Lernen macht intelligent: Lernen, Begabung, Intelligenz und Kompetenz aus Sicht der Lernforschung

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1 Lernen macht intelligent: Lernen, Begabung, Intelligenz und Kompetenz aus Sicht der Lernforschung Elternrat Schulhaus Kirchenfeld Lyss, 20. Juni 2017 Willi Stadelmann

2 1. Lernen Historisches; Vererbung und soziale Umwelt; Lernen aus Sicht der kognitiven Neuropsychologie; Bedeutung des Vorwissens. 2. Heterogenität. Menschen sind Unikate 3. Begabung, Intelligenz, Kompetenz

3 Vorbemerkungen zum Einstieg: 3 Referat

4 UN-Konvention über die Rechte des Kindes Art. 29: Die Bildung jedes Kindes muss darauf gerichtet sein, die Persönlichkeit, die Begabung und die geistigen und körperlichen Fähigkeiten voll zur Entfaltung zu bringen. 4 Referat

5 Ziel aller Bemühungen zuhause und in der Schule ist die Förderung der Lernfähigkeit jedes Kindes: «Begabungsförderung». 5

6 1. Lernen 1.1 Grundsätzliche Erkenntnisse über «Lernen» sind seit vielen Jahrhunderten bekannt: «Sage es mir, und ich werde es vergessen. Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten. Lass es mich tun, und ich werde es können.» Konfuzius v. Chr. Auch Lao-tse zugeschrieben ca. 300 v.chr. 6 Referat

7 Man kann einen Menschen nicht lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu tun Galileo Galilei Referat

8 «Langsam selber auf eigene Erfahrung kommen ist besser, als schnell Wahrheiten, die andere Leute einsehen, durch Auswendiglernen ins Gedächtnis bringen und mit Worten gesättigt den freien, aufmerksamen, forschenden Beobachtungsgeist des eigenen Kopfes verlieren.» Pestalozzi J.H. ( ) Gesammelte Werke in zehn Bänden Hrsg. Bosshart et al. Zürich (1945 ff) 9, 139 «Lernbulimie» 8 Referat

9 DER LERNNACHWEIS "Der Schüler soll nicht nur über die Worte, sondern vor allem über den Sinn und Inhalt dessen, was er gelernt hat, Auskunft geben können; der Nutzen, den er davon gehabt hat, soll sich nicht im Gedächtnis, sondern bei der Anwendung im Leben zeigen; der Inhalt der neuen Unterweisung muss sich auf hundertfache Weise ausdrücken lassen, er muss sich auf ganz verschiedene Objekte anwenden lassen; dann erst kann der Lehrer sehen, ob der Schüler das Wesentliche wirklich erfasst und sich zu eigen gemacht hat. Es ist ein Zeichen von ungenügender Verdauung, wenn man die Speisen unverändert wieder von sich gibt, so wie man sie geschluckt hat; der Magen hat nicht funktioniert, wenn er das, was er zu verarbeiten hatte, nicht ganz und gar verändert und umgestaltet hat. Michel de Montaigne ( ) Kompetenzorientierung im 16. Jh.!

10 Ziel aller didaktischen Massnahmen ist die Anregung der Lernenden zum Selbst- Tun. Äusserliches Tun Verinnerlichtes Tun 10 Referat

11 1.2 Vererbung und (soziale) Umwelt Vor nicht allzu langer Zeit glaubten auch Hirnforscher noch, das Gehirn werde von genetischen Programmen zusammengebaut. Dieses Weltbild aus dem Maschinenzeitalter spukt leider noch immer in vielen Köpfen herum. 11 Referat

12 Immer wieder hört und liest man, die kognitive Entwicklung und damit die Hirnentwicklung eines Menschen, seine Begabung und Intelligenz seien zu 50-80% erblich. Nur der Rest sei formbar. Dies suggeriert, der Anteil der sozialen Umwelt an der kognitiven Entwicklung liege nur bei 20-50%. Das ist eine falsche Vorstellung. 12 Referat

13 Sicher ist: Ohne Gene funktioniert gar nichts. Aber: Gene sind die Potenziale eines Menschen. Sie bestimmen die kognitiven Entwicklungs- Möglichkeiten eines Menschen. Ob die Möglichkeiten «ausgeschöpft» werden, hängt von der Umwelt ab.

14 Der Mensch ist kein durch die Gene programmierter Automat, der sich kognitiv mit Hilfe eines Autopiloten entwickelt. Wir sind nicht die Sklaven unserer Gene! Vgl. Bauer (2007) S.17

15 Es kommt darauf an, in welche Familie ein Kind hineingeboren wird, in welcher Umgebung es aufwächst, ob es zuhause einen Hund hat, in welche Schulen es geht, welche Lehrerinnen und Lehrer, welche Freunde es hat, in welchen Vereinen es mitwirkt, ob es ein Musikinstrument spielt, ob es Sport treibt Die Lernbiografie prägt den Menschen zum Individuum, zum Unikat. 15 Referat

16 1.3 Lernen aus Sicht der kognitiven Neuropsychologie 1 Das Gehirn verändert sich beim Lernen physisch: Jeder Mensch hat seine eigene Lernbiografie. 2 Vielseitige Tätigkeiten fördern/stabilisieren die Hirnentwicklung - ein Leben lang. Das Gehirn ist plastisch (Aufbau und Abbau). 16 Referat

17 1.3.1 Wahrnehmung ist notwenige Voraussetzung für Lernen. «Ohne sie würde das Neugeborene gar keine Fähigkeit erwerben und kein Objekt erkennen können. Je älter ein Baby wird, umso grösser werden seine Fähigkeiten und Fertigkeiten. Aber sie entstehen nicht deswegen, weil es älter geworden ist oder weil die Gene dies entwickelt haben, sondern weil es dank der Wahrnehmung gelernt hat, auf die Reize angemessen zu reagieren und sinnvolles Verhalten zu entwickeln.«sattar, Adnan: Was ist Bewusstsein? Germania-Com Berlin (2011) 63 ff

18 Vester 1972 Axon Synapse Durchmesser einer Zelle: 5-30 Mikrometer Dendrit 18 Referat

19 Das Gehirn hat keinen direkten Zugang zur Aussenwelt, sondern nur indirekte Verknüpfungen über Sinnesreize, die aber nach Massgabe bereits bestehender Verknüpfungen im Gehirn wahrgenommen werden oder nicht.

20 Das Gehirn ist taub und blind für die Welt. Es kann nur mit Signalen umgehen. Gerhard Roth Universität Bremen, Referat

21 Massgeblich dafür, ob ein Sinneseindruck bewusst wahr genommen wird, ist eben nicht der Umstand, wie wahr er ist, sondern als wie individuell wichtig der Eindruck durch die Person eingeschätzt wird. Emotionen spielen dabei eine grosse Rolle. 22 Referat

22 «Rettet die Phänomene!» «Zum Verstehen gehört: Stehen auf den Phänomenen.» Martin Wagenschein (1975) in «Erinnerungen für morgen» Beltz Weinheim und Basel (1983) S.135 ff 23 Referat

23 Sehen lernen Hören lernen Riechen lernen Schmecken lernen Spüren lernen Bewegen lernen 24 Referat

24 25 Referat

25 Miroslav Bartak 26 Referat

26 1.4 Lernen heisst Hirnentwicklung: Plastizität 27 Referat

27 28 Referat Aus: Martin Meyer: Fittes Gehirn. Universität Zürich//Vortrag Meyer/Stadelmann 2014

28 L. Jäncke (2013) s Referat

29 Durch pruning wird erreicht, dass diejenigen Verschaltungsmuster (Netzwerkteile) erhalten bleiben und gestärkt werden, die häufig benutzt, also immer wieder aktiviert werden. to prune: beschneiden 30 Referat

30 «Schlafmangel schwächt die geistige Entwicklung»: «Zu kurze Schlafenszeiten im Alter von drei bis sieben Jahren gehen mit Problemen im Denkvermögen und Sozialverhalten einher.» Empfehlung Im Alter von 6 Monaten bis 2 Jahren: mindestens 12 Stunden Im Alter von 5-7 Jahren: 10 Stunden Später: möglichst nicht unter 8 Stunden. Elsie Taveras, Massachusetts General Hospital for Children: Acad. Pediatr /j.acap , 2017 G&G Nr S. 8

31 «Ein genügend langer und ungestörter Schlaf ist wahrscheinlich die beste Form von Neurodoping überhaupt.» Hans Rudolf Olpe/Erich Seifritz: Bis er uns umbringt? Wie Stress die Gesundheit attackiert und wie wir uns schützen können. Huber, Bern (2014) S Referat

32 Die Entwicklung eines Säuglings zum erwachsenen Menschen ist also bei der Geburt nicht determiniert! Lernen ist ein individueller lebenslanger Prozess, der durch eigene Tätigkeiten in Wechselwirkung mit der Umwelt ermöglicht wird. Lernen heisst selbst tun. 33 Referat

33 Use it or lose it 34 Referat

34 1.5 Neuropsychologisches Paradoxon und die Bedeutung des Vorwissens: Je mehr vorhanden ist, desto mehr geht hinein 35 Referat

35 Wichtigkeit des Vorwissens und Vorkönnens für das erfolgreiche Lernen von Neuem Neues Wissen und Verhalten, neue Fähigkeiten und Fertigkeiten müssen an bisheriges andocken können 36 Referat

36 G&G 5/2014 S.43 Nervenzelle (Zellkultur im Labor) aus dem Hippocampus: Dendritische Dornen (Spines) 37 Referat

37 Ziel: Lehrpersonen gestalten ihren Unterricht so, dass die Schülerinnen und Schüler das Neue in ihre Wissens- und Denkstrukturen einbauen können. 38 Referat

38 2. Heterogenität. Menschen sind Unikate Jedes Gehirn ist ein Unikat. Jeder Mensch ist ein Unikat. Je mehr der Mensch lernt, desto grösser wird seine Einzigartigkeit. 39 Referat

39 Gruppen von Menschen sind nie homogen. Sobald zwei Menschen zusammen kommen, haben wir eine heterogene Gruppe. Heterogenität ist natürlich. Heterogenität lässt sich durch Selektion nicht vermeiden. 40 Referat

40 «Es gibt nichts Ungleicheres als die gleiche Behandlung von ungleichen Menschen» Thomas Jefferson (vgl. auch: Stern/Neubauer: Intelligenz, München 2013, 9) 41 Referat

41 Unterforderung ist ebenso problematisch wie Überforderung. Die Stress- Symptome sind kaum unterscheidbar % der in die Schule eintretenden Schülerinnen und Schüler in der deutschsprachigen Schweiz sind unterfordert. «Als entscheidend erleben Burn-out-Betroffene oft fehlenden Spielraum für Individuelles, sinnentleerte und uninteressante Aufgaben sowie fehlende Anerkennung und Wertschätzung.» Dr. med. Hanspeter Flury, Spezialist für Burn-out, Chefarzt der Klinik Schützen Rheinfelden (Vista Nr. 10 Dezember 2013 S. 21) Auch: «Boreout»!

42 Bore-out und Burn-out: In Deutschland fühlt sich mehr als jeder 10. bei seiner Arbeit unterfordert. Die Betroffenen klagen über zu anspruchslose Aufgaben (52%), zu wenig Verantwortung (48%) und zu viel Routine (37%). Institut Forsa (2011). Aus G6G Nr. 7/ Referat

43 3. Begabung, Intelligenz, Kompetenz «Begabung», «Intelligenz» und «Kompetenz» sind Konstrukte. «Unglücklicherweise herrscht in der Wissenschaft, wenn über Begabung und Hochbegabung gesprochen wird, ein nahezu babylonisches Sprachgewirr.» (Albert Ziegler 2008, s.14) 44 Referat

44 3.1 Begabung «Begabung» umschreibt einen lebenslangen individuellen Lern-Prozess. «Begabung» ist keine Konstante. «Dynamischer Begabungsbegriff». «Begabung» umschreibt die individuelle Lernfähigkeit auf der Basis individueller Potenziale. 45 Referat

45 3.2 Intelligenz Intelligenz ist das messbare Produkt des individuellen Lernens eines Menschen auf der Basis seiner Potenziale (Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten, Verhalten) im Vergleich mit Gleichaltrigen aus der gleichen Kultur. Intelligenz ist eine Folge von Begabung. Begabung ist Voraussetzung für Intelligenz. Intelligenz ist angewandte, realisierte Begabung 46 Referat

46 «Lernen macht intelligent»! Buchtitel Neubauer/Stern: Lernen macht intelligent. DVA München (2007) 47 Referat

47 «Nichts von alledem, was ein Mensch im Lauf seines bisherigen Lebens gelernt hat, was er weiss und kann, ist aus ihm selbst erwachsen. Nicht nur Lesen, Schreiben und Rechnen, sondern auch das Sprechen und sogar das aufrechte Gehen haben wir von anderen Menschen gelernt.» «Deshalb ist die Fähigkeit, mit anderen Personen in Beziehung zu treten, die Voraussetzung dafür, deren Wissen und Können zu übernehmen.» Gerald Hüther: Mit Freude lernen ein Laben lang. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen (2016) S. 57

48 Kein Kind wird begabt oder gar hochbegabt und schon gar nicht intelligent geboren. Kinder werden mit verschiedenen Potenzialen geboren. 49 Referat

49 Üben, üben, üben «Die Strasse zum Erfolg besteht aus einem jahrelangen, zielstrebigen Üben» Heiner Gembris (Hg) Begabungsförderung und Begabungsforschung in der Musik. IBFM Lit Berlin (2010) S Referat

50 «können sich weniger intelligente Menschen bei entsprechenden Übungsmöglichkeiten in ein Inhaltsgebiet so einarbeiten, dass sie imstande sind, die gleichen Leistungen zu erbringen wie intelligentere Personen» Neubauer/Stern 2004, Referat

51 «So wurde noch nie eine spätere Nobelpreisträgerin/ein späterer Nobelpreisträger in Hochbegabtenstudien identifiziert, doch einige als ungenügend begabt zurückgewiesen.» Albert Ziegler (2010) 52 Referat

52 «Das Beispiel der NobelpreisträgerInnen belegt, dass insbesondere die soziale Umwelt, in der Personen die Fähigkeit zu Höchstleistungen erwerben, von entscheidender Bedeutung ist. Eltern, Lehrkräfte, Peers und die Medien» Albert Ziegler: Bildungskapital und die Förderung von Lernsoziotopen. S.3 (2010) 53 Referat

53 «Wenn Sie sich die Personen anschauen, die in den letzten 50 Jahren etwas Bedeutendes zustande gebracht haben, dann stellen Sie fest, dass keiner von denen ein besonders gutes Abitur gemacht hat. Aber alle haben sich dadurch ausgezeichnet, dass sie sich ihren Eigensinn, ihre Gestaltungslust und ihre Entdeckerfreude bewahrt haben.» Gerald Hüther in Eckoldt (2014) S Referat

54 «Chancengleichheit» = «Gleichheit oder Ungleichheit der Chancen, die Individuen innerhalb einer Gruppe haben, ihre Potenziale zu entwickeln.» Stern/Neubauer (2013) S. 93 Tucker-Drob et al. (2013) Fischbach/Niggeschmidt (2016)

55 3.3 Kompetenz «Unter dem Begriff der Kompetenz kann in einem ganzheitlichen Sinne die Fähig- oder Fertigkeit verstanden werden, komplexe Anforderungen und Aufgaben in einem konkreten Kontext erfolgreich zu bewältigen, indem man Ressourcen mobilisiert.» «Ressourcen» = Wissen, Techniken und Verfahrensweisen (lesen, schreiben, Informationsbeschaffung), Denk- und Problemlöse- Strategien, Empathie, Kommunikationsfähigkeit, Infrastruktur, persönliches Netzwerk. Criblez, Oelkers, Reusser, Berner, Halbheer, Huber (2009) Referat

56 «Über eine Kompetenz verfügt ein Schüler oder eine Schülerin dann, wenn er oder sie: Zur Bewältigung einer Situation vorhandene Fähigkeiten nutzt; dabei auf vorhandenes Wissen zugreift und sich benötigtes Wissen verschafft; die zentralen Zusammenhänge eines Lerngebietes oder eine Fachbereiches verstanden hat; angemessene Lösungswege wählt; bei seinen oder ihren Handlungen auf verfügbare Fertigkeiten zurückgreift; seine oder ihre gesammelten Erfahrungen in seine oder ihre Handlungen mit einbezieht.» Criblez, Oelkers, Reusser et al. (2009) 35/36 57 Referat

57 Motivation Ein aktuelles leistungsmotiviertes Handeln findet besonders dann statt, wenn die Tendenz Hoffnung auf Erfolg die Tendenz Furcht vor Misserfolg überwiegt. Walter Edelmann: Lernpsychologie Beltz 2000 S Referat

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