Resilienz: Strategien für die widerstandsfähige & lernende Stadt
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- Arthur Hertz
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1 Göpfersdorf/Ost-Thüringen Resilienz: Strategien für die widerstandsfähige & lernende Stadt Gibt es Faktoren, die dem ländlichen Raum Stabilität bzgl. demografischer und wirtschaftlicher Entwicklung verleihen? PD Dr. habil. Harald Kegler, Universität Kassel / FB 6 - Institut für urbane Entwicklungen 1
2 Dessau, 2013
3 1. Vorlesung Urbanistik, 24. Oktober 2008 Dr. Harald Kegler, Professur Stadtplanung Fak. Architektur, Urbanistik 3
4 HK Florida
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9 Wirtschaftliche Abhängigkeiten Räumliche Verteilung (Brachen- und Konjunkturabhängigkeit)
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15 STRESSfaktoren: Klima, Wirtschaft, Technik, Verhalten, Tradition Emmott,
16 Verletzlichkeit : Infrastrukturen Politik und Verwaltungsstrukturen Wirtschaftsstrukturen Raumstrukturen Sozialstrukturen demografische Struktur HK
17 Uranbergbau Uranbergbau (Gera/Ronneburg)
18 BUGA, 2007
19 Alle Räume stehen unter Stress Versicherungs-Risiken & Problemgebiete funktionaler Tragfähigkeit Überhang-/Defizit-Räume
20 Suburbanisierung und Bodenpreisentwicklung in der Landwirtschaft Altenburger Land: Insel
21 Krisenfestigkeit Pestel-Institut, Hannover, 2010 Grün - stabil Gelb - vakant Rot gefährdet
22 Krisenbewältigung durch Resilienz:... Kapazitäten einer Stadt (Region), um Störungen aufzufangen und die Basisfunktionen zu erhalten bzw. zu transformieren. (Selbsterneuerung)
23 Wachstums- STRESS Zielidee: Paradies HK 27
24 Begriffe für Resilienz Begriffe für Marketing Resilienz-Kriterien: Robustheit und Fragilität Kompaktheit und Dezentralität Autarkie und Austausch Stabilität und Flexibilität Redundanz und Vielfalt Modularität und Komplexität HK
25 Wertegrundlagen: gesellschaftlich notwendige Dienstleistungen Soziale Dienstleistungen, d.h. Dienstleistungen aus den Bereichen Gesundheit und Pflege, (Weiter-) Bildung oder auch der Betreuung (Kita, Jugendhilfe, Streetworker etc.), Dienstleistungen der sozialen Sicherheit, d.h. überwiegend staatliche oder auch kommunale Leistungen, die Verteilungs- und Teilhabegerechtigkeit bedingen, Infrastrukturdienstleistungen, insbesondere das flächendeckende Vorhalten und Weiterentwickeln der Verkehrs-, Energie- und IKT-Netze, die Sicherstellung der Wasserversorgung oder auch Dienstleistungen rund ums Wohnen, Sicherheitsfördernde Dienstleistungen, dabei besonders in Bezug auf alle Maßnahmen, die die Bürgerinnen und Bürger schützen und proaktiv Gefahren vorbeugen [i] HK [i] ( )
26 RESILIENZ-Spielräume Kriterien: Widerstandsfähigkeit gegenüber Markt- Verwerfungen, Folgen von demografischen und klimatischen Wandlungen Ressourcenmobilisierung Bildung von Reserven (Anker) für Mobilisierung im Falle von Störungen, aber auch bei sprunghaften Anforderungen genügend Ausweichmöglichkeiten zu haben (Diversität) Redundanz Anlage von flexiblen Strukturen, die genügend Überschuss besitzen, um Unterbrechungen, Engpässe, Systemausfälle oder Marktänderungen kompensieren bzw. überbrücken zu können Reaktionsschnelligkeit Handlungsfähigkeit der verschiedenen HK Akteure, um akut zu reagieren, aber vor allem auch langfristig Transformationen gestalten zu können 31
27 Widerstandsfähigkeit
28 Redundanz
29 Kulturelle Anker
30 Soziale Anker
31 Ressourcen-Sicherheit
32 Zukunfts-Möglichkeit
33 Handlungsfähigkeit
34 Handlungsfähigkeit durch Planung Modell für regionale Stabilität und Ausgleich Raum & Funktion Studie, 2011 Autoren: W. Bock, H. Kegler, C. Ackermann
35
36
37 Hohe Börde
38
39 Gestaffelte Verteilung von Funktionen im Stadt-Land-Raum
40 Hohe Börde Gewerbegebiet Elbepark
41 Untersuchungsgebiet Hohe Börde
42 RESILINEZ-TEST: Gewerbegebiete Gewerbegebiete Oschersleben + Sülzetal - - Elbepark - Barleben + - Colbitz R-Kriterien Widerstand Ressourcen Redundanz Reaktion Matrix der 4R - Betrachtung für die Resilienz der Gewerbegebiete Bewertung: Wenig Mittel Hoch
43 Handlungsspielräume Entscheidungen Entscheidungen
44 Göpfersdorf
45 Göpfersdorf = Modell für einen IBA-Stabilitätsort IBA-Erwartungsraum Erlebbare Landschaften
46 Birkhäuser Verlag, Basel 2014
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