M A T E R I A L S A M M L U N G Zahlen, Daten, Fakten Bezirk Mitte für die Prognoseräume

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1 M A T E R I A L S A M M L U N G Zahlen, Daten, Fakten Bezirk Mitte für die Prognoseräume WEDDING Gesundbrunnen Moabit Zentrum Jugendamt Jugendhilfeplanung November 2007

2 Inhalt 1 Vorbemerkung Allgemeine Aussagen zum Bezirk Mitte Demografische Entwicklung Zur Sozialstruktur von Mitte... 7 Mittleres monatliches Haushaltseinkommen nach Bezirken... 7 Angaben zur Erwerbstätigkeit... 8 Lernmittelzuzahlungsbefreite SchülerInnen in Mitte Eheschließungen und Geborene in Berlin 2005 nach Bezirken Basisdaten zur gesundheitlichen und sozialen Lage von Kindern in Berlin, Ergebnisse der Einschulungsuntersuchungen Jahresstatistik Jugendberufshilfe 2006 in Berlin Alleinerziehende Mütter in Mitte Monitoring Soziale Stadtentwicklung Berlin EinwohnerInnendaten nach Bezirksregionen und ausgewählten Altersgruppen Allgemeine Entwicklungen im Kinder- und Jugendbereich Kitaentwicklung Zusammenarbeit Schule-Jugendhilfe Entwicklungen im Bereich Hilfen zur Erziehung Sozialraumorientierung Stellungnahmen von den Fachbereichen und weiteren AGen Stellungnahme des Fachbereiches Erziehungs- und Familienberatung Stellungnahme der AG Mädchen und junge Frauen in Mitte nach 78 KJHG Stellungnahme der AG Beteiligung Fachliche Schwerpunkte der Jugendarbeit aus Sicht des Fachbereiches Förderung junger Menschen und ihrer Familien Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen im Bezirk Kommunale Einrichtungen Geförderte Projekte freier Träger nach 11 SGB VIII Geförderte Projekte nach 13.1 SGB VIII Versorgungssituation der Bezirksregionen im Vergleich Gesamtübersicht Versorgungsgrad Jugendfreizeiteinrichtungen in Mitte Wohnungsbaugenossenschaften und gesellschaften in Mitte Prognoseraum 1 Zentrum Bezirksregion 1.1. Tiergarten Süd Gebietsprofil Demografische Daten Sozialstrukturelle Daten Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen Stellungnahmen bezogen auf die Bezirksregion Tiergarten Süd

3 Inhalt 3.2. Bezirksregion 1.2. Regierungsviertel Gebietsprofil Demografische Daten Sozialstrukturelle Daten Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen Stellungnahmen bezogen auf die Bezirksregion Regierungsviertel Bezirksregion 1.3. Alexanderplatz Gebietsprofil Demografische Daten Sozialstrukturelle Daten Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen Stellungsnahmen bezogen auf die Bezirksregion Alexanderplatz Bezirksregion 1.4 Brunnenstraße Süd Gebietsprofil Demografische Daten Sozialstrukturelle Daten Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen Stellungnahmen bezogen auf die Bezirksregion Brunnenstraße Süd Stellungnahmen bezogen auf den Prognoseraum Diskussionsergebnisse der ExpertInnenrunde Prognoseraum Zentrum Prognoseraum 2 Moabit Bezirksregion 2.1. Moabit West Gebietsprofil Demografische Daten Sozialstrukturelle Daten Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen Stellungnahmen bezogen auf die Bezirksregion Moabit West Bezirksregion 2.2. Moabit Ost Gebietsprofil Demografische Daten Sozialstrukturelle Daten Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen Stellungnahmen bezogen auf die Bezirksregion Moabit Ost Stellungnahmen bezogen auf den Prognoseraum Diskussionsergebnisse der ExpertInnenrunde Prognoseraum Moabit

4 Inhalt 5 Prognoseraum 3 Gesundbrunnen Bezirksregion 3.1. Osloer Straße Gebietsprofil Demografische Daten Sozialstrukturelle Daten Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen Stellungnahmen bezogen auf die Bezirksregion Osloer Straße Bezirksregion 3.2. Brunnenstraße Nord Gebietsprofil Demografische Daten Sozialstrukturelle Daten Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen Stellungnahmen bezogen auf die Bezirksregion Brunnenstraße Nord Stellungnahmen bezogen auf den Prognoseraum Diskussionsergebnisse der ExpertInnenr. Prognoseraum Gesundbrunnen Prognoseraum 4 Wedding Bezirksregion 4.1. Parkviertel Gebietsprofil Demografische Daten Sozialstrukturelle Daten Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen Stellungnahmen bezogen auf die Bezirksregion Parkviertel Bezirksregion 4.2. Wedding Zentrum Gebietsprofil Demografische Daten Sozialstrukturelle Daten Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen Stellungnahmen bezogen auf die Bezirksregion Wedding Zenrum Stellungnahmen bezogen auf den Prognoseraum Diskussionsergebnisse der ExpertInnenrunde Prognoseraum Wedding Anhang Indikatoren des Monitoring Soziale Stadtentwicklung Berlin Gegenstand der Untersuchung Leitbild des Jugendamtes Mitte Förderformel Informationen der Jugendhilfeplanung Organigramm der Organisationsstruktur Jugendamt

5 Vorbemerkung 1 Vorbemerkung Die vorliegende Materialsammlung ist ein Produkt intensiver Diskussionen im Jugendhilfeausschuss über die fach- und sachgerechte Verteilung von Mitteln zur Förderung freier Träger nach 11 SGB VIII. Als Bestandteil der Förderformel (siehe Anhang) dient sie der Verwaltung des Jugendamtes zur Erstellung des Fördervorschlages und unterstützt den Entscheidungsprozess der Jugendhilfeausschussmitglieder. Zunächst mit der reinen Auflistung von Zahlen, Daten und Fakten der Jugendhilfeangebote, als Grundlage zur Durchführung von ExpertInnenrunden geschrieben, existiert in dieser 4. Auflage ein über 40-seitiger allgemeiner Teil, der die Lebenssituation junger Menschen und ihrer Familien im Bezirk in wesentlichen Bereichen erfasst und somit Ansätze zu einem bezirklichen Jugendhilfebericht bietet. Dem vielfältigen Leben junger Menschen und ihrer Familien im Bezirk kann selbstverständlich nicht durch ein reines Zahlenwerk Rechnung getragen werden. Dementsprechend finden Sie neben den puren Daten der Prognoseräume auch die weichen Faktoren wieder, die durch die vielfältigen Erfahrungen in der täglichen Arbeit der JugendhilfeexpertInnen in den Arbeitsgemeinschaften und den Fachbereichen des Jugendamtes entstanden sind. Sie sind es, die ansatzweise die tatsächliche Lebenssituation widerspiegeln und eine Fülle an jugendhilfeplanerischen Hinweisen enthalten, die in den nächsten Jahren weiter verfolgt werden müssen. Das ist ein Ansatzpunkt für den weiteren Umgang mit der Materialsammlung. Sie alle zwei Jahre nur im Zuge der Förderung freier Träger zu überarbeiten, wird dem reichhaltigen Material nicht gerecht. Sie wird fortlaufend ergänzt und als Grundlage zur weiteren Umsetzung u.a. folgender jugendpolitischer Zielsetzungen herangezogen. Im Mittelpunkt steht zukünftig die sozialraumorientierte Vernetzung der Angebote der Jugendhilfe. Dies muss durch Vernetzung von Strukturen und Angeboten innerhalb des Jugendamtes, durch Vernetzung mit den Leistungserbringenden in der freien Jugendhilfe und insbesondere durch ressortübergreifende Vernetzung (z.b. Schule, Gesundheit, Agentur für Arbeit, Stadtentwicklung) geschehen. Die auszubauende AdressatInnenbeteiligung bildet hierbei einen besonderen Aspekt. Einhergehend mit der Vernetzung von Strukturen und Angeboten, muss die Qualität der Jugendhilfe stetig weiterentwickelt werden. Dies beinhaltet die Fortführung qualitativer Standards für die verschiedenen Angebote, gemeinsam mit den Leistungserbringenden und den NutzerInnen, der Ausbau vorhandener Evaluationsverfahren hin zu Wirksamkeitsdialogen und die notwendige Unterstützung dieser Prozesse durch die Schaffung der fachlichen, technischen und organisatorischen Voraussetzungen. Die weiterhin erforderliche Profilierung der eigenen Angebotsstruktur, als dritten Aspekt der fachpolitischen Ziele, wird durch den Ausbau der elternbezogenen Unterstützung und Aktivierung, der Intensivierung interkultureller Aspekte zur Stärkung integrativer Ansätze in Angeboten der Jugendhilfe und dem Ausbau der schulbezogenen Jugendsozialarbeit erreicht. Ich möchte allen danken, die durch die intensive Bearbeitung der Stellungnahmen und die Beteiligung an den ExpertInnenrunden zu diesem inhalts- und aufschlussreichen Produkt beigetragen haben. Dr. Heuer (Stadtrat für Jugend und Finanzen)

6 Allgemeine Aussagen 2 Allgemeine Aussagen zum Bezirk Mitte 2.1. Demografische Entwicklung Die Bevölkerung im Bezirk Mitte hat sich in den letzten beiden Jahren um Personen (fast 2%) erhöht. Dies betraf alle Altersgruppierungen bis auf die der 12- u.18jährigen, die um Personen (ca. 10%) abnahm. Auffällig erscheinen in der Zunahme die Alterstufe der 0-u. 6jährigen mit 3,72% und die über 65jährigen mit 6,13%. Alter gesamt ü. 65 J. 45-u.65J. 27-u.45 J. 18-u.27 J. 12-u.18 J. 6-u.12 J. 0-u.6 J. Entwicklung der EinwohnerInnenzahlen in Mitte nach verschiedenen Altersgruppen 0-u.6 J. 6-u.12 J. 12-u.18 J. 18-u.27 J. 27-u.45 J. 45-u.65J. ü. 65 J. gesamt % ,723% 2,600% -9,892% 2,813% 1,234% 1,721% 6,135% 1,837% Diff Nach Pankow und Tempelhof-Schöneberg ist der Bezirk Mitte mit EinwohnerInnen (Stand 6/2007) weiterhin einer der bevölkerungsreichsten Berliner Bezirke. Rund 9,5 % aller BerlinerInnen leben hier. Bezogen auf die Gesamtzahl der Altersgruppe der 0 bis 27jährigen in Berlin sind es sogar 10,4%, d.h. im Vergleich aller Bezirke leben die meisten jungen Menschen in Mitte ( Personen von berlinweit Personen). Bei dem Anteil jungen Menschen unter 27 Jahren liegt die Quote der BewohnerInnen ohne deutschen Pass bei ca. 27 %. Diese Bezeichnung macht deutlich, dass die Quote der MigrantInnen erheblich darüber liegt. Bedauerlicherweise existiert dazu jedoch keine verlässliche Statistik. 6

7 Allgemeine Aussagen 2.2. Zur Sozialstruktur von Mitte im Vergleich zu anderen Berliner Bezirken Die nachfolgenden statistischen Angaben beziehen sich auf den Gesamtbezirk. Auf eine ausführliche Kommentierung wird an dieser Stelle bewusst verzichtet. Ziel dieser Zusammenstellung ist es, die in den weiteren Ausführungen zu den Bezirksregionen häufig erwähnte schwierige soziale Lage vieler Familien und Bildungsvoraussetzungen mit statistischen Angaben zu belegen. Bei der Bewertung ist zu berücksichtigen, dass die jeweiligen Angaben in einzelnen Bezirksregionen ebenso deutlich positiv bzw. negativ über oder unter dem Bezirksdurchschnitt liegen können. Mittleres monatliches Haushaltseinkommen nach Bezirken Statistisches Landesamt Berlin, Nov. 2006, alle Angaben in Euro Mittleres monatliches Haushaltsnettoeinkommen 2005 in Euro Berlin 1500 Reinickendorf 1725 Lichtenberg Marzahn-Hellersdorf Treptow Köpenick Neukölln 1325 Tempelhof-Schöneberg 1550 Steglitz-Zehlendorf 1775 Spandau Charlottenburg- Wilmersdorf Pankow Friedrichshain-Kreuzberg 1175 Mitte Nach Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln lag Mitte mit Euro mittleres monatliches Haushaltsnettoeinkommen deutlich unter dem Berliner Durchschnitt von Euro. 7

8 Allgemeine Aussagen Angaben zur Erwerbstätigkeit Beschäftigungsquote Beschäftigungsquote und Entwicklung der Beschäftigung 30.Sept im Vergleich zum 30.Sept ,9 2,5 9,2 5,2 3,8 6,2 3,5 1, ,8 34,7 43,3 34,3 36,3 33, ,9 45,1 48,6 45, ,6-2,3-7,3-7 -2,6-13,3-10 ARGE Mitte ARGE Friedrichshain- Kreuzberg ARGE Pankow ARGE Charlottenburg- Wilmersdorf ARGE Spandau ARGE Steglitz- Zehlendorf ARGETempelh of-schöneberg Bundesagentur für Arbeit, Statistik Februar 2007 Beschäftigungsquote = Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (nach Wohnortprinzip; Stand 30.Juni d.j.) Bevölkerung von 15 bis unter 65 Jahren (jeweils aktueller Stand) ARGE Neukölln ARGE Teptow Köpenick ARGE Marzahn- Hellersdorf ARGE Lichtenberg ARGE Reinickendorf Land Berlin Mit einer Beschäftigungsquote von 35,8% liegt Mitte im Bezirksvergleich auf Rang 7. Bemerkenswert ist die deutliche Zunahme der Beschäftigungsquote um 18,9%. Die Arbeitslosenquote lag im Berichtsmonat Februar 2007 für den Bezirk Mitte bei 22,7% ( SGB II und SGB III). Dies ist die höchste Quote aller Bezirke, gefolgt von den Bezirken Neukölln, Marzahn-Hellersdorf und Friedrichshain-Kreuzberg. Sehr deutlich ist die Differenz zum Berliner Durchschnitt bezogen auf die Arbeitslosenquote SGB II. Bezirk Arbeitslosenquote gesamt Arbeitslosenquote SGB III Arbeitslosenquote SGB II ARGE Mitte 22,7 3,4 19,3 ARGE Neukölln 20,0 3,5 16,6 ARGE Marzahn Hellersdorf 20; 0 5,3 14,7 ARGE Friedrichshain- Kreuzberg 17,7 3,3 14,4... Land Berlin 16,5 3,7 12,6 Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Statistik 8

9 Vorbemerkung Jugendarbeitslosigkeit Die Zahl der arbeitslosen jungen Menschen unter 25 Jahre gemäß SGB II betrug im Februar Personen. Damit liegt ihr Prozentanteil an allen Arbeitslosen nach SGB II bei 11,3%. Dies ist nach Neukölln mit einem Prozentanteil von 12,0 der zweithöchste Anteil. Im Berliner Durchschnitt sind es 9,7 %. Bedarfsgemeinschaften nach SGB II Mit Umsetzung der Hartz IV-Gesetzgebung Anfang 2005 wurden die ehemals unterschiedlichen Transferleistungen Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe weitestgehend durch die Bedarfsgemeinschaften nach SGB II ersetzt. Diese sind bislang maximal ausschließlich auf Bezirksebene erhältlich. Prozentanteil der hilfebedürftigen Personen nach SGB II (erwerbsfähige und nicht erwerbsfähige Hilfebedürftige) bezogen auf die Altersgruppe aller EinwohnerInnen im Bezirk Mitte im Alter von 0 bis unter 65 Jahren, Stand Februar 2007 Wie bereits in früheren Jahren bezogen auf die Hilfe zum Lebensunterhalt so haben die Bezirke Neukölln, Mitte und Friedrichshain- Kreuzberg die höchsten Anteile an Hartz IV EmpfängerInnen. 49,6% der 7-unter18-jährigen in Mitte sind EmpfängerInnen von Arbeitslosengeld II. Quelle: Gesamtjugendhilfeplanung SGB II Quoten im Bezirksvergleich Land Berlin 21,9 ARGE Reinickendorf ARGE Lichtenberg 20,1 21,3 ARGE Marzahn-Hellersdorf 24,4 ARGE Teptow Köpenick 17,1 ARGE Neukölln 32,3 ARGETempelhof-Schöneberg 19,7 ARGE Steglitz-Zehlendorf 11,4 ARGE Spandau 24,8 ARGE Charlottenburg- Wilmersdorf ARGE Pankow 15,7 16,9 ARGE Friedrichshain-Kreuzberg 27,9 ARGE Mitte 29, In Mitte leben 29,7 % aller EinwohnerInnen unter 65 Jahre ( Personen) von Hartz IV. Die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften beträgt , im Durchschnitt 1,9 Personen pro Bedarfsgemeinschaft. Zum Vergleich: Ende 2004 bezogen 14,5% aller 0 bis unter 65 jährigen in Mitte Hilfe zum Lebensunterhalt. Gegenüber dem Stand Januar 2006 (damals Personen) hat sich die Zahl der Hartz IV EmpfängerInnen um Personen erhöht.

10 Allgemeine Aussagen Erwerbsfähige Hilfebedürftige unter 25 Jahren in Mitte Als erwerbsfähige Hilfebedürftige (ehb) gelten gem. 7 SGB II Personen, die das 15. Lebensjahr vollendet und das 65 Lebensjahr noch nicht vollendet haben... Hierzu gehören z.b. auch Jugendliche unter 18 Jahren, die eine Schule besuchen und in einer Bedarfsgemeinschaft leben. (Bundesagentur für Arbeit, Begriff der Arbeitslosigkeit in der Statistik unter SGB II und SGB III, Nov. 2004) Deren Zahl betrug in Mitte im Januar Personen Februar Personen ( Personen) Zahl der 15 bis unter 25 jährigen in Mitte Personen (Stand ) Somit zählen 28,8 % aller jungen Menschen in Mitte zwischen 15 und unter 25 Jahren zum Personenkreis der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen nach SGB II. Lernmittelzuzahlungsbefreite SchülerInnen in Mitte Ein weiteres Indiz für die wirtschaftliche Lage in vielen Familien ist die Quote der von Lernmittelzuzahlung befreiten SchülerInnen in Mitte. SchülerInnenzahlen Schuljahr 2006/2007 Schulart Anzahl SchülerInnen Von Lernmittelzuzahlung befreit in % Grundschulen ,1% Hauptschulen ,7% Realschulen ,4% Gesamtschulen ,8% Gymnasien ,2% Sonderschulen ,0% Alle ,3% Im Durchschnitt aller Schultypen sind 46,3% aller SchülerInnen in Mitte von Lernmittelzuzahlung befreit. 10

11 Allgemeine Aussagen Eheschließungen und Geborene in Berlin 2005 nach Bezirken Nach Pankow mit Eheschließungen im Jahr 2005 hatte Mitte die zweithöchste Zahl mit Eheschließungen. Dies entspricht einem Prozentanteil bezogen auf EinwohnerInnen von 4,5%. Der Berliner Durchschnitt lag bei 3,6 % pro EinwohnerInnen. Lebend Geborene 2005 und Familienstand der Eltern Auch hier nimmt Mitte mit Lebend Geborenen nach Pankow mit Kindern Rang 2 ein. Der Prozentanteil der nicht-ehelich geborenen Kinder lag in Mitte bei 36,3% (Rang 9 ), der von Pankow bei 58,2%. Demgegenüber waren 2/3 (66,1% )der Eltern von 2005 in Marzahn-Hellersdorf geborenen Kindern nicht miteinander verheiratet. Der Berliner Durchschnitt lag bei 45,8%. ( Basisdaten zur gesundheitlichen und sozialen Lage von Kindern in Berlin, Ergebnisse der Einschulungsuntersuchungen 2005 werden Bildungs- und Erwerbsstatus der Soziale Lage der EinschülerInnen Eltern durch Angaben über Schulabschluss und Erwerbstätigkeit beider Elternteile erfasst. Aus diesen Angaben wird ein sozialer Deutliche Hinweise auf die soziale Lage der Familien in Mitte lassen sich auch aus dem Schichtindex gebildet, indem für jeden Elternteil für die beiden Komponenten Bil- Bericht Basisdaten zur gesundheitlichen und sozialen Lage von Kindern in Berlin dung und Erwerbstätigkeit Punkte vergeben werden (Tab. 2.1). Der Schulabschluss ableiten. Hier sind die Ergebnisse der Einschulungsuntersuchungen 2005 zusammen wird im Vergleich zur Erwerbstätigkeit mit gefasst (Gesundheitsberichterstattung Berlin, Spezialbericht , Hrsg.: Senats- den Bildungsanteil mit stärkerem Gewicht in doppelt so hohen Punktzahlen bewertet, um verwaltung für Gesundheit, Umwelt und den Index eingehen zu lassen. Fehlen Angaben eines Elternteils, werden die Punkt- Verbraucherschutz, Berlin 2007) zahlen des anderen Elternteils verdoppelt, Methodik zur Operationalisierung der sofern wenigstens für einen Elternteil vollständige Angaben zu beiden Komponenten sozialen Lage Zur Beschreibung der sozialen Lage der vorliegen. Kinder bei der Einschulungsuntersuchung Vergabe von Punkten bei der Bildung des sozialen Schichtindexes bei der Einschulung in Berlin 2005 Bildung Punkte Erwerbstätigkeit Punkte ohne Hauptschulabschluss 2 vollzeitbeschäftigt 3 mit Hauptschulabschluss 2 teilzeitbeschäftigt Klasse/mittlere Reife 4 nicht erwerbstätig (Fach-) Hochschulreife 6 ich finde keine Arbeit 0 (Fach-) Hochschulabschluss 6 ich habe andere Gründe 1 (Datenquelle: SenGesUmV Berlin / Darstellung: SenGesUmV-IA-, Tabelle 2.1 ) Unter Addition der Punkte beider Elternteile bzw. bei Verdoppelung der Punktzahl des Elternteils, von dem Angaben vorliegen, kann der soziale Schicht-Index Werte zwischen 4 und 18 Punkten erreichen. Der Punktwertbereich wird auf der Basis der Daten 2004 in drei annähernd gleich große Gruppen eingeteilt und der oberen, mittleren und unteren sozialen Schicht zugeordnet. Dabei errechnet sich für die untere Schicht 11

12 Allgemeine Aussagen ein Punktwertebereich von 4-11 Punkten, für die mittlere Schicht von Punkten und für die obere Schicht von Punkten. Die Verwendung der Daten 2004 als Referenzwerte ermöglicht die Schaffung eines Bezugspunktes, der es erlaubt, in den weiteren Veränderungen in der Verteilung der drei Schichten zu erkennen. Verwertbare Angaben der Eltern zur Berechnung des Schichtindexes liegen bei (= 90,9 %) der EinschülerInnen vor. (s.o.g. Bericht, S. 10) Soziale Lage der EinschülerInnen in den Berliner Bezirken (Wohnbezirk) 2005 Angaben in % ( s.o.g. Bericht, S.14) soziale Lage 1 Bezirk n= untere Schicht mittlere Schicht obere Schicht Mitte ,3 26,8 23,0 Friedrichshain ,8 26,4 28,8 Kreuzberg Pankow ,2 39,5 43,3 Charlottenburg ,6 31,1 44,7 Wilmersdorf Spandau ,0 39,0 21,1 Steglitz ,1 35,3 48,6 Zehlendorf Tempelhof ,0 37,2 29,8 Schöneberg Neukölln ,3 30,1 11,6 Treptow ,1 43,5 31,4 Köpenick Marzahn ,8 41,3 19,9 Hellersdorf Lichtenberg ,0 41,4 23,7 Reinickendorf ,4 37,9 24,7 Berlin gesamt ,3 35,7 29,0 1 Fehlende Werte zur sozialen Lage in 9,1 % der Fälle (n = 2.530). 2 Fehlende Angaben zum Wohnbezirk des Kindes in 0,2 % der Fälle (n = 42). (Datenquelle: SenGesUmV Berlin / Berechnung und Darstellung: SenGesUmV IA-) Dauer des Kita- Besuchs der EinschülerInnen nach Berliner Bezirken (Wohnbezirk) 2005 Von den EinschülerInnen in Mitte 2005 besuchten 6,2 % vorher keine Kita und nur 69,7 % die Kita länger als 2 Jahre. Nach Neukölln mit 7,0% ( kein Kita-Besuch) und 68,4%(> als 2 Jahre) sind dies im Be-. zirksvergleich mit Abstand die höchsten bzw. die niedrigsten Werte. Der Berliner Durchschnitt liegt bei 3,1% (kein Kita-Besuch) und 81,2% ( Kita-Besuch > als 2 Jahre). (s.o. g. Bericht S. 68) Diese Angaben sind insbesondere auf dem Hintergrund der notwendigen vorschulischen Sprachförderung von großer Relevanz 12

13 Allgemeine Aussagen Deutsche Sprachkenntnisse der EinschülerInnen nicht deutscher Herkunft nach Berliner Bezirken 2005 Eine Auswahl (Quelle s.o. g. Bericht S. 73) Deutsche Sprachkenntnnisse Zuordnung in % Bezirk N= Nicht/kaum fehlerhaft (sehr) gut Mitte ,5% 38,5% 35,0 % Neukölln ,2% 43,8% 39,9% Friedrichshain ,0% 37,3% 44,7% Kreuzberg... Berlin ,6% 29,1% 55,1% Mit 26,5% EinschülerInnen 2005 ohne bzw. mit kaum deutschen Sprachkenntnissen hatte Mitte den höchsten Anteil aller Bezirke. Umgekehrt war der Bezirk auf Rang 12 der Bezirke in Bezug auf (sehr) gute Sprachkenntnisse der EinschülerInnen. Mit den SchulanfängerInnen 2007/2008 wurde im Bezirk Mitte im Januar und Februar 2007 die Sprachstandserhebung Bärenstark durchgeführt. Hier zeigten sich folgendes Ergebnisse: Sprachtest Bärenstark Auswertung SchulanfängerInnen wurden getestet, davon waren 776 ( 35,7%) deutscher und (64,3%) nicht deutscher Herkunftssprache. 104 Kinder (4,8% ) besuchten keine vorschulische Einrichtung. Bei maximal 100 Punkten wurden im Durchschnitt 63 Punkte pro Kind erreicht. Förderbedarf: 30,5% aller untersuchten Kinder benötigen keine Förderung (80-100Punkte), 29,7% müssen gefördert werden und 39,8% aller künftigen Erstklässler bedürfen einer intensiven Förderung. (0-59 Punkte ) Zur Betreuungssituation von GrundschülerInnen in Mitte - 61,5 % aller Grundschüler/innen sind weder im Gebundenen Ganztagsbetrieb noch in Hortbetreuung. - In klassischer Hortbetreuung sind ca. 22,1% aller GrundschülerInnen - In der gebundenen Ganztagsschule sind ca. 15,6% aller GrundschülerInnen. 13

14 Allgemeine Aussagen Schulabgängerinnen in Mitte Schuljahr 2005/ 2006 Zahlen der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Referat Bildungsstatistik und Prognose, Lehrerstellenplan, SenBildWiss II A 2.03 SchulabgängerInnen in Mitte Schuljahr 2005/2006 einschl. Privatschulen 32% 28% 13% 9% 18% ohne Schulabschluss einfacher Hauptschulabschluss erweiterter Hauptschulabschluss Mittlerer Schulabschluss (MSA) Abitur Die Gesamtzahl der SchulabgängerInnen betrug SchülerInnen, davon 196 SchülerInnen von Privatschulen Zum Vergleich die Gesamtberliner Zahlen einschl. der Privatschulen Gesamtzahl der SchulabgängerInnen in Berlin im Schuljahr 2005/2006: SchülerInnen davon ohne Schulabschluss: 09% mit einfachem Hauptschulabschluss: 07% mit erweitertem Hauptschulabschluss 15% mit mittlerem Schulabschluss: 32% mit Abitur: 36% Jahresstatistik Jugendberufshilfe 2006 in Berlin Alle folgenden Angaben entnommen den Erläuterungen zur Statistik Jugendberufshilfe 2006, SenBildWiss-III C 24, vom Berufsausbildung nach 13 Abs. 2 SGB VIII und Ausbildung in mischfinanzierten Kooperationsprojekten im Trägerverbund Das Gesamtangebot zum Stichtag umfasste Berlinweit Ausbildungsplätze, von denen 497 (45%) belegt waren... Der Rückgang der Auslastung ist somit geringer ausgefallen als in den Vorjahren (s.o. S. 1) Der Anteil junger Menschen mit Migrationshintergrund betrug in den Jahren 1998 bis 2005 durchschnittlich ca. 22%. Er ist 2006 in der Gesamtbetrachtung mit 15% relativ gering, jedoch im Vergleich zum Vorjahr konstant geblieben. Bei der Berufsausbildung ohne Kooperationsprojekte betrug er zum Stichtag 19%, bei den Kooperationsprojekten 7%. Das Geschlechterverhältnis hat sich weiter leicht zu Gunsten des weiblichen Geschlechts entwickelt...kontinuierliche Zunahme in kleinen Schritten : 67% männlich, 33% weiblich : 69% männlich, 31% weiblich (s.o. S. 2) Im Unterschied zu anderen Bezirken mit sinkenden Zahlen ist in Mitte die Zahl der nach 13 Abs. 2 SGB VIII finanzierten Ausbildungsplätze relativ konstant geblieben. 2004: 45 Plätze 2005: 51 Plätze 2006: 46 Plätze Im Bezirksranking zum Stichtag liegt Mitte nach Neukölln (47 Plätze) an zweiter Stelle, gefolgt von Pankow mit 44 Plätzen. Bezieht man mischfinanzierte Kooperationsprojekte mit in die Berechnung ein, so finanzierte Lichtenberg 135 Plätze (davon 14

15 Allgemeine Aussagen 133 in Kooperation) und Marzahn- Hellersdorf 87 Plätze (45 in Kooperation) (s.o.s. 4) Berufsorientierung (einschließlich Baustein Aktivierungshilfe) Das Angebot umfasst zum Stichtag Berlinweit zusammen 679 Plätze bei 26 Trägern...Die gemittelte Belegungsquote liegt bei 56%, die durchschnittliche Belegungsquote für den Zeitraum Januar bis September 2006 bei 70%. Das entspricht bei 382 belegten Plätzen einer absoluten Zunahme von 106 Förderfällen. (s.o.s. 3) Der Anteil der jungen Menschen mit Migrationshintergrund hat bei diesen beiden Leistungsangeboten zusammen betrachtet mit 26% ( 2005: 21%) zugenommen. Ihr Anteil bei der Berufsorientierung beträgt 28%, bei der Berufsvorbereitung 19%. Beim Geschlechtervergleich hat sich mit 34% (2005: 32%) das Verhältnis ebenfalls wieder leicht zu Gunsten der Frauen verschoben. Frauenanteil bei der Berufsorientierung: 38%, bei der Berufsvorbereitung 16%. Die Gewährung der Leistungsangebote Berufsorientierung und Berufsvorbereitung erfolgt insgesamt überwiegend.. zu 82% als Leistung der Jugendsozialarbeit ( s.o. S. 3) Mitte realisiert im Bezirksvergleich zum Stichtag mit deutlichem Abstand die meisten Plätze Berufsorientierung (28% aller Plätze) und Berufsorientierung (30% aller Plätze) Berlin gesamt: Berufsorientierung: Berufsvorbereitung: Mitte: Berusorientierung: Berufsvorbereitung: 306 Plätze 76 Plätze 82 Plätze 23 Plätze Außerdem hält Mitte ein Angebot unter dem Arbeitsbegriff aktivierende berufliche Orientierung (ABO) in Kooperation zwischen dem Jugendamt und dem Jobcenter mit 100 Plätzen vor, bei dem zum Stichtag 80 Plätze belegt waren. (s.o. S. 4) Berlinweit beispielhaft ist die vertiefte Berufsorientierung an Schulen für die Klassenstufen 8 bis 10 als Kooperationsprojekt zwischen der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung, dem Jobcenter, der Agentur für Arbeit, dem Jugendamt, Schulen und freien Trägern der Jugendberufshilfe. Dieses in 2006 begonnene Projekt wird durch 6 Träger an 13 Oberschulen im Bezirk realisiert. Mit Stand Juni 2007 nahmen SchülerInnen an der vertieften Beruforientierung teil. 15

16 Allgemeine Aussagen Alleinerziehende Mütter in Mitte Wahrend der ExpertInnenrunden wurde auf die Zunahme alleinerziehender Mütter in Mitte hingewiesen. Diese Annahme ergab sich aus den Erfahrungen der in den Projekten Tätigen. Zur Bestätigung oder Widerlegung dieser Vermutung kann die Statistik der Vormundschaft herangezogen werden, da für jede alleinerziehende Mutter ein gesetzlicher Vormund bestellt wird. Deutlich ist der massive Sprung in der Betrachtung des Jahres 2004 zum Jahr Das hohe Niveau aus dem letzen Jahr kann bei einer linearen Entwicklung des Jahres 2007 auch erreicht werden. Anzahl minderjähriger Mütter Anzahl (Anfang) Jahre 2007 (Mitte) Minderjährige Mütter mit gesetzlichen Vormund in Mitte Jahr Anzahl (Anfang) (Mitte) 28 16

17 Allgemeine Aussagen 2.3. Monitoring Soziale Stadtentwicklung Berlin 2006 Alle Angaben aus Monitoring Soziale Stadtentwicklung Fortschreibung auf der Grundlage des modifizierten Konzepts, Hrsg.: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Dez Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat im Monitoring Soziale Stadtentwicklung Berlin 2006 erneut die soziale Entwicklung in Berlin auf der Ebene der Verkehrszellen untersuchen lassen. Da diese Ergebnisse mit in die Bewertung zur innerstädtischen Verteilung von Finanzmitteln auf die Bezirke einfließen (Wertausgleich zwischen den Bezirken), sind sie von großer Relevanz. Für das fortgeschriebene Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2006 wurden Daten der Jahre bis ausgewertet. (s.o. S.4) Ähnlich wie im Sozialstrukturatlas wurden die Bezirke auf der Ebene der Verkehrszellen 1 nach insgesamt 17 Indikatoren (siehe Anhang) bewertet und 10 Gebietstypen mit ähnlicher Entwicklungstendenz zugeordnet (Clusteranalyse). Im Folgenden werden nur die Gebietstypen kurz erläutert, die für den Bezirk Mitte relevant sind. Für nähere Betrachtungen wird auf den Bericht selbst verwiesen. Gebietstypen : Kategorie A mit 4 Gebietstypen (A 1 bis A 4) problematische soziale Entwicklungen Kategorie B mit 2 Gebietstypen (B 1 u. B 2) durchschnittliche Entwicklung Kategorie C mit 4 Gebietstypen (C 1 bis C 4) positive Entwicklung Arbeitslosigkeit sowie sehr hoher und stark zunehmender Sozialhilfedichte. Berlinweit 14 Verkehrszellen, davon 5 in Mitte, neu hinzugekommen u.a. Vz Humboldthain. Vergleichsweise junge Quartiere, der Anteil von Kindern und Jugendlichen liegt über 20% (Berlin 15%). Der Anteil der Kinder und Jugendlichen mit ausländischen Eltern liegt bei 45% und ist im Vergleich zu den anderen Gebietstypen der höchste Wert. Der Sozialhilfebezug ist insgesamt zweieinhalbmal so groß wie der Durchschnittswert für Berlin. Über 40% der Kinder und Jugendlichen in diesem Gebietstyp leben von Sozialhilfe, mehr als das Doppelte des Berliner Durchschnitts. (s.o. S. 10) Gebietstyp A 2 ( 2004 Cluster 2) Gebiete mit überdurchschnittlicher Fluktuation und Wanderungsverlusten, überdurchschnittlicher Arbeitslosigkeit sowie sehr hoher und zunehmender Sozialhilfedichte ( s.o. S. 11) (Merkmale analog A 1 aber deutlich geringere Anteile bei Sozialhilfe und bei Arbeitslosigkeit eine leicht abgeschwächte Problematik ) Berlinweit 10 Verkehrszellen, davon 5 Vz in Mitte, (keine Veränderung gegenüber 2004). Der Anteil der Kinder und Jugendlichen mit ausländischen Eltern liegt bei 41%... Jeweils den zweithöchsten Wert erreicht der Gebietstyp A 2 beim Anteil der Langzeitfälle unter den SozialhilfeempfängerInnen ( 8,8%) und beim Anteil der Kinder und Jugendlichen, die von Sozialhilfe leben. (35,2% ) ( s.o. S. 11 u.s.15) Die westlichen Innenstadtgebiete stellen wie in der Vergangenheit die problematischten sozialräumlichen Gebietstypen Berlins dar. (s.o. S. 4) Gebietstyp A 1 (2004 Cluster 1) Gebiete mit überdurchschnittlicher Fluktuation und Wanderungsverlusten, sehr hoher 1 Gebietseinteilung unterhalb der Ebene des Statistischen Gebiets 17

18 Allgemeine Aussagen Gebietstyp B 1 (2004 Cluster 6-8) Gebiete mit durchschnittlicher Fluktuation, durchschnittlicher Arbeitslosigkeit, sowie durchschnittlicher und leicht abnehmender Sozialhilfedichte (s.o. S.12) Berlinweit 50 Verkehrszellen, davon 6 Vz in Mitte. Neu zugeordnet sind die Vz 1042 Inselstraße (2004 Cluster 9, also höher eingestuft), Vz 0051 Lützowufer (2004 ebenfalls Cluster 9) und Vz 0111 Afrikanische Straße (gegenüber 2004 eine Verbesserung, damals niedriger eingestuft, Cluster 4) In Abgrenzung zu B 2: höherer AusländerInnenanteil, höhere Werte bei ausländischen Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern. Quote der Langzeitfälle unter den SozialhilfeempfängerInnen 3,8%, der Anteil der Kinder und Jugendlichen, die von Sozialhilfe leben, liegt bei 16,9%. (s.o. S.12 u. S. 15) Gebietstyp C 1 (2004 Cluster 8, aber auch 9 und 10 ) Gebiete mit sehr hoher Fluktuation und sehr hohen Wanderungsgewinnen, unterdurchschnittlicher und stark abnehmender Arbeitslosigkeit, sowie unterdurchschnittlicher Sozialhilfedichte Berlinweit 18 Verkehrszellen, davon 7 Vz in Mitte. Der Zuwanderungsgewinn erfolgt durch junge Erwachsene, während der Wegzug von Kindern bis zum Alter von 6 Jahren Berlinweit den zweithöchsten Wert erreicht. Dieser Gebietstyp zeichnet sich durch eine starke Wanderungsdynamik und deutlich positive Entwicklungstendenzen aus. (s.o. S. 13) Gebietstyp C 2 (2004 Cluster 9 ) Gebiete mit durchschnittlicher Fluktuation, unterdurchschnittlicher Arbeitslosigkeit und unterdurchschnittlicher Sozialhilfedichte. Berlinweit 24 Verkehrszellen, davon 8 Vz in Mitte. Dieser Gebietstyp wird charakterisiert als gehobene urbane Wohnsituation. Der Anteil der Kinder und Jugendlichen ist deutlich unterdurchschnittlich ( 12,2%). (s.o. S. 13 u. S. 15) Gebietstyp C 3 (2004 Cluster 10) Gebiete mit unterdurchschnittlicher Fluktuation, unterdurchschnittlicher Arbeitslosigkeit und sehr niedriger Sozialhilfedichte. Berlinweit 68 Verkehrszellen, davon eine in Mitte (Vz 0041 Tiergarten). Hierbei handelt es sich hauptsächlich um Einfamilienhausgebiete. (s.o. S. 14) Gebietstyp C4 (2004 Cluster 10 ) Gebiete mit unterdurchschnittlicher Fluktuation und Wanderungsgewinnen, sehr niedriger Arbeitslosigkeit und sehr niedriger Soziahilfedichte. Berlinweit 39 Verkehrszellen, davon 2 Vz in Mitte. Dieser Gebietstyp weist eine anhaltende und mit deutlichem Abstand zu allen anderen Gebietstypen ausgesprochen positive sozialräumliche Entwicklung auf (s.o. S. 14) 18

19 Allgemeine Aussagen Zuordnung nach Gebietstypen auf Ebene der Verkehrszellen Der Bezirk Mitte gliedert sich unterhalb der statistischen Gebiete in 34 Verkehrszellen auf. Gebietstyp Problematische soziale Entwicklungen Diese verteilen sich wie folgt auf die Gebietskulissen: Durchschnittliche Entwicklung Positive Entwicklung Gebietstyp A 1 A 2 A 3 A 4 B 1 B 2 C 1 C 2 C 3 C 4 Anzahl Verkehrszellen Anzahl EinwohnerInnen Stand 12/2004 In % der EinwohnerInnen ,7 26,3 19,1 9,2 15, ,0 6 0,3 Zusammengefasst ergibt sich folgendes Bild: Analog dem Stadtmonitoring 2004 sind auch % aller Einwohner/innen in Gebieten mit sehr hohem stadtentwicklungspolitischen Handlungsbedarf ansässig, Gebietstyp A 1 und A 2. In Gebieten, die mit durchschnittlicher Entwicklung charakterisiert werden (B 1 und B 2), leben 19,1 % aller EinwohnerInnen in Mitte. Rund 25% aller EinwohnerInnen leben in Gebieten, in denen eine positive Entwicklung beobachtet wird, (C 1 bis C 4),davon aber nur 0,36 Prozent in Gebietstypen, die durch ausgesprochen positive sozialräumliche Entwicklung auffallen. 19

20

21 Allgemeine Aussagen 2.4. EinwohnerInnendaten nach Bezirksregionen und ausgewählten Altersgruppen Stala Daten Bezirksregion Alter 0-u.6 ND 6-u.12 ND 12-u.18 ND 18-u.27 ND 27-u.45 ND 45-u.65 ND ü. 65 ND gesamt ND Jahre in % Jahre in % Jahre in % Jahre in % Jahre in % Jahre in % Jahre in % in % Region 1 Zentrum 1.1. Tiergarten Süd ,6% ,8% ,5% ,6% ,8% % ,1% ,1% 1.2. Regierungsviertel ,4% ,1% ,6% ,2% ,2% ,1% ,4% ,4% 1.3. Alexanderplatz ,9% ,2% ,6% ,4% ,5% ,2% ,3% ,8% 1.4. Brunnenstraße Süd ,9% ,0% ,9% ,1% ,3% ,3% ,5% ,5% Gesamt ,4% ,6% % ,7% ,2% ,5% ,4% ,1% Region 2 Moabit 2.1. Moabit West ,1% ,7% ,8% ,1% ,1% ,8% ,2% ,0% 2.2. Moabit Ost ,7% ,7% ,7% ,7% ,7% ,5% ,9% ,7% Gesamt ,2% ,1% ,3% ,2% ,8% ,9% ,1% ,9% Region 3 Gesundbrunnen 3.1. Osloer Straße ,4% ,3% ,0% ,2% ,9% ,1% ,8% ,0% 3.2. Brunnenstraße Nord ,2% ,6% ,0% ,3% ,9% ,8% ,3% ,7% Gesamt ,8% ,2% ,3% ,3% ,4% ,9% ,7% ,8% Region 4 Wedding 4.1. Parkviertel ,6% % % ,3% ,1% ,1% ,1% ,8% 4.2. Wedding Zentrum ,5% ,1% ,0% ,4% ,6% ,3% ,3% ,8% Gesamt ,0% ,2% ,3% ,3% ,% ,7% ,4% ,3% Gesamtbezirk Mitte ,9% ,4% ,8% ,6% ,4% ,6% % ,8% ND = Nichtdeutsche 21

22 Allgemeine Aussagen 2.5. Allgemeine Entwicklungen im Kinder- und Jugendbereich Kitaentwicklung Mit der Gründung des Eigenbetriebes Kindergärten City am und der Verlagerung der Horte an die Schulen ist es im vorschulischen Bereich zu grundlegenden Veränderungen im Hinblick auf die Struktur und das Profil des Jugendamtes gekommen. Dieser Umstellungsprozess lief nicht ganz reibungslos und verunsicherte MtarbeiterInnen wie auch Eltern. Da die Kinder nur noch bis zum Schuleintritt in den Kindertagesstätten betreut werden, ist die Verzahnung zwischen Kita und Schule schwieriger geworden und es müssen neue Wege gefunden werden, diesen Übergang fachlich und kommunikativ zu gestalten. Steuerungsmöglichkeiten des Jugendamtes z.b. in Hinblick auf Versorgungsgrad mit Kindertagestättenplätzen, insbesondere durch Neugründungen von Betreuungseinrichtungen sind entfallen. Die Kindertageseinrichtungen unterstehen einem freien Markt, der durch Angebot und Nachfrage geregelt wird. Die Einführung der Kita-Card ermöglicht Eltern die freiere Wahl einer passenden Einrichtung je vor logistische und organisatorische Schwierigkeiten stellt. Der Abstimmungsbedarf zwischen den Trägern hat zugenommen, so dass die Teilnahme an den neu gegründeten vier Facharbeitsgemeinschafen der Tagesbetreuung in den Prognoseräumen hoch ist. Die oben dargestellten Zahlen bilden die vom Bezirk Mitte finanzierten Plätze in Tageseinrichtungen ab. Die Plätze können jedoch durch die Kita-Card in anderen Bezirken in Anspruch genommen werden. Der Sommerferienknick ist eine jährliche und natürliche Erscheinung. Insgesamt gibt es jedoch über Kinder, die keine Tageseinrichtung besuchen. Im 12. Kinder- und Jugendbericht (2005) sind dafür einige Gründe genannt worden. Warum bringen Eltern ihre Kinder eher nicht in Kindertagsstätten? nach Anspruch oder Neigung, unabhängig vom Wohnort. Die existierenden Kindertagesstätten stehen demnach in einem Vergleichswettbewerb, der Eltern Wahlfreiheit lässt, die Einrichtungen jedoch teilweise Sie sind nicht berufstätig Sie haben einen niedrigen allgemein bildenden Abschluss Sie sind Migranten in erster, zweiten oder dritten Generation Sie finden kein Angebot 22

23 Allgemeine Aussagen Zusammenarbeit Schule-Jugendhilfe Der Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe und Schule wird im Bezirk Mitte seit Jahren eine hohe Bedeutung beigemessen, die sich in vielfältigen Projekten und kontinuierlichen Arbeitsprozessen dokumentiert. Diese Entwicklung ist Berlinweit in den letzten zwei Jahren durch die Übertragung der Hortbetreuung an die Grundschulen und die definierten Arbeitsaufträge für Schule und Jugendhilfe im Zusammenhang mit dem Kinderschutz zusätzlich forciert worden 2 Der Leitgedanke der Zusammenarbeit ist, unter Wahrung der spezifischen Ziele und Aufträge beider Bereiche das gemeinsame Bildungsanliegen in den Vordergrund zu stellen. Für Schulen bzw. Lehrkräfte resultiert daraus, die Lebenswelt von SchülerInnen in den eigenen Aufgabenbereich zu integrieren und sich nicht allein auf die Vermittlung schulischen Wissens zu beschränken. derbedarf jeweils eine ½ SozialarbeiterInnenstelle finanziert. 9 Projekte erhalten neben der Finanzierung für schulbezogene Jugendsozialarbeit auch Zuwendungsmittel für offene Kinder- und Jugendarbeit nach 11 SGB VIII. Die Projekte der arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit einschließlich der 4 Jugendberatungshäuser kooperieren ebenfalls in vielfacher Weise mit den Schulen. In der Regel ist die Zusammenarbeit zwischen den Projekten und den jeweiligen Schulen durch vereinbarte Kooperationsverträge gestaltet. Umgekehrt stellt sich für die Jugendhilfe die Aufgabe präventive Arbeitsansätze und außerschulische Bildungsarbeit für schulische Kontexte stärker nutzbar zu machen. Das Jugendamt finanziert auf der Vertragsgrundlage des 13,1 SGB VIII mit Ziel- und Leistungsvereinbarungen 20 Projekte der Schulbezogenen Jugendsozialarbeit. Im Bezirk gibt es 5 regelfinanzierte Schulstationen. Zusätzlich finanziert der Träger SOS Kinderdorf aus eigenen Mitteln eine weitere Schulstation. 4 Projekte der schulbezogenen Jugendsozialarbeit sind an weiterführenden Schulen etabliert. Im Rahmen des Programms Jugendsozialarbeit an Berliner Hauptschulen werden über ESF- Mittel an 6 Schulen jeweils eine Sozialarbeiterstelle und an 4 Schulen mit sonderpädagogischem För- 2 siehe Schul-und Jugend-Rundschreiben Nr.1/2006 über die gegenseitige Information und Zusammenarbeit von Jugendämtern und Schulen vom

24 Allgemeine Aussagen Ausgaben der Bezirke für Jugendsozialarbeit 2006 Reinickendorf Lichtenberg Marzahn - Hellersdorf Treptow - Köpenick Neukölln Tempelhof - Schöneberg Steglitz - Zehlendorf Spandau Charlbg. - Wilmersdorf Pankow Friedrichshain - Kreuzbg. Mitte Euro Mit einem Finanzierungsvolumen von knapp 2,1 Millionen Euro im Jahr 2006 für Projekte der Jugendsozialarbeit liegt Mitte an 1. Stelle im Bezirksvergleich. Bezogen auf die Gesamtsumme aller Bezirke für dieses Produkt in Höhe von Euro beträgt der Anteil von Mitte 19,2% gefolgt von Friedrichhain-Kreuzberg mit knapp 2 Millionen Euro (18,5% ). Im Bereich der Tagesbetreuung gibt es ebenfalls kontinuierlich das Bestreben einer engen fachlichen Zusammenarbeit zwischen Kitas und Grundschulen. Aktuell existieren 7 Netzwerke Kooperation Kita-Grundschule. Ziel der Netzwerkgruppen ist eine sozialraumorientierte und systematische Kooperation der betreffenden Einrichtungen hinsichtlich der Sprachförderangebote und materialien. Teilnehmer/innen sind benannte Vertreter/innen aus Kitas und Grundschulen. VertreterInnen aus den Bereichen Schule, Bildung, Gesundheit, Soziales und Jugend arbeiten im AK Sprachförderung gemeinsam an der Weiterentwicklung des Gesamtkonzepts zur Sprachförderung im Bezirk Mitte. Zur Zusammenarbeit der Erziehungs- und Familienberatungsstelle mit Schulen siehe Stellungnahme des Fachbereichs Erziehungs- und Familienberatung. Fachbereich Familienunterstützende Hilfen Als Ergebnis einer gemeinsamen Fachtagung der MitarbeiterInnen des RSD und den Schulleitungen im Mai 2006 wurde ein Handlungsleitfaden für die Zusammenarbeit zwischen dem Jugendamt Sozialpädagogische Dienste und den Schulen in Mitte erstellt. Dieser beschreibt abgestimmte Verfahrensweisen beim Umgang mit Fällen vermuteter Kindeswohlgefährdung sowie Vereinbarungen zur Umsetzung des sog. Lotsenmodells. Hierbei handelt es sich um Multiplikatorenfunktionen, die von einem/r SchulvertreterIn und einem/r MitarbeiterIn des RSD für die jeweilige Institution übernommen werden, um fachliche Angebote bekannt zu machen und besser 24

25 Allgemeine Aussagen aufeinander abzustimmen. Das Lotsenmodell wird in den Prognoseräumen (Regionen) 2 und 4 mit je 6 bzw. 7 Schul- und ASD VertreterInnen erprobt. Eine bezirksweite Umsetzung ist im kommenden Schuljahr angedacht. Über die Volkshochschule City und freie Träger werden weitere Angebote der Elternarbeit wie z.b. Elternkurse und Elterncafés an Schulen realisiert. Zusammenarbeit im Rahmen von Arbeitsgemeinschaften nach 78 KJHG Die Beteiligung der Schulen an den Fachund regionalen Arbeitsgemeinschaften ist unterschiedlich ausgeprägt. Es zeichnet sich allerdings die Entwicklung ab, dass zunehmend die sozialpädagogischen Fachkräfte der Schulen an den AG Sitzungen teilnehmen. Eine stärkere Beteiligung der Schulen auch von Seiten der LehrerInnen wird durchaus erwünscht. Abfrage an Schulen zu Angeboten der Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit und deren Finanzierung im Jahr 2006 Ende 2006 erfolgte eine Abfrage an allen Schulen in Mitte zu Angeboten, die durch Mittel des Jugendamtes, des Jobcenters, des Quartiersmanagements/Stadtteilmanagements an der jeweiligen Schule im Jahr 2006 realisiert wurden. Zur aktuellen Datenlage 64 Schulen wurden angefragt, von 61 Schulen erfolgte eine Rückmeldung. Danach gab es im Jahr 2006 an 41 Schulen dauerhafte Projekte (> 6 Monate), darunter an 23 Grundschulen und an allen Haupt-, Realund Gesamtschulen. 18 Schulen (rd. 1/3) gaben an keine Angebote zu haben, darunter 7 Gymnasien, 7 Grundschulen und 3 Sonderschulen. Rund die Hälfte dieser Schulen liegt im Prognoseraum (Region) Zentrum. Projektanzahl Die Mehrzahl der Schulen nannte fast gleichmäßig verteilt eine Projektanzahl zwischen 2 und 5 Projekten an der Schule. 11 Schulen gaben ein Projekt an, 6 Schulen nannten mehr als 5 Projekte. Als Angebotsschwerpunkte wurden benannt: Schulbezogene Jugendsozialarbeit und Berufsorientierung, Kunst-, Theater-, Musikangebote sowie Lernen/Nachhilfe und Sprachförderung. Geschlechtsspezifische Angebote gibt es nur vereinzelt. Es besteht somit eine ausgeprägte Projektelandschaft an 2/3 der Schulen im Bezirk, die sich in vielen Fällen in bzw. nah an Quartiersmanagement-, Stadtteilmanagementgebieten befinden. Die Finanzierung von Projekten erfolgt oft über das Jugendamt und Mitteln des Programms Soziale Stadt. In den meisten Fällen werden die Projekte durch im Bezirk etablierte Träger angeboten. Fördervereine der Schulen spielen nur eine untergeordnete Rolle. Die Realisierung eines gleichen Angebots an mehreren Schulen im Verbundprojekt kommt häufiger vor. Der von den Schulen benannte Eigenanteil der Lehrerstunden, die in ein oder mehrere Projekte investiert werden ist im Verhältnis zu der Zahl der Projekte sehr gering. Der Ausbau der schulbezogenen Jugendsozialarbeit bleibt auch in den kommenden Jahren fachpolitisches Ziel des Jugendamtes Mitte. Dabei sind inhaltliche Vertiefung und Kontinuität zwei wesentliche Aspekte. Im Hinblick auf die Qualität und Wirkung der Angebote sollen Evaluationsverfahren entwickelt werden. 25

26 Allgemeine Aussagen Entwicklungen im Bereich Hilfen zur Erziehung Berlinweit hat die fachliche Umsteuerung im Bereich der Hilfen zur Erziehung in allen Bezirken zu Hilfezahlen- und Ausgabenrückgängen geführt, wobei der Höhepunkt im Sommer/Herbst 2003 lag. Seit 2005 sind bei einzelnen Hilfen z.t. wieder Hilfezahlenanstiege (ambulante Hilfe, Tagesgruppe, Vollzeitpflege) zu verzeichnen. Diese Entwicklung setzte sich in 2006 fort.... Jugendämter wie freie Träger berichten von verdichteten Problemkonstellationen und vermehrten Kinderschutzfällen. Primäres Ziel für die folgenden Jahre muss es sein, die strukturellen Veränderungen im Bereich der Hilfen zur Erziehung abzusichern und nachhaltig zu gestalten. Fachliche Schwerpunkte sind die Qualifizierung der Hilfeplanung, die Implementierung der Sozialraumorientierung und die Umsetzung der neuen Leistungsbeschreibungen. (aus: Zusammenfassung und Kommentierung der Hilfezahlen- und Ausgabenentwicklung im Bereich Hilfe zur Erziehung im Vergleich der Jahre , Sen BWF, III D 1, , S. 9 u. 10) Diese Charakterisierung der Berliner Gesamtsituation gilt auch für die Entwicklung im Bezirk Mitte. Nach den Einschnitten der Jahre 2003 und 2004, wobei diese deutlich unter dem Berliner Durchschnitt lagen, hat sich die Zahl der Hilfen zur Erziehung in den Jahren 2005 und 2006 konsolidiert. Entwicklung der Fallzahlen und Ausgaben für Hilfen zur Erziehung Fallzahlen zu 2006 Berlin (- 13,4%) Mitte (-5,3%) (aus: Zusammenfassung und Kommentierung der Hilfezahlen- und Ausgabenentwicklung im Bereich Hilfe zur Erziehung im Vergleich der Jahre , Sen BWF, III D 1, , S. 22 ) ( Die Zahlen für 2003 sind entnommen aus: Intrakommunaler Kennzahlenvergleich Hilfe zur Erziehung Übersichtsfassung- Auswertung der Hilfeplanstatistik der Berliner Bezirke für die Jahre 2003/ SenBJS, III D 1, S ) Ausgabenentwicklung zu 2006 in Tsd. Euro Berlin (- 20%) Mitte ( -18,3%) (aus: Zusammenfassung und Kommentierung der Hilfezahlen- und Ausgabenentwicklung im Bereich Hilfe zur Erziehung im Vergleich der Jahre , Sen BWF, III D 1, , S. 12 ) ( Die Zahlen für 2003 sind entnommen aus: Zusammenfassung und Kommentierung der Fallzahlen-und Ausgabenentwicklung im Bereich Hilfe zur Erziehung im Vergleich der Jahre , Sen BJS III D 1, , S. 2) 26

27 Allgemeine Aussagen Aufteilung nach Hilfebereichen in Mitte Dezember2006 stationär 42% ambulant 42% teilstationär 16% Verglichen mit der % Verteilung im Dezember 2003 ist der Bereich der ambulanten Hilfen leicht gestiegen ( +1%), die teilstationären Hilfen haben um 12% zugenommen und die stationären Hilfen in Einrichtungen haben sich um 20% verringert während sich die Zahl der stationären Hilfen in Pflegestellen um 10% erhöht hat. Im Rahmen der stationären Hilfen resultiert ein Großteil der Fremdunterbringungen aus Kinderschutzfällen und erzieherischer Gefährdung des Kindeswohls. Hinsichtlich der Problemlagen in den betreuten Familien berichten die freien Träger e- benfalls von sich verschärfenden Problemkonstellationen und abnehmender Erziehungskompetenz der Eltern. Im Bereich der Familienbildung wurden im Jahr 2006 erstmalig rd Euro zur allgemeinen Förderung der Erziehung in der Familie in 7 Projekten eingesetzt die im Jahr 2007 fortgeführt werden, um verbesserte Wahrnehmung der Erziehungsverantwortung und gewaltfreie Lösungen von Familienkonflikten zu unterstützen,. Aktuelles fachliches Thema bleibt der Schutz von Kindern vor häuslicher Gewalt und vor Vernachlässigung in seiner inhaltlichen und organisatorischen Umsetzung, der neben der Garantenstellung des Jugendamtes auch als Schutzauftrag durch die freien Träger realisiert wird, soweit die Möglichkeit dazu besteht. Der Einsatz eines Berlinweit einheitlichen modifizierten Berliner Kinderschutzbogens in Mitte ist in der Umsetzung. Eine Aktualisierung der Kooperationsvereinbarung zwischen dem Jugendamt und dem kinder- und Jugendgesundheitsdienst mit dem Schwerpunkt auf die Altersgruppe der unter 6 jährigen wird gegenwärtig erarbeitet. Ebenfalls wird der Abschluss von Vereinbarungen mit freien Trägern zum 8a SGB VIII angestrebt. In 2 Modellprojekten werden neue Ansätze im Bereich der Hilfen zur Erziehung erprobt: Modellprojekt Budgetierte flexible Familienhilfe flexibler Einsatz von aufsuchender Sozialarbeit, Familiengruppenarbeit und Modellprojekt Tagesgruppenverbund Schule und Jugendhilfe vernetzte sozialpädagogische Arbeit mit eingebundenen Schulunterricht - von Jugendamt und Schule finanziert. Mit den bis zum Jahresende 2007 dauernden Fallteamschulungen werden die fachlichen Voraussetzungen geschaffen, um mit Beginn des Jahres 2008 die Umsetzung der Sozialraumorientierung, nicht nur strukturell durch die Bildung von Regional- und Fallteams zu realisieren, sondern auch konkret im sozialpädagogischen Arbeitsalltag die Hilfeplanungsprozesse ressourcen- und lösungsorientiert im Rahmen kollegialer Beratung umzusetzen. Die Praktikabilität des im Rahmen der Geschäftsordnung zur Einrichtung und Durchführung von Fallteams festgelegten Verfahrens wird zunächst für ein Jahr erprobt Jeweils nach 3 Monaten ist eine Zwischenevaluation geplant. Das Pilotprojekt Verwandtschaftsrat zur Flexibilisierung der Hilfeplanung soll nach seiner erfolgreichen Startphase im Rahmen eines einjährigen Folgeprojekts bis Dezember 2008 unter Beteiligung ausgewählter freier Träger weitergeführt werden. 27

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