biotechnologie wieder den prestigeträchtigen titel der Führenden Nationalen Wissenschaftseinrichtung [Krajowy Naukowy Ośrodek Wiodący KNOW]. Das sind Erfolge, die unsere universität auf europäischer Ebene etablieren. ich gratuliere herzlich dazu und danke all denjenigen, durch die diese Erfolge erreicht werden konnten. Das Niveau der implementierung der neuen informations- und Kommunikationstechnologien in die Prozesse der universität ist heute ein Merkmal der Moderne. Botschafter dieser Lösungen sind junge Menschen, sie entscheiden über die Richtung der Entwicklung der informationstechnologie, und sie sind auch kritische Rezensenten der in den Hochschulen angenommen Lösungen. Die Erhaltung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit durch den Einsatz neuer technologien zur Erleichterung des Studiums, der Forschung und des Managements von wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen ist unser strategisches Ziel. Die informatisierung ist nicht ein Ziel an sich, sie soll der schnelleren, einfacheren und kostengünstigeren Erfüllung der grundlegenden Aufgaben der universität Wrocław dienen. Die Wettbewerbsfähigkeit hängt direkt von der Qualität der an der universität Wrocław geführten Studien ab. Ein Faktor der Modernisierung hier war der Abschluss der ersten Phase des Projekts zur Gewährleistung der Bildungsqualität. ihr Effekt war die Annahme der Entwicklungstrategie des Sicherungssystems der Bildungsqualität. Die durch die Experten ausgeführte Arbeit ist ein Beitrag zur Verbesserung des Bildungsangebots, und allen daran Beteiligten möchte ich sehr herzlich danken. unsere universität führt derzeit eine Reihe von Aktivitäten im Bereich der neuen technologien durch, die bald das Antlitz des Studiums verändern werden. unsere Mitarbeiter entwickeln neue Funktionalitäten im usos- System für die Studenten, und dank der Möglichkeiten, die Windows 365 bieten wird, bekommt jeder Studierende und Mitarbeiter der universität Zugang zu einer sehr großen Netzwerkressource, zur Kommunikation und Arbeit in der Cloud, und zu freier Software, unter anderem zum Office- Paket. Zur gleichen Zeit beenden wir im Rahmen eines großen it-projektes die Arbeit an der Software für Personalangelegenheiten, was auch die Kommunikation unter den Mitarbeiterinnen der universität verbessert. Wir haben mit der Herstellung eines elektronischen Studentenausweises begonnen, was erhebliche Einsparungen generiert; nach und nach modernisieren wir die Websites der universitätseinheiten. im Verwaltungsbereich implementieren wir eine moderne Finanz- und Buchhaltungssoftware. ich möchte für die Mühe danken, die alle Mitarbeiter in diese Aktivitäten gesteckt haben, weil sie für die Zukunft der universität entscheidend sind. Ein wichtiges Projekt, das an der universität durchgeführt wurde, war der Entwurf einer sorgfältigen Beschreibung aller an der universität Wrocław vorhandenen Prozesse. Dieses Wissen wies uns noch deutlicher darauf hin, was unsere Stärken sind, aber es zeigte uns auch, wie man die universität modernisieren soll, um die Fallstricke zu vermeiden, auf die eine so große Einheit unweigerlich stößt. Das in seiner Gesamtheit vollständig aus Mitteln der Europäischen union realisierte Projekt zu Prozessmanagement und -optimierung wurde in diesem Jahr abgeschlossen und bildet die Grundlage für die Planung der Anpassungen sowohl innerhalb der Verwaltungsstruktur als auch bei der Durchführung von verschiedenen tätigkeiten an der universität. Der Wert dieser Arbeiten ist umso wichtiger, je ernster wir die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Verbesserung von Qualitätsstandards nehmen. Der Schlüssel zum Verständnis des Erfolgs der besten universitäten der Welt ist, sich der tatsache bewusst zu sein, dass moderne institutionen fördern, Perspektiven schaffen, Fähigkeiten ausbauen, von Lösungen überzeugen, aber dabei nicht zwingen, sie zu nutzen. Wenn die Lösungen, die ich erwähnt habe, miteinander verknüpft und umgesetzt werden, ist dies dennoch nur ein kleiner Schritt auf dem Weg der Entwicklung der universität. Die Dimension und Komplexität der Projekte, von denen gesprochen wurde, zeigen, wie sehr wir alle uns bemühen, in diesen schwierigen Zeiten gut vorbereitet zu sein, um die Vielzahl von Aufgaben wahrzunehmen, für die unsere universität gegründet wurde. Die Hingabe, mit der wir uns den kleinsten Dingen des Alltags widmen, die Aufmerksamkeit und Sorgfalt, mit der wir viele solcher komplexen Lösungen implementieren, wird durch diese Besorgnis stark beeinflusst. Wir alle wollen, dass die universität Wrocław ein Vorreiter für Veränderung bleibt. Damit wir, wie unsere Vorgänger vor drei-, zwei- oder einhundert Jahren, sie als eine moderne, freundliche universität sehen, nicht nur in der fernen Zukunft, sondern hier und heute. Meine Damen und Herren, Professor Lena Kolarska-Bobińska, Ministerin für Wissenschaft und Hochschulwesen, richtet an alle Hochschulen anlässlich des Beginns des Akademischen Jahres 2014/2015 die folgenden Glückwünsche: Den Rektoren, Dekanen und der Leitung, den Wissenschaftlern, Studenten und Mitarbeitern aller Hochschulen wünsche ich, dass dieses Jahr eine gute Zeit wird, um starke polnische Universitäten zu bauen Universitäten, die offen für die Bedürfnisse der Gesellschaft und bereit sind, sich den wichtigsten und schwierigsten sozialen Fragen und Herausforderungen der modernen Welt zu stellen. Vivat Academia! Vivant Professores! Sehr geehrte Damen und Herren, ich erkläre das Studienjahr 2014/2015 für eröffnet. Quod bonum, felix, faustum, fortunatumque sit. 3

6 Ehrendoktorwürde der Alma Mater Wratislaviensis für Professor Ernst Bauer Marta Kuc akademisches kaleidoskop Auf Antrag des Wissenschaftlichen Rates der Fakultät für Physik und Astronomie und nach Einzug positiver Gutachten seitens Professor Hans- Joachim Freund vom Fritz-Haberinstitut der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin und Professor Marek Szymoński von der Jagiellonen-universität in Krakau hat der Senat der universität Wrocław in seiner Sitzung vom 22. Januar 2014 beschlossen, Professor Ernst Bauer die Ehrendoktorwürde unserer Alma Mater zu verleihen. Professor Bauer, hervorragender amerikanischer Physiker deutscher Herkunft und einer der Wegbereiter der Oberflächenphysik und der Physik der dünnen Schichten, wurde in Anerkennung seiner außerordentlichen wissenschaftlichen Leistungen und aufgrund seiner Verdienste um die universität Wrocław sowie der langjährigen Kooperation mit den Physikern unserer universität geehrt. Der Dekan der Fakultät für Physik und Astronomie, Professor Antoni Ciszewski, zeichnete den Lebensweg des Wissenschaftlers nach und berichtete von dessen wissenschaftlichem Werk und Errungenschaften. Professor Jan Kołaczkiewicz, Promotor des Verfahrens, hielt die Laudatio und promovierte Professor Ernst Bauer zum Doktor honoris causa der universität Wrocław. Der frisch promovierte Ehrendoktor bedankte sich tief gerührt beim Rektor und beim Senat unserer Alma Mater für diese höchste akademische Auszeichnung. Professor Ernst Bauer (geb. 1928) studierte an der Ludwig-Maximiliansuniversität München, wo er 1953 das Diplom für Physik erhielt. Hier setzte er seine Studien fort und erlangte 1955 den Doktortitel wechselte er an das Michelson Laboratory in China Lake in Kalifornien und übernahm dort die Leitung der Crystal Physics Branch. Er erhielt auch die amerikanische Staatsbürgerschaft wurde er Professor und Direktor am Physikinstitut an der technischen universität in Clausthal in Deutschland wurde er zum Distinguished Research Professor an der Arizona State University berufen. Hier arbeitete und forschte er parallel zu seiner Stelle in Deutschland. Ab 1996 war er ausschließlich an der universität in Arizona tätig. Seit 2010 ist er Distinguished Research Professor Emeritus und wissenschaftlich nach wie vor aktiv klassifizierte er drei Wachstumsmechanismen von dünnen Schichten, die dann entsprechend Volmer-Weber-Wachstum, Stranski- Krastanov-Wachstum und Frankvan-der-Merwe-Wachstum genannt wurden, und legte damit eine Basis für die thermodynamische theorie der Epitaxie begann er an der technik der niederenergetischen Elektronenmikroskopie (LEEM) zu forschen, was zur Erfindung des LEEM-Mikroskops (engl. Low Energy Elektron Microscope) führte. in den späten 80er-Jahren und Anfang der 90er-Jahre erweiterte er den Bereich der LEEM-technik um zwei neue Methoden zur Abbildung der Oberfläche, also die niederenergetische Elektronenmikroskopie mit Anwendung der spinpolarisierten Elektronenstrahlen (SPLEEM) und die Photoemissionsspektroskopie (SPE- LEEM), was die genaue Beschreibung (strukturell, chemisch, magnetisch und elektronisch) der Oberfläche und der dünnen Schichten ermöglicht. Professor Bauer ist Autor und Koautor von über 450 wissenschaftlichen Publikationen sowie einigen Monografien. Mehrere Jahre hindurch kooperierte er mit der NASA und anderen angesehenen wissenschaftlichen Zentren in Polen, Bulgarien, tschechien und der ukraine. Zurzeit arbeitet er mit Wissenschaftlern aus Japan, Polen, italien, Deutschland und Hongkong zusammen. Professor Bauer nimmt die Ehrendoktorurkunde aus den Händen von Professor Kołaczkiewicz entgegen Fot. J. Katarzyński

7 Juli-september 2014 Für seine wissenschaftlichen Leistungen wurde er mit zahlreichen Ehrungen und Auszeichnungen bedacht erhielt er den E.W. Muller-Preis, 1988 den Gaede-Preis der Deutschen Vakuumgesellschaft, 1994 den Niedersächsischen Staatspreis für Wissenschaft für die Erfindung des niederenergetischen Elektronenmikroskops, 2003 den Preis der Japan Society for Promotion of Science s 141st Committee on Microbeam Analysis, 2004 den BES- SY-Preis für die innovationen im Bereich der Synchrotronstrahlung und 2005 den prestigeträchtigen Davisson-Germer-Preis bekam er den Humboldt-Forschungspreis und wurde mit der Ehrendoktorwürde der Maria-Skłodowska-Curie-universität in Lublin ausgezeichnet. Hedwigpreise 2014 vergeben Marta Kuc 5 von links: tadeusz Luty (Berater des Stadtpräsidenten von Wrocław), Mieczysław Orski (Hauptredakteur Odra ), Enno Aufderheide (Generalsekretär der Humboldt-Stiftung), Marek Bojarski (Rektor der universität Wrocław) Fot. J. Katarzyński Mit dem vom Stadtpräsidenten von Wrocław, dem Rektor der universität Wrocław und dem Schlesischen Salon gestifteten Hedwigpreis wurden in diesem Jahr erstmals institutionen und keine Einzelpersonen ausgezeichnet. und so ging der diesjährige Preis an die Alexander von Humboldt- Stiftung und an die Monatsschrift Odra. Die beiden institutionen wurden für ihren besonderen Beitrag zum Deutsch-Polnischen Dialog gewürdigt. Die Humboldt-Stiftung vertrat ihr Generalsekretär Enno Aufderheide, das Kulturmagazin Odra ihr Chefredakteur Mieczysław Orski. ich nehme diese Auszeichnung als Beweis dafür, dass unsere Stipendien und Preise erfolgreich Netzwerke des Vertrauens knüpfen, die über die Wissenschaft hinausgehen, die Grenzen zwischen Ländern und politischen Systemen überwinden, sagte Enno Aufderheide in seiner Dankesrede. Wissenschaft als Diplomatie des Vertrauens war und ist ein besonders erfolgreiches instrument in der

8 Stärkung der deutsch-polnischen Beziehungen. Der Hedwigpreis mitsamt der urkunde wurde ihnen von Rektor Bojarski und Professor tadeusz Luty, dem Berater des Stadtpräsidenten, überreicht. Die Alexander von Humboldt- Stiftung wurde 1953 ins Leben gerufen. ihr Ziel ist es, Wissenschaftskooperationen zwischen exzellenten ausländischen und deutschen Forscherinnen und Forschern zu fördern, indem sie Stipendien und Forschungspreise zur Durchführung von Forschungsvorhaben in Deutschland vergibt. Jährlich sind das über 2000 Wissenschaftler aus aller Welt. Polnische Forscher bilden die größte Gruppe unter den Humboldt- Alumni in europäischen Ländern. Die Stiftung wird hauptsächlich aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Auswärtigen Amtes (AA) finanziert. Die 1961 gegründete Kulturmonatsschrift Odra wird vom Buchinstitut (instytut Książki) und vom Zentrum für Kultur und Kunst (Ośrodek Kultury i Sztuki) in Breslau herausgegeben. Die Zeitschrift war von Anbeginn an bemüht, weiße Flecken in der neuesten Geschichte zu füllen, und hatte deshalb mit der Zensur nicht nur einen Kampf auszutragen, erlangte aber dadurch in den 70er-Jahren großes Ansehen. in der Zeitschrift publizierten Persönlichkeiten wie Hanna Krall, Jerzy Grotowski, Czesław Miłosz, Zbigniew Herbert, Miron Białoszewski, Stanisław Lem, Ryszard Kapuściński, tadeusz Różewicz, Wisława Szymborska, Jan Miodek, Wojciech Dzieduszycki, Stanisław Chaciński oder Wacław Grabkowski. und auch heute setzt sie erfolgreich ihre Mission fort. Mit dem Hedwigpreis werden nach seinen Statuten alljährlich zwei bedeutende Persönlichkeiten oder institutionen geehrt, eine deutsche und eine polnische, die sich seit Jahren beherzt und engagiert für die Vertiefung der friedlichen deutsch-polnischen Beziehungen einsetzen und sich um die Verständigung der beiden Völker besonders verdient gemacht haben. 6 Professor Norbert Heisig mit dem Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen geehrt Marta Kuc Am 13. September nahm Professor Norbert Heisig, Gründer und Präsident der Deutsch-Polnischen Gesellschaft der universität Wrocław sowie Ehrendoktor und Ehrensenator der Alma Mater Wratislaviensis, in der ehrwürdigen Aula Leopoldina vor mehr als 400 Gästen aus Deutschland und Polen den Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen aus den Händen des niedersächsischen Ministers für inneres und Sport, Boris Pistorius, entgegen. Sein langjähriges und engagiertes Wirken um die Aussöhnung unserer beiden Völker erhielt dadurch eine berechtigte Anerkennung. im Sinne der bilateralen Völkerverständigung hat Professor Heisig 2001 die Deutsch-Polnische Gesellschaft in seiner Vaterstadt gegründet, an der universität, die seitdem im Mittelpunkt seiner interessen und seiner Arbeit steht. unter der Leitung von Professor Heisig entwickelte sie sich zu einer der erfolgreichsten privaten internationalen Körperschaften, die mit ihren zahlreichen initiativen aus Kultur, Wissenschaft und Denkmalschutz einen wesentlichen Beitrag zur grenzüberschreitenden Kooperation und zum Zusammenwirken von Deutschen und Polen leistet. und es ist Professor Heisig selbst, der all diese ideen und Projekte mit Leben füllt und vorantreibt. Es ist aber nicht nur eine Fülle materieller Förderungen für die Stadt und universität Wrocław (deren Wert sich auf weit mehr als eine Million Euro beläuft), die Professor Heisig und der Gesellschaft zu verdanken sind. im Laufe der Jahre sind auch persönliche Brücken entstanden menschliche, freundschaftliche Begegnungen zwischen Gesellschaftsmitgliedern, die nicht zu unterschätzen sind. Neben Professor Heisig ging in diesem Jahr der Hauptpreis an Beata Maciejewska, Journalistin und Buchautorin, die mit ihrer Feder einen be- sonderen Beitrag zur Popularisierung der komplizierten schlesischen Geschichte, aber auch der Kultur leistet. Sie ist, wie es Dr. Maciej Łagiewski in seiner Laudatio sagte ein Phänomen unserer Stadt[ ], denn ihr Einsatz dafür, in Schlesien die Erinnerung an ehemalige Einwohner, an Ereignisse und wichtige Orte [ ] wiederzubeleben, ist enorm. in keiner anderen polnischen Stadt gebe es einen Journalisten, der wie Beata Maciejewska darum bemüht ist, für die Leser tag für tag das Verborgene der regionalen Geschichte zu enthüllen. Den Sonderpreis erhielt die 1993 von Gerhard Simon ins Leben gerufene Erika Simon-Stiftung, die praktisch als private Einrichtung zahlreiche Projekte aus Wissenschaft, Kultur, Kunst und Denkmalschutz mit beträchtlichen finanziellen Mitteln fördert. Damit will sie das deutsche Kulturerbe in Schlesien für die deutschen und polnischen Schlesier bewahren und akademisches kaleidoskop

9 Juli-september 2014 von links: der Vizemarschall Radosław Mołoń, Professor Norbert Heisig und der Minister Boris Pistorius Fot. Barbara Górniak 7 dadurch einen Beitrag zur Aussöhnung zwischen Deutschen und Polen für eine friedliche, gemeinsame Zukunft in Europa leisten. Der Stiftung sind u. a. die Restaurierung der Erlöserkirche in Bad Warmbrunn (Cieplice), die Restaurierungen in der Friedenskirche in Jauer (Jawor) sowie die Errichtung und Ausstattung der Schatzkammer in Jauer (Jawor) zu verdanken. Alle Preisträger verdeutlichen mit ihrem Einsatz, worum es uns allen geht: Sie gehen mit dem was sie tun, was sie leben und lieben, mit dem was ihre Leidenschaft auslöst, über die nationalstaatlichen Grenzen hinaus. [ ] Sie fördern damit Verständigung, Versöhnung und Verbundenheit der europäischen Völker in einer ganz besonderen Art und Weise. und dieses Vorbild sollte uns alle begleiten, und zwar ausdrücklich über den heutigen tag hinaus. Gedenken, Erinnerung, aber auch gegenseitiges Verständnis und das Miteinander sollten uns leiten, wollten uns auch leiten, wenn wir an die heutigen Krisenherde weltweit denken, aber auch wenn wir gerade in diesem historischen Jahr 2014 (100 Jahre Erster Weltkrieg) auf unsere eigenen Wurzeln schauen, so Minister Pistorius in seiner Rede. Der Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen wird seit 1977 verliehen. Zuerst als Zeichen der Verbundenheit des Landes Niedersachsen mit den in der Bundesrepublik Deutschland lebenden Schlesierinnen und Schlesiern gestiftet, entwickelte er sich im Laufe der Jahre zu einem Begegnungspreis der Niedersächsischen Landesregierung und der Landesregierung von Niederschlesien getragen vom Gedanken der Verständigung und Aussöhnung zwischen Deutschen und Polen. Er wird alljährlich an bedeutende Persönlichkeiten oder institutionen vergeben, die sich im Geiste der deutsch-polnischen Versöhnung um die Erhaltung, Weiterentwicklung und Verbreitung des schlesischen Kulturgutes und Kulturschaffens beherzt und engagiert einsetzen.

10 8 in der Mitte die Journalistin Beata Maciejewska Fot. A. Stroiński in der Mitte Erika Simon, Vorsitzende der Erika Simon-Stiftung Fot. A. Stroiński akademisches kaleidoskop

11 Juli-september 2014 Laudatio auf Professor Norbert Heisig zur Verleihung des Kulturpreises Schlesien des Landes Niedersachsen, gehalten von Horst Milde (Landtagspräsident a. D.) 9 Horst Milde hält die Laudatio Fot. B. Górniak Nach dem Zusammenbruch des Kommunistischen Systems und dem Abschluss der deutsch-polnischen Verträge war es nach vielen unglücklichen Jahrzehnten möglich, das deutschpolnische Verhältnis zukunftsweisend zu gestalten. Die Zeit dafür war reif und wurde von beiden Staaten überraschend schnell genutzt. im Geist des Vertrages über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit schlossen das Land Niedersachsen und die Wojewodschaft Wrocław/Breslau schon am 22. April 1993 also vor mehr als zwanzig Jahren einen Partnerschaftsvertrag. in der Präambel des Vertrages wird die Erkenntnis ausgesprochen, ich zitiere auszugsweise dass die künftige Zusammenarbeit ein unentbehrlicher Faktor der kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Bereicherung unserer Länder, des Ausgleichs der Entwicklungsunterschiede und der Festigung des gegenseitigen Vertrauens ist. Wer in den vergangenen zwei Jahrzehnten die Zusammenarbeit des Landes Niedersachsen und der zur Wojewodschaft Dolny Śląsk/Niederschlesien vergrößerten Wojewodschaft Wrocław/Breslau miterlebt oder gar mitgestaltet hat, kann bezeugen, dass über alle ursprünglichen Erwartungen hinaus die Ziele dieses Partnerschaftsvertrages voll erreicht worden sind. in seinem Sinne sind zahlreiche deutschpolnische initiativen entstanden. Der Minister hat daran erinnert, aber ich will es noch mal sagen: das Deutsch- Polnische Jugendwerk, über 160 niedersächsische Partnerschaften mit polnischen Schulen, die Jugendbegegnungsstätte Kreisau, der Verein zur Erforschung und Erhaltung schlesischer Orgeln oder die Erika Simon Stiftung. Sie alle sind nur Beispiele. und dazu kommen unglaublich viele rein private freundschaftliche Engagements, die mit ihren unterschiedlichen Betätigungen weit über die offizielle trägerschaft hinaus gehen bis in den persönlichen und manchmal sogar einen familiären Bereich hinein. um es kurz zu sagen: Es sind deutschpolnische Freundschaften entstanden. Aber eine öffentliche Beachtung oder gar Anerkennung hat diese im wahrsten Sinne des Wortes friedenswerkliche Arbeit bis heute nicht erhalten. Es wäre nicht mehr als recht und billig, wenn über diese gute Entwicklung bald einmal eine Bilanz gezogen werden könnte. Es würde das alles ergänzen, was bisher von offizieller Seite geschehen ist. Einmal im Jahr wird all dieses Wirken für die breite Öffentlichkeit durch die Verleihung des Kulturpreises Schlesien des Landes Niedersachsen

12 10 wahrgenommen. in diesem Jahr wird als deutscher Preisträger kein Künstler oder eine Künstlerin ausgezeichnet, sondern ein Mann, der sich in ganz herausragender Weise um die deutsch-polnische Verständigung und die Erhaltung des schlesischen Kulturgutes verdient gemacht hat. Es ist der Präsident der Deutsch-Polnischen Gesellschaft der universität Wrocław/ Breslau Prof. Dr. Norbert Heisig. Hochverehrter Herr Professor Heisig, im Mittelpunkt ihrer Arbeit, steht seit dem Jahre 2001 die altehrwürdige Breslauer universität mit ihrer stolzen Vergangenheit, ihrer erfreulich aktiven Gegenwart und ihrer glücklichen Zukunft, die wir ihr alle wünschen. Auf ihre initiative wurde am 12. Mai 2001 hier im Senatssaal der universität die Deutsch-Polnische Gesellschaft der universität Wrocław (Breslau) mit dem Ziel der Völkerverständigung, der Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie der Bildung und Kultur und des wissenschaftlichen Austausches gegründet. Damit begann eine einmalige Erfolgsgeschichte. Von Beginn der Gründung an sind Sie ununterbrochen Präsident der jetzt rd. 500 Mitglieder zählenden sehr effektiven Gesellschaft, die im polnischen Hochschulbereich als die einzige dieser Art und als die am dynamischsten wirkende private internationale Körperschaft gilt. Sie ist ein Musterbeispiel einer individuellen initiative, wie es Fritz Stern in seiner Rede zum 300-jährigen Jubiläum der universität betont hat. Was hat Sie zu diesem Handeln bewegt? in ihrem aus Anlass des zehnjährigen Bestehens der Gesellschaft herausgegebenen Buch Gemeinsam auf dem Weg in das geeinte Europa geben Sie Auskunft über ihre Motivationen. ich zitiere zwei Absätze, zunächst aus dem Vorwort: Am Anfang gab es eine Vision und die Überlegung: Könnte eine private Initiative einen Beitrag zur wissenschaftlichen Kooperation und zum Zusammenwirken von Deutschen und Polen leisten? Aus vielen Gründen bot sich dafür die Universität Wrocław an, die sich selbst als ein Europäisches Zentrum von Wissenschaft und Forschung versteht. Die Hoffnung war, dass die Begegnung polnischer und deutscher Wissenschaftler und die Förderung gemeinsamer Vorhaben einen Beitrag zur internationalen Wissenschaft und zur Versöhnung unserer beiden Völker erbringen werden. Nun, diese Hoffnung ist kein leerer Wahn geblieben, die Hoffnung ist mehr als erfüllt worden. ich denke besonders an die bisherigen geschichtsträchtigen feierlichen Jubiläumsveranstaltungen, aber auch an die jährlichen Mitgliederversammlungen und die sie umrahmenden gesellschaftlichen treffen. Dort zeichnet sich immer wieder ein gemeinsamer Geist, wie er nicht besser sein kann. Dieser Geist hat in ungeahntem Masse freundschaftliche Bande zwischen Mitgliedern der Gesellschaft entstehen und wachsen lassen. Zu diesen erfreulichen menschlichen Begegnungen kommt eine Fülle materieller Förderungen hinzu, von denen nur auszugsweise genannt werden sollen: Die Restaurierung des barocken Kaiserportals, der Eingangshalle und der tür der Aula Leopoldina anlässlich der Feier des 300jährigen Bestehens der universität im Jahre 2002 verbunden mit der Übergabe einer großen Goldmedaille zur Erinnerung an die Restaurierung und das Gründungsjubiläum. Die Stiftung einer im Rathaus aufgestellten Marmorbüste von Albert Neisser, dem ersten ordentlichen Professor für Dermatologie in Deutschland und Gründer der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft. Dazu sind verschiedene Gedenksteine in universitätsgebäuden und in der Stadt gestiftet worden. Die Förderung von Symposien auf den Gebieten Physik, Philosophie, Literatur, Dermatologie und Germanistik, die Führung und die Förderung von Publikationen zur Geschichte der universität Breslau, von Silesiaca, einer Sammlung von 245 seltenen alten Landkarten von Schlesien sowie Stadtansichten von Breslau und der im Germanistischen institut erscheinenden mehrbändigen Buchreihe Schlesische Gelehrtenrepublik. Die Vergabe von Stipendien in den Studiengängen Medizin, Physikalische Chemie, Biochemie, Germanistik, Promotions- und Habilitationsstipendien sowie die unterstützung von Forschungsvorhaben in den Bereichen Bibliothekswissenschaft und Naturtechnologie sowie die Mitfinanzierung einer EDV-Anlage für die universitätsbibliothek. Die Schenkung wertvoller Sammlungen und die Förderung musikalischer Veranstaltungen u. a. eines Konzerts in der Aula Leopoldina zur Erinnerung an die Ehrenpromotion von Johannes Brahms durch die universität Breslau. Die Finanzierung der Sanierung des barocken universitätsmuseums. Die Wiederherstellung des 1945 zerstörten Denkmals des Dichters Joseph Freiherr von Eichendorff. Die wunderbare Rekonstruktion der barocken Deckengemälde hier im Oratorium Marianum durch Christoph Wetzel. Allein der materielle Wert aller dieser Leistungen beläuft sich auf weit mehr als eine Million Euro. im Jahre 2010 riefen Sie zudem mit ihrer Frau die Norbert und Barbara Heisig-Stiftung ins Leben, deren Erträge u. a. der Förderung von Wissenschaft und Forschung an der universität Wrocław zufließen. und schließlich darf ihr schon erwähntes bedeutsames Buch Gemeinsam auf dem Weg in das geeinte Europa nicht unerwähnt bleiben. Das sind nur viel zu kurz geschilderte Leistungen, für die es keinen Vergleich gibt. Sie konnten weitgehend nur dadurch erbracht werden, dass Sie sich ohne eigene Schonung unermüdlich für alle genannten Projekte und noch viele andere eingesetzt und für ihre nicht unerhebliche Finanzierung in beachtlichem Maße Sponsoren gewonnen haben. Sie haben sich nie mit Halbheiten begnügt. Sie haben sich in der Führung der Gesellschaft um jedes Detail gekümmert- bis hin zum Schreibverkehr und das manchmal auch heute noch notwendige Ankämpfen darum, dass Exponate aus alter Zeit in deutscher Sprache erklärt werden. Niemand kann ermessen, wieviel idealismus, wieviel Zeit und wieviel Energie Sie dafür aufgewendet haben. Für ihre einmalige beispielhafte Arbeit hat Sie die universität mehrfach gewürdigt, so mit dem Preis des Goldenen Fechters, mit dem Ehrensenator akademisches kaleidoskop

13 Juli-september 2014 und Ehrendoktortitel. Das Rektorenkollegium der universitäten Wrocław (Breslau), Oppeln und Grünberg hat Sie in Anerkennung ihrer Bemühungen um das Zusammenwirken der akademischen Gemeinschaft mit dem Professor Josef Dudek-Preis ausgezeichnet. Sie haben den Preis der Heiligen Hedwig erhalten und zu ihrem 80. Geburtstag sind sie mit einer ihnen gewidmeten umfangreichen Festschrift von der universität Wrocław geehrt worden. Allen diesen Auszeichnungen schließt sich von deutscher Seite heute die Verleihung des Kulturpreises Schlesien des Landes Niedersachsen durch die Niedersächsische Landesregierung an. und damit werden Sie, verehrter Herr Professor Heisig, in den Kreis der Persönlichkeiten aufgenommen, die unverrückbare Meilensteine in der deutsch-polnischen Aussöhnung und Verständigung gesetzt haben. ich sprach über ihre Motivationen und darf Sie noch ein zweites Mal zitieren: Bei uns Deutschen war auch die Erinnerung an die verlorene Heimat ein Grund, sich zu beteiligten. Für viele ist Breslau die Vaterstadt genauso wie für diejenigen, die nach dem Kriege hier geboren sind und die Universität Wrocław zu dem gemacht haben, was sie heute ist. Diese für Sie als geborenem Breslauer unauslöschliche Erinnerung an die verlorene Heimat ist es kann ja auch gar nicht anders sein die Kreativ- oder Kraftquelle für ihre unermüdliche Arbeit. Sie gehören zu den vielen, die - wie auch ich an dieser universität ursprünglich einmal studieren wollten, aber es nicht konnten, weil sie vertrieben wurden. Aber Sie haben nie vergessen, woher Sie gekommen sind. und Sie stehen stellvertretend für alle die Heimatvertriebenen, die in einer für Dritte kaum verstehbaren Sehnsucht nach dem Verlorenen alles geben, um es dennoch zu bewahren. Es ist in dem Sinne die Liebe zur Heimat, wie sie Gräfin Dönhoff als die höchste Form bezeichnet hat: Zu lieben. ohne zu besitzen. und in diesem Bewusstsein überlassen Sie heute auch ihrer Geburtsstadt als Dauerleihgabe ihre Sammlung von bürgerlichem Breslauer Silber aus dem 17. bis 19 Jahrhundert. Dafür ist ihnen und ihrer verehrten Gattin als Stifter der nach ihnen beiden benannten Stiftung die größte Anerkennung zu zollen. Die Stadt Wrocław erhält damit einen weiteren Schatz, der zu ihrer großen Kulturgeschichte gehört. ihre Arbeit der letzten beiden Jahrzehnte ist ein wesentlicher Beitrag zur vollständigen deutsch-polnischen Versöhnung. Ohne diese Versöhnung, die endgültig sein muss, kann es kein stabiles, kein freiheitliches und friedliches Europa geben. und lassen Sie mich aus aktuellem Anlass einen Gedanken hinzufügen, der vorhin auch schon beim Herrn Minister angeklungen ist und den ich in meiner politischen Arbeit immer vertreten habe: Ohne Russland wird es nie ein stabiles Europa geben. Europas Osten hört nicht in Polen und auch nicht in der ukraine auf. Breslau war 700 Jahre eine deutsche Stadt, die in ihrer langen geschichtsträchtigen und schicksalhaften Vergangenheit das, was wir uns als Europa sehnlichst erwünschen, vorgelebt hat. und deshalb können wir uns alle freuen, dass die polnische Stadt Wrocław seit dem Zusammenbruch des Kommunismus an diese tradition anknüpft, sich zu dieser Vergangenheit in ihrer Gesamtheit bekennt und nicht zuletzt aus diesem Grunde in zwei Jahren Kulturhauptstadt Europas sein wird. Lieber Herr Professor Heisig, Sie haben auf überzeugende Weise bewiesen, dass ein einzelner viel Gutes bewirken kann, wenn er von dem Geist der Brüderlichkeit oder besser noch gesagt, der Menschlichkeit beseelt ist. Sie haben vorgelebt, was immanuel Kant als die Grundlage aller Sittlichkeit sah: die Anstrengung, sich im anderen zu begreifen. Bei den Begegnungen und in den Gesprächen mit ihnen ist immer zu spüren, was Sie im innersten bewegt: die Bewahrung der menschlichen Kultur, in des Wortes umfassendster Bedeutung. und damit gehören Sie zu denen, die sich die vielfach verloren gegangenen Werte erhalten haben: Ehre und Würde bis hin zur treue und Heimatliebe. Mit ihrem Werk haben Sie vieles gerettet. Sie haben vielem wieder Leben gegeben, was verloren gegangen schien. Alle, die sich mit der universität, dem vergangenen und dem neuen Breslau, der Stadt Wrocław, dem Märchenland Schlesien verbunden fühlen, sind ihnen zu großem Dank verpflichtet. Wir alle lieben Schlesien und wären Lumpen, wenn wir es nicht täten. Sie werden jetzt mit dem Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen ausgezeichnet. in der dazu gehörigen urkunde stehen nicht die Worte aus Fontanes Archibald Douglas- Gedicht, die ich aber gern zitiere: Nur der ist in tiefster Seele treu, der die Heimat liebt wie Du. Zu ihrer Auszeichnung gratuliere ich ihnen verehrter Herr Professor von ganzem Herzen. 11

14 Rede zum Dank für die Verleihung des Kulturpreises Schlesien des Landes Niedersachsen, gehalten von Prof. Dr. Dr. h.c. Norbert Heisig 12 Die Ansprache von Professor Heisig Fot. B. Górniak Exzellenzen, Herr Minister, Herr Vizemarschall, verehrter Herr Milde, meine Damen und Herren, Für die Auszeichnung mit dem Kulturpreis Schlesien und ihre freundlichen Worte danke ich ihnen herzlich, für eine Ehrung, die mich in mehrfacher Hinsicht berührt.[ ] Vor 80 Jahren in Breslau geboren, habe ich hier meine Kindheit bis zum Ende des Krieges verlebt und gehöre der immer kleiner werdenden Anzahl deutscher Zeitzeugen an, mit den Prägungen und bleibenden Erinnerungen des jungen Menschen, die ihn seine Vaterstadt und Schlesien bis ins hohe Alter nicht haben vergessen lassen. Breslau und seiner universität fühle ich mich deshalb mein Leben lang verbunden und empfinde es als ein besonderes Glück, den bedeutenden Kulturpreis Schlesien in diesem Raum, der mir so viel bedeutet, entgegennehmen zu dürfen. Die Aula Leopoldina ist die schönste universitätsaula in Mittel- und Osteuropa, ein großartiges Beispiel barocker Prachtentfaltung, ein Gesamtkunstwerk aus Architektur, Bildhauerei, Malerei und Ausstattung. Diese Aula hat in den vergangenen Jahrhunderten deutsche und polnische Geistesgeschichte erfahren. Weltberühmte Gelehrte, Künstler und Politiker haben hier gesprochen, glückliche und unglückliche Epochen sind an ihr vorübergezogen. Als einzigartige universitätsaula erstrahlt und beeindruckt sie wie in alter Zeit und macht den heutigen Festakt für mich unvergesslich. Nach dem Ende meiner Berufstätigkeit bin ich vor 13 Jahren in meine Vaterstadt zurück gekommen, um zusammen mit Polen, die jetzt hier ihre Heimat haben, und Deutschen, eine universitätsgesellschaft zu gründen. Entscheidende Motivation dafür war das Bewusstsein einer historischen und moralischen Verantwortung, nach dem selbst erlebten Elend des Krieges und seinen Folgen eine Verbindung zwischen deutschen und polnischen Hochschullehrern anzustreben, jenseits der wechselnden politischen Verhältnisse. Nach einer langen Periode von großem Leid auf beiden Seiten wollte ich damit einen Beitrag zur Verständigung unserer Völker leisten. Mit nahezu 500 Mitglieder der Deutsch-Polnischen Gesellschaft der universität Wrocław fördern wir seitdem Wissenschaft, Kunst und Kultur dieser Stadt.[ ] Nur unsere bedeutendsten kulturellen Aktivitäten sollen erwähnt sein: Als Sie heute hierher kamen, haben Sie das universitätsgebäude durch das barocke Kaiserportal mit dem großen akademisches kaleidoskop

15 Juli-september 2014 Balkon und den Skulpturen der Allegorien der 4 tugenden - Klugheit, Gerechtigkeit, tapferkeit und Mäßigung betreten. Dieses durch den Krieg schwer beschädigte Kaiserportal haben wir zur 300-Jahrfeier der universität im Jahre 2002 vollständig restaurieren lassen, ebenso wie einige Jahre später das universität-museum im Erdgeschoß und in den letzten beiden Jahren die Wiederherstellung der Deckenmalerei des berühmten Barockmalers Johann Christoph Handke im zweiten Prachtraum der universität, dem Oratorium Marianum. Wenn Sie beim anschließenden Empfang im Oratorium Marianum einmal einen Blick zur Decke werfen, werden Sie sehen, dass dort wirklich der Himmel aufgegangen ist. Der Künstler, dem wir das zu verdanken haben, ist Christoph Wetzel, der vor einigen Jahren auch die Kuppel der wiederaufgebauten Dresdner Frauenkirche ausgemalt hatte. Alle diese Bereiche des barocken universitätsgebäudes stehen unter Denkmalschutz, und wir konnten mit hohem finanziellem Aufwand durch die Hilfe großzügiger Sponsoren auf diese Weise einen Beitrag zur Erhaltung nicht nur von deutschem, sondern von altem europäischen Kulturgut leisten. Ein weiterer kultureller Beitrag ist die bereits erwähnte Rekonstruktion des großen Eichendorff-Denkmals aus dem Jahre 1911, früher im Scheitniger Park, dass nach seiner Zerstörung vom Breslauer Bildhauer und Schlesienpreisträger Stanisław Wysocki originalgetreu wiedergeschaffen wurde, im Botanischen Garten aufgestellt ist und inzwischen zu den schönsten Denkmälern der Stadt gehört. Schließlich habe ich in diesem Jahr meine eigene umfangreiche Sammlung von bürgerlichem Breslauer Silber des 17. bis 19. Jahrhunderts der Stadt Wrocław als Dauerleihgabe überlassen. Zu meiner Freude wird sie auf Empfehlung des Direktors der Städtischen Museen, Dr. Maciej Łagiewski, im Rathaus ausgestellt und am heutigen Nachmittag eröffnet. Damit sind diese Werke der berühmten Breslauer Goldschmiedekunst als ein Beitrag zur schlesischen Kunstgeschichte an den Ort ihrer Entstehung zurückgekehrt. Meine Damen und Herren, mit der hohen Auszeichnung durch den Kulturpreis Schlesien ehren Sie auch alle, die sich mit mir zusammen für die Erhaltung von schlesischem, europäischem Kulturgut in Breslau eingesetzt haben. ich danke ihnen dafür. Das Breslauer Silber ist zurück Marta Kuc 13 im September 2014 hat Professor Heisig seine Privatsammlung von Breslauer Silber des 17. bis 19. Jahrhunderts nach Breslau gegeben, die als Dauerleihgabe der Professor Norbert und Barbara Heisig-Stiftung in Hamburg im Alten Breslauer Rathaus zu sehen ist. Auf diese Weise kehrten die wertvollen Breslauer Silberschmiedearbeiten früherer Jahrhunderte wieder an den Ort ihrer Entstehung zurück. Professor Heisig und seine Gattin sind beide gebürtige Breslauer, die infolge der Kriegswirren ihr Heimatland verlassen mussten. Frau Heisig stammt aus der Familie Eispert, die bis 1945 die Breslauer Silberwarenfabrik Julius Eispert ihr Eigen nennen durfte. Das interesse an altem Silber ist dort schon lange Zeit gepflegt worden, so Professor Heisig. Man könnte sagen, dass seine Sammelpassion aus Liebe zu seiner Vaterstadt und zu seiner Gattin Barbara entstand. in den letzten Jahrzehnten war Professor Heisig auf der Suche nach Breslauer Silber auf deutschen und ausländischen Kunstauktionen überall in Europa. Die reiche Sammlung beinhaltet Gold- und Silberschmiedearbeiten aus Haushalten wohlhabender Breslauer Bürger damaliger Zeiten, aber auch kostbare Erinnerungsstücke zu geschichtlichen Ereignissen und sakrale Kunstgegenstände. Die tradition der Breslauer Goldund Silberschmiedekunst ist alt sie reicht bis in die früheste Zeit der Stadtgeschichte zurück. Dank den Studien des deutschen Forschers Erwin Hintze wissen wir, dass ab der Hälfte des 15. Jahrhunderts bis zum Jahre 1893 (als die Zunft aufgelöst wurde) 745 Goldschmiedemeister in der Goldschmiedezunft in Breslau tätig waren, ganz zu schweigen von den Handwerksgesellen und den so genannten Stümpern. Eine beachtliche Anzahl! und die Breslauer Goldschmiedezunft genoss Mokka-Kännchen, Silber, Ebenholzhenkel, 1754 Meister Johann Ernst Braungart, Breslau

16 14 Bedeutender Barock-Messkelch, Silber, vergoldet, 1668 Meister Christian Mentzel der Ältere, Breslau wirklich ein hohes Ansehen sie hatte nicht nur ein eigenes Zunftzeichen, sondern auch einen für sie bestimmten Altar in der Maria-Magdalenen- Kirche nicht weit vom Breslauer Ring. Nach Breslau kamen Handwerksgesellen zur Lehre aus den bekannten europäischen Goldschmiedezentren wie Augsburg und Nürnberg, den Nachbarländern Sachsen, Österreich und ungarn, aber auch aus Dänemark, Schweden, den Niederlanden und England. und die Breslauer Goldund Silberschmiedearbeiten waren so hoch geschätzt, dass sie nicht nur von einheimischen Ankäufern bestellt wurden, sie gingen auch nach Polen, Sachsen und tschechien, nach Russland und Armenien. unter den Sammelstücken von Professor Heisig verdient ein Messkelch des bekannten Goldschmieds Christian Mentzel dem Älteren (er entstammte der berühmten Breslauer Goldschmiedefamilie Nitsch-Jachmann-Mentzel- Grische-Vogel) aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts besondere Beachtung. Darunter gibt es aber auch zwei Becher mit Breslauer Wappen aus dem Jahr 1930, die von der Firma Julius Eispert hergestellt wurden. Auf diese Weise ist in einer Breslauer Familiengeschichte die deutsche Geschichte der Stadt mit der polnischen verflochten, denn die reiche Substanz der Gemeinsamkeiten von Polen und Deutschen ist es wert, dass sie neu entdeckt und gezeigt wird, damit der neue europäische Geist die ehemaligen trennlinien überwinden kann. und wenn auch unsere Vergangenheit kompliziert war, so steht vor uns doch eine gemeinsame Zukunft, meint Professor Heisig. Deckelbecher, Silber, teilvergoldet, 1685 Meister David Vicke, Breslau akademisches kaleidoskop

17 Juli-september 2014 Ein Denkmal für Professor Heinrich Robert Göppert Marta Kuc (unter Mitarbeit von Magdalena Mularczyk) Zur Enthüllung des Göppert-Denkmals im Breslauer Botanischen Garten wurde am 1. Oktober 2014 das wiederhergestellte Denkmal des großen Gelehrten und langjährigen Direktors des Breslauer Gartens, Heinrich Robert Göppert, feierlich enthüllt. Die Feier wurde durch die Anwesenheit seiner Nachfahren bereichert: Dr. tania Du- Beau, die Enkelin von Maria Goeppert- Mayer, der Physik-Nobelpreisträgerin des Jahres 1963 und urenkelin Göpperts, ferner die Nachkommen zweier Göppert-Enkel: Roswitha Woolley, die wie Frau DuBeau - zu diesem Anlass aus den usa anreiste, sowie die Brüder Hans, Niels und Peter Marquardt aus Deutschland. Die zahlreich erschienenen Gäste der Stadt und der universität Wrocław wurden von Prorektor Jezierski in Vertretung des Rektors der universität Wrocław und der Direktorin des Botanischen Gartens, Professor Krystyna Kromer, begrüßt. Norbert Willisch, initiator der Wiederherstellung des Göppert-Denkmals, schilderte in seinem Festvortrag ausführlich den Lebensweg und die Leistungen von Professor Göppert wie auch die Hintergründe der Entstehung sowohl des ersten an der Promenade aufgestellten und 1945 zerstörten Denkmals als auch des jetzigen, neu geschaffenen an der Hauptallee des Gartens. Wir sind hierher gekommen, um dieses Mannes zu gedenken und ihn durch ein Denkmal zu ehren, dem der Garten über 30 Jahre lang anvertraut und fast doppelt so lang geliebte Wirkungsstätte war, dessen Geist den Garten noch 130 Jahre nach seinem tod durchweht: den Arzt und Botaniker Heinrich Robert Göppert, so Norbert Willisch. im Namen der Deutsch-Polnischen Gesellschaft der universität Wrocław ergriff Professor Nikolaus Blin das Wort. Auch die Hauptsponsorin Dr. DuBeau kam zu Wort, sprach von ihren bemerkenswerten Vorfahren und gedachte tief gerührt ihres im Vorjahr verstorbenen Vaters Donat G. Wentzel, der sich 2012 bereit erklärt hatte, mit einem hohen Betrag die Errichtung des Denkmals voranzutreiben. Mit seiner tätigkeit hat Professor Göppert bleibende Spuren im Botanischen Garten hinterlassen, die Dr. Magdalena Mularczyk den Feiergästen in ihrer Rede näher brachte. in sein Werk führte der Künstler Stanisław Wysocki ein. Den Enthüllungsakt vollzog Dr. tania DuBeau gemeinsam mit Prof. Krystyna Kromer, der Direktorin des Gartens. Göpperts Lebensweg und Werk Professor Heinrich Robert Göppert ( ) war Pharmazeut und Arzt Von links: Niels Marquardt, Roswitha Woolley, Hans Marquardt, Peter Marquardt und tania DuBeau Fot. R. Kamiński von Beruf und Botaniker aus Berufung (er gilt als einer der Begründer der Paläobotanik). Er wurde im niederschlesischen Sprottau (jetzt Szprotawa) in eine angesehene Apothekerfamilie hineingeboren. Er besuchte das Gymnasium in Glogau und das Matthiasgymnasium in Breslau. Zunächst machte der junge Göppert eine Lehre als Apotheker. Da er sich aber weiterbilden wollte, schrieb er sich an der Medizinischen Fakultät der Breslauer universität ein. Dort schloss er sich der Burschenschaft (einer illegalen Studentenkorporation) an, weswegen er von der universität exmatrikuliert wurde. Seine ärztliche Ausbildung 15

18 16 schloss er in Berlin ab promovierte er in Berlin mit einer Dissertation zur Physiologie der Pflanzen. Dann ließ er sich in Breslau als praktischer Arzt, Operateur und Augenarzt nieder habilitierte sich Göppert mit einer Arbeit zur Wirkung der Blausäure auf Pflanzen und nahm eine Konservatorstelle am Botanischen Garten an. Er wurde zudem Lehrer an der chirurgischen Lehranstalt zu Breslau brach in Breslau eine Cholera- Epidemie aus, und Göppert konnte sich als guter Arzt beweisen, indem er sich in der zur Bekämpfung der Seuche eingesetzten Kommission beherzt engagierte. im gleichen Jahr wurde er zum außerordentlichen Professor und 1839 zum ordentlichen Professor an der Medizinischen Fakultät der Breslauer universität berufen. Dort übte er auch das Amt des Dekans (1843/1844 und 1848/1849) aus. in den Jahren 1846/1847 war er Rektor der Breslauer universität und 1858/1859 Dekan der hiesigen Philosophischen Fakultät, nachdem er in diese gewechselt war und 1852 die Leitung des Lehrstuhls für Botanik sowie die Direktion des Botanischen Gartens übernommen hatte. Diese beiden Funktionen übte er bis zu seinem tod aus. Wissenschaftlich befasste er sich in erster Linie mit der Pflanzenphysiologie, der Anatomie von Holz sowie der Entstehung von Steinkohle-, Braunkohle- und Bernsteinlagerstätten. Durch mehrere wissenschaftliche Veröffentlichungen, vor allem zur Paläobotanik, hat er sich einen international bedeutenden Ruf erworben. Als einer der ersten wies er den organischen ursprung der Kohle nach und bewies, dass der Bernstein aus dem Harz tertiärer Nadelbäume entstanden ist. Sehr aktiv wirkte er in der Schlesischen Gesellschaft für vaterländische Kultur, der er zuletzt 38 Jahre lang (von 1846 bis 1884) vorstand, sowie in der Akademie der Naturforscher Leopoldina. Er machte sich auch um die Stadt Breslau verdient, wofür er 1875 ihre Ehrenbürgerschaft erhielt. So war er an der Entstehung des Scheitniger Parks, der Altstädter Promenade und des Zoologischen Gartens (im Jahre 2015 wird sein 150-jähriges Bestehen gefeiert) beteiligt. in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Arbeit wurde er zudem mit der Ehrendoktorwürde der universität Gießen ausgezeichnet. Göppert starb in Breslau und wurde auf dem Friedhof St. Laurentius beigesetzt. Schon wenige Wochen nach seinem tod wurde die idee geboren, den hervorragenden Gelehrten und Stadtbürger mit einem Denkmal zu ehren. Drei Jahre später wurde es - ein Sockel mit seiner Bronzebüste von dem Bildhauer Friedrich Schaper an der Promenade aufgestellt, hat jedoch den Krieg nicht überstanden. Auch eine Straße am Rande des Botanischen Gartens (die heutige Kanonia-Straße) trug seinen Namen. Professor Göppert hat im Botanischen Garten nicht nur das Gewächshaus aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, das heute als Kakteenhaus fungiert, sowie ein zur Erläuterung der Steinkohleformation aus dem Waldenburger Kohlenrevier errichtetes Profil aus dem Jahr 1856 (ein einmaliges, sehr gerne fotografiertes Markenzeichen des Gartens, das sich bei den Besuchern eines lebhaften interesses erfreut) hinterlassen, sondern er gab dem Garten seine Grundgestalt. Zur Idee der Wiederherstellung des Göppert-Denkmals Die idee der Wiederherstellung und Aufstellung des Denkmals im Botanischen Garten hatte in den 1990er- Jahren als Erster Professor tomasz Nowak, der damalige Direktor des Gartens. Es war aber keine günstige Zeit für solche Vorhaben und der Garten litt unter Geldmangel. Andere Bedürfnisse wie der umbau des Gewächshauses, die Errichtung der Ausstellung Panorama über die Natur oder die Bewirtschaftung des frisch übernommenen Wojslowitzer Arboretum waren dringender. Deshalb wurde die idee wieder aufgegeben. Vor 10 Jahren wurde aber Norbert Willisch, Mitglied der Deutsch- Polnischen Gesellschaft der universität Wrocław, durch eine Abbildung des früheren Göppert-Pavillons im Botanischen Garten auf den Namen Göppert aufmerksam. Da er einen Artikel zum 100. Geburtstag der Nobelpreisträgerin Maria Goeppert-Mayer zu verfassen gedachte und sich in die Göpperts eingelesen hatte, kam er rasch darauf, dass der berühmte Botaniker ihr urgroßvater war. interessiert an dem Schicksal seines Denkmals nahm er Briefkontakt mit den Mitarbeitern des Architekturmuseums in Breslau auf. Es stellte sich heraus, dass es von dem früheren Göppert- Denkmal keine Spur mehr gibt, es waren lediglich einige Bilder und Ansichtskarten geblieben. Anfang 2008 nahm er Verbindung zu Professor Donat G. Wentzel, dem Schwiegersohn von Maria Goeppert-Mayer, auf, der die idee der Wiederherstellung des H. R. Göppert-Denkmals freudig begrüßte und sich an den damit verbundenen Kosten wesentlich zu beteiligen versprach. Auch die universität Wrocław und die Deutsch-Polnische Gesellschaft der universität Wrocław sicherten einen Beitrag. im Oktober 2012 kam Professor Wentzel aus den usa nach Breslau ins Rektorat, um das Projekt zu besiegeln. Leider starb er überraschend am 20. Februar Zum Glück war seine tochter und Erbin tania DuBeau auch daran interessiert, das Denkmal ihres berühmten Vorfahren wiederherzustellen, und sie erhöhte sogar den von ihrem Vater zugesagten Anteil. Das neue Monument den Granitsockel mit der Bronzebüste hat der bekannte Breslauer Bildhauer Stanisław Wysocki mit seinem Sohn geschaffen. Es ist neben dem Eichendorff-Denkmal bereits das zweite Denkmal, das einen würdigen Platz im Breslauer Botanischen Garten gefunden hat akademisches kaleidoskop

19 Juli-september 2014 Auf den Pfaden des Verstandes das 17. Niederschlesische Festival der Wissenschaft Prof. Adam Pawłowski, Anna Łach (unter Mitarbeit von Dr. habil. Grażyna Antczak, Dr. Wojciech Bartz, Dr. Józef Krawczyk und Dr. Mariola Kuczer) In diesem Jahr fand das Niederschlesische Festival der Wissenschaft bereits zum 17. Mal in den Mauern der Universität Wrocław statt. Für sechs Festivaltage erfüllten Freude und Begeisterung der jungen Nachwuchswissenschaftler die Räumlichkeiten der Universität. Alle Fakultäten und interfakultäre Einheiten hatten für sie ein reiches und vielfältiges Angebot an Lehrveranstaltungen vorbereitet. Das diesjährige Festival lief unter dem Motto Die Pfade des Verstandes, bezogen darauf, dass der European Brain Council (EBC) das Jahr 2014 zum Year of the Brain in Europe ausgerufen hatte. Der EBC wollte damit aus humanitären Beweggründen, aber vor allem aus Pragmatismus darauf aufmerksam machen, dass in der alternden, für technologische Gefahren anfälligen Gesellschaft die Zahl der von neurochirurgischen Erkrankungen Betroffenen immer schneller wächst. und für die Haushalte der europäischen Staaten wird es immer schwieriger, die anfallenden Kosten für medizinische Behandlungen und Rehabilitationsmaßnahmen zu tragen. Die Veranstalter des Niederschlesischen Festivals der Wissenschaft taten ihr Bestes, um dem Motto einen neuen Sinn zu geben. Das menschliche Gehirn ist nicht nur das vollkommenste und komplexeste Organ, das je in der Natur existierte, sondern auch symbolisch eine Ansammlung von abstrakten Begriffen wie Verstand, Geist, intellekt, Wissen oder Kultur. Die Begriffe Pfad oder Wanderung gehören dagegen zu den anschaulichsten Metaphern des Erkenntnisprozesses und verbildlichen den Weg, den ein Forscher von der Hypothese bis zur Entdeckung zurücklegen muss. in diesem Sinne dienten alle Veranstaltungen an unserer universität seien es Vorträge, Workshops oder Wettbewerbe und Ausflüge der Ergründung des so verstandenen Mottos des diesjährigen Wissenschaftsfestivals. Alle Wege führen an die Universität Wrocław Die universität Wrocław bot ihren Festivalgästen 227 verschiedenartigste Lehrveranstaltungen vor Ort (um 12% mehr als im vorigen Jahr). Das größte Angebot stellten die naturwissenschaftlichen Fakultäten: die Fakultät für Biologiewissenschaften mit 47 Veranstaltungen, die Fakultät für Geographie, Geologie und umweltbildung mit 41 Veranstaltungen und die Fakultät für Physik und Astronomie mit 23 Veranstaltungen. Der bedeutendste Anstieg an Veranstaltungen war an der Fakultät für Mathematik und informatik (um 175%, jetzt 11 Veranstaltungen) mit der Koordinatorin Mag. Małgorzata Mikołajczyk zu verzeichnen, an der Fakultät für Biotechnologie (um 75%, 7 Veranstaltungen) mit dem Koordinator Dr. Janusz Piechota, an der Philologischen Fakultät (um 58%, 19 Veranstaltungen) mit dem Koordinator Dr. habil. Artur tworek, an der Fakultät für historische und pädagogische Wissenschaften (um 30%, 13 Veranstaltungen) mit dem Koordinator Dr. habil. Filip Wolański und an der Fakultät für Chemie (um 29%, 18 Veranstaltungen) mit der Koordinatorin Dr. Mariola Kuczer. Von den Bakterien zum Menschen Die Fakultät für Biologiewissenschaften (Koordinator: Dr. Józef Krawczyk) thematisierte während des diesjährigen Festivals verschiedene Organismen von den Bakterien bis zum Menschen. Der Vortrag Die Zukunft der antibakteriellen therapien bad bugs, no drugs, no escape hatte zum Ziel, den teilnehmern die Problematik der Bakterienresistenz und die Methoden der rationellen infektionsbekämpfung in der Zeit der Antibiotikatherapie näher zu bringen. Es gab für sie auch die Möglichkeit, die Wirksamkeit der Antibiotika und Chemotherapeutika gegen Mikroorganismen ( Moderne antibakterielle therapien ) sowie alternative therapiemethoden gegen infektionen, vor allem die Phagentherapie, kennen zu lernen. Mit der Vorführung ging eine lebhafte Diskussion zur Anwendung der Phagentherapie in der Landwirtschaft, der industrie und der Medizin einher. Wie jedes Jahr erfreuten sich die Lehrveranstaltungen zum thema Großer Fang oder wie jagen die Pflanzen unvermindert großer Beliebtheit. Den teilnehmern wurden die Geschichte der Entdeckung der fleischfressenden Pflanzen, ihre systematische Verbindungen untereinander und ihre geographische Verteilung, aber auch die Lebensformen der Pflanzen, ihre Lebensraumanforderungen und ihre Fangarten erläutert. im Wettbewerb Erkenne die Jäger unter den Pflanzen analysierten die teilnehmenden unter der Lupe und dem Binokular die 17

20 18 Einzelheiten der inneren Struktur der fleischfressenden Pflanzen wie auch die von ihnen gefangenen insekten. Die drei besten Mannschaften wurden u. a. mit den fleischfressenden Pflanzen beschenkt. Auf lebhaftes interesse stieß bei den Festivalgästen der unterricht zur Anthropologie. in diesem Jahr konnten sie im Vortrag Die ältesten Bewohner Europas vom Körperbau, von der Morphologie des Schädels und der Lebensweise des Homo antecessor und des Homo heidelbergensis hören. in einem anderen Vortrag, Was können wir von den Zähnen unserer Vorfahren ablesen?, wurden u. a. folgende Fragen erläutert: Könnte uns der Zahnstein verraten, wovon sich die Neandertaler ernährten? oder Wäre es möglich, an den Zähnen der Neandertaler-Kinder einzuschätzen, in welchem Alter sie abgestillt wurden?. im Festivalangebot der Fakultät für Biologiewissenschaften gab es auch ein Seminar, das sich den Mumien widmete. Dabei wurden die teilnehmer mit dem Mumifikationsprozess vertraut gemacht und konnten sich eine Mumie aus dem Bestand des Museums des Menschen ansehen. Sehr populär waren auch die Lehrveranstaltungen zum thema Gehirn, die in seinen Aufbau und seine Funktionen einführten ( Was in unserem Kopf sitzt ), Lern- und Gedächtnistechniken präsentierten ( Wie man sich mit dem eigenen Gedächtnis anfreundet ) oder wie die neuesten Forschungen im Bereich der Neurobiologie im Lern- und Lehrprozess angewendet werden können ( Neurodidaktik das gehirnfreundliche Lehren ). Die Schätze der Erde und des Weltalls Die Fakultät für Geographie, Geologie und umweltbildung (Koordinator: Dr. Wojciech Bartz) präsentierte eine breite Palette an Veranstaltungen in drei thematischen Blöcken: Ein Wochenende mit der Geologie, Die Schönheit der Erde und Die umwelt. Darunter sollte der themenblock betreffend die Erkundung und die Geologie des Sonnensystems erwähnt werden, der von einem team der Planetengeologen WROONA vom Geologischen institut der Polnischen Akademie der Wissenschaften organisiert wurde. Während der Vorführungen modellierten die teilnehmer Bei der Rekonstruktion der Schlacht um Monte Cassino Fot. J. Katarzyński Bei dem Workshop: Akademisches Englisch leichter machen, von links: Anna Świderska, Gabriela Krajewska Fot. J. Katarzyński die Prozesse, die die Marsoberfläche gestalten wie die Entstehung der Flussbetten und der Erdrutsche. Besonders beeindruckend und spektakulär war jedoch, die Stoßkrater mit Anwendung von Feuerwerkskörpern zu modellieren. Es wurden auch einfache Modelle des Kometenkernes errichtet. Die Modelle wurden vor den Augen der teilnehmer aus trockeneis, Wasser, Sand, Erde, Natron und Sojasoße, die als organische Materien galten, hergestellt. Man konnte sich auch die einige Stunden zuvor errichteten Modelle ansehen und so die Änderungen in dem Kometen beobachten, die im Laufe der Zeit passierten. Eine unbestrittene Attraktion für die Festivalgäste war die Ausstellung von Stereoskop- Bildern. Hier konnte man spektakuläre Aufnahmen von der Oberfläche des Kometenkernes, die von der Navigationskamera an Bord der Raumsonde Rosetta gemacht worden waren, oder die Aufnahmen der Marsoberfläche mit Strukturen bestaunen, die das Vorhandensein von Wasser auf diesem Planeten in der Vergangenheit bestätigen. Großen interesses erfreute sich auch das Goldwaschen auf dem Hof des universitätscampus an der Cybulski- Straße. Nach kurzer Schulung spülten alle eingeschriebenen teilnehmer eigenhändig mithilfe der klassischen Pfanne die Goldbröckchen aus dem vorbereiteten goldhaltigen Sand aus. Die ausgespülten Goldbröckchen wurden ihnen dann, speziell verpackt, als Erinnerung an die Festivalveranstaltung geschenkt akademisches kaleidoskop

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