Protokoll der 14. Sitzung am in der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main

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1 AG Fernleihe Protokoll der 14. Sitzung am in der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main Teilnehmer: Frau Iris Burmeister, LBS Marburg Frau Iris Erdmann, LBS Gießen/Fulda Frau Mechthild Hawelleck, LBS Darmstadt/Wiesbaden Frau Angela Jörz, LBS Rheinhessen Frau Barbara Kraus, LBS Frankfurt Frau Julia Loeschke, LBS Rheinhessen (Protokoll) Frau Ingrid Milutinovic, LBS Darmstadt/Wiesbaden Herr Günter Pietzonka, Verbundzentrale Frau Martina Sauer, LBS Kassel Frau Bärbel Schäfer, LBS Marburg Frau Ursula Schultheiß-Barth, LBS Gießen/Fulda Frau Gabriele Stache-Scholtyssek, LBS Kassel Frau Sigrid Wunderlich, LBS Frankfurt TOP 1 und 2: Eröffnung, Begrüßung und Feststellung der Tagesordnung Eröffnung der Sitzung durch Frau Milutinovic um 10:00 Uhr. Die Nummerierung der Tagesordnung wird leicht korrigiert (bisheriger Punkt 4 fällt weg). TOP 3: Protokoll der letzten Sitzung Das Protokoll der letzten Sitzung wird genehmigt und liegt bereits auf dem Server. TOP 4: Bericht aus der Verbundzentrale/BDV 4.1. Bericht aus der 3. Sitzung der AG Leihverkehr Am fand die 3. Sitzung der AG Leihverkehr in Göttingen statt (das ist eine Unter-AG der AG Verbundsysteme). Für HeBIS nahmen Herr Saevecke und Herr Risch teil neben Teilnehmern der anderen Verbünde und der ZDB. Ein ausführliches Protokoll dieser Sitzung finden Sie unter Kurz die wichtigsten Themen dieser Sitzung: Ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch in der verbundübergreifenden Fernleihe wird gewünscht. Aus dem Kreis der Teilnehmer soll ein Veranstalter für den nächsten Erfahrungsaustausch gesucht werden. Thema Büchertransportdienst (BTD): Problem: Kostenverteilung konnte nicht geklärt werden. Jetzt gibt es eine Übergangslösung. Ein flächendeckender 1

2 Übergang auf BTD soll geprüft werden. Ein weiteres Problem: kurze Bearbeitungszeiten in den Bibliotheken, aber lange Transportzeiten ZFL-Server-Einführung in allen Bibliotheksverbünden als Pflichtauflage kommt nicht in Frage Herr Risch stellt den Teilnehmern BibDIR vor. Die AG Leihverkehr begrüßt das Projekt. HeBIS soll nach Fertigstellung die technische Redaktion übernehmen. Erhebung konventioneller Leihschein Altbestandszertifikat 4.2. Sachstand Zeitschriftenbearbeitung HBZ und BVB Verbundübergreifende Fernleihe: SWB realisiert Kopienbestellungen mit Bayern, für HeBIS Realisierung der Kopienbestellung online mit Bayern nach Release-Wechsel (ca /23.11.), danach hoffentlich bald Kopienbestellung im HBZ (Termin steht noch nicht fest) Sachstand BibDir Es fand ein Workshop in Frankfurt im September statt. Für BibDir wurde ein Projektantrag bei der DFG gestellt. Es wurden Test-Daten aus der ZDB eingespielt. BibDir (Bibliotheks-Directory) soll einer verbesserten Verbundzusammenarbeit und größerer Transparenz dienen. Fernleihrelevante Daten aller Verbünde werden gegenseitig sichtbar gemacht ( -Adressen, Telefonnummern, Schließzeiten usw.). Es wird unterschiedliche Zugangsrechte geben. Bibliotheken haben die Möglichkeit einen Teil ihrer Daten selbst zu pflegen. BibDir soll ein Verzeichnisdienst werden, der über mehrere Server (Datenbanken) verteilt ist. Zur Zeit lässt dietransparenz im überregionalen Leihverkehr zu wünschen übrig (teilweise sehr lange Sperrfristen von mehreren Monaten in einigen Bibliotheken) Release-Wechsel zu CBS 3.2 Bedeutung für die Fernleihe: CBS: Beim Abruf der Fernleihbestellungen im CBS 3.2 erscheint ein anderer Bildschirmaufbau bei der Bestellanzeige (Bearbeitungsstand oben statt rechts und PPN=IDN). HeBIS-Verbundkatalog und Teilkataloge: Um Fernleihbestellungen aufzugeben oder Nutzerdaten abzurufen, werden die Benutzer jetzt umgeleitet auf das HeBIS-Portal. Eine Bestellung im HeBIS- Verbundkatalog und den jeweiligen Teilkatalogen abzusetzen, ist nach dem Umstieg nicht mehr möglich. Bei den Nutzerdaten erfolgt jetzt ebenfalls eine Verlinkung vom HeBIS- Verbundkatalog auf das HeBIS-Portal. 2

3 HeBIS-Portal: Die Nutzerdaten im Fernleihsystem werden jetzt im HeBIS-Portal im neuen Gewand dargestellt. Wichtige Neuerungen: Die Bestellliste enthält nur noch Bestellungen, die maximal ein Jahr alt sind. Die Liste wird täglich aktualisiert. Die AG Fernleihe beschließt, die Statusanzeige komplett wegzulassen (Grund: grünes Häkchen und rotes Kreuz geben in den meisten Fällen genauso wenig wie Plus und Minus den wahren Status wieder) und statt dessen über die Bestellliste den Satz einzufügen: Zum aktuellen Stand Ihrer Fernleih- Bestellung rufen Sie bitte die Vollanzeige auf. Lt. Mail von Herrn Pietzonka vom lässt sich der Vorschlag vorerst nicht realisieren, wird aber in Zusammenarbeit mit der BDV geprüft. In der Einzeltrefferanzeige ist die Spalte Erläuterungen verlinkt mit unseren HeBIS-Internetseiten FAQ zur Fernleihe. Dort bekommt der Benutzer Erläuterungen zu den Quittierungshinweisen. Das lokale Passwort wird für die Anmeldung im HeBIS-Portal benötigt und neu auch für die Fernleihbenutzerdaten. Das Fernleihpasswort wird nur noch für das Absenden der Fernleihbestellungen benötigt. Das ist der erste Schritt um zu erreichen, dass es demnächst nur noch ein Passwort gibt Erhebung konventioneller Leihschein Die meisten roten Leihscheine kommen aus dem HBZ, dann folgt der SWB (Retrokataloge, Bibliotheken, die nicht am Online-Fernleih-Verkehr teilnehmen). Aus den HeBIS-Bibliotheken kommen 5 % der Roten Leihscheine. 30 erhält viele konventionelle Leihscheine wegen SSGs Erfahrung mit Online-Vormerkungen/Blankobestellungen Insgesamt sind die Erfahrungen positiv. Teilweise positive Quittierung (automatische Quittierung bei BSB) schon bei der Vormerkung (eigentlich zu früh), evtl. Eintrag bei Quittungscode 1: Bd. Vorgemerkt Herr Pietzonka wird Herrn Risch ansprechen wegen fehlender Anhängung der Bibliothekssigel und signaturen des BVB bei vorheriger Ablage in die Vormerkabteilung und ob im Bestellformular schon eine eventuelle Bereitschaft zum Vormerken eingetragen werden kann ( Wenn verliehen, Vormerkung erwünscht? ) Aus dem BVB kommen in letzter Zeit häufig Fernleihbestellungen per , besser wären Online-Blankobestellungen. Herr Pietzonka wird den BVB darauf ansprechen. Ziel ist die weitere Reduzierung des konventionallen Leihverkehrs durch Online- Vormerkungen und Online-Blankobestellungen. 3

4 5. Altbestandszertifikat Das Altbestandzertifikat wird bundesweit befürwortet. In der ZDB sind die Teilnehmer-Bibliotheken online recherchierbar. Zusätzliche Voraussetzungen können per Hand auf den Einlegestreifen geschrieben werden. 6. Urheberrecht Das Thema Urheberrecht wird auf der Verbundratssitzung am behandelt. Der elektronische Versand von Aufsätzen innerhalb der Fernleihe (Stichwort: HeDOK- Server) wird dort besprochen. 53 Vervielfältigungen zum privaten und sonstigen eigenen Gebrauch (1) Zulässig sind einzelne Vervielfältigungen eines Werkes durch eine natürliche Person zum privaten Gebrauch auf beliebigen Trägern, sofern sie weder unmittelbar noch mittelbar Erwerbszwecken dienen, 53a Kopienversand auf Bestellung Zulässig ist auf Einzelbestellung die Vervielfältigung und Übermittlung einzelner in Zeitungen und Zeitschriften erschienener Beiträge sowie kleiner Teile eines erschienenen Werkes im Weg des Post- oder Faxversands durch öffentliche Bibliotheken, sofern die Nutzung durch den Besteller nach 53 zulässig ist. Die Vervielfältigung und Übermittlung in sonstiger elektronischer Form ist ausschließlich als grafische Datei soweit die zur Verfolgung nicht gewerblicher Zwecke gerechtfertigt ist. Die Vervielfältigung und Übermittlung in sonstiger elektronischer Form ist ferner nur dann zulässig, wenn der Zugang zu den Beiträgen oder kleinen Teilen eines Werkes den Mitgliedern der Öffentlichkeit nicht offensichtlich von Orten und zu Zeiten ihrer Wahl mittels einer vertraglichen Vereinbarung zu angemessenen Bedingungen ermöglicht wird. Das bedeutet im Einzelnen: Erlaubt ist: Privatpersonen (kein gewerbliches Interesse also keine Firmen!): Eigene Herstellung von Kopien, egal auf welchem Träger Herstellen von Kopien in der Bibliothek (gegen Berechnung) auf Papier Fernleihbestellung von Aufsätzen auf Papier Übermittlung von Aufsätzen per Fax Lieferung von Aufsätzen in elektronischer Form, wenn vom Verlag keine entsprechende Möglichkeit angeboten wird (in der Regel also nur vom Altbestand) Verboten ist: Kopieren von Aufsätzen für gewerbliche Zwecke Fernleihbestellungen (Aufsätze) für gewerbliche Zwecke (Firmen). (Für Subito wurde eine Ausnahmeregelung vereinbart) Elektronischer Versand, wenn der Zugang zu dem betreffenden Dokument vom Verlag gegen Gebühr ermöglicht wird (über EZB) 4

5 7. Nutzung von FL-Bestelldaten für Erwerbungszwecke Ein Listenausdruck ab Erscheinungsjahr 2000 wäre lt. Herrn Risch kein Problem (Beispielliste liegt vor). Der Ausdruck läuft über FILOU und ist noch bearbeitungswürdig (ISBN und Auflagenbezeichnungen fehlen). Die Mitglieder der AG mailen an die bdv-fl Mailing-Liste, ob die Listen in ihren Bibliotheken erwünscht sind. 8. Verschiedenes IFLA-Vouchers: die mit Boston-Spa gekennzeichneten Voucher schicken an: IFLA HQ PO Box CH The Hague The Netherlands Behandlung von roten Leihscheinen in 89: in vorauseilendem Gehorsam (neues Urheberrechtsgesetz gilt erst ab ) schickt 89 schon jetzt Leihscheine der Firma Opel unbearbeitet zurück. Maßnahmen gegen Blankobestellungen ohne vorherige deutschlandweite Suche: Hinweis einfügen auf Blanko-Bestellseite: Haben Sie deutschlandweit gesucht? oder Aktivieren der versteckten Suche? Lieferungen von 1a gehen teilweise ohne unsere A-Nummer ein, sondern mit KOBV-Bestellnummer: Herr Pietzonka fragt Herrn Risch in dieser Sache Problem bei 180: teilweise werden HeBIS-Bibliotheken als unbekannt abgelehnt: Herr Pietzonka fragt beim SWB nach. Zu den Auswirkungen der Stiftungsuniversität Frankfurt auf den Service Büchertransport der UB Frankfurt für die Fernleihe kann zur Zeit keine Aussage gemacht werden. Für 2008 wird voraussichtlich alles beim alten bleiben. Nächste Sitzung am Mittwoch, dem in der Landesbibliothek Wiesbaden 5