Expertengruppe Standardisierung von Wasserfahrzeugen in der WSV
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- Agnes Böhme
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1 Expertengruppe Standardisierung von Wasserfahrzeugen in der WSV Andreas Klute, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur - BMVI
2 Inhaltsverzeichnis: Expertengruppe Standardisierung von 1. Einleitung und Anlass Wasserfahrzeugen in der WSV 2. Zusammensetzung der Expertengruppe 3. Vorgehensweise der Expertengruppe 4. Ergebnisse 5. Resümee und Ausblick September
3 1. Einleitung und Anlass Standardisierung von Wasserfahrzeugen in der WSV 9 Kölsche Grundgesetz Wat soll dä Quatsch? September
4 1. Einleitung und Anlass Ausgangslage: Eine Vielzahl von Schiffneubauten standen und stehen in kommenden Jahren an Gleichzeitig sind die zur Verfügung stehenden Ingenieurkapazitäten im Schiffsbau viel zu knapp bemessen Frei werdende Stellen werden nicht, oder nicht zeitnah nachbesetzt Eine individuelle Planung und Beschaffung von Schiffen ist extrem aufwändig, zeitintensiv und fehlerbehaftet September
5 1. Einleitung und Anlass Eine Effizienzsteigerung bei der Planung und Beschaffung ist hier zwingend erforderlich. Dies ist nur mit einer konsequenten Standardisierung erreichbar. Kostensenkung Qualitätssteigerung Beschleunigung der Planung Diese Vorteile übersteigen die möglicherweise befürchteten Nachteile eines Standards bei weitem September
6 1. Einleitung und Anlass Vor ca. 6-7 Jahren wurden bei einer Vielzahl von etwa zeitgleich zu realisierenden Schiffneubauten trotz identischer oder ähnlicher Nutzungsanforderungen gänzlich unterschiedliche technische Entwürfe vorgelegt. Dies war der Anlass, eine konsequente Standardisierung im Schiffsbau zu verfolgen. Hierzu wurde von den damaligen Dezernatsleiter M eine Expertengruppe eingerichtet, die sich mit dem Thema beschäftigt. Standardisierung von Binnenschiffen in der WSV September
7 2. Zusammensetzung der Expertengruppe Die Expertengruppe setzt mit Mitarbeitern der (ehemaligen) Wasser- und Schifffahrtsdirektionen, der Fachstellen der WSV und der BAW, Referat K 4 zusammen. Das BMVI, Referat WS 10 und WS 11 werden als Gäste zu den jeweiligen Treffen eingeladen. Aktuelle Mitarbeiter der Expertengruppe: Burkhard Knuth, GDWS Standort Magdeburg, WNA Magdeburg (Leiter der Expertengruppe) Hans-Jürgen Blum, GDWS Standort Magdeburg Ulf Kleine, GDWS - Standort Kiel, FMN Rendsburg Herro Herlyn, GDWS - Standort Aurich Mathias Caris, GDWS - Standort Münster Guido Will, GDWS - Standort Münster, FMW Datteln Rainer Hegerfeld, GDWS - Standort Hannover Gerrit Claussen, GDWS - Standort Hannover, FMM Minden Markus Pöhlmann, GDWS - Standort Würzburg, FMS Nürnberg Frank Höpfner, GDWS - Standort Mainz Gerald Rose, GDWS - Standort Mainz, FMSW Koblenz Rainer Schwab, GDWS Standort Magdeburg Arbeitssicherheit Jörg Kasper, BAW, Referat K September
8 3. Vorgehensweise der Expertengruppe Folgende Ansätze standen im Vordergrund der Bearbeitung: Best practice (Keine neuen Prototypen) Ausrichtung der Technik an den begründeten Nutzungsbedürfnissen (Keine nice-to-have -Lösungen) Besondere Bedeutung hierbei: Standardisierung mit definierten Schnittstellen mittels Modulen September
9 3. Vorgehensweise der Expertengruppe Aufteilung der Objektuntergruppen auf die Mitglieder Arbeits- und Aufsichtsschiff Typ Spatz Herr Claussen Arbeits- und Aufsichtsschiff Rhein/Donau Herr Rose Arbeitsschiff mit Eisbrecheigenschaften Typ I Herr Kasper Arbeitsschiff mit Eisbrecheigenschaften Typ II Herr Blum etc. Einteilung in Typschiffe Am Beispiel offene und Deckprahm September
10 3. Vorgehensweise der Expertengruppe September
11 3. Vorgehensweise der Expertengruppe Anpassung der Steuerstände Herr Claussen, Herr Rose Schiffstypenübergreifende einheitliche Module z.b. Stelzensystem, Kran-System, Auffahrrampen, etc. Zusammenstellung der Unterlagen Kurzbeschreibung, Fotodokumentation, Musterbaubeschreibung, Vergabeunterlagen, Ausführungsunterlagen September
12 4. Ergebnisse Für folgende Schiffstypen liegen die Standards dem BMVI vor: 832 Peilschiff Visurgis 842 Motorschiffe Arbeits- und Aufsichtsschiff Spatz Arbeits- und Aufsichtsschiff Rhein/Donau Arbeitsschiff mit Eisbrecheigenschaften Typ I / L = 15,00 m Arbeitsschiff mit Eisbrecheigenschaften Typ II / L = 22,50 m September
13 4. Ergebnisse Für folgende Schiffstypen liegen die Standards dem BMVI vor: 851 Klappprahme 853 Deckprahme Binnen 853 Deckprahme Zone 2 (Binnen/See) 854 offene Prahme 865 Bauhüttenschiffe 881 Schwimmgreifer (werden fortgeschrieben) Schwimmgreifer Typ I Schwimmgreifer Typ III September
14 4. Ergebnisse Für folgende Schiffstypen liegen die Standards dem BMVI vor: Zusatzmodule Steuerstände - Steuerstand für Arbeits- und Aufsichtsschiff "Spatz - Steuerstand für Arbeits- und Aufsichtsschiff "Rhein/Donau" - Arbeitsschiff und Aufsichtsschiff mit Eisbrecheigenschaften September
15 4. Ergebnisse September
16 4. Ergebnisse September
17 4. Ergebnisse September
18 4. Ergebnisse September
19 4. Ergebnisse September
20 4. Ergebnisse September
21 4. Ergebnisse September
22 4. Ergebnisse September
23 4. Ergebnisse September
24 4. Ergebnisse September
25 4. Ergebnisse Standardisierung Steuerstand vor Einsatz eines Touchscreens September
26 4. Ergebnisse September
27 4. Ergebnisse September
28 4. Ergebnisse September
29 5. Resümee und Ausblick Die wichtigsten Errungenschaften dieser Expertengruppe: 1. Dass es überhaupt eine Expertengruppen gibt 2. Dass man versucht Gemeinsam zu Lösungen zu erarbeiten 3. Dass die Akzeptanz der Standardisierung innerhalb dieser Gruppe stetig wächst September
30 5. Resümee und Ausblick In Zukunft sollte folgendes beachten werden: Im Vorfeld der konstruktiven Bearbeitung muss das Anforderungsprofil begründet und definiert werden, und zwar funktional und nicht konstruktiv. Als nächstes muss klar definiert sein, was zwingend erforderlich ist und was vielleicht wünschenswert oder lediglich nett ist. Dann kann man sich den standardisierten Baukasten nehmen und die einzelnen Bauteile auswählen. Diese Vorgehensweise beschleunigt die Übernahme von Verbesserungen und garantiert eine schnelle Übertragung der Verbesserungen für alle künftigen Beschaffungen aus dem Baukasten September
31 5. Resümee und Ausblick Ausblick: 1. Als erstes muss der Standardisierungsprozess offiziell eingeführt werden 2. Et kütt, wie et kütt (Habe keine Angst vor der Zukunft 2) 3. Et hätt noch immer jot jejange (Lerne aus der Vergangenheit 3) September
32 Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit! Kontakt Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) Referat: WS 10 Robert-Schuman-Platz Bonn Ansprechpartner Andreas Klute andreas.klute@bmvi.bund.de Tel. +49 (0) September
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