Konzept Sexualworkshop Sexpedition im Jugendzentrum Come In

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1 Konzept Sexualworkshop Sexpedition im Jugendzentrum Come In Seite 1 von 5

2 1. Einleitung Unter Sexualerziehung verstehen wir im Jugendzentrum St. Veit in erster Linie die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper, seinen Bedürfnissen und seinen Funktionen. Sie umfasst auch die Entwicklung im Wahrnehmen von Empfindungen und im Verstehen von Gefühlen. Sich mit seinem Körper auszukennen und sich darin wohl und sicher zu fühlen, ist eine wichtige Voraussetzung für die gesunde Entwicklung des Kindes/Jugendlichen. In zweiter Linie befasst sich Sexualerziehung mit Freundschaft, Liebe, Aufklärung etc., mit Sexualität im engeren Sinne. Kinder sind sinnliche Wesen. Damit sie ihre Anlagen und Fähigkeiten entwickeln können, brauchen sie Anregung. Über die Sinnesorgane Ohren, Augen, Nase, Mund und Haut können sie sich die Welt erschließen. Kinder und Jugendliche werden heute von Informationen überflutet. In Bezug auf die Themen rund um die Sexualität wissen sie zwar viel, doch vieles nur halb oder nicht so richtig. Um sowohl eine fundierte Sach- wie auch Sozialkompetenz zu erlangen sind sie neben der Thematisierung zuhause auch auf eine saubere und umfassende Aufklärung in der Schule angewiesen. Probleme zeigen sich vor allem bei Lebensfragen, im Umgang mit den Anderen und in Bezug auf sich selbst. Hier scheint die Unsicherheit groß. Gerade diese Themen können jedoch nicht innerhalb weniger Stunden abgehandelt werden. Diese Themen gehen weiter und tiefer, ihre Behandlung erfordert Zeit und sachliche wie auch pädagogische Kompetenz. 2. Definition Sexualität Für Sexualität ist der Moment der Körperlichkeit zentral. Sie ist eine Form kommunikativer Bezogenheit auf die Leibhaftigkeit eines anderen oder unserer selbst. Im allgemeinen Sprachgebrauch meint Sexualität oder sexuelles Verhalten die Funktion von oder das Umgehen mit den Sexualorganen, meint also Genitalität oder genitales Verhalten. So verstanden umfasst sie: Selbstbefriedigung, Koitus, oral- genitale und anale Praktiken- d. h. alle Verhaltensformen, die mit einer Reizung der Genitalien oder anderer erogener Zonen verbunden sind (Sielert, Valtl, 2000). Seite 2 von 5

3 Sexualität ist, was wir daraus machen. Eine teure oder billige Ware, Mittel zur Fortpflanzung, Abwehr gegen die Einsamkeit, eine Form der Kommunikation, ein Werkzeug der Aggression (der Herrschaft, der Macht, der Strafe und der Unterdrückung), ein kurzweiliger Zeitvertreib, Liebe, Kunst, Schönheit, ein idealer Zustand, das Böse und das Gute, Luxus oder Entspannung, Belohnung, Flucht, ein Grund der Selbstachtung, eine Form der Zärtlichkeit, eine Art der Rebellion, eine Quelle der Freiheit, Pflicht, Vergnügen, Vereinigung mit dem Universum, mystische Ekstase, Todeswunsch oder Todeserleben, ein Weg zum Frieden, eine juristische Streitsache, eine Form, Neugier und Forschungsdrang zu befriedigen, eine Technik, eine biologische Funktion, Ausdruck psychischer Gesundheit oder Krankheit oder einfach eine sinnliche Erfahrung (Offit, 1979). 3. Sexualerziehung und Ziele Wir besinnen uns darauf, dass das Kind ein sinnliches Wesen ist mit sinnlichen Bedürfnissen. Es verfügt über Lebenslust und Neugier, alles auszuprobieren, was sich ihm anbietet. Wir setzen uns mit sexuellen Ausdrucksweisen und Verhalten der Kinder im Jugendzentrum auseinander. Wir beantworten offen und direkt die Fragen der Kinder zum Thema Sexualität, Freundschaft, Liebe. In unserem Workshop möchten wir die Themen der Sexualität aufgreifen und sie in weiterer Folge mit den Kindern in einem Klima von Sicherheit und Offenheit besprechen. Wir denken bewusst darüber nach, wie viel Raum der Sexualität, den sinnlichen Bedürfnissen und der Zärtlichkeit einem Kind in der Lebensgruppe zugestanden werden kann, darf und soll. In der Jugendarbeit im Jugendzentrum, gehen wir mit dem Thema Sexualerziehung sorgfältig und reflektiert um. Wir sind uns im Klaren darüber, dass bereits Kinder sexuelle Wesen sind, welche sich auch sexuell ausdrücken wollen. Seite 3 von 5

4 4. Grundhaltungen Uwe Sielert beschreibt Haltungen, die für eine gelingende Sexualerziehung förderlich sind (vgl. Uwe Sielert, 1993). 1. Weniger Aufgeregtheit, mehr ruhige Reflexion, Sexualerziehung soll ruhig und reflektiert angegangen werden, im Bewusstsein um die Begrenztheit sowohl des Auftrags, wie der Möglichkeit von Erziehung und im Vertrauen auf die Selbstgestaltungskraft der Kinder und Jugendlichen. In der Sexualerziehung sind Kompetenz, Authentizität und Präsenz entscheidend. Deshalb ist es bedeutend, dass wir unsere Geschichte, unsere Haltung zu Sexualität reflektiert haben und uns unserer Haltungen bewusst sind. 2. Freundliches Begleiten Sexualerziehung berücksichtigt den Lebenskontext der Kinder und Jugendlichen und begleitet aufklärend, konfrontierend und helfend, in Achtung vor der Lebendigkeit und dem Selbstbestimmungsrecht der Kinder und Jugendlichen. Wir als Betreuer/innen akzeptieren die individuellen sexuellen Entwicklungen auf allen Altersstufen ohne zu werten. Dies beinhaltet auch, dass homo-, hetero- und bisexuelle Beziehungen als gleichwertig geachtet werden. Wir möchten den Kindern und Jugendlichen einen Weg weisen, der im täglichen Leben zu sexueller Selbstbestimmung und Verantwortlichkeit führen soll. 3. Störungen und Unvollkommenheiten als Chance begreifen Die individuellen biographischen Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen enthalten auch Brüche, Sackgassen und Konflikte. Unser Sexualworkshop Sexpedition soll mitfühlend und mitdenkend Mut machen, diese Ereignisse als Chancen zu nutzen und vor eigener Stellungnahme und Konfrontation mit den Kindern und Jugendlichen nicht zurückschrecken. Sexualität ist nicht nur Problem, sondern vor allem Lust-, Energie- und Kraftquelle für den Menschen. Seite 4 von 5

5 5. Unsere Experten/innen Das Jugendzentrum Come In wird den ersten Workshop am 06. Juli gemeinsam mit der Aids-Hilfe Kärnten unter der Leitung von Mag. Pippan Markus durchführen. Der zweite Workshop findet eine Woche später statt, ( ) wo Frau Dr. in Karin Schubernig, FÄ für Frauenheilkunde und Geburtshilfe die Leitung übernehmen wird. Die Betreuer/innen werden sich im Vorfeld mit den pädagogischen Konzepten vertraut machen, um die Jugendlichen auf den bevorstehenden Workshop einzustimmen. In unser aller Interesse, ist es unser höchstes Anliegen, dass die Pädagogen/innen und Sozialarbeiter/innen, sich mit der Materie befassen, um eine qualitativ hohe Kompetenz zu gewährleisten. 5. Literaturangaben: SIELERT Uwe / VALTL Karlheinz, Sexualpädagogik lehren, Beltz, Weinheim und Basel, 2000 SIELERT Uwe, Sexualpädagogik Konzeption und didaktische Anregungen, Beltz, Weinheim und Basel, 1993 OFFIT K. Advodah, Das sexuelle Ich, Klette & Cotta, 1979 Konzept verfasst von: Mag. Wolfgang Weberitsch Sozial und Integrationspädagoge Jugendzentrum St.Veit/Glan Come In Seite 5 von 5

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