Konfliktfelder und Herausforderungen in der Natura Umsetzung

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1 Konfliktfelder und Herausforderungen in der Natura Umsetzung Deutscher Landschaftspflegetag 2014 Matthias Strobl, NABU Baden-Württemberg NABU- Glaubensbekenntnis zu Landwirtschaft und Naturschutz (I) 1. Naturschutzvorrangflächen - Naturschutzanliegen müssen auch in Agrarlandschaften in gewissem Umfang Vorrang haben 2. Im Wandel der Zeit - Änderungen traditioneller Landnutzungsformen sind im Grundsatz zu akzeptieren, auch wenn damit eine weniger naturverträgliche Folgenutzung einhergeht 3. Ohne Nutzung geht es meist nicht die meisten Ökosysteme in Agrarlandschaften sind nutzungsabhängig auch dafür brauchen wir die Bauern 4. Ohne Moos nix los Biodiversität als kostenloses Koppelprodukt traditioneller Landbewirtschaftung war gestern 5. Naturschutz braucht bäuerliche Zukunftsbetriebe wer sich ausschließlich auf auslaufende Betriebe verlässt, wird irgendwann verlassen sein Matthias Strobl, NABU Baden-Württemberg Schwäbisch-Hall, 10. Juli

2 NABU- Glaubensbekenntnis zu Landwirtschaft und Naturschutz (II) 6. Biodiversitätsproduktion als Standbein gerne über geschickte Vermarktung, ansonsten über wettbewerbsfähige Prämien 7. Bauern müssen Naturschutzanliegen verstehen und akzeptieren können ohne Professionalität und Leidenschaft geht es nicht (einzelbetriebliche Naturschutzberatung, Ausbildung, Fortbildung) 8. Nachvollziehbare Ziele sind besser als unverständliche Detailvorschriften erfolgsabhängige Prämienkomponenten motivieren 9. Win-Win gemeinsame Erfolge schaffen gegenseitiges Vertrauen 10.Freiheit in Grenzen ohne ordnungsrechtliche Leitplanken wird es nicht gehen; dazwischen : unternehmerische Freiheit 11.Weniger ist mehr die Eigendokumentationsauflagen im bestehenden Umfang (CC, 2. Säule, Greening, ) sind selten Schwäbisch-Hall, Erfindungen 10. Juli 2014 oder Notwendigkeiten des Naturschutzes Matthias Strobl, NABU Baden-Württemberg 3 Herausforderungen bei der Natura2000- Umsetzung in Agrarlandschaften Artenreiches Grünland, FFH- Mähwiesen: Intensivierung stoppen und stellenweise zurückdrehen Am Beispiel der Wacholderheiden: den Rückzug der Schafbeweidung stoppen Erhalt von Streuobstwiesen als Habitat für geschützte Arten Habitatschutz von gefährdeten Feldvögeln auch außerhalb von ausgewiesenen Schutzgebieten Weitere Beispiele: Feldhamster, standortgerechte Moornutzung mit extensiver Grünlandbewirtschaftung Matthias Strobl, NABU Baden-Württemberg Schwäbisch-Hall, 10. Juli

3 Ordnungsrecht - rechtliche Grundlagen: z.b. 44 (4) Bundesnaturschutzgesetz (I) Entspricht die landwirtschaftliche Bodennutzung... den Anforderungen an die gute fachliche Praxis, verstößt sie nicht gegen die Zugriffs-, Besitz und Vermarktungsverbote. Sind in Anhang IV der Richtlinie 92/43/EWG aufgeführte Arten, europäische Vogelarten betroffen, gilt dies nur, soweit sich der Erhaltungszustand der lokalen Population einer Art durch die Bewirtschaftung nicht verschlechtert. Soweit dies nicht durch anderweitige Schutzmaßnahmen, insbesondere durch Maßnahmen des Gebietsschutzes, Artenschutzprogramme, vertragliche Vereinbarungen oder gezielte Aufklärung sichergestellt ist, ordnet die zuständige Behörde gegenüber den verursachenden Land-, Forst- oder Fischwirten die erforderlichen Bewirtschaftungsvorgaben an. Matthias Strobl, NABU Baden-Württemberg Schwäbisch-Hall, 10. Juli Ordnungsrecht - rechtliche Grundlagen: z.b. 44 (4) Bundesnaturschutzgesetz (II) Beispiele für Anhang IV-Arten der FFH-Richtlinie: - Säugetiere: Biber, Feldhamster, Wildkatze, Haselmaus, div. Fledermausarten, - Amphibien und Reptilien: Geburtshelferkröte, Rotbauchunke, Gelbbauchunke, Kreuzkröte, Wechselkröte, Laubfrosch, Zauneidechse, Mauereidechse, Springfrosch, Kammmolch, - div. Schmetterlinge: Wiesenknopf-Ameisenbläuling, europäische Vogelarten : - als europäische Vogelarten im Sinne der EU-Vogelschutzrichtlinie gelten alle Vogelarten, die natürlicherweise in der EU vorkommen Matthias Strobl, NABU Baden-Württemberg Schwäbisch-Hall, 10. Juli

4 7 Anspruch und Wirklichkeit Matthias Strobl, NABU Baden-Württemberg Schwäbisch-Hall, 10. Juli

5 Meine Botschaft zum Schluss NABU Baden-Württemberg Matthias Strobl Tübinger Str Stuttgart Tel. +49 (0) Fax +49 (0) BW.de PowerPoint Vorlage - Ver Montag, 14. Juli

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