Megatrends eine Chance für den ländlichen Raum?
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- Charlotte Schmitz
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1 Megatrends eine Chance für den ländlichen Raum? Prof. Dr. Jutta Rump Ernst-Boehe-Str Ludwigshafen 0621 / jutta.rump@ibe-ludwigshafen.de Berlin, den 20. Januar 2016
2 1. Megatrends im Überblick S2
3 S 3 Wichtige Megatrends Demografische Entwicklungen Gesellschaftlicher Technische / Wertewandel ökonomische Entwicklungen Gesellschaftlicher Technische / ökonomische Wertewandel Entwicklungen
4 S4 Demografische Entwicklung Technisch-ökonomische Entwicklungen Gesellschaftliche Entwicklungen Verschiebung der Altersstruktur Alterung der Gesellschaft und der Belegschaften Verknappung der Nachwuchskräfte Verlängerung der Lebensarbeitszeit Globalisierung / Internationalisierung Digitalisierung / Industrie 4.0 Beschleunigung Verdichtung der Prozesse Komplexität Qualitäts-/ Innovationsdruck bei gleichzeitigem Kostendruck Ökonomisierung in allen Lebensbereichen Sensibilisierung für Nachhaltigkeit Diversität / Vielfalt Feminisierung Individualisierung Wertewandel Work-Life-Balance als Lebensentwurf Polarisierung der Gesellschaft
5 2. Die Chancen des ländlichen Raums... S5
6 ... In Bezug auf den demografischen Wandel S6
7 S7 Der ländliche Raum bietet... Sicherheit Familiäre Strukturen Attraktiven Lebensraum zu erschwinglichen Preisen Raum abseits der Hektik Gesünderes Leben Wenger Anonymität Sich Kümmern um / verstärkte Fürsorge durch die Gemeinschaft Demografie Verschiebung der Altersstruktur Alterung der Gesellschaft und der Belegschaften Verknappung der Nachwuchskräfte Verlängerung der Lebensarbeitszeit
8 ... In Bezug auf technische und ökonomische Trends demografischen Wandel S8
9 S9 Der ländliche Raum bietet... Wissensentwicklung in entspannter Atmosphäre Soft Facts im Rahmen der Innovationsgenerierung Geringere Investitionskosten für Unternehmen Etablierung von Unternehmen, die ihre Leistungen auch abseits von Ballungszentren erstellen können (Voraussetzung ist i.d.r. eine gute Verkehrs- und IT- Infrastruktur) Relativierung des Trends der Ökonomisierung Möglichkeiten der Entschleunigung Bezahlbarer Wohn- und Lebensraum Schärfung des Blicks auf das Wesentliche Techn.-ökonomische Trends Globalisierung Digitalisierung / Industrie 4.0 Beschleunigung Verdichtung der Prozesse Komplexität Qualitäts-/ Innovationsdruck und Kostendruck Ökonomisierung in allen Lebensbereichen
10 S10 ZUDEM... Digitalisierung ermöglicht eine Entkoppelung von Ort und Zeit und eine Standortflexibilität (Voraussetzung ist eine entwickelte IT-Infrastruktur) Digitalisierung als Teil des Geschäftsmodells Techn.-ökonomische Trends Globalisierung Digitalisierung / Industrie 4.0 Beschleunigung Verdichtung der Prozesse Komplexität Qualitäts-/ Innovationsdruck und Kostendruck Ökonomisierung in allen Lebensbereichen
11 ... In Bezug auf gesellschaftliche Entwicklungen demografischen Wandel S11
12 S12 Der ländliche Raum bietet... Umsetzung der Energiewende Nachhaltigkeit in allen Facetten (ökologisch / ökonomisch / sozial) Hohe Lebensqualität / Work-Life-Balance (im engeren Sinne) / fließender Übergang von Freizeit und Arbeit Sicherheit und Heimat durch funktionierende soziale Netzwerke Die Kombination von ländlichem Leben und globalem beruflichem Agieren (unter Ausnutzung der technischen Möglichkeiten) Work global, live local Gesellschaftliche Entwicklungen Sensibilisierung für Nachhaltigkeit Diversität / Vielfalt Feminisierung Individualisierung Wertewandel Work-Life-Balance als Lebensentwurf Polarisierung der Gesellschaft
13 ... Auf einen Blick S13
14 S14 Zusammenfassung Demografische Entwicklung Alternsgerechter Lebensraum Gesellschaftlicher Wertewandel Ältere schätzen den ländlichen Raum; Jüngere schätzen den ländlichen Raum, wenn ihnen Freizeitund Arbeitsqualitäten geboten werden Technologische Entwicklungen Entschleunigung Standortflexibilisierung Ökonomische Entwicklungen Standort zur Wissensentwicklung Soft Facts zur Innovationsgenerierung Investitionskostenvorteile Energie Lieferant von erneuerbaren Energiequellen Produzent von Energie Umwelt / Nachhaltigkeit Rückzugsmöglichkeiten Umwelt = hohe Lebensqualität
15 S15 3. Voraussetzung: Attraktivität des ländlichen Raums
16 S16 Handlungsfelder Finanzen Bürger/innen Attraktivität als Standort Standorte im Wettbewerb Infrastruktur Wirtschaft
17 S17 Bürger/innen Ziel: Unterstützung der Bürger/innen durch Betreuungsmöglichkeiten (Kinder, Pflege etc.) Kooperative Bildungsangebotelandschaft Integration von Bürgern/innen mit Migrationshintergrund Kultur- und Freizeitangebote für alle Altersgruppen Gesundheitsangebote Förderung von bürgerschaftlichem und zivilgesellschaftlichem Engagement Wohnungssituation und Anbindung zu Verkehrsmöglichkeiten sowie Nähe zu...
18 S18 Arbeitgeber / Wirtschaft Ziel: Rahmenbedingungen und Maßnahmen zur Stärkung der lokalen Wirtschaft bzw. zur Anwerbung von Unternehmen (Steigerung der Attraktivität des Wirtschaftsstandortes) durch gute Infrastruktur überschaubaren bürokratischer Rahmen (Entbürokratisierung, Genehmigungsverfahren, Öffnungszeiten...) Ansprechpartner für die Belange der Wirtschaft Vermarktung des Standorts Informationsnetzwerke für Unternehmen
19 S19 Infrastruktur Siedlungsentwicklung - Analyse des Wohnbestands und des Wohnbedarfs - Analyse der Wohnungswünsche - Betreuungs-, Bildungs- und Freizeitangebote in Wohnnähe Verkehrswege - Anbindung an Straßen- und Schienennetz, ÖPNV IT / Kommunikation - Ausstattung der Netze - IT-unterstützte Verwaltungsprozesse, die dem Unternehmen und dem Bürger das Agieren mit der Kommune erleichtern
20 S20 Finanzen Finanzplan im Sinne von Szenarien vor dem Hintergrund des demografischen Wandels sowie der technisch-ökonomischen Trends und den damit verbundenen kommunalen Aufgaben Analyse des Einflusses des demografischen Wandels sowie der technisch-ökonomischen Trends auf die Wirtschaftsentwicklung und des damit verbundenen Volumens der Gesamteinnahmen und ausgaben.
21 S21 Nicht zuletzt... Mangel und Veränderungsdruck führen zu Innovationen.
22 S22 Nicht zuletzt... Technische Innovationen und Produkt- Innovationen werden seit jeher mit Prozess- Innovationen begleitet. Häufig wird jedoch unterschätzt: Technische / Produkt-Innovationen und Prozessinnovationen bedürfen IMMER sozialer Innovationen.
23 S23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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