BESA Leistungskatalog LK2010

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1 evaluation études&évaluation entwicklung& e&e BESA Leistungskatalog LK2010 Praxistests in den Kantonen Wallis und Graubünden September 2010 Gabriela Peter-Egger e&e GmbH Dr. Schneiderstrasse 102 CH-2560 Nidau/Biel Tel Fax

2 2 e&e 1. Kontext: Schweizer Feldtest / Kalibrierung LK 2010 Der neue BESA Leistungskatalog LK2010 wurde paritätisch durch CURAVIVA Schweiz und santésuisse entwickelt. Der LK2010 wurde mittels Feldtest im Jahr 2009 in Schweizer-Heimen mit einer repräsentativen, der schweizerischen SOMED-Verteilung analogen Stichprobe getestet (Feldtest in 25 Heimen, in ausgewählten Abteilungen mit über 500 Testbewohnern, deren Pflegeintensitätsverteilung der Somedverteilung entspricht) und anhand parallel erhobener, effektiver Feldzeiten kalibriert. Die erhobenen, im Feld geleisteten Pflegeminuten bildeten die 100%-Basis, respektive die Kalibrierungsgrundlage, des weiterentwickelten Instruments LK2010. Neben der Leistungserfassung mit dem neuen LK2010 wurden die Einstufungen mit dem bestehenden LK 2005 aktualisiert. 1 Über alle 480 in die Auswertungen einbezogenen Testbewohner betrachtet, ergeben sich folgende durchschnittlichen KVG-Zeiten der Zeiterhebung im Feld und der Einstufungen mit den Instrumenten: Abweichung der Systemeinstufungen von den Feldzeiten % 100.0% 101.2% Prozentuale Abweichung der Systemeinstufungen von der Referenzdatenbasis (effektiv erhobene Feldzeiten) 90.0 LK 2005 Referenzdatenbasis LK 2010 e&e GmbH Nidau/Biel, 2009 Abbildung 1: Abweichungen LK 2005 und LK2010 Einstufungsdaten von den erhobenen, effektiven Feldzeiten (Referenzdatenbank) 1 Die durchschnittlichen Minutenwerte pro Pflegetag über alle Testbewohner betragen: LK 2005: durchschnittlich 98.9 Min./ Pflegetag (99.7%) Referenzdatenbank/Feldzeiten: durchschnittlich 99.2 Min./Pflegetag (100%) LK2010: durchschnittlich Min./Pflegetag (101.2%) 1 Quellenangabe entsprechender Informations-Dokumente von 2009/2010 auf der BESA-Homepage

3 3 e&e 2. Kantonale Praxistests 2.1 Hintergrund und Ziele Da nicht davon ausgegangen werden kann, dass die Bewohnerschaft in den einzelnen Kantonen dem Schweizer Durchschnitt entspricht, entschlossen sich die Kantone Wallis und Graubünden im Vorfeld der anstehenden neuen Pflegefinanzierung, den BESA Leistungskatalog LK2010, gegenüber dem aktuellen LK 2005 in Zusammenarbeit mit CURAVIVA Schweiz in ihrem jeweiligen Kanton zu überprüfen. Die Überprüfungen erfolgten in von den Kantonen ausgewählten Heimen und mit von kantonaler Seite definiertem Case-Mix der Test-Bewohner-Stichproben. Die Praxistests hatten als gemeinsames Ziel, Anhaltspunkte bezüglich durchschnittlicher Differenzen vergleichender Bewohner-Einstufungen mit dem aktuellen und dem neuen Instrument im jeweiligen Kanton unter Berücksichtigung des jeweils definierten Samples zu liefern. Der Kanton Graubünden wollte als spezifisches, zentrales Ziel testen, ob mit dem neuen Instrument LK2010 schwer pflegebedürftige sowie dementiell erkrankte Bewohner umfassender abgebildet werden können, als mit dem aktuellen LK 2005, mit dem dies laut Feldrückmeldungen im Kanton Graubünden heute nicht optimal möglich ist. 2.2 Praxis-Test im Kanton Wallis Umfang, Auswahl und Relevanz der Testdaten Für die Teilnahme am Praxis-Test im Kanton Wallis wurden 4 Heime ausgewählt: 3 Unter- und 1 Oberwalliser Heim. Im Rahmen des Praxis-Tests wurden insgesamt 130 Test-Bewohner mit dem Leistungskatalog LK2010 erfasst. Für 5 Test-Bewohner lagen uns keine parallelen, aktuellen Einstufungen mit dem Leistungskatalog LK 2005 vor. In die Auswertungsdatenbank konnten somit 125 Bewohner-Datensätze aufgenommen werden. Test-Heime Test-Bewohner total Plätze Test-Bewohner-Quoten Heim % Heim % Heim % Heim % Alle Test-Heime % Tabelle 1: Walliser Test-Bewohner und Test-Bewohner-Quoten Die Auswahl der Heim- und Test-Bewohner erfolgte kantons- und heimseitig. Die Auswahlkriterien sind uns nicht bekannt. Die Test-Bewohnerquote in den 4 Test-Heimen variiert zwischen 13% und 96%. Im Durchschnitt wurden 38% der maximalen Bewohnerkapazität der Test-Heime in den Test aufgenommen. Die Auswertungsstichprobe umfasst 9.5% der insgesamt 42 Alters- und Pflegeheime im Kanton Wallis (Quelle: SOMED 2008) und 4.7% der insgesamt 2636 Heimplätze im Kanton (Quelle: SOMED 2008). Die Zusammensetzung der Stichprobe erlaubt keine generellen, verlässlichen Rückschlüsse auf die gesamtkantonale Situation. Stichprobenumfang und -zusammensetzung erlauben auch nicht, zu extrapolieren, dass die Daten des gesamten Kantons in der Höhe der Testdaten liegen. Sie erlauben jedoch, unter Berücksichtigung der gegebenen Aussagekraft, die angestrebte vergleichende Annäherung aufzuzeigen.

4 2.2.2 Test-Resultate 4 e&e Die durchschnittlich erfassten Pflegeminuten pro Tag und Bewohner in beiden Instrumenten liegen in allen Test-Heimen sehr nahe beieinander, wie die nachfolgende Graphik zeigt: Einstufungsdifferenzen LK 2005 und LK 2010 in Pflegeminuten N=125 / 4 Testheime Feldtest LK 2010 Schweiz (N=480) Praxistest LK 2010 Wallis (N=125) Heim 1 (N=8) Heim 2 (N=34) Heim 3 (N=37) Heim 4 (N=46) Pflegeminuten/Tag LK 2005 (100%) Pflegeminuten/Tag LK 2010 e&e GmbH Nidau/Biel, 2010 Abbildung 2: Differenzen durchschnittlicher Pflegeminuten pro Tag zwischen LK 2005 und LK2010 Der Vergleich mit dem gesamtschweizerischen Feldtest in Abbildung 2 zeigt, dass die Testdaten des Kantons Wallis im Gesamtdurchschnitt eine fast identische Differenz zwischen den durchschnittlichen Einstufungen in beiden Systemen ergeben. Die Differenz im Feldtest Schweiz beträgt 1.5%, jene im Walliser Praxis-Test 1.4%. Falls die Walliser-Gesamtdaten vergleichbar ausfallen, was aufgrund der Stichprobe nicht extrapoliert werden kann, führt eine Einführung des LK2010 im Kanton zu einer Überführung im pflegezeitneutralen Bereich mit minim steigender Tendenz (Finanzpolitisch bedingte Tarifstufen-Differenzen aufgrund der neuen Pflegefinanzierung sind hierin nicht berücksichtigt, solche ergeben sich mit allen Systemen). Der über 20% grössere durchschnittliche Umfang an Pflegeminuten pro Tag und Bewohner gegenüber dem Schweizer Durchschnitt fällt auf. Er basiert auf den markant grösseren Pflegeumfängen der französischsprachigen Test-Heime. Das deutschsprachige Test-Heim, liegt fast punktgenau im gesamtschweizerischen Durchschnitt. Die mehrfach an uns herangetragene These, dass sich die Bewohnerschaft in der Romandie im Durchschnitt aus schwerer pflegebedürftigen Bewohnern zusammensetze als in der Deutschschweiz, lässt sich aufgrund der nicht gegebenen Repräsentativität der Daten nicht erhärten. Die Daten streuen erwartungsgemäss auf Bewohner-Ebene stärker. Mit dem neuen Instrument können insbesondere psychogeriatrische Leistungen umfassender und differenzierter erfasst werden. Trotzdem weist ein Grossteil der Einstufungen der überdurchschnittlich schweren Test- Bewohnerschaft in den beiden unterschiedlichen Systemen relativ geringe Einstufungsdifferenzen auf, wie folgende Tabelle zeigt: Einstufungsdifferenzen zwischen LK 2005 und LK 2010 (LK 2005 = 100%) N=125 Einstufungsdifferenz <10% Einstufungsdifferenz <15% Einstufungsdifferenz <25% Einstufungsdifferenz <50% 36% resp.45 Bewohner 52% resp.66 Bewohner 74% resp.93 Bewohner 90% resp.113 Bewohner Tabelle 2: Einstufungsdifferenzen zwischen LK 2005 und LK2010 im Praxis-Test Wallis Nur 12 Test-Bewohner weisen eine Einstufungsdifferenz von über 50% auf, wovon ein einziger Datensatz mit 118% deutlich über 100% liegt. Aufgrund der uns zur Verfügung stehenden Daten konnten wir die Ursachen, die zu grösseren Abweichungen führten, nicht eruieren. Da Ausreisser auch später in der Praxis vereinzelt vorkommen können, haben wir in diesem relativ kleinen Sample keine Outlier definiert und keinen Datensatz aus der Test-Datenbank eliminiert.

5 5 e&e 2.3 Praxis-Test im Kanton Graubünden Umfang, Auswahl und Relevanz der Testdaten Die Überprüfung erfolgte in 28 deutschsprachigen Bündner-Heimen. Die italienische Version des LK 2010 wird erst Ende Jahr geschult. Für die Teilnahme am Praxis-Test im Kanton Graubünden meldeten 31 Heime ihr grundsätzliches Interesse an. 28 Heime beteiligten sich am Praxis-Test. Im Rahmen des Praxis-Tests wurden über 700 Test-Bewohner mit dem Leistungskatalog LK 2010 eingestuft. Nach Plausibilisierung der Datenbank (Plausibilisierungsinformationen finden sich im nachfolgenden Kapitel) verblieben 657 auswertbare Bewohner-Datensätze aus 26 Heimen in der Datenbank. Die Test-Bewohnerquote in den 26 Test-Heimen variiert zwischen 14% und 98%. Im Durchschnitt wurden 45% der maximalen Bewohnerkapazität der Test-Heime in den Test aufgenommen und mit dem LK2010 eingestuft. Die Auswertungsstichprobe umfasst 27% des gesamten kantonalen Heimplatz-Angebots von insgesamt Betten (Quelle: Kantonale Daten, Stand 2008) und Bewohner aus 45% der insgesamt 52 Alters- und Pflegeheime im Kanton Graubünden. Die Auswahl der Heim- und Test-Bewohner erfolgte kantons- und heimseitig. Der Stichproben-Fokus wurde speziell auf schwer pflegebedürftige sowie dementielle Bewohner gelegt, da solche im bisherigen Leistungskatalog laut Feldrückmeldungen oft nur suboptimal abgebildet werden konnten. Der Case Mix des Samples und die Test-Resultate wiederspiegeln diesen Case-Mix und sind für den Gesamt-Case-Mix im Kanton nicht repräsentativ. Sie ermöglichen trotzdem, unter Berücksichtigung des gewählten Case-Mix und der gegebenen Aussagekraft, vergleichende Annäherung aufzuzeigen. Test-Heime Test-Bewohner total Plätze (Stand 2008) Test-Bewohner-Quoten Heim % Heim % Heim % Heim % Heim % Heim % Heim % Heim % Heim % Heim % Heim % Heim % Heim % Heim % Heim % Heim % Heim % Heim % Heim % Heim % Heim % Heim % Heim % Heim % Heim % Heim % Alle Test-Heime % Tabelle 3: Bündner Test-Bewohner und Test-Bewohner-Quoten

6 6 e&e Insgesamt wurden im Rahmen des Praxis-Tests über 700 Bewohner mit dem LK2010 erfasst. Folgende Datensätze von Test-Bewohnern wurden aus der Ursprungs-Datenbank entfernt: keine parallele, aktuelle Einstufung mit dem Leistungskatalog LK 2005 lag vor BESA-0er mit 0% KVG-Leistung (Prozentvergleiche mit 0% sind nicht bezifferbar) Testtechnisch bedingte Mehrfach-Datensätze in einzelnen Test-Heimen Unklare Bewohner-Namens-Zuordnung einzelner LK2010 und LK 2005 Daten Einzelne in der Datenbank verbliebene Übungs-Datensätze ( Hans Muster ) Nach Datenbereinigung verbleiben 699 Bewohner-Datensätze aus 28 Heimen in der Datenbank. Zwei Heime, in denen 3 respektive 5 Bewohner eingestuft wurden, wurden aus den weiteren Auswertungsarbeiten ausgeschlossen, da es zu keinen zuverlässigen Aussagen führt, wenn ein Durchschnittswert gebildet wird, der nur auf 3 oder 5 Daten basiert. Nach Ausschluss der 3 und 5 Bewohner der Kleinsteinstufungen verbleiben 691 Test-Datensätze aus 26 Heimen in der Auswertungsdatenbank. Im LK 2010 werden im Rahmen der Erfassung, Bewohnern, die KVG-Pflegeleistungen beziehen, Querschnittleistungen zugeschlagen, die im LK 2005 im Rahmen der Leistungserfassung direkt mit berücksichtigt sind. Dieser Systemunterschied führt dazu, dass sich starke systemimmanente Verzerrungseffekte bei einem Systemvergleich bezüglich Bewohnern mit minimalem Leistungsumfang ergeben, insbesondere wenn Prozentvergleiche angestellt werden. Deswegen wurden 19 Datensätze von Bewohnern mit 4 BESA-Punkten, respektive 12,3 Pflegeminuten, für die Vergleichsberechnungen nicht mit berücksichtigt. Nicht berücksichtigt wurden 15 Outlier-Datensätze mit 90 Minuten Differenz zwischen LK 2005 und LK2010, bei denen davon ausgegangen werden muss, dass ihnen nicht erkannte Zuordnungsprobleme, Verwechslungen oder andere spezielle Ursachen oder Test-Umstände zu Grunde liegen, die ausserhalb des Test-Rahmens nicht üblicherweise in der Art und dem Umfang auftreten würden. Die Auswertungen des Bündner Praxis-Tests erfolgten somit mit einer Auswertungsdatenbank bestehend aus 657 Bewohner-Datensätzen aus 26 Heimen Test-Resultate Die durchschnittlich eingestuften Pflegeminuten pro Tag und Bewohner in beiden Instrumenten zeigen folgendes Bild in den einzelnen Test-Heimen, im Sample des Bündner Praxis-Tests und im Schweizer Feldtest: Einstufungsdifferenzen LK 2005 und LK 2010 in Pflegeminuten LK 2005 = 100% / N=657 / 26 Testheime Pflegeminuten/Tag LK 2005 Pflegeminuten/Tag LK 2010 Heim 7 (n=24) Heim 3 (n=21) Heim 27 (n=11) Heim 18 (n=24) Heim 10 (n=52) Total CH (N=480) Heim 22 (n=23) Heim 21 (n=12) Heim 17 (n=16) Heim 19 (n=11) Heim 9 (n=18) Heim 2 (n=10) Heim 16 (n=18) Total GR (N=657) Heim 1 (n=28) Heim 26 (n=29) Heim 5 (n=36) Heim 12 (n=18) Heim 20 (n=72) Heim 4 (n=14) Heim 25 (n=42) Heim 15 (n=14) Heim 13 (n= 6) Heim 8 (n=24) Heim 28 (n=55) Heim 14 (n=14) Heim 24 (n=21) Heim 6 (n=44) e&e GmbH, Nidau/Biel, 2010 Abbildung 3: Differenzen durchschnittlicher Pflegeminuten pro Tag zwischen LK 2005 und LK2010

7 7 e&e Betrachtet man die Einstufungs-Abweichungen anhand des LK 2005 als Basis, zeigt sich auf Heimebene folgendes Bild: Abweichung Einstufungen in LK 2005 und LK 2010 in % LK 2005 = 100% / N=657 / 26 Heime Einstufungs- Differenz zwischen LK 2005 und LK 2010 in % e&e GmbH, Nidau/Biel, 2010 Abbildung 4: Abweichung Einstufungen LK 2005 und LK 2010, wobei LK2005=100% Gewisse Verschiebungen zwischen Systemeinstufungen sind systemimmanent, zu erwarten und normal. Wie erwähnt, können Durchschnittswerte, die auf einer kleinen Anzahl Daten basieren, markant variieren, wenn sich die schmale Datenbasis verändert. Sie sind generell statistisch weniger stabil und zuverlässig und streuen tendenziell stärker. Der Tabelle 3 ersieht man, dass die Durchschnittswerte von 8 Test-Heimen mit bedingt durch den Fokus des Samples - auf einer sehr schmalen Datenbasis von weniger als 15 Test-Bewohnern basieren. Das Heim mit gegen unten und die beiden Heime mit gegen oben am stärksten abweichenden Einstufungen, fallen mit zweimal 11 und einmal 14 Test-Bewohnern alle in diese Kategorie. Die Verlässlichkeit der Durchschnittswerte auf Bewohnerebene ist aufgrund der markant breiteren Datenbasis von 657 Werten, auf der sie basieren, grösser und stabiler und zeigt sich wie folgt: Globale Einstufungsdifferenzen in Minuten Pflegeminuten pro Bewohner und Tag in LK 2005 Pflegeminuten pro Bewohner und Tag in LK GR Kanton Total (N=2245) GR Praxis-Test (N=657) Feldtest Schweiz (N=480) e&e GmbH Nidau/Biel, 2010 Abbildung 5: Pflegeminuten pro Bewohner und Tag in LK 2005 und LK2010 im Globalvergleich zwischen Praxis-Test Graubünden, Kanton Graubünden total und Feldtest Schweiz.

8 8 e&e Die durchschnittlich Pflegeminuten im Bündner Praxis-Test in Abbildung 5 wiederspiegeln den gewählten, speziellen Case-Mix. Der Durchschnittswert im Praxis-Test liegt in LK 2005 um 17.6% höher als der Durchschnittswert im Feldtest Schweiz von 98.9 Min.. Der globale Durchschnittswert im Kanton Graubünden liegt demgegenüber mit Min. sehr nahe beim Schweizer Wert. Der Test-Sample-Wert liegt somit 13.2% über dem kantonalen Durchschnitt, hierauf basierende Resultate erlauben keine generellen, verlässlichen Rückschlüsse auf die gesamtkantonale Situation. Im Bündner Praxis-Test-Sample liegen die Durchschnittswerte der LK2010 Erfassungen Case Mix bedingt 7.1 % höher als die LK 2005 Einstufungen und somit 5.6% höher in der Differenz als die Werte des Feldtest Schweiz mit 1.5% Einstufungsdifferenz. Die globale Einstufungsdifferenz dürfte im gesamten Kanton tiefer ausfallen und näher im Gesamt-schweizerischen und Walliser-Bereich liegen, weil sich aufgrund des kantonalen Durchschnittswerts von Minuten im gesamtkantonalen Case Mix viel mehr leichter pflegebedürftige, nicht dementiell erkrankte Bewohner befinden. (Finanzpolitisch bedingte Tarifstufen-Differenzen aufgrund der neuen Pflegefinanzierung sind hier nicht berücksichtigt, solche ergeben sich mit allen Systemen). Mit dem entsprechend gewählten Sample im Praxis-Test wollten die Bündner testen, ob schwer pflegebedürftige sowie dementiell erkrankte Bewohner, die aus ihrer Feldsicht mit dem aktuellen LK 2005 nicht genügend gut abgebildet werden können, mit dem neuen Instrument besser abgebildet werden können. Die Problematik der Abbildung dementieller Bewohner im LK 2005 wurde laut Anwenderumfrage im Vorfeld der Weiterentwicklung des LK von CURAVIVA Schweiz bereits 2008 auf nationaler Ebene 2 transparent. Diese Problematik hatte sich aufgrund der Zunahme dementieller Erkrankungen in der Zielgruppe und dem Anbieten differenzierterer Pflegeleistungen ergeben. Sie wurde im Rahmen der Entwicklungsarbeiten spezifisch analysiert und im LK2010 bestmöglich umgesetzt. Im Rahmen der Präsentation der globalen Resultate am in Chur wurde von Heimleitern rückgemeldet, dass im Praxis-Test dementielle Bewohner mit dem LK2010 besser abgebildet werden konnten. Die höheren globalen Resultate des Praxis-Tests, können - u.a. - hierauf basieren. Zur Erhärtung wurde anhand verfügbarer LK 2005-Detailangaben von 353 Test-Bewohnern überprüft, ob die Erfassungen im LK2010 bezüglich des Teil-Samples und aller Test-Bewohner im LK2010 betreffend psychogeriatrischen Leistungen effektiv höher liegen als im LK Dies bestätigen die Daten: Die 353 Test-Bewohner des Teilsamples wurden: im LK 2005 mit im Ø 22.5 Min. psychogeriatrischen Leistungen eingestuft im LK2010 mit im Ø 26 Min. psychogeriatrischen Leistungen erfasst Die 657 Test-Bewohner des gesamten Samples wurden: im LK2010 mit im Ø 26.8 Min. psychogeriatrischen Leistungen erfasst Die psychogeriatrischen Leistungen werden somit im LK2010 durchschnittlich im Bereich von Min. höher erfasst als im LK In diese vergleichende Betrachtung muss eine Systemdifferenz zwischen LK 2005 und LK2010 mit berücksichtigt werden: In den psychogeriatrischen (und allen anderen) Pflegeminuten in LK 2005 sind Querschnittleistungen mit enthalten, in jenen des LK2010 nicht. Die psychogeriatrischen Leistungen im LK2010 liegen somit im Vergleich effektiv noch etwas höher, weil der Anteil Querschnittleistungen im LK 2005 für einen solchen Vergleich abgezogen werden müsste. Dieser kann nicht im Detail beziffert werden, weil das System anders konzipiert wurde. 2 Quelle: Anwenderumfrage zum BESA-Leistungskatalog von CURAVIVA Schweiz / 2. Trendmeldungen zu zentralen Evaluationsresultaten / G. Peter-Egger, e&e GmbH, Nidau/Biel, , auf der BESA- Homepage verfügbar

9 9 e&e Fazit: Die Analyse der 353 Daten des Bündner Teilsamples zeigt, dass psychogeriatrische Leistungen an entsprechende Bewohner mit dem LK2010 umfassender abgebildet werden. Mit dem neuen Instrument kann viel feinkörniger eingestuft und psychogeriatrische Leistungen können umfassender und differenzierter erfasst werden. Die Einstufungen der gegenüber dem Schweizer- und dem Bünderdurchschnitt überdurchschnittlich schweren Test-Bewohnerschaft im Bündnerland weisen folgende Streuungen auf: Einstufungsdifferenzen zwischen LK 2005 und LK 2010 (LK 2005 = 100%) N=657 Einstufungsdifferenz <10% Einstufungsdifferenz <15% Einstufungsdifferenz <25% Einstufungsdifferenz <50% 28.9% resp.190 Bewohner 40.2% resp.264 Bewohner 61.6% resp.405 Bewohner 88.1% resp.579 Bewohner Tabelle 4: Einstufungsdifferenzen zwischen LK 2005 und LK 2010 im Praxis-Test Graubünden Auch wenn die Daten auf Bewohnerebene wie erwartet stärker streuen, weist ein Grossteil der Einstufungen relativ geringe Einstufungsdifferenzen auf.. 3. Zusammenfassung Der neue BESA Leistungskatalog LK2010 wurde paritätisch durch CURAVIVA Schweiz und santésuisse entwickelt. Er wurde mittels Feldtest im Jahr 2009 in Schweizer-Heimen mit einer repräsentativen, der schweizerischen SOMED-Verteilung analogen Stichprobe getestet und an parallel erhobenen Feldzeiten kalibriert. Die Kantone Wallis und Graubünden haben im Jahr 2010 zusätzlich in ihrem jeweiligen Kanton mit speziell zusammengesetzten Test-Samples und unterschiedlich definierten Zielsetzungen Praxis- Tests durchgeführt. Die Test-Resultate der durchschnittlichen Pflegeminuten pro Tag widerspiegeln den Fokus der jeweiligen Test-Sample Auswahl und Zusammensetzung: Pflegeminuten/Tag LK 2005 (100%) Pflegeminuten/Tag LK 2010 Differenz in % Feldtest LK 2010 Schweiz (N=480) % Praxistest LK 2010 Wallis (N=125) % Praxistest LK 2010 Graubünden (N=657)* % Tabelle 5: Einstufungsdifferenzen zwischen LK 2005 und LK2010 im Feldtest Schweiz und in den Praxis-Tests der Kantone Wallis und Graubünden im Vergleich 3 Der Feldtest Schweiz hatte u. A. zum Ziel, die national repräsentative, SOMED-konforme Situation zu widerspiegeln. Sie zeigt eine Einstufungsdifferenz im zeitneutralen Bereich und dass der LK2010 bereits beim erstmaligen Einsatz anwendbar und praktikabel ist. 3 * Die globale Einstufungsdifferenz im Kanton Graubünden dürfte tiefer ausfallen und näher im Gesamtschweizerischen und Walliser-Bereich liegen, weil sich aufgrund des gesamtkantonalen Durchschnittswerts von Minuten im gesamten kantonalen Case Mix viel mehr leichter pflegebedürftige, nicht dementiell erkrankte Bewohner befinden..

10 10 e&e Der Praxistest Wallis hatte zum Ziel Anhaltspunkte bezüglich durchschnittlicher Differenzen vergleichender Bewohner-Einstufungen mit dem aktuellen und neuen Instrument im Kanton zu liefern. Die Resultate zeigen erneut eine Einstufungsdifferenz im zeitneutralen Bereich und bestätigen, dass der LK2010 bereits beim erstmaligen Einsatz anwendbar und praktikabel ist. Im Praxis-Test des Kantons Wallis ist speziell aufgefallen, dass der hohe Pflegeminutenumfang im Test-Sample ausschliesslich auf Daten der Test-Heime im Unterwallis zurückzuführen ist. Der Praxistest Graubünden wollte als spezifisches Ziel testen, ob schwer pflegebedürftige sowie dementiell erkrankte Bewohner mit dem LK2010 eindeutiger und umfassender abgebildet werden können als mit dem LK Auch dieses ebenfalls im Rahmen der Weiterentwicklung gesteckte - Ziel wurde erreicht, psychogeriatrische Leistungen werden dank höherem Detaillierungsdrag im LK2010 im Bereich von Min. höher erfasst als im LK Der Praxis-Test im Kanton Graubünden zeigt einmal mehr, wie relevant Auswahl und Zusammensetzung von Test-Samples sind. Auch wenn die Auswertungsstichprobe im Kanton Graubünden 27% des kantonalen Heimplatz-Angebots umfasst und 45% der Alters- und Pflegeheime des Kantons (partiell) einbezogen sind, führt die vom Kanton Graubünden gewählte spezifische Test-Bewohner-Selektion von schwer pflegebedürftigen, dementiell erkrankten Bewohnern, zu einem Pflegeminutendurchschnitt, der 13.2% über dem kantonalen Durchschnittswert liegt. Die zielbedingt erfolgte Sample-Zusammenstellung führt zu einer höheren Einstufungs- Differenz gegenüber den anderen Test-Resultaten. Die gesamtkantonale Differenz dürfte tiefer liegen, da der kantonale Case Mix eine durchschnittliche Pflegebedürftigkeit im Bereich der SOMED aufweist. Das spezielle Bündner-Sample erlaubte jedoch, spezifisch zu prüfen ob und zu belegen dass, psychogeriatrische Leistungen mit dem LK2010 eindeutiger erfasst werden können, als mit dem LK 2005, was Hintergrund und Abklärungsziel der gewählten Stichprobenzusammenstellung war. Die Bündner-Daten bestätigen erneut, dass Durchschnittswerte, die auf einer kleinen Anzahl Daten basieren, markant variieren können, wenn sich die schmale Datenbasis verändert und dass sie generell statistisch weniger stabil und zuverlässig sind und tendenziell stärker streuen. Fazit: Die Test-Resultate legen insgesamt nahe, dass der LK2010 auch für die Test-Personen in den Praxis-Tests Graubünden und Wallis bei erstmaligem Einsatz anwendbar und praktikabel war, die verfügbaren Test-Resultate eine Überführung des LK 2005 in den LK2010 im zeitneutralen Bereich mit erhöhter Tendenz ergeben, dementiell erkrankte Bewohner mit dem neuen LK2010 umfassender und eindeutiger als bisher abgebildet werden konnten und die Einstufungen im neuen System mit Engagement vorgenommen wurden, wofür wir uns herzlich bedanken! PS: Für bessere Lesbarkeit verwenden wir in unseren Texten in der Regel die männliche Form, die weibliche ist selbstverständlich immer gleichberechtigt mit gemeint.

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