Risikomanagement. Risikomanagement. IT-Risikomanagement IT-Projektmanagement
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- Valentin Burgstaller
- vor 8 Jahren
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1 IT-Risikomanagement IT-Projektmanagement A.Kaiser; WU-Wien MIS 221 Risikomanagement Risiken wirken sich stets negativ auf die geplanten Kosten, Termine und die Produktqualität aus und können verschiedene Ursachen haben: planungsbedingte Risiken entsehen bei der Projektplanung und -steuerung (z.b. durch unrealistische Planung, organisatorische und personelle Engpässe, unzureichenden Informationsfluß, zu große Komplexität) technische Risiken entstehen z.b. im Rahmen der Integration verschiedener (technischer) Produkte A.Kaiser; WU-Wien MIS 222 Risikomanagement vertragliche Risiken werden durch Probleme auf der Auftragnehmerseite verursacht finanzielle Risiken entstehen aufgrund einer unsichern Finanzierung projektspezifische Risiken sind Risiken aufgrund von Besonderheiten des Projekts A.Kaiser; WU-Wien MIS 223 1
2 IT-Risikomanagement Es geht darum Risiken, die mit dem IT-Einsatz verbunden sind zu minimieren, indem Gefahren rechtzeitig erkannt und (wenn möglich) abgewendet werden bereits beim IT-Projektmanagement Risiken ausgeschaltet werden. A.Kaiser; WU-Wien MIS 224 IT-Risikomanagement als ganzheitlicher Ansatz In welchem Maße ist das Unternehmen inzwischen wirklich von der IT abhängig. Wo befinden sich unternehmenskritische Daten physikalisch in Dateien. Wie sind die Abhängigkeiten der Anwendungen untereinander. Welche Daten sind für den Geschäftserfolg wirklich wichtig. Welchen Bedrohungen kann das Unternehmen technisch und organisatorisch begegnen. A.Kaiser; WU-Wien MIS 225 planungsbedingte Risiken IT-Projektmanagement Phasen in einem IT-Projekt: Problemanalyse Systemspezifikation Grobentwurf Projektauftrag, Grobplan Pflichtenheft Ausschreibung Datenmodell, Systemarchitektur Angebote Angebotsbeurteilung Vertragsverhandlung Installation, Schulung Nutzwertanalyse, Vorschlag Bestbieter Betrieb und Wartung Vertrag A.Kaiser; WU-Wien MIS 226 2
3 Aufgaben des Projektmanagers in einem IT-Projekt Kommunikation mit Projektteammitgliedern Mitarbeitern im Unternehmen Berater Externen Stellen (Behörden, etc.) Vorstand Projektsponsor(en) Lenkungsausschuß A.Kaiser; WU-Wien MIS 227 Aufgaben des Projektmanagers in einem IT-Projekt Planung, Steuerung und Kontrolle des Projekts Erstellung des Projekthandbuchs und -plans (Aufwand, Termine und Einsatzmittel) basierend auf den Projektzielen und den organisatorischen Rahmenbedingungen Vorbereitung und Durchführung von Ausschreibungen Überwachung der Vertragserfüllung Durchführung von Kosten-Nutzenanalysen Vorbereitung und Begleitung von Durchführungsentscheidungen Erkennung möglicher Risiken im Projekt und Einleitung geeigneter Maßnahmen A.Kaiser; WU-Wien MIS 228 Projektmanager in einem IT-Projekt Weitere Aufgaben: Beauftragung der Projektmitarbeiter Berichterstattung gegenüber Vorstand und Lenkungsgremien Erforderliche Kenntnisse und Fähigkeiten: Erfahrung in der Projektabwicklung Verständnis von betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen Kenntnis über Anwendung und Einsatzgebiete des Systems Kenntnis über die Entwicklungsumgebung Kenntnis über Methoden und Werkzeuge Durchsetzungsvermögen und Akzeptanz bei den Projektmitarbeitern Fähigkeit zur Führung, Motivation und Moderation Fähigkeit zu Organisation und Kommunikation A.Kaiser; WU-Wien MIS 229 3
4 Grundsätze ordnungsmäßiger Modellierung Analogie zu den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung (GoB) GoB grenzen die Freiheitsgrade bei der Erstellung des wesentlichen Modells des externen Rechnungswesens, dem Jahresabschluß, in unterschiedlichster Form ein. Grundsätze ordnungsmäßiger Modellierung (GoM) stellen einen Ordnungsrahmen für die Reduktion der Subjektivität bei der Modellierung dar. A.Kaiser; WU-Wien MIS 230 GoM Grundsatz der Richtigkeit Korrekte Abbildung der Realwelt auf das Modell Grundsatz der Relevanz Modell muß ziel- und zweckorientiert und minimal sein Grundsatz der Wirtschaftlichkeit Grundsatz der Klarheit Grundsatz der Vergleichbarkeit Grundsatz des systematischen Aufbaus A.Kaiser; WU-Wien MIS 231 Grundsätze ordnungsgemäßer Modellierung notwendige Grundsätze Klarheit ergänzende Grundsätze Relevanz Richtigkeit Wirtschaftlichkeit Vergleichbarkeit Systematischer Aufbau Informationsmodellqualität A.Kaiser; WU-Wien MIS 232 4
5 Grundsatz der Richtigkeit Syntaktische Richtigkeit vollständig und konsistent gegenüber zugrundeliegendem Metamodell Alle methodischen Konstrukte, welche die Modellsyntax erfordert, sind vorhanden alle im Modell verwendeten Informationsobjekte und Notationsregeln werden im Metamodell erklärt Semantische Richtigkeit Homomorphie des Modells gegenüber der Realität Semantische Konsistenz Aktualität A.Kaiser; WU-Wien MIS 233 Grundsatz der Relevanz Relevanz betrifft Objektsystem (modellierte Elemente) Abbildungsbeziehung zwischen Realwelt und Modell (Modellierungsmethode) Modellsystem (Anwendung der Modellierungsmethode) beinhaltet Minimalität externe Minimalität: finden sich alle Aspekte der Realwelt im Modell wieder? interne Minimalität: sind die im Modell enthaltenen Informationen für die verfolge Zeilsetzung erforderlich? A.Kaiser; WU-Wien MIS 234 Grundsatz der Wirtschaftlichkeit Analyse der Einflußfaktoren Erstellungsaufwand Nutzungsdauer Persistenz des Modells Flexibilität A.Kaiser; WU-Wien MIS 235 5
6 weitere GoM Grundsatz der Klarheit Modell muß sowohl für Modellierer wie Adressat anschaulich sein Grundsatz der Vergleichbarkeit Identitäten, Äquivalenzen und Kompatibilitäten von Modellen müssen erkennbar sein Grundsatz des systematischen Aufbaus Informationsarchitekturen umfassen verschiedene Sichten, die zueinander passen müssen A.Kaiser; WU-Wien MIS 236 technische Risken Datenschutz und Datensicherheit Referat A.Kaiser; WU-Wien MIS 237 6
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