Die im Schatten stehen, sieht man nicht

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1 Die im Schatten stehen, sieht man nicht GEWERKSCHAFT VERDI BADEN-WÜRTTEMBERG STUTTGART Prof. Dr. Gerhard Bäcker Universität Duisburg-Essen Institut Arbeit und Qualifikation

2 Deutschland: Musterschüler und Vorbild für Europa? Anhaltendes Wirtschaftswachstum Steigende Beschäftigung, sinkende Arbeitslosigkeit Gute Lage des Bundeshaushaltes und der Sozialversicherungshaushalte Einkommens- und Wohlstandswachstum Prof. Dr. Gerhard Bäcker Institut Arbeit und Qualifikation/IAQ der Universität Duisburg-Essen

3 Aber: Rückkehr der Verteilungsfrage Fehlende soziale Gerechtigkeit in einem reichen Land Prof. Dr. Gerhard Bäcker Institut Arbeit und Qualifikation/IAQ der Universität Duisburg-Essen

4 Armut und Reichtum Ungleiche Einkommensverteilung Ungleicher Vermögensverteilung Spaltung der Gesellschaft Politische, gesellschaftliche und soziale Auswirkungen Ökonomische Auswirkungen Prof. Dr. Gerhard Bäcker Institut Arbeit und Qualifikation/IAQ der Universität Duisburg-Essen

5 Markteinkommen Einkommen aus abhängiger Beschäftigung Einkommen aus Vermögen und Gewinnen Prof. Dr. Gerhard Bäcker Institut Arbeit und Qualifikation/IAQ der Universität Duisburg-Essen

6 Prof. Dr. Gerhard Bäcker Institut Arbeit und Qualifikation/IAQ der Universität Duisburg-Essen

7 Niedriglöhne Prekäre Beschäftigung Prof. Dr. Gerhard Bäcker Institut Arbeit und Qualifikation/IAQ der Universität Duisburg-Essen

8 Prof. Dr. Gerhard Bäcker Institut Arbeit und Qualifikation/IAQ der Universität Duisburg-Essen

9 Prof. Dr. Gerhard Bäcker Institut Arbeit und Qualifikation/IAQ der Universität Duisburg-Essen

10 Entwicklung der Bruttostundenlöhne nach Dezilen von 1991 bis 2013 nominal und real Dezil 2. Dezil 3. Dezil 4. Dezil 5. Dezil 6. Dezil 7. Dezil 8. Dezil 9. Dezil 10. Dezil Prof. Dr. Gerhard Bäcker Institut Arbeit und Qualifikation/IAQ der Universität Duisburg-Essen

11 Wie viel verdienen Deutschlands Topmanager? Experten haben es ausgerechnet Vorstände von Dax-Unternehmen kassieren im Schnitt 50 Mal so viel wie die durchschnittlichen Angestellten, teilten die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) und Fachleute der Technischen Universität München am Donnerstag in Frankfurt mit. Im Schnitt kamen die Führungskräfte der 30 Unternehmen im Deutschen Aktienindex für das Jahr 2015 demnach auf eine Gesamtvergütung von gut 3,3 Millionen Euro. Insgesamt schneiden die Vorstandsvorsitzenden im Vergleich zu den Dax-Managern noch einmal besser ab. Im Schnitt erhielten die Vorstandsvorsitzenden der Dax- Konzerne 5,1 Millionen Euro. Damit lagen sie nach DSW-Angaben oberhalb ihrer Kollegen in Frankreich (4,7 Mio. Euro), aber unterhalb der durchschnittlich in der Schweiz gezahlten Vergütung (6,8 Mio. Euro). Meilenweit entfernt bleibt für die meisten Topmanager in Deutschland das Gehaltsniveau der USA. Quelle: Auszüge aus Spiegel online vom Prof. Dr. Gerhard Bäcker Institut Arbeit und Qualifikation/IAQ der Universität Duisburg-Essen

12 Die reichsten Geschwister unseres Landes, Stefan Quandt und Susanne Klatten, haben im Mai 2016 für das Vorjahr allein 994,7 Mio. Euro an Dividenden aus ihren BMW-Aktien bezogen. Wegen des Rekordgewinns dieses Automobilkonzerns und steigender Dividende kommen im Frühsommer 2017 noch einmal mehr als 1 Mrd. Euro hinzu Quelle: Süddeutsche Zeitung vom Prof. Dr. Gerhard Bäcker Institut Arbeit und Qualifikation/IAQ der Universität Duisburg-Essen

13 Von den Bruttoeinkommen zu den Nettoeinkommen auf der Ebene der Haushalte Verfügbare Einkommen je Kopf Prof. Dr. Gerhard Bäcker Institut Arbeit und Qualifikation/IAQ der Universität Duisburg-Essen

14 Prof. Dr. Gerhard Bäcker Institut Arbeit und Qualifikation/IAQ der Universität Duisburg-Essen

15 Pro Kopf-Einkommensverteilung (bedarfsgewichtes Netto-Äquivalenzeinkommen 2005 und 2013 in % 25 23, , ,1 14, , ,9 3,5 5,8 5,1 6,8 6,2 7,7 7,2 8,6 8,2 9,5 9,2 10,5 10, Zehntel 2. Zehntel 3. Zehntel 4. Zehntel 5. Zehntel 6. Zehntel 7. Zehntel 8. Zehntel 9. Zehntel 10. Zehntel Prof. Dr. Gerhard Bäcker Institut Arbeit und Qualifikation/IAQ der Universität Duisburg-Essen

16 Die im Dunklen stehen. Armut in Deutschland! Aber: Gibt es in einem insgesamt reichen Land überhaupt Armut?? Zunehmende Kritik Prof. Dr. Gerhard Bäcker Institut Arbeit und Qualifikation/IAQ der Universität Duisburg-Essen

17 Armut? Unterschiedliche Armutskonzeptionen und Messverfahren Einkommensarmut: Unzureichende Versorgung mit Geld in einer Gesellschaft, in der fast alles gekauft werden muss. (I) Einkommensarmut: = weniger als 60 % des Durchschnittseinkommens Armutsrisikoquoten (II) Einkommensarmut - Grundsicherungsniveau: Unterschreiten oder Erreichen der Grundsicherungsschwelle (Regelleistung plus Kosten der Unterkunft, regional hoch unterschiedlich) Grundsicherung als bekämpfte Armut? Prof. Dr. Gerhard Bäcker Institut Arbeit und Qualifikation/IAQ der Universität Duisburg-Essen

18 Die Verfügung über Geld ist nicht alles (III) Lebenslagenarmut: Unterschreiten des sozio-kulturellen Minimums in mehreren Lebensbereichen: Wohnung, Pflege, Gesundheit, soziale Teilhabe Konkretisierung vor Ort: Quartiersbezogene Betrachtung Beispiel: Pflegebedürftigkeit Prof. Dr. Gerhard Bäcker Institut Arbeit und Qualifikation/IAQ der Universität Duisburg-Essen

19 Prof. Dr. Gerhard Bäcker Institut Arbeit und Qualifikation/IAQ der Universität Duisburg-Essen

20 Prof. Dr. Gerhard Bäcker Institut Arbeit und Qualifikation/IAQ der Universität Duisburg-Essen

21 Prof. Dr. Gerhard Bäcker Institut Arbeit und Qualifikation/IAQ der Universität Duisburg-Essen

22 Prof. Dr. Gerhard Bäcker Institut Arbeit und Qualifikation/IAQ der Universität Duisburg-Essen

23 Prof. Dr. Gerhard Bäcker Institut Arbeit und Qualifikation/IAQ der Universität Duisburg-Essen

24 Grundsicherungsbezug (SGB II) Prof. Dr. Gerhard Bäcker Institut Arbeit und Qualifikation/IAQ der Universität Duisburg-Essen

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30 Prof. Dr. Gerhard Bäcker Institut Arbeit und Qualifikation/IAQ der Universität Duisburg-Essen

31 Altersarmut Grundsicherung im Alter Prof. Dr. Gerhard Bäcker Institut Arbeit und Qualifikation/IAQ der Universität Duisburg-Essen

32 Prof. Dr. Gerhard Bäcker Institut Arbeit und Qualifikation/IAQ der Universität Duisburg-Essen

33 Prof. Dr. Gerhard Bäcker Institut Arbeit und Qualifikation/IAQ der Universität Duisburg-Essen

34 Zukünftige Risiken: Altersarmut als Folge der - Umbrüche auf dem Arbeitsmarkt - Teilprivatisierung und Kapitalmarktorientierung der Alterssicherung Absinken des Rentenniveaus Prof. Dr. Gerhard Bäcker Institut Arbeit und Qualifikation/IAQ der Universität Duisburg-Essen

35 Verteilung des gesamten Nettovermögens 2002 und 2012 in % 60 56, ,2 19, , ,3 6,9 3,5 3, ,5 1, ,4 1,3 1. Zehntel 2. Zehntel 3. Zehntel 4. Zehntel 5. Zehntel 6. Zehntel 7. Zehntel 8. Zehntel 9. Zehntel 10. Zehntel -10-1,2-1,4 Prof. Dr. Gerhard Bäcker Institut Arbeit und Qualifikation/IAQ der Universität Duisburg-Essen

36 Prof. Dr. Gerhard Bäcker Institut Arbeit und Qualifikation/IAQ der Universität Duisburg-Essen

37 Was tun? Was passiert, wenn nichts passiert? Arbeitnehmereinkommen Tarifbindung Spitzengehälter Soziale Sicherung Regelbedarfe Wohnungsmarkt Steuerpolitik Steuersätze, Kapitaleinkommen; Vermögensteuer, Erbschaftsteuer Internationale Abstimmung statt Steuerdumping Prof. Dr. Gerhard Bäcker Institut Arbeit und Qualifikation/IAQ der Universität Duisburg-Essen

38 600 aktuelle und kommentierte Infografiken zum Download: Prof. Dr. Gerhard Bäcker Institut Arbeit und Qualifikation/IAQ der Universität Duisburg-Essen

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