Didaktik Workshop FS10
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- Matthias Glöckner
- vor 5 Jahren
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1 Didaktik Workshop FS10 Datum: März - August 2010 Leitung: Maria Papanikolaou Martina Dalla Vecchia
2 Teaser Nachfolgendes Konzept wurde erstellt von Martina Dalla Vecchia im Rahmen des Didaktik- Workshops des Learning-Lab. Tags: Wissenstransfer, Fachwissen, Erfahrungswissen, Umsetzungskompetenz, Visualisierung, Projektarbeit, Hausarbeit, Rhythmisierung Martina Dalla Vecchia
3 Kontext der Lernsituation Nachfolgend sind die Grundüberlegungen zum didaktischen Konzept (Lern-Szenario) des «CAS E-Commerce und Online-Marketing» stichwortartig aufgelistet. Da es sich um einen Weiterbildungslehrgang handelt, steht grundsätzlich die Vermittlung von Fachwissen, Erfahrungswissen der Dozierenden und die praktische Umsetzung im Vordergrund. Name: Keywords: Zielsetzung: Weiterbildungslehrgang Wissenstransfer, Fachwissen, Erfahrungswissen, Umsetzungskompetenz Fachwissen & Erfahrungswissen vermitteln Klares Bild über den Prozess des Wissenstransfers Methodik (Lehrverfahren): Darbietend (Fachwissen Dozierende) & explorativ (Projektarbeit der Studierenden) Strukturierungsgrad: Unterstützung: Wissenserschliessung: Inhalt-Komplexität: Inhaltesteuerung: Sozialform: Systematisch Studierende wollen das richtige, systematische Vorgehen kennen lernen. Coach und Experte Die Dozierenden und Kursleitung sind Experten auf ihrem Gebiet und begleiten die Studierenden als Coach, um ihnen die Inhalte auf eine motivierende, eigenverantwortliche Art anzunehmen. Exemplarisch Hoch Gelenkt durch den Dozierenden und die Vorgaben für die Projektarbeit Individuell (Fachwissen) und kooperativ (Projektarbeit) Martina Dalla Vecchia
4 Lernkontrolle: Vermittlung: Patterm: Autonom (eigenes Fachwissen), gelenkte Supervision via Biz-Quiz (Wissenstransfer Vortag) und in Gruppen (Projektarbeit und Abschlusspräsentation) Kick-Off-Präsentation durch Kursleitung am 1. Tag Einbindung in die PPT-Vorlage aller Dozierenden Rhythmisierung Fachinhalt / Projektarbeit / Hausarbeit Die Rhythmisierung findet auf zwei Ebenen statt. Zum einen über den gesamten Kurs verteilt (siehe Abbildung 1) und zum anderen über den Tagesrhythmus (siehe Abbildung 7), bei dem eine klare Zeit für die Projektarbeit definiert ist. Didaktisches Problem Im CAS E-Commerce und Online-Marketing werden in 15 Kurstagen viele verschiedene Instrumente und Vorgehensweisen im Detail dargestellt. Die Teilnehmenden sollen die vermittelten Inhalte im Rahmen einer begleitenden Projektarbeit direkt umsetzen. Am Abschlusstag stellen die Teilnehmenden dann ihr erworbenes Wissen als Online-Marketing- Konzept zusammen und präsentieren dies vor einer Fachjury. Das Feedback auf dieses Vorgehen war durchgängig positiv, allerdings war es nicht allen Teilnehmenden von Anfang an klar. So kam es zu vielen Rückfragen an die Kursleitung während der ersten Kurstage. Aus diesem Grund wurde dieser Kurs Gegenstand des Didaktik-Workshops, um herauszufinden, wie der Wissenstransfer aufgebaut ist und welche Ziele damit erreicht werden. Zielsetzungen: - Wissensprozess visualisieren - Eingesetzte Instrumente darstellen - Erwartungen an die Teilnehmenden vermitteln Martina Dalla Vecchia
5 Lösung Basierend auf dem 8-Learning-Event-Modell (siehe Abb. 2) erfolgt in der Einführungspräsentation eine detaillierte Beschreibung des Wissensvermittlungsprozesses (siehe Abbildung 1) gegeben. Dies zeigt den Ablauf über den gesamten Kursverlauf sowie die einzelnen Aktivitäten und Erwartungen. 1. Schritt: Übersicht der 6 Module des Kurses Abbildung 1: Wissensvermittlung aus der Kick-Off-Präsentation des CAS E-Commerce Martina Dalla Vecchia
6 2. Schritt: Vorstellung des 8-Learning-Event-Modell Im Rahmen der Kick-Off-Präsentation wird kurz auf das Learning-Model (siehe Abb. 2) und seine Elemente eingegangen, um den Studierenden einen Überblick zu vermitteln. Grosses Gewicht wird auf die Vermittlung der Fachinhalte, Selbstreflexion und Experimente gelegt. Abbildung 2: Lern-Model aus der Kick-Off-Präsentation des CAS E-Commerce 3. Schritt: Details der Fächer im Kurs mit den Fachinhalten Nach dem Lern-Modell folgt ein Überblick der Kurstage (siehe Abbildung 3). Dabei wird klar darauf hingewiesen, dass die die darbietende Vermittlung von Fachwissen im Vordergrund steht begleitet durch Praxisbeispiele und interaktive Diskussionen. Abbildung 3: Storyboard aus der Kick-Off-Präsentation des CAS E-Commerce Martina Dalla Vecchia
7 Abbildung 4: Zeitplan aus der Kick-Off-Präsentation des CAS E-Commerce Bei der Vorstellung des Zeitplans pro Tag wird dann nochmals die Rhythmisierung des Tagesablaufes (siehe Abbildung 4) mit präsentiert. So bekommen die Studierenden einen Überblick, wann welche Inhalte präsentiert und welche Aktionen gefordert sind. 4. Schritt: Vorstellung der Projektarbeit Mit der Vorstellung der Projektarbeit (siehe Abbildung 5) wird die Bedeutung der Entwicklung von eigenen Ideen zu den vermittelten Fachinhalten herausgestellt. Abbildung 5: Einführung in die Projektarbeit aus der Kick-Off-Präsentation des CAS E-Commerce Martina Dalla Vecchia
8 5. Schritt: Motivation zum Selbststudium im Rahmen von Hausaufgaben Über den gesamten Kurs hinweg werden Hausaufgaben gestellt (siehe Abbildung 6). Ziel ist es, die Studierenden anzuregen, sich intensiver mit den Fachinhalte auf der Basis von selbst gewonnenen Erkenntnissen auseinanderzusetzen und zu vertiefen. Abbildung 6: Ziel der Hausarbeiten aus der Kick-Off-Präsentation des CAS E-Commerce 6. Schritt: Einsatz der Web-Plattform Moodle Als begleitendes E-Learning-Instrument wird zu Beginn des Lehrgangs die Web-Plattform Moodle (siehe Abbildung 7) vorgestellt. Und auch hier findet der Bezug zu dem 8-Lerning- Events-Model statt, um den Studierenden die Dimension dieses Instruments zu verdeutlichen und zur Nutzung des Plattform zu motivieren. Abbildung 7: Einsatz der Web-Plattform Moodle aus der Kick-Off-Präsentation des CAS E-Commerce Martina Dalla Vecchia
9 Fazit Das vorgängig dargestellt Vorgehen wurde bisher einmal in der Praxis umgesetzt. Das Resultat war, dass die Studierenden das Lehrgangs-Konzept vom Zusammenspiel der Fachinhalten und der Projektarbeit besser verstanden haben. Es gab deutlich weniger Nachfragen. Allen war von Beginn an klar, wie der Wissenstransfer von statten geht und welche Anforderungen an die Studierenden bezüglich ihrer Wissenspräsentation gestellt werden. Martina Dalla Vecchia
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