Geile Zeit. Sexualitätsbegleitung in der Kinder- und Jugendhilfe. Köln, 25. April Michael Hummert.

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1 Geile Zeit Sexualitätsbegleitung in der Kinder- und Jugendhilfe Köln, Michael Hummert

2 Wer wir sind: Das Institut für Sexualpädagogik Sexuelle Selbstbestimmung fördern Sexuelle Bildungsprozesse begleiten Fort- & Weiterbildungen Inhouse Schulungen & Vorträge Fallberatung und Konzeptentwicklung Seit mit aktuell 25 Dozent_innen

3 Ablauf Jugendsexualität 2018 Daten, Trends & Fakten Sexualität im System Kinder- und Jugendhilfe Gute Gründe für Sexualpädagogik Was wünschen sich die Jugendlichen? Sexualität und Recht Empfehlungen

4 Die Jugend Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern [ ] und tyrannisieren ihre Lehrer. Sokrates, v. Chr.

5 Jugendsexualität Die dreifache Sexualisierung der Jugendphase Sexualisierung des Körpers Sexualisierung der sozialen Beziehungen Sexualisierung der Person (Helfferich, 1999)

6 Jugendsexualität: Allgemeine Beschäftigungsthemen Bin ich (schon) normal?! Verhalte ich mich richtig? Bin ich attraktiv? Was will ich? Wer bin ich?

7 Jugendsexualität: Einflussfaktoren

8 Jugendsexualität 2018 Daten, Trends & Fakten Brauchbarkeit von empirischen Studien Jugendsexualität hat sich in ihren Kernthemen und der Beschäftigung Jugendlicher mit diesen Themen in den letzten 20 Jahren wenig geändert. Jugendsexualitäts-Statistiken können unterschiedlich für Aussagen zu Trends genutzt / missbraucht werden.

9 Jugendsexualität 2018 Daten, Trends & Fakten Aspekte Themen Kontinuität und Wandel Geschlechterunterschiede Migrationshintergrund Gesellschaft Informationsquellen Sexuelle Erfahrungen Körper Sexuelle Medien Werte & Normen

10 Internet als wichtiges Medium der Aufklärung Langzeit-Trend deutsche Jugendliche Trend weiblich männlich in % JUGENDSEXUALITÄT 2014/2015 TNS Emnid Frage: Woher stammen Ihre Kenntnisse über Sexualität, Fortpflanzung, Empfängnisverhütung usw. überwiegend? HIER: Internet Basis: 14- bis 17-Jährige deutscher Staatsangehörigkeit/ab 2014: Herkunft Tab

11 Informationsquellen bei MÄDCHEN: Mutter beste_r Freund_in Lehrer_in bei JUNGEN: Lehrer_in Mutter / Vater beste_r Freund_in Quelle: BZgA; 2015

12 Youtube Kanal 61MinutenSex Ein Beispiel, für einen Möglichkeit sich im Internet aufzuklären:

13 Sexualaufklärung in der Schule Langzeittrend deutsche Jugendliche nach Region Weiblich Ost West Männlich Ost West JUGENDSEXUALITÄT 2014/2015 Ja-Anteile, in % TNS Emnid Frage: Haben Sie Sexualkunde- bzw. Sexualerziehungsthemen im Unterricht besprochen? Basis: 14- bis 17-Jährige deutscher Staatsangehörigkeit/ab 2014: Herkunft Tab

14 Sexuelle Erfahrungen Was die Jugendlichen selbst sagen: Ein Zusammenschnitt aus der Filmproduktion Heiß 1. Filme über Sexualität und Liebe Vom Medienprojekt Wuppertal, 2016

15 Geschlechtsverkehr-Erfahrung nach Altersjahren Gesamt 75% % 58 Anteile in der Altersgruppe 25% 6 14 Jahre Jahre Jahre 17 Jahre 18 Jahre 19 Jahre 20 Jahre 21 Jahre 22 Jahre 23 Jahre 24 Jahre 25 Jahre JUGENDSEXUALITÄT 2014/2015 TNS Emnid Frage: Bitte markieren Sie alles, was Sie hiervon selbst schon einmal gemacht oder erlebt haben. HIER: Geschlechtsverkehr Basis: 14- bis 25-Jährige in % Tab

16 Bekanntheit mit Partner des ersten GVs Trend Jugendliche Mit Partner(in) des ersten GVs fest befreundet (inkl. verlobt/verheiratet) Weiblich Männlich deutsche Herkunft Migrationshintergrund deutsche Herkunft Migrationshintergrund JUGENDSEXUALITÄT 2014/2015 in % TNS Emnid Frage: Wie genau kannten Sie den Partner, mit dem bzw. die Partnerin, mit der Sie zum ersten Mal Geschlechtsverkehr hatten? Basis: 14- bis 17-Jährige mit heterosexueller GV-Erfahrung Tab

17 Körper Mein Körper das Haus, in dem ich mein ganzes Leben verbringe (Philipps, 2004)

18 Körper Beschäftigung mit Körper für beide Geschlechter wichtig! 47% der Mädchen und 72% der Jungen (14 bis 25-jährige) fühlen sich in ihrem Körper wohl (BZgA, 2015) Elternhaus/Einrichtung haben Auswirkungen.

19

20 Keine Verhütung beim ersten Geschlechtsverkehr Trend Jugendliche Kein Verhütungsmittel angewendet Weiblich Männlich deutsche Herkunft Migrationshintergrund deutsche Herkunft Migrationshintergrund JUGENDSEXUALITÄT 2014/2015 TNS Emnid Frage: Basis: in % Was haben Sie und/oder Ihr Partner/Ihre Partnerin beim ersten Geschlechtsverkehr unternommen, um eine Schwangerschaft zu verhüten? 14- bis 17-Jährige mit heterosexueller GV-Erfahrung Tab

21 Verhütung beim ersten Geschlechtsverkehr Kombinierte Nutzung Pille/Kondom sowie Pille insgesamt Trend Mädchen Pille + Kondom Nennung Pille insgesamt Mehrfachnennungen möglich in % JUGENDSEXUALITÄT 2014/2015 TNS Emnid Frage: Was haben Sie und/oder Ihr Partner/Ihre Partnerin beim ersten Geschlechtsverkehr unternommen, um eine Schwangerschaft zu verhüten? Basis: 14- bis 17-jährige Mädchen dt. Staatsangehörigkeit/ab 2014: Herkunft und heterosex. GV-Erfahrung Tab

22 Sexuelle Medien Jugendliche haben früh, jederzeit, ungestört und unkontrolliert Zugang Deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede Aktive und kritische Auseinandersetzung Mädchen: Desinteresse und scheue, wenig feministische Distanz (Döring 2011) sowie eine ideologiefreie und gelassene Grundhaltung (Matthiessen 2013) Jungen masturbieren sich keine Frauenfeindlichkeit an

23 Und die Erwachsenen Daten widersprechen medial vermittelten Verwahrlosungstendenzen Aufregung liegt bei den Erwachsenen Erfahrungswelten liegen oft weit auseinander Geschlechtsspezifischer Blick Realität ist nicht zu ändern

24 Sexualität im System Freunde der Kinder u. Jugendlichen Trauma Recht Schule Leitung/ Träger Einschränkung körperl./geistig Eltern/ Sorgeb. Mitarbeiter_innen und Ihre Sozialisation Medien stationäre Jugendhilfe LJA Fluchterfahrung Migrationshintergrund Öffentlichkeit Therapeut_innen Psycholog_innen ASD Schutz vor sex. Gewalt Interessen d. Kinder und Jugendlichen Werte Moral

25 Sexualität in der Jugendhilfe - allgegenwärtig Das Besondere ist die ständige Präsenz von Pädagog_innen und Gleichaltrigen die geringe Intimsphäre in den Einrichtungen die nicht selbstverständliche Professionalität beim Thema das fehlende Vorleben von Liebesbeziehungen die vordergründige Präsenz der Themen Sexuelle Gewalt und Sexueller Missbrauch die Diskrepanz von konkreten Regeln und eigentlicher pädagogischer Haltung das das sexuelle Thema nicht selbstverständlich als Ressource oder Entwicklungspotential in den Blick gerät

26 Sexualität in der Jugendhilfe - allgegenwärtig Ausgerichtet auf die Förderung grundlegender Persönlichkeitsdimensionen könnten Ziele der Sexualitätsbegleitung sein: Fähigkeit zur sexuellen Selbstbestimmung Ja oder Nein sagen zu können Wissen über sexuelle/körperliche Vorgänge Bescheid wissen über Verhütungsmittel sich in der Sprache ausdrücken können, in der man sich wohlfühlt Nicht im Regen stehen lassen, sondern aufs Leben vorbereiten: mit den hellen und dunklen Seiten der Sexualität

27 Sexualität in der Jugendhilfe - allgegenwärtig Geht es um die praktische Umsetzung dieser Ziele kommt häufig erst einmal ein großes ABER aber bei uns ist das nicht möglich, die Kinder und Jugendlichen haben so negative Erfahrungen gemacht, dass wir sie schützen müssen vor Sexualität. aber bei uns ist das nicht möglich, weil das (wahlweise Leitung, Eltern, Träger) uns das verbietet. uns fehlt die Zeit, das Wissen, die Unterstützung, das Personal

28 Gute Gründe für Sexualpädagogik 1. Rechte der Kinder (UN-Kinderrechtskonvention) 2. Entwicklungs- und Begleitungsbedürfnisse von Kindern und Jugendlichen 3. Sexuelle Bildung als Grundlegung für ein glückliches und gesundes Sexualleben 4. Jugendhilfe als bedeutsames familienersetzendes bzw. ergänzendes Umfeld- Sexualpädagogik ist eine gemeinsame Aufgabe 5. Kinder- und Jugendschutz, Prävention sexueller Gewalt

29 Wenn wir sexuelle Bildung ernst nehmen, was brauchen diejenigen, die wenig Ressourcen für die Entwicklung von sexueller Kompetenz haben, vor allem? Fragen wir die Jugendlichen!

30 Was wünschen sich die Jugendlichen? Dominik Mantey, 2015: Sexualpädagogik in der Heimerziehung? Ja gerne, aber ich entscheide selbst!

31 Zusammenfassung: Männer machen ein Angebot an die Jungen Frauen an die Mädchen! Offenheit für das Thema Sexualität öffnet Zugänge wenn diese Offenheit erkennbar ist! Bei allen widrigen Umständen und Zwängen: Beziehungsqualität ist das A und O! Jugendliche wollen reden, wenn Sie ein Anliegen haben dann und nicht, wenn es anderen gerade gut passt! Mantey, D., 2015

32 Es geht den Jugendlichen um die Bereiche Gelebte Sexualität Sexualpädagogische Interventionen Informationale Selbstbestimmung Und die Positionierung zwischen Normierung & Begleitung. Zum Beispiel: Welche Regeln haben wir im Zusammenhang mit Sexualität? Passen diese zur grundsätzlichen Haltung der Einrichtung (bei anderen Themen)

33 Sexualität und Recht Es gibt klare rechtliche Regelungen im Bereich des Sexualstrafrechts und der Aufsichtspflicht. Diese erlauben genau den pädagogischen Raum, der notwendig ist, um eine Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Mitnichten stehen Pädagog_innen immer mit einem Bein im Gefängnis, wenn sie sexuelle Aktivitäten von Kindern und Jugendlichen Raum geben Genaue Kenntnis des Rechtrahmens ist notwendig

34 Empfehlungen Vier Tugenden der Sexualpädagogik (Sielert) Weniger Aufgeregtheit mehr ruhige Reflexion Weniger Eingriff mehr freundliches Begleiten Störungen und Unvollkommenheiten als Chancen begreifen Umgang mit dynamischen Balancen fördern

35 Sexualität, Jugendhilfe und das isp Wir möchten Lust machen auf Sexualpädagogik Wir möchten Sie mit unserem Wissen und unserer Erfahrung befähigen (noch) besser sexualpädagogisch zu arbeiten. Denn durch Verunsicherungen auf Seiten der Pädagog_innen kann eine Lähmung entstehen, ein Nichtthematisieren von sexuellen Themen, das sich auf Kinder und Jugendliche überträgt. Auseinandersetzung lohnt sich!

36 Zum Schluss Man war selbst gestern die Jugend von heute, der damals ebenfalls vorgehalten wurde, nicht so zu sein wie die Eltern, als sie die Jugend von vorgestern waren. Jürgen Kaube (Hrsg. F.A.Z.)

37 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

38 Weiterführende Hinweise/ Literatur Alle Bilder der Präsentation sind von: Literatur: Bauer Media Group, München (Hrsg.); BRAVO Dr. Sommer Studie Mantey, Dominik: Sexualpädagogik in der Heimerziehung. In: Sozialmagazin, Zeitschrift für Soziale Arbeit - 40.Jg; H ; Sielert, Uwe: Einführung in die Sexualpädagogik. Weinhiem und Basel 2015 Bode, Heidrun & Heßling, Angelika: Jugendsexualität Die Perspektive der 14- bis 25-Jährigen. Ergebnisse einer aktuellen Repräsentativen Wiederholungsbefragung. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln 2015

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