Betriebliches Gesundheitsmanagement in Deutschland 2013 Stand der Dinge
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- Ewald Färber
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1 Hochschule für Oekonomie & Management University of Applied Sciences Betriebliches Gesundheitsmanagement in Deutschland 2013 Stand der Dinge» KCS KompetenzCentrum für Statistik und Empirie FOM Hochschule für Oekonomie & Management Prof. Dr. Oliver Gansser Dr. Martin Linke Ergebnisdiagramme
2 Factsheet Name des Umfrageprojekts: Betriebliches Gesundheitsmanagement in Deutschland Stand der Dinge Feldzugang: Blackboardeintrag im Online-Campus; Online-Befragung mit standardisiertem Fragebogen Zielgruppe/Teilnehmer: Studierende von FOM, BA, VWA und GoBS (bundesweit) Dauer der Feldphase: bis Ansprechpartner und Studienleiter: Prof. Dr. Oliver Gansser, Dr. Martin Linke Anzahl der ausgewerteten Fragebögen: n=329» Die Darstellungen sind ausschließlich als Diskussionsgrundlage konzipiert und sind ohne die mündlichen Erläuterungen zur Präsentation unvollständig. Diese Unterlage kann daher nur im Zusammenhang mit einer Präsentation gesehen werden
3 Zusammensetzung der Stichprobe Befragte nach Altersgruppen ,7% 28,9% männlich 37,2% Geschlecht 2 9,3% 2,8% 0,3% Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre weiblich 62,8% n = 329 Befragte nach PLZ-Verteilung (die ersten 2 Stellen) ,5% 24,1% 12,3% 20,2% 19,9% [10,26] (26,45] (45,53] (53,70] (70,99] PLZ-Intervalle, n = 329 3
4 Zusammensetzung der Stichprobe Befragte nach Standorten Befragte nach der FOM Standorten in Deutschland Essen München Frankfurt a. M. Hamburg Berlin Duisburg Nürnberg Düsseldorf Dortmund Köln Stuttgart Bremen Kassel Bonn Siegen Magdeburg Marl Mannheim Leipzig Wuppertal Hagen Darmstadt Unna Offenbach Oberhausen Neuss Luxemburg Aachen Wesel Krefeld Gütersloh Freiburg 4,9% 3,9% 3,9% 3,9% 3,6% 3,0% 2,3% 2,0% 2,0% 1,6% 1,6% 1,0% 1,0% 1,0% 0,7% 0,7% 0,7% 0,3% 0,3% 0,3% 0,3% 0,3% 0,3% 2,0% 4,0% 6,0% 8,0% 1 12,0% 14,0% 16,0% n = ,5% 10,5% 13,5% 12,8% 12,8% 4
5 Zusammensetzung der Stichprobe Befragte Sektoren ,0% Angeben in Prozent ,7% 10,4% Produzierendes Gewerbe Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen Dienstleistungen n = 329 5
6 Zusammensetzung der Stichprobe Produzierendes Gewerbe Chemie- und Pharmaindustrie Energie- und Wasserversorgung; Abwasser- und Abfallentsorgung, Beseitigung von Umweltverschmutzungen Fahrzeugbau und Herstellung von Kraftwagenteilen Baugewerbe Herstellung von Nahrungsmitteln und Getränken, Tabakverarbeitung Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen Herstellung von Papier und Druckerzeugnissen 14,5% 10,1% 8,7% 8,7% 7,2% 5,8% 4,3% 2,9% 1,4% 1,4% 1,4% 1,4% 31,9% Sketoren, n = 329 6
7 Zusammensetzung der Stichprobe Handel; Instanthaltung Instandhaltung und und Reperatur Reparatur von von KFZ KFZ Großhandel 75,0% Einzelhandel 18,8% Handel mit Kraftfahrzeugen; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen 6,2% Sektoren, N = 329 7
8 Zusammensetzung der Stichprobe Dienstleistungen Gesundheits- und Sozialwesen Finanz- und Versicherungsdienstleistungen Sonstige Dienstleistungen Öffentliche Verwaltung, Verteidigung; Sozialversicherung Information und Kommunikationsdienstleistungen Verkehr, Transportdienstleistungen und Lagerei Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen Grundstücks- und Wohnungswesen Erziehung und Unterricht Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen Kunst, Unterhaltung und Erholung Gastgewerbe und Gastronomie Sektoren, n = ,7% 14,6% 13,6% 13,1% 9,2% 8,7% 4,9% 3,9% 1,9% 1,9% 1,0% 0,5%
9 Zusammensetzung der Stichprobe Anzahl der Vollbeschäftigten im Unternehmen bei den Befragten ,6% 25,9% 22,2% 24,2% Bis bis bis bis n = 329 Betriebszugehörigkeit in Jahren der Befragten ,8% 25,2% 22,0% 19,0% 0 3 Jahre 4 5 Jahre 6 8 Jahre > 8 Jahre n = 329 9
10 Wissen über BGM Wir haben in unserem Unternehen ein BGM ja 42,2% Ich weiß nicht. 14,7%» Das Vorhandensein eines BGM hängt signifikant davon ab, wieviele Vollbeschäftigte im Unternehmen arbeiten (X-squared = 72,82, p < 0,000)» Je höher die Anzahl Vollbeschäftigte im Unternehmen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein BGM implementiert ist. nein 43,1% Vorhandensein von BGM hängt von der Betriebsgröße ab.» Fast 60 % der Befragten gaben an, kein BGM im Unternehmen zu haben ja nein Ich weiß nicht. oder darüber nichts zu 3,0% wissen Bis ,5% 101 bis bis bis ,0% 9,8% 13,1% 3,0% 11,8% 7,1% 3,4% 17,2% 3,0% 4,0% Anzahl Vollbeschäftigte im Unternehmen, n =
11 Wissen über BGM Gibt es konkrete Planungsbemühungen zur Einführung von BGM in Ihrem Unternehmen? ja 5,9% Ich weiß nicht. 36,7% nein 57,4%» Nur knapp 6 % der Befragten, die kein BGM im Unternehmen haben oder nichts davon wissen, geben an, dass es diesbezüglich für die Zukunft Planungsbemühungen im Unternehmen gibt. 11
12 Einführung BGM Antwortvorgaben auf 5er Skala Zustimmung = Top 2 Box, Ablehnung = Low 2 Box Zustimmung teils/teils Ablehnung Ich erachte die Einführung eines BGM in meinem Unternehmen für wichtig 79,4% 14,1% 6,5% Ich denke, dass sehr viele Menschen bei mir im Unternehmen auf ein Angebot zum BGM zurückgreifen würden 58,0% 33,3% 8,7% n = 190» Knapp 80 % der Befragten, die kein BGM im Unternehmen haben oder nicht darüber wissen, erachten die Einführung als wichtig. 12
13 Informationen über BGM Durch wen/was wurden Sie über die Einführung des BGM informiert? Intranet Personalabteilung Betriebsrat Mitarbeiterzeitung Geschäftsführung Aushang Kollegen 25,8% 17,6% 15,5% 14,3% 14,3% 11,3% n = 139 Ich werde regelmäßig informiert über aktuelle Angebote im Rahmen des BGM 32,8% geplante zukünftige Kursangebote 26,4% mittel- und langfristige Ziele des BGM 14,3% n =
14 Informationen über BGM Durch wen wurden Sie regelmäßig informiert? Intranet 26,4% Personalabteilung Mitarbeiterzeitung Betriebsrat Aushang Geschäftsführung Kollegen 15,5% 13,7% 12,5% 11,2% 6,7% 4,6% n =
15 Maßnahmen BGM Welche gesundheitsfördernden Maßnahmen gibt es in Ihrem Unternehmen? Stressprophylaxe Muskeltraining Ernährungsberatung Raucherentwöhnung Suchtprävention Gewichtsreduktion 24,6% 21,3% 21,3% 19,8% 16,7% 11,9% n = 139 Ist die Teilnahme freiwillig? ,2% 1,4% 1,4% ja nein weiß nicht n =
16 Maßnahmen BGM Teilnahme an Maßnahmen Antwortvorgaben auf 5er Skala immer/häufig = Top 2 Box, selten/nie = Low 2 Box selten/nie manchmal immer/häufig 61,8% 73,7% 84,6% 83,6% 96,8% 10 13,2% 13,2% 25,0% 5,1% 7,5% 13,1% 10,3% 9,0% 1,6% Muskeltraining Stressprophylaxe Gewichtsreduktion Ernährungsberatung Raucherentwöhnung Suchtprävention n =
17 Nutzen des BGM für Mitarbeiter Inwiefern stimmen Sie nachfolgenden Aussagen in Bezug auf den Nutzen Inwiefern stimmen der gesundheitsfördernden Sie nachfolgenden Aussagen Maßnahmen in Bezug ihres auf Ihr Arbeitgebers Angestelltenverhältnis zu? zu? Antwortvorgaben auf 5er Skala Zustimmung = Top 2 Box, Ablehnung = Low 2 Box Zustimmung teils/teils Ablehnung Die angebotenen Maßnahmen sind meiner Meinung nach sinnvoll und verbessern die Gesundheit. 58,5% 31,3% 10,2% Die angebotenen Maßnahmen sind meiner Meinung nach sinnvoll und schützen vor Erkrankungen. 53,2% 31,0% 15,8% Ich denke, dass die Bewertungen zur Verbesserung der Angebote genutzt werden. 48,6% 21,4% 3 Ich empfehle meinen Kollegen stets die Teilnahme an Angeboten zur Gesundheitsprävention. 44,1% 25,9% 30,1% Eine Teilnahme an den Angeboten hat für mich Immer einen Nutzen. 40,3% 33,8% 25,8% Die Angebote zur Gesundheitsvorsorge können vom Arbeitnehmer bewertet werden. 33,3% 28,5% 38,2% Das BGM ist für mich ein wichtiger Grund, bei Meinem Unternehmen zu arbeiten. Ich denke, dass bei unserem Unternehmen die Nutzung der Angebote zu einer Senkung des Krankenstands geführt hat. 2 17,2% 27,6% 38,6% 52,4% 44,2% n = 139» Mehr als die Hälfte der Arbeitnehmer, die ein BGM im Unternehmen haben, sind der Meinung, dass die angebotenen Maßnahmen die Gesundheit verbessern und vor Erkrankungen schützen. 17
18 Nutzen des BGM für Mitarbeiter» Alle acht Items zur Messung des Nutzens der Maßnahmen konnten zu einem Faktor verdichtet werden.» Eine Überprüfung durch eine Hauptkomponentenanalyse bestätigt die valide Messung durch die acht ausgewählten Items (Alpha reliability = 0,8723, Proportion Varianz 0,53).» Die Bildung des arithmetischen Mittels über die acht Items ergibt einen Wert von 2,95 (Median 3) über alle Auskunftspersonen. Je länger die Arbeitnehmer im Unternehmen beschäftigt sind, desto geringer ist ihr Nutzen bei Maßnahmen des BGM (F = 3,455, p < 0,05). 5 Nutzen der Gesundheitsfördernden Maßnahmen 1 = sehr nützlich, 5 = überhaupt nicht nützlich 4 32,63 2,95 3,19 3, Jahre 3 5 Jahre 5 8 Jahre > 8 Jahre Intervall der Betriebszugehörigekit Betriebszugehörigkeit in Jahren, n =
19 Mitarbeiterbindung durch BGM» Zur Messung der emotionale Gebundenheit des Mitarbeiters an den Arbeitgeber wurden fünf Items auf einer fünfstufigen Skala (stimme voll und ganz zu = 1 bis stimme überhaupt nicht zu = 5) abgefragt.» Eine Überprüfung durch eine Hauptkomponentenanalyse bestätigt die valide Messung der affektiven Mitarbeiterbindung (Alpha reliability = 0,8496, Proportion Varianz 0,63).» Die affektive Bindung an den Arbeitgeber unterscheidet sich signifikant zwischen den Gruppen die ein BGM im Unternehmen haben, die kein BGM haben und die nicht wissen, ob Sie ein BGM haben (F = 2,994, p< 0,10).» Diejenigen Mitarbeiter, die ein BGM im Unternehmen haben, sind emotional gebundener an ihr Unternehmen, als diejenigen, die kein BGM im Unternehmen haben (t = 2,075, p < 0,10, zweiseitig) 5 4 Mittelwert der affektiven Mitarbeiterbindung 1 = sehr gebunden, 5 = überhaupt nicht gebunden 3 2 2,33 2,53 2,59 1 ja (n = 138) Nein (n = 141) Ich weiß nicht (n = 48) Wir haben in unserem Unternehen ein BGM, n= 329 Wir haben in unserem Unternehmen ein BGM, n =
20 Kontakt» KCS-Forschungsbüro Süd Prof. Dr. Oliver Gansser Kontakt KCS KompetenzCentrum für Statistik und Empirie Forschungsbüro Süd FOM Hochschule für Oekonomie & Management Arnulfstraße München Telefon Fax Web
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