Überforderung bei Schülerinnen und Schülern durch unterrichtliche Maßnahmen verringern

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1 Überforderung bei Schülerinnen und Schülern durch unterrichtliche Maßnahmen verringern Monika Jost, Pädagogisches Landesinstitut Folie 1

2 INHALTE Was überfordert Schülerinnen und Schüler? Was können Sie tun, ohne sich selbst zu überfordern?

3 Seite 3 WAS SIE ERWARTET ein paar kleine direkt umsetzbare Tipps Denkanstöße Hinweise, wie und wo Sie sie vertiefen können

4 WAS ÜBERFORDERT? NICHT NUR SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER Das Gefühl, dass Anforderungen gestellt werden, von denen ich denke, dass ich sie nicht erfüllen kann. Fehlende Passung zwischen Anforderung und individuellen Bewältigungsstrategien Das Gefühl nicht zu wissen, was von mir erwartet wird. Fehlende Strukturen/Sicherheit Das Gefühl nicht verstanden zu werden oder nicht so sein zu dürfen, wie ich bin. Fehlende Anerkennung/Wertschätzung

5 KLEINES GEDANKENEXPERIMENT Wählen Sie ein Thema oder ein Gebiet, in dem Sie sich besonders gut auskennen. Stellen Sie sich vor, Sie müssen einen Anfängerkurs zu diesem Thema besuchen. Wie geht es Ihnen in diesem Kurs? Auch Unterforderung ist eine Form der Überforderung

6 Seite 6 REAKTIONEN DER LERNENDEN AUF FEHLENDE PASSUNG Kleine Übung: Denken: Überlegen Sie, was in Ihrer Lerngruppe passiert, wenn Ihre Schülerinnen und Schüler keine passende Aufgabe bekommen. (1 Minute) Austauschen: Tauschen Sie sich mit ihren Nachbarn über die Reaktionen Ihrer Schülerinnen und Schüler aus. (2 Minuten) Vorstellen per Zufallsauswahl: Stellen Sie Ihre wichtigsten Erkenntnisse im Plenum vor.

7 Dreischritt des kooperativen Lernens 1. Denken (think; ich) Alle Schülerinnen und Schüler arbeiten allein Möglichkeit der individuellen Auseinandersetzung und der Verknüpfung mit dem eigenen Wissensnetz. 2. Austauschen (pair; du) Mit Partner oder Kleingruppe Vergleich von Ergebnissen Diskussion abweichender Resultate 3. Vorstellen (share; wir) Gruppenergebnisse werden vorgestellt. Lehrkraft bestimmt, wer dies tut (größere Verbindlichkeit) Gruppenergebnisse werden diskutiert, korrigiert,... Quelle: Brüning, Ludger/Saum, Tobias: Erfolgreich unterrichten durch Kooperatives Lernen. Strategien zur Schüleraktivierung. NDS-Verlag, Essen 2007, S. 17

8 BEISPIEL AUS DEM UNTERRICHT Wo kommt mein Leben mit Wirtschaft in Berührung? Dreischritt: Schriftliches Brainstorming, Austausch, Kurzvortrag Kärtchen für die Zufallsauswahl

9 VORTEILE DES DREISCHRITTS Entschleunigung für Ihre Schülerinnen und Schüler aber auch Pausen für Sie Durch längere Denkzeit und Austausch größere Sicherheit Ergebnisse wissenschaftlicher Studien: Kooperative Lernarrangements steigern das Selbstwertgefühl der Schülerinnen und Schüler Quelle: Brüning, Ludger/Saum, Tobias: Erfolgreich unterrichten durch Kooperatives Lernen 2. Neue Strategien zur Schüleraktivierung. NDS-Verlag, Essen 2007, S

10 Passung ermöglichen durch differenzierende Angebote Folie 10

11 PRINZIPIEN DES DIFFERENZIERTEN LERNENS Wie kann ich bewirken, dass möglichst alle einen Lernzuwachs haben und sich als erfolgreich/selbstwirksam erleben? Unterricht öffnen/wahlmöglichkeiten geben Unterschiedliche Zielsetzungen für unterschiedliche Schülerinnen und Schüler ermöglichen Basisziele Erweiterungsziele Expertenziele

12 WAHLMÖGLICHKEITEN GEBEN Beispiel für Unterschiedliche parallel gestellte Aufgaben: Sternchenaufgaben aus einer 8. Klasse (Buch Neue Wege ): Kopie einer Seite aus einem Mathematikbuch: Einzelne Aufgaben wurden mit ein, zwei oder drei Sternchen versehen Sternchenaufgaben. Sie eignen sich besonders für Übungsphasen. Hierbei werden die Aufgaben einer Übungsphase (von z. B. 20 min) in drei Schwierigkeitsniveaus gestaffelt: Basisaufgaben (sie erhalten einen Stern: ), Aufgaben vom mittleren Anforderungsniveau (sie erhalten zwei Sterne: ), herausfordernde Aufgabe (drei Sterne: ). Die Bearbeitung der Aufgaben erfolgt z.b. nach folgenden Spielregeln: Es gibt drei -Aufgaben, drei -Aufgaben und eine -Aufgabe, z.b. aus dem Lehrbuch. Die Angaben zur Verteilung der Sterne kann man an die Tafel schreiben. Jede/r bearbeitet in der angegebenen Zeit Aufgaben, mit denen er/sie insgesamt fünf Sterne sammelt. Damit ist gewährleistet, dass am Ende der Übungsphase jeder (mindestens) eine Aufgabe vom mittleren Niveau bearbeitet hat.

13 WO IST DIE LEHRERIN? Foto aus dem Unterricht bei dem die Schülerinnen und Schüler an Gruppentischen sitzen und selbstständig arbeiten Die Lehrerin sitzt am Gruppentisch in der Mitte. Manche Schülerinnen oder Schüler werden von ihr dort platziert. Aber die Schüler können sich auch wünschen, dort zu sitzen. Das ist durchaus attraktiv. Die Aufgaben sind nach Schwierigkeit gestuft. Die LK ermutigt und unterstützt bei Bedarf Die Motivation steigt durch Erfolgserlebnisse

14 WAS ÜBERFORDERT? NICHT NUR SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER Das Gefühl, dass Anforderungen gestellt werden, von denen ich denke, dass ich sie nicht erfüllen kann. Fehlende Passung zwischen Anforderung und individuellen Bewältigungsstrategien Das Gefühl nicht zu wissen, was von mir erwartet wird. Fehlende Strukturen/Sicherheit Das Gefühl nicht verstanden zu werden oder nicht so sein zu dürfen, wie ich bin. Fehlende Anerkennung/Wertschätzung

15 DENKANSTÖßE Schülerinnen und Schüler drücken Überforderung und die dahinter stehende Angst nicht immer in angemessener Weise aus. Versuchen Sie das Bedürfnis dahinter zu sehen. (Ein wichtiges Prinzip des Konzeptes der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg)

16 LERNBEZIEHUNGEN GESTALTEN gute Beziehungsgestaltung durch wertschätzende Kommunikation Sorg, S.28 Sicherheit und Orientierung gebende Strukturen Eichhorn, S. 30f Zeitschrift Pädagogik.Leben : Lerngruppen steuern Beziehungen und Unterricht gestalten

17 ANREGUNG ZUR UMSETZUNG Unterrichtsbeispiel: Thema: Unsere gemeinsamen Werte Was braucht ihr, um gut lernen zu können und euch in der Schule wohl zu fühlen? Die Schülerinnen und Schüler verteilen 5 Punkte in der Tabelle: Unsere gemeinsamen Werte, Möglich: weitere Werte ergänzen

18 UNSERE GEMEINSAMEN WERTE Akzeptanz Authentizität Ehrlichkeit Fairness Freiheit Freude Gelassenheit Gerechtigkeit Gewissenhaftigkeit Harmonie Höflichkeit Kreativität Liebe Mitgefühl Mut Offenheit Ordnung Respekt Rücksichtnahme Sinn Toleranz Verständnis Vertrauen Wertschätzung Zuverlässigkeit

19 BEISPIEL AUS DEM UNTERRICHT: BERUFSFACHSCHULE (BF I)

20 Mit Heterogenität umgehen Lehrerinnen und Lehrer planen auf der Grundlage einer wertschätzenden Haltung ihren Unterricht mit den Augen des Schülers. Notwendige Unterstützung Schulorganisation aktivieren Schülerinnen und Schüler werden Experten und Gestalter des eigenen Lernens gestalten Lernbeziehungen Wertschätzende Kommunikation Dreischritt des Kooperativen Lernens diagnostizieren pädagogisch Voraussetzung: Systematischer Kompetenzaufbau differenzieren Wahlmöglichkeiten geben Struktur geben gezielte Beobachtung Lernprodukte nutzen Feedback geben Feedback holen nutzen Feedback Übersicht geben Selbsteinschätzung ermöglichen Dialog über Lernen

21 Es liegt nicht an den Kindern, den Normen der Schule zu entsprechen, es ist Aufgabe der Schule, der Verschiedenheit der Kinder Rechnung zu tragen. (Célestin Freinet, )

22 ERMUTIGUNG Wenn das, was Sie bisher gemacht haben, nicht gut funktioniert, dann kann es hilfreich sein, etwas Neues auszuprobieren. Gestehen Sie sich und Ihren Schülerinnen und Schülern zu, dass dabei auch Fehler gemacht werden dürfen.

23 FORTBILDUNGSANGEBOTE Fortbildungsreihe Mit Heterogenität umgehen Start der 5. Durchführung: in Bad Kreuznach Fortbildungsveranstaltung: Fordern und Fördern (potenziell) leistungsstarker Schülerinnen und Schüler im Regelunterricht - Praxiserprobte Umsetzungsmöglichkeiten in Bad Kreuznach in Speyer

24 UNTERSTÜTZUNGSANGEBOTE Weitere Informationen: Bildungsserver Mit Heterogenität umgehen: Begabtenförderung Monika Jost Telefon:

25 VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT Monika Jost Pädagogisches Landesinstitut Rheinland-Pfalz Röntgenstraße Bad Kreuznach Telefon:

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