Potential der Telemedizin in der Zukunft Pro und Kontra

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Potential der Telemedizin in der Zukunft Pro und Kontra"

Transkript

1 Potential der Telemedizin in der Zukunft Pro und Kontra

2 Agenda Warum eigentlich Telemedizin? Ausgangslage Begriffsbestimmung: Was ist eigentlich Telemedizin? Voraussetzungen für den Erfolg Potential für die Medizin der Zukunft? Cui bono? Diskussion

3 Health Care Challenges Cost Consequences: 80/20 Rule WFO 2007 VitalHealth Software 2011

4 Health Care Challenges Quelle: Gesundheitsberichtserstattung des Bundes VitalHealth Software 2011

5 Health Care Challenges Shifting Patterns Demographie Alternde Gesellschaft Chronische Erkr. Lifestyle Therapiekosten Ressourcenengpass Patient Empowerment VitalHealth Software 2011

6 Ausgangslage Demographische Entwicklung mit Zunahme der Zahl chronisch kranker und multimorbider Menschen Zunehmende Spezialisierung der Behandlung mit verteilten Informationen Änderung der Versorgungsstrukturen im ländlichen Raum VitalHealth Software 2011

7 Ausgangslage Wo stehen wir? VitalHealth Software 2011

8 Ausgangslage Europa Austausch medizinischer Daten VitalHealth Software 2011

9 Ausgangslage VitalHealth Software 2011

10 Begriffsbestimmung Was ist eigentlich Telemedizin Die Telemedizin ist ein Teilbereich der Telematik im Gesundheitswesen und bezeichnet die Unterstützung von Diagnostik, Therapie, Beratung etc. unter Überbrückung einer räumlichen oder auch zeitlichen ( asynchron ) Distanz mit Hilfe von Telekommunikationstechnologie

11 Anwendungsformen Home Monitoring Teleradiologie Portalklinikkonzept Telmedizinisches Konsil Kardiologie Neurologie Chirurgie Onkologie Pathologie Dermatologie

12 Postulierte Potentiale der Telemedizin Kosteneinsparungen durch bessere Überwachung der Patienten Qualität und Kosten Koordination der Behandlung Vermeidung von Krankenhauseinweisungen Standardisierung der Behandlung Prävention und Wirtschaftlicher Zeitgerechte und Behandlung zielgerichtete Behandlung Rahmen Damit Verbesserung der Qualität Verbesserung der Verfügbarkeit einer hochqualitativen Behandlung unabhängig von Ort und Zeit (Outback etc..)

13 Studien: Herzinsuffizienz: Kielblock/Kottmair/Middeke/Siegmund- Schultze 2007: Senkung der Anzahl der Krankenhaustage der telemedizinisch betreuten Kontrollgruppe um 48% Herzinsuffizienz: Glos 2009: Prognose Einsparung 30% bei flächendeckendem Einsatz von Telemedizin Notfallalarmierung: Verband der Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik e.v. 2006: Patienten, die an telemedizinischen Service angeschlossen sind, alarmieren zu 90-95% innerhalb der ersten Stunde nach Beschwerdebeginn das telemedizinische Zentrum

14 Aktuell: Ärzte Zeitung, EBM-Änderung Telemedizin ante portas Der Bewertungsausschuss prüft, ob und in welchem Umfang telemedizinische Leistungen im EBM abgebildet werden können. Experten bezweifeln aber, dass das die Telemedizin beflügelt. Wird die Telemedizin endlich abrechenbar?

15 Aktuell: Telemedizin in der Regelversorgung Neuregelung im 87 Abs. 2a (VStG) ab dem : Bei der Überprüfung nach Absatz 2 Satz 2 prüft der Bewertungsausschuss bis spätestens zum 31. Oktober 2012, in welchem Umfang ambulante telemedizinische Leistungen erbracht werden können; auf dieser Grundlage beschließt er bis spätestens zum 31. März 2013, inwieweit der einheitliche Bewertungsmaßstab für ärztliche Leistungen anzupassen ist.

16 GBA-Verfahren Anerkennung als neue Behandlungsmethode Erprobungsregelung Zeitrahmen Unternehmen Methode, zusätzl. Nutzen Antragsformular GBA Entscheidung: Studie Antragsformular 3 Monate Studie 2 Jahre GBA Entscheidung Regelversorgung?

17 Umsetzungsbarrieren I Finanzierung: Alternative Versorgungformen und Verträge nach 140a-d SGBV, Modellvorhaben, besondere ambulante ärztliche Versorgung nach 73c SGB V Telekonsil ist in den OPS-Katalog aufgenommen Sachsen: Pauschalvergütung Oder warten auf. den GBA Fernbehandlungsverbot: Musterberufsordnung für Ärzte 7 Abs. 4 definiert nach einer Anpassung im Jahre 2011: Ärztinnen und Ärzte dürfen individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere auch Beratung, nicht ausschließlich über Print- und Kommunikationsmedien durchführen. Auch bei telemedizinischen Verfahren ist zu gewährleisten, dass eine Ärztin oder ein Arzt die Patientin oder den Patienten unmittelbar behandelt.

18 Umsetzungsbarrieren II Telematikinfrasturktur: Flächendeckende Einführung der egk und damit der Voraussetzung für die flächendeckende Einführung von Telemedizinischen Leistungen steht noch aus. Ausschreibungsunterlagen für die Testeinführung sind versendet. Einzelprojekte: mehr als 250 Projekte, Piloten werden zumeist nicht in den Regelbetrieb überführt Insellösungen Hohe Markteintrittsbarrieren Endgeräte der verschiedenen Hersteller zumeist nicht miteinander kompatibel

19 Voraussetzungen für Erfolg Flächendeckend und nachhaltig 1. Reguläre Vergütung im Rahmen der Regelversorgung 2. Standardisierte Vergütungen im Rahmen der Integrierten Versorgung 3. Klarstellung der rechtlichen Rahmenbedingungen für die Erbringung der Leistungen (Fernbehandlungsverbot) 4. Vereinfachung der Regelungen im Bereich Datenschutz und Datensicherheit 5. Schaffung der Telematikplattform im Rahmen der Einführung der egk 6. Schaffung von verbindlichen technischen und semantischen Schnittstellen für die Kommunikation 7. Integration der Telematik in die Leitlinien der Fachgesellschaften 8. Damit: einfachere Überführung von Pilotprojekten in die Regelversorgung

20 well/disease management C O P D EPA document sharing ehealth Öcosystem Telemedizin- Lösungen advanced capabilities for enhancing individual and collective health Klinische Studien Schizophrenia Provider Portal Zugang für Behandler Workflows secure messaging Diabetes PHR Co-Morbidity identity security management Patient Portal Zugang für Patienten C H F Infrastruktur Datenkommunikation Schulung & Information Gemeinsame Infrastruktur managt, sammelt, übersetzt und liefert Daten discrete data exchange Population Management Quality Reporting Evaluation integration tools Decision Support Hypertension secure messaging other services Medical Home Stationäre Versorgung Ambulante Versorgung Labor Langzeit Pflege

21 Vital for Diabetes Integration der Co-Morbiditäten Kardiovaskuläre Risiken verursachen Adipositas Nikotin Diabetes Mellitus Neurologische Probleme Nephrologische Probleme

22 Beispiel: Konzept Quelle: Vitaphone

23 Vital for Diabetes Designed für integrierte Versorgungsprozesse Unterstützt die verschiedenen Prozessbeteiligten Nutzt Clinical Guidelines Leitlinienbasierte Behandlung Individuelle Behandlungspläne Überweisungsmanagement Patienten Selbstmanagement Outcome reporting

24 Vital für Diabetes Arzt Dashboard mit Handlungsempfehlungen

25 Letztendlich zählt die Qualität Erfahrungen aus den Niederlanden Verbesserte medizinische Ergebnisse Studie der University Medical Centre Utrecht Fast alle Diabetes-Parameter waren verbessert Erhöhung der Lebenserwartung: 7,5 Monate Erhöhung der Lebenserwartung mit hoher Lebensqualität: 4,5 Monate Alle Resultate bereits 1 Jahr nach Implementierung Relativ geringe Kosten Studie der Erasmus University of Rotterdam Kosten der zusätzlichen Lebenserwartung pro Person: 342 Im Vergleich mit internationalen Standards extrem gering

26 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Kontakt:

Rahmenbedingungen für Telemedizin

Rahmenbedingungen für Telemedizin Rahmenbedingungen für Telemedizin Versorgungsstrukturgesetz und weitere Initiativen der Bundesregierung Frühjahrstagung DG Telemed/ZTG - 2012 -Düsseldorf, 24. Mai 2012 - Nino Mangiapane - Leiter des Referates

Mehr

Ein Gesetz für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen - Das E-Health-Gesetz

Ein Gesetz für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen - Das E-Health-Gesetz Ein Gesetz für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen - Das E-Health-Gesetz 5. Fortbildungskongress der Ärztekammer Berlin am 26.11.2016 Catrin Schaefer Referentin im Referat

Mehr

Auf dem Weg in die Digitale Agenda Gesundheit Ba-Wü 2020 Sicht der Ärzte Dr. med. Ulrich Clever Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg

Auf dem Weg in die Digitale Agenda Gesundheit Ba-Wü 2020 Sicht der Ärzte Dr. med. Ulrich Clever Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg Auf dem Weg in die Digitale Agenda Gesundheit Ba-Wü 2020 Beispiel 1 Telemedizinische Versorgung von Schlaganfall-Patienten Beispiel TEMPiS-Netzwerk in Bayern KH konsultieren bei Akutversorgung Schlaganfall-

Mehr

Chancen und Herausforderungen telemedizinischer Patientenversorgung. Dr. Johannes Schenkel, MPH Dezernat Telemedizin und Telematik Bundesärztekammer

Chancen und Herausforderungen telemedizinischer Patientenversorgung. Dr. Johannes Schenkel, MPH Dezernat Telemedizin und Telematik Bundesärztekammer Chancen und Herausforderungen telemedizinischer Patientenversorgung Dr. Johannes Schenkel, MPH Dezernat Telemedizin und Telematik Bundesärztekammer 2. Bayerischer Tag der Telemedizin 2 ecare - Telemedizin

Mehr

Telemedizin in Deutschland in der Patientenversorgung angekommen

Telemedizin in Deutschland in der Patientenversorgung angekommen Dr. Franz-Joseph Bartmann Vorsitzender des Ausschusses Telematik der Bundesärztekammer Telemedizin in Deutschland in der Patientenversorgung angekommen Telemedizinische Patientenversorgung Telemedizinische

Mehr

Zukunft Informationstechnologie Telemedizin: Herausforderungen und Lösungen in der Ärzteschaft

Zukunft Informationstechnologie Telemedizin: Herausforderungen und Lösungen in der Ärzteschaft Telemedizin: Herausforderungen und Lösungen in der Ärzteschaft Dr. Franz Bartmann Vorsitzender Ausschusses Telematik der Bundesärztekammer Präsident der Landesärztekammer Schleswig-Holstein Telemedizinische

Mehr

Dr. Stefan Bales Bundesministerium für Gesundheit

Dr. Stefan Bales Bundesministerium für Gesundheit Stand der Telematik-Infrastruktur nach dem E-Health-Gesetz Dr. Stefan Bales Bundesministerium für Gesundheit Foto gematik Die Digitalisierung verändert unsere Gesellschaft Smartphones und das Internet

Mehr

Flächendeckende Versorgung und vernetzte Medizin mit Hilfe von Telemedizin. 4. Nationaler Fachkongress Telemedizin Dr. Thomas Reuhl - KBV

Flächendeckende Versorgung und vernetzte Medizin mit Hilfe von Telemedizin. 4. Nationaler Fachkongress Telemedizin Dr. Thomas Reuhl - KBV Flächendeckende Versorgung und vernetzte Medizin mit Hilfe von Telemedizin 4. Nationaler Fachkongress Telemedizin Dr. Thomas Reuhl - KBV 4. Nationaler Fachkongress Telemedizin 7. November 2013 Seite 2

Mehr

e Health Gesetz 2015 Standpunkte und Perspektiven

e Health Gesetz 2015 Standpunkte und Perspektiven e Health Gesetz 2015 Standpunkte und Perspektiven Wolfgang Loos Deutsche Gesellschaft für Telemedizin Geschäftsführendes Vorstandsmitglied 3. Bad Kissinger Telemedizinkongress, 23.09.2015 23.09.2015 Deutsche

Mehr

Anforderungen an gute Telemedizin in Deutschland. Dr. Johannes Schenkel, MPH Dezernat Telemedizin und Telematik Bundesärztekammer

Anforderungen an gute Telemedizin in Deutschland. Dr. Johannes Schenkel, MPH Dezernat Telemedizin und Telematik Bundesärztekammer Anforderungen an gute Telemedizin in Deutschland Dr. Johannes Schenkel, MPH Dezernat Telemedizin und Telematik Bundesärztekammer 2 integraler Bestandteil nahezu jeden medizinischen Fachgebiets kein eigenständiges

Mehr

Telemedizin in der Neurologie Netzwerke und Regelversorgung. Dr. Johannes Schenkel, MPH Referent Telemedizin Dezernat Telematik Bundesärztekammer

Telemedizin in der Neurologie Netzwerke und Regelversorgung. Dr. Johannes Schenkel, MPH Referent Telemedizin Dezernat Telematik Bundesärztekammer Telemedizin in der Neurologie Netzwerke und Regelversorgung Dr. Johannes Schenkel, MPH Referent Telemedizin Dezernat Telematik Bundesärztekammer Warum Tele-Neurologie? Zeitkritischer Interventionsbedarf

Mehr

Telemedizin als Innovation Eine Technikfolgenabschätzung des Tele Home Care im deutschen Gesundheitswesen

Telemedizin als Innovation Eine Technikfolgenabschätzung des Tele Home Care im deutschen Gesundheitswesen Andreas Reichelt Telemedizin als Innovation Eine Technikfolgenabschätzung des Tele Home Care im deutschen Gesundheitswesen Verlag P.C.O. Bayreuth Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 3 Abbildungsverzeichnis

Mehr

Die Gesundheitsversorgung von morgen Chancen und Risiken aus Sicht der Krankenversicherung

Die Gesundheitsversorgung von morgen Chancen und Risiken aus Sicht der Krankenversicherung Die Gesundheitsversorgung von morgen Chancen und Risiken aus Sicht der Krankenversicherung Boris von Maydell Abteilungsleiter Ambulante Versorgung Verband der Ersatzkassen e.v. (vdek) Symposium des Wissenschaftlichen

Mehr

Telemedizinisches Netzwerk Sachsen-Anhalt Nord e.v.

Telemedizinisches Netzwerk Sachsen-Anhalt Nord e.v. Telemedizinisches Netzwerk Sachsen-Anhalt Nord e.v. Entwicklung, Evaluierung und Umsetzung von Telemedizinischen Strukturen und Systemen zur Sicherstellung einer zeit- und wohnortnahen medizinischen Versorgung

Mehr

Ökonomische Aspekte der

Ökonomische Aspekte der Ökonomische Aspekte der Telemedizin Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH FG Management im Gesundheitswesen, Technische Universität Berlin WHO Collaborating Centre for Health Systems Research and Management,

Mehr

Fast 1 Jahr E-Health Gesetz Wo stehen wir, wo wollen wir hin?

Fast 1 Jahr E-Health Gesetz Wo stehen wir, wo wollen wir hin? Fast 1 Jahr E-Health Gesetz Wo stehen wir, wo wollen wir hin? - 12. Leipziger Forum Gesundheitswirtschaft - am 23. November 2016 Catrin Schaefer ReferentinimReferat GrundsatzfrageneHealth/Telematik Bundesministerium

Mehr

13. Januar ehealth 20 Jahre Entwicklung - 3 Jahre Umsetzung. Marius Greuèl

13. Januar ehealth 20 Jahre Entwicklung - 3 Jahre Umsetzung. Marius Greuèl 13. Januar 2016 ehealth 20 Jahre Entwicklung - 3 Jahre Umsetzung Marius Greuèl 1 Bedeutung des E-Health-Gesetzes Gesetz für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen (E-Health-Gesetz)

Mehr

Das neue ehealth-gesetz und der weitere Fahrplan

Das neue ehealth-gesetz und der weitere Fahrplan Das neue ehealth-gesetz und der weitere Fahrplan Claudia Riepe Rechtliche, ökonomische und medizinische Fragen der Telematik, Bundesministerium für Gesundheit Foto gematik Von Gesundheit 1.0 zu Gesundheit

Mehr

IGiB-Konferenz. Telemedizin Treiber für die intersektorale Versorgung Berlin,

IGiB-Konferenz. Telemedizin Treiber für die intersektorale Versorgung Berlin, IGiB-Konferenz Telemedizin Treiber für die intersektorale Versorgung Berlin, 22.10.2013 Telemedizin Lösung für die Probleme im Gesundheitswesen? 22.10.2013 2 Das Deutsche Gesundheitswesen Telemedizin,

Mehr

Förderung telemedizinischer Strukturen in Deutschland

Förderung telemedizinischer Strukturen in Deutschland Förderung telemedizinischer Strukturen in Deutschland 1. Deutscher Teleneurologie Kongress Erfurt, 23. Juni 2017 Nino Mangiapane Leiter des Referates Grundsatzfragen ehealth/telematik Bundesministerium

Mehr

Telemedizin - Erwartungen und Erfahrungen aus Patientensicht und Anregungen für die Versorgungsforschung

Telemedizin - Erwartungen und Erfahrungen aus Patientensicht und Anregungen für die Versorgungsforschung Telemedizin - Erwartungen und Erfahrungen aus Patientensicht und Anregungen für die Versorgungsforschung Dr. Markus Wagner, Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe I 1

Mehr

Podiumsdiskussion: Finanzierung und Finanzierbarkeit telemedizinischer Leistungen Statement Dr. med. Torsten Hecke MPH

Podiumsdiskussion: Finanzierung und Finanzierbarkeit telemedizinischer Leistungen Statement Dr. med. Torsten Hecke MPH Podiumsdiskussion: Finanzierung und Finanzierbarkeit telemedizinischer Leistungen Statement Dr. med. Torsten Hecke MPH CeBIT / TeleHealth Agenda 1 Definition Telemedizin 2 Finanzierung / Finanzierbarkeit

Mehr

6. Bayerischer Tag der Telemedizin Elektronische FallAkte im Echteinsatz für intersektorale Versorgungs- und Telemedizin

6. Bayerischer Tag der Telemedizin Elektronische FallAkte im Echteinsatz für intersektorale Versorgungs- und Telemedizin 6. Bayerischer Tag der Telemedizin Elektronische FallAkte im Echteinsatz für intersektorale Versorgungs- und Telemedizin Volker Lowitsch Herausforderungen der medizinischen Versorgung Demographische Entwicklung

Mehr

Telemedizin auf dem Weg in die Regelversorgung

Telemedizin auf dem Weg in die Regelversorgung Telemedizin auf dem Weg in die Regelversorgung Wolfgang Loos Deutsche Gesellschaft für Telemedizin Geschäftsführendes Vorstandsmitglied 1. Telemedizinfachtung Bayern, 11.05.2011, Ebersberg 11.05.2011 Deutsche

Mehr

0. Warum eine Gesellschaft für Telemedizin? 1. Gründung 2. Ziele 3. Profil und Aufgaben 4. Mitglieder 5. Aktuelle Aktivitäten

0. Warum eine Gesellschaft für Telemedizin? 1. Gründung 2. Ziele 3. Profil und Aufgaben 4. Mitglieder 5. Aktuelle Aktivitäten Gliederung: 0. Warum eine Gesellschaft für Telemedizin? 1. Gründung 2. Ziele 3. Profil und Aufgaben 4. Mitglieder 5. Aktuelle Aktivitäten 30.10.2006 Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e. V. / info@dgtelemed.de

Mehr

10 Jahre Telemonitoring eine Erfolgsgeschichte!?

10 Jahre Telemonitoring eine Erfolgsgeschichte!? Medizin- und Informationstechnik AG 10 Jahre Telemonitoring eine Erfolgsgeschichte!? Kardiologische Funktionsdiagnostik Vitalfunktions-Monitoring Telemonitoring GETEMED Medizin- und Informationstechnik

Mehr

18. Frühjahrstagung. vom 20. bis 21. April 2018 in Nürnberg. docdirekt Das telemedizinische Projektvorhaben der KVBW

18. Frühjahrstagung. vom 20. bis 21. April 2018 in Nürnberg. docdirekt Das telemedizinische Projektvorhaben der KVBW 18. Frühjahrstagung vom 20. bis 21. April 2018 in Nürnberg docdirekt Das telemedizinische Projektvorhaben der KVBW Dipl.-Betrw. (FH) Tobias Binder Stuttgart docdirekt Das telemedizinische Projektvorhaben

Mehr

Disease-Management-Programme (DMP)

Disease-Management-Programme (DMP) Management im Gesundheitswesen Krankenversicherung und Leistungsanbieter Disease-Management-Programme (DMP) Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH FG Management im Gesundheitswesen, Technische Universität

Mehr

Wirtschaftlichkeit und ökonomischer Nutzen von Telemedizin. Prof. Dr. med. Klaus Pethig

Wirtschaftlichkeit und ökonomischer Nutzen von Telemedizin. Prof. Dr. med. Klaus Pethig Wirtschaftlichkeit und ökonomischer Nutzen von Telemedizin - am Beispiel der Herzinsuffizienz -. Prof. Dr. med. Klaus Pethig Evangelisches Krankenhaus Hamm Häufig genannte Thesen: - Telemedizin ist zum

Mehr

Rahmenbedingungen für Telematik-Strukturen im Gesundheitswesen in Sachsen-Anhalt. 14. Juni 2017 Frau Lange

Rahmenbedingungen für Telematik-Strukturen im Gesundheitswesen in Sachsen-Anhalt. 14. Juni 2017 Frau Lange Rahmenbedingungen für Telematik-Strukturen im Gesundheitswesen in Sachsen-Anhalt 14. Juni 2017 Frau Lange Der Weg in die digitale Zukunft wird schon seit vielen Jahren beschritten. 14. Juni 2017 (c) Ministerium

Mehr

3. Bayerische Tag der Telemedizin, Universität Erlangen Forum 3: Wissen & Handeln

3. Bayerische Tag der Telemedizin, Universität Erlangen Forum 3: Wissen & Handeln 3. Bayerische Tag der Telemedizin, Universität Erlangen Forum 3: Wissen & Handeln Volker Lowitsch Telemedizin und Elektronische FallAkte Verbesserung der Versorgungsqualität Seite 1 Herausforderungen der

Mehr

Dr. Max Kaplan Präsident der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK)

Dr. Max Kaplan Präsident der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK) Grußwort 2. Bayerischer Tag der Telemedizin Am Puls der Telemedizin Bayerische TelemedAllianz Innovative Telemedizin für eine vernetzte Gesundheitsversorgung Dr. Max Kaplan Präsident der Bayerischen Landesärztekammer

Mehr

Telemedizinische Vernetzung Das Projekt Aufbruch Bayern 3. Telemedizin-Fachtagung Bayern 2013

Telemedizinische Vernetzung Das Projekt Aufbruch Bayern 3. Telemedizin-Fachtagung Bayern 2013 Telemedizinische Vernetzung Das Projekt Aufbruch Bayern 3. Telemedizin-Fachtagung Bayern 2013 Ministerialdirigent Herwig Heide München, 7. Mai 2013 Herausforderungen der Gesundheitspolitik Demografischer

Mehr

E-Health-Kompetenz für Hessen

E-Health-Kompetenz für Hessen E-Health-Kompetenz für Hessen Kontaktdaten: Armin Häuser Geschäftsführer Kompetenzzentrum für Telemedizin und E-Health Hessen Nordanlage 19 35390 Gießen www.ehealth-zentrum.de Gefördert durch: Agenda _

Mehr

Telemedizin Haftungsrecht

Telemedizin Haftungsrecht Telemedizin Haftungsrecht Ass. jur. Corinna Mauermayer, Heilwesen / MediRisk, Versicherungskammer Bayern, München München, 09.11.2016 Inhalt 1 2 3 4 5 6 7 8 Begriff der Telemedizin Haftungsgrundlagen der

Mehr

Digitalisierung des Gesundheitswesens Herausforderung und Chance. Prof. Dr. Britta Böckmann

Digitalisierung des Gesundheitswesens Herausforderung und Chance. Prof. Dr. Britta Böckmann Digitalisierung des Gesundheitswesens Herausforderung und Chance Prof. Dr. Britta Böckmann Unsere Gesellschaft altert Digitalisierung des Gesundheitswesens Prof. Dr. Böckmann Folie 2 Die Kosten explodieren

Mehr

TelMaD Sachsen. Kurzvorstellung des Projektvorhabens

TelMaD Sachsen. Kurzvorstellung des Projektvorhabens Sachsen Kurzvorstellung des Projektvorhabens Dr. med. Jens-Uwe Erk, Diabetologe, Gastroenterologe, Diakonissenkrankenhaus Dresden Dr. med. Hartmut Hohensee, Kardiologe, Helios- Klinikum Pirna Prof. Dr.

Mehr

Telemedizin als integraler Bestandteil der Versorgung?

Telemedizin als integraler Bestandteil der Versorgung? Telemedizin als integraler Bestandteil der Versorgung? Bestandsaufnahme: Wo stehen wir? Wo wollen wir hin? Wolfgang Loos Deutsche Gesellschaft für Telemedizin Geschäftsführendes Vorstandsmitglied AOK Tag

Mehr

TELEMEDIZIN AUS SICHT DER ALLGEMEINMEDIZIN 4. TAG DER TELEMEDIZIN BAYERN

TELEMEDIZIN AUS SICHT DER ALLGEMEINMEDIZIN 4. TAG DER TELEMEDIZIN BAYERN VERSORGUNGSSTEUERUNG MIT HILFE VON TELEMEDIZIN AUS SICHT DER ALLGEMEINMEDIZIN 4. TAG DER TELEMEDIZIN BAYERN 11.05.2016, MÜNCHEN DR. DIETER GEIS VORSITZENDER DES BAYERISCHEN HAUSÄRZTEVERBANDES Was meint

Mehr

OK Rheinland/Hamburg Die Gesundheitskasse

OK Rheinland/Hamburg Die Gesundheitskasse Integrierte Versorgung Erfahrungen der AOK Rheinland/Hamburg Cornelia Prüfer-Storcks, Mitglied des Vorstandes der AOK Rheinland/Hamburg egionale Stärke bietet Gestaltungschancen Beitragssatz 14,3 v. H.,

Mehr

Telemedizin. ehealth MiG Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH

Telemedizin. ehealth MiG Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH Telemedizin ehealth MiG Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH Block Datum Inhalt der Lehrveranstaltung Dozent Gastvortrag 18.10.2017 Einführung in das Gesundheitswesen (1) Busse I 25.10.2017 Einführung

Mehr

Interoperabilität und Versorgungsziele bei ehealth- Methoden in der Patientenversorgung

Interoperabilität und Versorgungsziele bei ehealth- Methoden in der Patientenversorgung Interoperable IT-Lösungen als Bausteine für gute Versorgung Interoperabilität und Versorgungsziele bei ehealth- Methoden in der Patientenversorgung conhit 2016 Dr. Johannes Schenkel, MPH Referent Telemedizin

Mehr

Geriatrische Versorgung aus Sicht des Praxisteams, bzw. der Medizinischen Fachangestellten (MFA) in der niedergelassenen Praxis

Geriatrische Versorgung aus Sicht des Praxisteams, bzw. der Medizinischen Fachangestellten (MFA) in der niedergelassenen Praxis Geriatrische Versorgung aus Sicht des Praxisteams, bzw. der Medizinischen Fachangestellten (MFA) in der niedergelassenen Praxis Hannelore König 1. geschäftsführende Vorsitzende Verband medizinischer Fachberufe

Mehr

Öffnung der Krankenhäuser für die ambulante onkologische Patientenversorgung

Öffnung der Krankenhäuser für die ambulante onkologische Patientenversorgung Öffnung der Krankenhäuser für die ambulante onkologische Patientenversorgung Dr. Christoph Straub Techniker Krankenkasse Fokusveranstaltung - Lilly Berlin, den 16. Juni 2004 F 2 Das Kernproblem der 116b,

Mehr

Telemedizin für Haus- und Facharzt

Telemedizin für Haus- und Facharzt Bayerische TelemedAllianz Telemedizin für Haus- und Facharzt Bayerische TelemedAllianz Dr. med. Siegfried Jedamzik Bayreuth, 02.10.2013 1 Bayerische TelemedAllianz Was ist Telemedizin? Telemedizin ist

Mehr

Claudia Schrewe -Dipl. Kauffrau (FH)- N E T Z A R B E I T. 5. ehealth-kongress am 8. August 2018 Gemeinsam für die digitale Zukunft in der Medizin

Claudia Schrewe -Dipl. Kauffrau (FH)- N E T Z A R B E I T. 5. ehealth-kongress am 8. August 2018 Gemeinsam für die digitale Zukunft in der Medizin Claudia Schrewe -Dipl. Kauffrau (FH)- N E T Z A R B E I T Gemeinsam für die digitale Zukunft in der Medizin Vom Hoffnungsträger zum Rohrkrepierer- Ist die Videosprechstunde durch die Aufnahme in den EBM

Mehr

Projektansätze in der vertragsärztlichen Versorgung, Strukturen und Beispiele

Projektansätze in der vertragsärztlichen Versorgung, Strukturen und Beispiele Projektansätze in der vertragsärztlichen Versorgung, Strukturen und Beispiele Dr. Marcel Jedraßczyk: Referat Versorgungskonzepte & Zusatzverträge, Teamleiter Versorgungskonzepte; Datum: 28. März 2017 Dr.

Mehr

Disease-Management-Programme (DMP)

Disease-Management-Programme (DMP) Management im Gesundheitswesen Krankenversicherung und Leistungsanbieter Disease-Management-Programme (DMP) Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH FG Management im Gesundheitswesen, Technische Universität

Mehr

TELEMEDIZIN IN IHRER PRAXIS. Ein Gewinn für Sie und Ihre Patienten. Wir unterstützen Sie dabei.

TELEMEDIZIN IN IHRER PRAXIS. Ein Gewinn für Sie und Ihre Patienten. Wir unterstützen Sie dabei. TELEMEDIZIN IN IHRER PRAXIS Ein Gewinn für Sie und Ihre Patienten. Wir unterstützen Sie dabei. Sie behandeln Menschen mit Typ 2 Diabetes in Ihrer Praxis und würden die Therapieadhärenz und den Behandlungserfolg

Mehr

Zukunft der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum. Zukunftsforum Gesundheit Lingen Dr. G. Voigt, Vorstand ÄKN

Zukunft der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum. Zukunftsforum Gesundheit Lingen Dr. G. Voigt, Vorstand ÄKN Zukunft der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum Zukunftsforum Gesundheit Lingen Dr. G. Voigt, Vorstand ÄKN Gliederung 1. Demographischer Wandel und Krankheitsentwicklung 2. Krankenhausversorgung

Mehr

Neue Aufgaben der MPA. SFD Conference Nicole Jud, Elfi Wandres, Dr. med. Marc Jungi

Neue Aufgaben der MPA. SFD Conference Nicole Jud, Elfi Wandres, Dr. med. Marc Jungi Neue Aufgaben der MPA SFD Conference 29.8.2013 Nicole Jud, Elfi Wandres, Dr. med. Marc Jungi Eckwerte Sanacare Sanacare: 1994 (1. Praxis: 1990) 9 Standorte, 13 Gruppenpraxen 65'500 Managed-Care-Versicherte

Mehr

Erprobung neuer Verfahren Beschleunigt die neue Verfahrensordnung die Anwendung telemedizinischer Verfahren in der Fläche? Düsseldorf 15.

Erprobung neuer Verfahren Beschleunigt die neue Verfahrensordnung die Anwendung telemedizinischer Verfahren in der Fläche? Düsseldorf 15. Erprobung neuer Verfahren Beschleunigt die neue Verfahrensordnung die Anwendung telemedizinischer Verfahren in der Fläche? Düsseldorf 15. Mai 2013 RA Andreas Propp, Justiziar des G-BA Antwort: Im Regelfall

Mehr

DR. CHRISTOPH STRAUB VORSTANDSVORSITZENDER DER BARMER GEK

DR. CHRISTOPH STRAUB VORSTANDSVORSITZENDER DER BARMER GEK BARMER VERSORGUNGS- UND FORSCHUNGSKONGRESS 2016 VERSORGUNGSSTEUERUNG UND ÜBERWINDUNG DER SEKTORENGRENZEN CHANCEN FÜR EINE PATIENTENGERECHTERE VERSORGUNG DR. CHRISTOPH STRAUB VORSTANDSVORSITZENDER DER BARMER

Mehr

Zukunftsvision Gesundheitspolitik Informationstechnologie in der Medizin

Zukunftsvision Gesundheitspolitik Informationstechnologie in der Medizin Zukunftsvision Gesundheitspolitik Informationstechnologie in der Medizin Lösungen zur Optimierung einer zukünftigen medizinischen Versorgung Perspektiven und Zukunft aus Sicht des GKV- Spitzenverbands

Mehr

TeBiKom.Ruhr Entwicklungsplattform der telemedizinischen Bilddatenkommunikation in der Gesundheitsmetropole Ruhr

TeBiKom.Ruhr Entwicklungsplattform der telemedizinischen Bilddatenkommunikation in der Gesundheitsmetropole Ruhr TeBiKom.Ruhr Entwicklungsplattform der telemedizinischen Bilddatenkommunikation in der Gesundheitsmetropole Ruhr Teleradiologieverbund Ruhr als Basis für das TeBiKom.Ruhr-Projekt März 2012 Mitte 2012 Ende

Mehr

von Oma: Mir geht es gut!

von Oma: Mir geht es gut! email von Oma: Mir geht es gut! Forschung und Technik für f r das Alter 18.05.2011 Prof. Dr. Roland Trill Fachhochschule Flensburg Fachgebiet Krankenhausmanagement & ehealth Darf ich vorstellen: Das ist

Mehr

Consilium Digitales Management von Tumor-Patienten

Consilium Digitales Management von Tumor-Patienten Apps für Patienten Consilium Digitales Management von Tumor-Patienten Andreas Trojan, Swiss Tumor Institute, Klinik im Park, Zürich Mathis Brauchbar, advocacy AG Marco Egbring, Klinik für Klinische Pharmakologie

Mehr

Wettbewerb im Gesundheitswesen Funktioniert der Kassenwettbewerb? Zur Notwendigkeit einer Solidarischen Wettbewerbsordnung

Wettbewerb im Gesundheitswesen Funktioniert der Kassenwettbewerb? Zur Notwendigkeit einer Solidarischen Wettbewerbsordnung Wettbewerb im Gesundheitswesen Funktioniert der Kassenwettbewerb? Zur Notwendigkeit einer Solidarischen Wettbewerbsordnung Nürnberg, 5.März 2015 Prof. Dr. h.c. Herbert Rebscher Vorstandsvorsitzender Gesundheitspolitische

Mehr

E-Health-Gesetz. Maßnahmen und Perspektiven. QMS Mitgliederversammlung am 14. April 2015 auf der conhit 2015

E-Health-Gesetz. Maßnahmen und Perspektiven. QMS Mitgliederversammlung am 14. April 2015 auf der conhit 2015 E-Health-Gesetz Maßnahmen und Perspektiven QMS Mitgliederversammlung am 14. April 2015 auf der conhit 2015 Claudia Riepe Bundesministerium für Gesundheit Foto gematik Ausgangslage Seit dem 1. Januar 2015

Mehr

Erratum. zum Beschluss des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V. mit Wirkung zum 1. Juli 2016

Erratum. zum Beschluss des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V. mit Wirkung zum 1. Juli 2016 Erratum zum Beschluss des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 376. Sitzung am 22. Juni 2016 mit Wirkung zum 1. Juli 2016 Der Beschluss des Bewertungsausschusses in seiner 376. Sitzung

Mehr

Vernetzung der medizinischen Rehabilitation - Einführung

Vernetzung der medizinischen Rehabilitation - Einführung Vernetzung der medizinischen Rehabilitation - Einführung Günter Janz Verwaltungsdirektor AHG Klinik Wolletzsee/ Angermünde 22. Juni 2009 Medizinischer Reha-Kongress Brandenburg 1 Ausgangs-Thesen 1. These

Mehr

B E S C H L U S S. des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 302. Sitzung am 19. März 2013

B E S C H L U S S. des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 302. Sitzung am 19. März 2013 B E S C H L U S S des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 302. Sitzung am 19. März 2013 zur Änderung des Einheitlichen Bewertungsmaßstabes (EBM) mit Wirkung zum 1. Juli 2013 Teil

Mehr

EBM 2013 Brauchen wir eine Vergütungskennziffer für ambulante telemedizinische ärztliche Leistungen?

EBM 2013 Brauchen wir eine Vergütungskennziffer für ambulante telemedizinische ärztliche Leistungen? EBM 2013 Brauchen wir eine Vergütungskennziffer für ambulante telemedizinische ärztliche Leistungen? Wolfgang Loos Deutsche Gesellschaft für Telemedizin Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Frühjahrstagung

Mehr

Koordinierte Versorgung aus Sicht des Bundes

Koordinierte Versorgung aus Sicht des Bundes Koordinierte Versorgung aus Sicht des Bundes 31. Januar 2018 1 1. AUSGANGSLAGE 2 Zunehmender Anteil älterer Menschen 3 Chronische Krankheiten nehmen im Alter zu Im Alter sind Mehrfacherkrankungen häufiger

Mehr

Internet in der Psychotherapie. Dr. Dietrich Munz Landespsychotherapeutentag 2017 Liegt die Zukunft der Psychotherapie im Internet?

Internet in der Psychotherapie. Dr. Dietrich Munz Landespsychotherapeutentag 2017 Liegt die Zukunft der Psychotherapie im Internet? Internet in der Psychotherapie Dr. Dietrich Munz Landespsychotherapeutentag 2017 Liegt die Zukunft der Psychotherapie im Internet? Gliederung 1. Digitalisierung im Gesundheitssystem 2. Integration in die

Mehr

Die Herausforderungen an das Gesundheitswesen in Sachsen-Anhalt

Die Herausforderungen an das Gesundheitswesen in Sachsen-Anhalt Die Herausforderungen an das Gesundheitswesen in Sachsen-Anhalt Vor dem Hintergrund einer ständig alternden Bevölkerung Dr. Dr. Reinhard Nehring Innovationsforum MED.TEC.INTEGRAL 22./23.09.2008 Demografischer

Mehr

des Erweiterten Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 4 SGB V in seiner 42. Sitzung am 15. Dezember 2015

des Erweiterten Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 4 SGB V in seiner 42. Sitzung am 15. Dezember 2015 BESCHLUSS des Erweiterten Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 4 SGB V in seiner 42. Sitzung am 15. Dezember 2015 zur Änderung des Einheitlichen Bewertungsmaßstabes (EBM) mit Wirkung zum 1. April 2016 1.

Mehr

Politisches Forum 5: ehealth-gesetz & more. Statement von Bernhard Seidenath, MdL, gesundheitspolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion

Politisches Forum 5: ehealth-gesetz & more. Statement von Bernhard Seidenath, MdL, gesundheitspolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion Tag der Telemedizin am 25. März 2015 in Erlangen Politisches Forum 5: ehealth-gesetz & more Statement von MdL, gesundheitspolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion ehealth-gesetz auf Bundesebene mit

Mehr

BESCHLUSS. des Erweiterten Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 4 SGB V in seiner 53. Sitzung am 19. Dezember Teil A

BESCHLUSS. des Erweiterten Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 4 SGB V in seiner 53. Sitzung am 19. Dezember Teil A BESCHLUSS des Erweiterten Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 4 SGB V in seiner 53. Sitzung am 19. Dezember 2017 Teil A zur Änderung des Einheitlichen Bewertungsmaßstabes (EBM) mit Wirkung zum 1. Januar

Mehr

Arzt-im-Pflegeheim- Programm

Arzt-im-Pflegeheim- Programm Arzt-im-Pflegeheim- Programm care plus - das bedeutet eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen Pflegekräften, Ärzten und Therapeuten Télémédecine en Ehpad - Telemedizin im Pflegeheim 19 Juin 2015 / 19.

Mehr

TeLiPro_Flyer sept_2018_final.indd :30

TeLiPro_Flyer sept_2018_final.indd :30 TeLiPro_Flyer sept_2018_final.indd 1 25.09.18 09:30 Der MEDIZINISCHE OUTCOME macht den Unterschied! TeLiPro ist die digitale Disease-Management-Plattform für chronische Erkrankungen, die evidenzbasierten,

Mehr

Rahmenbedingungen der integrierten Versorgung

Rahmenbedingungen der integrierten Versorgung Rahmenbedingungen der integrierten Versorgung Es gibt nicht den Behandlungspfad. Es gibt nicht den Patienten. CSS Kongress, Kulturcasino Bern, 5. April 2017 Referat Ruth Humbel, Nationalrätin CVP Mitglied

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/72 7. Wahlperiode

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/72 7. Wahlperiode LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/72 7. Wahlperiode 06.12.2016 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Torsten Koplin, Fraktion DIE LINKE Telemedizin in Mecklenburg-Vorpommern und ANTWORT der Landesregierung

Mehr

Das Gesundheitswesen im Prisma der Digitalisierung

Das Gesundheitswesen im Prisma der Digitalisierung Das Gesundheitswesen im Prisma der Digitalisierung Digitalisierung als Allheilmittel? gegen den demografischen Wandel Online-Sprechstunde / Online-Therapie Telekonsile zw. Ärzten Selbstmanagement- und

Mehr

integratives Bremer Onko- Hämatologie Netzwerk

integratives Bremer Onko- Hämatologie Netzwerk ibon Integratives Bremer Onko-Hämatologie- Netzwerk ehealth 2003 (21.10-23.10.2003) Dresden Dr. H.Gottwald (SfAFGJS Bremen) Autor von ibon: Dr.J.W. Gröticke (ZKH St. Jürgenstraße) integratives Bremer Onko-

Mehr

Aktionsbündnis Patientensicherheit Jahrestagung 2016 Notfalldaten auf der elektronischen Gesundheitskarte

Aktionsbündnis Patientensicherheit Jahrestagung 2016 Notfalldaten auf der elektronischen Gesundheitskarte Aktionsbündnis Patientensicherheit Jahrestagung 2016 Notfalldaten auf der elektronischen Gesundheitskarte Dr. Johannes Schenkel, MPH Referent Telemedizin Dezernat Telemedizin und Telematik Bundesärztekammer

Mehr

Digitalisierung verändert unser Gesundheitswesen Quo vadis Krankenhaus?

Digitalisierung verändert unser Gesundheitswesen Quo vadis Krankenhaus? Digitalisierung verändert unser Gesundheitswesen Quo vadis Krankenhaus? Prof. Dr. Wolfgang Deiters Hochschule für Gesundheit, Bochum Fraunhofer Institut für Software- und Systemtechnik, Dortmund 40. Deutscher

Mehr

Erfahrungsbericht aus Deutschland

Erfahrungsbericht aus Deutschland Erfahrungsbericht aus Deutschland - Der integrierte Patientenprozess für die Zukunft- 23. November 2011 Dr. Dietmar Krämer CSP AG Competence Solutions Projects www.csp-ag.ch Definition und Kennzeichen

Mehr

IBM Global Business Services. Increasing Demand and Decreasing Budgets. Juergen Imhoff Principal IBM Corporation

IBM Global Business Services. Increasing Demand and Decreasing Budgets. Juergen Imhoff Principal IBM Corporation Increasing Demand and Decreasing Budgets 7.3.2008 Juergen Imhoff Principal Imhoff@de.ibm.com Agenda IBM Global Business Services Beratungsleistungen der IBM, Verständnis das dänische Portal Telematik und

Mehr

Zusammenarbeit und Rollenverteilung aus Sicht der Pflegewissenschaft

Zusammenarbeit und Rollenverteilung aus Sicht der Pflegewissenschaft Zusammenarbeit und Rollenverteilung aus Sicht der Pflegewissenschaft Hamburg, 31. Mai 2008 Sabine Bartholomeyczik Hintergrund Versorgung von Patienten im Wandel Krankenhaus: kürzere Verweildauer, durchschnittlich

Mehr

TK-Landesvertretung Niedersachsen, Dr. Sabine Voermans, 8. November 2013

TK-Landesvertretung Niedersachsen, Dr. Sabine Voermans, 8. November 2013 TK-Landesvertretung Niedersachsen, Dr. Sabine Voermans, 8. November 2013 Anwendungsgebiete und Erwartungen Anwendungsgebiete Telemedizin zwischen Arzt und Patient (Doc2Patient Telemedizin): Telemonitoring

Mehr

Referent: Roland Sing Vizepräsident Sozialverband VdK Deutschland

Referent: Roland Sing Vizepräsident Sozialverband VdK Deutschland 1 Kompetenz Stärke Service 2 Einführung der egk im Bereich hpflege erfolgt in der öffentlichen Diskussion kaum Unklarheiten bei der technischen Umsetzung, inwieweit die epatientenakte/epflegeakte auch

Mehr

Sektorenübergreifende. Vergütung. Aus Sicht der Techniker Krankenkasse. Thomas Ballast

Sektorenübergreifende. Vergütung. Aus Sicht der Techniker Krankenkasse. Thomas Ballast Sektorenübergreifende Vergütung Aus Sicht der Techniker Krankenkasse Thomas Ballast 12.06.2018 Sektorenübergreifende Vergütung ist wichtig, denn Medizin soll einheitlich sein Diagnostik und Therapie Es

Mehr

Innovative Versorgungsmodelle

Innovative Versorgungsmodelle Innovative Versorgungsmodelle DocDirekt PEPP Portalpraxen 1 ehealth Forum Freiburg / Dr. Johannes Fechner ambulante Notfallbehandlung am Krankenhaus Antwort des KV- Systems 2 Vorstände BKK 2017/Dr.JF Anzahl

Mehr

Digitalisierung im Spannungsfeld zwischen Effizienzsteigerung und Patientennutzen

Digitalisierung im Spannungsfeld zwischen Effizienzsteigerung und Patientennutzen Digitalisierung im Spannungsfeld zwischen Effizienzsteigerung und Patientennutzen Dr. Ralf Langejürgen Leiter der Landesvertretung Bayern Verband der Ersatzkassen e. V. 6. Bayerischer Tag der Telemedizin

Mehr

Translationale Zentren

Translationale Zentren Translationale Zentren Dr. Johannes Bruns Generalsekretär Deutsche Krebsgesellschaft (DKG), Berlin Translationale Medizin Der Begriff Translationale Medizin (TM) umfasst die interdisziplinären Aktivitäten,

Mehr

Digitale Agenda der TK in MV

Digitale Agenda der TK in MV Digitale Agenda der TK in MV Wirtschaftsrat MV, Landesfachkommission Gesundheitswirtschaft Manon Austenat-Wied, Leiterin der TK- Landesvertretung MV Schwerin, 25.07.2017 Digitale Agenda für MV Ist das

Mehr

Inwiefern sind Menschen mit Seltenen Erkrankungen nicht bedarfsgerecht versorgt?

Inwiefern sind Menschen mit Seltenen Erkrankungen nicht bedarfsgerecht versorgt? Inwiefern sind Menschen mit Seltenen Erkrankungen nicht bedarfsgerecht versorgt? Parlamentarische Begegnung der ACHSE 29. September 2010 Birgit Dembski Mukoviszidose e.v. Seltene Erkrankungen EU: Prävalenz:

Mehr

Welche Rolle spielen Diabetesberatung und training in der Therapie?

Welche Rolle spielen Diabetesberatung und training in der Therapie? Welche Rolle spielen Diabetesberatung und training in der Therapie? Ralf Schiel Mathias Hochschule, University of Applied Sciences, Fakultät für Gesundheitswissenschaften, Rheine Ltd. Chefarzt und Klinikdirektor,

Mehr

Frauen erobern das Gesundheitswesen was dürfen die Patientinnen und Patienten erwarten?

Frauen erobern das Gesundheitswesen was dürfen die Patientinnen und Patienten erwarten? Frauen erobern das Gesundheitswesen was dürfen die Patientinnen und Patienten erwarten? Esther Kraft, Leiterin Abteilung Daten, Demographie und Qualität DDQ, FMH Wird die richtige Frage gestellt? Sind

Mehr

Zukunftsmusik oder schon mitten drin?

Zukunftsmusik oder schon mitten drin? Chancen und Grenzen von Online-Medizin und Online-Psychologie Zukunftsmusik oder schon mitten drin? Zur Implementierung von Telematik und Telemedizin im deutschen Gesundheitswesen Dr. Franz Bartmann Vorsitzender

Mehr

Digitalisierte Medizin - Wie ist die Evidenz und die Akzeptanz bei den Nutzern?

Digitalisierte Medizin - Wie ist die Evidenz und die Akzeptanz bei den Nutzern? Digitalisierte Medizin - Wie ist die Evidenz und die Akzeptanz bei den Nutzern? Dr. Christoph Dockweiler, M.Sc. PH Universität Bielefeld School of Public Health Gesundheitswesen goes Digital, 29. März

Mehr

Zukunftstag. Patientenzentrierte Diabetologie 2025

Zukunftstag. Patientenzentrierte Diabetologie 2025 Zukunftstag Patientenzentrierte Diabetologie 2025 1 Lösungswege für die Zukunft der patientenzentrierten Diabetologie Digitalisierung! 2 Digitalisierung Ausgangslage: Big Data und E- Health werden die

Mehr

Management von Innovationen im Gesundheitswesen. Telemedizin. Wege zum Erfolg

Management von Innovationen im Gesundheitswesen. Telemedizin. Wege zum Erfolg Management von Innovationen im Gesundheitswesen Telemedizin Wege zum Erfolg Bearbeitet von Karolina Budych, Christine Carius-Düssel, Carsten Schultz, Thomas Helms, Martin Schultz, Johannes Dehm, Jörg Pelleter,

Mehr

RheumaAktiv Sachsen. Strukturvertrag nach 73a SGB V zwischen der AOK PLUS und der KV Sachsen

RheumaAktiv Sachsen. Strukturvertrag nach 73a SGB V zwischen der AOK PLUS und der KV Sachsen RheumaAktiv Sachsen Strukturvertrag nach 73a SGB V zwischen der AOK PLUS und der KV Sachsen Leipzig, 14. Mai 2011 Anja Schemken Versorgungsmanagement als unverzichtbare Aufgabe der AOK PLUS Im Vergleich

Mehr

E-Health für alle: Die elektronische Patientenakte

E-Health für alle: Die elektronische Patientenakte Die elektronische Patientenakte 4. Oktober 2017 1 E-Health für alle: Die elektronische Patientenakte Diskussionsforum Digitalisierung 4. Oktober 2017 Dr. Thomas Kriedel Mitglied des Vorstands der KBV Agenda

Mehr

6. Bayerische Tag der Telemedizin Der Patient im Mittelpunkt gemeinschaftliche Betreuung ohne Gemeinschaftspraxis

6. Bayerische Tag der Telemedizin Der Patient im Mittelpunkt gemeinschaftliche Betreuung ohne Gemeinschaftspraxis 6. Bayerische Tag der Telemedizin Der Patient im Mittelpunkt gemeinschaftliche Betreuung ohne Gemeinschaftspraxis Dr. med. Franz-Joseph Bartmann Vorsitzender des Ausschusses Telematik Bundesärztekammer

Mehr

Gesundheitstelematik und Telemedizin in Deutschland und Europa Perspektiven der Kooperation mit der ASSTeH und SGTMeH

Gesundheitstelematik und Telemedizin in Deutschland und Europa Perspektiven der Kooperation mit der ASSTeH und SGTMeH Deutsche Gesellschaft für Gesundheitstelematik (DGG e.v.) Vorstand: PD Dr. Günter Steyer (1. Vorsitzender), Prof. Dr. Harald Korb (2. Vorsitzender), Dr. Markus Lindlar (Schatzmeister), Prof. Dr. Michael

Mehr

des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 376. Sitzung am 22. Juni 2016 zur Änderung des Einheitlichen Bewertungsmaßstabes (EBM)

des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 376. Sitzung am 22. Juni 2016 zur Änderung des Einheitlichen Bewertungsmaßstabes (EBM) BESCHLUSS des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 376. Sitzung am 22. Juni 2016 zur Änderung des Einheitlichen Bewertungsmaßstabes (EBM) mit Wirkung zum 1. Juli 2016 1. Aufnahme

Mehr

Handlungsbedarf zur Stärkung der vertragsärztlichen Versorgung Dr. Dominik von Stillfried

Handlungsbedarf zur Stärkung der vertragsärztlichen Versorgung Dr. Dominik von Stillfried Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung in Deutschland Handlungsbedarf zur Stärkung der vertragsärztlichen Versorgung Dr. Dominik von Stillfried Erkenntnisstand der Versorgungsforschung Trotz

Mehr