Aktenzahl: h /2018 Hohenems, am

Transkript

1 ERLÄUTERUNGSBERICHT zur Teiländerung des Flächenwidmungsplanes Aktenzahl: h /2018 Hohenems, am Teiländerung des Flächenwidmungsplanes nach 21 und 23 RPG i.d.g.f. für GST-Nr..1500, 2796/1, 2797, 2798/3, 2800/2, 2801/3, 2801/4, 2804/1, 2804/2, 2804/3, 2807, 2808/1, 2808/2, 2808/3, 2808/4, 2810/2, 36/2, 37/1, 38/2, 40/3, 42/5, 75/1, 8956, Harzhüttenweg. Auflage von bis Planbeilage h / Plan-Zahl Plandatum Stadt Hohenems Kaiser-Franz-Josef-Straße 4 daniel.latzer@hohenems.at 6845 Hohenems T: DVR:

2 Einleitung und Anlass In der Radverkehrsstrategie Vorarlberg ist die bahnbegleitende Radverbindung im Bereich Hohenems bis Altach bzw. Götzis als Handlungsraum definiert (Landesradroute 2). Um die Lücke zwischen Harzhüttenweg und Diepoldsauer Straße entlang der Bahn zu schließen, soll der bestehende Weg auf 4,5m (Regelbreite Landesradroute mit Bankette) verbreitert werden. Ende Februar 2018 hat dazu ein erster Informationsabend stattgefunden, um den Anrainern das Konzept dieser überregional bedeutenden Radwegeverbindung vorzustellen. Situation Die betrachteten Flächen befinden sich zwischen Harzhüttenweg und Diepoldsauer Straße südöstlich der Bahnachse. Der bereits bestehende Fuß-/Radweg weist insbesondere vor dem Hintergrund einer Landesradroutenverbindung teilweise einen sehr geringen Querschnitt auf (1,5m). Abbildung 1: Ausschnitt Lage und Landesradroute Quelle: Vogis, Land Vorarlberg Beziehung zum Räumlichen Entwicklungskonzept 2003 und Rad- Aktionsplan Im Räumlichen Entwicklungskonzept aus dem Jahr 2003 sind zum ggst. Bereich keine konkreten Aussagen getroffen worden. Lediglich die bestehende Verbindung in den Stadtteil Sohl (Fuß-/Radweg) wird angesprochen. Die Anbindung im Bereich Harzhüttenweg ist für den Fuß-/Radverkehr bereits gegeben. Im Rad-Aktionsplan ist der Ausbau Harzhüttenweg zur Landesradroute als prioritäres Radinfrastrukturprojekt definiert. Dokument vom , Zl h / Seite 2 von 5

3 Abbildung 2: Ausschnitt REK 2003 Quelle: REK Hohenems 2003 Flächenwidmung Die im rechtsgültigen Flächenwidmungsplan ausgewiesene Korridorvariante (für eine mögliche Verlegung der Landesstraße vorgesehen) wurde bereits mit Erlass des ersten Flächenwidmungsplanes der Stadt Hohenems im Jahre 1979 als geplante Straße festgelegt. Abbildung 3: Ausschnitt Flächenwidmungsplan 1979 Quelle: Stadt Hohenems Dokument vom , Zl h / Seite 3 von 5

4 Die heute rechtsgültige Flächenwidmung ist im gesamten Umfeld (mit Ausnahme der Freifläche im Ried) nahezu unverändert. Abbildung 4: Ausschnitt Flächenwidmungsplan heute (Stand ) Quelle: Stadt Hohenems Geplante Änderung Im Zuge dieses Radwegprojektes soll die Flächenwidmung in diesem Bereich angepasst werden und die Ausweisung von Straßen (Planung) ( 19 RPG) für die für den Radweg notwendigen Flächen in Straßen ( 19 RPG) geändert werden. Die für dieses Vorhaben nicht benötigten Flächen werden dem Bauland Baufläche-Mischgebiet ( 13 (4) RPG) zugewiesen. Die Ausweisung auf der städtischen Liegenschaft mit GST Nr wird von Ersichtlichmachung Bahn ( 12 (5) RPG) in Straßen ( 19 RPG) angepasst. Die vorliegende Änderung der Flächenwidmung soll den Planungswillen der Stadt Hohenems für den ggst. Bereich verdeutlichen (Umsetzung Radweg). Zusammenfassung Aus raumplanungsfachlicher Sicht ist eine Neuausweisung ggst. Flächen notwendig. Zum einen wurde eine Verlegung der Landesstraße nicht weiter verfolgt, was eine Widmung Straßen (Planung) für einen Landesstraßenquerschnitt nicht weiter erforderlich macht. Zum anderen soll entsprechend der Radstrategie des Landes sowie dem Radaktionsplan der Stadt ein Ausbau des Fuß-/Radweges ermöglicht werden. Dazu soll die Widmung von Straßen (Planung) ( 19 RPG) bzw. Ersichtlichmachung Bahn ( 12 (5) RPG) in Straßen ( 19 RPG) geändert werden. Die für das Wegevorhaben nicht benötigten Flächen werden dem Bauland Baufläche-Mischgebiet ( 13 (4) RPG) zugewiesen. Dokument vom , Zl h / Seite 4 von 5

5 Mit freundlichen Grüßen Der Bürgermeister i.a. DI Daniel Latzer Stadtplanung, Nebengebäude 3, OG1 Dieses Dokument wurde amtssigniert. Dieses Dokument ist amtssigniert im Sinne des E-Government-Gesetzes. Mechanismen zur Überprüfung des elektronischen Dokuments sind unter verfügbar. Dokument vom , Zl h / Seite 5 von 5