Gewaltberatung nach dem Hamburger Modell. Gewaltberatung Nürnberg e.v

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1 Gewaltberatung nach dem Hamburger Modell Gewaltberatung Nürnberg e.v

2 Beratungsstelle Gewaltberatung Nürnberg e.v. Reinerzer Straße Nürnberg Telefon: Öffnungszeiten: Montag Uhr Uhr Donnerstag Uhr Uhr Freitag nach Terminvereinbarung

3 In der Beratung sind tätig: Peter Grundler, seit 2003 Mitbegründer des Vereines im Juni 2002 Industriekaufmann/Erzieher/Dipl. Soz. Pädagoge Ausbildung Gewaltberater Matthias Dick, seit 2010 Erzieher Gestalttherapeut Entspannungspädagoge

4 Ziele des Vereines sind: Beendigung von Gewalt und Verhinderung weiterer Gewalttaten Förderung von gewaltfreiem Verhalten von Jungen und Männern, Mädchen und Frauen Beratung von Opfern bei Beziehungsgewalt

5 Das Bild kann zurzeit nicht angezeigt werden. Dies setzen wir um durch:

6 Zielgruppe Mädchen und Frauen, Jungen und Männer die schon Gewalt ausgeübt haben oder benennen, dass der Topf bald explodieren könnte! Opfer von Beziehungsgewalt Die Zielgruppe hat ein Altersspektrum von Jahren. Im Schwerpunkt sind Männer zwischen Jahren aus allen sozialen Schichten.

7 Ausschlussgründe -mangelnde deutsche Sprachkenntnisse -Suchtproblematik -Jungen und Männer, Mädchen und Frauen die sexualisierte Gewalt ausgeübt haben -Blockade des Beratungsverlaufes -eindeutiger Bedarf an Weitervermittlung -weiter verdeckte Gewaltausübung im Beratungsverlauf (Alibiberatung)

8 Zugang zur Beratungsstelle: Internet - Polizei Rechtsanwälte Gerichtsbarkeit/Bewährungshilfe Agentur für Arbeit/Jobcenter andere Beratungsstellen: Jugendämter (u.a. ASD-Allgemeiner Sozialdienst, Koordinationsstelle Frühe Hilfen (KoKi), Ehe-Erziehungs-und Lebensberatungsstellen

9 Gewaltdefinition: Gewalt ist jede Form von psychischer,-physischer emotionaler und sozial interaktiver Beeinträchtigung und/oder der Androhung

10 Formen von Gewalt: körperliche Gewalt: Schlagen, Stoßen, Schütteln, Beißen, Würgen, mit Gegenständen werfen, andere tätliche Angriffe usw.. psychische Gewalt: Drohungen,Nötigung, Nachstellen (Stalking), Freiheitsberaubung... emotionale Gewalt: Verbote, Kontrolle und Bespitzelung von Sozialkontakten usw... sozial interaktive Gewalt: Verbot oder Zwang zur Arbeit, kein Zugang zum gemeinsamen Konto, Beschlagnahme des Lohns usw... Jede dieser Formen tritt selten in der Reinform auf, die Formen greifen ineinander! Gewalt ist ein subjektives Erleben!

11 Arbeitsgrundlagen Wir solidarisieren uns mit dem ratsuchenden Täter/Täterin und entsolidarisieren uns mit seinem/ihrem gewalttätigen Verhalten. Die Verantwortung für die Gewalttat trägt der Täter/die Täterin. Wir sehen den Menschen in seiner Ganzheitlichkeit übergriffiges Verhalten ist veränderbar, nicht der Mensch wird verändert. Wir arbeiten in der TäterInnenarbeit konfrontativ - nicht begleitend. Wir arbeiten an Geschlechterstereotypen und fördern die Entwicklung eines positiven geschlechtsspezifischen Selbstwertgefühles. Entwicklung von Opferempathie. Entwicklung von sozialen Fertigkeiten. Wir unterscheiden zwischen positiver und negativer Aggression Entwicklung von gewaltfreien Handlungsalternativen in Konfliktsituationen.

12 Grundlage = Säulenmodell Wir arbeiten nach dem 5-Säulenmodell der Identität nach Hilarion Petzold: Arbeit Soziale Beziehungen Leiblichkeit/Gesundheit Materielle Sicherheit Ethik/Werte Wir arbeiten mit dem Ansatz einer wachstumsorientierten Diagnostik

13 Methodisches Arbeiten u.a. Gefühlskarten Wir sprechen von Primär-und Sekundärgefühl Wut ist ein Primärgefühl- wir arbeiten aber mit Sekundärgefühlen: Enttäuschung Traurigkeit Einsamkeit Unsicherheit Angst Freude Hilflosigkeit Scham

14 Methodisches Arbeiten Der Gewaltkreislauf

15 Weitere Themenbereiche in der Beratung: Eskalation, Deeskalation Krisen Abschied/Übergang in den Alltag Aufarbeitung von Gewalttaten Arbeiten an der Konfliktfähigkeit Opferbegleitung Nachsorge Kindeswohl

16 Beratungssetting -Telefonkontakt innerhalb der nächsten 14 Tage erfolgt ein kostenloses Erstgespräch - Mailanfrage - Informationsgespräch (das Erstgespräch): bei gegenseitiger Klärung /Zusage zu einem Beratungsprozess/ Kostenklärung/ Vertrag-dann: Die Beratungsvereinbarung: beinhaltet in der Regel 15 Sitzungen a 1 Stunde im Zeitraum von 2-3 Wochen, Kosten: Nachsorge

17 Beratungssetting Nach Bezahlung wird eine Quittung ausgehändigt. Am Ende des Beratungsprozesses bekommt der Klient eine Teilnahmebestätigung bzw. deren Auftraggeber. Zentrale Fragestellung im Beratungssetting: An welchem Thema möchten Sie heute arbeiten?

18 Grenzen der Arbeit Täter*in mit gerichtlicher Weisung zeigen (zunächst) großen Widerstand Fehlende Finanzmittel bei steigender Nachfrage Täter*in die im Beratungsverlauf wieder gewalttätig werden Kontaktabbruch von Seiten der Täter*in Diagnostizierte psychische Erkrankungen

19 Finanzierung der Beratungsstelle aktuell /jährlich als freiwillige Leistung der Stadt Nürnberg Eigenanteil des Klienten/der Klientin zwischen 5 und 70 pro Sitzung anteilige oder volle Kostenübernahme durch die Gerichtsbarkeit/Staat bei Weisungen Bußgelder/Spenden Antrag an den Bezirk Mittelfranken für 2019

20 Perspektiven der Arbeit Weiterführung des AK-TäterInnenarbeit in Nürnberg 3-4x jährlich Aufbau von Gruppenberatung im Jahr 2019 Ausbau von Sponsoring/Fundraising Ausweitung des Beratungsangebotes u.a. männliche Opfer Verbesserung der räumlichen und finanziellen Situation der Beratungsstelle Gewaltspezifische Elternberatung bei Trennung/Scheidung

21 Irrtümer Der Täter*in ein Monster Täter*in sind sozial auffällig Gewalt dient der Machtausübung Täter*in sind auch nur Opfer, oder waren Opfer von Gewalt Täter*in haben immer eine Suchtproblematik Täter*in kommen aus sozial schwachen Schichten Täter*in haben einen niedrigen IQ Täter*in wurden als Kind geschlagen oder missbraucht

22 Arbeit mit Tätern und Täterinnen ist Opferschutz!

23 Vielen Dank!

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