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1 Neu beginnende Strafverfahren vor dem Landgericht Osnabrück in der Woche vom bis Stand: Termine können kurzfristig ausfallen oder verschoben werden. Bitte beachten Sie die Hinweistafel im Eingangsbereich des Landgerichts. Presse-Info des Landgerichts Osnabrück Seite 1

2 Montag, 19. März 2018, 6. Strafkammer - Schwurgericht -, Vorsitz: VRiLG Dr. Frommeyer, Saal 272, mit Fortsetzungen am 22. März, 03. April, 18. April, 26. April und 03. Mai 2018, jeweils um 09:00 Uhr, Saal :00 Uhr: 6 Ks 7/17 Die 6. große Strafkammer verhandelt in einer Strafsache gegen den jetzt 52-jährigen Angeklagten A. aus Lingen u.a. wegen des Verdachts des versuchten Totschlags. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, am 21. März 2017 in Lingen mit seiner schwangeren Lebensgefährtin X. in einen Streit geraten zu sein, in deren Verlauf er aus der Küche ein Küchenmesser und zweimal auf X. eingestochen haben soll. Mit einem Stich soll er X. Verletzungen zugefügt haben. Nur durch den vor den Bauch gehaltenen Arm soll das Messer nicht tief in den Bauchraum eingedrungen und wichtige Organe verletzt haben. Zu diesem Termin sind neben den üblichen Beteiligten zwei Dolmetscher, ein Sachverständiger, vier Zeugen, ein Nebenkläger und ein Nebenklägervertreter geladen. Montag, 19. März 2018, 21. große Strafkammer - Jugendkammer -, Vorsitz: Ri inlg Lichte, Saal 1, mit Fortsetzung am 21. März 2018, 09:00 Uhr, Saal 1 09:00 Uhr: 21 Ns 45/17 Die 21. große Strafkammer verhandelt in einer Berufungssache gegen den jetzt 20-jährigen Angeklagten B. aus Bad Zwischenahn. Das Amtsgericht in Papenburg verurteilte den Angeklagten am 27. September 2017 wegen Diebstahls in elf Fällen, wobei es sich in acht Fällen um besonders schwere Fälle handelt und es in einem Fall beim Versuch blieb, davon in sieben Fällen in Tateinheit mit vorsätzlichem Fahren ohne Fahrerlaubnis, in einem Fall tateinheitlich mit Sachbeschädigung, in zwei Fällen tateinheitlich mit Urkundenfälschung und in zwei Fällen tateinheitlich mit einem Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, unerlaubtem Entfernen vom Unfallort, unerlaubtem Gebrauchs eines Fahrzeuges in Tateinheit mit vorsätzlichem Fahren ohne Fahrerlaubnis und Betruges in Tateinheit mit Urkundenfälschung zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren. Die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus wurde angeordnet. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, sich - unter anderem - wie folgt strafbar gemacht zu haben und zwar: - Am 27. März 2017 soll er sich zu dem Betriebsgelände einer Busfirma in Lathen begeben haben, um dort Fahrzeuge zu entwenden. Durch Einschlagen des Glassegments eines Rolltores soll er sich Zutritt zu einer Halle verschafft und dort einen Reisebus entwendet haben. Mit diesem soll er in Latzen bis zum Ströhnweg gefahren sein, obwohl er nicht im Besitz der benötigten Fahrerlaubnis gewesen sein soll. - Dort soll er dann beim Zurücksetzen den Bus auf einen kleinen Wall aufgesetzt haben, so dass dieser sich nicht mehr bewegt haben soll. Dabei soll ein Lack- und Presse-Info des Landgerichts Osnabrück Seite 2

3 Heckschaden in Höhe von ca ,00 entstanden sein. Trotz Kenntnis seiner Wartepflicht soll er sich zu Fuß vom Unfallort entfernt haben. - Zwischen dem 11. Juli 2016 und dem 24. Juli 2017 soll er in ein Stiftungsbüro in der Repperschen Straße in Salzgitter eingebrochen sein. Vor Ort soll er die Stromversorgung für eine Überwachungskamera unterbrochen haben. Dann soll er mit einem gefundenen Pkw-Schlüssel einen VW Tuareg entwendet und mit dem Fahrzeug öffentliche Straßen in Leer befahren haben, obwohl er nicht im Besitz der benötigten Erlaubnis der Verwaltungsbehörde gewesen sein soll. Auch soll der Pkw nicht haftpflichtversichert gewesen sein. Als ihm das Benzin ausgegangen sei, soll er den Pkw am Bahnhofsring in Leer abgestellt haben. Zu diesem Termin ist neben den üblichen Beteiligten ein Sachverständiger geladen. Dienstag, 20. März 2018, 5. kleine Strafkammer, Vorsitz: VRiLG Dr. Reichenbach, Saal :15 Uhr: 5 Ns 206/17 Die 5. kleine Strafkammer verhandelt in einem Berufungsverfahren gegen den jetzt 30- jährigen Angeklagten C. aus Papenburg. Das Amtsgericht in Papenburg verurteilte den Angeklagten am 20. September 2017 wegen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in Tatmehrheit mit vorsätzlichem Fahren ohne Fahrerlaubnis unter Einbeziehung eines weiteren Urteils des Amtsgerichts Papenburg zu einer Gesamtgeldstrafe von 120 Tagessätzen zu je 15,00. Die Verwaltungsbehörde wurde angewiesen, ihm vor Ablauf von zwölf Monaten keine neue Fahrerlaubnis zu erteilen. Dem Angeklagten wurde für die Dauer von drei Monaten verboten, im Straßenverkehr Kraftfahrzeuge jeder Art zu führen. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, sich am 18. Januar 2016 im Rahmen einer Wohnungsdurchsuchung seiner Wohnung in Papenburg im Besitz von 14,85 g Kokain befunden zu haben. Die Drogen sollen für den gewinnbringenden Weiterverkauf bestimmt gewesen sein. Am 06. Februar 2017 soll er mit einem Kleinkraftrad die Straße Splitting rechts in Papenburg und weitere öffentliche Straßen befahren haben, obwohl er nicht im Besitz der benötigten Erlaubnis der Verwaltungsbehörde gewesen sein soll. Auch soll ihm bewusst gewesen sein, dass das Fahrzeug aufgrund einer Bauartveränderung schneller als 25 km/h fahren konnte und somit nicht mehr fahrerlaubnisfrei gewesen sein soll. Weiterhin soll er während dieser Fahrt unter dem Einfluss von Drogen gestanden haben. Zu diesem Termin ist neben den üblichen Beteiligten niemand geladen. 11:15 Uhr: 5 Ns 21/18 Die 5. kleine Strafkammer verhandelt weiter in einem Berufungsverfahren gegen den jetzt 23-jährigen Angeklagten B., z. Zt. JVA Vechta. Presse-Info des Landgerichts Osnabrück Seite 3

4 Das Amtsgericht in Osnabrück verurteilte den Angeklagten am 12. Oktober 2017 wegen Diebstahls in Tateinheit mit Sachbeschädigung zu einer Freiheitsstrafe von zwölf Monaten, deren Vollstreckung zur Bewährung ausgesetzt wurde. Der Angeklagte soll am 17. August 2017 mit den bereits verurteilten C. und D. den Plan gefasst haben, in eine Tankstelle einzubrechen, um sich finanzielle Mittel zu verschaffen. So soll der Angeklagte die Glasscheibe einer Tür zum Verkaufsraum einer Tankstelle an der Barkhausener Straße in Melle eingeschlagen haben. Es soll ein Sachschaden in Höhe von ca ,00 entstanden sein. Danach sollen sie den Verkaufsraum betreten und eine große Menge Zigarettenschachteln entwendet haben. Zu diesem Termin ist neben den üblichen Beteiligten ein Dolmetscher geladen. 14:30 Uhr: 5 Ns 18/18 Die 5. kleine Strafkammer verhandelt weiter in einem Berufungsverfahren gegen den jetzt 40-jährigen Angeklagten A. aus Mettingen. Das Amtsgericht in Osnabrück verurteilte den Angeklagten am 20. November 2017 wegen Diebstahls mit Waffen zu einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu je 30,00. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, am 08. Mai 2017 in den Geschäftsräumen der Firma Marktkauf in Osnabrück ein Ladekabel und eine Spielzeugfigur im Gesamtwert von 13,98 eingesteckt zu haben, um sie ohne Bezahlung mitzunehmen. Dabei soll er ein Messer in seiner Hosentasche mit sich geführt haben. Zu diesem Termin sind neben den üblichen Beteiligten ein Dolmetscher und zwei Zeugen geladen. Donnerstag, 22. März 2018, 5. kleine Strafkammer, Vorsitz: VRiLG Dr. Reichenbach, Saal :15 Uhr: 5 Ns 207/17 Die 5. kleine Strafkammer verhandelt in einem Berufungsverfahren gegen den jetzt 26- jährigen Angeklagten C. aus Werlte. Das Amtsgericht in Meppen sprach den Angeklagten am 16. Oktober 2017 vom Vorwurf des unerlaubten Entfernens vom Unfallort frei. Dem Angeklagten wurde seitens der Staatsanwaltschaft u.a. folgendes zur Last gelegt: - Gemeinsam mit dem bereits verurteilten D. als Beifahrer soll er in Werlte im Bereich des Kreisverkehrs an der Straße Meyerhof mit lauten Motorengeräuschen, quietschenden Reifen und in Schlangenlinien über die Hauptstraße gefahren sein. Dabei soll er aufgrund eines Blutalkoholgehaltes von mindestens 1,14 nicht mehr fahrtüchtig gewesen sein. - Später soll D. das Fahrzeug geführt und auf der Oldenburger Straße wegen überhöhter Geschwindigkeit von der Fahrbahn abkommen und über ein Straßenbeet, Presse-Info des Landgerichts Osnabrück Seite 4

5 den Gehweg und über den Gartenzaun des X. auf dessen Grundstück geschleudert worden sein. Dabei soll ein Schaden am Zaun und an einer dort befindlichen Gebetsstätte entstanden sein. Nach dem Unfall soll der verletzte Angeklagte dem ebenfalls verletzten D. noch mehrmals laut Lauf, lauf! zugerufen haben. Sodann sollen sie sich von der Unfallstelle entfernt haben. Zu diesem Termin sind neben den üblichen Beteiligten elf Zeugen geladen. 13:45 Uhr: 5 Ns 196/17 Die 5. kleine Strafkammer verhandelt weiter in einem Berufungsverfahren gegen den jetzt 51-jährigen Angeklagten B. aus Meppen. Das Amtsgericht in Meppen verurteilte den Angeklagten am 10. Oktober 2017 wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Freiheitsstrafe von vier Monaten. Die Verwaltungsbehörde wurde angewiesen, ihm vor Ablauf von noch zwölf Monaten keine neue Fahrerlaubnis zu erteilen. Dem Angeklagten wurde für die Dauer von drei Monaten verboten, im Straßenverkehr Kraftfahrzeuge jeder Art zu führen. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, am 17. Februar 2016 mit einem Pkw öffentliche Straßen in Wetschen befahren zu haben, obwohl er nicht im Besitz der benötigten Erlaubnis der Verwaltungsbehörde gewesen sein soll. Zu diesem Termin sind neben den üblichen Beteiligten ein Sachverständiger, ein Zeuge und ein Bewährungshelfer geladen. Donnerstag, 22. März 2018, 7. kleine Strafkammer, Vorsitz: VRiLG Everdiking, Saal 87 08:30 Uhr: 7 Ns 32/18 Die 7. kleine Strafkammer verhandelt in einem Berufungsverfahren gegen den jetzt 38- jährigen Angeklagten C. aus Ostercappeln. Das Amtsgericht in Osnabrück verurteilte den Angeklagten am 18. Dezember 2017 wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Geldstrafe von 40 Tagessätzen zu je 15,00. Ihm wurde für die Dauer von einem Monat verboten, im Straßenverkehr Kraftfahrzeuge jeder Art zu führen. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, am 27. August 2017 mit einem Pkw öffentliche Straße in Osnabrück befahren zu haben, obwohl ihm bereits zuvor durch Zustellungsurkunde zugestellten Schriftstücke des Landkreises Osnabrück bekannt gewesen sein soll, dass er nicht mehr im Besitz der zum Führen des Fahrzeuges benötigten Erlaubnis der Verwaltungsbehörde gewesen sei. Zu diesem Termin ist neben den üblichen Beteiligten niemand geladen. Presse-Info des Landgerichts Osnabrück Seite 5

6 Freitag, 23. März 2018, 7. kleine Strafkammer, Vorsitz: VRiLG Everdiking, Saal 87 09:00 Uhr: 7 Ns 41/18 Die 7. kleine Strafkammer verhandelt in einem Berufungsverfahren gegen den jetzt 77- jährigen Angeklagten A. aus Osnabrück. Das Amtsgericht in Bad Iburg verurteilte den Angeklagten am 10. Januar 2018 wegen fahrlässiger Körperverletzung zu einer Gesamtgeldstrafe von 10 Tagessätzen zu je 90,00. Der Angeklagte soll mit seinem Pkw am 11. Juni 2017 an der T-Kreuzung der Straße Westruper Esch in Georgsmarienhütte und vorfahrtsberechtigter Hasberger Straße angehalten haben. Von der Hasberger Straße kommend soll die Zeugin X. beabsichtigt haben, in den Westruper Esch einzubiegen. Trotz ihres Vorfahrtsrechts wollte sie den Angeklagten zunächst passieren lassen. Als der Angeklagte daraufhin erneut angefahren sei, soll er erst in diesem Moment den von links auf der Hasberger Straße mit einem Motorrad fahrenden Y. wahrgenommen und abgebremst haben. Wegen der drohenden Vorfahrtsverletzung und des auf der Gegenfahrbahn stehenden Fahrzeuges der Zeugin X. habe Y. sein Motorrad stark abbremsen müssen und soll daraufhin gestürzt sein. Aufgrund des durch ungenügende Aufmerksamkeit des Angeklagten verursachten Unfalls soll Y. schwere Verletzungen erlitten haben und bis zum 01. September 2017 arbeitsunfähig gewesen sein. Zu diesem Termin sind neben den üblichen Beteiligten fünf Zeugen geladen. Presse-Info des Landgerichts Osnabrück Seite 6