Gesundheitsförderung und Nachhaltigkeit in der Schule

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1 Gesundheitsförderung und Nachhaltigkeit in der Schule Prof. Dr. phil. Martin Hafen, Soziologe Institut für Sozialmanagement, Sozialpolitik und Prävention Referat im Rahmen der Jahrestagung Sek1 & Tagung Schulnetz21-TG Für die Zukunft lernen gesund und nachhaltig lehren Erlen, 1. November 2017

2 Schwerpunkte des Referats Einleitende Bemerkungen zu Bildung und Gesundheit Gesundheitsförderung in der Schule Nachhaltigkeit in der Schule 2

3 Einleitende Bemerkungen zu Bildung und Gesundheit Bildungsabschluss, Einkommen und Gesundheit Differenz zwischen Ärmsten und Wohlhabendsten - Lebenswartung: 10 Jahre Differenz - krankheitsfreie Lebenszeit: 18 Jahre Differenz 3

4 Was ist Bildung? Bildung ist weit mehr als Auswendiglernen kognitives, emotionales, soziales und körperliches Lernen Bildung als Erwerb von Lebenskompetenzen 4

5 Welche Bildung braucht es in Hinblick auf die sich schnell verändernde Erwerbsarbeit? eine funktionierende direkte Demokratie? endliche ökologische Ressourcen? die zunehmende soziale Ungleichheit? 5

6 Gesundheitsförderung in der Schule Ausgangsthese: Gesundheitsförderung und zukunftsfähige Bildung bedingen sich 6

7 Der Gesundheitsbegriff Gesundheit ist der Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur des Freiseins von Krankheit und Gebrechen. WHO 1948 Wohlbefinden als Ursache und Folge von Gesundheit Gesundheit Krankheit Gesundheit als Kontinuum Körperliche und psychische Gesundheit 7

8 Gesundheit und Krankheit als Konstruktion Das Beispiel ADHS Unterschiedliche Ansätze im Umgang mit ADHS Z. B.: Die Schule für Offenes Lernen in Liestal/BL 8

9 Die Entstehungsbedingungen von Gesundheit Risiko- und Schutzfaktoren als Einflussfaktoren Pathogenese und Salutogenese Die Dimensionen der Einflussfaktoren - individuell: körperliche und psychische Faktoren - umweltbezogen: soziale und physikalische Faktoren Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren Lebenskompetenzen im Lehrplan 21 Die Schule als gesundheitsrelevante Umwelt schulbezogene Risiko- und den Schutzfaktoren Der Zusammenhang von Gesundheit und Schulerfolg Was gut für die Gesundheit ist, fördert auch die Leistung 9

10 Risikofaktor I: selektionsbedingter Leistungsdruck Druck erzeugt Stress und ist leistungshemmend 10

11 Risikofaktor II: Hausaufgaben Hausaufgaben sind Schulaufgaben Sie fördern die soziale Ungleichheit 11

12 Schutzfaktor I: Bewegungsförderung Bewegung fördert die mentale und körperliche Gesundheit sowie den Lernerfolg 12

13 Schutzfaktor II: die Förderung unterschiedlicher Talente Die kontraproduktive Hierarchisierung der Fächer 13

14 Schutzfaktor III: Förderung individueller Stärken statt der Fokussierung auf Schwächen Ressourcenorientierung und Capabilities-Ansatz 14

15 Schutzfaktor IV: Die Entstigmatisierung von Fehlern Stärkung der Selbstwirksamkeit und Förderung der Innovationsfähigkeit Die Bedeutung der Fehlerkultur im Berufsleben 15 Jacques Dubochet

16 Schutzfaktor V: Adaptationsfähigkeit Das Lernen des Lernens angesichts der sich immer schneller verändernden Welt 16

17 Gesundheitsförderung und Nachhaltigkeit in der Schule Schutzfaktor VI: Die Förderung der Kooperationsfähigkeit Gemeinsamer vor individuellem Erfolg Die Prävention von Mobbing 17

18 Schutzfakor VII: Tragende Beziehungen zwischen allen Beteiligten Die Bedeutung des Schulklimas 18

19 Und nicht zu vergessen Gesundheitsförderung für die Schülerinnen und Schüler ist vielen Hinsichten auch Gesundheitsförderung für die Lehrkräfte. 19

20 Und jetzt: aktive Gesundheitsförderung 20

21 Nachhaltigkeit in der Schule Ausgangsthese: Nachhaltigkeit und zukunftsfähige Bildung bedingen sich Die Folge: Nachhaltigkeit und Gesundheitsförderung bedingen sich ebenfalls Unterschiedliche Deutungen von Nachhaltigkeit 21

22 Bedeutung I Schutz von Ressourcen der Mitwelt Das Gleichgewicht von Ressourcenverbrauch und -regenerierung Ökologische, aber auch psychische, körperliche und soziale Ressourcen Das Primat der Gerechtigkeit: synchron und diachron 22

23 Bedeutung II Erhaltung von Systemen Die Gesellschaft und ihre Funktionssysteme brauchen alle Die ökologischen Ressourcen sind endlich 23

24 Nachhaltigkeit III Dauerhaftigkeit der Lernprozesse Der Aufbau psychischer und sozialer Strukturen Das Problem von Zeit und Vergessen 24

25 Zum Beispiel: Der Aufbau von (Lebens-)Kompetenzen Langfristiger Strukturaufbau im Zuge der Auseinandersetzung mit der Umwelt Kompetenzen können nicht gelehrt werden; ihr Aufbau braucht angemessene Rahmenbedingungen Die Bedeutung von Kompetenzen im Lehrplan 21 25

26 Rahmenbedingung I: Begeisterung Die Lerninhalte sind nicht nur, aber auch selbstbestimmt Das Kind (an-)erkennt die Bedeutsamkeit der Lerninhalte Es lässt sich durch die Begeisterung der Lehrkräfte inspirieren 26

27 Rahmenbedingung II: Individualisierte Anforderungen Das Zeitempfinden ist genau so individuell wie die kognitive, emotionale, soziale und körperliche Entwicklung 27

28 Rahmenbedingung III: ein integratives Umfeld Integration als wechselseitiger Prozess Die Bedeutung der strukturellen Rahmenbedingungen 28

29 Rahmenbedingung IV: Gelegenheit für Erfahrungslernen Erfahrungslernen braucht Zeit 29

30 Rahmenbedingung V: Kontakt mit andern Lernwelten Familien und informelle Bildungsangebote 30

31 Nachhaltige Lerneffekte in relevanten sozialen Systemen Auf der Ebene der Bildungspolitik Die Eigenlogik der Politik und der öffentlichen Meinung Auf der Ebene der Ausbildung Wissenschaftliche Zusammenhänge und Pädagogik Auf der Ebene des Schulhauses Klärung von Haltungsfragen und Strategieentwicklung Auf der Ebene des eigenen Unterrichts Auch kleine Anpassungen können Wirkung haben Alexander von Humboldt 31

32 Zum Beispiel: Die Sek der Theodor-Bärwart-Schule in BS 32

33 Fazit Gesundheitsförderung und Nachhaltigkeit bedingen sich. Ihre Prinzipien kommen allen zugute, vor allem wenn sie keine isolierten Einmalaktionen, sondern Teil der Schulkultur sind. Zudem fördern sie die Leistungsfähigkeit. Je träger die Bildungspolitik, desto wichtiger sind die Schulen. Nachhaltige Implementierung durch Strategieentwicklung. Die Bedeutung des griechischen scholé. Danke für die Aufmerksamkeit 33

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