80 KAPITEL 6. ERGEBNISSE UND DISKUSSION

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "80 KAPITEL 6. ERGEBNISSE UND DISKUSSION"

Transkript

1 80 KAPITEL 6. ERGEBNISSE UND DISKUSSION TEM-Messungen Die kommerziellen Proben wurden für die TEM-Untersuchungen wie in Abschnitt beschrieben, vorbereitet und untersucht. Abbildung 6.2 zeigt TEM-Aufnahmen der kommerziellen Pt- und Pt/Ru-Katalysatoren von E-TEK. Die Aufnahmen zeigen in beiden Fällen eine statistische Verteilung der Nanokristallite auf den Rußpartikeln. Über die direkte Messung der Kristallitgrößen im TEM wurden Partikelgrößenverteilungen erstellt. Aus diesen Größenverteilungen wurden die arithmetischen Mittelwerte D T EM (Mittel) und die Medianwerte D T EM (Median) bestimmt (vgl. Abschnitt 4.4 und Abbildung 4.15). Die Werte sind in Tabelle 6.1 aufgeführt. Zusätzlich wurden in Tabelle 6.1 die durch Anpassung der Pulverbeugungsdiffraktogramme bestimmten Mittelwerte der Partikelgrößen hinzugefügt. Probe D T EM [nm] (Mittel) D T EM [nm] (Median) D XRD [nm] Pt E-TEK 3.11 ± ± 0.06 Pt/Ru E-TEK 2.25 ± ± 0.09 Tabelle 6.1: Arithmetische Mittelwerte und Medianwerte der Partikelgrößenverteilung und mittlere Partikelgröße D XRD für die kommerziellen Pt- und Pt/Ru-Katalysatoren von E-TEK Auf TEM-Aufnahmen sind im allgemeinen Partikel zu sehen, die aus mehreren Einkristalliten bestehen. Im Gegensatz dazu werden bei der Röntgenpulverdiffrakometrie die Einkristallite individuell bestimmt, was zu einer kleineren mittleren Partikelgröße führt. Dies läßt sich anhand der Werte in Tabelle 6.1 bestätigen, die aus TEM-Aufnahmen bestimmten mittleren Partikelgrößen sind größer als die durch Anpassung von Pulverdiffraktogrammen bestimmten. Die kleinsten mittleren Partikelgrößen wurden für die Pt/Ru-Probe von E-TEK gefunden Elektrochemische Untersuchungen Zyklische Voltametriemessungen Die Vorbereitung, Durchführung und Auswertungen der zyklischen Voltametriemessungen sind in Abschnitt beschrieben.

2 6.1. DIE PT- UND PT/RU-KATALYSATOREN VON E-TEK 81 Abbildung 6.3: Zyklische Voltametriemessungen des kommerziellen Pt-Katalysators von E-TEK in verschiedenen Medien Abbildung 6.3 zeigt die ermittelten Kurven fu r den kommerziellen Pt-Katalysator von E-TEK in den verschiedenen Medien. Aus der Messung im reinen Elektrolyten wurden die Doppelschichtkapazita t sowie die optimalen Umkehrpotentiale (H2 und O2 Entwicklung) bestimmt. Die Ergebnisse in methanolhaltigen Elektrolyten zeigen eine Zunahme des maximalen Oxidationsstroms mit zunehmender Methanolkonzentration. Aus den Messungen in Methanol wurden die Onset-Potentiale (s. Abbildung 6.5) und die Stromsta rken bei 550 mv vs. NHE bestimmt (s. Tabelle 6.2). Da die Stromsta rken mit den spezifischen Oberfla chen der Katalysatoren korrelieren, werden die gemessenen Stromsta rken auf die spezifische Oberfla che normiert. Die Auswertung der Kurven erfolgt wie in Abschnitt beschrieben. In Abbildung 6.4 ist ein Vergleich der fu r die Pt- und Pt/Ru-Katalysatoren von E-TEK ermittelten Kurven in 0.1 M Methanol und 1 M Methanol gezeigt. Die Onsetpotentiale sind in Abbildung 6.5 vergleichend aufgetragen. Alle Potentiale werden im folgenden gegen die gesa ttigte Kalomel-Elektrode angegeben.

3 82 KAPITEL 6. ERGEBNISSE UND DISKUSSION a. 0.1 M Methanol in 0.1 M HClO 4 b. 1 M Methanol in 0.1 M HClO 4 Abbildung 6.4: Vergleich der zyklischen Voltametriemessungen der kommerziellen Pt- und Pt/Ru-Katalysatoren von E-TEK mit 0.1 M Methanol und 1 M Methanol in 0.1 M HClO 4 als Elektrolyt Abbildung 6.5: Onsetpotentiale der kommerziellen Pt- und Pt/Ru-Katalysatoren von E-TEK

4 6.1. DIE PT- UND PT/RU-KATALYSATOREN VON E-TEK 83 Die beiden untersuchten kommerziellen Katalysatoren zeigen positivere Onsetpotentiale mit zunehmender Methanolkonzentration entsprechend geringerer Aktivität bzw. zunehmender Vergiftung. Die für den Katalysator Pt/Ru E-TEK bestimmten Onsetpotentiale sind deutlich niedriger (und somit besser) als die Ergebnisse des Pt E-TEK Katalysators. In Tabelle 6.2 sind die Stromstärken, die bei E = 550 mv vs. NHE abgelesen wurden, aufgeführt. Zusätzlich sind die auf die spezifischen Oberflächen normierten Stromstärken angegeben. Die spezifische Oberfläche wurde für die kommerziellen Katalysatoren aus BET-Messungen bestimmt, sie beträgt 170 m 2 /g für beide untersuchten Katalysatoren. Probe i [A] i spez [ma g/m 2 ] i [A] i spez [ma g/m 2 ] 0.1 M 0.1 M 1 M 1 M Pt E-TEK Pt/Ru E-TEK Tabelle 6.2: Abgelesene und auf die spezifische Oberfläche normierte Stromstärken bei E = 550 mv vs. NHE für die kommerziellen Pt- und Pt/Ru-Katalysatoren von E-TEK Die gemessenen Stromstärken steigen mit zunehmendem Methanolgehalt. Bei Verwendung von 0.1 M Methanollösung ist der Pt-Katalysator von E-TEK aktiver als der Pt/Ru- Katalysator von E-TEK. Im Gegensatz dazu zeigt der Pt/Ru-Katalysator von E-TEK bei Verwendung von 1 M Methanollösung eine höhere Aktivität. Brennstoffzellen-Messungen Nach den grundlegenden Untersuchungen an den Katalysatoren wurden MEAs vorbereitet (s. Abschnitt 5.3.1) und in die Zelle eingebaut. Strom-Spannungs-Kurven wurden bei verschiedenen Betriebsarten (reiner Wasserstoff, 75 ppm CO, 150 ppm CO und 1 M Methanol) aufgenommen. Ihre Auswertung erfolgte wie in Abschnitt beschrieben. Abbildung 6.6 zeigt die Ergebnisse der kommerziellen Pt- und Pt/Ru-Katalysatoren von E-TEK. Abbildung 6.6 zeigt deutlich eine abnehmende katalytische Aktivität mit zunehmender Vergiftung für beide untersuchten Katalysatoren. Für die Pt/Ru-Probe von E-TEK ist ein cokatalytischer Effekt von Ruthenium zu beobachten; die ermittelte Strom-Spannungskurve ist weitgehend unabhängig von der CO-Vergiftung.

5 84 KAPITEL 6. ERGEBNISSE UND DISKUSSION a. Pt E-TEK b. Pt/Ru E-TEK Abbildung 6.6: Strom-Spannungs-Kurven für die kommerziellen Pt- und Pt/Ru- Katalysatoren von E-TEK bei Einsatz in einer Brennstoffzelle mit unterschiedlichen Brennstoffen In Tabelle 6.3 sind die normierten Ergebnisse der Stromstärkemessungen für die Pt- und Pt/Ru-Katalysatoren von E-TEK im Wasserstoff- und H 2 /CO-Mischungsbetrieb aufgeführt. Probe 75 ppm CO 150 ppm CO Methanol i mv i mv i CH3 OH 400 mv Pt E-TEK Pt/Ru E-TEK Tabelle 6.3: Normierte Stromstärkemessungen für die kommerziellen Pt- und Pt/Ru- Katalysatoren von E-TEK Für den Pt/Ru-Katalysator von E-TEK zeigen die Messungen in der Brennstoffzelle gute katalytische Aktivitäten für den Reformatgas- und den Methanol-Betrieb. Mit zunehmendem CO-Gehalt im Wasserstoff wurden nur geringe Verluste für diesen Katalysator beobachtet. Im Gegensatz dazu ist der reine Pt-Katalysator von E-TEK nicht für den Methanolbetrieb geeignet.

6 6.2. DIE KOMPLEX-KATALYSATOREN Zusammenfassung der Ergebnisse für die kommerziellen Pt- und Pt/Ru-Katalysatoren von E-TEK Der Firma E-TEK ist es mit einer eigenen Synthese-Methode gelungen, statistisch verteilte Pt- bzw. Pt/Ru-Kristallite auf einem Rußträger als Katalysatoren zu präparieren. Aus XRD-Messungen und TEM-Aufnahmen wurde die mittlere Partikelgröße der Katalysatoren bestimmt. Die des Pt-Katalysators von E-TEK liegt bei ca. 3 nm und die der Pt/Ru-Probe von E-TEK bei ca. 2 nm. Durch die kombinierte Anwendung mehrerer Methoden wurde festgestellt, daß der Pt/Ru-Katalysator von E-TEK größtenteils legiert vorliegt [42]. Elektrochemische Messungen zeigen bessere katalytische Eigenschaften für den Pt/Ru-Katalysator von E-TEK als für den Pt-Katalysator von E-TEK. Wie vielfach in der Literatur beschrieben [78], verbessert der Zusatz von Ruthenium zu Platin die CO- Empfindlichkeit des Katalysators über einen cokatalytischen Effekt. Die kommerziellen Ptbzw. Pt/Ru-Katalysatoren von E-TEK wurden als Referenz-Proben eingesetzt. 6.2 Die Komplex-Katalysatoren Die Komplexkatalysatoren wurden nach dem in Abschnitt beschriebenen Prinzip synthetisiert. Die entstandenen Pulver wurden mit dem kommerziell erhältlichen Pt E-TEK Katalysator und dessen bei 700 C behandelter Modifikation Pt700c E-TEK verglichen. Im folgenden bedeutet Me = Metall = Ni oder Co und Pc = Phthalocyanin Untersuchungen vor Einsatz in der Brennstoffzelle Bestimmung der spezifischen Oberfläche Die Bestimmung der spezifischen Oberfläche erfolgte durch BET-Messungen (s. Abschnitt 5.2.1). In Tabelle 6.4 sind die spezifischen Oberflächen der untersuchten Systeme aufgeführt. Die spezifische Oberfläche des reinen Pt-Katalysators ist höher als die der Komplex- Katalysatoren, was durch die gewählte Präparationsmethode bedingt ist. Durch die Imprägnierung der Komplexe mit dem Pt-Katalysator von E-TEK wird die spezifische Oberfläche durch den Komplex verringert. Außerdem wurde für die Pt/Me/Pc-Katalysatoren eine kleinere spezifische Oberfläche festgestellt als für die Pt/Me/Komplex Katalysatoren.

7 86 KAPITEL 6. ERGEBNISSE UND DISKUSSION Probe S [m 2 /g] Ruß Pt E-TEK Pt/Ni/Pc 41.4 Pt/Co/Pc 52.8 Pt/Ni/Komplex 75.8 Pt/Co/Komplex 88.9 Tabelle 6.4: Spezifische Oberflächen der untersuchten Komplex-Katalysatoren Dies ist auf die Temperaturbehandlung zurückzuführen. Mittels thermogravimetrischer Untersuchungen mit angekoppelter Massenspektrometrie wurde festgestellt, daß der molekulare Ring der Komplexe sich bei erhöhter Temperatur nur teilweise zersetzt. TG/DTA mit Massenspektrometrie-Messungen Die Durchführung der TG/DTA Untersuchungen erfolgte wie in Abschnitt beschrieben. In Tabelle 6.5 sind die Ergebnisse der Untersuchungen an den reinen Komplexen NiPcTSA und CoPc sowie die der Pt/Me/Pc-Katalysatoren aufgeführt. Im Einzelnen sind dies der Gesamtmasssenverlust über die ganze Meßdauer, die Massenverluste bei bestimmten Temperaturen und die dazugehörigen Ionenmassen der durch die Temperaturerhöhung aus den Ausgangsubstanzen verdampfenden bzw. sich zersetzenden Verbindungen (Tabelle 6.5). Die reinen Nickel-Phthalocyanine und Cobalt-Phthalocyanine weisen einen größeren Gesamtmassenverlust auf als die Pt/Me/Pc-Katalysatoren. Dies ist auf die Katalysatorzusammensetzung zurückzuführen, die bei 80 At.% Platin und 20 At.% des zweiten Metalls liegt. Bei den Pt/Me/Pc-Katalysatoren sind die Massenverluste über einen größeren Temperaturbereich verteilt als bei den reinen Komplexen. Es wird vermutet, daß in den synthetisierten Pt/Me/Pc-Katalysatoren eine Wechselwirkung zwischen dem Platin und der Komplexverbindung vorliegt. Bei den Ni-haltigen Proben ist ein Massenverlust bei ca. 100 C zu verzeichnen, der auf abgehendes Wasser zurückzuführen ist.

8 6.2. DIE KOMPLEX-KATALYSATOREN 87 Probe Gesamtmassenverlust T Massenverlust m/z [%] [ C] [%] , 18, , 44, 48, 64 NiPcTSA , 16, 17, 18, 22, 28, 36, 44, 48, , 12, 26, 27, 28, 36, , 26, 27, 28, , 4, 16, 18, 36, 38, 44 CoPc , 12, 14, 16, 18, 26, 27, 28, 36, , 16, 18, 36, , 18, , 18, 28, , 18, 28, 36, 48, 64 Pt/Ni/Pc , 18, 26, 36, 48, , 18, 27, 28, , 18, 27, 28, , 14, 16, 18, 28, 32, 36, 44, 50, 51, 52, 79 Pt/Co/Pc , 14, 16, 18, 26, 27, 28, 32, 36, 44, 48, 50, 51, 52, 64, , 16, 18, 36, 44, , 16, 18, 27, 36, 44 Tabelle 6.5: Ergebnisse der TG/DTA Untersuchungen mit angekoppelter Massenspektrometrie für die Ausgangskomplexe und die Pt/Me/Pc-Katalysatoren

9 88 KAPITEL 6. ERGEBNISSE UND DISKUSSION Bei ca. 500 C wird ein größerer Massenverlust beobachtet, der von Zersetzungsprodukten wie H-H, C-C, H-C-N, N-N, -SO 3 H, usw... herrührt. Ein ähnliches Massenspektrum wird noch einmal bei einer Temperatur von ca. 650 C gefunden. Ähnliche Ergebnisse werden für die Co enthaltenden Proben erhalten. Bei ca. 600 C gehen C-C, H-C-N, N-N Verbindungen ab, was sich bei einer Temperatur von 750 C wiederholt. Aus den Ergebnissen kann geschlossen werden, daß sich bei den Pt/Me-Pc Katalysatoren der Komplex-Ring teilweise zersetzt, aber noch Reste der Liganden verbleiben. Dies steht im Einklang mit den Erkenntnissen von van Veen et al. [21]. XPS-Messungen XPS-Messungen wurden an den Pt/Co/Pc-Katalysatoren durchgeführt (s. Abschnitt 5.2.5). In Abbildung 6.7 ist das Übersichtspektrum des Pt/Co/Pc-Katalysators dargestellt. Abbildung 6.7: XPS-Übersichtspektrum für den Pt/Co/Pc-Katalysator Erkennbar sind die Peaks von Pt 4f, Co 3s, C 1s, N 1s, O 1s und Co 2p. Das schwache Indium Signal (In 3d) stammt vom Probenhalter. Von Pt 4f und Co 2p wurden hochaufgelöste Spektren aufgenommen, um Aussagen über den chemischen Zustand der beiden Elemente machen zu können (Abbildung 6.8).

10 6.2. DIE KOMPLEX-KATALYSATOREN 89 a. Pt 4f b. Co 2p Abbildung 6.8: Hochaufgelöste XPS-Messungen an Pt 4f und Co 2p für den Pt/Co/Pc-Katalysator Über den Vergleich der hochaufgelösten Peaks und deren Bindungsenergie mit den Bindungsenergien in Tabelle 5.6 können qualitative Aussagen über den Oxidationszustand der Elemente getroffen werden. Die hochaufgelöste Messung des Pt 4f in Abbildung 6.8 a) zeigt zwei Peaks bei ca. 71 ev und 74.5 ev. Die Höhe zwischen beiden Peaks hat nicht das Verhältnis 1:3 des reinen Metalls. Die Peaks können mit zwei Dubletts bei ca ev und ca. 72 ev angepaßt werden. Diese Werte können mit den Werten von reinem Platin und PtO 2 in Tabelle 5.6 verglichen werden. Ebenso zeigt Abbildung 6.8 b) zwei Peaks bei ca. 781 ev und 797 ev. Diese Peaks können auch mit Hilfe zweier Dubletts bei ca. 780 ev und 787 ev angepaßt werden. Beim Vergleich dieser Werte mit Tabelle 5.6 ist ersichtlich, daß Platin und Cobalt sowohl im metallischen als auch im oxidischen Zustand vorliegen. Röntgenpulverbeugungsmessungen (XRD) Pulverdiffraktogramme der Pt/Me/Pc- und Pt/Me/Komplex-Katalysatoren wurden aufgenommen und sind in Abbildung 6.9 und Abbildung 6.10 aufgeführt. Die Diffraktogramme zeigen ausschließlich die Reflexe der kfz-struktur des Platins [131]. Mit dem Programm FULLPROF [116] wurden Rietveldverfeinerungen unter der Annahme, daß reines Platin in kfz-struktur in den Proben vorliegt, durchgeführt.

11 90 KAPITEL 6. ERGEBNISSE UND DISKUSSION a. Pt/Ni/Pc b. Pt/Co/Pc Abbildung 6.9: Röntgenpulverdiffraktogramme der Pt/Me/Pc-Katalysatoren

12 6.2. DIE KOMPLEX-KATALYSATOREN 91 a. Pt/Ni/Komplex b. Pt/Co/Komplex Abbildung 6.10: Röntgenpulverdiffraktogramme der Pt/Me/Komplex-Katalysatoren

13 92 KAPITEL 6. ERGEBNISSE UND DISKUSSION Aus den Rietveld-Daten wurden die Gitterkonstante a und die mittlere Partikelgröße D XRD sind. für die verschiedenen Komplex-Proben bestimmt, die in Tabelle 6.6 aufgeführt Probe a [Å] D XRD [nm] Pt E-TEK 3.933(2) 1.89 ± 0.06 Pt700c E-TEK (3) 2.45 ± 0.04 Pt/Ni/Pc (7) 2.33 ± 0.01 Pt/Co/Pc (5) 2.27 ± 0.01 Pt/Ni/Komplex (3) 5.63 ± 0.01 Pt/Co/Komplex (6) 3.12 ± 0.01 Tabelle 6.6: Gitterkonstante und mittlere Partikelgröße für die Pt/Me/Pc- und Pt/Me/Komplex-Katalysatoren, bestimmt aus Rietveld-Verfeinerungen Die für die Pt/Me/Pc- und Pt/Me/Komplex-Katalysatorproben ermittelten Partikelgrößen sind größer als diejenigen der kommerziellen Proben. Während die mittleren Partikelgrößen der temperaturbehandelten Proben ansteigen, nehmen die Gitterkonstanten jedoch ab. Diese Ergebnisse wurden sowohl für die kommerziellen Proben als auch für die synthetisierten Proben beobachtet und sind eine Konsequenz der Temperaturbehandlung. Die kleineren Gitterkonstanten der temperaturbehandelten Proben deuten darauf hin, daß ursprünglich innere Spannungen in den Kristalliten vorhanden waren, die durch das Partikelwachstum infolge der Temperaturbehandlung teilweise abgebaut worden sind. Für die Pt/Me/Komplex-Katalysatoren könnte jedoch auch eine beginnende Legierungsbildung eine Verringerung der Gitterkonstanten hervorgerufen haben. TEM-Messungen In Abbildung 6.11 sind TEM-Aufnahmen der Pt/Me/Pc- und Pt/Me/Komplex- Katalysatoren gezeigt. Die Aufnahmen zeigen für die Ni-haltigen Proben eine statistische Verteilung der Nanokristallite auf den Rußpartikeln, während sich bei den Co-haltigen Proben die Nanokristallite überwiegend am Rand der Rußpartikel angesammelt haben.

14 6.2. DIE KOMPLEX-KATALYSATOREN 93 a. Pt/Ni/Pc b. Pt/Co/Pc c. Pt/Ni/Komplex d. Pt/Co/Komplex Abbildung 6.11: TEM-Aufnahmen von Pt/Me/Pc- und Pt/Me/Komplex-Katalysatoren

15 94 KAPITEL 6. ERGEBNISSE UND DISKUSSION Es wurden ca Partikel pro Probe vermessen, um ein Partikelgrößenhistogramm zu erstellen. Abbildung 6.12 zeigt die Partikelgrößenverteilungen der verschiedenen Katalysatorproben. a. Pt/Ni/Pc b. Pt/Co/Pc c. Pt/Ni/Komplex d. Pt/Co/Komplex Abbildung 6.12: Partikelgrößenverteilungen für die Pt/Me/Pc- und Pt/Me/Komplex- Katalysatoren Die Größenverteilungen lassen sich gut an eine LogNormal-Funktion (s. Gleichung 4.22) anpassen. Die arithmetischen Mittelwerte D T EM (Mittel) und die Medianwerte D T EM (Median) der Partikelgrößenverteilungen wurden bestimmt (vgl. Abschnitt 4.4 und Abbildung 4.15) und in Tabelle 6.7 aufgeführt. Zum Vergleich wurden die durch Anpassung der Pulverdiffraktogramme erhalte mittleren Partikelgrößen D XRD hinzugefügt. Wie bereits in Abschnitt 4.4 gezeigt, sind die arithmetischen Mittelwerte größer als die Medianwerte. Bei einer unsymmetrischen monomodalen Verteilungskurve beschreibt der

16 6.2. DIE KOMPLEX-KATALYSATOREN 95 Probe D T EM [nm] (Mittel) D T EM [nm] (Median) D XRD [nm] Pt E-TEK 3.11 ± ± 0.06 Pt700c E-TEK 3.93 ± ± 0.04 Pt/Ni/Pc 3.19 ± ± 0.01 Pt/Co/Pc 3.75 ± ± 0.01 Pt/Ni/Komplex 6.38 ± ± 0.01 Pt/Co/Komplex 5.84 ± ± 0.01 Tabelle 6.7: Mittlere Partikelgrößen (Mittel und Median) bestimmt aus den Partikelgrößenverteilungen und mittlere Partikelgrößen bestimmt durch XRD für die Pt/Me/Pc- und Pt/Me/Komplex-Katalysatoren Medianwert der Verteilung die mittlere Partikelgröße besser, da dieser näher am Maximum der Verteilungskurve liegt. Das bedeutet, daß die am häufigsten vorkommenden Partikelgrößen höher gewichtet werden als die weniger häufigen Partikelgrößen, die sich in den Randbereichen der Verteilung befinden. Beim arithmetischen Mittelwert der Verteilung hingegen werden alle vorkommenden Partikelgrößen gleich gewichtet, so daß dieser Wert bei einer unsymmetrischen Verteilungskurve weiter vom Maximum der Kurve entfernt liegt. Aus diesem Grund werden für die weiteren Diskussionen die Medianwerte der aus den TEM-Aufnahmen ermittelten Partikelgrößenverteilungen verwendet. Im Einklang mit den durch XRD-Messungen ermittelten Partikelgrößenergebnissen wird eine Zunahme der mittleren Partikelgröße mit der Temperaturbehandlung beobachtet, was sowohl für die kommerziellen als auch für die synthetisierten Proben gilt. Die Partikelgrößen, die aus den TEM-Aufnahmen bestimmt wurden, sind größer als diejenigen, die mit Hilfe der XRD-Messungen ermittelt wurden. Die mittels TEM ermittelten Partikelgrößen weisen höhere Werte auf, weil im TEM nicht unterschieden werden kann, ob ein abgebildeter Partikel aus einem oder mehreren zusammengewachsenen Kristalliten besteht. Alle Messungen wurden anhand von zwei-dimensionalen Abbildungen unter der Annahme sphärischer Partikel durchgeführt. Um diese Annahme zu überprüfen, wurden dreidimensionale Bilder aufgenommen. Die 3D-Technik wird in Abschnitt 4.2 beschrieben.

17 96 KAPITEL 6. ERGEBNISSE UND DISKUSSION Abbildung 6.13 zeigt eine 3D-Abbildung des bei 700 C behandelten Pt700c E-TEK Katalysators. Diese Probe wurde ausgewählt, weil sie größere Partikel aufweist als der nicht behandelte Pt Katalysator der Fa. E-TEK. Die Abbildung 6.13 zeigt sphärische Partikel in der 3D-Darstellung und bestätigt somit die vorherige Annahme sphärischer Partikel. Auch die statistische Verteilung der Katalysatorteilchen auf den Rußpartikeln wird noch einmal deutlich. Nano-EDX Messungen Mit dieser Methode wurden die Zusammensetzungen von einzelnen Partikeln und von größeren Bereichen der verschiedenen Komplex-Katalysatoren bestimmt. Die Methode ist in Abschnitt erläutert. Das Diagramm in Abbildung 6.14 zeigt die Ergebnisse der Analysen an einzelnen Katalysator-Partikeln. Aufgetragen sind hierbei der Pt-Gehalt über den Anteil der Partikel an der Gesamtzahl aller untersuchten Partikel einer Probe, die den jeweiligen Gehalt aufweisen. Durch diese Auftragung kann die Streuung der Analyseergebnisse gut dargestellt werden. Die Ergebnisse der Übersichtsanalysen über größere Bereiche sind in Tabelle 6.8 aufgeführt. Die Ergebnisse zeigen, daß die Zielzusammensetzung von 80 (Pt): 20 (Ni bzw. Co) nur für die Ni-haltigen Proben gut erreicht wird. Es wird angenommen, daß der geringe Co-Anteil der unbehandelten Pt/Co/Pc-Probe auf die TEM-Probenpräparation zurückzuführen ist. Im Pt/Co/Pc befindet sich die Komplexverbindung noch weitgehend unverändert und ungebunden auf dem Platin. Durch den Einsatz von Methanol bei der Probenpräparation wurde die Cobaltkomplexverbindung aus der Probe teilweise herausgelöst. Probe Pt [At. %] Me [At. %] (Me=Ni, Co) Pt/Ni/Pc 77 ±3 23 ±3 Pt/Co/Pc 94 ±1 6 ±1 Pt/Ni/Komplex 79 ±6 21 ±6 Pt/Co/Komplex 66 ±1 44 ±1 Tabelle 6.8: Mittlere Zusammensetzungen für die verschiedenen Komplex-Katalysatoren bei Übersichtsmessungen

18 6.2. DIE KOMPLEX-KATALYSATOREN 97 Abbildung 6.13: 3D-Abbildung des getra gerten Pt700c E-TEK Katalysators. Das RotGru n-bild ergibt eine 3-dimensionale Darstellung des Katalysators, wenn das Bild mit einer speziellen Rot-Gru n Brille betrachtet wird.

98 KAPITEL 6. ERGEBNISSE UND DISKUSSION

98 KAPITEL 6. ERGEBNISSE UND DISKUSSION 98 KAPITEL 6. ERGEBNISSE UND DISKUSSION Abbildung 6.14: Pt-Gehalt (in At.%) in Abhängigkeit der Partikelanteile, die die Gehalte aufweisen für die verschiedenen Komplex-Katalysatoren 6.2. DIE KOMPLEX-KATALYSATOREN

Mehr

Kapitel 6. 6 Ergebnisse und Diskussion. 6.1 Röntgenpulverdiffraktometrie

Kapitel 6. 6 Ergebnisse und Diskussion. 6.1 Röntgenpulverdiffraktometrie Kapitel 6 6 6.1 Röntgenpulverdiffraktometrie Die Proben wurden mittels Röntgenpulverdiffraktometrie (XRD) strukturell charakterisiert. Die Diffraktogramme wurden mit Hilfe einer Rietveld-Verfeinerung angepasst

Mehr

Dipl.-Ing. Alicja Schlange

Dipl.-Ing. Alicja Schlange Funktionalisierung neuartiger Kohlenstoffmaterialien und deren Einsatz in Direkt-Methanol-Brennstoffzellen Dissertation zur Erlangung des Grades eines Doktors der Ingenieurwissenschaften vorgelegt von

Mehr

4. Ergebnisse. Tab. 10:

4. Ergebnisse. Tab. 10: 4. Ergebnisse 4.1 in vitro-ergebnisse Es war aus sicherheitstechnischen und arbeitsrechtlichen Gründen nicht möglich, die für den Tierversuch hergestellten, radioaktiv markierten PMMA-Nanopartikel auf

Mehr

P2-55: Franck-Hertz-Versuch

P2-55: Franck-Hertz-Versuch Physikalisches Anfängerpraktikum (P2) P2-55: Franck-Hertz-Versuch Auswertung Matthias Faulhaber Karlsruhe, den 16.12.2009 Durchführung: 16.12.2009 1 Franck-Hertz-Versuch mit Quecksilber-Röhre 1.1 Aufbau

Mehr

Abschlussbericht. Prof. Regina Palkovits, Tanja Franken (M. Sc.)

Abschlussbericht. Prof. Regina Palkovits, Tanja Franken (M. Sc.) Abschlussbericht Struktur-Aktivitätsbeziehungen von Cu x Co 3-x O 4 Spinellen als Katalysatoren in der katalytischen Zersetzung von N 2 O 1. Einleitung und Motivation Prof. Regina Palkovits, Tanja Franken

Mehr

5.2. Die Elektrokatalytische Aktivität der Katalysatoren

5.2. Die Elektrokatalytische Aktivität der Katalysatoren Ergebnisse und Diskussion 73 5.2. Die Elektrokatalytische Aktivität der Katalysatoren 5.2.1. Die Aktivität von Platinkatalysatoren 5.2.1.1. Anodische Oxidation von H 2 /CO-Mischungen an -Katalysatoren

Mehr

Zusammenfassung und Ausblick

Zusammenfassung und Ausblick Kapitel 7 Zusammenfassung und Ausblick Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Erzeugung und Charakterisierung von Eisenoxid-Nanopartikeln in Gasphasenreaktoren und die Untersuchung des Einflusses sowohl

Mehr

5. Statistische Auswertung

5. Statistische Auswertung 5. Statistische Auswertung 5.1 Varianzanalyse Die Daten der vorliegenden Versuchsreihe zeigen eine links steile, rechts schiefe Verteilung. Es wird untersucht, ob sich die Meßdaten durch Transformation

Mehr

6. Temperaturbehandlung Ag/Na-ionenausgetauschter Gläser

6. Temperaturbehandlung Ag/Na-ionenausgetauschter Gläser Temperaturbehandlung Ag/Na-ionenausgetauschter Gläser 35 6. Temperaturbehandlung Ag/Na-ionenausgetauschter Gläser 6.1. Natriumsilikatglas Nach dem Ionenaustausch folgten Temperaturbehandlungen zwischen

Mehr

Aufgabe: Untersuchung der Kinetik der Zersetzung von Harnstoff durch Urease.

Aufgabe: Untersuchung der Kinetik der Zersetzung von Harnstoff durch Urease. A 36 Michaelis-Menten-Kinetik: Hydrolyse von Harnstoff Aufgabe: Untersuchung der Kinetik der Zersetzung von Harnstoff durch Urease. Grundlagen: a) Michaelis-Menten-Kinetik Im Bereich der Biochemie spielen

Mehr

APPLICATION NOTE. Einfache Handhabung bis hin zur leistungsfähigen Auswertung: TG-FT-IR-Messung an Diclofenac-Natrium. Claire Strasser.

APPLICATION NOTE. Einfache Handhabung bis hin zur leistungsfähigen Auswertung: TG-FT-IR-Messung an Diclofenac-Natrium. Claire Strasser. APPLICATION NOTE Einfache Handhabung bis hin zur leistungsfähigen Auswertung: TG-FT-IR-Messung an Claire Strasser Messergebnisse 1 Chemische Formel von [1] Einleitung Diclofenac ist ein entzündungshemmendes

Mehr

Abbildung: 1. Präparationspfad für die Untersuchung des Feinanteils von Sedimentmaterial

Abbildung: 1. Präparationspfad für die Untersuchung des Feinanteils von Sedimentmaterial Untersuchung von Sedimenten vor der antarktischen Halbinsel Die Entwicklung von unterseeischen Ablagerungen vor der Westküste der antarktischen Halbinsel wurde stark durch die Variation des kontinentalen

Mehr

8 Kristallisation von Propen Copolymeren und Ethen-1-Hexen Copolymeren

8 Kristallisation von Propen Copolymeren und Ethen-1-Hexen Copolymeren 60 Einleitung 8 Kristallisation von Propen Copolymeren und Ethen-1-Hexen Copolymeren 8.1 Einleitung Die Untersuchung der Kristallisation von Polymeren ist ein dynamisches Wissenschaftsgebiet, erst mit

Mehr

Ergebnisse und Interpretation 54

Ergebnisse und Interpretation 54 Ergebnisse und Interpretation 54 4 Ergebnisse In den Abbildungen 24/4.1 bis 29/4.1 werden die Laktat-Geschwindigkeits-Kurve und die Herzfrequenzwerte der beiden Schwimmgruppen (Männer: n=6, Frauen: n=8)

Mehr

Research Collection. Ueber die elektrolytische Herstellung von Palladiumpulvern bei natürlicher Konvektion und ihre katalytischen Eigenschaften

Research Collection. Ueber die elektrolytische Herstellung von Palladiumpulvern bei natürlicher Konvektion und ihre katalytischen Eigenschaften Research Collection Doctoral Thesis Ueber die elektrolytische Herstellung von Palladiumpulvern bei natürlicher Konvektion und ihre katalytischen Eigenschaften Author(s): Weber, Max Erich Publication Date:

Mehr

ALVA-Ringanalyse. Herbsttagung 2009 der ALVA-Fachgruppe Boden - Pflanzenernährung Linz, 10. November 2009

ALVA-Ringanalyse. Herbsttagung 2009 der ALVA-Fachgruppe Boden - Pflanzenernährung Linz, 10. November 2009 ALVA-Ringanalyse Mag. Tanja Strimitzer Bereich DSR Herbsttagung 2009 der ALVA-Fachgruppe Boden - Pflanzenernährung Linz, 10. November 2009 www.ages.at Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit

Mehr

E5: Faraday-Konstante

E5: Faraday-Konstante E5: Faraday-Konstante Theoretische Grundlagen: Elektrischer Strom ist ein Fluss von elektrischer Ladung; in Metallen sind Elektronen die Ladungsträger, in Elektrolyten übernehmen Ionen diese Aufgabe. Befinden

Mehr

6. Überblick über die Partikelbildung für unterschiedliche Prozessführungen mittels TEM

6. Überblick über die Partikelbildung für unterschiedliche Prozessführungen mittels TEM 6. Überblick über die Partikelbildung für unterschiedliche Prozessführungen mittels TEM Für die Entwicklung von im Probenquerschnitt möglichst einheitlichen Partikelgrößenverteilungen sollte zunächst eine

Mehr

6 Zusammenfassung und Ausblick

6 Zusammenfassung und Ausblick 6. Zusammenfassung und Ausblick 117 6 Zusammenfassung und Ausblick Der Schwerpunkt dieser Arbeit lag in stationären und instationären Untersuchungen zur Methanolsynthese. Ein Ziel war, den Einfluss der

Mehr

Auswertung: Franck-Hertz-Versuch

Auswertung: Franck-Hertz-Versuch Auswertung: Franck-Hertz-Versuch Christine Dörflinger und Frederik Mayer, Gruppe Do-9 10. Mai 2012 1 Inhaltsverzeichnis 1 Erste Anregung von Quecksilber 3 1.1 Aufbauen der Schaltung der Quecksilber-Franck-Hertz-Röhre................

Mehr

4. ERGEBNISSE. 4.1 Quantitative Untersuchung

4. ERGEBNISSE. 4.1 Quantitative Untersuchung 29 4. ERGEBNISSE 4.1 Quantitative Untersuchung In allen sieben Versuchsgruppen konnte eine Haftkraft der Adhäsivsysteme am Knochen gemessen werden. Die höchste Zugfestigkeit in Versuchsgruppe A (Knochen

Mehr

Nichtlineare Widerstände

Nichtlineare Widerstände Protokoll zu Methoden der Experimentellen Physik am 8. 4. 2005 Nichtlineare Widerstände (Bestimmung des Innenwiderstandes von Spannungsquellen und Bestimmung des Innenwiderstands einer Glühlampe) Von Christoph

Mehr

HappyEvening am Brennstoffzellen zur mobilen Energiebereitstellung

HappyEvening am Brennstoffzellen zur mobilen Energiebereitstellung HappyEvening am 15.10.2008 Brennstoffzellen zur mobilen Energiebereitstellung T. Pröll 15.10.2008 Inhalt Grundlagen Zelltypen und Anwendungen PEM-Brennstoffzelle (Prinzip) Direkt-Methanol-Brennstoffzelle

Mehr

Simulation elektrochemischer Abläufe in Direkt-Methanolbrennstoffzellen

Simulation elektrochemischer Abläufe in Direkt-Methanolbrennstoffzellen Simulation elektrochemischer Abläufe in Direkt-Methanolbrennstoffzellen Torsten Köhler Mohrenstr. 39 10117 Berlin +49 30 2 03 72 0 www.wias-berlin.de Februar 2005 1/19 Inhalt 1. Elektrochemische Grundlagen

Mehr

Wärmeleitung und thermoelektrische Effekte Versuchsauswertung

Wärmeleitung und thermoelektrische Effekte Versuchsauswertung Versuch P2-32 Wärmeleitung und thermoelektrische Effekte Versuchsauswertung Marco A., Gruppe: Mo-3 Karlsruhe Institut für Technologie, Bachelor Physik Versuchstag: 30.05.2011 1 Inhaltsverzeichnis 1 Bestimmung

Mehr

5. Ergebnisse Durchführung der Versuche

5. Ergebnisse Durchführung der Versuche -29-5. Ergebnisse 5.1. Ergebnisse der Gastroskopien und der Anzucht im Labor Insgesamt wurden 161 Gastroskopien durchgeführt. Von den Biopsien konnte 55mal eine Anzucht von H. pylori erfolgreich durchgeführt

Mehr

2 Titan, Rhenium und Ruthenium

2 Titan, Rhenium und Ruthenium 2 Titan, Rhenium und Ruthenium Die Substrate für das Titanoxidwachstum sollten neben den metallischen folgende Eigenschaften aufweisen: geringe Mischbarkeit mit Titan und gute Gitteranpassung für bestimmte

Mehr

Phallosan-Studie. Statistischer Bericht

Phallosan-Studie. Statistischer Bericht Phallosan-Studie Statistischer Bericht Verfasser: Dr. Clemens Tilke 15.04.2005 1/36 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 2 Einleitung... 3 Alter der Patienten... 4 Körpergewicht... 6 Penisumfang...

Mehr

Schriftliche Prüfungen Jahreskurs Analytische Chemie I&II Winter 2011/2012 BSc D-CHAB/BIOL

Schriftliche Prüfungen Jahreskurs Analytische Chemie I&II Winter 2011/2012 BSc D-CHAB/BIOL Schriftliche Prüfungen Jahreskurs Analytische Chemie I&II Winter 2011/2012 BSc D-CHAB/BIOL Vorname: Name: Es sind alle Aufgaben zu lösen. Jede Aufgabe wird separat benotet. Zeit: 120 Min. Teilen Sie sich

Mehr

Protokoll Grundpraktikum I: T6 Thermoelement und newtonsches Abkühlungsgesetz

Protokoll Grundpraktikum I: T6 Thermoelement und newtonsches Abkühlungsgesetz Protokoll Grundpraktikum I: T6 Thermoelement und newtonsches Abkühlungsgesetz Sebastian Pfitzner 5. Juni 03 Durchführung: Sebastian Pfitzner (553983), Anna Andrle (55077) Arbeitsplatz: Platz 3 Betreuer:

Mehr

7.5.3 Verhalten der Katalysatoren in überkritischen Medien Wasser

7.5.3 Verhalten der Katalysatoren in überkritischen Medien Wasser 7 Anhang 217 7.5.3 Verhalten der Katalysatoren in überkritischen Medien 7.5.3.1 Wasser Massenänderung Tab. 7-1: Relative Massenänderung (Gravimetrie) der Bleche in Abhängigkeit der Temperatur, m/m [%(g/g)]

Mehr

Zugversuch. 1. Einleitung, Aufgabenstellung. 2. Grundlagen. Werkstoffwissenschaftliches Grundpraktikum Versuch vom 11. Mai 2009

Zugversuch. 1. Einleitung, Aufgabenstellung. 2. Grundlagen. Werkstoffwissenschaftliches Grundpraktikum Versuch vom 11. Mai 2009 Werkstoffwissenschaftliches Grundpraktikum Versuch vom 11. Mai 29 Zugversuch Gruppe 3 Protokoll: Simon Kumm Mitarbeiter: Philipp Kaller, Paul Rossi 1. Einleitung, Aufgabenstellung Im Zugversuch sollen

Mehr

Wissen schafft Fortschritt

Wissen schafft Fortschritt GWP mbh 2016 SO technische Mitteilung REV09 Wissen schafft Fortschritt» DSC-Analyse zur Charakterisierung von Phasenumwandlungen an NiTi- Form-Gedächtnis-Legierungen (SMA- Draht) 20180216 Michael Schindler

Mehr

Einfluss von Cer auf das Primärgefüge von Stahl

Einfluss von Cer auf das Primärgefüge von Stahl Einfluss von Cer auf das Primärgefüge von Stahl Institut für Metallurgie Abteilung für Gießereitechnik 04.11.2016 Institut für Metallurgie Kornfeinung von Stahl 1 Agenda Motivation Stand der Technik Untersuchungen

Mehr

BOXPLOT 1. Begründung. Boxplot A B C

BOXPLOT 1. Begründung. Boxplot A B C BOXPLOT 1 In nachstehender Tabelle sind drei sortierte Datenreihen gegeben. Zu welchem Boxplot gehört die jeweilige Datenreihe? Kreuze an und begründe Deine Entscheidung! Boxplot A B C Begründung 1 1 1

Mehr

Versuch 8: Korrosion Werkstoffteil, Herbstsemester 2008

Versuch 8: Korrosion Werkstoffteil, Herbstsemester 2008 Versuch 8: Korrosion Werkstoffteil, Herbstsemester 2008 Verfasser: Zihlmann Claudio Teammitglieder: Bachmann Simon, Knüsel Philippe, Schär Louis Datum: 20.11.08 Assistent: Matteo Seita E-Mail: zclaudio@student.ethz.ch

Mehr

4.3 Reaktionsgeschwindigkeit und Katalysator

4.3 Reaktionsgeschwindigkeit und Katalysator 4.3 Reaktionsgeschwindigkeit und Katalysator - Neben der thermodynamischen Lage des chemischen Gleichgewichts ist der zeitliche Ablauf der Reaktion, also die Geschwindigkeit der Ein- Einstellung des Gleichgewichts,

Mehr

Kapitel 4: Meßergebnisse Vergleiche der aerodynamischen und akustischen Meßgrößen des Originalstaubsaugers und des modifizierten Staubsaugers

Kapitel 4: Meßergebnisse Vergleiche der aerodynamischen und akustischen Meßgrößen des Originalstaubsaugers und des modifizierten Staubsaugers Kapitel 4: Meßergebnisse 65 4.4 Vergleiche der aerodynamischen und akustischen Meßgrößen des Originalstaubsaugers und des modifizierten Staubsaugers In diesem Abschnitt werden die aerodynamischen und akustischen

Mehr

1. Elektroanalytik-I (Elektrochemie)

1. Elektroanalytik-I (Elektrochemie) Instrumentelle Analytik SS 2008 1. Elektroanalytik-I (Elektrochemie) 1 1. Elektroanalytik-I 1. Begriffe/Methoden (allgem.) 1.1 Elektroden 1.2 Elektrodenreaktionen 1.3 Galvanische Zellen 2 1. Elektroanalytik-I

Mehr

Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung

Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung 3. Vorlesung Dr. Jochen Köhler 1 Inhalte der heutigen Vorlesung Ziel: Daten Modellbildung Probabilistisches Modell Wahrscheinlichkeit von Ereignissen Im ersten

Mehr

4.2 Kokulturen Epithelzellen und Makrophagen

4.2 Kokulturen Epithelzellen und Makrophagen Ergebnisse 4.2 Kokulturen Epithelzellen und Makrophagen Nach der eingehenden Untersuchung der einzelnen Zelllinien wurden die Versuche auf Kokulturen aus den A549-Epithelzellen und den Makrophagenzelllinien

Mehr

LK Lorentzkraft. Inhaltsverzeichnis. Moritz Stoll, Marcel Schmittfull (Gruppe 2) 25. April Einführung 2

LK Lorentzkraft. Inhaltsverzeichnis. Moritz Stoll, Marcel Schmittfull (Gruppe 2) 25. April Einführung 2 LK Lorentzkraft Blockpraktikum Frühjahr 2007 (Gruppe 2) 25. April 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 2 2 Theoretische Grundlagen 2 2.1 Magnetfeld dünner Leiter und Spulen......... 2 2.2 Lorentzkraft........................

Mehr

ist die Zunahme der Wanddicke mit der Temperatur und Dauer der hydrothermalen Nachbehandlung korreliert. Die Wanddicken von MCM-48 wurde aus der Gitte

ist die Zunahme der Wanddicke mit der Temperatur und Dauer der hydrothermalen Nachbehandlung korreliert. Die Wanddicken von MCM-48 wurde aus der Gitte 6. Zusammenfassung Die Aufgabenstellung der vorliegen Arbeit war dreigeteilt. Das Hauptziel lag in der reproduzierbaren Synthese von MCM-41 und MCM-48 Materialien, deren Silicatgerüst aus zeolithischen

Mehr

Kachelofenglastüren Fluch oder Segen?

Kachelofenglastüren Fluch oder Segen? Kachelofenglastüren Fluch oder Segen? Rudolf Haselböck Einleitung Die Verkaufsstatistiken namhafter Österreichscher enhersteller bestätigen den schon seit langem andauernden Trend zu großformatigen Kachelofenglastüren.

Mehr

Kennlinie der Methanol- Brennstoffzelle

Kennlinie der Methanol- Brennstoffzelle E m1 Kennlinie der Methanol- Brennstoffzelle Material: Methanol-Brennstoffzelle Flasche mit 1M Methanol-Lösung Spritztülle Verbraucher-Messbox 4 Kabel Verschlussstopfen Tank Zusätzliche Komponenten: Methanol

Mehr

Praktikum Lasertechnik, Protokoll Versuch Halbleiter

Praktikum Lasertechnik, Protokoll Versuch Halbleiter Praktikum Lasertechnik, Protokoll Versuch Halbleiter 16.06.2014 Ort: Laserlabor der Fachhochschule Aachen Campus Jülich Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1 2 Fragen zur Vorbereitung 2 3 Geräteliste 2 4 Messung

Mehr

Veränderung von Metall-Substrat-Wechselwirkungen in Lösungen organometallischer Komplexe in ionischen Flüssigkeiten und Anwendung in der Katalyse 1

Veränderung von Metall-Substrat-Wechselwirkungen in Lösungen organometallischer Komplexe in ionischen Flüssigkeiten und Anwendung in der Katalyse 1 Bezeichnung Beschreibung B-1 Gasflasche CO B-2 Gasflasche H B-3 Gasf lasche CO2 B-4 Gasflasche N2 B-5 Gasflasche Ar I-1 bis 11 MFC I-12 bis 17 Barometer analog E-1 Gasmischer E-2 Wasserreservoir E-3 bis

Mehr

Bei näherer Betrachtung des Diagramms Nr. 3 fällt folgendes auf:

Bei näherer Betrachtung des Diagramms Nr. 3 fällt folgendes auf: 18 3 Ergebnisse In diesem Kapitel werden nun zunächst die Ergebnisse der Korrelationen dargelegt und anschließend die Bedingungen der Gruppenbildung sowie die Ergebnisse der weiteren Analysen. 3.1 Ergebnisse

Mehr

Nanoanalytik Möglichkeiten und Grenzen bildgebender Verfahren

Nanoanalytik Möglichkeiten und Grenzen bildgebender Verfahren Nanoanalytik Möglichkeiten und Grenzen bildgebender Verfahren Workshop Nanomaterialien - Chancen, Herausforderung, Verantwortung Altenberge, 14.05.2013 Prof. Dr. B. Lödding Dipl. Ing. H. Uphoff Fachhochschule

Mehr

Labor Elektrotechnik. Versuch: Temperatur - Effekte

Labor Elektrotechnik. Versuch: Temperatur - Effekte Studiengang Elektrotechnik Labor Elektrotechnik Laborübung 5 Versuch: Temperatur - Effekte 13.11.2001 3. überarbeitete Version Markus Helmling Michael Pellmann Einleitung Der elektrische Widerstand ist

Mehr

Zur Synthese von photonischen Kolloidkristallen aus Suspensionen sphärischer Nanopartikel

Zur Synthese von photonischen Kolloidkristallen aus Suspensionen sphärischer Nanopartikel Markus Gilbert 25.6.2007 Zur Synthese von photonischen Kolloidkristallen aus Suspensionen sphärischer Nanopartikel Kolloidkristalle Für die Photonik AG Greulich-Weber Zur Synthese von photonischen Kolloidkristallen

Mehr

Was ist Elektrochemie? Elektrochemie. Elektrochemie ist die Lehre von der Beziehung

Was ist Elektrochemie? Elektrochemie. Elektrochemie ist die Lehre von der Beziehung Was ist Elektrochemie? Elektrochemie Elektrochemie ist die Lehre von der Beziehung zwischen elektrischen und chemischen Prozessen. 131 Stromleitung in einem Metall Wir haben gelernt, dass die Stromleitung

Mehr

LD DIDACTIC Leyboldstrasse 1 D Hürth Phone: (02233) Fax: (02233)

LD DIDACTIC Leyboldstrasse 1 D Hürth Phone: (02233) Fax: (02233) Optik Lichtintensität Strahlungsgesetze LD Handblätter Physik P5.5.2.4 Das Wien sche Verschiebungsgesetz spektrale Aufnahme der Schwarzkörperstrahlung Beschreibung aus SpectraLab (467 250) LD DIDACTIC

Mehr

Ü B U N G S S K R I P T S T A T I S T I K

Ü B U N G S S K R I P T S T A T I S T I K Ü B U N G S S K R I P T S T A T I S T I K A. Ploner H. Strelec C. Yassouridis Universität für Bodenkultur Department für Raum, Landschaft und Infrastruktur Institut für Angewandte Statistik & EDV Peter-Jordan-Strasse

Mehr

9. Tantal SIMS-Ergebnisse RTP-GETEMPERTE SBT-PROBEN OFENGETEMPERTE SBT-PROBEN

9. Tantal SIMS-Ergebnisse RTP-GETEMPERTE SBT-PROBEN OFENGETEMPERTE SBT-PROBEN 9. Tantal 9.1. SIMS-Ergebnisse 9.1.1. RTP-GETEMPERTE SBT-PROBEN In Abbildung 32 sind die Tantal-Tiefenprofile nach Tempern der SBT-Proben im RTP dargestellt, in Abbildung 32 a) mit und in Abbildung 32

Mehr

Spektroelektrochemische Untersuchung von Tris(2,2'-Bipyridin)ruthenium(II) hexafluorophosphat und Methylviologenhexafluorophosphat

Spektroelektrochemische Untersuchung von Tris(2,2'-Bipyridin)ruthenium(II) hexafluorophosphat und Methylviologenhexafluorophosphat Spektroelektrochemische Untersuchung von Tris(2,2'-Bipyridin)ruthenium(II) hexafluorophosphat und Methylviologenhexafluorophosphat Zusammenfassung: Durch die Kombination von Elektrochemie mit Spektroskopie

Mehr

Plasmachemische Erzeugung und oberflächenanalytische Untersuchungen von Eisen- und Kobalt-haltigen Katalysatoren für Brennstoffzellen

Plasmachemische Erzeugung und oberflächenanalytische Untersuchungen von Eisen- und Kobalt-haltigen Katalysatoren für Brennstoffzellen Plasmachemische Erzeugung und oberflächenanalytische Untersuchungen von Eisen- und Kobalt-haltigen Katalysatoren für Brennstoffzellen Steffen Müller Volker Brüser 9. März 2011 Brennstoffzelle Wie funktionierte

Mehr

AUSWERTUNG: ELEKTRISCHE WIDERSTÄNDE

AUSWERTUNG: ELEKTRISCHE WIDERSTÄNDE AUSWERTUNG: ELEKTRISCHE WIDERSTÄNDE TOBIAS FREY, FREYA GNAM 1. R(T)-ABHÄNGIGKEIT EINES HALBLEITERWIDERSTANDES Mit Hilfe einer Wheatstoneschen Brückenschaltung wurde die Temperaturbhängigkeit eines Halbleiterwiderstandes

Mehr

8. Statistik Beispiel Noten. Informationsbestände analysieren Statistik

8. Statistik Beispiel Noten. Informationsbestände analysieren Statistik Informationsbestände analysieren Statistik 8. Statistik Nebst der Darstellung von Datenreihen bildet die Statistik eine weitere Domäne für die Auswertung von Datenbestände. Sie ist ein Fachgebiet der Mathematik

Mehr

Rastertunnelmikroskpopie als Krokodilklemme für einzelne Moleküle

Rastertunnelmikroskpopie als Krokodilklemme für einzelne Moleküle Rastertunnelmikroskpopie als Krokodilklemme für einzelne Moleküle Prof. Dr. Wulf Wulfhekel Physikalisches Institut, Wolfgang Gaede Str.1, 76131 Karlsruhe 0. Überblick Überblick von der Mikroskopie zur

Mehr

Physikalisches Fortgeschrittenenpraktikum Gammaspektroskopie. Auswertung

Physikalisches Fortgeschrittenenpraktikum Gammaspektroskopie. Auswertung Physikalisches Fortgeschrittenenpraktikum Gammaspektroskopie Auswertung Armin Burgmeier Robert Schittny 1 Energiekalibrierung der Detektoren Zur Energiekalibrierung nahmen wir zunächst die Spektren von

Mehr

1) Warum ist die Lage einer Verteilung für das Ergebnis einer statistischen Analyse von Bedeutung?

1) Warum ist die Lage einer Verteilung für das Ergebnis einer statistischen Analyse von Bedeutung? 86 8. Lageparameter Leitfragen 1) Warum ist die Lage einer Verteilung für das Ergebnis einer statistischen Analyse von Bedeutung? 2) Was ist der Unterschied zwischen Parametern der Lage und der Streuung?

Mehr

PRAKTIKUM Grundlagen der Messtechnik. VERSUCH GMT 01 Auswertung von Messreihen

PRAKTIKUM Grundlagen der Messtechnik. VERSUCH GMT 01 Auswertung von Messreihen 1 Fachbereich: Fachgebiet: Maschinenbau Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik Prof. Dr.-Ing. habil. Michael Kaufmann PRAKTIKUM Grundlagen der Messtechnik VERSUCH GMT 01 Auswertung von Messreihen Version

Mehr

5. Kinetische Untersuchungen zur Hydrolyse der 1,3,2-Dioxaborine

5. Kinetische Untersuchungen zur Hydrolyse der 1,3,2-Dioxaborine 54 5. Kinetische Untersuchungen zur ydrolyse der 1,3,2Dioxaborine 1,3,2Dioxaborine sind in basisch wässrigen dien größtenteils hydrolyseempfindlich. Durch die kinetische Untersuchung der ydrolyse sind

Mehr

7 HT-NMR-Experimente und CD-Messungen

7 HT-NMR-Experimente und CD-Messungen 71 7 HT-M-Experimente und CD-Messungen 7.1 otamerengleichgewichte der -geschützten Verbindungen in der M-Spektroskopie Alle synthetisierten -geschützten Verbindungen zeigen sowohl im 1 H-M- als auch im

Mehr

Aufgabe 1: n (2) n (1)

Aufgabe 1: n (2) n (1) Aufgabe 1: In er mechanischen Verfahrenstechnik weren häufig analytische Funktionen, wie ie RRSB- Verteilung (Rosin-Rammler-Sperling-Bennett) benutzt, um Partikelgrößenverteilungen zu beschreiben. Sin

Mehr

Enzym-Dynamik an einzelnen Molekülen. Paul Käufl

Enzym-Dynamik an einzelnen Molekülen. Paul Käufl Enzym-Dynamik an einzelnen Molekülen Paul Käufl Enzym-Dynamik einzelner Moleküle Quelle: (5) 2 Enzym-Dynamik einzelner Moleküle Bis vor ca. 20 Jahren: Chemische Reaktionen (in Lösung) im Wesentlichen nur

Mehr

4.1. Körperkondition zum Zeitpunkt der Kalbung

4.1. Körperkondition zum Zeitpunkt der Kalbung 4. Ergebnisse Es werden die Datensätze von 318 Tieren, die in dem Versuchszeitraum abkalben, ausgewertet. Zur Frage nach dem Einfluß der Körperkondition zum Zeitpunkt der Kalbung auf das Fruchtbarkeitsgeschehen

Mehr

Michelson-Interferometer. Jannik Ehlert, Marko Nonho

Michelson-Interferometer. Jannik Ehlert, Marko Nonho Michelson-Interferometer Jannik Ehlert, Marko Nonho 4. Juni 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 1 2 Auswertung 2 2.1 Thermische Ausdehnung... 2 2.2 Magnetostriktion... 3 2.2.1 Beobachtung mit dem Auge...

Mehr

Grolik Benno, Kopp Joachim. 2. Januar 2003 R 1 R 2 = R 3 R 4. herleiten, aus der man wiederum den unbekannten Widerstand sehr genau berechnen kann.

Grolik Benno, Kopp Joachim. 2. Januar 2003 R 1 R 2 = R 3 R 4. herleiten, aus der man wiederum den unbekannten Widerstand sehr genau berechnen kann. Brückenschaltungen Grolik Benno, Kopp Joachim 2. Januar 2003 Grundlagen des Versuchs. Brückenschaltung für Gleichstromwiderstände Zur genauen Bestimmung ohmscher Widerstände eignet sich die klassische

Mehr

Reduktion des Strahlungstransports durch IR-Trübungsmittel

Reduktion des Strahlungstransports durch IR-Trübungsmittel Sitzung des AK-Thermophysik am 04./05. März 2010 Reduktion des Strahlungstransports durch IR-Trübungsmittel M. Rydzek, M.H. Keller, M. Arduini-Schuster, J. Manara Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung

Mehr

ISO (2015) versus VDI 2083, Blatt 1 (2013)

ISO (2015) versus VDI 2083, Blatt 1 (2013) ISO 14644-1 (2015) versus VDI 2083, Blatt 1 (2013) Dr.- Ing. Jürgen Blattner BSR Ingenieur-Büro Marienstrasse 156 - Postfach 1236 D-68794 Oberhausen-Rheinhausen Tel: +49 (0) 7254 95 95 9 0 Fax: +49 (0)

Mehr

Die erhobenen Daten werden zunächst in einer Urliste angeschrieben. Daraus ermittelt man:

Die erhobenen Daten werden zunächst in einer Urliste angeschrieben. Daraus ermittelt man: Die erhobenen Daten werden zunächst in einer Urliste angeschrieben. Daraus ermittelt man: a) Die absoluten Häufigkeit: Sie gibt an, wie oft ein Variablenwert vorkommt b) Die relative Häufigkeit: Sie erhält

Mehr

Gamma-Spektroskopie und Statistik Versuch P2-72,73,83

Gamma-Spektroskopie und Statistik Versuch P2-72,73,83 Auswertung Gamma-Spektroskopie und Statistik Versuch P2-72,73,83 Iris Conradi und Melanie Hauck Gruppe Mo-02 20. Mai 2011 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Impulshöhenspektren 3 1.1 Einkanalbetrieb................................

Mehr

Spektroskopie in der Organischen Chemie. Massenspektren

Spektroskopie in der Organischen Chemie. Massenspektren Massenspektren In der Frühzeit der MS wurden Spektren auf Fotopapier registriert, wobei das Spektrum mehrfach mit unterschiedlicher Ordinatenauslenkung ausgeschrieben wurde, um sehr schwache neben sehr

Mehr

Die erhobenen Daten werden zunächst in einer Urliste angeschrieben. Daraus ermittelt man:

Die erhobenen Daten werden zunächst in einer Urliste angeschrieben. Daraus ermittelt man: Die erhobenen Daten werden zunächst in einer Urliste angeschrieben. Daraus ermittelt man: a) Die absoluten Häufigkeit: Sie gibt an, wie oft ein Variablenwert vorkommt b) Die relative Häufigkeit: Sie erhält

Mehr

Ferromagnetische Hysterese Versuch P1 83, 84

Ferromagnetische Hysterese Versuch P1 83, 84 Auswertung Ferromagnetische Hysterese Versuch P1 83, 84 Iris Conradi, Melanie Hauck Gruppe Mo-02 19. August 2011 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Induktivität und Verlustwiderstand einer Lustspule

Mehr

DIE PARAMETER DES DAD WIE UNTERSCHIEDLICHE PARAMETEREINSTELLUNGEN DAS CHROMATOGRAMM BEEINFLUSSEN KÖNNEN.

DIE PARAMETER DES DAD WIE UNTERSCHIEDLICHE PARAMETEREINSTELLUNGEN DAS CHROMATOGRAMM BEEINFLUSSEN KÖNNEN. DIE PARAMETER DES DAD WIE UNTERSCHIEDLICHE PARAMETEREINSTELLUNGEN DAS CHROMATOGRAMM BEEINFLUSSEN KÖNNEN. PARAMETER 1: DIE BANDBREITE Die Bandbreite der Messwellenlänge ist ein Parameter, durch den die

Mehr

1 Arbeitsblatt. 1.1 Erwartungshorizont

1 Arbeitsblatt. 1.1 Erwartungshorizont 1 Arbeitsblatt Das Arbeitsblatt dient der Protokollierung und der Auswertung des Lehrerversuches V1. Während die Versuchsdurchführung und Versuchbeobachtung wenig strukturiert ist, ist die Deutung des

Mehr

TU Bergakademie Freiberg Institut für Werkstofftechnik Schülerlabor science meets school Werkstoffe und Technologien in Freiberg

TU Bergakademie Freiberg Institut für Werkstofftechnik Schülerlabor science meets school Werkstoffe und Technologien in Freiberg TU Bergakademie Freiberg Institut für Werkstofftechnik Schülerlabor science meets school Werkstoffe und Technologien in Freiberg GRUNDLAGEN Modul: Versuch: Elektrochemie 1 Abbildung 1: I. VERSUCHSZIEL

Mehr

Auswertung: Eigenschaften elektrischer Bauelemente

Auswertung: Eigenschaften elektrischer Bauelemente Auswertung: Eigenschaften elektrischer Bauelemente Christine Dörflinger (christinedoerflinger@gmail.com) Frederik Mayer (fmayer163@gmail.com) Gruppe Do-9 4. Juli 2012 1 Inhaltsverzeichnis 1 Untersuchung

Mehr

Physik 4 Praktikum Auswertung Hall-Effekt

Physik 4 Praktikum Auswertung Hall-Effekt Physik 4 Praktikum Auswertung Hall-Effekt Von J.W., I.G. 2014 Seite 1. Kurzfassung......... 2 2. Theorie.......... 2 2.1. Elektrischer Strom in Halbleitern..... 2 2.2. Hall-Effekt......... 3 3. Durchführung.........

Mehr

Zusammenfassung 101 L 2 H 3

Zusammenfassung 101 L 2 H 3 Zusammenfassung 101 6. Zusammenfassung In dieser Arbeit gelang zum ersten Mal die Synthese und Charakterisierung von Übergangsmetall koordinierten Anilinoradikalen. Die Eigenschaften der koordinierten

Mehr

Mittelwert, Standardabweichung, Median und Bereich für alle durchgeführten Messungen (in Prozent)

Mittelwert, Standardabweichung, Median und Bereich für alle durchgeführten Messungen (in Prozent) 3. Ergebnisse 3.1 Kennwerte, Boxplot Die Kennwerte der deskriptiven Statistik sind in der Tabelle 1 für alle Messungen, in der Tabelle 2 für die Messungen, bei denen mit der Referenzmethode eine festgestellt

Mehr

Schema 1: Reaktion von Etherphosphankomplexen des Rutheniums mit gelösten und immobilisierten 1,2- Diaminen; a: R = Ph, b: R = ipr, c: R = Me

Schema 1: Reaktion von Etherphosphankomplexen des Rutheniums mit gelösten und immobilisierten 1,2- Diaminen; a: R = Ph, b: R = ipr, c: R = Me Bericht zu Projekt 2519 der Max-Buchner-Forschungsstiftung Stipendium für F. Novak (abgelöst durch E. Popa) Modifikation von Elektroden und SiO 2 -Nanopartikeln mit redoxaktiven Übergangsmetallkomplexen

Mehr

4.6. MR-tomographische Untersuchung an Leber, Milz und Knochenmark

4.6. MR-tomographische Untersuchung an Leber, Milz und Knochenmark 4.6. MR-tomographische Untersuchung an Leber, Milz und Knochenmark Die folgenden Darstellungen sollen einen Überblick über das Signalverhalten von Leber, Milz und Knochenmark geben. Die Organe wurden zusammen

Mehr

Morphologie der epitaktischen CuGaSe 2 -Schichten

Morphologie der epitaktischen CuGaSe 2 -Schichten Kapitel 4 Morphologie der epitaktischen CuGaSe 2 -Schichten Im Folgenden Kapitel wird die Morphologie der mit MOCVD gewachsenen epitaktischen CuGaSe 2 - Schichten auf GaAs dargestellt. Da für die Photolumineszenzmessungen

Mehr

Einsatz der Thermoanalytik in der Löttechnik

Einsatz der Thermoanalytik in der Löttechnik Einsatz der Thermoanalytik in der Löttechnik S. Puidokas K. Bobzin, N. Bagcivan, N. Kopp Sitzung des AK-Thermophysik in der GEFTA am 24. und 25. März 2011 in Berlin Grundlagen des Lötens Löten: thermisches

Mehr

Club Apollo 13, 14. Wettbewerb Aufgabe 1.

Club Apollo 13, 14. Wettbewerb Aufgabe 1. Club Apollo 13, 14. Wettbewerb Aufgabe 1. (1) a) Grundlagenteil: Basteln und Experimentieren Wir haben den Versuchsaufbau entsprechend der Versuchsanleitung aufgebaut. Den Aufbau sowie die Phase des Bauens

Mehr

Impressum. Verteiler. Datum 25. Juli Bericht-Nr Verfasst von VAN, JZU, ANM. Basler & Hofmann West AG Ingenieure, Planer und Berater

Impressum. Verteiler. Datum 25. Juli Bericht-Nr Verfasst von VAN, JZU, ANM. Basler & Hofmann West AG Ingenieure, Planer und Berater Finanzhilfen für die Instandstellung historischer Verkehrswege Statistische Auswertung zeitlicher Gesetzmässigkeiten Kunde Bundesamt für Strassen ASTRA Mühlestrasse 2 3003 Bern Datum 25. Juli 2014 Impressum

Mehr

7 Ergebnisse der Untersuchungen zur Sprungfreudigkeit der Rammler beim Absamen und zu den spermatologischen Parametern

7 Ergebnisse der Untersuchungen zur Sprungfreudigkeit der Rammler beim Absamen und zu den spermatologischen Parametern Ergebnisse 89 7 Ergebnisse der Untersuchungen zur Sprungfreudigkeit der Rammler beim Absamen und zu den spermatologischen Parametern 7.1 Einfluß des Lichtregimes 7.1.1 Verhalten der Rammler beim Absamen

Mehr

Praktikum Grundlagen Elektrotechnik, Prof. Kern

Praktikum Grundlagen Elektrotechnik, Prof. Kern Praktikum Grundlagen Elektrotechnik, Prof. Kern Christoph Hansen, Christian Große Wörding, Sonya Salam chris@university-material.de Inhaltsverzeichnis Einführung 2 Auswertung und Interpretation 3 Teil

Mehr

5. Versuche zur Synthese von Mn-Fe- und Mn-Cr-LDHs

5. Versuche zur Synthese von Mn-Fe- und Mn-Cr-LDHs 5. Versuche zur Synthese von Mn-Fe- und Mn-Cr-LDHs In den Systemen Mn-Fe und Mn-Cr wurde die Synthese von LDHs mit Nitrat, Chlorid, Karbonat und Sulfat als Zwischenschichtanion geprüft. Mn-Cr-LDHs Natürlich

Mehr

Praktikum - Hall Effekt Prof. A. Förster, Dipl. Ing. C. Grates

Praktikum - Hall Effekt Prof. A. Förster, Dipl. Ing. C. Grates Praktikum - Hall Effekt Prof. A. Förster, Dipl. Ing. C. Grates chris@university-material.de, Arthur Halama Inhaltsverzeichnis Theorie 2. Elektrische Leitfähigkeit in Halbleitern...........................

Mehr

Praktikum Lasertechnik, Protokoll Versuch Beugung

Praktikum Lasertechnik, Protokoll Versuch Beugung Praktikum Lasertechnik, Protokoll Versuch Beugung 05.05.2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Fragen zur Vorbereitung 2 3 Versuch 2 3.1 Geräteliste... 3 3.2 Versuchsaufbau... 3 3.3 Versuchsvorbereitung...

Mehr

Bei diesem Versuch haben wir die Impulshöhenspektren verschiedener radioaktiver Präparate aufgenommen.

Bei diesem Versuch haben wir die Impulshöhenspektren verschiedener radioaktiver Präparate aufgenommen. AUSWERTUNG: γ-spektroskopie UND STATISTIK TOBIAS FREY, FREYA GNAM 1. IMPULSHÖHENSPEKTREN Bei diesem Versuch haben wir die Impulshöhenspektren verschiedener radioaktiver Präparate aufgenommen. 1.1. Messung

Mehr

4. Zusammenfassung 90

4. Zusammenfassung 90 4. Zusammenfassung 90 4. Zusammenfassung Im Kapitel 3.1., dem ersten Kapitel des Ergebnissteils, wurde zunächst die Synthese von Alkylzinksiloxiden mit unterschiedlichen Aggregationsgraden nach dem bewährten

Mehr

Statistik zum Bestand von Klimakälteanlagen

Statistik zum Bestand von Klimakälteanlagen IEFE Energy Papers, 6(217), Nr. 1 Statistik zum Bestand von Klimakälteanlagen Datum: 31. Oktober 217 Autoren: Markus Krütli Frank Tillenkamp Impressum Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften School

Mehr