Workshop 20. April 2018 Begabung und Intelligenz aus Sicht der Genetik und der kognitiven Neuropsychologie

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1 Workshop 20. April 2018 Begabung und Intelligenz aus Sicht der Genetik und der kognitiven Neuropsychologie 34 Referat

2 1. Der Einfluss des Schlafs auf Lernerfolg In der Kindheit und der Jugend «entstehen, erstarken und verschwinden Synapsen mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit, wie sie bei Erwachsenen nicht mehr auftritt.» Giulio Tononi und Chiara Cirelli: Warum wir schlafen. Spektrum Dezember 2014, 26. Cirelli, C., Tononi, G.: Sleep and the Price of Plasticity. Neuron 81, 12-34, 2014 Bedeutung des Schlafs für das Lernen: «ist ausreichender Schlaf in der Kindheit und Jugend besonders wichtig. Schliesslich handelt es sich um Zeichen intensiven Lernens.» 35 Referat

3 Schlaf- Forschung mit Kindern EEG- Untersuchungen (Slow Wave Actvities, SWA): «Our findings of greatest changes in local SWA in the group of children indicates that experience-dependent plasticity is highest during childhood and declines thereafter. These data are well in line with a number of previous findings pointing toward the existence of sensitive periods during human development for specific skills, such as second-language learning an musical training. In most of theses experiments, better performance was found in adults who started to train these cognitive abilities early in life when compared with those who started later.» Wilhelm, I; Kurth, S. et al: Sleep Slow-Wave Activity Reveals Development changes in Experience-Dependent Plasticity. (2014) The Journal of Neuroscience, September 10 34(37): Referat

4 Schlafentzug ist lernhemmend «Ein genügend langer und ungestörter Schlaf ist wahrscheinlich die beste Form von Neurodoping überhaupt.» Hans Rudolf Olpe/Erich Seifritz: Bis er uns umbringt? Wie Stress die Gesundheit attackiert und wie wir uns schützen können. Huber, Bern (2014) S Referat

5

6 Lernen ist ein lebenslanger Prozess, durch den neue Erfahrungen in vergangene Erfahrungen integriert werden. Darum sind frühe Erfahrungen nicht ausschliesslich deshalb wichtig, weil sie wirksamer in den neuronalen Schaltkreisen verankert werden, sondern weil sie insbesondere die Basis für anschliessende Lernprozesse bilden. Neues dockt an bisheriges an; neues wächst aus bisherigem heraus.

7 2. Sind Begabung (= Lernfähigkeit) und Intelligenz erblich? Meine Ausführungen betreffen die «Erblichkeit» von kognitiven (Hirn-)Eigenschaften und nicht die «Erblichkeit» von Krankheiten. Das Gehirn zeichnet sich gegenüber anderen Organen durch seine Plastizität aus. Vor nicht allzu langer Zeit glaubten auch Hirnforscher noch, das Gehirn werde von genetischen Programmen zusammengebaut. Dieses Weltbild aus dem Maschinenzeitalter spukt leider noch immer in vielen Köpfen herum. 40 Referat

8 41 Referat

9 Angeboren? Erblich? Die DNA- Begeisterung: Die Doppelhelix von Watson and Crick und der genetische Code James D. Watson und Francis Crick Nobelpreis für Medizin 1962 J.D. Watson; F.H.C. Crick: Molecular structure of nucleic acid: a structure for desoxiribonucleic acid. Nature 171 (1953), S J.D Watson: Die Doppelhelix. Ein persönlicher Bericht über die Entdeckung der DNS-Struktur. Reinbek (1973) 42 Referat

10 James Watson 1953 Francis Crick 43 Referat

11 Adenin Guanin Thymin Cytosin = Basen A - T G - C = «Basen- Paare

12 Es bestand die Idee einer vorgegebenen und kodierten Information, die einen Ablauf steuert und ihn zu einem bekannten Ende führt. Also die Idee eines genetischen Programms, nach welchem wir uns entwickeln. 45 Referat

13 Fazit aus heutiger genetischer Sicht: DNA- Sequenzen einer Zelle können niemals allein bestimmen, welche Charakteristiken einen Organismus letztendlich auszeichnen. Das gilt insbesondere für die Entwicklung des plastischen Gehirns und damit für die Entwicklung von Begabung und Intelligenz. Erbanlagen gehen mannigfaltige Wechselwirkungen unter sich und mit der Umgebung ein, aus der sich der Organismus entwickelt. 46 Referat

14 Es gibt kein Begabungs-Gen Intelligenz-Gen Musik-Gen Fussball-Gen LehrerInnen-Gen Gewalt-Gen 47 Referat

15 Sicher ist: Ohne Erbfaktoren funktioniert gar nichts. Gen- Wirkungen sind keine Konstante (Epigenetik). Aber: Erbfaktoren sind Potenziale eines Menschen. Sie sind Grundlagen für die kognitiven Entwicklungs- Möglichkeiten eines Menschen. Ob die Möglichkeiten angepasst und «ausgeschöpft» werden, hängt von der Umwelt ab. 48 Referat

16 3. Begabung und Intelligenz aus Sicht der genetischen und neuropsychologischen Erkenntnisse 49 Referat

17 3.1 Begabung «Begabung» bezeichnet die momentane individuelle Lernfähigkeit auf der Basis momentaner individueller Potenziale. Sie entzieht sich einer Messung. Begabung ist keine Konstante (dynamischer Begabungsbegriff). Begabung muss ein Leben lang gefördert werden! 50 Referat

18 3.2 Intelligenz «Intelligenz» bezeichnet das messbar (IQ) gemachte Produkt des individuellen Lernens eines Menschen auf der Basis seiner Potenziale: Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten, Verhalten im Vergleich mit Gleichaltrigen aus der gleichen Kultur. Intelligenz ist eine Folge von Begabung. Begabung ist Voraussetzung für Intelligenz. Intelligenz ist angewandte, realisierte Begabung 51 Referat

19 «Lernen macht intelligent»! Buchtitel Neubauer/Stern: Lernen macht intelligent. DVA München (2007) 52 Referat

20 Kein Mensch wird begabt oder gar hochbegabt und schon gar nicht intelligent geboren. Menschen werden mit verschiedenen Potenzialen geboren. 53 Referat

21 Üben, üben, üben Die Strasse zum Erfolg, zur Exzellenz besteht aus einem jahrelangen, zielstrebigen Üben Anders Ericsson 54 Referat

22 Ericsson et al Referat

23 «können sich weniger intelligente Menschen bei entsprechenden Übungsmöglichkeiten in ein Inhaltsgebiet so einarbeiten, dass sie imstande sind, die gleichen Leistungen zu erbringen wie intelligentere Personen» Neubauer/Stern 2004, Referat

24 «So wurde noch nie eine spätere Nobelpreisträgerin/ein späterer Nobelpreisträger in Hochbegabtenstudien identifiziert, doch einige als ungenügend begabt zurückgewiesen.» Albert Ziegler (2010) 57 Referat

25 «Das Beispiel der NobelpreisträgerInnen belegt, dass insbesondere die soziale Umwelt, in der Personen die Fähigkeit zu Höchstleistungen erwerben, von entscheidender Bedeutung ist. Eltern, Lehrkräfte, Peers und die Medien» Albert Ziegler: Bildungskapital und die Förderung von Lernsoziotopen. S.3 (2010) 58 Referat

26 «Wenn Sie sich die Personen anschauen, die in den letzten 50 Jahren etwas Bedeutendes zustande gebracht haben, dann stellen Sie fest, dass keiner von denen ein besonders gutes Abitur gemacht hat. Aber alle haben sich dadurch ausgezeichnet, dass sie sich ihren Eigensinn, ihre Gestaltungslust und ihre Entdeckerfreude bewahrt haben.» Gerald Hüther in Eckoldt (2014) S Referat

27 UMWELT / STIMULATION Epi- GENOM POTENZIALE BEGABUNG Lernfähigkeit Plastizität LERNEN INTELLIGENZ Genom ist nicht «Dynamischer Begabungs- Dyn. Produkte, konstant. Begriff» Leistungen «Möglichkeit zu «kristallin» Endleistungen «Netzwerk» «fluid» Bestimmter Art und Signaloptimierung Höhe» (H. Roth 1973) Vergleich: Pot. Energie Kin. Energie Leistung 60 Referat

28 Intelligenz Exzellenz Spitzenleistungen in bestimmten Gebieten 61 Referat

29 Motivation Ein aktuelles leistungsmotiviertes Handeln findet besonders dann statt, wenn die Tendenz Hoffnung auf Erfolg die Tendenz Furcht vor Misserfolg überwiegt. Walter Edelmann: Lernpsychologie Beltz 2000 S Referat

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