ZEPPELIN 0-3. Stärkung von Anfang an. Frühe Förderung ab Geburt. Donnerstag, 31. März 2011 Pädagogische Hochschule Thurgau / Universität Konstanz

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1 Frühe Förderung ab Geburt ZEPPELIN 0-3 Alex Neuhauser Stärkung von Anfang an Donnerstag, 31. März 2011 Pädagogische Hochschule Thurgau / Universität Konstanz 1

2 2 Ziele 1. Früherkennung von Kindern, die aus psychosozialen Gründen in ihrer Entwicklung gefährdet sind. 2. Frühe Förderung dieser Kindern mit dem Ziel, ihre Bildungschancen langfristig zu erhöhen. 3. Evaluation der Wirksamkeit früher Förderung auf den Ebenen Eltern, Kinder und Interaktion zwischen Eltern und Kindern.

3 Überblick Zeugung: Wie ist ZEPPELIN entstanden? Geburtsvorbereitung: ZEPPELIN/M Geburt: ZEPPELIN 0-3 Entwicklungsprognose: Chancen & Illusionen 3

4 Herkunftsbedingte Ungleichheiten in der Bildungsbiographie Primäre soziale Ungleichheiten Sekundäre soziale Ungleichheiten* * Boudon, R. (1974). Education, Opportunity, and Social Inequality. Changing Prospects in Western Society. New York: Wiley & Sons. 4

5 Zielgruppe (selektive Prävention) Familien in psychosozialen Risikosituationen: Psychische, soziale und ökonomische Bedingungen in der Umwelt des Säuglings, die dessen Entwicklung in einem solchen Mass hemmen oder stören, dass Lernbehinderungen oder Verhaltensstörungen die Folge sein können. 5

6 Machbarkeitsstudie ZEPPELIN/M Wie sind Früherkennung, Intervention (frühe Förderung) und Forschung zu konzipieren? 6

7 Früherkennung Welches sind adäquate Kriterien zur Früherkennung von Familien in Risikosituationen? Wer soll diese Risikoeinschätzung vornehmen? Wie soll den Zugang zum Feld hergestellt und die Familie zur Teilnahme an ZEPPELIN gewonnen werden? 7

8 Früherkennung: Kurzscreening 1) Persönliche Belastung Verwahrloster Zustand Unerwünschte Schwangerschaft Tiefer Schulabschluss etc. 2) Familiäre Belastung Ein-Eltern-Familie Disharmonische Partnerbeziehung Altersunters. Geschwister < 18 Mt. etc. 3) Soziale Belastung Mangelnde soziale Integration Mangelnde Unterstützung etc. 4) Materielle Belastung Beengte Wohnverhältnisse Arbeitslosigkeit etc. Schutzfaktoren: Unterstützungssysteme im sozialen Umfeld aufmerksame und interessierte Drittpersonen für das Kind günstiges Familienklima etc. Inklusionskriterium: Psychosoziale Risikokonstellation, wenn mindestens zwei Unterkategorien der Risikofaktoren vorhanden sind, und wenn keine eindeutige Schutzfaktoren bekannt sind. 8

9 Früherkennung Welches sind adäquate Kriterien zur Früherkennung von Familien in Risikosituationen? Wer soll diese Risikoeinschätzung vornehmen? Wie soll den Zugang zum Feld hergestellt und die Familie zur Teilnahme an ZEPPELIN gewonnen werden? 9

10 Früherkennung Schwangerschaft Geburt Erste Lebensmonate Früherkennung - Pädiater - Gynäkologinnen - Sozialberatung - HFE - SPD/KJPD - etc. - Hebamme im Geburtsspital - Kleinkindberatung - Pädiater - Gynäkologinnen - Sozialberatung - etc. Interdisziplinäres Netzwerk Früherkennung

11 Früherkennung Welches sind adäquate Kriterien zur Früherkennung von Familien in Risikosituationen? Wer soll diese Risikoeinschätzung vornehmen? Wie soll den Zugang zum Feld hergestellt und die Familie zur Teilnahme an ZEPPELIN gewonnen werden? 11

12 Intervention: Kriterien für wirksame Programme* 1. Selektive Prävention 2. Frühzeitiger Beginn 3. Kontinuität 4. Multikomponenten-Ansatz: 5. Professionalität des Personals 6. Individualisierungsmöglichkeiten 7. Aufsuchender Ansatz (Hausbesuchsprogramm) * Neuhauser, A. & Lanfranchi, A. (2009). Kriterien wissenschaftlich begründeter Wirksamkeit von Programmen der frühen Förderung (unveröff. Paper HfH). 12

13 Intervention: Programmelemente von PAT Mit Eltern lernen Hausbesuche Gruppentreffen Screenings Aufbau sozialer Netzwerke 13

14 Forschung Übergeordnete Fragestellungen: Welche Effekte haben Massnahmen der frühen Förderung auf die Entwicklung von 0 bis 3-jährigen Kindern aus Familien in psychosozialen Risikokonstellationen? Über welche Wirkmechanismen im Bildungsort Familie kommen allfällige Effekte zum Tragen kommen? 14

15 Forschung in ZEPPELIN/M Interventionsgruppe 10 Familien aus Dietikon Intervention: PAT Mit Eltern lernen Evaluation: Auf den Ebenen Eltern, Kind und Eltern- Kind-Interaktion Kontrollgruppe 5 Familien aus Dietikon Intervention: Im Rahmen der üblichen Hilfen, kein FF-Programm Evaluation: Auf den Ebenen Eltern, Kind und Eltern- Kind-Interaktion 15

16 Forschungsinstrumente

17 CARE-Index* 3 Minuten auf Video aufgezeichnete Spiel-Interaktion Von Geburt bis zum 3. Lebensjahr In jedem Setting Trainierte Auswerter (coder) * Crittenden, P. (2005). Der CARE-Index als Hilfsmittel für Früherkennung, Intervention und Forschung. Frühförderung interdisziplinär, 24 (3),

18 CARE-Index: Skalen Erwachsene 1. Sensitivität 2. Kontrolle 3. Nicht-Responsivität (Unresponsiveness) Kinder 1. Kooperation 2. Zwanghaftigkeit (Compulsitivity) 3. Schwierigkeit 4. Passivität

19 Care-Index: Verhaltensaspekte 1. Gesichts-Ausdruck 2. Stimmlicher Ausdruck 3. Position & Körperkontakt 4. Zuneigung und Erregung 5. Wechselseitige Teilnahme (turn-taking) 6. Kontrolle 7. Auswahl der Aktivität

20 ZEPPELIN

21 ZEPPELIN 0-3

22 ZEPPELIN 0-3: Chancen & Illusionen Aktuell & relevant Teuer und dennoch rentabel «Chancengleichheit» 22

23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 23

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