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1 1 Neu beginnende Strafverfahren vor dem Landgericht Osnabrück in der Woche vom bis zum Stand: Termine können kurzfristig ausfallen oder verschoben werden. Bitte beachten Sie die Hinweistafel im Eingangsbereich des Landgerichts.

2 2 Montag, 23. November 2015, 7. kleine Strafkammer, Vorsitz: VRiLG Hardt, Saal :30 Uhr: 7 Ns 123/14 Die 7. Kleine Strafkammer verhandelt weiter in einem Berufungsverfahren gegen den jetzt 37-jährigen Angeklagten X aus Meppen. Das Amtsgericht Meppen verurteilte den Angeklagten am 05. Mai 2014 wegen exhibitionistischer Handlungen in 2 Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 1 Jahr. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, sich zwischen Oktober 2012 und April 2013 regelmäßig gegenüber der Zeugin A in Meppen entblößt zu haben oder sie mit ehrverletzenden sexuellen Sprüchen wie Willst du mit mir ficken? belästigt zu haben. Zu diesem Termin sind neben den üblichen Beteiligten 1 Sachverständiger, 4 Zeugen, 1 Nebenkläger, 1 Nebenkläger und 1 Bewährungshelfer geladen. 14:00 Uhr: 7 Ns 173/14 Die 7. kleine Strafkammer verhandelt weiter in einem Berufungsverfahren gegen den jetzt 51-jährigen Angeklagten X aus Papenburg. Das Amtsgericht in Papenburg verurteilte den Angeklagten am 28. August 2014 wegen gewerbsmäßigen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln ohne die erforderliche Erlaubnis in 5 Fällen, wobei es in einem Fall beim Versuch blieb, zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 2 Jahren. Im Übrigen wurde er freigesprochen. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, in der ersten Jahreshälfte des Jahres 2013 in insgesamt 4 Fällen jeweils zwischen 0,3 bis 0,6 g Heroin zum Preis von je 15,00 an den gesondert verfolgten Y verkauft zu haben. Im Juli 2013 soll er von dem gesondert verfolgten, damals minderjährigen Z in Leer 200,00 erhalten haben, um damit 4 g Kokain zu besorgen. Der Angeklagte soll in der Folgezeit die 200,00 für sich behalten haben. Zu diesem Termin sind neben den üblichen Beteiligten 2 Zeugen und 1 Bewährungshelfer geladen. Montag, 23. November 2015, 13. kleine Strafkammer - Jugendkammer -, Vorsitz: RiLG Hartwig, Saal :30 Uhr: 13 Ns 16/15 Die 13. kleine Strafkammer verhandelt in einer Berufungssache gegen den jetzt 33-jährigen Angeklagten X aus Spelle. Das Amtsgericht in Lingen verurteilte den Angeklagten am 17. August 2015 wegen Diebstahls in 9 Fällen unter Einbeziehung eines weiteren Urteils zu einer Gesamtgeldstrafe von 150 Tagessätzen zu je 20,00. Gegen den Angeklagten wurde zudem ein Fahrverbot von 1 Monat verhängt. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, sich im Oktober 2014 gemeinsam mit der bereits verurteilten Y vielfach zu einer stillgelegten Bahnstrecke in Beesten begeben zu haben, um

3 3 dort Metallschrott zu entwenden. Danach soll er den Schrott bei einer Firma in Rheine gewinnbringend verkauft haben, um mit dem Erlös seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Zu diesem Termin sind neben den üblichen Beteiligten 3 Zeugen geladen. Montag, 23. November 2015, 21. große Strafkammer - Jugendkammer -, Vorsitz: VRiLG Dr. Frommeyer, Saal 1 11:00 Uhr: 21 Ns 34/15 Die 21. große Strafkammer verhandelt in einer Berufungssache gegen den jetzt 22-jährigen Angeklagten X aus Haren. Das Amtsgericht in Meppen verurteilte den Angeklagten am 30. Juni 2015 wegen unerlaubter Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in Tateinheit mit Beihilfe zum unerlaubten Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge, wegen unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln und wegen Unterschlagung zu einem Dauerarrest von 2 Wochen. Weiter wurde ihm aufgegeben, an 5 ambulanten Drogenberatungsgesprächen teilzunehmen. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, sich (u.a.) wie folgt strafbar gemacht zu haben: - Zwischen Oktober 2013 und Februar 2014 soll er von den gesondert verfolgten Y und Z als Fahrer für eine Drogenkurierfahrt in die Niederlande angeworben worden sein. Mit einem Pkw sollen sie sich in die Niederlande begeben haben und dort ca. 100 g Amphetamin und 20 g Marihuana erworben haben. Als Entgelt für die Fahrt soll er von den beiden Mitfahrern eine Tankfüllung für den zur Verfügung gestellten Pkw erhalten haben. - Zwischen Juni 2014 und Juli 2014 soll er auf dem Bahnhofsgelände in Münster die Geldbörse des A gefunden haben. Den Ausweis soll er trotz der Möglichkeit der Rückgabe oder Abgabe im Fundbüro für sich behalten haben. Zu diesem Termin sind neben den üblichen Beteiligten 2 Zeugen geladen. Dienstag, 24. November 2015, 3. große Strafkammer, Vorsitz: VRiLG Dr. Frommeyer, Saal 1, mit Fortsetzungen am 03. Dez., 10. Dez. und 17. Dez. 2015, jeweils um 09:00 Uhr 09:00 Uhr: 3 KLs 4 /15 Die 3. große Strafkammer verhandelt in einer Strafsache gegen den jetzt 22-jährigen Angeklagten X aus Osnabrück wegen versuchten Totschlags. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, im April 2014 im Hasepark in Osnabrück mit einem Küchenmesser auf den Geschädigten A eingestochen zu haben. Dabei soll er diesen am Kopf und im Bauchbereich getroffen haben. A soll Platzwunden am Kopf und eine schwerwiegende Schnittverletzung am Bauch erlitten haben. Der Geschädigte soll nur durch einen glücklichen Zufall gefunden und durch eine sofort eingeleitete Notoperation gerettet worden sein.

4 4 Zu diesem Termin sind neben den üblichen Beteiligten 1 Sachverständiger, 7 Zeugen, 1 Nebenkläger und 1 Nebenklägervertreter geladen. Dienstag, 24. November 2015, 5. kleine Strafkammer, Vorsitz: VRi inlg Albrecht, Saal :00 Uhr: 5 Ns 94/15 Die 5. kleine Strafkammer verhandelt in einem Berufungsverfahren gegen den jetzt 45- jährigen Angeklagten X aus Nordhorn. Das Amtsgericht in Nordhorn verurteilte den Angeklagten am 24. März 2015 wegen vorsätzlicher Trunkenheit im Verkehr und versuchten Diebstahls in Tateinheit mit Sachbeschädigung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte in Tateinheit mit Beleidigung zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 1 Jahr und 6 Monaten. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, sich wie folgt strafbar gemacht zu haben: - Der Angeklagte soll sich im April 2014 zu den Räumlichkeiten eines Fachbetriebs für Raum- und Fassadengestaltung in Nordhorn begeben haben, um dort in großem Umfang Werkzeug zu entwenden. Zu diesem Zweck soll sich der Angeklagte mit seinem Pkw auf öffentlichen Straßen zum Tatort begeben haben, obwohl er mit einer Blutalkoholkonzentration von mindestens 1,33 nicht mehr fahrtüchtig gewesen sein soll. - Nachdem er sich Zutritt zu dem Grundstück der Firma verschafft hatte, soll er sich zu den dort abgestellten Firmen-Pkw begeben haben und dort einen Stein auf zwei Windschutzscheiben geworfen und zudem Dellen in das Dach eines weiteren Pkw geschlagen zu haben. In den Geschäftsräumen der Firma soll er sodann Systemkoffer mit Schleifgeräten, eine Schleifmaschine sowie weiteres Werkzeug zum Abtransport bereitgestellt haben. Es soll dem Angeklagten aber nicht gelungen sein, mit der bereitgestellten Beute zu flüchten, da der neben dem Firmengelände wohnende Zeuge A die Polizei gerufen hatte. Die bereitgestellten Werkzeuge sollen einen Gesamtwert von ca ,00 gehabt haben. An den Pkw und am Firmengebäude soll ein Sachschaden in Höhe von ca ,00 entstanden sein. Zu diesem Termin sind neben den üblichen Beteiligten 7 Zeugen und 1 Bewährungshelfer geladen. Dienstag, 24. November 2015, 14. kleine Strafkammer, Vorsitz: VRiLG Carstensen, Saal 6 11:00 Uhr: 14 Ns 29/15 Die 14. kleine Strafkammer verhandelt in einem Berufungsverfahren gegen den jetzt 37- jährigen Angeklagten X aus Georgsmarienhütte, z. Zt. Fachklinik Haselünne, und den jetzt 36-jährigen Angeklagten Y aus Bissendorf, z. Zt. JVA Osnabrück. Das Amtsgericht in Osnabrück verurteilte den Angeklagten X am 29. Juni 2015 wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte in Tateinheit mit Körperverletzung und Beleidigung, sowie wegen Beleidigung, Diebstahls in 2 Fällen und versuchten Diebstahls in einem besonders schweren Fall, jeweils begangen im Zustand verminderter Schuldfähigkeit

5 5 sowie wegen in Tateinheit begangener Einfuhr und Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in einem minder schweren Fall zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 1 Jahr und 1 Monat, deren Vollstreckung zur Bewährung ausgesetzt wurde. Der Angeklagte Y wurde freigesprochen. Den Angeklagten wird vorgeworfen, sich (u.a.) wie folgt strafbar gemacht zu haben: - Beide Angeklagten sollen sich im Juni 2014 mit einem angemieteten Fahrzeug nach Rotterdam in den Niederlanden begeben haben. Dort soll der Angeklagte X auf einen Dealer getroffen sein, von dem er Heroin und eine amphetaminhaltige Substanz für einen Preis von 1.300,00 gekauft haben soll. Der Angeklagte X soll beabsichtigt haben, von dem Heroin ca. 20 g selbst zu konsumieren, während weitere ca. 30 g weiterveräußert werden sollten, um den eigenen Konsum zu finanzieren. Die Drogen sollen im Bereich der Anschlussstelle Osnabrück-Nahne an der A 30 unter dem Armaturenbrett des Fahrzeuges aufgefunden worden sein. - Im Dezember 2014 soll der Angeklagte X in einem Geschäft ein Paar Schuhe im Wert von 40,00 entwendet haben. - Am nächsten Tag soll der Angeklagte X in Osnabrück das Zahlenschloss an einem Damenfahrrad mit einer Eisenstange bearbeitet und aufgebrochen haben, um es mitzunehmen und für sich zu behalten. Daran soll er aber durch die von einem Zeugen hinzugerufene Polizei gehindert worden sein. - Im Januar 2015 soll es in der Wohnung des Angeklagten X und seiner Ehefrau in Georgsmarienhütte zu einem Polizeieinsatz aufgrund von Streitigkeiten gekommen sein. Als der Beamte B den Angeklagten aus der Wohnung führen wollte, soll sich dieser widersetzt haben, weswegen es zu einem Handgemenge gekommen sein soll. Als dem Angeklagten dann auf dem Boden liegend Handfesseln angelegt wurden, soll er mit seinen Beinen wild um sich getreten haben, um die Maßnahme zu behindern. Dabei soll er eine Polizeibeamtin getroffen und die Beamten beleidigt haben. - Ebenfalls im Januar 2015 soll er in einem Geschäft in Osnabrück Waren im Wert von 54,95 eingesteckt haben, um sie mitzunehmen ohne zu bezahlen. Zu diesem Termin sind neben den üblichen Beteiligten 1 Dolmetscher, 1 Sachverständiger, 3 Zeugen, 1 Adhäsionskläger und 1 Bewährungshelfer geladen. Mittwoch, 25. November 2015, 18. große Strafkammer, Vorsitz: VPräs'inLG Quere- Degener, Saal 176, mit Fortsetzung am 09. Dez. 2015, 09:00 Uhr 09:00 Uhr: 18 KLs 17/15 Die 18. große Strafkammer verhandelt in einer Strafsache gegen den jetzt 29-jährigen Angeklagten X aus Meppen, z. Zt. AMEOS-Klinikum Osnabrück, wegen gefährlicher Körperverletzung in zwei Fällen. Der Angeklagte soll sich gemeinsam mit den gesondert verfolgten Y und Z im April 2015 zur Wohnung des A in einem Wohnheim in Meppen begeben haben. Wie vorher gemeinsam beschlossen, soll der Angeklagte den A direkt nach dem Öffnen der Tür mindestens 3-4mal mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Am Boden liegend sollen alle drei Täter weiter auf A eingetreten haben. Y und Z sollen dabei auch einen Baseball-Schläger verwendet

6 6 haben. A soll eine Platzwunde am Hinterkopf, einen Bruch des Mittelhandknochens, eine Nasenbeinfraktur sowie Prellungen und Abschürfungen erlitten haben. Im Mai 2015 soll der Angeklagte die Tür zum Zimmer seines Mitbewohners B eingeschlagen haben und diesen zunächst mit den Händen als Hals gewürgt haben. Dann soll er ihm mehrmals mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Als B am Boden lag, soll er mehrmals mit der stumpfen und mindestens viermal mit der scharfen Seite einer hinzugeholten Axt auf Kopf, Rumpf, Arme und Beine geschlagen haben. Dadurch soll B schwer verletzt worden sein. Zu diesem Termin sind neben den üblichen Beteiligten 1 Nebenkläger und 1 Nebenklägervertreter geladen. Donnerstag, 26. November 2015, 5. kleine Strafkammer, Vorsitz: VRi inlg Albrecht, Saal :00 Uhr: 5 Ns 134/15 Die 5. kleine Strafkammer verhandelt in einem Berufungsverfahren gegen den jetzt 31- jährigen Angeklagten X aus Ostercappeln. Das Amtsgericht in Osnabrück verurteilte den Angeklagten am 16. Juli 2015 wegen gewerbsmäßiger Hehlerei in 3 Fällen, wobei es in einem Fall beim Versuch blieb, zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 12 Monaten, deren Vollstreckung zur Bewährung ausgesetzt wurde. Im März 2014 soll der Angeklagte von den Zeugen Y und Z einen Motortrennschleifer (Verkaufswert: ca ,00 ) für 250,00 gekauft haben. Dieses Gerät soll bei einem Einbruchsdiebstahl bei einer Gartenbaufirma in Ostercappeln entwendet worden sein. Zwischen März und April 2014 soll der Angeklagte von unbekannten Vortätern ein Elektroschweißgerät mit einem Verkaufswert von 1.023,00 gekauft haben. Das Gerät soll Ende März 2014 bei einem Einbruchsdiebstahl entwendet worden sein. Der Angeklagte soll in beiden Fällen den Umstand billigend in Kauf genommen haben, dass die Geräte aus Straftaten kommen könnten. Im April 2014 sollen die gesondert verfolgten V und W bei einem Einbruchsdiebstahl bei einer Firma für Garten- und Motorgeräte 10 Motorsägen im Gesamtwert von ca ,00 entwendet haben. Entsprechend vorheriger Vereinbarung sollen die Gegenstände zu der Wohnanschrift des Angeklagten zur weiteren Aufbewahrung verbracht worden sein. Zu diesem Termin sind neben den üblichen Beteiligten 7 Zeugen geladen. 14:30 Uhr: 5 Ns 148/15 Die 5. kleine Strafkammer verhandelt weiter in einem Berufungsverfahren gegen den jetzt 57-jährigen Angeklagten X aus Lingen. Das Amtsgericht in Lingen verurteilte den Angeklagten am 27. August 2015 wegen Beleidigung zu einer Geldstrafe von 30 Tagessätzen zu je 40,00.

7 7 Dem Angeklagten wird vorgeworfen, im April 2015 im Rahmen einer Geschwindigkeitsmessung die Polizeibeamten A und B sinngemäß als Affen bezeichnet zu haben. Zu diesem Termin sind neben den üblichen Beteiligten 2 Zeugen geladen. Donnerstag, 26. November 2015, 7. kleine Strafkammer, Vorsitz: VRiLG Dr. Hardt, Saal 87 09:00 Uhr: 7 Ns 169/15 Die 7. kleine Strafkammer verhandelt in einem Berufungsverfahren gegen die jetzt 50-jährige Angeklagte X aus Bohmte. Das Amtsgericht in Osnabrück verurteilte die Angeklagte am 18. August 2015 wegen Betruges in 3 Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 5 Monaten. Die Angeklagte soll im August 2014 in drei Fällen bei einem Baumarkt in Belm jeweils Waren u 101,96, 72,43 bzw. 34,76 mit der EC-Karte im Lastschriftverfahren gekauft haben. Wie von vornherein geplant, soll sie sämtliche Lastschriften in der Folgezeit widerrufen und so die Firma um die genannten Beträge geschädigt haben. Zu diesem Termin ist neben den üblichen Beteiligten 1 Bewährungshelfer geladen. 10:30 Uhr: 7 Ns 168/15 Die 7. kleine Strafkammer verhandelt weiter in einem Berufungsverfahren gegen den jetzt 41-jährigen Angeklagten X, z. Zt. JVA Bremervörde. Das Amtsgericht in Lingen verurteilte den Angeklagten am 12. August 2015 wegen falscher uneidlicher Aussage in 2 Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 6 Monaten. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, in einem Strafverfahren gegen den Angeklagten O vor dem Amtsgericht Lingen im Juli 2014 als Zeuge bewusst wahrheitswidrig ausgesagt zu haben. Im anschließenden Berufungsverfahren soll er vor dem Landgericht Osnabrück im Februar 2015 erneut als Zeuge ausgesagt haben. Hier soll er seine unwahren Angaben wiederholt haben. Zu diesem Termin sind neben den üblichen Beteiligten 4 Zeugen geladen. 13:30 Uhr: 7 Ns 109/15 Die 7. kleine Strafkammer verhandelt in einem Berufungsverfahren gegen den jetzt 51- jährigen Angeklagten X aus Bad Rothenfelde. Das Amtsgericht in Osnabrück verurteilte den Angeklagten am 25. März 2015 wegen fahrlässiger Körperverletzung in Tatmehrheit mit unerlaubten Entfernens vom Unfallort zu einer Gesamtgeldstrafe von 60 Tagessätzen zu je 10,00. Dem Angeklagten wurde die

8 8 Fahrerlaubnis entzogen, sein Führerschein wurde eingezogen. Die Verwaltungsbehörde wurde angewiesen, ihm vor Ablauf von noch 9 Monaten keine neue Fahrerlaubnis zu erteilen. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, im Mai 2014 als Fahrer eines Pkw in Osnabrück die Vorfahrt des Zeugen A missachtet zu haben. Bei einem Ausweichmanöver soll der mit einem Motorrad fahrende A zu Fall gekommen sein und dabei u. a. Prellungen erlitten haben. Zu diesem Termin sind neben den üblichen Beteiligten 1 Dolmetscher, 3 Zeugen, 1 Nebenkläger und 1 Nebenklägervertreter geladen.