Untersuchung der Stechimmenfauna westlich des Mauerparks: Nördlicher Teil zwischen Gleimstraße und S-Bahn-Ring (Berlin, Bezirk Mitte)

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1 Untersuchung der Stechimmenfauna westlich des Mauerparks: Nördlicher Teil zwischen Gleimstraße und S-Bahn-Ring (Berlin, Bezirk Mitte) zum B-Plan 1-64 im Auftrag der CA Immo Deutschland GmbH Joachimstaler Straße Berlin September 2013 Büro für tierökologische Studien Dr. Christoph Saure Birkbuschstraße Berlin Tel.:

2 Büro für tierökologische Studien Inhalt 1 INHALTSVERZEICHNIS Seite 1 Aufgabenstellung Bienen und Wespen als Biodeskriptoren Methodisches Vorgehen Untersuchungsgebiet Untersuchungszeitraum Nachweismethoden Gefährdung Nomenklatur Ergebnisse und Diskussion Artenbestand Gefährdete Arten Ökologisch anspruchsvolle Arten Bewertung des Artenbestandes Gesetzlich geschützte Arten Vorschläge zur Kompensation Literatur... 13

3 Büro für tierökologische Studien Seite 1 1 Aufgabenstellung Die Grundstücke, die im Berliner Stadtbezirk Mitte westlich an den Mauerpark grenzen, werden derzeit überwiegend gewerblich genutzt. Für den nördlichen Bereich ist eine Neubebauung vorgesehen. Dafür ist eine Untersuchung und Prüfung von gesetzlich geschützten Arten durchzuführen. Der vorliegende Bericht geht dabei auf die Organismengruppen der Bienen und Wespen ein. Es wird die Funktion des Geländes als Gesamt- oder Teillebensraum für diese Insekten dargestellt, auf Gefährdung und Schutz der Arten eingegangen und Hinweise zur Kompensation des Vorhabens gegeben. 2 Bienen und Wespen als Biodeskriptoren Die Stechimmen, zu denen neben den Bienen verschiedene Wespengruppen und auch die Ameisen gehören, sind in der Regel eng an ein bestimmtes Mikroklima, an ein Nistsubstrat, an gewisse Nestbaumaterialien und Nahrungsquellen gebunden. Einige Arten leben als Parasitoide ohne eigenen Nestbau. Die Nester bauenden Arten versorgen ihre Brut mit tierischer (Wespen) oder pflanzlicher Kost (Bienen). Die verschiedenen Wespenarten sind dabei meist auf bestimmte Beutetiergruppen spezialisiert. Auch die Bienen zeichnen sich, vor allem in Bezug auf die Pollenquellen, durch eine hohe Spezialisierung aus. Obwohl auch viele Wespen zur Eigenversorgung Nektar an Blüten saugen, sind vor allem die Bienen als obligate Blütenbesucher auf ein hohes und kontinuierliches Nektar- und Pollenangebot im Umfeld ihrer Nistplätze angewiesen. Als wichtigste Bestäuber der Blütenpflanzen kommt ihnen eine entscheidende Rolle für den Erhalt der Pflanzenvielfalt zu. In Berlin gibt es rund 750 Stechimmenarten (SAURE 2005) und in der Region Berlin-Brandenburg etwa 900 Arten (SAURE et al. 1998a, 1998b, BURGER et al. 1998). Die Biologie und Autökologie der Arten ist gut erforscht (z.b. WESTRICH 1989, BLÖSCH 2000). Viele sind hervorragend als Indikatorarten geeignet, da sie die räumlichen und funktionalen Beziehungen zwischen verschiedenen Landschaftsbestandteilen optimal aufzeigen (SCHWENNINGER 1994). Damit kommt ihnen als Deskriptoren in der Naturschutzplanung und -bewertung eine wichtige Funktion zu (RECK 1990, FINCK et al. 1992, BRINKMANN 1998, VUBD 1999). Zudem sind alle Wildbienenarten und einige Wespen- und Ameisenarten in Deutschland nach der BArtSchV besonders geschützt. 3 Methodisches Vorgehen 3.1 Untersuchungsgebiet Die untersuchten Flächen befinden sich im Bezirk Mitte im Ortsteil Gesundbrunnen. Sie werden im Norden von den Gleisen des S-Bahn-Rings und im Süden von der Bernauer Straße begrenzt. Nach Osten folgt der Mauerpark, nach Westen die Wohnhäuser an der Wolliner Straße und an der Graunstraße. Der vorliegende Bericht behandelt den nördlichen Teil des Plangebietes von der Gleimstraße (Gleimtunnel) bis zum S-Bahn-Ring. Die für Stechimmen wertvolleren Bereiche sind durch ruderale Krautund Staudenfluren (Abbildung 1 und 2) und ruderale Halbtrockenrasen (Abbildung 3) charakterisiert. Daneben sind Vorwald- und Gebüschgesellschaften vorhanden. Größere Flächen (Gewerbeansiedlungen, Straßen, Garagen) sind versiegelt und kommen daher als Lebensraum für Stechimmen kaum in Betracht.

4 Büro für tierökologische Studien Seite 2 Abb. 1: Ruderale Kraut- und Staudenfluren haben sich vor allem entlang des Weges entwickelt (Foto: Saure, ). Abb. 2: Die Wilde Möhre Daucus carota zählt zu den wichtigen Nahrungspflanzen für Bienen und Wespen (Foto: Saure, ).

5 Büro für tierökologische Studien Seite 3 Abb. 3: Das Land-Reitgras Calamagrostis epigejos und (im Hintergrund) die Kanadische Goldrute Solidago canadensis zählen zu den konkurrenzstarken Arten, die große Flächen dominieren (Foto: Saure, ). 3.2 Untersuchungszeitraum Die Auftragserteilung erfolgte Mitte April Aufgrund einer Schlechtwetterperiode konnte die erste Geländebegehung erst Mitte Mai durchgeführt werden. Insgesamt wurde das Gebiet bis Anfang September 2013 sechsmal aufgesucht. Die Geländebegehungen fanden meist in den Mittagsstunden und am Nachmittag bei günstigen Witterungsbedingungen statt. 3.3 Nachweismethoden Der Nachweis der Arten erfolgte durch die gezielte Suche an den Nist- und Nahrungsplätzen. Ergänzend dazu wurden zeitweise Fallen (mit Wasser und Detergenz gefüllte Gelbschalen) eingesetzt. Einige Tiere wurden mit einem Insektennetz gefangen und im Büro mit Hilfe eines Stereomikroskops bestimmt. Die Belegexemplare befinden sich in der Insektensammlung des Gutachters. 3.4 Gefährdung Angaben zum Gefährdungsgrad der Arten werden den aktuellen regionalen und überregionalen Roten Listen entnommen. Die Einstufungen richten sich für Berlin nach SAURE (2005) sowie für Deutschland nach WESTRICH et al. (2012) und SCHMID-EGGER (2012).

6 Büro für tierökologische Studien Seite Nomenklatur Die Nomenklatur richtet sich bei den Bienen nach MICHENER (2007) und SCHWARZ et al. (1996). Bei den Wespen wird DATHE et al. (2001) und JACOBS (2007) gefolgt. 4 Ergebnisse und Diskussion 4.1 Artenbestand Im Nordteil des B-Plangebietes wurden insgesamt 66 Bienen- und Wespenarten aus 12 Familien nachgewiesen. Neben 44 Wildbienenarten wurden 22 Wespenarten festgestellt. Das Arteninventar wird in Tabelle 1 aufgeführt. Tab. 1: Liste der im nördlichen Teil des B-Plangebietes festgestellten Bienen- und Wespenarten mit Angaben zu den Belegen, zur Gefährdung in Berlin und Deutschland sowie zur Lebensweise. Abkürzungen Belege: Anzahl Individuen f = Weibchen (feminin) m = Männchen (maskulin) SB = Sichtbeobachtung RL: Rote Liste: BE Berlin (SAURE 2005) D Deutschland (WESTRICH et al. 2012, SCHMID-EGGER 2012) Kategorie 0 Kategorie 1 Kategorie 2 Kategorie 3 Kategorie G Kategorie R Kategorie V Kategorie D Kategorie - ka ausgestorben oder verschollen vom Aussterben bedroht stark gefährdet gefährdet Gefährdung unbekannten Ausmaßes extrem selten (Arten mit geografischer Restriktion) Arten der Vorwarnliste Daten für eine Einstufung nicht ausreichend (Daten defizitär) nicht gefährdet keine Angaben (z. B. Erstnachweis für den jeweiligen Bezugsraum) LW: Lebensweise: en endogäisch (im Boden) nistend hy hypergäisch (oberirdisch) nistend pa parasitische Lebensweise, kein Nestbau Wissenschaftlicher Name Belege RL BE RL D LW Überfamilie Evanioidea Gasteruptiidae, Schmalbauchwespen Gasteruption assectator (LINNAEUS, 1758) 1f - ka pa Gasteruption undulatum (ABEILLE DE PERRIN, 1879) 1m D ka pa Überfamilie Chrysidoidea Chrysididae, Goldwespen Elampus bidens (FÖRSTER, 1853) 5m 0 G pa

7 Büro für tierökologische Studien Seite 5 Wissenschaftlicher Name Belege RL BE RL D LW Hedychrum gerstaeckeri CHEVRIER, m - - pa Überfamilie Vespoidea Tiphiidae, Rollwespen Tiphia femorata FABRICIUS, m - - pa Pompilidae, Wegwespen Priocnemis pusilla (SCHIOEDTE, 1837) 1f - - en Vespidae, Faltenwespen Ancistrocerus gazella (PANZER, 1798) 1f - - hy Microdynerus timidus (SAUSSURE, 1856) 1m 0 - hy Polistes dominula (CHRIST, 1791) 1m - - hy Vespula vulgaris (LINNAEUS, 1758) 1f - - en/hy Überfamilie Apoidea Spheciformes, Grabwespen Crabronidae, Echte Grabwespen Alysson spinosus (PANZER, 1801) 2m - - en Astata boops (SCHRANK, 1781) 1f - - en Cerceris arenaria (LINNAEUS, 1758) 1m - - en Cerceris rybyensis (LINNAEUS, 1771) 1f, 1m - - en Ectemnius cephalotes (OLIVIER, 1792) 1m - - hy Lindenius albilabris (FABRICIUS, 1793) SB - - en Lindenius pygmaeus (ROSSI, 1794) 1m - - en Oxybelus bipunctatus OLIVIER, 1812 SB - - en Oxybelus quatuordecimnotatus JURINE, m - - en Philanthus triangulum (FABRICIUS, 1775) SB - - en Trypoxylon attenuatum F. SMITH, m - - hy Trypoxylon minus BEAUMONT, m - - hy Apiformes, Bienen Colletidae Colletes daviesanus SMITH, f - - en Colletes similis SCHENCK, f, 2m - V en Hylaeus communis NYLANDER, f, 2m - - en/hy Hylaeus dilatatus (KIRBY, 1802) 2f - - hy Hylaeus gredleri FÖRSTER, f - - hy Hylaeus hyalinatus SMITH, m - - en/hy Hylaeus pictipes NYLANDER, f, 1m V - en/hy Hylaeus punctatus (BRULLÉ, 1832) 3f, 5m D - hy Hylaeus signatus (PANZER, 1798) 1m - - en/hy Hylaeus sinuatus (SCHENCK, 1853) 2f, 2m - - hy

8 Büro für tierökologische Studien Seite 6 Wissenschaftlicher Name Belege RL BE RL D LW Andrenidae Andrena argentata SMITH, f - 3 en Andrena barbilabris (KIRBY, 1802) 1m - V en Andrena bicolor FABRICIUS, m - - en Andrena flavipes PANZER, f - - en Andrena minutula (KIRBY, 1802) 2f, 3m - - en Andrena minutuloides PERKINS, m - - en Panurgus calcaratus (SCOPOLI, 1763) 2m - - en Halictidae Halictus tumulorum (LINNAEUS, 1758) 1f, 1m - - en Lasioglossum calceatum (SCOPOLI, 1763) 1f, 1m - - en Lasioglossum laticeps (SCHENCK, 1868) 1f, 1m - - en Lasioglossum lucidulum (SCHENCK, 1861) 3f - - en Lasioglossum morio (FABRICIUS, 1793) 2f, 1m - - en Lasioglossum nitidulum (FABRICIUS, 1804) 1f - - en Lasioglossum pauxillum (SCHENCK, 1853) 2f - - en Lasioglossum sexstrigatum (SCHENCK, 1868) 3f, 2m - - en Sphecodes ferruginatus HAGENS, m - - pa Sphecodes miniatus HAGENS, m - - pa Melittidae Dasypoda hirtipes (FABRICIUS, 1793) 1m - V en Melitta leporina (PANZER, 1799) 2m - - en Megachilidae Heriades truncorum (LINNAEUS, 1758) 1f - - hy Hoplitis adunca (PANZER, 1798) 1f - - en/hy Hoplosmia spinulosa (KIRBY, 1802) 1m ka 3 hy Megachile rotundata (FABRICIUS, 1787) 1f - - en/hy Megachile versicolor SMITH, f, 1m - - hy Osmia aurulenta (PANZER, 1799) 1f - - hy Osmia bicornis (LINNAEUS, 1758) 1f - - en/hy Apidae Anthophora plumipes (PALLAS, 1772) 1m - - en Bombus hypnorum (LINNAEUS, 1758) 1m - - hy Bombus lapidarius (LINNAEUS, 1758) SB - - en/hy Bombus lucorum (LINNAEUS, 1761) 1m - - en Bombus pascuorum (SCOPOLI, 1763) SB - - en/hy Bombus pratorum (LINNAEUS, 1761) 1f - - en/hy Bombus terrestris (LINNAEUS, 1758) SB - - en Ceratina cyanea (KIRBY, 1802) 1f - - hy

9 Büro für tierökologische Studien Seite 7 Abb. 4: Die Pelzbiene Anthophora plumipes ist eine im Frühjahr recht häufig anzutreffende Art. Das Bild zeigt ein Männchen beim Nektar saugen an der Purpurroten Taubnessel Lamium purpureum (Foto: Kühne & Saure). 4.2 Gefährdete Arten Tabelle 1 gibt Auskunft über die Gefährdung der einzelnen Arten in Berlin und Deutschland. In Tabelle 2 werden die Ergebnisse zusammengefasst. Tab. 2: Anzahl der gefährdeten Arten nach den Roten Listen von Berlin und Deutschland. Kategorie Rote Liste Berlin Rote Liste Deutschland Kategorie 0: Ausgestorben oder verschollen 2 - Kategorie 3: Gefährdet - 2 Kategorie G: Gefährdung unbekannten Ausmaßes - 1 Kategorie V: Vorwarnstufe 1 3 Kategorie D: Daten defizitär 2 - Nach der Berliner Roten Liste (SAURE 2005) gelten zwei Arten als ausgestorben oder verschollen. Beide Arten, die Goldwespe Elampus bidens und die solitäre Faltenwespe Microdynerus timidus, konnten seit dem Jahr 2005 in Berlin wiederentdeckt werden. Im Jahr 2008 gelang dem Gutachter der Nachweis beider Arten auf einer Bahnbrache in Berlin-Schöneberg. Die Funde im Untersuchungsgebiet sind dennoch höchst bemerkenswert. Beide Arten kommen nur an sehr wärmebegünstigten Stellen vor und weisen eine Bindung an trockene Ruderalfluren auf. Während Microdynerus timidus in

10 Büro für tierökologische Studien Seite 8 verschiedenen oberirdischen Hohlräumen nistet, z.b. in dürren Brombeerranken, baut Elampus bidens keine eigenen Nester. Die Art parasitiert wie alle Goldwespen bei anderen Hautflüglern, in diesem Fall bei unterirdisch nistenden Grabwespen. Hervorzuheben ist auch der Nachweis der Mauerbiene Hoplosmia spinulosa. Ihr Vorkommen in Berlin war zum Zeitpunkt der Erstellung der Roten Liste noch nicht bekannt. Nach 2005 wurde sie aber mehrfach in Berlin gefunden. Die Art ist sehr wärmebedürftig und besitzt eine stark spezialisierte Lebensweise. So nistet sie ausschließlich in leeren Schneckengehäusen und sammelt den Pollen zur Larvalversorgung nur an Korbblütlergewächsen (WESTRICH 1989). Die Art zählt neben der Sandbiene Andrena argentata auch bundesweit zu den gefährdeten Arten. Neben den eigentlichen Rote-Liste-Arten wurden auch einige Arten der Kategorie V (Vorwarnliste) und Kategorie D (unklare Datenlage) festgestellt. Dazu gehört auch die winzige Maskenbiene Hylaeus punctatus. Die Biene kommt an Waldrändern, an Ruderalstellen und im Siedlungsbereich vor. Sie nistet in vorhandenen Hohlräumen in dürren Pflanzenstängeln und in Käferfraßgängen im Holz (WESTRICH 1989). Die Art ist nach DATHE (2001) nur aus dem südlichen und mittleren Deutschland bekannt und erreicht im Großraum Berlin ihre nördliche Verbreitungsgrenze. In Berlin wird sie äußerst selten gefunden. Nachweise existieren aus der Wuhlheide (1994) und aus dem Großen Tiergarten (2007) (vgl. SAURE 2005). Im laufenden Jahr konnte sie vom Gutachter auch in der Umgebung des Mauerparks auf einer Baulücke an der Chausseestraße nachgewiesen werden. Möglicherweise scheint sich die Art als Folge der Klimaveränderung in der klimatisch begünstigten Innenstadt auszubreiten. Das ist allerdings nur solange möglich, wie geeignete Nist- und Nahrungshabitate auch in der Innenstadt vorhanden sind. 4.3 Ökologisch anspruchsvolle Arten Zur naturschutzrelevanten Bewertung von Flächen spielt das Vorkommen von ökologisch anspruchsvollen Arten eine wichtige Rolle. Darunter werden Arten verstanden, die eine enge Bindung an bestimmte Habitate bzw. Habitatstrukturen aufweisen. Solche stenöken Arten reagieren besonders empfindlich auf Veränderungen in ihrer Umwelt. Eine enge Bindung an die Ressource Pollenquelle weisen die oligolektischen Bienen auf. Diese sammeln in ihrem gesamten Verbreitungsgebiet auch beim Vorkommen zahlreicher anderer Pflanzen nur an bestimmten Pflanzen (Gattungen, Familien) Blütenpollen zur Versorgung ihrer Brut. Das Ausweichen auf andere Pollenquellen ist wenn überhaupt nur sehr eingeschränkt möglich (WESTRICH 1989). Die im Untersuchungsgebiet festgestellten oligolektischen Bienen sind in Tabelle 3 aufgeführt. Tab. 3: Oligolektische Bienen im Untersuchungsgebiet und ihre Pollenquellen. Art Pollenquellen Hoplitis adunca Boraginaceae - Raublattgewächse Echium vulgare Hylaeus signatus Resedaceae - Resedengewächse Reseda Melitta leporina Fabaceae - Schmetterlingsblütler (verschiedene) Colletes daviesanus Colletes similis Dasypoda hirtipes Heriades truncorum Hoplosmia spinulosa Panurgus calcaratus Asteraceae - Korbblütler (verschiedene)

11 Büro für tierökologische Studien Seite 9 Tab. 4: Einige besonders wichtige Nektar- und Pollenquellen für Bienen im Untersuchungsgebiet (Teilflächen Süd und Nord). Wissenschaftlicher Name Achillea millefolium Ballota nigra Berteroa incana Bryonia dioica Carduus acanthoides Cichorium intybus Cirsium arvense Convolvulus arvensis Daucus carota Echium vulgare Lamium purpureum Lathyrus latifolius Leucanthemum spec. Lotus corniculatus Medicago lupulina Medicago x varia Melilotus albus Melilotus officinalis Picris hieracioides Potentilla argentea Potentilla recta Reseda lutea Rosa spec. Rubus caesius Securigera varia Sedum acre Sisymbrium loeselii Tanacetum vulgare Taraxacum spec. Trifolium repens Trifolium pratense Vicia cracca Deutscher Name Gemeine Schafgarbe Schwarznessel Graukresse Rotbeerige Zaunrübe Stachel-Distel Gemeine Wegwarte Acker-Kratzdistel Acker-Winde Wilde Möhre Gewöhnlicher Natternkopf Purpurrote Taubnessel Breitblättrige Platterbse Margerite Gemeiner Hornklee Hopfenklee Bastard-Luzerne Weißer Steinklee Echter Steinklee Gemeines Bitterkraut Silber-Fingerkraut Aufrechtes Fingerkraut Gelbe Resede Rose Kratzbeere Bunte Kronwicke Scharfer Mauerpfeffer Lösels Rauke Rainfarn Löwenzahn Weiß-Klee Rot-Klee Vogel-Wicke Einige der wichtigsten Nektar- und Pollenquellen für Bienen im Gebiet, die im Untersuchungszeitraum blühten, werden in Tabelle 4 genannt. Die Liste bezieht sich auf beide Teilflächen (Süd und Nord), wobei Vegetation und Blütenangebot im nördlichen Bereich besser entwickelt sind (Abbildung 1 bis 3).

12 Büro für tierökologische Studien Seite Bewertung des Artenbestandes Das Artenspektrum ist im nördlichen Teil des Untersuchungsgebietes mit 66 Arten deutlich reicher als im südlichen Teil (47 Arten). Das ist unmittelbar auf die größere Ausdehnung der Kraut- und Staudenfluren und auf das Vorkommen offener Bodenstellen als Niststätten für unterirdisch nistende Arten zurückzuführen. Auch die Umzäunung und die deutlich geringen Störung durch Spaziergänger oder Hunde spielt eine wichtige Rolle. Dennoch wären bei besseren Witterungsbedingungen im Frühjahr und Frühsommer noch weitere Artnachweise im Gebiet zu erwarten gewesen. Viele der erfassten Arten sind anspruchslos und regional sowie überregional nicht selten. Gefährdete Arten der Roten Listen findet man kaum. Dagegen sind die auf bestimmte Pollenquellen spezialisierten oligolektischen Bienen mit neun Arten ziemlich artenreich vertreten. Im gesamten B-Plangebiet (Teilflächen Nord und Süd) konnten im Rahmen der Untersuchung 80 Bienen- und Wespenarten gezählt werden. Auf der Südfläche wurden demnach 14 Arten nachgewiesen, die im nördlichen Bereich nicht festgestellt wurden. Es ist aber davon auszugehen, dass diese 14 Arten auch die Nordfläche zumindest als Teillebensraum bewohnen. Beide Flächen sind eng verbunden und fungieren als Gesamtlebensraum. Das B-Plangebiet ist darüber hinaus auch ein Trittstein in einem Berliner Biotopverbund (vgl. KOWARIK et al. 2005). Erst das Netz aus zahlreichen kleinen, mehr oder weniger naturnahen Flächen (Brachen, Ruderalflächen, Baulücken, Gärten usw.) ermöglicht den genetischen Austausch zwischen Populationen und damit vielen Arten die Existenz. 5 Gesetzlich geschützte Arten Die im Südteil des B-Plangebietes vorkommenden gesetzlich geschützten Arten sind in Tabelle 5 aufgeführt. Es handelt sich dabei ausschließlich um Wildbienen, gesetzlich geschützte Wespenarten wurden nicht festgestellt. Alle 44 im Gebiet nachgewiesenen Wildbienenarten stehen in Deutschland unter einem besonderen Schutz. Der Schutz wird aus der BArtSchV (Anlage 1) hergeleitet (vgl. BNatSchG 7 Abs. 2 Nr. 13 und 54 Abs. 1). Tab. 5: Gesetzlich geschützte Stechimmen im Untersuchungsgebiet. Wissenschaftlicher Name besonders geschützt nach besonders geschützt nach Colletidae Colletes daviesanus SMITH, 1846 BArtSchV, Anlage 1 Colletes similis SCHENCK, 1853 BArtSchV, Anlage 1 Hylaeus communis NYLANDER, 1852 BArtSchV, Anlage 1 Hylaeus dilatatus (KIRBY, 1802) BArtSchV, Anlage 1 Hylaeus gredleri FÖRSTER, 1871 BArtSchV, Anlage 1 Hylaeus hyalinatus SMITH, 1842 BArtSchV, Anlage 1 Hylaeus pictipes NYLANDER, 1852 BArtSchV, Anlage 1 Hylaeus punctatus (BRULLÉ, 1832) BArtSchV, Anlage 1 Hylaeus signatus (PANZER, 1798) BArtSchV, Anlage 1 Hylaeus sinuatus (SCHENCK, 1853) BArtSchV, Anlage 1

13 Büro für tierökologische Studien Seite 11 Wissenschaftlicher Name besonders geschützt nach besonders geschützt nach Andrenidae Andrena argentata SMITH, 1844 BArtSchV, Anlage 1 Andrena barbilabris (KIRBY, 1802) BArtSchV, Anlage 1 Andrena bicolor FABRICIUS, 1775 BArtSchV, Anlage 1 Andrena flavipes PANZER, 1799 BArtSchV, Anlage 1 Andrena minutula (KIRBY, 1802) BArtSchV, Anlage 1 Andrena minutuloides PERKINS, 1914 BArtSchV, Anlage 1 Panurgus calcaratus (SCOPOLI, 1763) BArtSchV, Anlage 1 Halictidae Halictus tumulorum (LINNAEUS, 1758) BArtSchV, Anlage 1 Lasioglossum calceatum (SCOPOLI, 1763) BArtSchV, Anlage 1 Lasioglossum laticeps (SCHENCK, 1868) BArtSchV, Anlage 1 Lasioglossum lucidulum (SCHENCK, 1861) BArtSchV, Anlage 1 Lasioglossum morio (FABRICIUS, 1793) BArtSchV, Anlage 1 Lasioglossum nitidulum (FABRICIUS, 1804) BArtSchV, Anlage 1 Lasioglossum pauxillum (SCHENCK, 1853) BArtSchV, Anlage 1 Lasioglossum sexstrigatum (SCHENCK, 1868) BArtSchV, Anlage 1 Sphecodes ferruginatus HAGENS, 1882 BArtSchV, Anlage 1 Sphecodes miniatus HAGENS, 1882 BArtSchV, Anlage 1 Melittidae Dasypoda hirtipes (FABRICIUS, 1793) BArtSchV, Anlage 1 Melitta leporina (PANZER, 1799) BArtSchV, Anlage 1 Megachilidae Heriades truncorum (LINNAEUS, 1758) BArtSchV, Anlage 1 Hoplitis adunca (PANZER, 1798) BArtSchV, Anlage 1 Hoplosmia spinulosa (KIRBY, 1802) BArtSchV, Anlage 1 Megachile rotundata (FABRICIUS, 1787) BArtSchV, Anlage 1 Megachile versicolor SMITH, 1844 BArtSchV, Anlage 1 Osmia aurulenta (PANZER, 1799) BArtSchV, Anlage 1 Osmia bicornis (LINNAEUS, 1758) BArtSchV, Anlage 1 Apidae Anthophora plumipes (PALLAS, 1772) BArtSchV, Anlage 1 Bombus hypnorum (LINNAEUS, 1758) BArtSchV, Anlage 1 Bombus lapidarius (LINNAEUS, 1758) BArtSchV, Anlage 1 Bombus lucorum (LINNAEUS, 1761) BArtSchV, Anlage 1 Bombus pascuorum (SCOPOLI, 1763) BArtSchV, Anlage 1 Bombus pratorum (LINNAEUS, 1761) BArtSchV, Anlage 1 Bombus terrestris (LINNAEUS, 1758) BArtSchV, Anlage 1 Ceratina cyanea (KIRBY, 1802) BArtSchV, Anlage 1

14 Büro für tierökologische Studien Seite 12 6 Vorschläge zur Kompensation Sicherlich bleibt im Plangebiet, insbesondere am nördlichen Rand im Bereich des S-Bahn-Rings, die Eigenschaft von Flächen als Gesamt- oder Teillebensraum für einige anspruchslosere Bienen- und Wespenarten bestehen. Die Populationen von Arten mit höheren ökologischen Ansprüchen wie die Bienen Hoplosmia spinulosa und Hylaeus punctatus sowie die Wespen Elampus bidens und Microdynerus timidus werden dagegen möglicherweise lokal erlöschen. Daher sollten folgende Ausgleichsund Ersatzmaßnahmen berücksichtigt werden: Bodenversiegelung Abstandsflächen, Wege und Stellplätze sollten nicht versiegelt werden. Sie könnten beispielsweise mit wassergebundenen Decken oder Rasengittersteinen ausgestattet werden. Diese bieten den unterirdisch nistenden Arten zumindest potenziell die Möglichkeit, Nester anzulegen. Wünschenswert wäre der Erhalt von Pionier-, Kraut- und Staudenfluren. Solche Vegetationsbestände könnten an Weg- und Hausrändern sowie als Säume von Rasenflächen oder Gehölzgruppen erhalten oder entwickelt werden. Viele häufig vorkommende (und vom Laien als Unkraut beschimpfte) Pflanzenarten sind für Wildbienen als Nahrungsquellen von erheblicher Bedeutung (s. Tabelle 4). Neupflanzungen Bei der Neupflanzung von Gehölzen und auch bei der Neuanlage der Bodenvegetation ist darauf zu achten, dass sowohl standortgerechte als auch gebietseigene Pflanzen verwendet werden. Bei den Gehölzen sind z.b. Eingriffliger Weißdorn Crataegus monogyna, Stiel-Eiche Quercus robur, Hunds- Rose Rosa canina und Eberesche Sorbus aucuparia geeignet. Auch bei der Ansaat von Rasenmischungen ist darauf zu achten, dass gebietseigene Pflanzen im Saatgut enthalten sind, z.b. Gemeiner Hornklee Lotus corniculatus, Kriechende Hauhechel Ononis repens, Kleinköpfiger Pippau Crepis capillaris oder Gemeines Ferkelkraut Hypochaeris radicata. Die Anlage von intensiv gepflegten, artenarmen Zierrasen sollte vermieden werden. Zahlreiche nützliche Hinweise zur Verwendung gebietseigner Pflanzen enthält eine im Februar 2013 von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt sowie vom Landesbeauftragten für Naturschutz und Landschaftspflege herausgegebene Broschüre. Diese aktuelle Broschüre ist für die Planung sehr zu empfehlen (siehe Literaturverzeichnis). Gründächer Ein partieller Ausgleich für die im Rahmen der Baumaßnahmen entfernte Bodenvegetation ist die Begrünung von Dächern. Dabei sind Trockenheit und Wärme liebende Pflanzen zu bevorzugen, die üblicherweise in Steingärten oder an Trockenmauern wachsen. Beispiele sind Mauerpfeffer (Sedum spec.), Hauswurz-Arten (Sempervirum tectorum u.a.), Steinbrech-Arten (Saxifraga spec.), Fingerkräuter (Potentilla spec.), Blaukissen (Aubrieta deltoidea), Steinkraut-Arten (Alyssum spec.), kleinwüchsige Glockenblumen (Campanula rotundifolia u.a.), Gemeiner Hornklee (Lotus corniculatus), Gemeiner Dost (Origanum vulgare), Thymian (Thymus spec.), Sand-Strohblume (Helichrysum arenarium), Berg- Jasione (Jasione montana), Fingerkraut (Potentilla spec.) oder Sonnenröschen (Helianthemum nummularium). Ersatzmaßnahmen Neben dem Ausgleich vor Ort können auch Ersatzmaßnahmen in anderen Biotopen des Stadtbezirks Mitte durchgeführt werden. Dabei ist jedoch eine standortspezifische Umsetzung erforderlich. Für die Bebauung oder Umgestaltung eines trockenen, besonnten Areals wie im Plangebiet wäre beispielsweise die Förderung von trockenwarmen Pionierfluren, die Anlage von Wildstaudenbeeten oder die Umwandlung von Intensivgrünanlagen in Extensivgrünanlagen sinnvoll, nicht aber die Schaffung oder Pflege von Feuchtbiotopen oder schattigen Gehölzbiotopen. Wertvolle Hinweise auf Maßnahmen bietet das Buch Wildbienen - Die anderen Bienen (WESTRICH 2011).

15 Büro für tierökologische Studien Seite 13 7 Literatur BARTSCHV: Verordnung zum Schutz wildlebender Tier- und Pflanzenarten (Bundesartenschutzverordnung BartSchV) vom 16. Februar 2005 (BGBl. I S. 258), zuletzt geändert durch Artikel 22 des Gesetzes zur Neuregelung des Rechts des Naturschutzes und der Landschaftspflege vom 29. Juli 2009 (BGBl. I S. 2542). BLÖSCH, M. (2000): Die Grabwespen Deutschlands. Die Tierwelt Deutschlands 71. Keltern (Goecke & Evers), 480 S. BNATSCHG: Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege (Bundesnaturschutzgesetz BnatSchG) vom 29. Juli 2009 (BGBl. I S. 2542). BRINKMANN, R. (1998): Berücksichtigung faunistisch-tierökologischer Belange in der Landschaftsplanung. Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen 4/98: BURGER, F., C. SAURE & J. OEHLKE (1998): Rote Liste und Artenliste der Grabwespen und weiterer Hautflüglergruppen des Landes Brandenburg (Hymenoptera: Sphecidae, Vespoidea part., Evanioidea, Trigonalyoidea). Naturschutz und Landschaftspflege in Brandenburg 7 (2), Beilage: DATHE, H.H. (2001): Apidae. In: H.H. DATHE, A. TAEGER & S.M. BLANK (Hrsg.): Verzeichnis der Hautflügler Deutschlands (Entomofauna Germanica 4). Entomologische Nachrichten und Berichte, Beiheft 7: DATHE, H.H. & C. SAURE (2000): Rote Liste und Artenliste der Bienen des Landes Brandenburg (Hymenoptera: Apidae). Naturschutz und Landschaftspflege in Brandenburg 9 (1), Beilage: DATHE, H.H., A. TAEGER & S.M. BLANK (Hrsg.) (2001): Verzeichnis der Hautflügler Deutschlands (Entomofauna Germanica 4). Entomologische Nachrichten und Berichte, Beiheft 7: 178 S. FINCK, P., D. HAMMER, M. KLEIN, A. KOHL, U. RIECKEN, E. SCHRÖDER, A. SSYMANK & W. VÖLKL (1992): Empfehlungen für faunistisch-ökologische Datenerhebungen und ihre naturschutzfachliche Bewertung im Rahmen von Pflege- und Entwicklungsplänen für Naturschutzgroßprojekte des Bundes. Natur und Landschaft 67 (7/8): JACOBS, H.-J. (2007): Die Grabwespen Deutschlands. Bestimmungsschlüssel. Die Tierwelt Deutschlands 79. Keltern (Goecke & Evers), 207 S. KOWARIK, I., U. HEINK, C. SAURE, B. MARKSTEIN & K.-H. KIELHORN (2005): Biotopverbund im Land Berlin gemäß 3 BNatSchG. Im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin. CD- ROM. MICHENER, C.D. (2007): The bees of the world. 2nd ed.; Baltimore, London (The Johns Hopkins University Press), 953 S. RECK, H. (1990): Zur Auswahl von Tiergruppen als Biodeskriptoren für den tierökologischen Fachbeitrag zu Eingriffsplanungen. Schriftenreihe für Landschaftspflege und Naturschutz 32: SAURE, C. (2005): Rote Liste und Gesamtartenliste der Bienen und Wespen (Hymenoptera part.) von Berlin mit Angaben zu den Ameisen. In: DER LANDESBEAUFTRAGTE FÜR NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE / SENATSVERWALTUNG FÜR STADTENTWICKLUNG (Hrsg.): Rote Listen der gefährdeten Pflanzen und Tiere von Berlin. CD-ROM. SAURE, C., F. BURGER & J. OEHLKE (1998a): Rote Liste und Artenliste der Gold-, Falten- und Wegwespen des Landes Brandenburg (Hymenoptera: Chrysididae, Vespidae, Pompilidae). Naturschutz und Landschaftspflege in Brandenburg 7 (2), Beilage: SAURE, C., F. BURGER & H.H. DATHE (1998b): Die Bienenarten von Brandenburg und Berlin (Hym., Apidae). Entomologische Nachrichten und Berichte 42 (3): SCHMID-EGGER, C. (2012): Rote Liste und Gesamtartenliste der Wespen Deutschlands (2. Fassung, Stand Januar 2011). In: BUNDESAMT FÜR NATURSCHUTZ (Hrsg.): Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands. Band 3: Wirbellose Tiere (Teil 1). Naturschutz und biologische Vielfalt, Heft 70 (3) [2011]:

16 Büro für tierökologische Studien Seite 14 SCHWARZ, M., F. GUSENLEITNER, P. WESTRICH & H.H. DATHE (1996): Katalog der Bienen Österreichs, Deutschlands und der Schweiz (Hymenoptera, Apidae). Entomofauna, Suppl. 8: SCHWENNINGER, H.R. (1994): Qualitätskriterien von Wildbienengutachten im Rahmen von landschaftsökologischen Untersuchungen. UVP-Report 5/95: SENATSVERWALTUNG FÜR STADTENTWICKLUNG UND UMWELT / DER LANDESBEAUFTRAGTE FÜR NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE (Hrsg.): Pflanzen für Berlin Verwendung gebietseigener Herkünfte. Broschüre, 52 S. VUDB Vereinigung umweltwissenschaftlicher Berufsverbände Deutschlands e.v. (Hrsg.) (1999): Handbuch landschaftsökologischer Leistungen. Empfehlungen zur aufwandsbezogenen Honorarermittlung. 3. Aufl., 259 S.; Nürnberg (VUBD-Selbstverlag). WESTRICH, P. (1989): Die Wildbienen Baden-Württembergs. Stuttgart (Ulmer-Verlag), Bd. I u. II, 972 S. WESTRICH, P. (2011): Wildbienen. Die anderen Bienen. München (Verlag Dr. Friedrich Pfeil), 168 S. WESTRICH, P., U. FROMMER, K. MANDERY, H. RIEMANN, H. RUHNKE, C. SAURE & J. VOITH (2012): Rote Liste und Gesamtartenliste der Bienen (Hymenoptera, Apidae) Deutschlands (5. Fassung, Stand Februar 2011). In: BUNDESAMT FÜR NATURSCHUTZ (Hrsg.): Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands. Band 3: Wirbellose Tiere (Teil 1). Naturschutz und biologische Vielfalt, Heft 70 (3) [2011]:

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